DE2236767A1 - Zerlegbare baukonstruktion - Google Patents

Description

Patentanwälte!! . _ , , , ,-»^γ-ι-λ

Dip?.-Ing. E. Eder Anwaltsakte: 80?0

Dipl.-ing. K. Schieschke " - ■ ' . ·■

8Münchan13,Elisabethstraee34

PHILIP D. SPRUNG, Jr.

1201 Sifton Boulevard Galgary, Alberta / Canada

"Zerlegbare Baukonstruktion"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine zerlegbare Baukon- struktion und insbesondere Verbesserungen von stoffbespann- ten Bogenfachwerk-Bbnstruktionen,

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Derartige Baukonstruktionen können verschiedenfache Formen haben, aus verschiedenartigsten Materialien gebaut werden und den unterschiedlichsten Verwendungszwecken dienen zur Benutzung für Unterhaltungszwecke, zum Zwecke der privaten, gewerbsmäßigen und sogar industriellen Benutzung,

Die vorliegende Erfindung stellt sich insbesondere die Aufgabe, eine zerlegbare Baukonstruktion zu schaffen, die sehr leichtgOTLehtig und aus trennbaren Elementen zusammengesetzt ist, die ohne weiteres und rssch aufgebaut und wieder zerlegt werden können.

Außerdem sollen erfindungsgemäß die Elemente der Baukonstruktion aus korrosionsbeständigen Materialien mit starker Widerstandsf -äligkeit und Belastbarkeit und guten wärmeisolierenden Eigenschäften bestehen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine zerlegbare

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Baukonstruktion vor mit einer Anzahl von quer angeordneten bogenförmigen Spanten, welche in Längsrichtung der Konstruktion ver&hiebbar sind, mit einer Bespannung in Form von zwischen den Bogenspanten streckbaren Ladestreifen und mit lösbaren Vorrichtungen zur Befestigung der Kanten der Bespannungsstreifen an den Spanten.

Die Bespannung der erfindungsgemäßen Konstruktion kann zum Schutz gegen Regen und zum Zwecke besserer Festigkeit und/oc}er aus Gründen des optischen Eindrucks je nach Wunsch bzw, Wetterverhältnissen straffgezogen werden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Bespannung lichtdurchlässig sein, so daß keine Faoster erforderlich sind, oder aber lichtundurchlässig, in welehern Fall ohne v/eiteres Fenster in die Bespannung einsetzbar sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Baukonstruktion zur Überdachung eines Swimmingpools, mit entferntem vorderen Ende;

Fig. 2 einen Seitenaufriß;

Fig_t 3 eine Endansicht, im verkleinerten Maßstab, eines abgewandelten, abgerundeten Endabschlusses der erfindungsgemäßen Konstruktion;

Fig. 4- eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Halteelemenfcs zur Befestigung dor Spitze eines abgerundeten Endabschlusses;

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ig. 5 einen Querschnitt durch ein Bogenspant mit einem daran festgespannten Bespannungsstreifen;

Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 5>

Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Bespannung sbefestigungsvorrichtng nach Fig.5;

Fig. 8 einen Schnitt durch eine an einem Bogenspant "befestigte Spreiz spindel;

Fig. 9

.und 10 Seiten- und Endansicht einer Basishalterung für die Bogenspanten;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer abgexirandelten Form der Basishalterung für die Bogenspanten. .

Wie aus Fig. 1 und 2 ersihtlich, besteht die erfindungsgemäße Konstruktion aus einer Anzahl von parallel hochstrebenden, im Längsabstand angeordneten Spantenbogen 1, die sich von einer breiten Basis zu einer Spitze erstrecken und auf jeder Seite eine Gegenkrümmmig beschreiben, die - von außen betrachtet aus einem konvexen Bogen großen Durchmessers am Boden besteht, der an der Spitze in einen konkaven Bogen kleineren Durchmessers übergeht. Diese Bogenspanten bestehen vorzugsweise aus lamellenförmigen Holzstreben, können aber auch aus Metall, vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium hergestellt sein. Die Bespannung 2 besteht vorzugsweise aus beschichtetem Nylon, es können aber auch viele andere Materialien für diese Bespannung verwendet werden, wie z.B. wetterfeste Textilien, gummiertes Tuch, Polyäthylenplanen etc.

