DE22353C - Hydraulischer Telegraph - Google Patents
Hydraulischer TelegraphInfo
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- DE22353C DE22353C DENDAT22353D DE22353DA DE22353C DE 22353 C DE22353 C DE 22353C DE NDAT22353 D DENDAT22353 D DE NDAT22353D DE 22353D A DE22353D A DE 22353DA DE 22353 C DE22353 C DE 22353C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
- F15B7/003—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors with multiple outputs
-
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
- F15B7/005—With rotary or crank input
Landscapes
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- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Die Flüssigkeit, welche ein Signal übertragen Soll, besteht aus Wasser, Spiritus und Glycerin;
für kurze Leitungen, welche nicht dem Froste ausgesetzt sind, genügt destillirtes AVasser.
Die Flüssigkeit befindet sich in einer Rohrleitung, welche frei von Luft sein mufs, nur im
höchsten Punkt befindet sich ein kleiner Windkessel, welcher zur Aufnahme der sich bildenden
Luft und zum Ausgleich des Druckes bei einer Ausdehnung der Flüssigkeit dient.
Soll ein Signal gegeben werden, so wird auf den Knopf«, Fig. 1 und 2, gedrückt, welcher
eine wellenförmige Scheibe b durchbiegt und die Flüssigkeit hinter derselben verdrängt.
Hierdurch entsteht ein Wasserdruck, welcher sich zuerst auf den Windkessel w überträgt und
auf das Kolbenventil ν übergeht. Der Kolben des Ventils besitzt einen gröfseren Querschnitt
als der Ventilkegel und wird somit das Ventil geöffnet, der Druck geht in die Rohrleitung
über und nach der Glocke.
Das Verbindungsstück des Kolbens mit Ventil ist hohl und läfst die Flüssigkeit übertreten;
über dem Ventil befindet sich eine Scheibe s, welche bei starker Strömung der Flüssigkeit
das Ventil schliefst. Der Stift / fixirt das Ventil,
und nur in der Endstellung des Knopfes a kann das Ventil durch die Spiralfeder geschlossen
werden. Das Kolbenventil hat noch den Zweck, wenn in der Leitung χ ein Druck
entsteht, denselben nicht auf den Zeigerapparat zu übertragen. ;
Das Rohr ζ führt nach dem Zeigerapparat, Fig. 3, welcher aus einer flachen Blase i und
einem leicht spielenden Kolben mit Stift k besteht;
entsteht ein Druck, so wird die Klinke k1 gehoben und die Klappe P öffnet sich.
Ein zweiter Signalgeber, Fig. 5, besteht aus
einer Spirale m, welche durch die Kurbel η
bewegt wird; hierdurch entsteht im Rohr r ein Ueberdruck, und das Kolbenventil »,welches
hier durch eine Feder theilweise entlastet ist, wird geöffnet, so dafs der Druck sich durch
das Rohr ζ auf den Zeigerapparat übertragen kann. Das Rohr rx dient als Saugrohr für den
Windkessel w, während das Rohr χ den Druck nach der Glocke leitet.
Fig. 6 und 7 stellen einen Centralsignalapparat vor, welcher von einem Punkt aus sofort
an verschiedenen Stellen das Signal geben kann. ·
A ist ein Cylinder mit Kolben, welcher auf der einen Seite mit der Signalrohrleitung in
Verbindung steht. Wird nun der Hebel h bewegt, so entsteht ein Druck in der Leitung,
und derselbe pflanzt sich nach den Signalapparaten fort; je nach der Stellung des Hebels h
vergröfsert sich der Druck bis zu mehreren Atmosphären. Der Kolben k besteht aus Dichtungsringen
von Metall, Leder und Hanf oder Baumwolle mit Speckstein und Talg und sind
die Metallringe konisch um das Dichtungsmaterial gut an die Wandung des Cylinders zu
pressen.
Der Signalapparat, Fig. 8, besteht aus einer
wellenförmigen Scheibe ί mit Stift i und der Signalscheibe B mit der Zahnstange o. Entsteht
unter der Scheibe ein AVasserdruck, so biegt sich die Scheibe durch und drückt auf
den Stift z; derselbe hebt die Zahnstange ο und
der Zeiger bewegt sich; läfst der Druck nach, so drückt die Feder/ die Stange ο nach unten.
Fig. 9 stellt einen Zeigerapparat dar, bei' welchem der Zeiger an einer bestimmten Stelle
festgehalten wird.
