DE2229950C2 - 7-Desoxy-7 (S) -thio-lincomycine, deren Säureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

7-Desoxy-7 (S) -thio-lincomycine, deren Säureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung

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DE2229950C2
DE2229950C2 DE2229950A DE2229950A DE2229950C2 DE 2229950 C2 DE2229950 C2 DE 2229950C2 DE 2229950 A DE2229950 A DE 2229950A DE 2229950 A DE2229950 A DE 2229950A DE 2229950 C2 DE2229950 C2 DE 2229950C2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/02Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
    • C07H15/14Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to a sulfur, selenium or tellurium atom of a saccharide radical
    • C07H15/16Lincomycin; Derivatives thereof

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  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

S—CH3
OH
— H
Ac-N
Ac1O
(Π)
S-CH3
OAc,
in der Ac und Ac, Acylreste sind, mit einem Sulfid dir Formel R-S-R,-YR2, in der R vorstehende Bedeutungen hat, R, ein gesättigter nliphalischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen, ungesättigter aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen, cycloaliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als IO Kohlenstoffatomen, aromatischer Kohlen wasserstofTrest mit nicht mehr als 11 Kohlenstoffatomen oder oxacarbocyclischer aromatischer oder thiacarbocyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen ist und YR2 Wasserstoff oder eine Mercaptogruppe bedeuten, in Gegenwart einer wasserfreien niedrigen Alkancarbonsäure, wasserfreier Benzoesäure oder einer anderen aromatischen Säure mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen auf 70 bis 110° C erhitzt, und jeweils in an sich bekannter Weise
B) mit der gemäß Verfahrensstufe A) erhaltenen Verbindung der Formel
CH3
H —C—SR
Ac—HN — C
und deren Säureadditionssalze mit folgenden Bedeutungen von R:
a) C,- bis C4-AKyI,
b) omega-Hydroxy-Crbis-Cralkyl,
c) 2-Methoxyäthyl,
d) 2,3-Dihydroxypropyl,
e) omega-Methylthio-Cj- und
f) Cyclohexyl,
g) Benzyl,
h) Phenyl.
2. Die Hydrochloride der Verbindungen der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 1.
3. Verfahren zur Herstellung der Veitindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
A) eine Verbindung der Formel
CH3
S-CH3 OAc1
in der Ac, Ac, und R vorstehende Ben.utungen haben, eine Hydrazinolyse durchfuhrt,
(C) die gemäß Verfahrensstufe B) erhaltene Verbindung der Formel
CH,
H —C—SR
H2N-C-H
(TV)
HO
OH
S-CH3
mit trans-l-MethyM-propyl-L^-pyiTolidincarbonsäure umsetzt und die dabei entstehende Verbindung gegebenenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
Die Erfindung betrifft 7-Desoxy-7(S)-thio-Iincomyeine der allgemeinen Formel
CH3
CH3
H —C —S -R
C —HN-C —
HO
S-CH3
OH
und deren Säureadditionssalze mit folgenden Bedeutungen von R:
a) C,- bis C-Alkyl,
b) omega-Hydroxy-Crbis-Q-alkyl.
c) 2-Methoxyäthyl,
d) 2,3-Dihydroxypropyl,
c) omega-Methylthio-C,- und -C,-alkyl,
Cyclohexyl,
Benzyl,
Phenyl.
und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden erhalten, indem man ein Methyl-N-acyL-6.7-aziridino-6-desamino-7-desoxy-ir-thiolincosaminid der Formel
CH3
Ac-N
Ac1O
— Η
—Η
—Ο
OAc,
(Π)
Ac1O
in welcher Ac, Ac1 und R die obige Bedeutung besitzen. Die Acylgruppen werden dann durch Hydrazinolyse in an sich bekannter Weise (US-PS 31 79 565) entfernt, wobei man das Alkyl^-desoxy^-RS-a-thiolincosaminid der Formel IV
CH3
S CH3
OAc1
in der Ac und Ac1 Acylreste sind, in Gegenwart von Eisessig oder einer anderen wasserfreien niedrigen Alkancarbonsäure oder wasserfreier Benzoesäure oder einer anderen aromatischen Säure mit nicht mehrals 12 Kohlenstoffatomen mit einem Sulfid der Formel
R-S-R1-YR,
auf 70 bis 1100C erhitzt, in der R1 ein gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen, ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen, cyclodliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehrals 10 Kohlenstoffe."amen, aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit n;cht mehr als 11 Kohlen- « Stoffatomen oder oxacarbocyclischer Tomatischer oder thiacarbocyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff-Test mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen ist und XR2 YR2 Wasserstoff oder eine Mercaptogruppe bedeuten und R vorstehende Bedeutungen hat.
-R1-YR2 kann beispielsweise ein tertiärer Butylrest oder Allylrest sein.
Verfahrensgemäß erfolgt somit Öffnung des Aziridinrings unter Bildung eines acylierten Methyl-7-desoxy-7-RS-a-thiolincosaminids der Formel
CH3
H —C—SR
Ac- ην—c—H am ""'
H—C—SR
H2N-C—H
"T/L0
(IV)
S-CHj
OH
erhält, worin R vorstehende Bedeutung hat.
Die Verbindungen der Formel IV werden anschließend mit trans-l-Nfethyl^propyl-L^-pyrrolidincarbonsäure unter Bildung der erfindungsgemäßen Verbindungen umgesetzt.
Es ist bekannt, daß 7-SH-Analoge des Lincomycins hergestellt werden können, indem man eine Aziridinverbindung der Formei II, in der Ac und Ac, Wasserstoff bedeuten, mit Schwefelwasserstoff erhitzt (US-PS 35 44 551). Bisher war es nicht möglich, den S-Wasserstoff direkt oder indirekt zu ersetzen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch wesentlich aktiver als die entsprechenden 7-SH-Verbindungen. Beispielsweise ist das 7-Deoxy-7(S)-(methyIthio)-lincomycinhydrochlorid in vitro gegen gram-postir. e Bakterien um einen mehrfachen Wert aktiver als Lincomycin, während das 7-Deoxy-7(S)-mercaptolincomycin-hydrochlorid weniger aktiv als Lincomycin ist.
Es ist ferner bekannt, daß 7-OR-Analoge des Lincomycins erhalten werden können, indem man eine Verbindung der Formel II in Gegenwart einer Säure mit einem Alkohol umsetzt. Versuche, die Schwefelanaloga unter Ersatz des Alkohols durch ein Mercaptan herzustellen, waren bislang ohne Erfolg.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der Formel II beim Erhitzen mit einem Sulfid in Eisessig oder einer anderen wasserfreien niedrigen Alkancarbonsäure oder in wasserfreier Benzoesäure oder einer anderen aromatischen Säure mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen einer Sulfidolyse unterliegen. Die Reaktion scheint folgenden Verlauf zu nehmen:
CH3
CH3
CH3
AcN
HOAc
AcN
CH3
+ ROAc
Bei einem gemischten Sulfid kann man den Reaktionsverlauf folgendermaßen annehmen: CH3 Me CH3 CH3
13OAc
AcNH
CH3
AcNH-
-S-isoPr
+ MeOAc
%s
AcNH-
-SMe
eCH
CH3 θ
AcO
isoPrOAc
CH3
Mit den oben genannten Sulfiden wird die erstrebte Umsetzung erreicht, indem man einfach das Methyl-N-acetyl-o^-aziridino-o-desamino-T-desoxy-ff-thioIincosaminid mit dem Sulfid in Eisessig oder in einer anderen wasserfreien niedrigen Alkancarbonsäure oder in wasserfreier Benzoesäure oder einer andere 11 aromatischen Säure mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise in Propionsäure oder Buttersäure, erhitzt.
Zweckmäßig verwendet man ein zwischen etwa 70 und 110° C siedendes Lösungsmittel. Gewöhnlich wird für diesen Zweck ein Überschuß des Sulfids eingesetzt. Gegebenenfalls können Lösungsmittel wie z. B. Dioxan. Tetrachlorkohlenstoff, Benzol oder Toluol eingesetzt werden, dies erfolgt zweckmäßig bei Sulfiden, die oberhalb etwa 110° C sieden.
