DE1638919U - Satz von wandelementen zur befestigung von wandplatten, fenstern oder tueren in montage-skelettbauweise. - Google Patents

Satz von wandelementen zur befestigung von wandplatten, fenstern oder tueren in montage-skelettbauweise.

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DE1638919U
DE1638919U DE1952G0004357 DEG0004357U DE1638919U DE 1638919 U DE1638919 U DE 1638919U DE 1952G0004357 DE1952G0004357 DE 1952G0004357 DE G0004357 U DEG0004357 U DE G0004357U DE 1638919 U DE1638919 U DE 1638919U
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DE
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longitudinal
wall elements
threshold
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DE1952G0004357
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Hugo Constantin
Wilhelm Goes
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Description

  • Satz von Wandelementen zur Befestigung von Wandplatten Fenstern oder Türen in Montage-Skelettbauweise.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammengehörigen Satz von Wandelementen zur Befestigung von Wandplatten, Fenstern
    oder Türen zwischen Schwelle. und Rahm in Montage-Skelettbauweise,
    CD-
    insbesondere für Baracken, und bezweckt, eine vereinfachte und
    verbilligte Herstellung und Montage zu ermöglichen. Bei diesen
    Bauweisen wurden bisher die Wandplatten entweder überlappt anein-
    mander angefügt oder die Hälfte der Kanten der Wandplatten waren
    cz
    mit von Holzleisten begrenzten Nuten versehen, in die vorstehende Leisten der Kanten der benachbarten Platten eingreifen konnten.
  • Für die Einbringung von Fenstern oder Türen -'aren besondere Stutzrahmen oder Zargen erforderlich. Die Abdichtung gegen Wind und Wasser an Schwelle und Rähm mußte mit besodneren Dichtungsleisten hergestellt werden. Insgesamt erfordern die bisherigen Bauwesen nicht nur an den Kanten kompliziert ausgebildete Wandplatten, sondern auch eine Vielzahl von Zusatzteilen für die Befestigung und Abdichtung der genannten Bauelemente.
  • Die Erfindung schafft einen Satz von Wandelementen, die zur wind- und wasserdichten Befestigung von Wandplatten geeignet sind, welche keine besonderen Anschlußvorrichtugnen an den Kanten benötigen. Die Wandplatten können z. B. als Torf platten mit Hartfaserplatten als Deckschichten oder als Porenbeton-oder Porengipsplatten ohne Zusatzvorrichtungen an den Kanten hergestellt, d. h. einfach in der gewünschten Größe ausgeschnitten sein.
  • In an sich bekannter Weise sind den Wandelementen "Schwelle und Rähm"Stützen zugeordnet, die je aus zwei Solzlängsteilen bestehen, welche zwischen sich längslaufende Nuten bilden und dureh Schrauben zusammengehalten werden, wobei die Wandplatten oder Rahmen von Fenstern oder Türen in die Nuten eingelassen werden.
  • Eine solche Stütze für den Satz von Wandelementen besteht meist einem Brett, das den einen Längsteil bildet und aus einem T-Profil, das den anderen Längsteil bildet, wobei die z. B. aus Bolzen mit Muttern bestehende Verschraubung durch den Steg dieses Profils hindurchgeht. Das T-Profil kann seinerseits selbst wieder aus zwei miteinander verschraubten oder vernagelten und verleimten Brettern hergestellt sein. Gemäß der Erfindung sind nun die genannten Längsteile auf der Innenseite so hinterschnitten, daß sie leicht schwalbenschwanzförmige Nuten bilden. Der Druck der Verschraubung wird dann nach Einfügen der benachbarten anzuschließenden Teile in die Nuten zunächst nur auf die Außenkanten der Nuten abgesetzt, die auf diese Weise Spannbacken für diese Teile bilden. Zu diesem Zweck ist selbstverständlich die Steglänge des T-Profils des einen Längsteils der Stütze so gewählt, daß bei Beginn der Verschraubung noch ein Spielraum zwischen dem Stegende und dem gegenüberliegenden Längsteil verbleibt, der das Anziehen der Verschraubung gestattet. Diese Einpressung ist besonders vorteilhaft bei weichen Wandplatten aus Torf. 0 Porengips oder Porenbeton, die mit Hartfaserplatten überzogen sind, weil diese Außenschicht dem Druck der Spannbaeken nachgibt.
  • Damit der lose Flansch des l-Profils sich nicht gegen die Plattenoberflächen verschiebt, sind seine Greifflächen vorzugsweise mit besandeter Pappe unterlegt, die die Querkräfte innerhalb der Stütze überträgt. Durch die Verwendung solcher Stutzen können Dichtungsleisten an Schwelle und Rahm und besondere Zargen für Fenster und Tü. xen erspart werden. Dabei verringert sich die Gesamtzahl der zum Wandaufbau erforderlichen Teile beträchtlich, während
    gleichzeitig die Montage erleichtert wird und weniger Zeit erfor-
    C>
    dert. Eine weitere Verbilligung tritt durch die Verwendung einfachster Wandplatten ein.
  • Einer der in der Nähe des oberen Endes jeder Stütze liegenden Versohraubungsbolzen kann gemäß der Erfindung zum zugehörigen Dachbinder hin zweimal abgewinkelt und zu diesem hin verlängert sein. Sein abgewinkeltes Ende kann dann durch den Dachbinder hindurchgeführt und mit diesem verschraubt werden, so daß der Verschraubungsbolzen nicht nur für den Zusammenhalt der Stütze, sondern zugleich als Windanker dient.
