DE2227219A1 - Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen enthaltendem Gas - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen enthaltendem GasInfo
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Description
Verfahren zur Reinigung von Schwefelsauerstoffverbindungen
enthaltendem Gas
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Eliminierung von Schwefeldioxid aus schwefeldioxidhaltigen Abgasen
in Verbindung mit der Gewinnung von elementarem Schwefel.
Zahlreiche Industrieabgase, insbesondere die Abgase von Wärmokmrtworkon,
din mit Heizöl oder anderen schwof öl haltigen
Mrormntoffon betrieben worden, die Abgase von bestimmten chcmLnchen
Kabri.kon und dio von Verbrennung- und Veraschungsanlngon,
die ochwefölhaltige Verbindungen verbrennen,. enthalten
Schwefeldioxid, das eine wesentliche Quelle der Luftverschmutzung darstellt.
Ks ist bekannt, für das Abfangen von Schwefeldioxid in Abgasen Ammoniak zu verwenden. Diese Maßnahme, die eine gute
Reinigung dieser Abgase ermöglicht, führt zu der Gewinnung von Ammoniumsulfit und -bisulflt enthaltenden Salzlösungen.
BAD
209852/0975
-Z-
Die Konzentration dieser Salzlosungen an Schwefeldioxid in
Form von Ammoniumsulfit und -bisulfit muß schwach sein, wenn man eine gute Reinigung der Abgase erzielen will.
In der Französischen Patentschrift 1 %8 7k& hat die Anmelderin
bereits ein Verfahren beschrieben, mit dem das Ammoniak regeneriert und Schwefel aus diesen Salzlösungen gewonnen werden
kann. Dieses Verfahren besteht darin, daß das Ammoniumsulfit und -bisulfit durch Schwefelwasserstoff in Schwefel wngowandol.t
wird, wobei durch die folgenden Umsotzungon Ammoniak
frei, wl.rdi
2 H2S + SO7 H NH; —>
NH2 OH + 2 H2O + 3 S
2 E2S + SO3 (NH, )2 >
2 NH. OH + H2O + $ 5
, )2 > 2 NH.
Dies kann durch Umsetzung von H2S mit dem Ammoniumsulfit und
-bisulfit bei einer Temperatur z.B. zwischen 90 und 170° C in Gegenwart eines Lösungsmittels erfolgen, das z.B. ein Glykol
sein kann. Anstelle der Sulfite kann man auch die Produkte ihrer thermischen Zersetzung, d.h. ein Gemisch von Schwefeldioxid
und Ammoniak verwenden.
Man hat jedoch beobachtet, daß die Umwandlung von Ammoniumsulfit
und -bisulfit in Schwefel nicht immer mit einer guten Selektivität erfolgt. Es bildet sich nämlich neben dem Schwefel
eine nicht unbeträchtliche Menge an Schwefelsauerstoffverbindungen
wie Thionate, Thiosulfate, Sulfate etc., wenn man in das Reaktionsgefäß eine verdünnte Sulfit- und Bisulfit
lösung eingibt.
Das Konzentrieren dieser Lösungen sowie ihre thermische Zersetzung
erfordern einen großen Energieaufwand.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, das diese Nachteile nicht aufweist. Dieses Verfahren ermöglicht
20985? /D97S
■* 3 —
eine gute Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen, eine direkte Gewinnung von Schwefel und eine wirtschaftliche
Umwandlung der Schwefelverbindungen in Schwefel mit einer hohen Selektivität.
Das vorliegende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Schwefeldioxid enthaltendes Industrieabgas bei einer Temperatur
etwa zwischen 0 und 90 G mit einer relativ verdünnten
wässrigen Lösung von neutralem Alkalimetall- oder Ammoniumsulfit in Kontakt bringt, um eine mit entsprechendem sauren
Sulfit angereicherte (und an neutralem Sulfit verarmte) wässrige Lösung zu erhalten, daß man die erhaltene Lösung mit
einem schwach anionischen Austauscher in Kontakt bringt, wodurch die verdünnte Lösung von neutralem Sulfit regeneriert
Λ |j r«4- Oll SC höT1
und der/—" mit Schwefeldioxid angereichert wird, daß man
die verdünnte Lösung von neutralem Sulfit in die Zone des Kontakts
mit dem Industrieabgas zurückführt, daß man in regelmässigen Abständen den Kontakt mit dem Austauscher unterbricht,
daß man letzteren mit einer relativ konzentrierten wässrigen Ammoniaklösung behandelt, wodurch eine relativ konzentrierte
wässrige Lösung von neutralem Ammoniumsulfit erhalten und der Austauscher regeneriert wird, daß man letzteren wieder mit
der mit saurem Sulfit angereicherten wässrigen Lösung in Kontakt bringt und daß man in bekannter Weise das neutrale Ammoniumsulfit
der relativ konzentrierten Lösung dieses Salzes in Schwefel umwandelt.