Die Mengenverhältnisse sind für die Reaktion nicht kritisch, sie sind jedoch entscheidend für die Ausbeuten. Optimale Ausbeuten werden mit etwa 3 bis 7 Äquivalenten Säure in Verbindung mit einem wesentlichen, mindestens zweifachen Überschuß des Sulfids erzielt. Hieraus ergibt sich ein weiterer Vorteil bei Verwendung des Sulfids als Lösungsmittel. Bei Sulfiden, z. B. Methylsulfid, die aufgrund ihres niedrigen Siedepunkts ein Re..ktionsgemisch ergeben, welches unterhalb 70° C am Rückfluß kocht, kann Überdruck angewandt werden. Siedet das Reaktionsgemisch oberhalb etwa 110°C, so kann gesteuertes Erhitzen angewandt werden. Andernfalls wird zweckmäßig auf Rücknußtemperatur erhitzt.
Das Reaktionsgemisch kann nach bekannten Methoden aufgearbeitet werden, z. B. durch Gegenstromverteilung, Chromatographieren. Lösungsmittelextraktion oder Kristallisation.
Die Ausgangsvertwndungen der Formel II liegen in zwei epimeren Formen wie folgt vor:
CH,
/—H
Ac-N
Ac,O
(Hr)
oder Ac—N
Ac1O
40
S-CH3
OAc1
6(R),7(S)-Form
Bei der Reaktion findet eine Inversion statt. Wird beispielsweise Dimethylsulfid mit Methyl-N-acetyI-2,3,4-tri-O-acetyl-6(R),7(R)-aziridino-6-deamino-7-deoxyff-thiolincosaminid umgesetzt, so erhält man das Methyl - M - acetyl - 2,3,4 - tri - O - acetyl - 7 - deoxy - 7(S) (methylthioJ-öT-thiolincosaminid.
Die Ausgangsverbindungen der Forme! II werden erhalten, indem man eine Verbindung der Formel
CH,
45
HN
HO
— H
— H
(V)
6(R).7(R)-Form
CH3
mit einem Ac.-Iierungsmittel acyliert, beispielsweise mit Acetanhydrid oder einem anderen niedrigen Alhancarbonsäureanhydrid, mit Benzoylchlorid oder einem
bo ähnlichen Carboxyacylhalogenid, wobei in an »ich bekannter WeLe vorgegangen wird. Da die Aminogruppen und Hydroxylgruppen mit verschiedener Geschwindigkeit acyliert werden, können die N-Acylreste Ac und die O-Acylreste Ac, gleich oder verschieden
hi sein.
Da diese Acylgruppen (Ac und Ac,) im Endprodukt nicht erscheinen, sondern im Verfahrensveruiuf entfernt werden, ist ihre Identität unerheblich, es muß sich
lediglich um Acylreste handeln, Geeignete Aeylreste sind Acylreste mit nicht mehrals 18 Kohlenstoffatomen oder halogen-, nitro-, hydroxy-, amino-, cyan-, tliiocyanoderalkoxysubstituierte Acylreste mit nicht mehrals K) Kohlenstoffatomen. Zweckmäßig sind die Reste inert, d h. sic sollen durch die Reaktion nicht verändert werden. Gewöhnlich verwende! man Acetyl- oder andere niedrige Alkanoylresle, Benzoyl- oder andere Aroylreste mit nicht mehrals 12 Kohlenstoffatomen. Jedoch sei erwähnt, daß ein beliebiger Carbo.xyacylrest vorliegen kann.
Die Ausgangsverbindungen der Formel V können durch Halogenwasserstoffabspaltung aus Verbindungen der Formel
CH1
H-
H,N-
HO
-Halo
H
(VI)
CH,
OH
hergestellt werden, die bekannt sind (US-PS 35 02 648). Die Halogenwasserstoffabspaltung erfolgt gemäß deV I S-PS 35 44 551. indem man eine Verbindung der Formel Vl in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors erhitzt. Ein geeignetes Verfahren besteht darin, daß man ein Reaktionsgemisch aus Ausyangsverbindung, wasserfreiem Natriumcarbonat und Dimethylformamid kurze Zeit auf Rückflußtemperalur erhitzt, das Lösungsmittel entfernt und aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Methanol kri- >tall:sien (siehe BE-PS 7 32 352).
Die Sulfide der Formel R-S-R1-YR2 sind bekannt.
Alle einsetzbaren Sulfide, die ein oder mehrere Hydroxyl- oder Sulfhydrylgruppen aufweisen, können verestert werden. Gewöhnlich verwendet man die Acetate oder Benzoate, jedoch sind in bezug auf die Reste Ac und Ac, beliebige Acylreste möglich. Mit anderen Worten, die Wasserstoffatome der erwähnten Hydroxyl- oder Sulfhydrylgruppen können durch einen Rest Ac1 ersetzt sein, der gleich oder verschieden sein kann von den Ac,-Resten in 2-, 3- oder 4-O-Stellung.
Die antibakterielle Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen überschreitet den Wert des Lincomycins um ein Mehrfaches. Diese Verbindungen können für die gleichen Zwecke in gleicher Weise wie Lincomycin eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Form der freien Basen oder in Form eines Säureadditionssalzes vorliegen. Falls keine speziellen Angaben gemacht werden oder der Textzusammenhang es nicht verbietet, handelt es sich in vorliegender Beschreibung stets um Säureadditionssalze und freie Basen. Die Säureadditionssalze können hergestellt werden, indem man die freie Base mit der entsprechenden Säure auf einen pH-Wert unterhalb etwa 7,0 neutralisiert, zweckmäßig auf einen pH von 2 bis 6. Zu diesem Zweck geeignete Säuren sind z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure. Thiocyansäure, Fluokieselsäure, Hexafluorarsensäure. Hexafluorphosphorsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Maleinsäure, Fumar
säure. Pamoesäure, Cholsäure, Palmitinsäure. .Schleimsäure, Kampfcrsäure. Glutarsäure, Glycolsäure. Phthalsäure, Weinsäure, Laurinsäure, Stearinsäure. Salicylsäure, 3-Phenylsalicylsäure. S-Phcnylsalicykäure. 3-Me thy Iglutarsäure, o-Sulfoben/oesäure, Cyclohexansiillaminsäure, Cyclopentapropionsäure, 1,2-Cyclohexandicarbonsäure, 4-Cyclohexenearbonsäure. Octadecenylbernsteinsäure, Oclcnylbernsteinsäure, Methansulfonsäure, Benzolsullbnsäurc, Helianth-Säure, Reinecke-Säure, Dimethyldilhiocarbaminsäiire. 1 le.xadecylsulfaminsäure, Octadecylsulfaminsäurc, Sorbinsäure, Monochloressigsäure, Undecylensäure, 4'-lIydroxyazobcnzol-4-sulfonsäure, OcIyIdecy!schwefelsäure. Picrinsäure, Benzoesäure, Zimtsäure.
Die Säureadditionssalze können für die gleichen Zwecke wie die freien Basen eingesetzt oder zur Reinigung der letzteren verwendet werden. Beispielsweise kann man die freie Base in ein unlösliches Salz, etwa das Picrat, überfuhren, welches Reinigungsoperationen
extraktion. Chromatographierung, fraktionierter Flüssig-Flüssig-L;xtraktion, Kristallisation, worauf durch Behandlung mit Alkali die freie Base oder durch Metathese ein anderes Salz hergestellt wird. Ferner kann man die freie Base in ein wasserlösliches Salz, z. B. das Hydrochlorid oder Sulfat, überfuhren und die wäßrige Lösung mit verschiedenen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln extrahieren, ehe die freie Base aus der sauren Lösung regeneriert oder ein anderes Salz gebildet wird.
In den Beispielen bezeichnen Teile Gewichtsteile, falls nichts anderes angegeben wird oder es sich um Lösungsmittel Verhältnisse handelt.
