DE2228613A1 - Verfahren zur Herstellung von Phosphat-Düngemitteln aus bei der Stahlherstellung anfallender Schlacke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phosphat-Düngemitteln aus bei der Stahlherstellung anfallender Schlacke

Info

Publication number
DE2228613A1
DE2228613A1 DE19722228613 DE2228613A DE2228613A1 DE 2228613 A1 DE2228613 A1 DE 2228613A1 DE 19722228613 DE19722228613 DE 19722228613 DE 2228613 A DE2228613 A DE 2228613A DE 2228613 A1 DE2228613 A1 DE 2228613A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
weight
rock
percent
fertilizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722228613
Other languages
English (en)
Other versions
DE2228613B2 (de
DE2228613C3 (de
Inventor
Harold Porthcawl Glamorganshire Wales Williams (Großbritannien)
Original Assignee
British Steel Corp., London
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Steel Corp., London filed Critical British Steel Corp., London
Publication of DE2228613A1 publication Critical patent/DE2228613A1/de
Publication of DE2228613B2 publication Critical patent/DE2228613B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2228613C3 publication Critical patent/DE2228613C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B5/00Thomas phosphate; Other slag phosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Patentanwalt K α r I A. B r o s e
Dipl -Ing·
»-8023 München - Pull·*
DBR/ata - P/7199 München-Pallach, den 12. Juni 1972
BRITISH STEEL CORPORATION, eine'Gesellschaft nach den Bestimmungen des "Iron & Steel Act 1967", 33 G-rosvenor Place, London SW 1, England
Verfahren zur Herstellung von Phosphat-Düngemitteln aus bei der Stahlherstellung anfallender Schlacke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur. Herstellung von Phosphat-Düngemitteln aus bei der Stahlherstellung anfallender Schlacke, bei dem der Phosphorgehalt einer festen Schlacke angereichert wird.
Bei der Herstellung von Stahl aus Eisen mit hohem Phosphorgehalt (beispielsweise mindestens 1,5 Gewichtsprozent Phosphor auf Grundlage des Eisengewichtes) wird eine phosphorhaltige Stahlherstellungsschlacke erzeugt, die schon allein als Phosphatdünger für Pflanzen verwendet werden kann. Diese Schlacke weist eine sich ändernde Zusammensetzung auf. Typischerweise enthält sie Trikalziumphoaphat, Kalziumsilikat und Oxyde von Kalzium, Eisen, Magnesium und Mangan als hauptsächliche Beatandteile, Der Phoaphdrgehalt der Schlacke entspricht im allgemeinen zwischen 9 bis 17 Gewichtsprozent von P2Oc-Cd, h. Phosphorpentoxyd) auf der Baals des Schlackengewichtes, wobei 11 bis 13 Gewichtsprozent PoOc üblicherweise vorhanden ist. Die Schlacke kann bei ba-
2 5
sischen oder sauren Böden zum Düngen verwendet werden. Der Nachschub derartiger Schlacken nimmt ab und wird aufgrund der zunehmenden Stahlproduktion aus Eisen mit niedrigem Phosphorgehalt, d, h. weniger als 1,5 Gewichtsprozent Phosphor auf der Basis des
209852/0738
Eisengewichtes, vollständig aufhören. Diese Eisenart kann in Stahl in Konvertern umgewandelt werden, in denen Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherte luft durch Lanzen in den Konverter geleitet wird. Ein derartiger Konverter kann der allgemein bekannte LD-Konverter sein. Das Eisen kann gleichfalls in einem Ofen in Stahl umgewandelt werden. Die Herstellung von Stahl aus einem Eisen mit niel^i^em Phosphorgehalt ergibt eine phosphatische Stahlherstellungsschlacke, jedoch wird der Phosphorgehalt der Schlacke als zu niedrig angesehen, um die Verwendung der Schlacke als Düngemittel im praktischen Falle zu ermöglichen. Dies ist der Fall, da der Phosphorgehalt der Schlacke im wesentlichen zwischen 1,5 bis 8 Gewichtsprozent P2Op- auf der Basis des Schlackengewichtes entspricht. Im Falle der LD-Konverterschlacke liegt der Phosphorgehalt sehr niedrig und beträgt normalerweise zwischen 1 bis 3 Gewichtsprozent P2O,- auf der Basis des Schlackengewichtes, wobei das Eisen, aus dem sie hergestellt wird, typischerweise weniger als 0,1 Gewichtsprozent Phosphor auf der Basis des Eisengewichtes enthält. Es wäre .von großem Wert, falls ein praktischer Weg gefunden werden könnte, um eine phosphatische Stahlherstellungsschlacke für Düngezwecke zu verwenden, und insbesondere eine Schlacke, die lediglich bis zu 8 Gewichtsprozent P9O5 au-i" der Basis des Schlackengewichtes enthält .