Diese letzte Umwandlung kann, wie vorstehend bereits ausgeführt, dadurch erfolgen, daß man entweder Ammoniumsulfit in
relativ konzentrierter wässriger Lösung oder in festem Zustand mit Schwefelwasserstoff in Kontakt bringt oder daß man Zersetzungsprodukte
des Sulfits, d.h. im wesentlichen Schwefeldioxid, mit Schwefelwasserstoff umsetzt. Man arbeitet zweckmäßigerweise
in einem organischen Lösungsmittel.
209857/0975
Die Umsetzungstemperatur kann zwischen 10 und 18O° C liegen;
die Schwefelausbeuten sind jedoch wesentlich höher, wenn man zwischen 110 und 170° C arbeitet. Unter 100 bis 110° C bilden
sich beträchtliche Mengen an Thiosulfaten, die sich langsamer
in Schwefel und Ammoniak umwandeln lassen als die Sulfite.
Als Sulfit für die Behandlung der Abgase verwendet man z.B. ein neutrales Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsulfit. Die Konzentration
der wässrigen Lösung dieses Sulfits liegt zwischen 0,01 M (Mol/Liter) und der Sättigung. Man bevorzugt jedoch
Konzentrationen zwischen 0,05 und 1,5 M, bei denen die SO2-Rückgewinnung
aus den Abgasen besser ist. Im Verlaufe dieser SOp-Absorption wird das neutrale Sulfit zumindest teilweise
in saures Sulfit umgewandelt. Gewöhnlich enthält die Lösung von neutralem Sulfit eine beträchtliche Menge an entsprechendem
sauren Sulfit.
Die wässrige Lösung dieses letzteren wird mit einem Austauscher,
z.B. einem schwach anionischen Harz bei einer z.B. zwischon 0 und 90° C liegenden Temperatur in Kontakt gebracht. Als Beispiel
eines schwach anionischen Harzes seien die Harze von der Art des Polyamins genannt, z.B. die Handelsprodukte Amberlite
IR if5, IR k B, IRA 93, Duolite A - 2, A - 6 und A - 114,
Dowex - 3» Dowex - ^, Lewatit M, Permutit W und Deacidite IHP.
Die stark anionischen Harze, z.B. von der Art des quaternären Ammoniumharzes, eignen sich gewöhnlich nicht für das vorliegende
Verfahren.
Das Regenerieren des Harzes erfolgt mittels einer relativ konzentrierten
wässrigen Ammoniaklösung, z.B. einer Lösung, deren Konzentration zwischen 2 M und der Sättigung liegt, vorzugsweise
zwischen 5 und 15 M, bei einer Temperatur z.B. zwischen 0 und 90° C, vorzugsweise zwischen 30 und 50° C. Man erhält
so eine Ammoniumsulfitlösung, deren molare Konzentration gewöhnlich
auch zwischen den oben angegebenen Grenzen liegt.
209857/097
Anstatt der vorstehend genannten schwach anionischen Harze.kann
man ein Amin verwenden, dessen Molekulargewicht über 200 liegt und das man "flüssigen Ionenaustauscher" nennen kann.
Man hat nämlich folgendes festgestellt: Wenn man die mit Alkalimetall-
oder Ammoniumsulfit angereicherte wässrige Lösung mit einer flüssigen organischen Phase in Kontakt bringt, die
eines oder mehrere der genannten Amine in Lösung enthält, so besteht die erhaltene wässrige Lösung im wesentlichen aus neutralem
Sulfit, und das Sulfition wird durch die Amine zurückgehalten. Die Behandlung der an Sulfitionen gesättigten organischen
Phase mit einer wässrigen Ammoniaklösung ergibt eine gute neutrale Lösung von neutralem Ammoniumsulfit, das in'bekannter
Weise in Schwefel und Ammoniak umgewandelt wird..