Beispiel 1
7-Desoxy-7(S)-(methylthio)-lincomycin-hydroch!orid
Teil A-I:
Melhyl-N-acetyl-2.3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)(methylthio)-tf-tlvolincosaminid
CH3
CH3
S —CH-.
OAc
OAc
Ac = Acetyl
Ein Gemisch aus 5,0 g (1 Moläquivalent) Methyl-N-acetyl^^-tri-O-acetyl-olRUfRi-aziridino-o-desamino-7-desoxy-a-thiolincosaminid, 50 ml Dimethylsulfid und 5,25 g (7 Moläquivalente) Eisessig wird in einem geschlossenen Pyrex-Rohr 20 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt. Flüchtige Anteile werden von der blaßrosa gefärbten Reaktionslösung durch Destillation bei 1000C entfernt, der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst und mit einem Überschuß gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung verrührt. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und auf einem Rota-
10
tii>nsverd;impfer bei 40° (77 mm vom Lösungsmittel befreit, dabei erhält man einen hlaUrosa Feststoff (5.1>2 g). Das Dünnsehichtenehromaiogramm (Si()<-gel. 1 Aceton- 1 Skellysolve' Bi /eiiii kein Ausgangsmaierial sowie eine neue llaupt/one von etwas niedrigerem R -Wert.
Bei der Gegenstromverteilung des Feststoffs im System 1 Äthanol : 1 Wasser : 1 Äthylacetat : 2 Cyelot'iwXiin erhält man das Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-()-acelyl-7-desoxy-7(S)-( methyl thioWr-lhiolincosami nid bei einem K-Wen von 1,21 in Form farbloser Stäbchen (aus Äthvlacetat-Skcllysolve'* B). Die Substanz besitzt InI-uende Kenndaten:
I·. 22s -226° C
|if|,,: +225° U- -■ ().1>K7(>. CHCl)
Analyse:
lk-icchnet tür CuJUOnNSi·.
C47.S8 116.47 " N 3.10 S 14.20
Mol.gew. 4> 1,55
Gefunden:
C 47,87 Il n.l{> N 3,19 S 14,31
Mol.gew. (Massenspektr. M) 451.
Teil B-I Methyl-7-dcsoxy-7(S)-mcthylthio-ff-thiolineosaminid
H —C—SCH,
Η,Ν —C —H
Η,ΝΝΗ,Η,Ο
-CH,
S-CH,
OAc
OH
Ein Gemisch aus 8,05 g Methyl-N-acetyl^^-tri-O-acetyl-7 -desoxy -7(S)- methyl thio-α-thiolincosaminid (Teil A-I) und 100 ml Hydrazinhydrat wird magnetisch gerührt und in einem Ölbad von 160° C 22 Stunden lang leicht am Rückfluß gekocht. Beim Entfernen der flüchtigen Anteile aus der farblosen Lösung durch Destillation aus dem Ölbad bei 110°C/7 mm erhält man das Methy!-7-desQxy-7(S!-methylthin-/7-thinlincosaminid (B-I) als farblosen Feststoff, der aus Methanol in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 174-175° C kristallisiert.
[α],,: +260° (f = 0,6790, H2O) Analyse:
Berechnet für C|0H2|O4NS2:
C 42,38 H 7,47
Mol.gew. 283,41
Gefunden:
C 42,39 H 7,52
N 4,94 S 22,63
N 4,65 S 22,78
Mol.gew. (Massenspektr. M*) 283.
Teil C-I
7-Desoxy-7(S)-(methylthio)-lincomycin-hydrochlorid-[Methyl-6,7,8-tridesoxy-7-(methylthio)-6-trans-
(l-methyM-propyl-L^-pyrrolidincarboxamidoJ-l-thio-L-threo-ff-D-galacto-
octopyranosid- hydrochlorid)
CH3
H-C-SCH3
H2N-C-H
HO
OH
S-CH3
OH
S-CH3
OH
CH3
xvm
C3H COO-CO-O-isoBu
XIX
Zu einer Suspension von 4,15 g (2 Moliiquivulentc) irans-Propylhygrinsäurehydrochlorid in 150 ml wasserfreien Acetonitril werden 4,44 g (4,4 Moläquivalente) Triäthylamin zugegeben. Nach dem Auflösen des Feststoffs wird die Lösung in einem Eis-Methanolbad auf -5° C abgekühlt, wobei sich Träthylammoniumchlorid abscheidet. Zu dieser Lösung werden 2,73 g (2 Moläquivalente) Chromameisensäureisobutylester zugegeben, wobei man 'Jie Temperatur nicht auf mehr als -3° C ansteigen läßt, dann wird das Reaktionsgemisch bei -3 bis -5° C 20 Minuten gerührt. Sodann werden 2,83 g (1 Moläquivalent) Methyl-7-desoxy-7(S)-methylthio-ff-thiolincosaminid (B-I) in 20 ml Methanol und 20 ml Wasser zum gemischten Anhydrid zugesetzt, wobei sich der Niederschlag aus Triäthylammoniumchlorid sofort löst. Nach 2 Stunden zeigt das Dünnschichtenchromatogramm (SiOrgel, Methanol/Chloroform (1 : 10)) das Verschwinden des Aminozuckers und die Bildung einer neuen Zone mil höherem R,-Wert. Das flüchtige Lösungsmittel wird auf einem Rotationsverdampfer bei 40° C/7 mm entfernt, und der sirupöse Rückstand wird in Wasser gelöst, indem man verdünnte wäßrige Salzsäure (In) zugibt, bis die resultirende Lösung einen pH-Wert von etwa 2 aufweist. Diese saure Lösung wird dann zweimal mit Methylenchlorid extrahiert, die organischen Extrakte werden verworfen. Die wäßrige Lösung wird durch Zugabe von 50%iger wäßriger Natriumhydroxydlösung auf pH 11 eingestellt, das resultierende milchige Reaktionsgemisch wird 3 x mit Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und die wäßrig-alkalische Phase wird verworfen.
Beim Entfernen ";s Lösungsmittels aus dem Methylenchloridextrakt auf einem Rotationsverdampfer bei 40° C/7 mm erhäl". man einen schwach gelb gefärbten Sirup, der an Kieselsäure (1200 g, Säulenabmessung 5,8 x 90 cm, Aufnahmevolumen 2000 ml) mit dem System 1 Methanol : 15 Chloroform Chromatographien wird. Nach einem Vorlauf von 1800 ml werden Fraktionen von je 50 ml aufgefangen, die Eluierung wird durch ein Dünnschichtchromatogramm mit gleichem System verfolgt.
Die Fraktionen 21 bis 54 werden vereinigt und ergeben nach Entfernung des Lösungsmittels einen farblosen Sirup, welcher in das Hydrochlorid überführt wird, indem man ihn in Wasser löst und mit In-Saizsäure versetzt, bis der pH-Wert der Lösung etwa 3 beträgt. Die Lösung wird dann eingefroren und lyophylisiert, dabei erhält man das 7-Desoxy-7(S)-(methylthio)-licomycinhydrochlorid (C-3) in Form eines farblosen Feststoffs mit folgenden Eigenschaften:
[a]„: +125° (c = 0,8840, H2O)
Analyse:
Berechnet für C,»Hj6O,N,S2 · HCI:
C 48,23 117,88 N 5,92 ' S 13,56 Cl 7,50
Mol.gew. 473,10 (freie Base 436,63)
Gefunden:
C 48,48 H 7,71 N 5,90 S 12,96 Cl 7,25
Mol.gew. (Massenspekt. /VZ+ der freien Base) 436.
