DE2229976A1 - Alkyl-7-deoxy-7-mercaptoalkylthioalpha-thiolincosaminide und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Alkyl-7-deoxy-7-mercaptoalkylthioalpha-thiolincosaminide und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER B£lt
ALFRED HQEPPENER
DR. JlJR. DiPL-CHEM. H.-J. WOLfP
DR. JUK. HANS CHR. BEiL fc. JuoU972
62) FRANKFURT AM MAtN-HOCHSf
Unsere Nr. IJ 923
The Upjohn Company. Kalamazoo, Mich., V.St.A.
Alkyl-7-deoxy-7-mercaptoalkylthio-<t»-thiolincosaminide
und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die vorliegende Erfindung betrifft Alkyl-7-deoxy-7-mercaptoalkylthio-ed-thiolincosaminide
der Formel I
209853/1 177 [\(
2229978
CH3
in der Alk einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen,
d.h. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropy], Butyl, sek.
Butyl, Isobiityl oder tert. Butyl oder einen 2-Hydroxyäthylrest
und R1 einen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
(Alkylenrest) mit 2 bis nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen darstellen, sowie deren Acylate, ferner ein Verfahren zur
Herstellung der genannten Verbindungen.
Die Verbindungen der Formel I können erhalten werden, indem
man in Gegenwart von Eisessig oder einer anderen wasserfreien niedrigen Alkancarbonsäure, wasserfreier Benzoeoäure oder
einer anderen aromatischen oäure nit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen
ein Alkyl-N-acyl-6,7-aziridino-6~deamino-7-deoxy-O^-thiolincosaminid
der formel
BAD ORIOJNAi
2098δ1/Π77
OAc1
in der Ac und Ac1 Carboxyacylreste bedeuten und Alk die
obige Bedeutung besitzt, mit einem Sulfid der Formel Rp-S-R1-SR,
erhitzt, in der R., die obige Bedeutung besitzt und Rp eiren
gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht
mehr als 18 Kohlenstoffatomen, einen ungesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffreste mit nicht nehr als 1o Kohlenstoffatomen,
einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit
nicht mehr als 1o Kohlenstoffatomen, einen aromatischen
Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 11 Kohlenstoffatomen oder einen oxacarbocyclischen oder thiacarbocyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen und R7 einen Carboxyacylrest (Ac..) oder wasserstoff
darstellen, wenn R.. eine primäre Triisethylengruppe
oder eine sekundäre niedere Vr!methylengruppe ist. >;ine
prjnäre Tr.\inethylen;":ruppe ist ein riest der Porrael -
d.h. ein iiest, bei dem sämtliche Valenzen, von den freien
Bindungsstellen abgesehen, mit Wasserstoff besetzt sind. Bei einer sekundären Trimethylengruppe ist eine dieser
Valenzen durch Kohlenstoff abgesättigt. Eine niedrige sekundäre Trimethylengruppe ist eine solche Gruppe mit nicht
mehr als 8 Kohlentrbf fat omen. Durch obiges Verfahren vird
der Aziridinring geöffnet, wobei man ein acyliertes Alkyl-7-deoxy-7-niercaptoalkylthio-
oder 7-acylthioalkylthio-Ctf-thiolincosaminid
der folgenden Formel erhält:
CH3
AcNH-
S-Rx-SR3
III
in der Ac, Ac.., R.., R, und Alk die obige Bedeutung besitzen,
Die Acylgruppen werden dann in an sich bekannter V/eise (s.
