DE2233941C3 - Verwendung von Perfluoralkylphosphorverbindungen als schaumdämpfende Mittel - Google Patents

Verwendung von Perfluoralkylphosphorverbindungen als schaumdämpfende Mittel

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DE2233941C3
DE2233941C3 DE2233941A DE2233941A DE2233941C3 DE 2233941 C3 DE2233941 C3 DE 2233941C3 DE 2233941 A DE2233941 A DE 2233941A DE 2233941 A DE2233941 A DE 2233941A DE 2233941 C3 DE2233941 C3 DE 2233941C3
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    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • B01D19/04Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances
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Description

worin
χ die Zahl 1 oder 2, υ eine ganze Zahl von 4 bis 24
bedeutet und deren Salzen als schaumdämpfende Mittel.
2. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß π eine ganze Zahl von 6 bis 12 bedeutet.
Bei der Durchführung von chemischen und technischen Prozessen, bei denen Lösungen von Stoffen verarbeitet werden, die eine bestimmte Grenzflächenaktivität entfalten, kommt es häufig zu einer sehr störenden und unerwünschten Schaumbildung, die sogar den gesamten Prozeß in Frage stellen kann. Solche unerwünschten Schaumbildungen treten z. B. bei der Verarbeitung eiweißhaltiger Lösungen und bei Netz-, Klotz- und Färbevorgängen von Textilien störend in Erscheinung.
Die Schaumentwicklung hängt unter anderem ab von der Konzentration, der Grenzflächenaktivität, der Temperatur und der Bewegung der Lösung.
Verschiedene technische und chemische Prozesse, die Schaumbildner, wie z. B. gewisse Proteine, Paraffinkettensalze, Saponine enthalten, können nur dann durchgeführt werden, wenn bestimmte Stoffe zugesetzt werden, die das Schäumen vermindern oder verhindern. Solche Stoffe werden z. B. als Antischaummittel, Entschäumer, Schaumverhütungsmittel oder schaumdämpfende Mittel bezeichnet Gute schaumdämpfende Mittel sollen den Schaum bereits bei Zusatz von kleinen Mengen rasch und dauerhaft niederschlagen, keine unerwünschten Nebenwirkungen verursachen und universell einsetzbar sein. Als schaumdämpfende Mittel werden z. B. natürliche Fette und öle (wie z. B. Sperm-, Schmalz-, Tranöl), langkettige Alkohole (n-Octylalkohol, Cetylalkohol), hochmolekulare Glykole, Silikonöle, fluorhaltige, nicht perfluorierte Verbindungen, Tri-isobutylphosphat, Aluminiumseifen der Stearin- oder ölsäure, verwendet Auch Mischungen verschiedener schaumdämpfender Mittel werden angewandt, so z. B. in der Färberei und Druckerei Gemische aus höheren aliphatischen Alkoholen, Estern und Ketonen oder emulgierfähige Mischungen von Neutral- und Mineralölen.
Die bisher bekannten schaumdämpfenden Mittel besitzen, insbesondere bei ihrem Einsatz in der Färberei und Druckerei eine Reihe von Nachteilen. Sie erfordern entweder relativ hohe, d. h. unwirtschaftliche Einsatzmengen, oder erzeugen die Gefahr von Fleckenbildungen auf dem behandelten Material oder sie sind bei < >s Einwirkungen von Hitze oder Säuren oder gegenüber Oxydationseinflüssen nicht beständig. Zum Teil treten bei den bekannten schaumdämpfenden Mitteln auch ,,PO(OH)x
worin χ die Zahlt oder 2,
π eine ganze Zahl von 4 bis 24
bedeutet, und deren Salze als schaumdämpfende Mittel verwendet, wodurch die Nachteile der bisherigen schaumdämpfenden Mittel vermieden werden.