Gewisse phosphatische Gesteine sind zur Verwendung als Düngemittel geeignet. Der Phosphorgehalt eines derartigen Gesteins (insbesondere eines Apatitgesteines, wie beispielsweise Fluorapatit-Gestein,) wird lediglich langsam freigegeben und entspricht im allgemeinen 25 bis 35 Gewichtsprozent an P2O,- auf der Basis "des Gewichtes des Gesteins. Die maximale Freigabe oder Ausbeute des Phosphors wird bei sehr sauren Böden erreicht, d. h. Böden, die einen pH-Wert kleiner als 5 aufweisen. Phosphatische Gesteine weisen folglich ein sehr begrenztes Anwendungsgebiet als Düngemittel auf, da derartige Böden nicht häufig anzutreffen sind. Dies bedeutet, daß phosphatische Gesteine (insbesondere Apatitgesteine) nicht besonders zweckdienlich als Düngemittel für Weiden oder schwach saure oder schwach alkalische Böden aind, wie
209852/0738
diese beispielsweise auf Hügeln oder anderen höheren Orten auftreten. Derartige Böden weisen in vielen Fällen einen pH-Wert von 5,9 bis 7 auf.
Es wurde nun gefunden, daß ein phosphatisehes Gestein und eine Stahlherstellungsschlacke in zufriedenstellender Weise als Düngemittel verwendet werden kann-, falls die Schlacke und das Gestein beide dem Boden zugegeben werden.
Nach einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist folglich ein Verfahren zur Phosphoranreicherung einer festen Stahlherstellungsschlaoke geschaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der festen Schlacke ein Phosphatgestein zugegeben wird.
Hach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung besteht eine phosphorangereicherte Schlacke mit einem Gehalt an Phosphatgestein aus einer innigen Mischung einzelner Teilchen von Gestein und Schlacke.
Die Erfindung ist zur Phosphoranreicherung von Stahlherstellungsschlacken von besonderem Vorteil, die lediglich bis zu 8 Gewichtsprozent PpOc auf der Basis des Schlackeηgewichtes enthalten.
Die Schlacke und das Gestein werden vorzugsweise als diskrete Teilchen von Gestein und diskrete Teilchen von Schlacke verwendet. Die Größen dieser Teilchen werden entsprechend den Umständen gewählt. Beispielsweise ist der Phosphorgehalt umso leichter verfügbar, je größer der Peinheitsgrad der Teilchen ist. Insbesondere zweckdienliche Teilchengrößenbereiche sind derart, daß 70 bis 80 Gewichtsprozent Schlackenteilchen und Gesteinsteilchen durch ein britisches Normsieb 100 hindurchgelangen. Me Mengen an Schlacke und Gestein in dem Düngemittel werden gleichfalls entsprechend den Umständen gewählt. Beispielsweise int, j« größer die Genteinsmenge ist, desto langer die Wirksamkeit da» Dunp/iniittel'? anbetraoht der Tatsache, daß das Gestein 'Inn Phosphor mit niedrigerer Geschwindigkeit freigibt. Praktische
2098B?/07?8
Mengen liegen zwischen 5 bis 95 Gewichtsprozent der Schlacke und 95 bis 5 Gewichtsprozent des Gesteins.