Als Beispiele für in der vorliegenden Erfindung verwendbare Amine seien primäre, sekundäre und/oder tertiäre Amine mit
hohem Molekulargewicht, nämlich über 200, genannt; von den primären Aminen seien insbesondere das 1-(3-Ä'thylpentyl)-/f-äthyloctylamin
und ein Trialkylmethylamin, von den sekundären Aminen ein N-dodecenyl(trialkylmethyl)amin, ein N-lauryl(trialkylmethyDamin,
das Bis-( 1-isobuty 1-3,5-dimethylhexyl)amin,
das Dilaurylamin, das N-benzyl-1-(3-äthylpentyl)-/(.-äthyloctylauin
und von den tertiären Aminen das Methyldioctylamin, das H£-(CH2)7 ι ,-CH,)^, das Tri-n-octylamin, das Tri-isooctylamin,
das Tri-benzylamin, das Tri-laurylamin, das Di-dodecenyl-nbutylamin
un'd das Di-isobutyl-n-octylamin genannt. Die Alkylgruppe
der vorstehend genannten Amine kann z.B. 1 bis 20 Kohlenstoffatome
enthalten. Diese Amine können in inerten Lösungsmitteln gelöst werden, z.B. in reinen oder im Gemisch vorliegenden
Kohlenwasserstoffen, insbesondere in aromatischen Kohlenwasserstoffen. Man verwendet z.B. ein Kerosin oder eine
genau festgelegte Fraktion von Kohlenwasserstoffen, wie die Xylole.
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Man arbeitet zweckmäßigerweise bei einer Temperatur zwischen
z.B. O und 90° C und vorzugsweise zwischen ^O und 60° C.
Das Volumonverhaltnis der im Verlaufe der Behandlung eingesetzten
Mengen an wässriger Phase, die die Sulfite enthält, und an organischer Phase, die die Amine enthält, liegt
zweckmäßigerweise zwischen 1/10 und 10/1 und vorzugsweise zwischen \/h und
Der Kontakt zwischen den beiden Phasen kann in einem beliebigen Apparat für den Kontakt zweier Flüssigkeiten erfolgen.
Man kann z.B. einen Extraktionsapparat mit Füllkörper oder perforierten Platten, in dem die Flüssigkeiten im Gegenstrom
oder gleichsinnig strömend geführt werden, oder einfach einen Misch- und Dekantierapparat mit einer Rühr- und einer Dekantierzone
verwenden.
Die Umwandlung des Ammoniumsulfits oder des SO2 + NH^-Gemisches
in Schwefel wird vorzugsweise in einer organischen Flüssigkeit durchgeführt. Obgleich man alle organischen Flüssigkeiten verwenden
kann, bevorzugt man die Sauerstoff enthaltenden Lösungsmittel, insbesondere die Alkohole, die Glykole, das Glyzerin,
deren Ester und Äther und die Phosphorester. Man bevorzugt diejenigen, deren normale Siedetemperatur oberhalb 200 C
liegt.
Zahlreiche organische Lösungsmittel können in dieser Stufe verwendet
werden: Genannt seien vor allem das Tetramethylensulfon, das N-methyl-pyrrolidon, die schweren Alkohole mit z.B. 12 bis
20 Kohlenstoffatomen, die Alkoholester und allgemein alle bei der Umsetzungstemperatur gegenüber den Verbindungen wie H2S
und SO2 inerten Flüssigkeiten.
Man verwendet vorzugsweise die nachstehend genannten Lösungsmittel,
die sich durch eine ausgezeichnete Stabilität auszeichnen und die es ermöglichen, daß die gewünschte Umsetzung
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mit einer besonders hohen Geschwindigkeit und einer besonders guten Selektivität abläuft: Die Alkylenglykole, die
Alkylenglykoläther und/oder -ester, die Polyalkylenglykole und ihre Ester und/oder 'Äther und von diesen Verbindungen vor
allem das Äthylenglykol, die Polyäthylenglykole, die PoIyäthylenglykolather
und/oder -ester. Diese Lösungsmittel werden allgemeiner als "Lösungsmittel von der Art des Glykols"
bezeichnet.
Als Beispiele, die jedoch nicht beschränkend gemeint sind, seien genannt: Das Äthylenglykol, das Triäthylenglykol, das
Heptaäthylenglykol, das Di-1,3-propylenglykol, das Penta-1,3-propylenglykol,
der Monoäthyläther des Decaäthylenglykols,
das Tetra-1 ,if-butylenglykol, das Polyäthylenglykol mit dem
mittleren Molekulargewicht in der Größenordnung von /+0O, der
Essigsäuremonoester und der Buttersäuremonoester des Monopropyläthers des Hexaäthylenglykols.