Die erfindungsgemäß als schaumdämpfende Mittel zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen eine hohe Beständigkeit, vor allem gegenüber Hitze-, Säure- und Oxydationseinflüssen und können im pH-Bereich von 1 bis 12 bei ionogenen und nichtionogenen schaumbildenden Verbindungen, wie z. B. bei Alkansulfonaten, Olefinsulfonaten, Alkoholsulfaten und Alkoholäthersulfaten, Oxäthylierungsprodukten von Alkoholen, Säuren und/oder Aminen, quaternären Ammoniumverbindungen usw. angewandt werden. Sie eignen sich zur Verhinderung der Schaumbildung bzw. zur Zerstörung von Schäumen beispielsweise bei Verfahren der Textilveredelung, in der Papierindustrie, Lederindustrie, kosmetischen und pharmazeutischen Industrie, Metallindustrie usw. Vorzugsweise erfolgt die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I als schaumdämpfende Mittel in Flotten oder Lösungen, die in der Textilindustrie Anwendung finden oder in Lösungen von anionaktiven oder nichtionogenen Tensiden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen werden einzeln oder in Mischung, gelöst oder ungelöst den lösungen bzw. Flotten der schäumenden Substanzen zugesetzt oder auch in feste Mischungen anderer Substanzen, wie Tenside, Farbstoffe, Druckpasten usw. eingearbeitet.
Die für den Einsatz als Schaumdämpfer erforderlichen Konzentrationen der Verbindungen der allgemeinen Formel I liegen etwa im Bereich zwischen 0,001 g/l und 0,1 g/l. Bei diesen Konzentrationen wirken die Verbindungen zwar stark schaumdämpfend, erhöhen jedoch nicht die Netzkraft und die Flottenaufnahmewerte z. B. bei Netz- und Klotzvorgängen an Textilien.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind für χ = 1 Phosphin-Säuren der allgemeinen Formel
[CnF2n + 1I2PO(OH)
und für * = 2 Phosphonsäuren der allgemeinen Formel [CnF2n + 1]PO(OH)2
bzw. Salze dieser Phosphin- oder Phosphon-Säuren, wobei die Natrium-, Calcium- und Magnesiumsalze bevorzugt werden. Die perfluorierten Reste C„F2„+i sind vorzugsweise unverzweigt und besitzen vorzugsweise 6 bis 12 C-Atome.
Diese Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Herstellung sind Gegenstand einer älteren Anmeldung gemäß der DT-OS 21 10 767.
Nach dieser älteren Anmeldung dienen zur Herstellung der erfindungsgemäß anzuwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel I als Ausgangsmaterial Perfluoralkylphosphordijodide und Bis-(Perfluoralkyl)-
phosphorjodide der allgemeinen Formeln
[CnF2n + 1]PJ2
[QF2n + J2PJ.
Durch Hydrolyse dieser Perfluoralkyl-Phosphorjodide gelangt man zunächst zu den Perfluoralkyl-phosphonigsäuren der allgemeinen Formel II und den Perfluoralkyl-phosphinigsäuren der allgemeinen Formel III
[CnF2n + 1]P(OH)2
[CnF2n + 1
(H)
(III)
die sich ihrerseits mit Oxydationsmitteln in die entsprechenden Perfluoralkylphosphonsäuren und Perfluoralkylphosphinsäuren der allgemeinen Formel I überfahren lassen. Als Oxydationsmittel können Jod, Sauerstoff, Salpetersäure, Chlor, Wasserstoffperoxid verwendet werden. Die Hydrolyse und die Oxydation können bei normaler Temperatur vorgenommen werden. Normalerweise wird das Perfluoralkylphosphordijodkl ([CnF2n+I]PJ2) oder ein Bis-(Perfluoralkyl)-phosphorjodid ([CnF2n+I]2PJ) oder ein Gemisch von beiden bis zur vollständigen Auflösung in Wasser gerührt, dann Oxydationsmittel zugegeben, von eventuell abgeschiedenem Jod abfiltriert und die Lösung eingedampft. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind meist farblose feste Verbindungen. Die Überführung der Perfluoralkyl-phosphin- bzw. -phosphonsäuren in die entsprechenden Salze kann in an sich bekannter Weise erfolgen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 erfordern bei ihrer Verwendung als schaumdämpfende Mittel sehr geringe Einsatzmengen und erzeugen, z. B. bei der Färberei und Druckerei, keine Fleckenbildung auf dem V5 gefärbten oder bedruckten Material. Sie sind in Wasser und wäßrigen Medien gut Iccüch und chemisch wegen der vollfluorierten Alkylkette schwer angreifbar. Durch Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I werden Schäume insbesondere bei anionischen und nichtionischen schaumbildenden Substanzen sehr rasch vermindert und meistens sehr rasch vollständig zerstört.