Die Stahlherstellungsschlacke ist zweckdienlicherweise, jedoch nicht ausschließlich, eine Schlacke, die zwischen 1 bis 3 Gewichtsprozent' P2°5 auf der Basis des Schlackengewichtes enthält, beispielsweise eine LD-Konverterschlacke.
Beispiele phosphat!scher Gesteine sind Fluorapatit (nominell Ca10(PO^)6F2), Chlorapatit (nominell Oa10(PO^gOl2), Frankolit (nominell Ca10(PO.)F3.xCaCCU), Hydroxylapatit (nominell Ca10(PO^)6(OH)2), Wavellit (Al3(OH)3(PO4)2#5H2O), Pseudowavellit (CaAl^(PO,)2(OH)^.H2O), Karbonathydroxyfluorapatit (nominell Ca1o(PO(j,)6(OH,il)2.xCaCO^) und Whitlockitbruschit (nominell CaHPO4.2H2O).
Die Verwendung eines Fluorapatitgesteines ist von besonderer Bedeutung, da diese Gesteinsart die am wenigsten lösliche der kalziumphosphathaltigen Gesteine ist und folglich nicht als praktisches Düngemittel für Weideland und schwach saure Böden oder schwach alkalische Böden gehalten wird.
Das Düngemittel nach der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich weitere Bestandteile enthalten, die bisher bei der Herstellung von Düngemitteln bekannt waren oder verwendet wurden. Derartige Bestandteile schließen Substanzen ein, welche pestizide oder düngende Wirkungen aufweisen. Das Düngemittel kann auf jede gewünschte Weise dem Boden zugegeben werden, beispielsweise mittels einer der üblichen Maschinen zur Verteilung von festen Düngemitteln. Das Düngen kann vor der Saat erfolgen oder während eine Aussaat wächst, d. h. die Düngung kann auch bei einer vorhandenen Weide erfolgen.
Das Düngemittel nach der vorliegenden Erfindung wird im folgenden durch praktische Beispiele näher erläutert, bei denen die Teilchen der LD-Konverterschlaoke derart gemahlen wurden, daß 80 Gewichtsprozent der Teilchen durch ein britisches Norm-
209852/0738
sieb 100 liefen, und die Teilchen des phosphatischen Gesteines wurden derart gemahlen, daß 77 Gewichtsprozent der Teilchen ein britisches Normsieb 100 durchliefen.
Beispiel 1
Ein Düngemittel wurde hergestellt, indem (a) 5 Gewichtsprozent an Teilchen einer LD-Konverterschlacke mit einem Phosphorgehalt von 2,11 Gewichtsprozent an I^r auf der Ba3is äes Schlackengewichtes mit (b) 95 Gewichtsprozent an Teilchen eines Phosphatgesteines mit einem Phosphorgehalt von 29,45 Gewichtsprozent an PpOc auf der Basis des Gesteinsgewichta zusammengemischt wurden. Das Phosphatgestein war ein Fluorapatit-Gestein aus Tunesien.
Das fertige Düngemittel hatte einen Phosphorgehalt von 28,08 Gewichtsprozent an PpOc auf der Basis des Gewichtes des Düngemitt eis.
Beispiel 2
Ein Düngemittel wurde in gleicher Weise wie das Düngemittel nach Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Phosphatgestein ein Fluorapatitgestein aus Marokko mit einem Phosphorgehalt von 33,3 Gewichtsprozent Pp0K auf der Basis des Gesteinsgewichts war. Das fertige Düngemittel wies einen Phosphorgehalt von 31,76 Gewichtsprozent an PpOc auf der Basis des Düngemittelgewichtes auf.
Beispiel 3
Ein Düngemittel wurde hergestellt, indem (a) 10 Gewichtsprozent an Teilchen einer LD-Konverterschlacke mit einem Phosphorgehalt von 2,5 Gewichtsprozent P2 05 auf dsr Basi3 de3 Schlackengewichtes mit (b) 90 Gewichtsprozent eines Phosphatgesteines mit einem Phosphorgehalt von 30 Gewichtsprozent an P2O5 auf der Basis des Gesteinsgewichtes vermischt wurden. Das Phosphatgestein war ein Fluorapatitgestein aus Marokko. /
209857/0738
Das fertige Düngemittel wies einen Phosphorgehalt von 28,37 Gewichtsprozent an P2Oc auf der Basis des Düngemittelgewichtes auf.
