Rahmen, insbesondere Fensterrahmen Die Erfindung betrifft )einen hohlen, .geschlossenen Rahmen-, insbesondere Fensterrahmen )aus .Kunststoff profilen. Es sind solche hohlen Kunststoffprofile Ibe- kannt,deren .geschlossener Hohlraum durch mit dem Profil aus :
einem Stück bestehende Stege fin )einzelne Zellen unterteilt eist, wobei idie Stege .zur Versteifung dienen. Man kennt zwar seit geraumer Zeit vergleichs weise harte Kunststoffe mit @gehöriger Standfestigkeit, indes sind ider Härte solcher Kunststoffe zum Zwecke des Herstellers von Fensterrahmen Grenzen :gesetzt.
Zum einen müssen die Fensterrahmen genügend ela stisch sein, um den gegenüber Fenstern aus Metall oder Holz :erwünschten vorteilhaften Dichtungseffekt nicht einzubüssen, und zum .anderen hat sich ein der Praxis gnzeigt, idass bei Fensterrahmen ;grosser Abmessiungen ein Zellenprofil laus Naturkunststoff keine genügende Standfestigkeit hat, :da ein :Fenster z.
B. bei Winddruck gegen D:urchbiegung nicht genügend gesichert ,ist. Ausser dem haben bekanntlich sämtliche Kunststoffe "ge)gen- über Metall und Holz einen acht- bis zehnmal so grossen linearen Ausdehnungskoeffizienten. Dieser sehr :
grosse Ausdehnungskoeffizient kann ibei Fensterflügeln ab einer bestimmten Grösse bei Temperaturdifferenzen, die in der Praxis 40 bis 70 C .betragen, zu unzulässigen Dehnungen und Verwindungen führen.
Der Erfindung liegt !daher idie Aufgabe zugrunde, ein Profil zu schaffen, Idas :nur .aus Kunststoff besteht, im Bedarfsfalle ;aber bewehrt werden kann:.
Zu diesem Zweck ist nach :der Erfindung vorgesehen, idass den Innenwandungen der Hohlprofile )de-r Aufnahme von Bewehrungen dienende idurchlaufende Taschen zugeord net .sind, :die :bei einer bevorzugten Ausbildung der Er findung mit Adern Profil selbst aus einem Stück bestehen.
Nicht,allein, @dass dadurch bei grösseren Fenstern an gefährdeten Stellen eine Bewehrungsmöglichkeit ge schaffen ist, wind durch die .Erfindung idergrosse Vor teil .erreicht, :dass je nach Wunscheine Bewehrung ,an Stellen vorgesehen werden kann, an denen Beschläge oder dergleichen angebracht werden sollen.
Bekanntlich habien @sämtliche bekannten Kunststoffe im Vergleich zu Metall nur ein sehr kleines Elastizitäts- modul (z. B. :Stahl 2 100 000 kg/cm2 und Hart-PVC 30 000 kg/cm2). Das bedeutet, .d@ass Profile :aus Kunst stoff stark federnd sind.
Diese Eigenschaft, die auch Vorteile hat, lässt es jedoch nicht zu, bei etwas grösseren und schwereren Flügeln die Beschläge, die diese .Flügel tragen sollen, unmittelbar auf dem Kunststoffprofil Du befestigen. Auch um diese Federung auszuschalten und )die Beschläge genügend fest .anbringen zu können, sind die Taschen zum Einlegen von z. B. Metallschienen hervorragend .geeignet.
Es besteht ,ausserdem idie Aufgabe, :ein Kunststoff- hohlprofil zu schaffen, :dessen Taschen zum Aufnehmen von Bewehrungen, z. B. von Flacheisen ,gleicher Dimen- sionen, @geeignet sind.
Zu diesem 'Zweck ist :in weiterer Ausgestaltung -der Erfindung vorgesehen, :dass die Innen wände der Taschen ein- oiderbeiderseits mit ausladenden Stegen versehen und :die Innenwände der Taschen zu einander sowie die ausladenden :Kanten der Stege so wohl einander ;als auch den Innenwandungen des Hohl profils, derart zugeordnet sind, :
dass teils geschlossene, teils nach idem Profilinnern offene Taschen gleicher Grösse gebildet werden. In )diese Taschen können :dann vor dem Schliessen der Rahmen <B>j</B>e :nach Bedarf ein, zwei, drei oder :auch vier z. B. Flacheisen gleicher Di mensionen :eingeschoben werden.
Ergänzend .zu diesem Profil wunde ein Verglasungs- profil ,geschaffen, welches ,gleichzeitig in einer hierfür vorgesehenen Nut das bei einfach verglasten Fenstern unvermeidliche Kondenswasser aufnimmt und :durch das Hohlprofil in :die Kammer ableitet. Durch :
diese Ge- staltung des Verglasiungsprofils kann die @sonst @erfor- derliche zusätzliche Schwitzwasserrinne entfallen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 ,einen unteren Querschnitt durch einen Fensterflügel für Einfachverglasung mit zugehöriger Zarge und Fig. 2 eine andere .Ausführung eines Fensternahmen- profils für Zwedfachvenglasung,
ebenfalls im unteren Querschnitt.
Ein der Erfindung zugrunde liegender hohler Kunst stoffrahmen. ist .mit 1 und dass Verglasungsprofil für Kondenswasserableitung reit 28 .bezeichnet.