Der Schwefelwasserstoff wird vorzugsweise in einer Menge ein-
TT σ
gesetzt, daß das Molverhältnis 2 nahe 2 liegt,
z.B. zwischen 1,9 und 2t2,
Sulfit oder SO2
Der Schwefelwasserstoff kann besonders durch Umsetzung von Schwefel mit einem Kohlenwasserstoff gewonnen werden oder aus
Vorrichtungen für das V/aschen mit Aminen in Raffinerien oder aus Vorrichtungen für die Behandlung von Gas stammen.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Reinigung von Gasen, die nur SOp als saure Schwefelverbindung enthalten. Die Verbrennungsabgase
von Wärmekraftwerken, die mit Heizöl oder jedem anderen schwefelhaltigen Brennstoff betrieben werden,
sind ein wichtiges Beispiel.für diese Art von Abgas.
Das Verfahren kann jedoch auch bei Gasen wie -den Abgasen von
Clausöfen angewendet werden, die neben SOp Verbindungen wie
H2S, COS und CS2 enthalten. Es genügt dann, die erwähnten
Verbindungen in Schwefeldioxid umzuwandeln, und zwar z.B.
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durch Vorbrennen bei. einer Temperatur zwischen /|00 und 600° C
in Gegenwart von Sauerstoff, bevor man sie der erfindungsgemäßen
Behandlung unterzieht.
Das Verfahren wird insbesondere bei Gasen mit schwachem Gehalt an Schwefeldioxid, z.B. zwischen 0,02 Vo1%, vorzugsweise zwischen
0,1 und 2 VoI0/^ angewendet. Der SÖ,-Gehalt ist gewöhnlich
niedriger als der SO^-Gehalt, z.B. 0,001 bis 1 Vol%.
Die vorliegende Erfindung wird durch die aus der Anlage ersichtlichen
Figuren erläutert.
Figur 2 ist eine detaillierte Darstellung der in dem Schema von Figur 1 verwendeten Vierwegeschieber.
In Figur 1 gelangt das zu reinigende Gas durch Leitung 1 in die Kontaktkolonne 2. Es trifft auf eine durch Leitung 3 zugeführte
verdünnte wässrige Lösung von neutralem Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsulfit. Das gereinigte Gas entweicht durch den Abzug /f.
Die Lösung von neutralem Sulfit absorbiert SOp, so daß das neutrale
Sulfit zumindest teilweise in saures Sulfit umgewandelt wird. Die mit saurem Sulfat des gleichen Metalls angereicherte
Lösung fließt durch Leitung 5 ab, strömt durch den Vierwegeschieber
6, dann durch die Leitung 7 und gelangt in die Kolonne 8, die ein Ionenaustauscherharz enthält, welches ein Amin oder
Polyamin sein kann. Das Harz hält SO2 zurück, und das neutrale
Sulfit wird regeneriert. Die verdünnte Lösung von neutralem Sulfit fließt durch Leitung 9 und den Vierwegeschieber 10 und
strömt dann durch Leitung 3 in die Kolonne 2 zurück.
Wenn das Harz praktisch mit SO2 gesättigt ist, schaltet man die
Schieber 6 und 10 um: Die verdünnte Lösung von saurem Sulfit fließt jetzt durch Leitung 11, durch Kolonne 12, die ein Harz
der gleichen Art enthält, wie oben erwähnt, durch Leitung' 13
und Leitung 3· Der Kolonne 8 wird jetzt über Leitung 1Aj., Schieber
6 und Leitung 7 eine wässrige Ammoniaklösung zugeführt. Diese wässrige Lösung fließt durch Leitung 9 ab; sie enthält
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nun eine große Menge an neutralem Ammoniumnulfit sowie- Ammoniak
(man int nämlich bestrebt, das Harz mit einem Ammoniaküborschuß
zu regenerieren). Die wässrige Lösung fließt durch den Schieber
10, Leitung 15 und Austauscher 16; in -diesem Austauscher wird
sie verdampft, und das entstandene Gemisch der SO2-, NEU- und
H2O- Dämpfe wird in Kolonne 17 mit durch Leitung 18 zugeführtem
Schwefelwasserstoff umgesetzt. Kolonne 17 ist mit einer organischen Flüssigkeit, z.B. einem Glykol oder einem Polyglykol
gefüllt, das eine Temperatur beispielsweise zwischen 120 und 150° C hat: Es bildet sich flüssiger Schwefel, der durch Leitung
19 abgezogen wird. Die .Dämpfe, im wesentlichen der Wasser- und
der Ammoniakdampf, werden nach Abschluß der Umsetzung zwischen SO2 und SH2 durch Leitung 20 zu dem Austauscher 16 zurückgeleitet,
wo das Wasser kondensiert wird. Die erhaltene Ammoniaklösung wird durch Leitung 1^· in Kolonne 8 zurückgeleitet.
