DE2233941A1 - Verwendung von perfluoralkyl-phosphorverbindungen als schaumdaempfende mittel - Google Patents

Verwendung von perfluoralkyl-phosphorverbindungen als schaumdaempfende mittel

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DE2233941A1
DE2233941A1 DE2233941A DE2233941A DE2233941A1 DE 2233941 A1 DE2233941 A1 DE 2233941A1 DE 2233941 A DE2233941 A DE 2233941A DE 2233941 A DE2233941 A DE 2233941A DE 2233941 A1 DE2233941 A1 DE 2233941A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • B01D19/04Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances
    • B01D19/0404Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances characterised by the nature of the chemical substance
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Description

CASSELLA FARBWERKE MAINKÜR AKTIENGESELLSCHAFT 2233941
6000 FRANKFURT (MAIN)-FECHENHErM
Eef. 2947
Frankfurt(Main), den 5. Juli 1972 Dr.Eu/Cz
Verwendung von Perfluoralkyl-phosphorverbindungen als schaumdämpfende Mittel
Bei der Durchführung von chemischen und technischen Prozessen, bei denen Lösungen von Stoffen verarbeitet werden, die eine bestimmte Grenzflächenaktivität entfalten, kommt es häufig zu einer sehr störenden und unerwünschten Schaumbildung, die sogar den gesamten Prozeß in Frage stellen kann. Solche unerwünschten Schaumbildungen treten z.B. bei der Verarbeitung
eiweißhaltiger Lösungen und bei Netz-, Klotz- und Färbevorgängen von Textilien störend in Erscheinung. v
Die Schaumentwicklung hängt unter anderem ab von der Konzentration, der Grenzflächenaktivität, der Temperatur und der Bewegung der Lösung.
Verschiedene technische und chemische Prozesse, die Schaumr bildner, wie z.B. gewisse Proteine, Paraffinkettensalze, Saponine enthalten, können nur dann durchgeführt werden, wenn bestimmte Stoffe zugesetzt werden, die das Schäumen vermindern oder verhindern. Solche Stoffe werden z.B. als Antischaummittel, Entschäumer, Schaumverhütungsmittel oder schaumdämpfende Mittel bezeichnet. Gute schaumdämpfende Mittel sollen den Schaum bereits bei Zusatz von kleinen
309885/0666
- 2■-. Ref. 29V7
Mengen rasch und dauerhaft niederschlagen, keine unerwünschten Nebenwirkungen verursachen und universell einsetzbar sein. Als schaumdämpfende Mittel werden z.B, natürliche Fette und Öle, (wie z.B. Sperm-, Schmalz-, Tranöl), langkettige Alkohole (n-Octylalkohol, Cetylalkohol), hochmole'kulare Glykole, Silikonöle, fluorhaltige aicht perfluorierte Verbindungen, Tri-isobutylphosphat, Aluminiumseifen der Stearin- oder Ölsäure, verwendet. Auch Mischungen verschiedener schaumdämpfender Mittel werden angewandt, so z.B. in der Färberei und Druckerei Gemische aus höheren aliphatischen Alkoholen, Estern und Ketonen oder emulgierfahige Mischungen von Neutral- und Mineralölen.
Die bisher bekannten schaumdämpfenden Mittel besitzen,t insbesondere bei ihrem Einsatz in der Färberei und Druckerei eine Reihe von Nachteilen. Sie erfordern entweder relativ hohe, d.h. unwirtschaftliche Einsatzmengen, oder erzeugen die Gefahr von Fleckenbildungen auf dem behandelten Material oder sie sind bei Einwirkungen von Hitze oder Säuren oder gegenüber Oxydationseinflüssen nicht beständig. Zum Teil treten bei den bekannten schaumdämpfenden Mitteln auch Schwierigkeiten dadurch auf, daß sie in wässrigen Medien nicht oder nicht ausreichend löslich sind.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden nun Verbindungen der allgemeinen Formel I
309885/0666
- 3 - Ref. 29^7
R(3_x)PO(OH)x I
worin R einen Rest C F2n+1 l
χ die Zahl 1 oder 2
η eine ganze Zahl von h bis 24
bedeuten, und deren Salze als schaumdämpfende Mittel verwendet, wodurch die Nachteile der bisherigen schaumdämpfenden Mittel vermieden werden.