Das Kunst- stoffhohlprofil 1 liegt bei beiden Ausführungsbeispielen mit einem Anschlag 2 anderem meiner s:chwalben- schwanzförmigen Nut eingesetzten weichen= Dichtungs profil 27 :dichtend lgegen (einen Abdeckungsschenkel ;17 bzw. eine Profilwand 29 eines (ebenfalls ;
aus Kunststoff bestehenden Zargenprofils 14 ibzw. 30 ;an. Die Zangen profile 14 bzw. 30 liegen ihrerseits =mit ihren Anschlä gen 2a dichtend (gegen das ,Kunststoffprofil 1 :an. Ein Klemmprofil 6 und ein Verglasungsprofil 28 :
bzw. 7 mit Einschnappfuss 9 dienen zum Einkitten der Ver- .gjasung in Form !einer Eimfachglasseheib.e 13 (Fig. 1) bzw. Doppelglasscheibe 13 (Fig. 2), wobei das Kittbett mit 12 bezeichnet ist und 10, 11 Klötze zum Vemklotzen der Glaselemente 'bedeuten.
Mit 1-8 ist ein Zement putz, mit 19 eine Mauerleibung und .mit 20 eine Spritz- dichtung bezeichnet.
Der Anschlag 2 und das Klemmprofil 6 :stimmen in ihren äusseren Formen, Abmessungen und .Anordnungen .genau :miteinander überein rund können somit sowohl als Glasanlage als ,auch als Anschlag benutzt werden.
Das Klemmprofil 6 kann natürlich.auch-mit-dem Kunst- stoffhohlprofil 1 aus einem .Stück bestehen. In diesem Falle wäre ein zweites Kunststoffhohlprofü erforderlich, bei welchem (der Anschlag 6 :sich auf (der gleichen Seite befindet wie der Anschlag 2.
In diesem Falle wären zwei Grundprofile erforderlich., um sämtliche Fenstertypen und -arten herstellen zu können. Das Klemmprofil 6 würde :dann :entfallen.
Aus architektonischen Gründen ist oft an der Aussen seite eine metallische Profilierung erwünscht. Dieser Effekt kann dadurch erreicht wenden, idass das Klemm- profil 6 laus Aluminium oder einem ;anderen -Metall hergestellt wird.
Durch Iden Aufbau des .Fensters laus dem Kunststoffhohlprofil 1 und dem Kunststoff-Ver- glasungsprofil 7 b w. 28 würde durch (die Verwendung :des Prdils 6 aus Aluminium .oder Edelstahl auch keine Wärmebrücke entstehen, wie :es bei Metallfenstern :
der Fall ist. Ausserdem würde dies Profil ans Metall :dem Fenster eine zusätzliche Festigkeit geigen( Durchbiegung ..eben.
Für die Befestigung des Profils 6 und (des VeDgla- sungsprofils 7 lbzw. 28 :
sind schwalbenschwanzförmige Profilanaätze 5 bzw. 5,a vorgesehen. Dias, federnd @ausge- (bildete Verglasungsprofil 7 ist in verschiedenen Breiten vorgesehen, um verschieden starke .Isohenglasscheiben halten zu können. Für Einfachverglasung ist Idas: Profil 28 mit .der eingearbeiteten Kondenswagserrinne vorge sehen.
Das .Kunststoffhohlprofil 1 weist nun nach der Er findung seinen Innenwandungen zugeordnete Taschen lauf, von denen die Taschen 3 :
geschlossen sind und (durch die Innenwandungen ödes Profils 1 und Wandungen 1a, lib gebildet werden und (die Taschen 3,a nach Odem Profilinnern hin ,offen sind und von den, anderen Pro- filwandungen sowie Stegen 22 gebildet sind, die an den Wandungen 1a,
1<B>b</B> säten. Die Stege leiden soweit ;aus, idassalle Taschen 3, 3a ,gleiche Länge 1 und gleiche Breite b haben. In diese Taschen können je nach Be- .darf ein, zwei, drei oder vier Flacheisen gleicher Dimen- sion eingesohaben werden.
Die Stege 22 halten die Flacheisen bzw. ermöglichen es, nn :dem. Profilen - un- ,abhängig von ihrer Grösse -Flacheisen gleicher Dimen sion :einzusetzen. ,Um bei Bedarf :auch :
einen geschlos@se- ,nen, unsichtbaren, im Profilrahmen liegenden Metall- rahmen zu erhalten, ist weiterhin die Möglichkeit ge schaffen, z.
B. :einen U-förmigen oder vollen Eckwinkel 23 :in (die (Profilecken einzulegen und mit Aden Flacheisen zu verkleben oder zu vernieten.
In Eig. 1 ist z. B. nur ein Flacheisen 4 eingeschoben, während (bei der Ausführung nach F jlg. 2 vier Flach eisen 4 in Flügelprofil 1 eingeschoben sind.
Inn Übrigen unterscheidet sich dieses Zargenprofil, welches auch .als Flügelprofil verwendbar ist, von den Flügelprofilen da durch, @dass (die Innenwandungen 1a, 1b oder Taschen 3 -an ihren -den Innenwandungendes Profils zugekehrten Seiten keineRTI ID="0002.0244" WI="8" HE="4" LX="1369" LY="989"> Stege aufweisen.
Das Verglasungsprofil 28 (Fig. 1) für Einfachver- glasung weist eine -eingezogene Rinne (Nut) 24 auf, die das von :der Glasscheibeherunterlaufende Kondenswas ser auffängt. Durch Bohrungen 25, 25a, 25b;
:die je nach Breite :dies Fensters in der erforderlichen Anzahl vorge sehen @Sind, wird das Kondenswasser in die Kammer zwischen Flügel- und Zargenprofil (geleitet und kann durch Wasserablauflöoher 26 nach aussen abgeleitet werden.