Zur Prüfung der schaumdämpfenden Wirkung der zur Anmeldung gelangenden Substanzen wurden die Schaumschlagmethode nach DIN 53902/1 und die Schaumbestimmungsmethode nach R ο s s - M i I e s (DIN 53902/2) angewendet.
Als Vergleichssubstanz wurde u. a. folgende, den erfindungsgemäß einsetzbaren Verbindungen chemisch am nächsten stehende Verbindung gemäß der DT-OS 19 36 843 verwendet:
(C6F, ,CH2CH2O)2POO -NH4'
Die Versuchsergebnisse sind in den nachfolgenden Tabellen angegeben.
In den Tabellen sind die zugesetzten bzw. geprüften Substanzen mit 1 bis 21 beziffert. Bei den Substanzen 1 bis 12 handelt es sich um Verbindungen bzw. Gemische von Verbindungen gemäß der Formel I. Die Substanz 13 fto ist die genannte bekannte schaumdämpfende Verbindung. Die Substanzen 14 bis 21 sind bekannte Netzmittel und andere Tenside, Komplexbildner sowie vorwiegend inderTextilfärberei eingesetzte Hilfsmittel.
Zusammensetzung der eingesetzten Verbindungen: fts
I. C4F9PO3H2 + (C4F9I2PO2H (äquimolekulares
Gemisch)
2. C6F1JPO3H2 + (C6F13J2PO2H (äquimolekulares Gemisch)
3.C6F13PO3H2
4. (C6F1J)2PO2H
5. C8F1TPO3H2 + (C8F17J2PO2H (äquimolekulares Gemisch)
6. C8F17PO3H2
7.(C8Fn)2PO2H
8.C10F21PO3H2
9. (C10F21)JPO2H
10. Gemisch von Verbindungen der Formeln C2F5(C2F4J11PO3H2 + TC2F5(C2F4)J2PO2H ,
wobei im Gemisch Verbindungen mit /1 = 2, und 4 vorhanden sind.
11. Gemisch von Verbindungen der Formeln C2F5(C2F4JnPO3H2 + [C2F5(C2F4)J2PO2H ,
wobei im Gemisch Verbindungen mit η = 4 bis vorhanden sind.
12. Gemisch von Verbindungen der Formeln C2F5(C2FAPO3H2 + [C2F5(C2F4)J2 PO2H,
wobei im Gemisch Verbindungen mit η = 1 bis vorhanden sind.
13.[C6F13CH2CH2O]2PO2NH4
14. C12-sek.-Alkansulfonat
15. Äthylendiamintelraessigsäure
(CH3J2
16. Cocosalkyl — n'
CH2COO"
17. Cocosalkyl —NH2-CH2COO-
18. C12/1K-Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid
19. Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Cocosalkylamin + 10 Mol Äthylenoxid
20. Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Isotridecylalkohol + 8 Mol Äthylenoxid
21. Cocosalkyldimethylaminoxid.
Tabelle 1
Schaumhöhe und -beständigkeit nach der Schaumschlagmethode von C|2/i8-sek. Alkansulfonat (0,75g/l) unter Zusatz von Fluoralkylphosphorverbindungen
Zusatz
Substanz
Nr.