Beispiel 2 7-Desoxy-7(S)-(äthylthio)-lincomycin-hydrochlorid
Teil A-2
Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-(äthylthio)-ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I, jedoch üiiief Ersatz des Dimethyisuifids durch Diäthyisulfid, so erhält; man nach 7stündigem Kochen am Rückfluß das Methyl-N-acetayl^^-tri-O-acetyl^-desoxy-7(S)-(äthylthio)-e-thiolincosaminid (Λ-2) mit folgenden Eigenschaften:
K = 1,85 (gleiches Lösungsmittelsystem)
F. 236-237° C
[a]D: +215° (c = 0,95, CHCl3)
Analyse:
Berechnet für C|.)H3|OSNS2:
w C'49,01 H 6,71 N 3,01 S 13,77
Gefunden:
C 49,18 H 6,47 N 3,41 S 13,17
Diese Verbindung wird auch bei der Gegenstromverteilung gemäß Beispiel 12 bei einem K-Wert von 6,15 erhalten.
Teil B-2
Methyl-7-desoxy-7(S)-(äthylthio)-a-thiolincosaminid
Nach der Vorschrift von Beispiel 1, B-I, wird die obige Verbindung A-2 in das Methyl-7-desoxy-7(S)-(äthylthio)-a-thiolincosaminid (B-2) überführt. Dieses Produkt kristallisiert aus Methanol in Form farbloser Prismen vom Schmelzpunkt 192-194° C.
[a]D: -253° (c = 0,73, H2O)
Analyse:
Berechnet für C11H23O4NS2:
C 44,42 H 7,79 N 4,17" S 21,56
Gefunden:
C 44,16 H 7,78 N 4,72 S 21,78
Teil C-2
7-Desoxy-7(S)-(äthylthio)-lincomycin-hydrochIorid)
Nach der Vorschrift von Beispiel C-I wird obige Ver- Analyse:
bindung B-2 in das 7-Desoxy-7(S)-(äthylthio)-lincomycin-hydrochlorid) (C-2) überfuhrt. Dieses Produkt wird durch Lyophilisierung als farbloser Feststoff mit folgenden Eigenschaften erhalten:
Ia]0: +111° (c = 0,83, H2O)
Berechnet für C20H38O5N2S2 ■ HCl:
C49,31 H8,07 N5,75 Cl 7,28 S 13,17
Mol.gew. 450,64 für die freie Base
Gefunden: (korr. auf 9,23% H2O)-C 49,52 H 7,99 N 5,61 Ci 7,55 S 13,46
Mol.gew. (Massenspekt. M* der freien Base) 450.
2(1
Ii c i s ρ i c I 3
7-l)csoxy-7(.S)-(propyllhio)-|incomycin-hydrochlc<rid
Teil Λ-3
Methyl-N-;icct;iyl-2,3,4-tri-O-acctyl-7-dt:.soxy-7(S)-(propylihioi-CT-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel I, A-I, jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch Methylenpropylsuind, so erhält man das Methyl-N-acctyl- ic 2.3,4-tri-0-acetyl-7-desoxy-7(S)-(propylthio)-«-thiolincosaminid (Λ-4) aus Älhylacetat/Skellysolve B in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 259-261° C.
[a\n: +203° (C = 0,96, CiICI,)
Analyse: '
Berechnet für C111Hv1O1(NSv.
C 50,08 116.93 N 2.92 S 13,37 Gefunden:
C 49,89 116,96 N 3,02 S 13,41 K = 3,10 (gleiches Lösursgsrrsil!c!:;ys!cm).
Mar erhält auch die entsprechende 7(S)-Methylthioverbindung A-I bei einem K-Wert von 1,32 im Verhältnis von 1 Teil auf 3 Teile der 7(S)-Propylthioverbindung A-I.
Teil B-3
Methyl-7-desoxy-7(S)-(propylthio)-a-thiolincosaminid
Nach der Vorschrift von Beispiel 1, B-I, wird obige Verbindung A-4 in das Methyl-7-desoxy-7(S)-(propylthio)-ff-thiolincosaminid \B-3) überführt. Dieses Produkt kristallisiert aus Methanol in Form farbloser Plättchen vom Schmelzpunkt 189-19O0C.
[a]„: +257° (c = 0,71, Pyridin)
Analyse:
Berechnet Tür C12H15O4NS2:
C 46,27 H 8,09 '"N 4,50 S 20,59 Gefunden:
C 46,30 H 8,21 N 4,38 S 20.58 pmpylsulfid. so erhält man aus Älhyiacetal das ,Methyl-N - acetyl - 2.3.4 - tri - O - acetyl - 7 - desoxy - 7(S)-(isopropylihio)-a-thiolincosaminid (A-4), das in Form farbloser Nadeln kristallisiert. Ils besitzt folgende Eigenschaften:
K = 2,94 im System 1 Äthanol: 1 Wasser: 1 Äthylacetal : 2 Cyclohexan.
F. 274,5-275.5° C.
Ia]n: +200° (r = 0,87. CHCl1)
Analyse:
Berechnet für C11H51OkNS,:
C 50.08 116.93 N 2,92 S 13.37 Gefunden:
C 49,79 116,95 N 2,78 S 13,60
Ferner wird die 7(S)-Methylthioverbindung (K = 1,32) im Verhältnis 1.5 Teile Methylthio- zu 1 Teil Isopropylthioverbindung erhalten.
Ersetzt man das Methylisopropylsulfid durch Diisopropylsulfid, so erhält man ausschließlich das Methyl-N-acctyl -2,3,4- tri- 0-acetyl-7-dcsoxy-7(S)-(isopropylthioj-a-thiolincosaminid.
Teil B-4
Methyl-7-dcsoxy-7(S)-(isopropylthio)-ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel I, B-I. so wird die obige Isopropylthioverbindung A-4 in das Methyl-7-desoxy-7(S)-(isopropylthio)-(i-thiolincosaniinid überführt, welches aus Methanol in Form farbloser Plättchen vom Schmelzpunkt 220 bis 221° C erhalten wird.
]a]n: +269° (c = 0,85. Pyridin)
Analyse:
Berechnet Tür C12H25O4NS2:
C 46,27 H 8,09 N 4,50
Gefunden:
C 46,02 H 8,10 N 4,45
Teil C-3
7-Desoxy-7(S)-(propylthio)-lincomycin-hydrochlorid
Nach der Vorschrift von Beispiel 1, C-I, wird obige Verbindung B-3 in das 7-Desoxy-7(S)-(propylthio)-lincomycin-hydrochlorid (C-3) überführt, welches durch Lyophilisierung als farbloser amorpher Feststoffmit folgenden Eigenschaften erhalten wird:
[a]D: -112° (c = 0,83, H2O)
Analyse:
Berechnet Tür C21H40O5N1S2 · HCI: C 50,33 H 8,25 N 5,59 ' Cl 7,08 S 12,80 Mol.gew. freie Base 464,68
Gefunden: (korr. auf 5,33% H2O): C 50,12 H 8,03 N 5,74 Cl 6,94 S 12,57 Mol.gew. (Massenspekt. Af+ der freien Base) 464.
Beispiel 4
7-Desoxy-7(S)-(isopropylthio)-lincomycinhydrochlorid
Teil A-4
Methyl-N-acetyl-2.3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-(isopropylthio)-ar-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispie! 2, A-2, jedoch unter Ersatz des Diäthylsulfids durch Methyliso-S 20,59 S 20,73
Teil
50
55
60
65 7-Desoxy-7(S)-(isopropylthio)-lincomycin-hydrochlorid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1,C-I. so erhält man das 7-Desoxy-7(S)-(isopropy lViio)-lincomycin-hydrochlorid mit folgenden Eigenschaften:
[ff]D:+109°(c= 0,97, H2O)
Analyse:
Berechnet für C1IH40O5N2S, - HCl: C 50,33 H 8,25 N 5,59 Cl 7,08 S 12,80 Mol.gew. freie Base 464,68
Gefunden: (korr. auf 5,00% H2O): C 50,74 H 8,50 N 5,36 Cl 6,74 S 12,67 Mol.gew. (Massenspekt. /W+ der freien Base) 464.