Beispiel 4
Ein Düngemittel wurde hergestellt, indem (a) 25 Gewichtsprozent an Teilchen einer LD-Konvertersohlacke mit einem Phosphorgehalt von 1,9 Gewichtsprozent P2°5 auf der Baais des Schlackengewichtes mi-t (b) 75 Gewichtsprozent eines Phosphatgesteines mit einem Phosphorgehalt von 29,9 Gewichtsprozent an P2Oc auf der Basis des Gesteinsgewichtes vermischt wurden. Das phosphatische Gestein war ein Fluorapatitgestein aus Tunesien.
Das fertige Düngemittel wies einen Phosphorgehalt von 22,9 Gewichtsprozent an Pp^R au^ ^er Basis des Düngemittelgewichtes auf.
Beispiel 5
Ein Düngemittel wurde hergestellt, indem (a) 50 Gewichtsprozent an Teilchen einer LD-Konverterschlacke mit einem Phosphorgehalt von 2,2 Gewichtsprozent an P2O,- auf der Basis des Schlackengewichtes mit (b) 50 Gewichtsprozent eines Phosphatgesteines mit einem Phosphorgehalt von 29,5 Gewichtsprozent an ^2Ot- auf der Basis des Gesteinsgewichtes vermischt wurden. Das Phqsphatgestein war ein Fluorapatitgestein au3 Tunesien.
Das fertige Düngemittel wies einen Phosphorgehalt von 18,8 Gewichtsprozent an P2Oc aui> der Ba3is äes Düngemittelgewichtes auf.
Durch die folgenden Versuchsergetmisse werden die Wirkungen der Düngemittel gemäß den Beispielen 1 und 2 erläutert.
2098 5 7/0 738
Versuchsergebnisse
Verschiedene Düngemittel wurden ein Jahr lang auf hügeligem Grasland in einer Höhe von 300 Fuß oberhalb des Meeresspiegels untersucht» Der Boden wies einen pH-Wert von 5,9 und einen ausgesprochenen Phosphormangel auf, wie dies dadurch gezeigt wird, daß er 0,4 ppm. an verfügbarem .Phosphor enthielt. Die Düngemittel wurden je auf abgegrenzten Landstüeken verteilt. Sieben Versuche wurden durchgeführt, und ein Kontrollversuch ohne Phosphor wurde gleichfalls durchgeführt. Die Bodenstüoke waren in Blöcken von acht zusammengefaßt, so daß sämtliche Düngemittelversuche und der Kontrollversuch in jedem der Blöcke durchgeführt wurden. Die Blöcke wurden sechsmal wiederholt. Innerhalb eines jeden Blockes wurden für jedes Landstück die Düngemittel nach einer Zufallsauswahl gewählt. Durch diese Versuchsbedingungen wurden Variationen der Bodendicke und der Fruchtbarkeit innerhalb des Versuchsgeländes ausgeglichen. Da die Wirkung des Elementes Phosphor untersucht wurde, wurde eine Stickstoff- und Pottasche-Grundaufbereitung bei sämtlichen Landstüeken einschließlich des Kontrollandstückes durchgeführt, so daß der Mangel an anderen Elementen die Resultate nicht verzerren konnte. Die Aufbereitung enthielt ohne Phosphor 25 $> Gewicht /Gewicht N2 und 16 # Gewicht/ Gewicht K2O.
Die Zusammensetzungen der im Versuch verwendeten Düngemittel und ihre gedüngten Mengen sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
5 7/0738
Tabelle 1
Ver
such
Nr.
