DE2227219A1 - Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen enthaltendem Gas - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen enthaltendem Gas

Info

Publication number
DE2227219A1
DE2227219A1 DE19722227219 DE2227219A DE2227219A1 DE 2227219 A1 DE2227219 A1 DE 2227219A1 DE 19722227219 DE19722227219 DE 19722227219 DE 2227219 A DE2227219 A DE 2227219A DE 2227219 A1 DE2227219 A1 DE 2227219A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
sulfite
neutral
sulfur
exchanger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722227219
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Chatou; Dezael Claude Maisons-Laffitte; Renault Philippe Noisy-Le-Roi; Deschamps (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Original Assignee
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7120818A external-priority patent/FR2140817A5/fr
Application filed by IFP Energies Nouvelles IFPEN filed Critical IFP Energies Nouvelles IFPEN
Publication of DE2227219A1 publication Critical patent/DE2227219A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/60Isolation of sulfur dioxide from gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/48Sulfur compounds
    • B01D53/50Sulfur oxides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/48Sulfur compounds
    • B01D53/50Sulfur oxides
    • B01D53/501Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/04Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides
    • C01B17/05Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by wet processes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen
enthaltendem Gas
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Eliminierung von Schwefeldioxid aus schwefeldioxidhaltigen Abgasen in Verbindung mit der Gewinnung von elementarem Schwefel.
Zahlreiche Industrieabgase, insbesondere die Abgase von Wärmokmrtworkon, din mit Heizöl oder anderen schwof öl haltigen Mrormntoffon betrieben worden, die Abgase von bestimmten chcmLnchen Kabri.kon und dio von Verbrennung- und Veraschungsanlngon, die ochwefölhaltige Verbindungen verbrennen,. enthalten Schwefeldioxid, das eine wesentliche Quelle der Luftverschmutzung darstellt.
Ks ist bekannt, für das Abfangen von Schwefeldioxid in Abgasen Ammoniak zu verwenden. Diese Maßnahme, die eine gute Reinigung dieser Abgase ermöglicht, führt zu der Gewinnung von Ammoniumsulfit und -bisulflt enthaltenden Salzlösungen.
BAD
209852/0975
-Z-
Die Konzentration dieser Salzlosungen an Schwefeldioxid in Form von Ammoniumsulfit und -bisulfit muß schwach sein, wenn man eine gute Reinigung der Abgase erzielen will.
In der Französischen Patentschrift 1 %8 7k& hat die Anmelderin bereits ein Verfahren beschrieben, mit dem das Ammoniak regeneriert und Schwefel aus diesen Salzlösungen gewonnen werden kann. Dieses Verfahren besteht darin, daß das Ammoniumsulfit und -bisulfit durch Schwefelwasserstoff in Schwefel wngowandol.t wird, wobei durch die folgenden Umsotzungon Ammoniak frei, wl.rdi
2 H2S + SO7 H NH; —> NH2 OH + 2 H2O + 3 S
2 E2S + SO3 (NH, )2 > 2 NH. OH + H2O + $ 5
, )2 > 2 NH.
Dies kann durch Umsetzung von H2S mit dem Ammoniumsulfit und -bisulfit bei einer Temperatur z.B. zwischen 90 und 170° C in Gegenwart eines Lösungsmittels erfolgen, das z.B. ein Glykol sein kann. Anstelle der Sulfite kann man auch die Produkte ihrer thermischen Zersetzung, d.h. ein Gemisch von Schwefeldioxid und Ammoniak verwenden.
Man hat jedoch beobachtet, daß die Umwandlung von Ammoniumsulfit und -bisulfit in Schwefel nicht immer mit einer guten Selektivität erfolgt. Es bildet sich nämlich neben dem Schwefel eine nicht unbeträchtliche Menge an Schwefelsauerstoffverbindungen wie Thionate, Thiosulfate, Sulfate etc., wenn man in das Reaktionsgefäß eine verdünnte Sulfit- und Bisulfit lösung eingibt.
Das Konzentrieren dieser Lösungen sowie ihre thermische Zersetzung erfordern einen großen Energieaufwand.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, das diese Nachteile nicht aufweist. Dieses Verfahren ermöglicht
20985? /D97S
■* 3 —
eine gute Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen, eine direkte Gewinnung von Schwefel und eine wirtschaftliche Umwandlung der Schwefelverbindungen in Schwefel mit einer hohen Selektivität.
Das vorliegende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schwefeldioxid enthaltendes Industrieabgas bei einer Temperatur etwa zwischen 0 und 90 G mit einer relativ verdünnten wässrigen Lösung von neutralem Alkalimetall- oder Ammoniumsulfit in Kontakt bringt, um eine mit entsprechendem sauren Sulfit angereicherte (und an neutralem Sulfit verarmte) wässrige Lösung zu erhalten, daß man die erhaltene Lösung mit einem schwach anionischen Austauscher in Kontakt bringt, wodurch die verdünnte Lösung von neutralem Sulfit regeneriert
Λ |j r«4- Oll SC höT1
und der/—" mit Schwefeldioxid angereichert wird, daß man die verdünnte Lösung von neutralem Sulfit in die Zone des Kontakts mit dem Industrieabgas zurückführt, daß man in regelmässigen Abständen den Kontakt mit dem Austauscher unterbricht, daß man letzteren mit einer relativ konzentrierten wässrigen Ammoniaklösung behandelt, wodurch eine relativ konzentrierte wässrige Lösung von neutralem Ammoniumsulfit erhalten und der Austauscher regeneriert wird, daß man letzteren wieder mit der mit saurem Sulfit angereicherten wässrigen Lösung in Kontakt bringt und daß man in bekannter Weise das neutrale Ammoniumsulfit der relativ konzentrierten Lösung dieses Salzes in Schwefel umwandelt.
Diese letzte Umwandlung kann, wie vorstehend bereits ausgeführt, dadurch erfolgen, daß man entweder Ammoniumsulfit in relativ konzentrierter wässriger Lösung oder in festem Zustand mit Schwefelwasserstoff in Kontakt bringt oder daß man Zersetzungsprodukte des Sulfits, d.h. im wesentlichen Schwefeldioxid, mit Schwefelwasserstoff umsetzt. Man arbeitet zweckmäßigerweise in einem organischen Lösungsmittel.
209857/0975
Die Umsetzungstemperatur kann zwischen 10 und 18O° C liegen; die Schwefelausbeuten sind jedoch wesentlich höher, wenn man zwischen 110 und 170° C arbeitet. Unter 100 bis 110° C bilden sich beträchtliche Mengen an Thiosulfaten, die sich langsamer in Schwefel und Ammoniak umwandeln lassen als die Sulfite.
Als Sulfit für die Behandlung der Abgase verwendet man z.B. ein neutrales Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsulfit. Die Konzentration der wässrigen Lösung dieses Sulfits liegt zwischen 0,01 M (Mol/Liter) und der Sättigung. Man bevorzugt jedoch Konzentrationen zwischen 0,05 und 1,5 M, bei denen die SO2-Rückgewinnung aus den Abgasen besser ist. Im Verlaufe dieser SOp-Absorption wird das neutrale Sulfit zumindest teilweise in saures Sulfit umgewandelt. Gewöhnlich enthält die Lösung von neutralem Sulfit eine beträchtliche Menge an entsprechendem sauren Sulfit.
Die wässrige Lösung dieses letzteren wird mit einem Austauscher, z.B. einem schwach anionischen Harz bei einer z.B. zwischon 0 und 90° C liegenden Temperatur in Kontakt gebracht. Als Beispiel eines schwach anionischen Harzes seien die Harze von der Art des Polyamins genannt, z.B. die Handelsprodukte Amberlite IR if5, IR k B, IRA 93, Duolite A - 2, A - 6 und A - 114, Dowex - 3» Dowex - ^, Lewatit M, Permutit W und Deacidite IHP. Die stark anionischen Harze, z.B. von der Art des quaternären Ammoniumharzes, eignen sich gewöhnlich nicht für das vorliegende Verfahren.
Das Regenerieren des Harzes erfolgt mittels einer relativ konzentrierten wässrigen Ammoniaklösung, z.B. einer Lösung, deren Konzentration zwischen 2 M und der Sättigung liegt, vorzugsweise zwischen 5 und 15 M, bei einer Temperatur z.B. zwischen 0 und 90° C, vorzugsweise zwischen 30 und 50° C. Man erhält so eine Ammoniumsulfitlösung, deren molare Konzentration gewöhnlich auch zwischen den oben angegebenen Grenzen liegt.
209857/097
Anstatt der vorstehend genannten schwach anionischen Harze.kann man ein Amin verwenden, dessen Molekulargewicht über 200 liegt und das man "flüssigen Ionenaustauscher" nennen kann.
Man hat nämlich folgendes festgestellt: Wenn man die mit Alkalimetall- oder Ammoniumsulfit angereicherte wässrige Lösung mit einer flüssigen organischen Phase in Kontakt bringt, die eines oder mehrere der genannten Amine in Lösung enthält, so besteht die erhaltene wässrige Lösung im wesentlichen aus neutralem Sulfit, und das Sulfition wird durch die Amine zurückgehalten. Die Behandlung der an Sulfitionen gesättigten organischen Phase mit einer wässrigen Ammoniaklösung ergibt eine gute neutrale Lösung von neutralem Ammoniumsulfit, das in'bekannter Weise in Schwefel und Ammoniak umgewandelt wird..
Als Beispiele für in der vorliegenden Erfindung verwendbare Amine seien primäre, sekundäre und/oder tertiäre Amine mit hohem Molekulargewicht, nämlich über 200, genannt; von den primären Aminen seien insbesondere das 1-(3-Ä'thylpentyl)-/f-äthyloctylamin und ein Trialkylmethylamin, von den sekundären Aminen ein N-dodecenyl(trialkylmethyl)amin, ein N-lauryl(trialkylmethyDamin, das Bis-( 1-isobuty 1-3,5-dimethylhexyl)amin, das Dilaurylamin, das N-benzyl-1-(3-äthylpentyl)-/(.-äthyloctylauin und von den tertiären Aminen das Methyldioctylamin, das H£-(CH2)7 ι ,-CH,)^, das Tri-n-octylamin, das Tri-isooctylamin, das Tri-benzylamin, das Tri-laurylamin, das Di-dodecenyl-nbutylamin un'd das Di-isobutyl-n-octylamin genannt. Die Alkylgruppe der vorstehend genannten Amine kann z.B. 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten. Diese Amine können in inerten Lösungsmitteln gelöst werden, z.B. in reinen oder im Gemisch vorliegenden Kohlenwasserstoffen, insbesondere in aromatischen Kohlenwasserstoffen. Man verwendet z.B. ein Kerosin oder eine genau festgelegte Fraktion von Kohlenwasserstoffen, wie die Xylole.
209852/0975
Man arbeitet zweckmäßigerweise bei einer Temperatur zwischen z.B. O und 90° C und vorzugsweise zwischen ^O und 60° C.
Das Volumonverhaltnis der im Verlaufe der Behandlung eingesetzten Mengen an wässriger Phase, die die Sulfite enthält, und an organischer Phase, die die Amine enthält, liegt zweckmäßigerweise zwischen 1/10 und 10/1 und vorzugsweise zwischen \/h und
Der Kontakt zwischen den beiden Phasen kann in einem beliebigen Apparat für den Kontakt zweier Flüssigkeiten erfolgen. Man kann z.B. einen Extraktionsapparat mit Füllkörper oder perforierten Platten, in dem die Flüssigkeiten im Gegenstrom oder gleichsinnig strömend geführt werden, oder einfach einen Misch- und Dekantierapparat mit einer Rühr- und einer Dekantierzone verwenden.
Die Umwandlung des Ammoniumsulfits oder des SO2 + NH^-Gemisches in Schwefel wird vorzugsweise in einer organischen Flüssigkeit durchgeführt. Obgleich man alle organischen Flüssigkeiten verwenden kann, bevorzugt man die Sauerstoff enthaltenden Lösungsmittel, insbesondere die Alkohole, die Glykole, das Glyzerin, deren Ester und Äther und die Phosphorester. Man bevorzugt diejenigen, deren normale Siedetemperatur oberhalb 200 C liegt.
Zahlreiche organische Lösungsmittel können in dieser Stufe verwendet werden: Genannt seien vor allem das Tetramethylensulfon, das N-methyl-pyrrolidon, die schweren Alkohole mit z.B. 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, die Alkoholester und allgemein alle bei der Umsetzungstemperatur gegenüber den Verbindungen wie H2S und SO2 inerten Flüssigkeiten.
Man verwendet vorzugsweise die nachstehend genannten Lösungsmittel, die sich durch eine ausgezeichnete Stabilität auszeichnen und die es ermöglichen, daß die gewünschte Umsetzung
20985?/0975
mit einer besonders hohen Geschwindigkeit und einer besonders guten Selektivität abläuft: Die Alkylenglykole, die Alkylenglykoläther und/oder -ester, die Polyalkylenglykole und ihre Ester und/oder 'Äther und von diesen Verbindungen vor allem das Äthylenglykol, die Polyäthylenglykole, die PoIyäthylenglykolather und/oder -ester. Diese Lösungsmittel werden allgemeiner als "Lösungsmittel von der Art des Glykols" bezeichnet.
Als Beispiele, die jedoch nicht beschränkend gemeint sind, seien genannt: Das Äthylenglykol, das Triäthylenglykol, das Heptaäthylenglykol, das Di-1,3-propylenglykol, das Penta-1,3-propylenglykol, der Monoäthyläther des Decaäthylenglykols, das Tetra-1 ,if-butylenglykol, das Polyäthylenglykol mit dem mittleren Molekulargewicht in der Größenordnung von /+0O, der Essigsäuremonoester und der Buttersäuremonoester des Monopropyläthers des Hexaäthylenglykols.
Der Schwefelwasserstoff wird vorzugsweise in einer Menge ein-
TT σ
gesetzt, daß das Molverhältnis 2 nahe 2 liegt,
z.B. zwischen 1,9 und 2t2,
Sulfit oder SO2
Der Schwefelwasserstoff kann besonders durch Umsetzung von Schwefel mit einem Kohlenwasserstoff gewonnen werden oder aus Vorrichtungen für das V/aschen mit Aminen in Raffinerien oder aus Vorrichtungen für die Behandlung von Gas stammen.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Reinigung von Gasen, die nur SOp als saure Schwefelverbindung enthalten. Die Verbrennungsabgase von Wärmekraftwerken, die mit Heizöl oder jedem anderen schwefelhaltigen Brennstoff betrieben werden, sind ein wichtiges Beispiel.für diese Art von Abgas.
Das Verfahren kann jedoch auch bei Gasen wie -den Abgasen von Clausöfen angewendet werden, die neben SOp Verbindungen wie H2S, COS und CS2 enthalten. Es genügt dann, die erwähnten Verbindungen in Schwefeldioxid umzuwandeln, und zwar z.B.
209852/Π975
durch Vorbrennen bei. einer Temperatur zwischen /|00 und 600° C in Gegenwart von Sauerstoff, bevor man sie der erfindungsgemäßen Behandlung unterzieht.
Das Verfahren wird insbesondere bei Gasen mit schwachem Gehalt an Schwefeldioxid, z.B. zwischen 0,02 Vo1%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 2 VoI0/^ angewendet. Der SÖ,-Gehalt ist gewöhnlich niedriger als der SO^-Gehalt, z.B. 0,001 bis 1 Vol%.
Die vorliegende Erfindung wird durch die aus der Anlage ersichtlichen Figuren erläutert.
Figur 2 ist eine detaillierte Darstellung der in dem Schema von Figur 1 verwendeten Vierwegeschieber.
In Figur 1 gelangt das zu reinigende Gas durch Leitung 1 in die Kontaktkolonne 2. Es trifft auf eine durch Leitung 3 zugeführte verdünnte wässrige Lösung von neutralem Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsulfit. Das gereinigte Gas entweicht durch den Abzug /f. Die Lösung von neutralem Sulfit absorbiert SOp, so daß das neutrale Sulfit zumindest teilweise in saures Sulfit umgewandelt wird. Die mit saurem Sulfat des gleichen Metalls angereicherte Lösung fließt durch Leitung 5 ab, strömt durch den Vierwegeschieber 6, dann durch die Leitung 7 und gelangt in die Kolonne 8, die ein Ionenaustauscherharz enthält, welches ein Amin oder Polyamin sein kann. Das Harz hält SO2 zurück, und das neutrale Sulfit wird regeneriert. Die verdünnte Lösung von neutralem Sulfit fließt durch Leitung 9 und den Vierwegeschieber 10 und strömt dann durch Leitung 3 in die Kolonne 2 zurück.
Wenn das Harz praktisch mit SO2 gesättigt ist, schaltet man die Schieber 6 und 10 um: Die verdünnte Lösung von saurem Sulfit fließt jetzt durch Leitung 11, durch Kolonne 12, die ein Harz der gleichen Art enthält, wie oben erwähnt, durch Leitung' 13 und Leitung 3· Der Kolonne 8 wird jetzt über Leitung 1Aj., Schieber 6 und Leitung 7 eine wässrige Ammoniaklösung zugeführt. Diese wässrige Lösung fließt durch Leitung 9 ab; sie enthält
20985?/0975
nun eine große Menge an neutralem Ammoniumnulfit sowie- Ammoniak (man int nämlich bestrebt, das Harz mit einem Ammoniaküborschuß zu regenerieren). Die wässrige Lösung fließt durch den Schieber 10, Leitung 15 und Austauscher 16; in -diesem Austauscher wird sie verdampft, und das entstandene Gemisch der SO2-, NEU- und H2O- Dämpfe wird in Kolonne 17 mit durch Leitung 18 zugeführtem Schwefelwasserstoff umgesetzt. Kolonne 17 ist mit einer organischen Flüssigkeit, z.B. einem Glykol oder einem Polyglykol gefüllt, das eine Temperatur beispielsweise zwischen 120 und 150° C hat: Es bildet sich flüssiger Schwefel, der durch Leitung 19 abgezogen wird. Die .Dämpfe, im wesentlichen der Wasser- und der Ammoniakdampf, werden nach Abschluß der Umsetzung zwischen SO2 und SH2 durch Leitung 20 zu dem Austauscher 16 zurückgeleitet, wo das Wasser kondensiert wird. Die erhaltene Ammoniaklösung wird durch Leitung 1^· in Kolonne 8 zurückgeleitet.
Wenn das Harz der Kolonne 12 an SO2 gesättigt und das der Kolonne 8 regeneriert ist, schaltet man ierneut die Vierwegeschieber 6 und 10 um. Kolonne 8 wird nun wieder in Betrieb genommen und Kolonne 12 dem Regeneriervorgang unterzogen. Schieber 6 ist jetzt in der in Figur 2 gezeigten Stellung. Folglich ist Schie- · ber 10 dann in der umgekehrten Stellung.
Ein Scheman einer bevorzugten Durchführung wird in Figur 3 gezeigt.
Das zu reinigende Gas strömt durch Leitung 21 in den Absorber 22 ein. Es trifft auf eine verdünnte wässrige Lösung von neutralem Ammoniumsulfit, die durch Leitung 23 zugeführt wird. Das gereinigte Gas strömt durch Abzug Zl\ ab. Die Lösung von neutralem Sulfit absorbiert SO2 und die mit saurem Sulfit angereicherte wässrige Lösung fließt durch Leitung 25 in den Extraktionsapparat 26, wo sie im Gegenstrom mit einer organischen Lösung behandelt wird, die aus einem in Kohlenwasserstoffen gelösten Amin besteht und durch Leitung 21] zugeführt wird. Das Amin hält das Sulfition zurück, und die das neutrale Sulfit enthaltende regenerierte Lösung fließt unten ab, um durch Leitung 23 in den
20985?/il975
BAD ORlGlNAt
Absorber 22 zurückzufließen. Am oberen Ende des Extraktionsanparates fließt die organische Phase, die das Sulfition zurückgehalten hat, durch Leitung 28 ab und gelangt dann in den Extraktionsapparat 29. Dort wird sie im Gegenstrom mit einer durch 30 zugeführten Ammoniaklösung behandelt und fließt regeneriert am oberen Ende ab, um durch Leitung 27 zu dem Absorber 26 zurückgeleitet zu werden.
Durch Leitung $1 erhält man eine wässrige Lösung, die eine große Menge an neutralem Ammoniumsulfit enthält. Diese Lösung fließt durch den Austauscher J>2t wo sie verdampft wird, und das entstandene Gemisch an SOp-, NH^- und HpO-Dämpfen wird in dem Reaktionsgefäß 33 roit HpS umgesetzt, das durch Leitung J>k zugeführt wird. Man kann den Verdampfer 32 jedoch auslassen und die Sulfitlösung direkt in das Reaktionsgefäß 33 leiten. Letzteres enthält eine organische Flüssigkeit, z.B. ein Polyglykol, welches eine Temperatur von z.B. 120 bis 18O° C hat. Es bildet sich flüssiger Schwefel, der durch Leitung 35 abgezogen wird. Die Dämpfe, im wesentlichen der Wasser- und Ammoniakdampf, werden nach vollzogener Umsetzung zwischen SO2 und H2S durch Leitung 36 zu dem Austauscher J>7 zurückgeleitet, wo das Wasser kondensiert wird. Die entstandene Ammoniaklösung fließt durch Leitung 30 wieder in den Extraktionsapparat 29 zurück. Wenn man will, braucht man nur einen Teil der Flüssigkeit aus Leitung 31 zu verdampfen und den anderen Teil ablassen.
Die nachstehenden Beispiele, die nicht als Beschränkung zu verstehen sind, erläutern die vorliegende Erfindung,
Beispiel_1
10 000 N wr pro Stunde eines Abgases der folgenden Zusammensetzung (bezogen auf das Volumen)
SO2
CO2
H2O
N0 76
2000 ppm
50 ppm
12 %
12
werden in einer auf einer Temperatur von 50° C gehaltenen Kolonne 2 mit einer 150 g/l neutrales Sulfit und 16 g/l saures Sulfit enthaltenden Natriumsulfitlösung (a) behandelt.
Die aus dem unteren Ende der Kolonne 2 abgehende Flüssigkeit enthält 220 g/l saures Natriumsulfit, 26 g/l neutrales■Natriumsulfit und 3,7 g/l Natriumsulfat (b). Der Durchsatz beträgt 0,92 nr pro Stunde.
Sie wird in eine Kolonne 8 geleitet, die /f nr eines Harzes der Sorte Dowex 3 - X (PartikeldtirSkmesser 1,95 bis 0,32 mm) enthält und in der die Temperatur 50° C beträgt.
Das SO2 wird von dem Harz zurückgehalten, und die am unteren Ende der Kolonne 8 ausfließende Lösung wird in Kolonne 2 geleitet, wo die Absorption erfolgt; ihre Zusammensetzung ist die gleiche wie unter (a) angegeben.
Das aus dieser Absorptionszone 2 ausströmende Abgas enthält nur noch 50 ppm SO2.
Nach etwa einer Stunde Umsetzung wird die -aus Kolonne 2 ausfließende Sulfitlösung in eine andere Kolonne 12 mit regeneriertem Harz, wie in 8, geleitet. Man nimmt jetzt die .Regeneration von 8 vor, indem man 260 Liter einer konzentrierten Ammoniaklösung (10 M) zuführt. Die abgehende Flüssigkeit enthält IfOO g/l neutrales Ammoniumsulfit, 11 g/l Ammoniaksulfat und Ammoniak im tfberschuß und wird nach Verdampfen in ein Reaktionsgefäß geleitet. Außerdem gibt man H2S mit einer Temperatur von 130° G in Gegenwart eines Lösungsmittels (Polyäthylenglykol mit dem mittleren Molekulargewicht ifOO) ein. Unten aus dem Reaktionsgefäß erhält man Schwefel und oben Ammoniak und Wasserdampf, die kondensiert v/erden. Die so erhaltene ammoniakalische Lösung wird zum Regenerieren der Harzkolonnen verwendet.
209852/0975
2227211
Beispiel 2
Man wiederholt Beispiel 1 mit dem gleichen Abgas. Jedoch verwendet man eine 50 g/l neutrales Sulfit und 2 g/l saures Sulfit enthaltende Kaliumsulfitlesung. Die aus-Kolonne 2 abgehende Flüssigkeit, deren Durchsatz 3»55 m pro Stunde beträgt, enthält 64 g/l saures Kaliumsulfit und 10 g/l neutrales Sulfit sowie 1 g/l Kaliumsulfat. Sie wird auf das gleiche Harz geleitet wie is Beispiel 1,
Das Abgas enthält ,nur noch 50 ppm SOp (bezogen auf das Volumen)#
Nach etwa 2 Stunden regeneriert man das Harz mit 500 1 einer Ammoniaklösung 10' M, und die abgehende Flüssigkeit enthält 418 g/l
- .."■■■" Ammoniumsulfit sowie einen Ammoniaküberschuß.
Man verfährt dann wie in Beispiel 1«
Beispiel 3
Man wiederholt Beispiel t mit dem gleichen Abgas, verwendet jedoch eine Ammoniumsulfitlösung, die 10 g/l neutrales Sulfit uad... weniger als 0,1 g/l saures Sulfit enthält. Der aus Kolonne 2 unten abfließende Abgang enthält 13 g/l saures Ammoniumsulfit und 2,5 g/1 neutrales Ammoniumsulfit. Der Durchsatz beträgt 13,7 m^ pro Stunde.
Das Abgas enthält nur noch 40 ppm SO2 (bezogen auf das. Volumen)·.
Man leitet den Sulfitabgang auf 1 vor eines Harzes der Sorte IHA 68. Uach einer Stunde Umsetzung regeneriert man mit 250 1 Ammoniak 10 M; Die abgehende Flüssigkeit enthält 400 g/l Anwnoniufflsulfit sowie einen Ammpniaküberschuß,
Man verfährt dann wie in Seispiel 1. .
10 000 N Tp pro Stunde eines Abgases der folgenden ;
SO2 2 000 ppm
SO, 50 ppm
. CO2 12 %
H2O . 12 %
N2 etwa 76 %■
werden in einem Absorber 22, der auf einer Temperatur von etwa 50° C gehalten wird, mit einer 100 g/l neutrales Natriumsulfit und 5 g/l saures Natriumsulfit enthaltenden wässrigen Lösung (a) behandelt.
Die mit praktisch dem gleichen Durchsatz unten aus dem Absorber 22 abgehende Flüssigkeit (b) enthält 110 g/l saures Natriumsulfit, 35 g/l neutrales Natriumsulfit und 2,5 g/l Natriumsulfat. Der Durchsatz beträgt 1,87 m pro Stunde.
Sie wird oben in einen Extraktionsapparat 26 hineingeleitet, wo sie im Gegenstrom auf eine Lösung trifft, die aus Trioctylmethylamin, gelöst in Xylol, besteht, in einem Mischungsverhältnis von 50 - 50, bezogen auf das Volumen. Die Temperatur in dem Extraktionsapparat 26 beträgt If-O0 C. Das Verhältnis des Zuführungsdurchsatzes der wässrigen Phase zu dem der organischen Phase in den Extraktionsapparat beträgt if/1 ·
Das Sulfition wird zurückgehalten, und die unten aus dem Extraktionsapparat 26 austretende Lösung hat eine Zusammensetzung ähnlich der von Lösung (a).
Das aus der Absorptionszone 22 austretende Abgas enthält nur noch 10 ppm
Die oben aus dem Extraktionsapparat 26 ausfließende organische Phase wird in einen anderen Extraktionsapparat 29 geleitet,, in ,._.._, welchen man eine konzentrierte Ammoniaklösung (10 M) leitet. Die abgehende Flüssigkeit enthält 200 g/l neutrales Ammoniumsul.fit,;i.. 600 g/1 saures Ammoniumsulfit und 3 g/l neutrales Ammoniumsul-" : ; fät und wird nach Verdampf en'und nach; Durchführen eih'er Reini-
20 98 5? / fi 97F ''
gung zwecks Eliminierung der Sulfate in ein Reaktionsgefäß 33 geleitet, in das man auch H2S leitet. Dieses Reaktionsgefäß enthält Polyäthylenglykol mit dem mittleren Molekulargewicht ZfOO, das auf einer Temperatur von 130° C gehalten wird. Aus dem unteren Teil des Reaktionsgefäßes gewinnt man Schwefel und oben Ammoniak und Wasserdampf, die kondensiert werden. Die erhaltene ammoniakalische Lösung wird in den Extraktionsapparat 29 geleitet.
Hoißniol 5
fto.i.Gpiel k wird wiederholt, die wässrige Absorptionslösung (a) enthält jedoch 126 g/l neutrales Kaliumsulfit und 5,75 g/l saures Kaliumsulfit. Die abgehende Flüssigkeit (b) enthält 1+1+ g/l neutrales Kaliumsulfit, 127 g/l saures Kaliumsulfit und 2,5 g/l Kaliumsulfat.Das Abgas enthält nur noch 10 ppm SO,.
Die abgehende Flüssigkeit (b) wird mit einer Lösung von 40 N-lauryl-N-(tripropylmethyl)amin in.einer Fraktion Kerosin behandelt.
Man verfährt dann wie in Beispiel
Beisniel_6
Beispiel k wird wiederholt, jedoch enthält die wässrige Absorptionslösung (a) 0,8 Mol/l neutrales Ammoniumsulfit-und 0,04-8 Mol/l saures Ammoniumsulfit. Die abgehende Flüssigkeit (b) enthält 0,278 Mol/l neutrales Ammoniumsulfit und 1,05 Mol/l saures Ammoniumsulfite .
Das Abgas enthält nur noch 10 ppm SO2. ■ ' '
Die abgehende Flüssigkeit (b) wird mit einer Lösung von 30 Vol%' Tri-n-octylamin in Xylol behandelt.
Man verfährt dann wie in Beispiel l+.
209857/0

Claims (10)

222721a
1) Verfahren zur Eliffliiiierung you Schwefeldioxid aus ■schwefel'* ' dioxidhaltigen Abgasen» dadurch gekennzeiehnefc, daß man das Abgas mit einer relativ verdünnten wässrigen/Lösung von neu«« tralom Alkallmetall- oder Aramoniumsulfit bei einer-Temperatur von etwa O bis 90° C. in Kontakt bringt, um ©ine mit dem ent*· ■ sprechenden sauren Sulfit angereicherte (und an neutralem Sulfit verarmte) wässrige Lösung zu erhalten,-daß man die erhaltene Lösung mit einem schwach anionischen Austauscher in Kon* takt bringt, wodurch die verdünnte Lösung von neutralem S-u3U fit regeneriert und der Austauscher mit Schwefeldioxid ange*- reichert wird, daß man ferner die verdünnte I/dsung von neutralem Sulfit in die Zone des Kontakts .mit dem Abgas zurück^- führt, daß man den Kontakt mit dem Austauscher in regelmäßigen Abstanden unterbricht, daß man letzteren mit einer relatiy; konzentrierten wässrigen Ammoniaklösung behandelt, so daß man eine relativ konzentrierte wässrige Lösung von neutralem Ammoniurasulfit erhält und den Austauscher regeneriert, daß man letzteren mit der mit ,saurem Sulfit angereicherten wässrigen Lösung in Kontakt bringt und im bekannter Weise .das neutrale Ammoniumsulfit der relativ konzentrierten Lösung diesem Salzes in Schwefel umwandelt,
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeisjinetj daß die Konzentration der wässrigen Sulfitlösung zwischen OjOi H und der Sättigung liegt. . . . ..·-":-■:.-■-.·■
3) Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekeimzeieiinet,-■daß die Konzentration der wässrigen Salfitlösung swi-scheii Ρ:,Φ5 SM und 1,5 1U liegt. .·:'·
Verfahren nach Jlaaspmeh -il^Aalurohg^keaoaeiichnet,^ daß idi Kon^entrati-oaa -der relatab
JE>£heia Z M tntd der Sättigung
5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwach anionische Austauscher ein anionisches Harz von der Art des Polyamine ist.
6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwach anionische Austauscher ein Amin ist, dessen mittleres Molekulargewicht über 200 liegt.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin in einem Kohlenwasserstoff gelöst ist.
8) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis der Sulfitlösung zu der das Amin enthaltenden organischen Phase zwischen 1/10 und 10/1 liegt.
9) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung des neutralen Ammoniumsulfits in Schwefel in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
10) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das behandelte Abgas auch Schwefeltrioxid enthält.
209852/0975
Leerseite
DE19722227219 1971-06-08 1972-06-05 Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen enthaltendem Gas Pending DE2227219A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7120818A FR2140817A5 (en) 1971-06-08 1971-06-08 Eliminating sulphur dioxide
FR7141068A FR2161188A6 (de) 1971-06-08 1971-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2227219A1 true DE2227219A1 (de) 1972-12-21

Family

ID=26216440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722227219 Pending DE2227219A1 (de) 1971-06-08 1972-06-05 Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen enthaltendem Gas

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3833710A (de)
CA (1) CA975536A (de)
DE (1) DE2227219A1 (de)
FR (1) FR2161188A6 (de)
GB (1) GB1351583A (de)
NL (1) NL7207638A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2384714A1 (fr) * 1977-03-25 1978-10-20 Union Carbide Corp Procede d'enlevement des anions sulfo-oxygenes des sels stables a la chaleur dans les solutions d'absorption du gaz sulfureux

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4174383A (en) * 1973-12-17 1979-11-13 Institut Francais Du Petrole Process for purifying a sulfur dioxide containing gas with production of elemental sulfur
US4211761A (en) * 1974-08-22 1980-07-08 Tung Shao E Process for removal of sulfur dioxide from gaseous mixtures
US3984529A (en) * 1974-08-22 1976-10-05 Shao E Tung Process for recovering sulfur by removal of sulfur dioxide from gaseous mixtures
JPS532943A (en) * 1976-06-30 1978-01-12 Hitachi Ltd Process for treating waste water containing sulfur compounds
US4122149A (en) * 1977-03-25 1978-10-24 Union Carbide Corporation Process for removing SO2 from effluent gases and for removing heat stable salts from systems in which they accumulate
US4324775A (en) * 1977-10-03 1982-04-13 Tung Shao E Process for recovering sulfur by removal of sulfur dioxide from gaseous mixtures
US4869819A (en) * 1986-05-16 1989-09-26 Michigan Biotechnology Institute Apparatus for biomethanation
US5047216A (en) * 1988-02-22 1991-09-10 Delta Projects Inc. Apparatus for recovering elemental sulphur
US5407646A (en) * 1989-12-05 1995-04-18 The University Of Toronto Innovations Foundation Dual impeller method and apparatus for effecting chemical conversion
CN100368061C (zh) * 2003-09-24 2008-02-13 郑州海天电力环保实业有限公司 烟道气氨法脱硫及脱硫产物综合利用的一体化方法
WO2006023743A2 (en) * 2004-08-20 2006-03-02 The Trustees Of Columbia University In The City Of New York Laminar scrubber apparatus for capturing carbon dioxide from air and methods of use
RU2424041C2 (ru) * 2005-02-02 2011-07-20 ГЛОБАЛ РИСЕРЧ ТЕКНОЛОДЖИЗ, ЭлЭлСи Удаление диоксида углерода из воздуха
EP1912724A2 (de) * 2005-07-28 2008-04-23 Global Research Technologies, LLC Entfernung von kohlendioxid aus luft
US9266051B2 (en) 2005-07-28 2016-02-23 Carbon Sink, Inc. Removal of carbon dioxide from air
EP2668992A3 (de) 2006-03-08 2014-04-02 Kilimanjaro Energy, Inc. Luftkollektor mit funktionalisierter Ionenaustauschmembran zur Erfassung von Umgebungs-CO2
CN104826450B (zh) 2006-10-02 2021-08-27 碳汇公司 从空气中提取co2的方法和装置
EP2097157A4 (de) * 2006-11-15 2011-02-02 Global Res Technologies Llc Entfernung von kohlendioxid aus luft
CA2684280C (en) 2007-04-17 2015-02-10 Global Research Technologies, Llc Capture of carbon dioxide (co2) from air
US8133305B2 (en) * 2007-11-05 2012-03-13 Kilimanjaro Energy, Inc. Removal of carbon dioxide from air
AU2008326313A1 (en) * 2007-11-20 2009-05-28 Global Research Technologies, Llc Air collector with functionalized ion exchange membrane for capturing ambient CO2
CA2715874C (en) 2008-02-19 2019-06-25 Global Research Technologies, Llc Extraction and sequestration of carbon dioxide
US8999279B2 (en) 2008-06-04 2015-04-07 Carbon Sink, Inc. Laminar flow air collector with solid sorbent materials for capturing ambient CO2
WO2019161114A1 (en) 2018-02-16 2019-08-22 Carbon Sink, Inc. Fluidized bed extractors for capture of co2 from ambient air
CN113289458B (zh) * 2021-06-09 2022-07-01 华东理工大学 一种胺类化合物在脱除有机硫化物的应用

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2384714A1 (fr) * 1977-03-25 1978-10-20 Union Carbide Corp Procede d'enlevement des anions sulfo-oxygenes des sels stables a la chaleur dans les solutions d'absorption du gaz sulfureux

Also Published As

Publication number Publication date
NL7207638A (de) 1972-12-12
CA975536A (en) 1975-10-07
FR2161188A6 (de) 1973-07-06
GB1351583A (en) 1974-05-01
US3833710A (en) 1974-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2227219A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen enthaltendem Gas
DE2805640C2 (de) Verfahren zur Entfernung von Kohlendioxid enthaltenden sauren Gasen aus einer gasförmigen Mischung
DE69805828T2 (de) Verfahren zur rückgewinnung von schwefel aus h2s enthaltenden gasen
DE2253806C3 (de) Verfahren zur Umsetzung des in Gasgemischen enthaltenen Schwefelwasserstoffs mit Schwefeldioxid nach dem Claus-Prozess
DE1542415B2 (de) Verfahren zum entfernen von h tief 2 s, co tief 2 und/oder cos aus gasen und fluessigkeiten mittels waessriger absorptionsfluessigkeiten, welche mindestens eine sauerstoffhaltige aminverbindung enthalten
DE2423828C3 (de) Verfahren zum Reinigen von Industriegasen
DE2946193A1 (de) Verfahren und absorptionsloesung zur entfernung von kohlendioxid und/oder schwefelwasserstoff aus gasgemischen
DE1544053A1 (de) Verfahren zur Reinigung eines schwefelhaltige Verunreinigungen enthaltenden Gases
DE2363793C3 (de) Verfahren zur Entfernung von schwefelhaltigen Gasen aus Abgasen
DE2209720A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Schwe feldioxid aus Gasen
DE2235124A1 (de) Verfahren zur eliminierung von schwefeldioxid in industrieabgasen
DE2041359C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefelwasserstoff und Sulfiden aus Gasen
DE2346083A1 (de) Verfahren zur reinigung von schwefeldioxidhaltigen gasen unter gewinnung von elementarem schwefel
DE2246090A1 (de) Verfahren zur regenerierung von starken basen auf der grundlage von loesungen ihrer sulfide mit gleichzeitiger gewinnung von schwefel
DE2333708B2 (de) Verfahren zum selektiven entfernen von schwefelwasserstoff aus kohlenwasserstoffhaltigen gasen
DE351633C (de) Verfahren zur Reinigung von Kohlengasen mittels Ammoniak
DE2227086C2 (de) Verfahren zur Reinigung eines Industrieabgases
DE620932C (de) Verfahren zur Entfernung schwacher gasfoermiger Saeuren aus Gasen
DE2800491A1 (de) Verfahren zur selektiven entschwefelung eines gasgemisches
DE2531930A1 (de) Verfahren zur gewinnung von elementarschwefel aus kohlendioxid-reichen, schwefelverbindungen und verunreinigungen enthaltenden gasen
DE2626368A1 (de) Verfahren zur entfernung von sauren gasen aus einer gasfoermigen oder fluessigen mischung
DE2326878A1 (de) Verfahren zum entfernen von schwefelwasserstoff aus industriegasen mit gleichzeitiger gewinnung von schwefel
EP0628519B1 (de) Verfahren zur Reinigung von alkalischem Prozesskondensat-Abwasser
EP0411454A1 (de) Verfahren zur Verringerung der Oxidationsgeschwindigkeit von Sulfitlösungen
DE1948426A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Schwefelwasserstoff aus waessrigen Loessungen