(g/l) T Schaumhöhe (mm)
(In Klammern: see bis zum
Zerrall des Schaumes)
nach
120 see
nach
.100 see
0.02 sofort
( C) 175
0(1)
170
Ohne
5
25
25
175
100
Fortsetzung
/usat/ Subslan/
Schaumhöhe (mm)
(In Klammern: see bis /um
Zerfall des Scjiauincsi
sofort nach nach
1.1H sec 300 see
(g/l)
( C) Einsatzkonzentrationen keine Änderung gegenüber den in Tabelle 1 aufgeführten Daten.
Tabelle 2
Schaumhöhe und -bestiindigkeit nach der Schaumschlagmcthodc von C|i/C|x-sck. Alkansulfonat (0,75 g/l) unter Zusatz von Fluoralkylphosphorvcrbindungen.
10 0,02 25 120 0(1)
12 0,U2 25 140 0(20)
13 0,02 25 140 110
Ohne - 70 215 210
I 0,005 190 0(10)
2 0,005 70 200 0(10)
3 0,005 70 205 0(10)
4 0,005 70 205 0(80)
5 0,005 70 140 0(1)
6 0,005 70 190 0(50)
7 0,005 70 200 0(40)
8 0,005 70 205 0
9 0,005 70 180 0(90)
10 0,005 70 180 0(1)
11 0,005 70 205 0
12 0,005 70 190 0(30)
13 0,005 70 180 180
20
25
175
Die Schaumwerte bei Prüfung der Substanz Nr. 5 als Zusatz zu Ci 2/18-Alkansulfonat bei den pH-Werten 3, 5, 7, 9, 11 ergaben bei allen Temperaturen (bis 800C) und
Tabelle
Schaumhöhe und -beständigkeit nach Ross-Miles von zugesetzten Menge an Fluoralkylphosphorverbindungcn.
Zusatz (g/l) T Schaumhöhe (ml) des Schaumcsi
Substanz .. (In Klammern: see bis /um nach nach
Nr. 0,02 Zerfall 120 see 300 see
0,02 sofort
0,02 360 340
0,02 ( O 0
Ohne 0,02 20 370 0(60) -
4 0,005 20 340 0(50) -
5 0,005 20 180 0(70) -
7 0,005 20 300 280 190
10 0,005 20 190 360 270
13 0,005 20 330 0
Ohne 0.005 70 410 0
4 70 250 0(100)-
5 70 190 0(90) -
7 70 170 140 80
!0 70 200
13 70 180
-siik. Alkansulfonat (Ig/I) in Abhängigkeit der
Zusatz (g/l) Schaumhöhe (mm) des Schaumes) nach bei 70 C nach
Substanz - C 30 see sofort 300 see
Nr. 0,0001 (In Klammern: see bis /um
0,0005 Zerfall 170 25
0,001 bei 25 165 215 0(200)
0,002 sofort 160 200 0(110)
0,005 155 190 0(70)
Ohne 0,02 50 190 0(20)
5 0,05 175 0 190 0(12)
5 0,05 170 0(1) 135 0(1)
5 0,002 165 0(1) 25 0(1)
5 160 120 25 175
5 160 165 180 170
5 160 175
5 90
13 20
13 165
170
Tabelle
Schaumhöhe und -bestiindigkeit nach Ross-M i leb verschiedener waschaktiver Substanzen bei Zusatz von Fluor-
alkylphosphorverbindungen.
Waschaktive Substanz
(Ig/l)
Zusatz Substanz Nr.
(g/1) Schaumhöhe (mm) (In Klammern: see bis /um Zerfall des Schaumes)
bei 25 C bei 70 C
sofort nach 3(K) see sofort nach 120 see nach 300 see
0.02
175 90 170
0(1)
215
25
215 25
0(1)
Fortsetzung
Waschaktive
Substanz
(Ig/l)
Zusatz Substanz
Nr.