Die erfindungsgemäß als schaumdämpfende Mittel zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen eine hohe Beständigkeit, vor alle« gegenüber Hitze-, Säure- und öxydationseinflüssen und können im pH-Bereich von 1 bis 12 bei ionogenen und nichtionogenen schaumbildenden Verbindungen, Aiie z.B. bei Alkansulfonaten, Olefinsulfonaten, Alkohol-Sulfaten und Alkoholäthersulfaten, Oxäthylierungsprodukten von Alkoholen, Säuren und/oder Aminen, quarternären Ammoniumverbindungen usw. angewandt werden. Sie eignen sich zur Verhinderung der Schaumbildung bzw. zur Zerstörung von Schäumen beispielsweise bei Verfahren der Textilveredlung; in der Papierindustrie, Lederindustrie, kosmetischen und pharmazeutischen Industrie, Metallindustrie usw. Vorzugsweise erfolgt die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I als schaumdämpfende Mittel in Flotten oder Lösungen, die in der Textilindustrie Anwendung finden oder in Lösungen von anionaktiven oder nichtionogenen Tensiden.
309885/066G
- A - Ref. 2947
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen werden einzeln oder in Mischung, gelöst oder ungelöst den Lösungen bzw. Flotten der schäumenden Substanzen zugesetzt oder auch in feste Mischungen anderer Substanzen, wie Tenside, Farbstoffe, Druckpasten usw. eingearbeitet.
Die für den Einsatz als Schaumdämpfer erforderlichen Konzentrationen der Verbindungen der allgemeinen Formel I liegen etwa im Bereich zwischen 0,001 g/l und 0,1 g/l. Bei diesen Konzentrationen wirken die Verbindungen zwar stark schaumdämpfend, erhöhen jedoch noch nicht die Netzkraft und die Flottenaufnahmewerte z.B. bei Netz- und Klotzvorgängen an Textilien.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind für χ = Phosphin-Säuren der allgemeinen Formel R0PO(OH) und für χ = 2 Phosphon-Säuren der allgemeinen Formel RPO(OH)0 bzw. Salze dieser Phosphin- oder Phosphon-Säuren, wobei die Natrium-, Calcium- und Magnesiumsalze bevorzugt werden. Die Alkylreste R sind perfluoriert, vorzugsweise unverzweigt und besitzen vorzugsweise 6 bis 12 C-Atome.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Herstellung ist Gegenstand der noch nicht zum Stand der Technik gehörenden deutschen Patentanmeldung P 21 10 767.5 der Farbwerke Hoechst A,G.
309885/0666
- 5 - ι Ref. 2947
Nach dieser Patentanmeldung dienen zur Herstellung der erfindungsgemäß anzuwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel I als Ausgangsmaterial Perfluoralkylphosphordijodide und Bis-(Perfluoralky^-phosphorjodide der allgemeinen Formeln
R PJ2 und R2 PJ,
wobei R die obengenannte Bedeutung hat.
Durch Hydrolyse dieser Perfluoralkyl-Phosphorjodide gelangt man zunächst zu den Perfluoralkyl-phosphonigsäuren der allgemeinen Formel II und den Perfluoralkyl-phosphinigsäuren der allgemeinen Formel III
R2P(OH) III
die sich ihrerseits mit Oxydationsmitteln in die entsprechenden PerfluoralkylphosphoBiSäuren und Perfluoralkylphosphinsäuren der allgemeinen Formel I überführen lassen. Als Oxydationsmittel können Jod, Sauerstoff, Salpetersäure, Chlor, Wasserstoffperoxid verwendet werden. Die Hydrolyse und die Oxydation können bei normaler Temperatur vorgenommen werden. Normalerweise wird das Perfluoralkylphosphord.ijodid (RPJ2) oder ein Bi s-(Perf luoralkyj)- phosphor j odid (R2PJ) oder ein Gemisch von beiden bis zur vollständigen
■ 30988.5/0666
. - 6 - Ref. 2947
Auflösung in Wasser gerührt, dann Oxydationsmittel zugegeben, von eventuell abgeschiedenem Jod abfiltriert und die Lösung eingedampft. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind meist farblose feste Verbindungen. Die Überführung der Perfluoralkyl-phosphin- bzw. -phosphonsäuren in die entsprechenden Salze kann in an sich bekannter Weise erfolgen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I erfordern bei ihrer Verwendung als schaumdämpfende Mittel sehr geringe Einsatzmengen und erzeugen, z.B. bei der Färberei und Druckerei keine Fleckenbildung auf dem gefärbten oder bedruckten Material. Sie sind in Wasser und wässrigen Medien gut löslich und chemisch wegen der vollfluorierten Alkylkette schwer angreifbar. Durch Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I werden Schäume insbesondere bei anionischen und nichtionischen schaumbildenden Substanzen sehr rasch vermindert und meistens sehr rasch vollständig zerstört.