Wenn das Harz der Kolonne 12 an SO2 gesättigt und das der Kolonne
8 regeneriert ist, schaltet man ierneut die Vierwegeschieber 6 und 10 um. Kolonne 8 wird nun wieder in Betrieb genommen
und Kolonne 12 dem Regeneriervorgang unterzogen. Schieber 6 ist jetzt in der in Figur 2 gezeigten Stellung. Folglich ist Schie- ·
ber 10 dann in der umgekehrten Stellung.
Ein Scheman einer bevorzugten Durchführung wird in Figur 3 gezeigt.
Das zu reinigende Gas strömt durch Leitung 21 in den Absorber 22 ein. Es trifft auf eine verdünnte wässrige Lösung von neutralem
Ammoniumsulfit, die durch Leitung 23 zugeführt wird. Das gereinigte Gas strömt durch Abzug Zl\ ab. Die Lösung von neutralem
Sulfit absorbiert SO2 und die mit saurem Sulfit angereicherte
wässrige Lösung fließt durch Leitung 25 in den Extraktionsapparat 26, wo sie im Gegenstrom mit einer organischen Lösung
behandelt wird, die aus einem in Kohlenwasserstoffen gelösten Amin besteht und durch Leitung 21] zugeführt wird. Das Amin hält
das Sulfition zurück, und die das neutrale Sulfit enthaltende regenerierte Lösung fließt unten ab, um durch Leitung 23 in den
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BAD ORlGlNAt
Absorber 22 zurückzufließen. Am oberen Ende des Extraktionsanparates
fließt die organische Phase, die das Sulfition zurückgehalten hat, durch Leitung 28 ab und gelangt dann in den Extraktionsapparat
29. Dort wird sie im Gegenstrom mit einer durch 30 zugeführten Ammoniaklösung behandelt und fließt regeneriert
am oberen Ende ab, um durch Leitung 27 zu dem Absorber 26 zurückgeleitet
zu werden.
Durch Leitung $1 erhält man eine wässrige Lösung, die eine große
Menge an neutralem Ammoniumsulfit enthält. Diese Lösung fließt durch den Austauscher J>2t wo sie verdampft wird, und das entstandene
Gemisch an SOp-, NH^- und HpO-Dämpfen wird in dem Reaktionsgefäß 33 roit HpS umgesetzt, das durch Leitung J>k zugeführt wird.
Man kann den Verdampfer 32 jedoch auslassen und die Sulfitlösung
direkt in das Reaktionsgefäß 33 leiten. Letzteres enthält eine organische Flüssigkeit, z.B. ein Polyglykol, welches eine Temperatur
von z.B. 120 bis 18O° C hat. Es bildet sich flüssiger Schwefel, der durch Leitung 35 abgezogen wird. Die Dämpfe, im
wesentlichen der Wasser- und Ammoniakdampf, werden nach vollzogener
Umsetzung zwischen SO2 und H2S durch Leitung 36 zu dem
Austauscher J>7 zurückgeleitet, wo das Wasser kondensiert wird.
Die entstandene Ammoniaklösung fließt durch Leitung 30 wieder
in den Extraktionsapparat 29 zurück. Wenn man will, braucht man nur einen Teil der Flüssigkeit aus Leitung 31 zu verdampfen und
den anderen Teil ablassen.
Die nachstehenden Beispiele, die nicht als Beschränkung zu verstehen
sind, erläutern die vorliegende Erfindung,
10 000 N wr pro Stunde eines Abgases der folgenden Zusammensetzung
(bezogen auf das Volumen)
SO2
CO2
H2O
H2O
N0 76
2000 | ppm |
50 | ppm |
12 | % |
12 |
werden in einer auf einer Temperatur von 50° C gehaltenen Kolonne 2 mit einer 150 g/l neutrales Sulfit und 16 g/l saures Sulfit
enthaltenden Natriumsulfitlösung (a) behandelt.