U.S. Patentschrift 3 179 565) durch Hydrazinolyse entfernt,
dabei erhält man die Alkyl-7-deoxy-7-rr.2rcaptoc:lkylthio-oe -
209853/1177
BAD ORKBiNAL
thiolinco8aminide der Formel I,
Die erfindungegemSßen Verbindungen der i'ormel I sind für die
gleichen Zwecke "brauchbar wie Methyl- o( -thiolincosaminid
(Hethyl-6-amino-6,8-dideoxy-1-thio-I)-erythro- (X-T)~galacto-oeto· pyranosid, (X-KTl)1 siehe U.S. Patentschrift 3 3So 9S2, und die Hethyl-6-aminc—7-chlor -6,7,8-trideoxy-Ii-threo- und
D-erythro-i-thio-o^-U-galacto-octopyranoside (siehe die U.S. Patentschriften 3 496 163 und 3 5o2 648). Sie können ferner acyliert werden, z.B. mit trans-1-Meth.yl-4-propyl-I.-2-pyirolidincarbonsäure, wobei man die in den obigen Patenten offenbarten Carbonsäureamide erhält, oder mit einer N-(2-Hydroxyäthyl)-L-2-pyrrolidincarbonsäure, wobei Verbindungen der i'ormel
(Hethyl-6-amino-6,8-dideoxy-1-thio-I)-erythro- (X-T)~galacto-oeto· pyranosid, (X-KTl)1 siehe U.S. Patentschrift 3 3So 9S2, und die Hethyl-6-aminc—7-chlor -6,7,8-trideoxy-Ii-threo- und
D-erythro-i-thio-o^-U-galacto-octopyranoside (siehe die U.S. Patentschriften 3 496 163 und 3 5o2 648). Sie können ferner acyliert werden, z.B. mit trans-1-Meth.yl-4-propyl-I.-2-pyirolidincarbonsäure, wobei man die in den obigen Patenten offenbarten Carbonsäureamide erhält, oder mit einer N-(2-Hydroxyäthyl)-L-2-pyrrolidincarbonsäure, wobei Verbindungen der i'ormel
CH3
AcNH-
S-R1-SH
SAIk
IV
erhalten v/erden, in welcher R. und Alk die obige Bedeutung
»•esitzezi und Ac den L-Jt-Pyrrolidincarboxacylrcst oder einen
»•esitzezi und Ac den L-Jt-Pyrrolidincarboxacylrcst oder einen
209853/1177
K-Kethyl-, N-Athyl- oder N-(2-Hydroxyäthyl)-L-2-pyrrolidincarboxyacylrest
oder einen derartigen, in 4-Stellung durch einen niedrigen Alkylrest oder einen niedrigen Alkylidenreat
substituierten Rest bedeutet.
Es ist bekannt, daß 7-SH-Analoge des Lincomycins durch Drhitzen
einer Aziridinoverbindung der Formel II, in welcher
Ac und Ac^ Wasserstoff bedeuten, mit Schwefelwasserstoff
hergestellt werden können (siehe U.S, Patentschrift 3 544 551).
Us war jedoch bisher nicht möglich, das S-'.vasserstoffatora
direkt oder indirekt zu ersetzen. Ferner sind die erfindungsgemäßen Verbindungen wesentlich aktiver als die entsprechenden
7-SH-Verbindungen. Beispielsweise sind die 7-I>eoxy-7(£>)-(mercaptoalkylthio)-lincomycin-hydrochloride
in vitro aktiver gegen gram-positive Bakterien als Lincomycin, während das 7-Deoxy-7(S)»-niercaptolinconiycin-hyarochlorid weniger aktiv
als Lincomycin ist.
£s ist ferner bekannt, daß die 7-0R-Analoge erhalten werden
können, indem man eine Verbindung der Formel II in Gegenwart einer Säure mit einem Alkohol umsetzt. Versuche, die Schwefelanaloga
unter Ersatz des Alkohols durch ein Mercaptan herzustellen,
blieben erfolglos.
»3 wurde nun gefunden, daß Verbindungen der Formel II bein
BAD. ORKSfNAL
209853/1177 '
Erhitzen mit'einem Sulfid der Formel R2-S-R1-S-Ae1 in Kisessiß
oder einer anderen wasserfreien niedrigen Alkancarbon3äure
oder in warsei'freier Benzoesäure oder einer anderen aromatischen
Säure'mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen eine Sulfidolyse erleiden. Die Beaktion scheint folgenden Verlauf
zu nehmen:
CH3
R2
OAc
AcNH"
CH3
S-R1-S-ACi
AcNH-
SR2
+ Aci-S-R'-OAc
Falls die Kercaptogruppe nicht durch einen Carboxyacylrest
.geschützt wird, zeigt das resultierende Produkt folgende Formel
BAD ORKaJNAL
209853/1177
- 8 -CH3
AcNH-
S-Rx-S-R2
mit Ausnahme der Fälle, in denen R. die primäre Trimethylengruppe
oder eine sekundäre niedrige Trimethylengruppe ißt.