Zur Prüfung der schaumkraftdämpfenden Wirkung der zur Anmeldung gelangenden Substanzen wurden die Schaumschlagmethode nach DIN 53902/1 und die Schaumbestimeungsmethode nach Ross-Miles (DIN 53902/2) angewendet.
Als Vergleichssubstanz wurde u.a. folgende·, den erfindungsgemäß einsetzbaren Verbindungen chemisch am nächsten stehende Verbindung gemäß der DOS 1 936 843 verwendet:
30988 5/0666
- 7 - Ref. 2947
(C6 F13 CH2 CH2O)2 POO" NH4 +
Die Versuchsergebnisse sind in den nachfolgenden Tabellen angegeben.
In den Tabellen sind die zugesetzten bzw. geprüften Substanzen mit 1 bis 21 beziffert. Bei den Substanzen 1 bis handelt es sich um Verbindungen bzw. Gemische von Verbindungen gemäß der Formel I. Die Substanz 13 ist die genannte bekannte schaumdämpfende Verbindung. Die Substanzen 14 bis 21 sind bekannte Netzmittel und andere Tenside, Komplexbildner sowie vorwiegend in der Textilfärberei eingesetzte Hilfsmittel. *
Zusammensetzung der eingesetzten Verbindungen:
1. C4F9PO5H2 + (C4Fq)2PO2H (äquimolekulares Gemisch)
2. C6F13PO3H2+ (C6Fl3)2PO2H
3. C6F13PO3H2
4. (C6F13J2PO2H
5. C8F17PO3H2 + (C8F17)2P02H
6. C8F17PO3H2
C10F21P03H2
9· (C10F21>2P02H
10. Gemisch von Verbindungen der Formeln C2F5(C2F4>nP03H2 + [C2F5(G2P4>n]2P02H wobei im Gemisch Verbindungen mit
η = 2, 3 und 4 Vorhanden.sind.
309885/066Θ
- 8 - H«f. 2947
11. Gemisch von Verbindungen der Formeln
C2P5(C2P4JnPO3H2 + P2F5(C2F4)I2PO2H, wobei gemisch Verbindungen mit η = k bis 8 vorhanden sind.
12. Gemisch von Verbindungen der Formeln
C2F5 (C2P4JnPO3H2 + F2F5(C2F4)^PO2H, wobei 1-
Gemisch Verbindungen mit
η = 1 bis 11 vorhanden sind.