Beispiel 5
7(S)-(Cyclohexylthio)-7-desoxylincomycin-hydrochlorid
Teil A-5
Methyl-N-acetyl^^-tri-O-acetyl^-desoxy-TiSMcyclohexylthio^ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I, jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch Cyclohexylmethylsulfid, so erhält man bei 24stündigem Erhitzen auf einem Ölbad von 115° C das Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyi-7-desoxy-7(S)-(cyclohexylthio)-a-
JM-
thiolincosaminid (K = 5,93 im System 1 Äthanol : 1_ Wasser : 1 Alhylacetat : 5 Cyclohexan), welches aus Athylacetat in Form farbloser Prismen kristallisiert.
F. 248-250° C.
[a]D: +184° (c = 0,86, CHCl3)
Analyse:
Berechnet für Ci3H37O8NS2:
C 53,15 H 7,18 N 2,70 S 12,34 Gefunden:
C 53,27 H 7.28 N 2,79 S 11,92
Es entsteht ferner die entsprechende 7(S)-Methylthioverbindung mit K = 0,57, im Verhältnis von etwa 1 Teil auf je 5 Teile der 7(S)-Cyclohexylthioverbinaung.
Teil B-5
Methyl^-de^oxy^fSHcyclohexylthio^ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, B-I, so erhält man das Methyl-7-desoxy-7(SHcyclohexylthio>-or-thiolincosa:ninid aus Methanoi in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 222-223° C
\a]p: +235° (c = 0,62, Pyridin) Analyse:
Berechnet für ChH2OO4NS;:
C 51,25 H 8,32 N 3.99 S 18.24 Gefunden:
C 5v,94 H 8,46 N 3.69 S 18,47
Teil C-5
7(SMCyclohexylthio)-7-desoxylincomycin-hydrochlorid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, C-I, so erhält man das 7(SMCycIohexylthio)-7-desoxylincomycin-hydrochlorid mit folgenden Eigenschaften:
[a]D: +95° (c = 0,54, H2O)
Analyse:
Berechnet für C24H44OtN2S2 · HCl: C 53,26 H 8.38 N 5,18 S 11.85 Cl 6,55 Mol.gew. freie Base 504,74 Gefunden: (korr. auf 4,42% H2O): C 53,50 H 8.43 N 5,16 S 11,96 Cl 6,33 Mol.gew. (Massenspekt. \T der freien Base) 504.
Beispiel 6 /<SMButylthio)-7-desoxylincomyciii-hydrochlorid
Teil A-6
Methyl-N-acetyl^^-tri-O-acetyl^rSMbutylthio)-7-desoxy-flr-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch Dibutylsulfid bei 20stündigem Erhitzen in einem Ölbad von 110° C, so erhält man das Methyl-N-acetyl^^-tri-O-acetyl-7(S)-(butylthio)-7-desoxy-a-thiolincosaminid (K = 3,35, 1 Äthanol : 1 Wasser : 1 Äthylacetat : 3 Cyclohexan), welches aus Äthylacetat in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 234-235° C erhalten wird.
[a]D: +197° (C = 0.51. CHCl,) Analyse:
Berechnet für C^II-.iOsNS^:
C 51.09 H 7.15 N 2.84 S 12.99 Gefunden:
C 51.05 117.21 N 2.63 S 12.76
TeH B-6 MethyI-7(SHbutylthio)-7-desoxy-irthioIincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, B-I, ί mit obigem Produkt, so entsteht das Methyl-7(SMbutyI-thio)-7-desoxy-e4hiolincosaniinid, welches aus Methanol in Form farbloser Plättchen vom Schmelzpunkt 188-190° C erhalten wird.
I() HD: +250° (c = 1,00, Pyridin) Analyse:
Berechnet für C13H27O4NS2:
C 47,97 H 8,36 N 4,30 S 19,70
Gefunden: ,. C 47,88 H833 N437 S 19,69
Teil C-6 7-Desoxy-7(SMbutyltoioH«ncomycm-hydrochlorid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel I, C-I, 2" mit obigem Produkt, so erhält man das 7-Desoxy-7(S>-(butylthioHincomycin-hydrochlorid mit folgenden Eigenschaften:
[a]D: +106° (c= 0,65, H2O)
Analyse:
Berechnet für CnH44O5N2S2 - HQ: C 51,29 H 8,41 N 5,44 S 12,45 Q 6,88 Mol-gew. freie Base 478,70 Gefunden: (korr. auf 3,28% H2O): C 51,05 H 8,70 N 5,13 S 12,28 CI 6,69 Mol.gew. (Massenspekt. M* der freien Base) 478.
Beispiel 7
7-Desoxy-7(SH2-hydroxyäthylthio)-lincomycinhydrochlorid
Teil A-7a
Methyl-N-acetyUJ^-tri-O-acetyl^-desoxy-7(SM2-hydroxyäthylthio)-ir-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I, jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch 2-Hydroxyäthyl-methylsulfid. so erhält man bei 5stündigem Erhitzen auf einem Dampfbad bei 100° C das Methyl-N - acetyl - 2,3,4 - tri - O - acetyl - 7 - desoxy - /(S)-(2 -hydroxyäthylthio)-a-thiolincosaminid (K = 0,97, 1 Äthanol : 1 Wasser : 1 Äthylacetat : 0,5 Cyclohexan), welches aus Äthylacetat-Skellysolve" B farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 226-228° C bildet.
[a]c:+l85e(c = 1,00, CHCl1) Analyse:
Berechnet für C„H„O,NS2:
C 47.38 H 6.49 N 2.91 S 13.32 Gefunden:
C 47.18 H 6.79 N 2.86 S 12,73
Teil A-7b
Methyl-N-acetyl^^-tri-O-acetyl^-desoxy-7(SM2-acetoxyäthyllhio)-a-thio!incosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel I, A-I. jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch 2-Aeetoxyäthyl-methylsulfid. so erhält man bei 5stündigem Erhitzen auf einem Dampfbad von 100° C das Methyl· N-acetyl-?.3.4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-(2-acetoxy-
hi äthylthioj-ff-thiolincosaminid (K = 0.53. 1 Äthanol : 1 Wasser : 1 Äthylacetat : 3 Cyclohexan) welches aus Äthylacetat-Skellysolve B in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 2O6-207°C kristallisiert.
308 137/19
[a]D: +180° (c = 0,79, CHCl3)
Analyse:
Berechnet für C21H33O10NS2:
C 48,17 H 635 N 2,68 S 12,25
Gefunden:
C 48,12 H 637 Ni58 S 11,95
Teil B-7
Methy!-7(SH2-hydroxy-äthylthior7-desoxy-ir-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1,B-I, so erhält man aus den Verbindungen A-7a oder A-7b das 7-Desoxy-7(SM2-lrydroxyäthylthio)-4'-thIotincosaniinid, welches aus Acetonitril/Athanol in Form farbloser Plättchen vom Schmelzpunkt 175 -176° C kristallisiert.
Ia]0: +234° (r = 0,52, H3O)
Analyse:
Berechnet für CnH23OjNSj:
C 42,15 H 7,40 N 4,47" S 20,46
Gefunden:
C 42,05 H 7,55 N 4,43 S 2036
Teil C-7
7-Desoxy-7(SH2-hydroxyäthyl/hioHincomycinhydrochlorid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, C-I, so erhält man aus obiger Verbindung das 7-Desoxy-7(S)-(2-hydroxyäthylthio)-lincomycin-hydrochlorid als farbloses amorphes Material durch Lyophilisierung aus wäßriger Lösung.
|ß]D: +114° (C = 0,91, H2O)
Analyse:
Berechnet für C20H38O6N2S2 ■ HCi:
C 47,74 H 7,81 N 5,57 Cl 7,05 S 12,75
Mol.gew. freie Base 466,65
Gefunden: (korr. auf 6.75% H2O):
C 48,05 H 7,70 N 5,10 Cl 6,96 S 12,50
Mol.gew. (Massenspekt. /VT der freien Base) 466.