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Die Bespannung 2 "besteht aus Längsstreifen, die zwisehen den benachbarten Bogenspanten Λ angeordnet sind. An ihren gegenüberliegenden Seitenkanten sind diese Streifen zu einer wulstartigen Kante verdickt zur Befestigung beidseitig außen an den Bogenspanten. In Fig. 5,6 und 7 ist die Befestigungsvorrichtung für die Bespannung als umgekehrtes U-Profil 3 niit einem Grundteil im wesentlichen der Breite des Spants 1 und einem Paar im Abstand zu-einander angeordneter flacher Seitenteile gezeigt. Dieses Profil wird an der Strebe mittels sich durch das Grundteil des Profils erstreckender Schrauben 4 be-· festigt, wobei eine Abstand schaffende Unterlegscheibe 5 'zwischen dem Profil und der Strebe vorgesehen ist. In dem Hohlprofil 3 und auf jeder Seite der Stellschraube und der Unterlegscheibe wird die Wulstkante eines Bespannungsstreifens 2 erfaßt, wobei die Streifenkante hier durch ein umschlagenes Seil 6 verdicht ist. Dadurch können die länglichen Bespannungsstreifen auf einfache und wirksame Weise lösbar an den fachwerkartigen Bogenspanten befe&igt werden. Außerdem können die Bogenspanten derart angeordnet werden, daß sich die Baukonstruktion längs verlängern läßt durch regulierbares Spreizen der Spantbogen, so daß die Bespannungsstreifen quer gestrafft werden können. Bei Verwendung von hohlen Metallspantbogen statt der aus lamellenförmigen Holz kann an dem Metallspant eine Nut für die Wulstkante der Bespannung angeschweißt oder angegossen werden, und die Stellschrauben durch angeschweißte Bolzen ersetzt werden.

Nach erfolgter Befestigung der Bespannungsstreifen 2 in verhältnismäßig losem schlaffen Zustand an den im Abstand voneinander angeordneten Bogenspanten 1 werden diese gespreizt, um die jeweiligen Bespannungsstreifen entsprechend zu straffen, und zwar unter Verwendung von zwischen den benachbarten Spanten angeordneten Spannelementen. Fig. 8 zeigt als geeignetes Spannelement 7 eine Art Schraubspindel mit einem hohlen Außenrohr 8 und einem gleitbar darin ausziehbar angeordneten Schaft 9i der mit einem Gewinde versehen ist und eine gegen das offene Ende des Rohrs anliegende Mutter 10 aufweist,durch

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welche- die Spindel verlang erb S3? igt* Die einander ab gewandten linden des Rohrs und des Schafts, sind mit durchbohrten Flanschen 11 ausgeMWet, die mittels Bolzen. 12 m den Spanten 1 gesichert wenden, line Anzahl von solchen ©panneleroenten ist im vertikalen. Anstand zwischen {jedem Paar benachbarter !©gen« spanten angeordnet, .

Damit die Spantbogen. gespreizt, dji« längs den? Baukonstruktion unter gleichzeitiger gtraffuag; der Bes.pann.ung; ver^ohoheij, w.er** üen körnen» ist jeder der "beiden lüße 14 etoes; ipa^fbogens. 1 mit einer Quephohryng: 15 ι%ι> gleifba^en Aufnahme eines sieh längs durch streck end en horizontalen Rohrs 16 aUsgeMldet, das du2?ch ein im Abstand voneinaßdep angeordnetes Paas feraüke-« rmigs"bolzen 17 gehaltert wird,, die siQh senkrecht dureh d;as Bohr erstrecken. Eine andere Möglichkeit einer solchen. halterung ist in ^ig, 11 gegeigt und "besteht aus einer te 18. siit einem Paar im Ähstand zueinander hochragender La« sehen 19-* zwischen welchen der Fuß des Spantbogens fest "wer schraubt wird _% wohei d.ie Platte verstellbar¹ auf einem Funda ment mittels durch Lä^gsschlitze 21 in dey Platte 1Ö nach ragendem Bolzen 20 moiitie^har ist«