Der Hebel m ist durch die Welle e mit dem
Zeiger fest verbunden; wird das Zahnrad r bewegt, so dreht sich der Hebel mit dem Zeiger
und wird in der gezeichneten Stellung durch die Nasenfeder d festgehalten; soll das Signal
nicht hier stehen bleiben und bewegt sich der Hebel weiter, so drückt die Rolle c die Feder
hinter die Nase des Hebels η und hält dieselbe hier fest, dadurch ist es dem Zeiger gestattet,
in seine Endstellung zurückzugehen.
Fig. io stellt einen Zeigerapparat dar, welcher das Signal auf einem Papierstreifen angiebt.
Das Papier ist auf zwei Rollen χ y gewickelt; zwischen beiden Rollen steht eine
Stange ν mit runden Löchern, über welche der Papierstreifen geht. Wird das mit spitzen
Zähnen versehene Rad p gehoben, so drücken sich die Zähne in die Löcher der Stange ν
und durchstechen das Papier. Die Rollen können durch eine Feder automatisch bewegt
werden oder durch die Hand, je nach der Art der Verwendung.
Der Glockenapparat, Fig. 4, 12 und 13, besteht
aus einem Kolben mit Zahnstange e, der Feder / und dem Glockenhebel g mit Feder/1.
Entsteht ein Druck auf den Kolben, welcher gröfser ist als die Federspannung, so bewegt
sich der Kolben und spannt die Feder /. Die verzahnte Kolbenstange e setzt bei jedem Zahn
den Hebel g in Bewegung. Der Hebel g bewegt wiederum die Gabel o, welche fest mit
der Feder /' verbunden ist. Die Feder /' wird zwischen zwei Stiften 1 und 2 gehalten.
Bewegt sich die Gabel nach rechts, so erleidet die Feder eine Durchbiegung, wie die
Fig. 12 andeutet; bewegt sich die Gabel nach links, so ist die Durchbiegung wie Fig. 13
zeigt, wo durch den Stift 3 die Feder wieder nach oben gedruckt wird.
Bei.jeder Durchbiegung wird aber der Knopf i bewegt und schlägt an die Glocke.
Dieselbe modificirte Construction zeigt Fig. 14", hier ist die Feder nicht zwischen Stifte gespannt,
sondern die Mittelstellung des Hebels und die Federspannung wird durch zwei Federn /V3 bewirkt. Drückt die Zahnstange
den Hebel g nach rechts oder links, so wird entweder die Feder /2 oder /8 gespannt und
drückt beim Abschnappen den Hebel wieder in die Mittelstellung zurück, wodurch der Knopf
an die Glocke schlägt.
Der Zeiger-Fixirapparat, Fig. 9 und 11, wirkt
auf folgende Weise: Wird durch den Drück in der Rohrleitung die Zahnstange mit Zahnrad
r bewegt, so bewegt sich auch der Hebel m und der Zeiger, da dieselben fest mit
dem Zahnrad verbunden sind. Ist der Druck nun so grofs geworden, dafs der Hebel m über
die Nasenfeder d geschnappt ist, so wird der Hebel, wenn der Druck nachläfst, von der
Nasenfeder d arretirt und der Zeiger bleibt auf der betreffenden Zahl stehen. Der auf dem
Hebel angebrachte Arm α mit Rolle c hat nun den Zweck, bei gröfserem. Druck in der Rohrleitung,
welcher mithin einem anderen Zeigerapparate gilt, die Arretirung aufzuheben, indem
der Hebel m sich weiterbewegt und auch die Rolle c an der Nasenfeder d hinaufläuft und
die Nasenfeder durch den Nasenhebel η festhält. Läfst nun der Druck nach, so kann der
Hebel in seine Endstellung zurückgehen. Wird der Knopf k des Hebels η ausgehoben, so
schnappt die Nasenfeder in ihre Anfangsstellung zurück.
Claims (4)
1. An dem Signalgeber, Fig. 2, das Kolbenventil
ν mit Scheibe ί und Fixirstift I.
2. Der Glockenapparat, Fig. 4, 12 bis 14, bestehend
aus einem Cylinder mit Kolben, verzahnter Kolbenstange und Feder /, dem
Hebel d und der Gabel 0 mit Feder /' oder aus den beiden Federn /2 und /3,
Fig. 14.
3. Die Zeiger-Fixirvorrichtung, Fig. ii, bestehend
aus dem Hebel in mit Rolle c, Nasenfeder d und Nasenhebel n.
4. Die Stange ν mit Löchern und das spitze Rad / in Verbindung mit dem Rollenapparat,
Fig. 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=298993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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