  • Die zu dem Satz von Wandelementen gehörige Schwelle erhält zweckmäßig gegeneinander ansteigende Auflagerschrägflächen zur Aufnahme der Flansche des J-Profils der Stützen. Die Stützen werden auf diese Weise gegen Querverschiebung an der Schwelle festgehalten, während die Schrägflächen eine Längsverschiebung bei der Montage zulassen. Vorzugsweise läßt man die an der Wandinnenseite gelegene Schrägfläche höher enden als die äußere Schrägfläche und setzt beide gegen die den Steg des 1-Profils tragende Schwellenfläche ab, so daß eine doppelte Abdichtung gegen Wassereintritt gebildet wird. Dadurch werden sonstige Abdichtungsmaßnahmen, wie Leisten, an der Schwelle überflüssig.
  • In der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel Fig. 1 den Zusammenbau der erfindungsgemäpen Wandelemente bei einer in Montage-Skelettbauweise aufgebauten Bareacke, Halle o. dgl. im Längsschnitt durch die erfindungsgemäßen Stützen.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Stütze nach der Linie 11-11 der Fig. 1.
  • Jede der Stützen besteht aus zwei zusammengehörigen Längsteilen 1 und 2, und zwar hat der Teil 1 im wesentlichen T-Profil, während der Teil 2 im wesentlichen ein Brett mit Reehteckprofil bildet. Die Seile 1 und 2 werden durch eine Anzahl von Schraubenbolzen 3 mit versenkt in den Teil 1 eingelassenen Muttern 4 zusammengehalten, wobei die Bolzenschäfte durch den Stegteil 5 des
    Längsteile 1 hindurchgehen. Der Stegteil 5 kann aus einem Brett
    C>
    bestehen, das mit dem Flanschteil des Längsteile 1 verleimt und gegebenenfalls auch vernagelt oder verschraubt ist, oder kann einstückig mit dem Flanschteil verbunden sein.
  • Die Längsteile 1 und 2 bilden zwischen sich Nuten 6 und 7 und zwar sind diese Nuten nach innen leicht schwalbenschwanzförmig hinterschnitten. In Fig. 2 ist eine Montagestellung gezeigt, bei der die Verschraubungen 3, 4 noch locker sind. d. h. das Ende des Steges 5 noch einen Zwischenraum 8 vom Längsteil 2 besitzt. In dieser Stellung legen sich die Kanten 9 der Nuten 6 und 7 gerade noch lose an die anzuschließenden Wandplatten 10 an, so daß diese leicht in die Nuten eingeschoben werden können.
  • Beim nachfolgenden Anziehen der Verschraubungen 3. 4 bilden die Kanten 9, wie ersichtlich, gemäß der Erfindung Spannbacken, die fest an die Wandplatten 10 angeklemmt werden und diese in der endgültigen Montagestellung festhalten. Dabei geben die Oberflächen der nachgiebigen (mit Torf-, Porenbeton- oder Porengips-
    Innenschieht versehenen) Wandplatten nach, so daß die Spann-
    backen sich eingraben. Das gleiche gilt ähnlich auch, wenn an-
    stelle der Wandplatten 10 die Rahmen von Fenstern oder Türen an
    den Stützen 1, 2 und damit untereinander oder mit den benachbarten Wandteilen befestigt werden. Der die Greifbacken bildende lose Flansch2 ist mit besandeter Pappe 2a unterlegt dise die Querkräfte innerhalb der Stütze auf die Wandplatten überträgt.
  • Den stützen ist eine umlaufende Schwelle 11 zugeordnet, deren Oberseite zwei gegeneinander ansteigende Schrägflächen 12 und 13 aufweist. Das Unterende der Stützen ist entsprechend den Schrägflächen abgeschrägt, so daß diese ein Auflager für die Stützen bilden, durch das eine Querverschiebung der Stutzen verhindert wird. Hingegen sind die Stützen während der Montage in der Längsrichtung der Schwelle leicht verschiebbar. Der Steg 5 eines L-Profils der Stützen setzt sich auf eine waagerechte Fläche 14 auf. Bie gehragfläche 11 endet etwas unterhalb, und die Schrägfläche 13 endet etwas oberhalb der waagerechten Fläche 14 ; die beiden auf diese Weise gebildeten Absetzungen stellen äußerst wirkdame Abdichtungen gegen Wassereintritt dar.
  • Den stützen 1, 2 und den Wandplatten 10 ist am umlaufenden Rahm 15 an der Unterseite eine umlaufende Nut 16 zugeordnet, die die Wandplatten 10 oder entsprechende Fenster- oder Türrahmenteile und den entsprechend vorstehenden Steg 5 der Stützen aufnimmt ; auf diese Weise werden auch am Rähm besondere Absichtleisten erspart.
  • Bei der obersten Verschraubung 3, 4 (Fig. 1) der Stützenlängsteile 1,2 ist der Bolzenschaft mit einer Druckplatte 17 verschweißt und hinter dieser nach oben schräg zu einem Teil 3a abgewinkelt, der in eine eingeschweißte Druckplatte 18 endet, die am Untergurt des Dachbinders 19 anliegt. Hinter der Druckplatte 18 ist der Bolzenschaft nochmals zu einem Teil 3b senkrecht nach oben abgewinkelt, der durch den Dachbinder hindurchgeht und am Obergurt mittels einer versenkten Mutter 4a festgezogen ist. Die Verlängerung 3a, 3b der Stützenverschraubung bildet auf diese Weise einen Windanker, der die bei Windbeanspruchung auf das Dach ausgeübten Druckkräfte auf die Stützen überträgt. Besondere Querversteifungen zwischen den Dachbindern und der Wand werden auf diese Weise erspart.
  • Das Rahm, der Bachbinder 19 und die Dachplatten 20 gehören
    nicht zu dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Satz von
    C : 2
    Wandelementen, der im wesentlichen nur aus Stützen, Windanker und Schwelle besteht und deren wichtigster Teil die Stützen mit ihren Verschraubungen bilden, die vorzugsweise, aber nicht
    notwendig, in der vorgenannten Weise am oberen Ende der Stützen
    Cb
    zu Windankern ausgebildet sind.

Claims (3)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Satz von Wandelementen zur Befestigung von Wandplatten, insbesondere Torf- Porengips- oder Porenbetonplatten mit Nartfaserdeckschichty Fenstern oder Türen zwischen Schwelle und Rahm in Montage-Skelettbauweise insbesondere für Baracken, wobei die Stützen aus je zwei B&lzlängsteilen bestehen, welche zwischen sich lãngslaufende Nuten bilden und durch Schrauben zusammengehalten werden und wobei die Wandplatten oder Rahmen von Fenstern oder Türen in die §aten eingelassen werden da- durch gekennzeichnete ds6 die Läagsteile (2) auf der Innen- CD seite so hintersehnitten sind daß aie leieht Schwalbenschwanz-
    förmige Nuten (6,7) bilden, deren außenkanten (9) bei der Verschraubung Spannbacken für die anzuschließenden Teile (10,21) bilden.
  2. 2. Stütze für einen Satz von Wandelementen nach Anspruch 1, bei der vorzugsweise der eine Längsteil aus einem Brett und der andere aus einem T-Profil besteht, durch dessen Steg die Verschraubung (z. B. Bolzen und Muttern) hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine bzw. der als Brett ausgebildete Längsteil (2) an den die Spannbaeken bildenden Flächen mit besandeter Pappe unterlegt ist.
  3. 3. Satz von Wandelementen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Verschraubungsbolzen (3) der Stützen (1y2) in der Nähe ihres oberen Endes zum zugehörigen Dachbinder (19) hin zweimal abgewinkelt und verlängert ist, so daß er als Windanker (3a, 3b) mit dem Dauchbinder und durch diesen hindurch ver schraubt werden kann. 4. Schwelle für einen Satz von Wandelementen nach einem der An- sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß den Flanschen
    , des J-Profils der Stützen (1, 2) gegeneinander ansteigende
    längslaufende Auflager-Schrägflãchen (Falze 12. 13) zugeord- net sind, die die Stützen gegen Querverschiebung halten. 5. Schwelle nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wandinnenseite gelegene Schrägfläche (13) höher endet als die äußere Schrägfläche (12) und beide gegen die den Steg (5)
    des TL-Profils tragende Schwellenfläche (14) als Wasserdich-
    fangen abgesetzt sind.
DE1952G0004357 1952-02-12 1952-02-12 Satz von wandelementen zur befestigung von wandplatten, fenstern oder tueren in montage-skelettbauweise. Expired DE1638919U (de)

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