Beispiel8
7(S)-tert.-Butylthio)-7-desoxylincomycin-hydrochlorid
Teil A-8
Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7(SHtert.-butylthio)-7-desoxy-ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I, jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch (tert.-Butyl)-(2-mercaptoäthyI)-sulfid, so erhält man bei 16stündigem Erhitzen in einem Ölbad von 1000C das rohe Methyl-N-acetyl-23,4-tri-O-acetyl-7(S)-(tert.-butylthio)-7-desoxy-flr-thiolincosaminid.
Die Gegenstromverteilung im System 1 Äthanol : 1 Wasser : 1 Äthylacetat : 3 Cyclohexan ergibt das Methyl-N-acetyl-2.3,4-tri-O-acetyl-7(S)-(tert.-butylthio)-7-desoxy-<z-thiolincosaminid vom K = 2,38. Die Verbindung wird aus Äthylacetat in Form kleiner farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 272-273° C erhalten.
F. 272-273° C
\a]n: +187° (c = 0,64, Chloroform)
Analyse:
Berechnet fur C, H,,0,NS,:
C 51,09 117,15 N 2,84 S 12,99
Mol.gew. 483,63.
Gefunden:
C 51,19 H 7,28 N 2,95 3 13,13
MoLgew. (Massenspekt. Μ*)ΛιΜ.
• Dieselbe Verbindung wird erhallen, jedoch in geringerer Aasbeute, wenn man das Dimetlaylsulfid gemäß Beispiel 1 durch Di-tert.-Butylsulfid ersetzt.
Teil B-8
7(SHtert.-Butylthio)-7-desoxy-itr-th!Cilincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, B-I, so erhält man aus obigem Produkt du; MethyI-7(SHtert.-butylthioH-desoxy-ff-thioltncosarainid.
Teil C-8
1' 7(SMtert.-Butylthio)-7-desci:<ylincomycin-
hydrochlorid
Wiederholt man das Verfahren van Beisp el 1, C-I, so erhält man aus obigem Produkt das 7(S)-(tert.-Butylthio^-desoxy-lincomycin-hydrochilorid durch Lyophilisierung einer wäßrigen Lösung i η Form eines amorphen Feststoffs mit folgenden Eigenschaften:
Analyse:
Berechnet für C22H42N2O5S2 · HQ:
C 51,29 H 8,41 N 5,44 Cl 6.b8 S 12,45%
Mol.gew. 478 (freie Base)
Gefunden: (entsprechend 1,0% HI2O):
C 50,92 H 8,64 N 5,45 Cl 6.71 S 12,26%
[a]D +96° (C, 0.926 in H2O)
M*. M/e694 für tris-TMS-Derivat ,478 +(3 x 72)], freie Base.
Beispiel 9
7-Desoxy-7(S)-[(2-methylthio)-äthylthio]-Iincomycinhydrochlorid und Alternative zu Beispiel 14
Teil A-9
Wiederholt man das Verfahren ί jn Beispiel 1, jedoch unter Einsatz des Dimethylsulfids durch 2-(Methylthio)-äthanthiol, so erhält man b«: 20stündigem Erhitzen in einem Ölbad von 110° C aas Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-(nethylthio)-a-thiolincosaminid, welches mit der Verbii: dung gemäß Beispiel 1 identisch ist, zusammen mit Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-[(2-melhylthio-äthylthio]i7-thiolincosaminid im Mengenverhältnis von 80 Teilen der ersten zu 20 Teilen der letzteren Verbindung. Die Gegenstromverteilung im System I Äthanol: 1 Wasser : 1 Äthylacetat 3 Cyclohexan ei-gwt die letztere Verbindung bei einem K-Wert von 1,84. Sie wird aus Äthylacetat/Skellysolve B in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 236-237° C erhalt., n.
\a]n: +183° (c = 0,93. Chloroform)
Analyse:
Berechnet für C2nH3,O,NS2:
C 46,94 H 6.50 N 2.74 S 18,80
Mol.gew. 511.67
Gefunden:
C 46,96 H 6,92 N 2,49 ·. 18,38
Mol.gew. (Massenspekt. ΛΓ) 511.
Teil B-9
Methyl-7-desoxy-7(S)-[(2-meth7lthio)-äthylthio]-a-thiolincosamiivd
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1. B-I, unter Verwendung der obigen Ve: bindung gemäß A-9
als Ausgangsmaterial, so erhält man das Methyl-7-desoxy-yiSHtf-methylthioJ-äthylthioJ-ff-thiolincosamiiiid.
Teil C-9
T-Desoxy^iSHP-methylthio^äthylthicJ-Iincomycinhydrochlorid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, C-I, unter Verwendung der obigen Verbindung B-9 als Ausgangsmaterial, so erhält man das 7-Desoxy-7(SH(2-methylthio^äthylthioj-lincomycin-hydrochlorid mit folgenden Eigenschaften:
Analyse:
Berechnet für C21H40N2O5S5 - HCl:
C 47,30 H 7,75" N 5,25 CI 6,65 S 18,04%
Mol.gew. 496, freie Base
Gefunden: (entsprechend 233% H2O):
C 47,45 H 7,72 N 5,14 CI 6,40 S 18,06%
[a]D +96° (C 0,795 in H2O)
M*. m/e 496 (frei" Base).
Beispiel 10
7-Desoxy-7(SH(3-methylthio)-propylthio]-Iincomycinhydrochlorid
Teil A-IO
MethyI-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-[(3-methylthio)-propylthio]-ir-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Dr n^ethylsulfids durch 1,3-Bis-methylthio-propan, so erhält man bei I6stündigem Erhitzen in einem Ölbad von 100° C das Methyr-N-acetyl^^-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-[(3-rneÜiylthio)-propylthio]-trthiolincosaminid.
Durch Gegenstromverteilung im Lösungsmittelsystem gemäß Beispiel 9 wird die obige Verbindung mit einem K-Wert von 2,24 erhalten. Sie kristallisiert aus Äthylacetat in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 211-212° C.
[a]D: +181° (c = 1,1, Chloroform)
Analyse:
Berechnet für C2,H}iO,NS,:
C 47,98 H 6,71 N 2,67 S 18,30
Mol.gew. 525.70.
Gefunden:
C 47,97 H 6,78 N 2,62 S 17,73
Mol.gew. (Massenspekt. /VT) 525.
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, B-I und C-I, jedoch unter Verwendung der obigen Verbindung A-10 als Ausgangsmaterial, so erhält man Methyl-7-desoxy-7(S)-[(3-methylthio)-propylthio]-a-thiolincosaminid und 7-Desoxy-7(S)-[(3-methyIthio)-propyithio]-lincomycin-hydrochlorid. Diese Arbeitsweise führt nicht zum Methylthio-Derivat, vielmehr besteht das Produkt ausschließlich aus der 3-(Methylthio)-propylthio-Verbindung mit folgenden Eigenschaften:
Analyse:
Berechnet für C„H42N,O,S, · HCI:
C 48,28 H 7,92 * N 5,12 Cl 6,48 S 17,58%
Mol.gew. 510, freie Base
Gefunden: (entsprechend 3,77% H2O):
C48,57 118.05 N 4.96 Ci 6,50's 17,53%
\a]„ +100.6° (C 0,825 in 11,0)
M\ m/e5\Q (freie Base).
Beispiel II
Teil A-Il
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I, • jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch 2-Meüioxyäthyl-methylsulfid·, so erhält man bei 16stünriigent Erhitzen in einem Ölbad von 100° C das Methy I-N-acetyI-23,4-tri-0-acer^I-7-desoxy-7(S)-(2-methoxyäthyltmoy-ff-thioüneesanrimd·. Die Gegenstromverteitf> hing unter Verwendung von I Äthanol : 1 Wasser : 1 Athylacetat : 2 Cyctohexan als Lösungsmittelsystem liefert die genannte Verbindung bei einem K-Wert von 0,88. Sie wird aus Äthylacetat in Form farbloser Stäbchen vom Schmelzpunkt 225-227° C erhalten.
'' [a}n: +171° (c = 0,90, Chloroform)
Analyse:
Berechnet für C20HJjO^tS7:
C 48,47 H 6,71 N 2^3 S 12^4
Α Mol-gew. 495.60
Gefunden:
C 48,72 H 6,82 N 2,79 S 12,77
Mol.gew. (Massenspekt. AT) 495.