In diesen 'Fällen erhält man ein Genisch aus
CH3
AcNH-
CH3
S-R1-S-R2
und
AcNH'
-S-R1-SH
Ist Rp ein ftethylrest, bo sind die "beiden Produkte so ähnlich,
daß ihre Trennung schwierig ist. Die Trennung kann jedcch
durch Acylierung mit Acetanhydrid in Pyridin und anschließende
Craig-Gegenstromverteilung in einem geeigneten Lösungsmittelaystein
be\.'ij-kt v/ex'den.
Die angestrebte umsetzung tritt ein, wenn ;:an einfach ei«
209863/1T77
BAD QRfGtNAL
2229078
aainid nit dein entsprechenden Sulfid in Eisessig oder einer
anderen wasserfreien niedrigen Alkancarbonsäure oder in
var.serfreier Benzoesäure oder einer anderen aromatischen
Silure mit nicht r.ehr als 12 Kohlenstoffato-.en,. beispieleweise
in Propionsäure oder Buttersäure, erhitzt.
Zweckmäßig v/ird ein zwischen et v/a ?o und Ho0C siedendes
Lösungsmittel verwendet. Gewöhnlich wird ein Sulfidüberschuß für diaoerx Zweck eingesetzt. Falls erwünscht .können Lösungsmittel
wie Oioxan, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol oder
Toluol verwendet v/erden, zweckmäßig ist dies bei Sulfiden, die oberhalb etwa 11o°C oieden.
Die Mengenverhältnisse sind für die reaktion nicht kritisch,
jedoch kritisch für die Ausbeuten. Optimale Ausbeuten werden
nit etwa 3 bis 7 äquivalenten der Säure in Verbindung mit einem
wesentlichen, mindestens zweifachen 'Überschuß des Sulfids
erreicht. Daraus resultiert ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Sulfid als Lösungsmittel. Verwendet man ein
niedrigsiedendes bulfid wie s.B. Kethylsulfid, das ein
unterhalb 7 ο C siedendes Heaktionsgeuisch ergibt, so Kann
Überdruck angewandt v/erden. Miedet das Reaktionsrtemisch
oberhalb etwa 11 ο G, so kann kontrolliert erhitzt werden.
Ari'lex'niullo wird sweckmäCig am Rückfluß gekocht.
i.'a« Koaktionsremiiich kann nach an nich bekannten Methoden auf-
208853/1177 ' bad orkwnal
- 1ο -
gearbeitet werden, beispielsweise durch Gegenstromverteilung,
Chromatographie, Lösungsmittelextraktion oder Kristallisierung.
Die Ausgangsverbindungen der i'ormel II existieren in zwei
epimeren Formen:
CH3
Alkyl
oder
Ύ 0^ Vs
N |/SAIkyl
Ac1
6 (R),7(S)- Form
Bei der Reaktion findet eine Inversion statt, ".«'ird beispielsweise
Methylsulf id nit Ket}iyl-I:-acetyl-2,3,4-tri-0-ace tylö(R),7(R)-aziridino-6-dearaino-7-deoxy-^-thiolincoaaminid
umgesetzt, so erhält man aas l-'.ethyl-IT-acetyl-2,3,4-tri-C-acetyl-7~deoxy-7(S)-(methylthio)~
^-thiolincosaminid.
Die Ausgangsverbindungen der Formel II werden ernalten, indem
man eine Verbindung der Formel
BAO ORfGINAL
2098B3/I177
2223976
Vl
mit einem Öarboxacylierungsraittel, z.B. Acetanhydrid oder
einen anderen ArJiyarid, einer niedx'i^en Allca.ncar"bonsäure, mit
BorisoylehlOrid oder einem ähnlichen Carboxacylhalogenid
in an sich "bekannter \*eise acyliert. Da die Amino- \md Hydroxylgruppen
mit verschiedener Geschwindigkeit acyliert werden, können die K-Acylreste Ac und die Ü-Acylresta Ac1 gleich
oder verschieden sein.
Da diese Acs^lgruppen (Ac und Ac.) im Endprodukt nicht erscheinen,
sondern während der Verarteitimg entfernt werden,
ist ihre Identität uxierheTxLich, es muß sich lediglich uin
Carboxacylrnste handeln. Geeignete Carboxacvlreste sind
Kohlenwasserκtoffcarboxaeylreste mit nicht mehr al3 18 Kohlensto.fiatoEien
oder halogen-, nitro-, hydroxy-, amino-, cyan-,
Ihiocyan- oder alkoxysubatituierto Carboxacylreste reit nicht
mehr als 18 KouIenstOuTatoi^en. Z'-veckinaJli^ sind die Carboxanyltecte
inert, d.li., sie v/erden x.änrenu der lieaktion niclit
BAD ORIGINAL
• - 12 -
verändert. Gewöhnlich verwendet man den Acetylrest oder einen
anderen niedrigen Alkanoylrest, oder den Eenzoylrest oder
einen anderen Aroylreat mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen.
Jedoch ist jeder beliebige Carboxacylrest brauchbar.
Die Ausgangsverbindungen der Forr.el VI können durch Halogen-.Wasserstoffabspaltung
aus den bekannten Verbindungen der Formel
CH3
NHi
Halo
SAlkyl
VII
(siehe U.S. Patentschrift 3 5o2 648) hergestellt werden. Pie
Halogenwasserstoff abspaltung erfolgt gcrnaü der U ..S. Patentschrift
3 544 551, indem ir.an eine Verbindung der Formel VII
in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors
erhitzt. Lin geeignetes Vorgehen besteht darin, daß man dr.s HeH/ktion.s^eniisch aus Aui?;?ann;svorbindung, wasserfreiem
liatriuEcarbonat u:ia uiir.ethvlforrüP^iä }".3i-z am i\üo}:flMÖ
BAD ORK3INAL
209853/1177
kocht, das Lösungsmittel entfernt und aus einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Methanol, kristallisiert (siehe belgische
Patentschrift 732 352).
Die als neagentien dienenden Sulfide der Formel Rp-S-ii..-SR,
sind bekannt, bie können in bekannter Vieise .acyliert werden,
beispielsweise unter Verwendung des entsprechenden Säurehalogenids oder -anhydride in Pyridin. Geeignete Ausgangsverbindun.^en,
die acyliert werden nüssen, sind sum Beispiel 2«(Kethylthio)-athanthiol, 2~(Xthyithio)-äthauthiol, 2-(Igopropylthio)-äthanthiol,
2-(Propylthio)-ätha.nthiol, 2-(Butylthio)-äthantliiol,
2-(Cyclohexylthio)-ä"thanthiol, 1-(Äthylthio)-?-propanthiol,
1-(lsoirropylthio)-2-propantüicl,
2-(l8Opropylthio)-1-propanthiol, 1-(Allylthio)-2-propanthiol,
2-(Benzylthio)-1-propanthiöl, 2-(Butyltnio)-1-(2-methyl)-
propanthiol % 1~(Butylthio)-2-(2-methyl)-propanthiol, 2-Methyl-2-(pentylthio)-1-propanthiol,
2-(iiexylthio)-1-(2-methyl)-propanthiol,
i-(Hexylthio)-2-(2-nethyl)-propanthiol, 1-(Keptylthio)-2-(2-uethyl)-propanthiol,
2-(2~i''thylhcxylthio)-1-(2-raethyl)-propant'niol,
1-(2-Athylhexylthio)-2-(2-raethyl)-propaiithiol,
2-(Bodecylthio)-1-(2-methyl)-propanthiol, 1-(Dodecylthio)-2-(2-methyl)-propanthiol
und 4-(Methylthio)-1-butanthiol.
Sulfide, die nicht acyliert werden müssen, jedoch gegebenenfalls
Acyliert werden könnon, sind s.B. 3-(>"ethylthio)-1-
2098 5 3/1177 ' BAD
propanthlol, 3-(Ithylthio)-1-propanthIol, 3-(AlIylthio)-1-propantbiol
und 3-(0ctylthio)-1-propanthiol.
1st die Sulfhydrylgruppe verestert, so liegt gewöhnlich das
Acetat oder Benaoat vor, jedoch kann im Hinblick auf die
obigen Ausführungen zu Ac und Ac. ein beliebiger Carboxacyl- * rest vorhanden sein. D.h., daß das Wassersfcoffaton der.
Sulfhydrylgruppe durch eine Ac1-Gruppe ersetat sein kann,
die gleich oder verschieden von den Acylgruppen in 2-, 3-n
4-0-Stellung ist.
Acyliert man die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1
mit einer L-2-Iyrrolidincarlsonsäure, so ernält man antibakteriell
wirksame Verbindungen der Formel IY, worin Ac den Acylrest der L-2-Pyrrolidincarbonsäure bedeutet. Ist beispielsweise
Alk ein Kethylreet, R1 Äthylen oder Trimethylen
und die L-2-Pyrrolidincarboneäure trans-1-Lethyl-4-propyl-L-2«
pyrrolidincarbonsäure, so liegen bei S-Konfiguration die
Yerblndungen 7-Deoxy-7(S)-(3-mercaptopropylthio)-linc4)mycin
und 7~üeoxy-7(S)-(2-rcercaptoäthylthio)-lincoEiycin vor,
deusrtantibakterlelle Wirkung den mehrfachen Wert der **irku»g
von Lincomycin ausmacht. Diese Verbindungen und ihre Analoga
können fiir die gleichen Zwecke und in gleicher Weise" wie Lincomycin eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der i'orrael I und ihr»
BAD ORKSINAL
103851/117?
Acylate mit einer L-2-PyrrGliäincaruonaäure können in Form
der freien Base oder in Form eines Säureadditionssalzes vorliegen.
Falle nicht besonders spezifiziert oder durch den Zusammenhang vorgeschrieben, bezieht sich die vorliegende
Beschreibung sowohl auf die SäureacLditionsßalze wie die
freien Basen. Die Säureadditionssalze können hergestellt werden, indem man die freie Base nit der entsprechenden
Säure auf einen pH-Wert unterhalb etva 7,ο neutralisiert, zweckmäßig biß zu einem pH von etwa 2 bis 6, Zu diesem
Zweck geeignete Säuren sind z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Thiοcyansäure, iTuokieselsäi?re, Heyafluorarsensäure,
Hexafluorphosphorsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Kaieinsäure, Fumarsäure,
Pamoesäure, Cholsäure, Palnitinsäure, Schleimsäure, Kampfersäure,
Glutarsäure, Glycolsäure, Phthalsäure, Weinsäure, Laurinsäure, Stearinsäure, Salicylsäure, 3-Phenylsalicylsäure,
5-PhenylBalicylsäure, 3-KethyIglutarsäure, o-Sulfobenzoesäure,
Cyclohexansulfamsäure, Cyclopentanpropionsäure,
1tZ-Cyclohexandicarbonsäure, 4-Cyclohexencarbonsäure,
Octad»csnylbernßteinsfiure, Octenylbernsteinsäuref Hethaneulfoneäure,
Besjoleulfoneäure, Helianthsäure t Reineckeofeure,
Biro«thyldithiocarbaminsäure, H^xadecylsulfaminsäure, Cctadtcjl«
Bulfanineäure, Sorbiuöäure, Konochloreseigsäure, Undecylensävr$
r 4' -Hydro3tyaroi3»riZol-4-8ulf oiisäure f Octyldecyl-echwefel«
säure, TicriBßäure, Eeneoesäare, Ziinteäure und dgl»
BAD ORK3INA1
Die Säureadditionssalze können für aie gleichen Zwecke wie
die freien Basen eingesetzt oder zu deren Reinigung verwendet
werden. Beispielsweise kann ir;an cie freie Base in
ein unlösliches SaIa wie das Pi era t überführen, das .-ieinigungsoperationen
unterworfen wird, beispielsweise einer Lösungsmittelextraktion, Chromatographie, fraktionierter
Flüssig-Flüssig-x-xtraktion oder Kristallisation, worauf
die freie Base mit Akali wieder hergestellt oder ein anderes SaIs durch Metathese gebildet wird. Ferner kann aan die
freie Bane in ein wasserlösliches Salz, z.B. das Hyärochlorid
oder Sulfat, überführen und die wässrige Lösuzig des Salzes
mit verschiedenen mit Wasser nicht nischbaren Lösungsmitteln
extrahieren, ehe die freie Base regeneriert oder ein anderes Salz durch Metathese hergestellt wird.
Die freien Basen können als Puffer oder,Antisüuren verwendet
werden. Sie reagiern mit Isocyanaten unter bildung von Uretha~
nen und können zur kodifzierung von lolyurethanharzen eingesetzt
werden. Die Thiocyansäuresalze ergeben bei der Kondensatio
mit Formaldehyd harzartige llaterialien, die als Beizinhibitoren
brauchbar sind (s. U.S. Patentschriften 2 4-25 32o und
2 6o6 155). I>ie freien Basen stellen auch gute träger für
toxische Säuren dar» Beispielsweise sind die Fluokieselbäureaddltionssalze
brauchbar als l-.ottenschutzraittel geiräß 13.5.
Patentschrift 1 915 334 und 2 o75 359» und die Additions&alze
mit Hexafluorarpensäure und Hexafluorrhosnhorsaure sind
BAD ORK3JNAL
~ 17
brauchbar ale Schädlingsbekämpfungsmittel gemäß U.G» Patentschriften
3 122 536 und 3 122 552.
In den folgenden Beispielen beziehen sich. Teile auf das Gewicht,
falls keine anderen Angaben gemacht werden oder es sich um Lcsungsmittslverhältnisse handelt.
Beispiel 1 ■
I-iethyl-7-elcoxy-7(S)- (2-ir.ercaptoäthyltlnο)- '^-thiolincosaminid,
Teil A-1: Methyl-H-acetyl-2,3,.4-tri-C-acety1-7(3)-2-(acetylthioäthylthiο)-7-deoxy~c<-thiolincosaminid.
f 0
AcNH-
CH:
(CH2)2SAc
bin Gemisch aua ·ο,ο g (1 Loläouivalent) i-'.ethyl-N-aoetyl~rt3t4·
tr L-O-£iCiity3-6(.i),7(tO-aKiridino-6-(ie->iminn-7-deoxy·- ci?~
BAO ORIGINAL
209953/11-7?
2229376
lincocaininid, 76 g 2-(Ketnylthio)-äthanthiol-acetat und 7,35 S
(4,9 Moläquivalente) 2is«33sig wird in einem ölbad von 11o C
2o Stunden erhitzt. Α\ϊβ dens farblosen neaktionsgemisch werden
flüchtige AntCi-l.e durch Destillation bei 1oo C und vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird in Kethylenchlprid gelost
und mit einsra Überschuß gesättigter wässriger Natriumbicarbo-
* natlönung verrührt. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und auf
einem hotationsvervampfer bei 4o fj/7 ran von Lösungsmittel
befreit, wobei man 12,43 g eines farblosen Feststoffs erhält»
der im Dünnschichtenchromafcogranis (öiOp-gel, 1 Acexon:
1 Skelly3olve 3) kein Ausgangsmaterial und eine neue Hauptsone
mit etv;as niedrigerem Rf-Wert zeigt,
Die Gegenstroerverte llung dieses Feststoffs im Ly st ein 1 iitnanol:
1 V/aaser: 1 /ifchylaoetat: 5 Cyclohexan liefert das Kethyl-N-acetyl-2,3,4-tri-0-acetyl-7(S)-(2-acetylthioäthylthio.)-7-deoxyo'-tniolincosaminid
bei einem K-'./ert von 1,55» farblose Stäbchen (aus Äthylacetat) vom Schmelzpunkt 198-199 C*
/~c^7 : +168° (c'* 1,o. Chloroform)
Ca· ·« JJ
Analyse; Ber. für Cg1H^^OcNS,:
O: 46,72; K: 6,16; K: 2,6o; 8: 17,63; KoI.gew.
539,66.
Gef,; Ci 46,vS4; H: 6,ob; N: 2,56? S: 17,52; Mol.gew.
Gef,; Ci 46,vS4; H: 6,ob; N: 2,56? S: 17,52; Mol.gew.
/"(Kac-sf-nspektr. ί·!+) -ηΟπΓν/ 493,
UV! Λ nax (KtOH), 231 mn: ί:.415ο.
BAD ORIGINAL
.. si Λ 4 t* *r * J ΐ ί §
Erhitzt man unter leichtem Kochen am liückflui'i in einem ölbad
von 16o° 22 Std. lang mit Hydrasinhydrat, so erhält man
das Methyl-7-deoxy-7(S)-(2-mercaptcäthylthio)- Ot-thiolincosamlnid.
Beim Acylieren mit dem gemischten Anhydrid aus trans-Propylhygrinsäure
una Acieisensäureisobutylester (hergestellt durch
Umsetzung von trans-Propylhygrinsäure mit ChloraneiBensäureisobutylester)nach
der Vorschrift der U.S. Patentschrift 3 38o 992 erhält man dae 7^'0epxy-7(»S)-(2rniercaptoäthyltnio)-lincomycin-hydrochlorid.
Ke thyl-7 (^) - (^-acetylt aioinropylthi ο) -J-de oxy ^Qj -thiolincosanairid.
Bin G-emißch au8 1o g (1 Koläquivalent) Nethyl~i;~acetyl-2,3,4-tri-0-acetyl-6(R),7{H)-aziridino-6-dean3ino-7--deoxy'-Oi
-thiolincoeaniinid,
5o g 3-(Kethylthio)-1-propant'aiol und 5»25 g
(3»5 Koläquivalente) Eisessig v/ird in einem ölbad von 1oo°C
17 Std, erhitzt. Flüchtige Stoffe vferden durch ßestillation
"bei 1oo°C/7 mm entferntg dabei erhält isan einen blatgelben
Sirup,' der in K«;thylenchlorio. gelöst viird. Die Lösung v/ird
mit gecättigtc-r wässriger Katrlumbicarbonatlosung und dann
mit Wasser gevagche»' und über wasserfreiem liatriuosu'Jfat ge-
BAD
trocknet. Das Lösungsmittel wird auf einem Rotationsverdampfer
bei 4o°C/7 mm entfernt, dabei werden 12,71 g eines braunen
Feststoffs erhalten«.
Die Gegenstromverteilung im System 1 ethanol: 1 Vasser: 1
Äthylacetat: 3 Cyclohexan liefert das Kethyl-N-acetyl-2,3,4-fctri-0-ßcetyl-.7-deoxy-7(S)-(methylthio)-C<-thiolincoßaminid
(14λ>) bei einem K-Wert von o,82 und ein Gemisch (86>j) aus
Methyl..N~acetyl~2,3,4-tri-ü-acetyl-7-deoxy-7(S)»(3-methylthiopropylthio)-Oi-thiolincosarainid
(4ο?ό) und hethyl-K-acetyl-2,3,4-tri-ü-acetyl-7-deoxy-7(S)-(3~mercaptopropylthio)-
et -thiolincosaminid (6oi) bei einem X-Vert von 2,33.
Das obige Gemisch vom K 2,33 wird in Pyridin/Acetanhydrid bei
Raumtemperatur über Nacht acetyliert. tberschüssige Keagentien
werden auf einem -Rotationsverdampfer bei 4o°C/7 mm entfernt.
Der Rückstand wird in Kethylenehlorid aufgenommen und
nacheinander mit verdünnter wässriger Salzsäure, "wasser, gesättigter
wässriger Natriunibicarbonatlösung und wasser gewaschen
v.nä dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Dann wird das Lösungsmittel auf einem Rotationsverdampfer
bei 4ο°0/7 nur. entfernt und der zurückbleibende Peststoff
wird einer Gegenstroinverteilurg im LörnmgsiEittelßystem
1 Äthanol; 1. Wasser: o,5 itriylacetat: 5 Cyclohexan unterworfen.
Beim KVs/ert 1,c erhält man das Methyl-"-ace tyl-n.^^-tri-C-&cetyl-7-deoxy-7(ü)-(3-raethylthiopropylt:Tio}-D^»thi
BAO ORIGINAL
arainid (1,62 g), das gewünschte Produkt Kethyl-K^acetyl-2,3,4"
tri-O-acetyl-7-deoxy~7(rf)-(3-acetyl-thiopropylthio)- oi-thiolinccsaminid
(2,64 g) wird bein K-Wert 0,67 erhalten, es
zeigt folgende Eigenschaften:
Farblose Nadeln aus Äthylacetat/ökellysolve B, Schmelzpunkt
170-170,50C.
£^J-q' +17oo (c - 1,o5 CHGl5)
Analyse: Ber. für C^^-zzpQcfi-z'·
C: 47,72; H: 6,57; H: 2,53; ü: 17,37;
Gef.: C: 47,62; Ii: 6,42; N: 2,60; S: 17,5o.
UV: /Imax (ÄtOH) 231 nra, 6 445o
Nach der Vorschrift von Beispiel 1 erhält man dann
dooxy-7(ü)-(3-mercaptopropylthjo)- Oi-thiolincosaminid und 7-l)eoxy~7('~O-(3-mercaptopiOpylthio)-lincomycin--hydrochlorid.
V/lederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter ^r&atr/. dos Methylthiot-thanthiol-acetats durch 3~(Hethylthio)-1-propanthiol-acetat,
so erhält man die 7~(S)~(3-Acetylthiopropylthio)™
Ot-thiolincosairiinid-Verbiiidung mit den in
Beispiel 2 angegebenen Eigenschaften.
