DE222927C - - Google Patents
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- DE222927C DE222927C DENDAT222927D DE222927DA DE222927C DE 222927 C DE222927 C DE 222927C DE NDAT222927 D DENDAT222927 D DE NDAT222927D DE 222927D A DE222927D A DE 222927DA DE 222927 C DE222927 C DE 222927C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/36—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
- F21V21/38—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
selbsttätig gebremst wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Aufzugswinde für Bogenlampen und andere Lichtquellen,
deren Windetrommel durch Reibscheiben selbsttätig gebremst wird. Beim Erfindungsgegenstand
ist die Anwendung von Federn, Sperrklinken, Zahnrädern und Gewindemuttern, also dem Verschleiß und den
Witterungseinflüssen stark unterworfenen Teilen, die oft zu Betriebsstörungen Anlaß geben,
ίο vermieden.
Bei einer bekannten ähnlichen Reibungsbremse werden zwei keilförmige Bremskörper
beim Rücklauf der Last durch eine zwischen zwei Knaggen derselben greifende Nase des
Vorgelegerades gegeneinander verdreht, wodurch die Bremsung hervorgerufen wird, während
beim Heben und Senken der Last die Bremskörper mit dem Vorgelegerade durch einen auf der Vorgelegewelle angeordneten
Ansatz gekuppelt werden. Bei der Bremse gemäß der Erfindung ist dagegen nur eine
mit Schraubenfläche versehene Reibscheibe vorhanden, welche von einem einfachen geraden
Stift beim Rücklauf der Last in achsialer Richtung verschoben wird. Ferner wird
beim Rücklauf der Last einerseits die Reibscheibe und andererseits die Windetrommel
gegen eine feststehende Bremsscheibe gepreßt, so daß die auftretende Reibung ein Drehen
der Windetrommel verhindert.
In der Wirkung unterscheidet sich die neue Bremse hauptsächlich aber dadurch von der
bekannten, daß die Bremswirkung nur nach einer Drehrichtung hin hervorgerufen wird,
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und daß infolgedessen nur beim Senken, nicht aber auch beim Heben der Last eine Beeinflussung
der Bremskörper erforderlich ist.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einer Ansicht bei abgenommenem
Deckel (Fig. i) und in einem Schnitt (Fig. 2) dar.
Die verlängerte vordere Nabe ι der Trommel 2 trägt die auf der äußeren Seite mit
Schraubenflächen 3 versehene, lose Reibscheibe 4, die einerseits durch den in der
Nabe 1 befestigten Stift 5, andererseits durch die im Gehäuse 7 fest angeordnete Bremsscheibe
6 in ihrer Lage gehalten wird. Die Bremsscheibe 6 bildet gleichzeitig das vordere
Lager für die Trommel 2, während der aus der Rückwand des Gehäuses 7 hervorstehende
Nocken 9 als zweites Stützlager dient. Die Handkurbel 10 wird mit einem runden Ansatz
11 in die hohle Nabe 1 geschoben und greift mit einer Rippe 12 in die Aussparung
13 der Nabe 1 ein. Auf der Schraubenfläche 3 der Reibscheibe 4 ist ein Nocken 8
fest angebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei Rechtsdrehung der Kurbel 10
(d. h. Drehung im Sinne des Pfeiles Fig. 1) legt sich die Rippe 12 der Kurbel 10 gegen
die Kante 14 der Aussparung 13 der Nabe 1
und dreht die Trommel 2 unmittelbar; das Seil wird aufgewickelt und die Last gehoben.
Bei dieser Bewegung befindet sich der Stift 5 mit Bezug auf die Scheibe 4 in der Stellung a
(Fig. 1) und nimmt die lose Reibscheibe 4,
an den Begrenzungsflächen ihrer Schraubenflächen 3 anliegend, mit. Hört nun die
Drehung mit der Kurbel auf, so gleitet sofort der Stift 5 infolge des Zuges der Last am
Seil etwas auf die schiefe Ebene hinauf in die punktierte Stellung b und preßt dadurch
die Reibscheibe 4 und die Trommel 2 fest gegen die im Gehäuse befestigte Bremsscheibe
6. Durch die hierbei auftretende Reibung wird die Trommel festgehalten. Da mit größer werdendem Seilzug auch die Reibung
wächst, so ist ein sicheres Festhalten der Trommel und der Last gewährleistet.
Soll nun die Last abwärts bewegt, d. h.
Soll nun die Last abwärts bewegt, d. h.
das Seil abgewickelt werden, so wird die Kurbel links herum gedreht. Hierbei legt
sich die Rippe 12 des Kurbelnockens 11 gegen
den vorstehenden Nocken 8 der Reibscheibe 4 und dreht die letztere, ohne die Trommel 2
ao mitzudrehen. Dadurch gleitet der in der . stillstehenden Nabe 2 festsitzende Stift 5 ein
geringes Stück von der schiefen Ebene herunter, also in der Richtung von Stellung b
(Fig. 1) nach α hin. Die Folge davon ist,
daß die Reibung zwischen Trommel 2 und Bremsscheibe 6 aufhört und die am Seil ziehende
Last die Trommel links herum dreht. Es wird sich also die Trommel so lange drehen,
wie die Reibscheibe 4 mittels der Kurbel gedreht wird, und die Last wird sich abwärts
bewegen. Da die Reibscheibe 4 nur mit der Kurbel gedreht werden kann, so ist ein unbefugtes
Drehen der Winde nicht möglich. Sobald die Drehung mittels der Kurbel aufhört, bleibt die Last unbedingt sofort stehen,
auch wenn die Kurbel während der Drehung der bedienenden Person aus der Hand gleitet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aufzugswinde, insbesondere für Bogenlampen, deren Windetrommel durch Reibscheiben selbsttätig gebremst wird, gekennzeichnet durch eine auf der vorderen Nabe (1) der Windetrommel (2) lose angeordnete, auf der äußeren Seite mit Schraubenflächen (3) versehene Reibscheibe (4), welche beim Loslassen der Kurbel (10) unter dem Einflüsse der Last von dem aus der Nabe (1) hervorstehenden, an den Schraubenflächen (3) anliegenden Stift (5) in achsialer Richtung verschoben wird und dadurch die Trommel gegen die im Gehäuse (7) festsitzende Bremsscheibe (6) preßt, so daß die zwischen Trommel (2) und Bremsscheibe (6) auftretende Reibung ein unbeabsichtigtes Weiterdrehen der Trommel (2) und Senken der Last verhindert, während bei Drehung der Kurbel (10) im Sinne des Senkens der Last ein Ansatz (12) der Kurbel einen auf der Reibscheibe (4) angeordneten Nocken (8) erfaßt und die Scheibe (4) so dreht, daß die Zusammenpressung der Trommel (2) und der Bremsscheibe (6) und damit die Reibung aufgehoben wird und infolgedessen die Last eine Drehung der Trommel bewirkt, solange als die Kurbel auf die Reibscheibe (4) einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222927C true DE222927C (de) |
Family
ID=483782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222927D Active DE222927C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222927C (de) |
-
0
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