Düngemittel Mengen der Düngung
1 Düngemittel nach Beispiel 1 cwt/acre Gesamt-Phos-
phorzugabe in
engl. Pfund
Phosphor/acre
2 lediglich das Phosphatgestein
nach Beispiel 1
7 101,24
3 Düngemittel nach Beispiel 2 12 172,65
4 lediglich das Phosphatgestein
nach Beispiel 2
6,2 101,24
5 Martinofenschlacke mit einem
Phosphorgehalt von 13 Ge
wichtsprozent/Gewicht PpOc
in der Form von Teil
chen, von denen 96 Gewichts
prozent durch ein britisches
Normsieb 100 laufen
10,6 172,65
6 Düngemittel von Versuch Nr. 5 15,8 101,24
7 Superphosphat in Körnern 27 172,6
3 34,75
Die Resultate der Grasausbeute einer Jahresernte der verschiedenen Düngemittel sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt. Diese Ergebnisse sind durch die Gehalte an Trockenbestandteilen ausgedrückt. Diese'Gehalte wurden in der folgenden Weise bestimmt; 300 g Gras wurde bei 105 ° 0 12 bis 14 Stunden lang auf ein konstantes Gewicht getrocknet, und anschließend wurde der Wert der Gewichtsprozente trockener Bestandteile in cwt/ acre der Ernte für jedes Düngemittel auf der Basis des entsprechenden Gewichtswertes des Kontrollversuches berechnet.
20985 7/073ß
labelie 2 Trocken-Bestandteile
cwt/acre
Versuch Fr. 4,9
1 2,8
2 3,8
3
4 2,9
5 3,6
6 3,3
7
Aus den Ergebnissen für die Versuche 1 und 3 ist ersichtlich,
daß die Düngemittel der Beispiele 1 und 2, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, die wirksamsten Düngemittel waren.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
20985?/i»73

Claims (1)

  1. Pat entaneprüche
    [V) Verfahren zur Herstellung phosphatischer Düngemittel, bei dem eine feste Stahlherstellungsschlacke mit Phosphor angereichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der festen Schlacke ein phosphatisches Gestein zugegeben wird»
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlacke verwendet wird, die bis zu 8 Gewichtsprozent an ?2^5 auf der Basis des Schlackengewichtes enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, ehe die Schlacke dem Gestein zugegeben wird, die Schlacke und das Gestein in die Form diskreter Teilchen überführt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Teilchengrößenbereiche verwendet werden, die derart sind, daß mindestens 70 Gewichtsprozent der Teilchen der Schlacke oder des Gesteines durch ein britisches Normsieb Nr. 100 durchlaufen .
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Schlacke in dem Düngemittel zwischen 5 und 95 Gewichtsprozent eingestellt wird.
    6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Gesteines in dem Düngemittel zwischen 5 und 95 '?< > eingestellt wird.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlacke verwendet wird, die zwischen 1 bis 3 Gewichtsprozent an Pq^Y, au-f &er "Basis den Schlackengewichtes enthält.
    o. VtU-fahren nach einem odor· mehreren th\v vor.st.uhtimion Atuspr.i-
    2 O f) H 1S ') / η 7 J\ P
    ehe, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlacke eine -HD-Konverters chlacke verwendet wird.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphatgestein eines oder mehrere der folgenden Gesteine verwendet werden: Fluorapatit, Chlorapatit, Frankolit, Hydroxylapatit, Wavellit, Pseudowavellit, Karbonathydroxylfluorapatit und Whitlockitbruschit,
    10. Phosphorangereicherter Schlackendünger mit einem Gehalt an Phosphatgestein, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke und das Phosphatgestein in der Form einer innigen Mischung einzelner Teilchen an Gestein und Schlacke enthalten sind.
    11. Phosphatangereicherter Schlackendünger mit einem Gehalt an Phosphatgestein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke bis zu 8 Gewichtsprozent an P2O5 auf der Basis des Schlackengewichtes enthält.