BAD ORDINAL
209853/1!7t
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Verbindung der allgemeinen FormelCH.S-R1-SHNH,SAIkin der Alk einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder einen 2-Hydroxyäthylrest und R1 einen Alkylenrest mit nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen bedeuten.2.) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 der Formel einen Äthylenrest oder einen Trimethylenrest bedeutet.3.) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Alk der Formel einen Methylrest bedeutet.<4.) Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Alk der Formel einen Methylrest bedeutet.20985 3/1177Wo,5.) Methyl-7-deoxy-7(S)-(2-mercaptoäthylthio)-a-(iincosam •inid als Verbindung nach Anspruch 1.6.) Methyl-7-deoxy-7(S)-(3-mercaptopropylthio)-a-thiolincosaminid als Verbindung nach Anspruch 1.7.) Verbindung der allgemeinen FormelCH.AcNH·in der Alk einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder einen 2-Hydroxyäthylrest und Ac und Ac1 einen Carboxacylrest bedeuten.8.) Verbindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Ac und Ac1 der Formel einen niederen Alkanoyl- oder Arenoylrest mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen bedeuten.9.) Verbindung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß Ac und Ac1 der Formel Acetylreste bedeuten.Voeändert gemiiO
elngeecmgen am -.£2 Q 9 S 5 3 / 1 ι 7 710.) Methyl-N-acetyl-2s3>j»-tri-O-aeetyl-7-deoxy-7(S)-(2-acetylthioäthylthio)-0-gLincosaminid als Verbindung nach Anspruch 7.11.) Methyl~N-acetyl-2,5,4-tri-0-acetyl-7-deoxy-7(S)-(3-acetylthiopropylthio)-a-thiolincosaminid als Verbindung nach Anspruch 7·12.) Verbindung der allgemeinen FormelCHAcNHS-R,-SH 1SAIkOAc.in der Alk einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder einen 2-Hydroxyäthylrest und Ac und Ac1 Carboxacylreste und R1 einen primären Trimethylenrest oder einen sekundären niederen Trimethylenrest bedeuten.13.) Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ac und Ac1 der Formel niedere Alkanoyl- oder Arenoylreste mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffomen bedeuten.geändert gemäß "ti.· iü
eingegangen am .209853/117?14.) Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ac und Ac1 der Formel niedere Alkanoylreste bedeuten.15·) Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ac und Ac1 der Formel Acetylreste bedeuten.16.) Methyl-N-acetyl-2,3,it-tri-0-acetyl-7-deoxy-7(S)-3-mercaptopropylthio-x-thiolincosaminid als Verbindung nach Anspruch 12.17.) Verbindung der allgemeinen FormelCH-AcNHS-R1-S-HSALkOHin der Alk einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder einen 2-Hydroxyäthylrest, R. einen Alkylenrest mit nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen und Ac einen Acylrest einer L-2-Pyrrolidincarbonsäure bedeuten.18.) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel209853/1177SALkOAc.in der Ac und Ac. Carboxyacylreste und Alk einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder den 2-Hydroxyäthylrest darstellen, in Gegenwart einer wasserfreien niedrigen Alkancarbonsäure oder aromatischen Säure mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen mit einem Sulfid der Formel Rp-S-FL-SR , in der R. einen Alkylenrest mit 2 bis nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen, R„ einen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen, einen ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen, einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 11 Kohlenstoffatomen oder einen oxacarbocyclischen oder thiacarbocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen und R -, einen Carboxacylrest oder falls R. eine primäre Trimethylengruppe oder eine sekundäre niedrige Trimethylengruppe ist, auch Wasserstoff, darstellen, erhitzt und die Carboxacy!gruppen durch Hydrazinolyse entfernt.19.) Verfahren nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichent, daß R1 eine primäre Trimethylengruppe oder sekundäre niedrige Trimethylengruppe und R, Wasserstoff bedeutet.209853/117720.) Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß R. -(CH0),- und R.. Wasserstoff bedeutet. 12 3 321.) Verfahren nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß R7. einen Carboxacylrest bedeutet.22.) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß R. eine Äthylengruppe bedeutet.Für: The Upjohn CompanyKalamazoo, Mich., V.St.A.Dr.H.Jf/Wolff Rechtsanwalt209B53/1177
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