Der Endabsohluß. des erfind,ungsgemäßen Fachwerkhaus kann jede gewünschte Form erhalten _% je nach Art und Grolle ή er KQiis'fei-uk·« tion "bzw,, nach Verwendungszweck,, In Fig,. 2- ist das Ende auf der- rechten Seite durch eine flache ve^ikale Platte 22 ve?'-ßohlossent weloiie auf ihrem gesamten, ülmfang mit Ausnahme des Bodens am hinteren S|)anfbogen 1 "befestigt ist. Ein abgewandelt ter^ abgerund:eter Abschluß. 23 ist in Fig. 5 gezeigt^ wobei eine Anzahl von segmenbförmige Bespannungsstreifen 25 tragen^, den 'gewölbten Rippen 24 nach oben zusammenlaufen und: am oberen Ende von einem Ilalteelement 26 mit U-Profil gestützt werden, welches von unten dem Endspantbogen angepaßt ist und im diesem über Querbolzen befestigt wird, "Vom Grunteil des U-IIaI₇ tern erstrockb sich ein Ansatz 27, welcher mit; Löchern, zur Beder gewölbten Endrippen 24 ausgebildet -iSit*.

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Bei lichtdurchlässiger Bespannung können die Fenster weggelassen werden, aber bei lichtundurchlässiger Benpannung können ohne weiteres nach Wunsch Kunststoff-Fenster eingeschweißt werden.

Längs der Seiten- und Endwände der Konstruktion ist eine den Boden beaufschlagende Schutzlasche 30 befestigt, die durch ©in (nicht dargestelltes) Rohr nach Wunsch verankert werden kann· Obwohl die erfindungsgemäße Baukonstruktion gute wärmeisolierende Eigenschaften besitzt, kann in Gebieten mit rauhem Klima eine zweite Bespannungnlage unter Einschluß einer Luftschicht zur zusätzlichen Isolierung vorgesehen werden.

Patentanwltt* -DH-h.g.6.Ed*r

DftjJ.~i.xj. K. Schi«»- ;'

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Claims (8)

1. Ansprüche

   Zerlegbare Baukonstruktion, gekennzeichnet durch eine Anzahl von. quer angeordneten, bogenförmigen Spant en,/welche in Längsrichtung der Konstruktion verschiebbar sind, durch eine. Bespannung in Form von zwischen den Bogenspanten streckbaren Längsstreifen und durch lösbare Vorrichtungen zur Befestigung der Kanten der Bespannungsstreifen an den Spanten.
2. 2. Baukonstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein jedem Spantenbogen.(1) zugeordnetes Paar die Verschiebung der Spanten in Längsrichtung der Konstruktion gestattender Basishalterungen (15,16,17; 18,19,20,21) und durch Spannelemente (7) zwischen den Spanten zur regulierbaren Spreizung der Spanten.
3. 3. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die läng-lichen Bespannungsstreifen (2) wulstige Kanten zur Befestigung an den Bogenspanten aufweisen.
4. 4-, Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Kanten der Bespannungsstreifen (2) um ein die wulstartige Kantenverdickung zur Befestigung an den Spanten ergebendes Seil (6) geschlagen sind.
5. 5. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spantbogen(i) mit einer Bespannungsbefestigungsvor-" richtung (3*4) zum lösbaren Umgriff einer Kante eines Bespannungsstreifen s versehen ist.
6. 6«, Konstruktion nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet ,daß jedes Spant (1) auf seiner Außenseite eine Befestigungsvorrichtung für die Bespannung aufweist, durch welche- die wul-

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   stige Kante des Längs Streifens der Bespannung lösbar umgreifbar ist und daß Spannelemente zwischen den benachbarten Spanten zur regulierbaren Spreizung derselben angeordnet sind.
7. 7. Konstrulction nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   die zwischen den benachbarten Bogenspanten angeordneten Spannelemente (7) zum regulierbaren Spreizen der Spanten ei® Anzahl von im vertikalen Abstand angeordneten Schraubspindeln (8,9) sind.
8. 8. Konstruktion nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination von die Verschiebung der Spanten längs der Konstruktion gestattenden Basishalterungen, einer Bespannung in Form von zwischen den Spanten streckbaren Längsstreifen, von Vorrichtungen an den Spanten zur lösbaren Befestigung der Kanten der Bespannungsstreifen und von zwischen den Spanten einsetzbaren Spannelementen.

   Patentanwalt!

   Dlpl.-lr.a-E-E

   DIpI.-!rig- K. Schieschkt β München 13, EllsabethstraBe 34

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   teersei'te