    209852/0738
DE19722228613 1971-06-15 1972-06-13 Verfahren zur Herstellung eines Phosphat-Düngemittels Expired DE2228613C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2803271 1971-06-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2228613A1 true DE2228613A1 (de) 1972-12-21
DE2228613B2 DE2228613B2 (de) 1980-04-10
DE2228613C3 DE2228613C3 (de) 1980-12-04

Family

ID=10269165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722228613 Expired DE2228613C3 (de) 1971-06-15 1972-06-13 Verfahren zur Herstellung eines Phosphat-Düngemittels

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE784937A (de)
DD (1) DD99772A5 (de)
DE (1) DE2228613C3 (de)
FR (1) FR2141944B1 (de)
GB (1) GB1348686A (de)
IT (1) IT960417B (de)
LU (1) LU65519A1 (de)
NL (1) NL7208031A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854433A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Uhde Gmbh Verfahren zur umwandlung von abfallschlamm aus der nass-phosphorsaeure-reinigung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129188C2 (de) * 1981-07-24 1985-01-24 Thomasmehlgesellschaft mbH, 5000 Köln Verfahren zur Herstellung eines gekörnten phosphat- und kalkhaltigen Düngemittels
CN110951935A (zh) * 2019-12-26 2020-04-03 北京科技大学 一种提高转炉钢渣富磷相品位的方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854433A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Uhde Gmbh Verfahren zur umwandlung von abfallschlamm aus der nass-phosphorsaeure-reinigung

Also Published As

Publication number Publication date
DD99772A5 (de) 1973-08-20
DE2228613B2 (de) 1980-04-10
FR2141944A1 (de) 1973-01-26
IT960417B (it) 1973-11-20
DE2228613C3 (de) 1980-12-04
GB1348686A (en) 1974-03-20
FR2141944B1 (de) 1977-06-17
BE784937A (fr) 1972-10-02
LU65519A1 (de) 1972-10-23
NL7208031A (de) 1972-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2228613A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphat-Düngemitteln aus bei der Stahlherstellung anfallender Schlacke
AT127379B (de) Verfahren zum Aufschließen von Phosphaten behufs Herstellung von phosphorsäurehaltigen Düngemitteln und Düngemittelgemischen.
DE3805536A1 (de) Organisch-mineralischer duenger und verfahren zur herstellung von pellets aus dem organisch-mineralischen duenger
DE969208C (de) Mischduenger aus Thomasphosphat und Kaliduengesalzen
DE716833C (de) Verfahren zur Neutralisierung von Superphosphaten
DE452908C (de) Mischduenger
DE863948C (de) Verfahren zur Herstellung von als Duengemittel verwendbaren Kalkmagnesiumphosphaten
DE719869C (de) Verfahren zur Herstellung eines lagerbestaendigen, gekoernten Superphosphats
DE542357C (de) Duengemittel
DE1592609B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines granulierten, schwefel und gegebenenfalls kalisalzhaltigen Phosphatdüngemittels
DE3204084C2 (de)
DE742260C (de) Verfahren zur Herstellung dicalciumphosphathaltiger Duengemittel
DE3145161C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines granulierten PK-Düngemittels
DE2730919A1 (de) Blattbespruehungsmittel und dessen verwendung
AT277292B (de) Verfahren zur Herstellung von P-K-Mischdüngemitteln
DE3101801A1 (de) &#34;phosphatspezialduenger&#34;
AT109402B (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Mischungen von Kalkstickstoff und Superphosphat nebst sonstigen Düngestoffen.
AT225724B (de) Verfahren zur Herstellung von agglomerierten Phosphatdüngemitteln
DE908860C (de) Verfahren zur Behandlung stark staubender Duengemittel durch Einwirkung von Klaerschlamm
DE549114C (de) Verfahren zur Herstellung eines trockenen Kunstduengers
AT254233B (de) Verfahren zum Granulieren von Phosphat-Düngemitteln
DE882381C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischduengern
AT223216B (de) Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten stickstoff-, kalk- und phosphathaltigen Kunstdüngers
AT145493B (de) Verfahren zur Herstellung borhältiger Düngemittel.
DE951151C (de) Verfahren zur Erhoehung der Wirksamkeit des Phosphorsaeuregehaltes in rohen oder gegluehten Tonerdephosphaten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee