DE6941859U - Anker fuer umfassungszargen insbesondere an stahltueren - Google Patents
Anker fuer umfassungszargen insbesondere an stahltuerenInfo
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Description
U Pi
An das
Deutsche Patentamt München 2 Zweibrückenstr. 12
E 229 - 69 23.10.1969
Paul EmI er, Diplomingenieur,
775o Konstanz, Eichhornstraße
Anker für Umfassungszargen
insbesondere an Stahltüren
Die Neuerung betrifft einen Anker für Umfassungszargen
insbesondere an Stahltüren, der aus einem S-förmig abgekröpften Metallstreifen besteht, dessen kurzer Schenkel
an die Zarge anhängbar und dessen langer Schenkel zur starren Befestigung an der anschließenden Wand ausgebildet
ist.
Es ist bekannt, zum Einsetzen von Umfassungszargen z.B.
aus Stahl für Türen, Fenster und dgl. aus Aluminium, Stahlblech oder dgl. hergestellte Anker zu verwenden, deren kurzer
Schenkel so geformt und bemossen ist, daß er in die Zarge eingehängt werden kann und dort ohne wesentliches
Spiel festsitzt. Der lange Schenkel des Ankers ist beispielsweise mit Bohrungen versehen, damit er an die Wand des
Rohbaus angenagelt werden kann, während der die beiden Schenkel verbindende Quersteg auf die Differenz zwischen
Zarge und Rohwand bemessen ist und so der Putzstärke entspricht. Nach dem Anhängen der Zarge mittels solcher Anker
kann die Rohwand verputzt werden, wobei die Anker vom Putz überdeckt werden.
Nachteilig ist bei diesen Ankern, daß sie sich bei zu geringer Materialstärke verbiegen können und dadurch den Sitz
der Zarge stark beeinträchtigen. Andrerseits ist die Verwendung starker Bleche unwirtschaftlich sowohl in Bezug auf
den Materialaufwand wie auch auf den Transport.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anker so auszubilden, daß er aus dünneren Blechstreifen hergestellt
werden kann, ohne daß bei normaler Belastung die Gefahr seiner Deformation und Hamit eines Lockerns der Zarge
auftreten kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Winkel zwischen dem langen Schenkel und dem Quersteg durch
eine die Biegesteifigkeit erhöhende Ausformung verstärkt ist.
Mehrere Ausfuhrungsbeispxele der Neuerung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine in die Wand mittels Ankern eingesetzte Stahltürzarge,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines neuerungsgemäß verstärkten
Ankers in Längsschnitt, Stirn- und Seitenansicht ,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Neuerung in Längsschnitt,
Stftn- und Seitenansicht.
Der an die Rohwand z.B. anzunagelnde lange Schenkel 1 des Ankers geht über einen etwa rechtwinklig abgekröpften Quersteg
2 in den kurzen Schenkel 3 über, welcher so geformt
und bemessen ist, daß er im Innenfalz der Zarge 4 bündig ansteht. Die Hauptbelastung des Ankers tritt bei dem Ausmörteln
der Zarge 4 auf, wobei diese in Richtung zum Türinnern gedrückt wird und dabei in Wandebene einen Schiebedruck
auf den Anker 1,2,3 ausübt. Daher ist die am stärksten beanspruchte Stelle des Ankers der zwischen dem langen
Schenkel 1 und dem Quersteg 2 gebildete Winkel, der das Bestreben hat, ;ich zu öffnen.
Die Neuerung strebt an, gegen diese Belastung durch eine
Verstärkung des genannten Winkels einen Ausgleich zu schaffen und sieht vor, diese Verstärkung durch eine spanlose
Verformung des Bleches zu erreichen, aus dem der Anker 1,2,Ί
hergestellt ist. Eine solche, die Biegesteifigkeit des Winkles erhöhende Ausformung ist in vielen Variationen möglich,
wofür in den Fig. 2, 3 und 4 je ein Beispiel dargestellt ist, wodurch die Gestaltungsmöglichkeiten natürlich nicht
erschöpft sind.
So kann die Ausführung gemäß Fig. 2 als Ausformung eine Einbuchtung 5 erhalten, die den zu versteifenden WJbkel diagonal überbrückt und die zweckmäßig in der Mitte des Blechstreifens 1,2,3 angeordnet ist. Sie kann aber auch außen am
Blechstreifen in Form von von den Seitenkanten herabgezogenen
Flanken 6 ausgebildet sein, die ebenfalls den Winkel diagonal überbrücken oder aueh gemäß Fig. 3 als Ecke geformt
sind. In vielen Fällen genügt auch schon eine mittig in den Blechstreifen 1,2,3 eingedrückte Rille 7, die sich vom langen
Schenkel 1 her bis in den Quersteg 2 hin zieht.
Vielfach ist es von Vorteil, wenn die Ausformung um ein bestimmtes
Maß weiter in den langen Schenkel 1 hineingezogen wird, wie es beispielsweise an der Rille 7 gemäß Fig. 4
gezeigt ist. Natürlich ist es zweckmäßig, die Ausformung 5, 6 oder 7 nicht an der ganzen Strecke des Querstegs 2 überstehen
zu lassen, sondern den von der Zarge 4 übergriffenen
Teil des Querstegs 2 in ebenem Zustand zu belassen, um einen genauen Eingriff zu gewährleisten.
Die Vorteile der Neuerung liegen in der höheren Wirtschaftlichkeit
bei Materialaufwand, Herstellung und Transport durch die Verwendung relativ dünner Stahlbleche, die zudem in diesen
Stärken auch als verzinkte Lagerware erhältlich sind, so daß ein zusätzliches Einzelverzinken entfällt. Die bei
ebenen Ausführungen unzureichende Biegesteifigkeit nimmt
hier jede normale Belastung mit Sicherheit auf und die neuerungsgemäßen Ausformungen können rationell mit dem Anker
zusammen in eine'· Stanz-Zieh-Vorgang gefertigt v/erden, olme
daß irgendwelche Zusatzteile oder zusätzliche Ll -arbei tungen
erfolgen müßten, und sie können raumspurend verpackt werden.
Claims (4)
1./ Anker für Umftissungszargen insbesondere an Stahltüren, der
aus einem S-förmig abgekröpften Metallstreifen besteht, dessen kurzer Schenkel an die Zarge anhängbar und dessen
langer Schenkel zur starren Befestigung an der anschließenden Wand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel zwischen dem langen Schenkel (l) und dem Quersteg (2) durch eine die Biegesteifigkeit erhöhende Ausformung
(5,6 oder 7) verstärkt ist.
2./ Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung aus einer den Winkel diagonal überbrückenden
Einbuchtung (5) besteht.
3./ Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung aus zwei an den Seitenkanten herabgezogenen
Flanken (6) besteht.
4./ Anker nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mittig vom langen Schenkel (l) her bis in den Quersteg (2) hinein eine Rille (7) eingedrückt ist und die Ausformung
(6,7) nur so weit über den Quersteg (2; vorstellt, wie dieser von der Zarge (4) in deren eingehängter Lage unberührt
bleibt.
— ΤAnker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausformung (5,6 oder 7) um eine verlängerte Strecke weit in den langen Schenkel (l) des Ankers
hineinzieht.
Der Vertreter:
GÖNTER LGEISS
PATENTINGENIEUR IADOLFZELL/öODENSEE
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696941859 DE6941859U (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Anker fuer umfassungszargen insbesondere an stahltueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696941859 DE6941859U (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Anker fuer umfassungszargen insbesondere an stahltueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6941859U true DE6941859U (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=34126208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696941859 Expired DE6941859U (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Anker fuer umfassungszargen insbesondere an stahltueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6941859U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10101679A1 (de) * | 2001-01-16 | 2002-07-25 | Norbert Boehm | Flüssigkeitstestvorrrichtung |
DE102008030726A1 (de) * | 2008-07-01 | 2010-01-07 | Lämmermann, Gerd | Insektenschutzvorrichtung zum Einhängen in einen Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters |
-
1969
- 1969-10-23 DE DE19696941859 patent/DE6941859U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10101679A1 (de) * | 2001-01-16 | 2002-07-25 | Norbert Boehm | Flüssigkeitstestvorrrichtung |
DE102008030726A1 (de) * | 2008-07-01 | 2010-01-07 | Lämmermann, Gerd | Insektenschutzvorrichtung zum Einhängen in einen Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters |
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