13. |c6F13CH2CH2ojr PO2NH4
lh. C.g-sek. Alkansulfonat
15. Äthylendiamintetraessigsäure
+ .(CH )
16. Cocosalkyl-N-T ■*
^" CH2COO"
17. Cocosalkyl-NHg-CHgCOO"
18. Ci2/i8
19. Umsetzungsprodukt aus Cocosalkylamin + 10 Äthylenoxid
20. Umsetzungsprodukt aus Isotridecylalkohol + 8 Äthylenoxid
21. Cocosalkyldimethylaminoxid
309885/0666
R«f. 2947
2 2 3 3V9 4
Tabelle 1
Schaumhöhe und -beständigkeit nach Ross-Miles von C-10A0-'sek. Alkansulfonat (l g/l) unter Zusatz von Fluoralkylphosphorverbindungen
Zusatz
Substanz
(g/l) Ch Schaumhöhe (me)
(in Klammern: see. bis
Schaumes z.Zerfall des ,- - 20
Nr. 25 nach 120 see. 25
- 25 sofort 175 nach 300 see. "-
OHNE ' 0,02 25 175 0 (I)-.'- 170 -
1 5 0,02 25 100 0 (1) - -
IO 0,02 25 120 0 (20) -
12 0,02 70 140 110 -
13 - 70 140 210 ' -
ohne 0,005 70 215 0(10) -
1 0,005 70 190 0(10)
2 0,005 70 200 0(10) -
3 0,005 70 205 0(80) -"
4 0,005 70 205 0(1)
0,005 70 140 0(50) -
. 6 0,005 70 190 0(40) 175
7 0,005 70 200 0
8 0,005 70 205 0(90)
9 0,005 70 180 0(1)
10 0,005 70 180 0
11 0,005 70 205 0(30)
12 0,005 190 180
13 180
09885/066
R»f. 2947
Die Schaumwerte bei Prüfung der Substanz Nr. 5 als Zusatz zu C12/18-Alkansulfonat bei den pH-Werten 3, 5, 7, 9, 11 ergaben bei allen Temperaturen (bis 800C) und Einsatzkonzentrationen keine Änderung gegenüber den in Tabelle 1 aufgeführten Daten.
Tabelle 2
Schaumhöhe und -beständigkeit nach der Schaumschlagmethode von C 12>/'C18~ sek* Alkansulfona't (°>75 g/l) unter Zusatz von Fluoralkylphaphorverbindungen
Zusatz
Substanz
(g/l) (0C) Schaumhöhe (ml)
(in Klammern: see. bis zum Zer-
fall d .Schaumes
Nr; - nach 120 see. nach 3OO see
0,02 20 sofort 36Ο 340
ohne 0,02 20 370 0 -
4 0,02 20 340 0(60) -
5 0,02. 20 180 0(50) -
7 0,02 20 300 0(70) -
10 0,005 20 I9O 280 190
13 0,005 70 330 36Ο 270
ohne 0,005 70 410 0 -
4 0,005 70 25Ο 0 -
5 0,005 70 I90 0(100) -
7 0,005 70 170 0(90) -
iO 70 200 140 · 80
13 180
309885/0668
Ref.2947
Tabelle 3
Schaumhohe und -beständigkeit nach Ross-Miles von C12/18 sek· Alkansulfonat (l g/l) in Abhängigkeit der zugesetzten Menge an Fluoralkylphosphorverbindungen.
Zusatz
Substanz Nr.
(s/i) Schaumho'he
(in Klammern: see. bis
25°C (mm)
zum Zerfall
nach d.Schaumes]
bei nach.30 see. bei 700C
0,0001 sofort 170 sofort 300 see.
ohn 0,0005 .175 165 215 25
5 0,001 170 160 200 0(200)
5 0,002 165 155 190 0(110)
5 0,005 l60 50 190 0(70)
5 0,02 160 0 190 0(20)
5 0,05 -l60 0(1)· 135 0(12)
5 0,05 90 0(1) 25 0(1)
5 0,002 ' 20 120 25 0(1)
13 165 165 180 175
13 170 175 170
309885/0668
R*f. 2947
Tabelle 4
Schaumhöhe und -beständigkeit nach Ross-Miles verschiedener waschaktiver Substanzen bei Zusatz von Fluoralkylphosphorverbindungen.
waschaktive
Substanz
Nr.
(1 g/i)
Zusatz
Substanz
Nr.'
(g/l) Schaumhöhe (mm)
(in Klammern; see. bis zum Zerfall
des Schaumes
25°C sofort bei 70° C nach
300sec
-
14 - bei nach
300 see.
215 nach
120sec.
25 -
14 - 0,02 ofort 170 25 215 20
14 5 0,1 175 0(1) 215 0(1) 50
14
17
15 0,1/
0,02
90 175 85
200
215 0
195
17 15/5 0,05 175 0(1)
120
90 25
200
90
19 5 - 50
120
70 140 90
19 - 0,01 70 0 110 0(i00)
19 5 0,01 120 0(190) 100 0(24)
13 110 25 35
90
30 988 5/0.6.66
- 13 - Η·ϊ. 2947
In weiteren Versuchen wurde die Wirksamkeit der vollfluorierten Fluoralkylphosphorverbindungen der allgemeinen Formel I bei direkter Zugabe zum Schaum geprüft. Hierzu wurden 100 ml-Schüttelzylinder mit jeweils 50 ml Lösung verschiedener waschaktiver Substanzen (WAS) (5 g/l) 10 mal schnell um 180° gedreht und die Schaumhöhe abgelesen. Im Wiederholungsversuch wurden sofort nach dem letzten Umdrehen auf den gebildeten Schaum 0,001 g Festsubstanz "Nr. 5 (= 0,02 g/l) gegeben. Bei allen geprüften,Substanzen fiel der Schaum/ spontan zusammen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 angegeben.
Tabelle 5
Schaumhöhe (mm) Zusatz Nach Zugabe von
0,001 g Substanz Nr. 5
WAS ohne nach 300 see. auf den frisch gebil
deten Schaum
sofort sofort
100 85 0
Ik 95 70 5
16 100 100 10
17 100 VJl 0
18 95 80 10
20 80 75 Ul
21
30 988570 666
Ref. 29*7
22 3 3-9/f 1
In der folgenden Tabelle 6 sind die Ergebnisse von Schaumprüfungen nach der Schlagmethode bei 20°C an Netzmittel- und Farbstoff-Flotten ohne und mit Zusatz der Substanz Nr. 5 (äquimolekulares Gemisch aus CgF17PO3H2 und (CgF17)2P02H) zusammengefaßt»
Tabelle 6
Beispiel
Nr.
Zusammensetzung der Netzmittel
oder Farbstoff-Flotte
Schaue
sofori
ihöhe (ml)
nach
300 see.
1) Netzmittelflott« enthaltend
1 g/l Aralkylsulfonat
(Phenylsulfonat HSR konz.)
400 350
2) Wie unter 1), und zusätzlich
0,01 g/l Substanz Nr. 5
310 0
3) Netzmittelflotte enthaltend
1 g/l sulfierten Polyglykol-
äther (Genapol LRO)
380 36Ο
Wie unter 3) und zusätzlich
0,01 g/l Substanz Nr. 5
350 0
5) DispeTSionsfarbBtoff-Flotte
enthaltend
2 g/l Disperse Orange 29
2 g/l Ammonium8-ulfat
mit Essigsäure auf pH 5 einge
stellt
290 25Ο
6) Wie unter 5) und zusätzlich
0,01 g/l Substanz Nr. 5
110 0
7) Küpenfarbstoff-Klotzflotte
enthaltend
30 g/l des Farbstoffs CI. 71025
8 g/l anionaktives Klotzhilfs
mittel (Casservol RW konz.)
370 350
8) Wie unter 7) und zusätzlich
0,01 g/l Substanz Nr. 5
330 0
309885/066$
Beispiel
Nr. "
Zusammensetzung der Netzmitteloder Farbstoff-Flotte Schauahöhe (al) sofort
nach 300 see.
Schvefelfarbstoff-Klotzflotte
enthaltend
UO g/l des Farbstoffs C.I. 53271
15 g/l Soda kalz.
15 g/l Natriumsulfhydrat 95#ig
5 g/l anionaktives Klotzhilfsmittel (Casservol AH)
Wie unter 9) und zusätzlich 0,01 g/l Substanz Nr. 5 36O
330
350
309885/06 6.6

Claims (4)

- 16 - Ref. 2947
1. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
R(3_x)PO(OH)x I
worin R einen Rest C P„ .
χ die Zahl 1 oder 2
η eine ganze Zahl von 4 bis 24 bedeuten und deren Salze als schaumdämpfende Mittel.
2. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η eine ganze Zahl von 6 bis 12 bedeutet.
3. Verwendung von Verbindungen gemäß den Ansprüchen
1 bis 2 in Flotten oder Lösungen, die in der Textilveredlung Anwendung finden.
4. Verwendung von Verbindungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 2 in Lösungen von anionaktiven oder nichtionogenen Tensiden.
309885/0666
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