Ώ Teil B-Il
Methyl-7-desoxy-7(SH2-methoxyäthyIthio)-a-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, B-I, so erhält man das Methyl-7-desoxy-7(S)-{2-methoxyäthyl-Λ) thio}-ff-thiolincosaminid, das aus Acetonitril in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 169-170° C anfällt.
[a]D: +223° (c = 0,93, Wasser)
Analyse:
Berechnet für C12H25O5NS2:
C 44,01 H 7,70 N 4,28 S 19,58
Mol.gew. 327,46
Gefunden:
C 44,31 H 7,53 N 4,20 S 19,42
Mol.gew. (Massenspekt. M+) 327.
Teil C-Il
7-Deoxy-7(S)-(methoxyäthyIthio)-lincomycin-4. hydrochlorid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, C-I, so
erhält man aus obiger Verbindung das 7-Desoxy-7(S)-(2-methoxyäthyIthio) - lincomycin - hydrochlorid, das durch Lyophilisierung als farbloser amorpher Feststoff
■"* mit folgenden Eigenschaften gewonnen wird:
[a)D: +106° (f = 0,70, H2O)
Analyse:
Berechnet für C21H40O6N2S2 · HCl:
... C 48,77 H 7,99 N 5,42 Cl 6,86 S 12,40
Mol.gew. (freie Base) 480,68
Gefunden: (korr. auf 4,94% H2O):
C 48,90 H 7.95 N 5,51 Cl 6,60 S 12,23
Mol.gew. (Massenspekt. ΛΓ der freien Base) 480.
Beispiel 12
Teil A-12
Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-(2,3-dihydroxypropylthio)-ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I, jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch 2,3-Dihydroxypropylmethylsulfid, so erhält man d;is Methyl-
N-acetyl^^-tri-O-acetyl^-desoxy^SJ-^-dihydroxypropylthioj-a-thiolinocaminid. Die Gegenstromverteilung unter Verwendung von 1 Äthanol: 1 Wasser : 1,5 Äthylacetat ; 0,5 Cyclohexan liefert die^ Verbindung bei einem K-Wert von 0,91. Sie wird aus Athylacetat in Form farbloser Plättchen vom Schmelzpunkt 255-257° C erhalten.
[a]D: +164° (c = 0,67, Chloroform) Analyse:
Berechnet für C0H33O10NS,:
C 46,95 H 6,50 N 2,74 S 12,54 MoLgew. 511,60
Gefunden:
C 46,64 H 6,67 N 2,73 S 12,59
Mol.gew. (Massenspekt. M+) 511. |]
Arbeitet man nach dem Verfahren von Beispiel 1, B-I und C-I, unter Verwendung der obigen Verbindung A-12 als Ausgangsmaterial, so erhält man Methyl-7-desoxy - 7(S) - (2,3-dihydroxypropylthio) -a-thiolincosaminid und 7-Desoxy-7(S)-(2,3-dihydroxypropylthio)-lincomycin-hydrochlorid mit folgenwder·. Eigenschaften:
Analyse:
Berechnet fur C21H40O5N2S2 ■ HCl: '5
C 48,77 H 7,99 N 5,42 Cl 6,86 S 12,40% Mol.gew. 481, freie Base
Gefunden: (entsprechend 4,94% H2O): C 48,61 H 7,95 N 534 Cl 6,71 S 12,63%
[a]D +106° (C, 0,697 in H2O)
At, m/e4$l (freie Base).
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2,3-Dihydroxypropylmethylsulfid wird durch Umsetzung von 1-Chlor-2,3-dihydroxypropan mit methanolischem Natriummethylmercaptid erhalten.
30
Beispiel 13 7-DesGAV-7(S)-(phenylthio)-lincomycin-hydrochlorid
Teil A-13a
Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyi-7-desoxy-7(S)-(phenylthio)-ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I, jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch Methylphenylsulfid, so erhält man das Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7-desoxy-7(S)-(phenylthio)-a-thiolincosaminid, welches aus Äthylacetat in Form feiner farbloser Nadeln mit folgenden Eigenschaften erhalten wird:
F. 275-276° C(K = 3,17,1 Äthanol: 1 Wasser :1 Äthylacetat : 3 Cyclohexan)
Ia]n: +164° (£ = 0.53, CHCI1)
Analyse:
Berechnet für C21H,,O8NS2:
C 53.78 H 6,08 N 2,73 S 12,49% Gefunden:
C 53.87 H 6,07 N 2,48 S 12,51%
Teil A-13b
40
45
50
55 Teil B-13
Methyl-7-desoxy-7(SHphenylthio)-ff-thioIincosammid
Nach dem Verfahren von Beispiel 1, B-I, erhält man das Methyl-7-desoxy-7(SMphenylthio)-ff-thioIincosaminid, das aus Methanol in Form farbloser flacher Nadeln vom Schmelzpunkt 193-194° C gebildet wird.
[a]0: +201° (c = 0,88, Pyridin)
Analyse:
Berechnet für C^H23O4NS2:
C 52,15 H 6,71 "N4,0o" S 18,56% Gefunden:
C 52,50 H 6,78 N 4.24 S 18,33%
Teil C-13
7-Desoxy-7(SMphenylthio)-lincomycin-hydrochlorid
Arbeitet man nach dem Verfahren von Beispiel 1, C-I. so erhält man das 7-Desoxy-7(S)-(phenylthio)-Iincomycin-hydrochlorid als farblosen amorphen Feststoff mit folgenden Eigenschaften:
[a]D: +81° (f = 0,63, H2O)
Analyse:
Berechnet für C24H38O5N7S, ■ HCl: C 53,86 H 7,35 N 5,24 S 11,98 CI 6,63 Mol.gew. freie Base 498.69
Gefunden: (korr. auf 4,64% H2O): C 54,08 H 7,71 N 5.55 S 11,86 Cl 6.49% Mol.gew. (Massenspekt. XT freien Base) 498.
Beispiel 14 7(S)-(BenzyIthio)-7-desoxylincomycin-hydrochlorid
Teil A-14
MethyI-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7(S)-(benzylthio)-7-desoxy-ff-thiolincosaniinid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 9, jedoch unter Ersatz des 2-(Methylthio)-äthanthiols durch Dibenzylsulfid, so erhält man das Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7(S)-(benzylthio)-7-desoxy-ff-thiolincosaminid.
Die Gegenstromverteilung mit dem Lösungsmittelsystem 1 Äthanol: 1 Wasser: 0,5 Äthylaceiat :3 Cyclohexan liefert diese Verbindung bei einem K.-Wert von 1,38. Sie wird aus Äthylacetat/Skellysolve B in Form abgeflachter Prismen vom Schmelzpunkt 216-2180C erhalten.
[a]p: +161° (r = 1.07, Chloroform) Analyse:
Berechnet für Cv4H11O1)NS2:
C 54,63 H6.3C N 2.66 S 12,15% Gefunden:
C 55.02 H 6.44 N 2,94 S 12,19% Mol.gew. beiechnet: 527,64
Mol.gew. gefunden (Massenspekt. XT)/: 527.
60 Teil B-14
Nach dem Verfahren von Beispiel 1, B-I, erhält man unter Verwendung der obigen Verbindung A-14 als Ausgangsmaterial das Methyl-7(S)-(benzylthio)-7-
Arbeitet man nach dem obigen Verfahren, jedoch un- b5 desoxy-a-thiolincosaminid, welches aus Methanol färb-
ter Ersatz dts Methylphenylsulfids durch Benzylphenylsulfid, so wird die gleiche Verbindung wie in Ti; A-13a erhalten, jedoch in höherer Ausbeute.
lose Plättchen vom Schmelzpunkt 215 -216° C bildet. Ia]n: +219° {c = 0,97, Pyridin)
Analyse:
Berechnet für C,,,I
C 53,45 117,01
Mol.gew. 359.50
Gefunden:
C 53.37 117.07
N 3,90 S 17,84%
N 4.12 S 18.07
Mol.gew. (Massenspekt. ΛΓ) 359.