Schaamhöhc (mm) (In Klammern: sec bis zum Zerfall des Schaumes)
bei 25 C bei 70 (
sofort nach 300 see sofort nach 120 see nach 300 see
(g/l)
14
14
17
17
19
19
19
15
15/5
5
13
0,1 175
0,1/0,02 50
- 120
0,05 70
- 120
0,01 110
0.01 90
In weiteren Versuchen wurde die Wirksamkeit der vollfluorierten Fluoralkylphosphon/ erbindungen der allgemeinen Formel I bei direkter Zugabe zum Schaum geprüft Hierzu wurden lOOml-Schüttelzylinder mit jeweils 50 ml Lösung verschiedener waschaktiver Substanzen (WAS) (5 g/l) 10 mal schnell um 180° — gedreht und die Schaumhöhe abgelesen. Im Wiederho- 1) lungsversuch wurden sofort nach dem letzten Umdre hen auf den gebildeten Schaum 0,001 g Festsubstanz Nr. 5 (= 0,02 g/l) gegeben. Bei allen geprüften Substanzen 30 2) fiel der Schaum spontan zusammen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 angegeben.
175 215
0(1) 85
120 200
70 90
0 140
0(190) 110
25 100
Tabelle 6
215 (100) 50
25 (24) 0
200 195
90 90
0 -
0 -
35 20
Tabelle 5 Schaumhöhe
Ohne Zusatz
(mm) Nach Zugabe
von 0,001 g
Substanz Nr. 5
auf den frisch
gebildeten
Schaum
WAS sofort nach 300 see. sofort
(5 g/l) 100 85 0
14 95 70 5
16 100 100 10
17 100 5 0
18 95 80 10
20
80
In der folgenden Tabelle 6 sind die Ergebnisse von Schaumprüfungen nach der Schlagmethode bei 20° C an Netzmittel- und Farbstoff-Flotten ohne und mit Zusatz der Substanz Nr. 5 [äquimolares Gemisch CFi7PO3H2 und (C8Fn)2PO2H] zusammengefaßt:
aus Beispiel Zusammensetzung der Netz-Nr. mittel- oder Farbstoff-Flotte
35
40
6)
7)
8)
9)
55
60 10)
Schaumhöhe (m!
sofort nach 300 see
400·
310
380
350
350
350
360
Netzmittelflotte enthaltend 1 g/l Aralkylsufonat
(Phenylsulfonat HSR konz.)
Wie unter 1), und zusätzlich 0,01 g/l Substanz Nr. 5
Netzmittelflotte enthaltend
1 g/l sulfierten Polyglykoläther (Genapol LRO)
Wie unter 3) und zusätzlich 0,01 g/l Substanz Nr. 5
Dispersionsfarbstoff-Flotte 290 250 enthaltend
2 g/l Disperse Orange 29
2 g/l Ammoniumsulfat mit Essigsäure auf pH 5 eingestellt Wie unter 5) und zusätzlich 110 0
0,01 g/l Substanz Nr. 5
KüpenfarbstofT-Klotzflotte 370 350 enthaltend
30 g/l des Farbstoffs
CI. 71025
8 g/l anionaktives Klotzhilfsmittel (Casservol RW konz.) Wie unter 7) und zusätzlich 330 0
0,01 g/l Substanz Nr. 5
Schwefelfarbstoff-Klotzflotte 360 enthaltend 40 g/l des Farbstoffs C I. 53 271 15 g/l Soda kalz. 15 g/l Natriumsulfhydrat 95%ig
5 g/l anionaktives Klotzhilfsmittel (Casservol AH)
Wie unter 9) und zusätzlich 0,01 g/l Substanz Nr. 5

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
^ .,,PO(OH)x
(I)
Schwierigkeiten dadurch auf, daß sie in wäßrigen Medien nicht oder nicht ausreichend löslich sind.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden nun Verbindungen der allgemeinen Formel I
DE2233941A 1972-07-11 1972-07-11 Verwendung von Perfluoralkylphosphorverbindungen als schaumdämpfende Mittel Expired DE2233941C3 (de)

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