Teil C-14
Nach dem Verfahren von Beispiel 1, C-I. erhält man boi Verwendung der obigen Verbindung B-14 als Ausgangsmaterial das 7(S)-(Benzylthio)-7-desoxylincomycin-hydrochlorid in Form eines farblosen amorphen Feststoffs mit folgenden Eigenschaften:
\a\„: +96,5° (c = 0.80. Wasser)
Analyse:
Berechnet für C2JI41AN1S* · HCI:
C 54.67 M 7,53 N 5,10 Cl 6.46 S 11,68%
Mol.gew. (freie Bjise) SI? 7?
Gefunden: (korr. auf 2,74% Wasser):
C 54.89 H 7,72 N 4,83 Cl 6.28 S 11.86":,
Mol.gew. (Massenspekt. Λ-Γ) 512.
Beispiel 15
7-Desoxy-7(S)-(hydroxypropylthio)-lincomycinhydrochlorid
Teil A-15
Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7(S)-(3-acetoxypropylthio)-7-desoxy-ff-thiolincosaminid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, A-I. jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch 3-Acetoxypropyl-methylsulfid, so erhält man das Methyl-N-acetyl-2,3,4-tri-O-acetyl-7(S)-(3-acetoxypropylthio)-7-desoxy-ff-thiolinocaminid (K = 1,0. 1 Äthanol : 1 Wasser: 1 Äthylacetat: 2 Cyclohexan), das aus Äthylacetat/ Hv^oiv*1 B 'P Forrn farbloser Nadeln
οΓΓϊ
punkt 172.5-174°C kristallisiert.
Ia]n- +178° (c = 0.94. CHCI,)
Analyse:
Berechnet für CH^ONS,:
C 49.15 H 6.56 N 2,61 S 11.93%
Gefunden:
C 49.31 H 6.58 N 2.68 S 11,83%
Teil B-15
Methyl-7-desoxy-7(SM3-hydroxypropylthio)-ff-thiolincosaminid
Nach dem Verfahren von Beispiel 1, B-I. erhält man aus der obigen Verbindung das Methyl-7-desoxy-7(S)-(3-hydroxypropyIthio)-a-thiolincosaminid, das aus Wasser in Form farbloser Nadeln vom Schmelzpunkt 194-196° C kristallisiert.
[a]D: +234° te = 0,79, Pyridin)
Analyse:
Berechnet für Ci2H25O^NS2:
C 44.01 H 7,70 N 4,28 S 19,58%
Gefunden:
C 43.93 H 7,81 N 4,45 S 19,55%
Teil C-15
7-Desoxy-7(S)-(3-hydroxypropy!thio)-lincomycinhydrochlorid
Nach dem Verfahren von Beispiel 1, C-I, erhält man aus Methyl-7-desoxy-7(SK3-hydroxypropylthio)-ff-
thiolincosaminid das 7-I)esoxy-7(S)-(3-hydroxypropylthio)-lincosaminid-hydrochlorid als amorpher Feststoff mit folgenden Eigenschaften.
\a\„: +110° (c = 0.82. H1O)
Analyse:
Berechnet tür C,,1I411O6N1S, · HCI:
C 48.77 117,99' N 5,42 Cl 6,86 S 12.40"»
Mol.gew. freie Base 480,68
Gefunden: (korr. auf 2,68% H1O):
C49.ll 118,10 N 5.88 S 12,15 Cl 6.82',,
Mol.gew. (Massenspekt. Λ/Ί480.
Beispiel 16
7-Desoxy-7(S)-(4-hydroxybutylthio)-lincomycinhydrochlorid
Teil A-16
Melhy l-7(S)-(4-acetoxy butyl thio )-7-desoxyif-thioüncosurninid
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel I, A-I. jedoch unter Ersatz des Dimethylsulfids durch 4-Acetoxybutyl-methylsulfid, so erhält man beim 20stündigen Erhitzen auf 1100C das Methyl-N-acetyl-2,3.4-tri-O-acety 1-7(S )-(4-acetoxy butyl thio)-7-desoxy-o-thiolincosaminid (K = 1,32, 1 Äthanol : 1 Wasser: I Äthylaceiai : 2 Cyclohexan), welches aus Äthylacetat/Skellysolve B feine Nadelrosetten mit folgenden Eigenschaften bildet:
F-. 149- 150° C
Ia]n: +171° (c = 0,88. CHCI1)
Analyse:
Berechnet für C11HnO111NS,:
C 50.07 H 6.76 N 2,54" S 11.62%
Gefunden:
C 49,97 H 6,86 N 2,50 S 11.35%
Teil B-16
Methyl-7-desoxy-7(S)-(4-hydroxy butyl )-ar-thiolincosaminid
Nach dem Verfahren von Beispiel 1. B-I, erhält man die Titelverbindung dieses Beispiels, die aus Methanol mikrokristalline Nadeln vom Schmelzpunkt 164 — 165° C bildet.
[a]„: +218° (C = 0.41, H2O)
Analyse:
Berechnet für C3H77O5NS,:
C 45.72 H 7,97 N 4,10 S 18,78%
Gefunden:
C45.73 H 8.13 N 4.22 S 18,33%
Teil C-16
7-Desoxy-7(S)-(4-hydroxybutyIthio)-Iincomycinhydrochlorid
Nach dem Verfahren von Beispiel 1, C-I, erhält man die Titelverbindung in Form eines amorphen Feststoffs mit folgenden Eigenschaften:
[a]D: +105= (c = 0,96, H2O)
Analyse:
Berechnet für C22H42O6N2S2 - HCl:
C 49,74 H 8,16 N 52% Cl 6,68 S 12,07%
Mol.gew. freie Base 494,70
Gefunden: (korr. auf 3,70% H2O):
C 49,58 H 8,19 N 5,23 O 6,48 S 12,10%
Mol.gew. (Massenspekt. \f~ der freien Base) 494.
25 2h
Die biologische Wirksamkeit in vitro der Verbindun- Im Vergleich mit Lincomycin wir ilen Mindesthemm-
gen der Beispiel I, 2, 3 und 7 beträgt etwa das Stäche von kon/enirationen von crfindungsj;'. nülien Verbindun-
Lincomycin bei verstärkter gram-negativer Wirkung der gen gegenüber einigen Krregern :rmil.telt. Die dabei
Verbindungen der Beispiele 1 und 7. wobei die Verbin- er/ielten Ergebnisse sind in nachsk henijcr Tabelle wie-
dung des Beispiels 7 weniger toxisch ist als 7-Desoxy- , dergegeben.
7(S)-chlorlincomycin-hydrochlorid.
Tabelle
Mindcshemmkon/enlr 11 ion Str. hemo Imcg/ml)
D. pneumo Staph.
0,31 iiureiis
Lincomycin 0.31 0,04 0,31
Beispiel 1 0.02 0,08 0,02
Beispiel 2 0,04 0,04 0,04
Beispiel 3 0,01 0,02 0,02
Beispiel 4 0,02 0.125 0.02
Beispiel 5 0,125 0,125 0.125
Beispiel 6 0,02 0,02 0,02
Beispiel 7 0.02 0.02 0,02
Beispiel 8 0,02 0,02 0,02
Beispiel 9 0.02 0,02 0,2
Beispiel 10 0.02 0,02 0,2
Beispiel 11 0,02 0,02 0,02
Beispiel 12 0,02 0.02 0,2
Beispiel 13 0,02 0,02 0,2
Beispiel 14 0,02 0,02 0,125
Beispiel 15 0.02 0,02 0,02
Beispiel 16 0,02 sämtliche : 0,2
'ebnissen ersichtlich ist. sind eetestetei
rbindungen Lincomycin überlegen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. 7-Desoxy-7(S)-thio-Iincomycine der allgemeinen Formel
CH3
H —C—S—R
C-HN—C — H
HO J-O
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