Die aus dem unteren Ende der Kolonne 2 abgehende Flüssigkeit enthält
220 g/l saures Natriumsulfit, 26 g/l neutrales■Natriumsulfit
und 3,7 g/l Natriumsulfat (b). Der Durchsatz beträgt 0,92 nr pro
Stunde.
Sie wird in eine Kolonne 8 geleitet, die /f nr eines Harzes der
Sorte Dowex 3 - X (PartikeldtirSkmesser 1,95 bis 0,32 mm) enthält
und in der die Temperatur 50° C beträgt.
Das SO2 wird von dem Harz zurückgehalten, und die am unteren Ende
der Kolonne 8 ausfließende Lösung wird in Kolonne 2 geleitet, wo die Absorption erfolgt; ihre Zusammensetzung ist die gleiche
wie unter (a) angegeben.
Das aus dieser Absorptionszone 2 ausströmende Abgas enthält nur noch 50 ppm SO2.
Nach etwa einer Stunde Umsetzung wird die -aus Kolonne 2 ausfließende
Sulfitlösung in eine andere Kolonne 12 mit regeneriertem Harz, wie in 8, geleitet. Man nimmt jetzt die .Regeneration
von 8 vor, indem man 260 Liter einer konzentrierten Ammoniaklösung (10 M) zuführt. Die abgehende Flüssigkeit enthält IfOO g/l
neutrales Ammoniumsulfit, 11 g/l Ammoniaksulfat und Ammoniak im
tfberschuß und wird nach Verdampfen in ein Reaktionsgefäß geleitet. Außerdem gibt man H2S mit einer Temperatur von 130° G in
Gegenwart eines Lösungsmittels (Polyäthylenglykol mit dem mittleren Molekulargewicht ifOO) ein. Unten aus dem Reaktionsgefäß
erhält man Schwefel und oben Ammoniak und Wasserdampf, die kondensiert
v/erden. Die so erhaltene ammoniakalische Lösung wird zum Regenerieren der Harzkolonnen verwendet.
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2227211
Man wiederholt Beispiel 1 mit dem gleichen Abgas. Jedoch verwendet
man eine 50 g/l neutrales Sulfit und 2 g/l saures Sulfit
enthaltende Kaliumsulfitlesung. Die aus-Kolonne 2 abgehende
Flüssigkeit, deren Durchsatz 3»55 m pro Stunde beträgt, enthält
64 g/l saures Kaliumsulfit und 10 g/l neutrales Sulfit sowie
1 g/l Kaliumsulfat. Sie wird auf das gleiche Harz geleitet wie is
Beispiel 1,
Das Abgas enthält ,nur noch 50 ppm SOp (bezogen auf das Volumen)#
Nach etwa 2 Stunden regeneriert man das Harz mit 500 1 einer
Ammoniaklösung 10' M, und die abgehende Flüssigkeit enthält 418 g/l
- .."■■■"
Ammoniumsulfit sowie einen Ammoniaküberschuß.
Man verfährt dann wie in Beispiel 1«
Man wiederholt Beispiel t mit dem gleichen Abgas, verwendet jedoch
eine Ammoniumsulfitlösung, die 10 g/l neutrales Sulfit uad...
weniger als 0,1 g/l saures Sulfit enthält. Der aus Kolonne 2 unten abfließende Abgang enthält 13 g/l saures Ammoniumsulfit
und 2,5 g/1 neutrales Ammoniumsulfit. Der Durchsatz beträgt
13,7 m^ pro Stunde.
Das Abgas enthält nur noch 40 ppm SO2 (bezogen auf das. Volumen)·.
Man leitet den Sulfitabgang auf 1 vor eines Harzes der Sorte IHA
68. Uach einer Stunde Umsetzung regeneriert man mit 250 1
Ammoniak 10 M; Die abgehende Flüssigkeit enthält 400 g/l Anwnoniufflsulfit
sowie einen Ammpniaküberschuß,
Man verfährt dann wie in Seispiel 1. .
10 000 N Tp pro Stunde eines Abgases der folgenden ;
SO2 2 000 ppm
SO, 50 ppm
. CO2 12 %
H2O . 12 %
N2 etwa 76 %■
werden in einem Absorber 22, der auf einer Temperatur von etwa
50° C gehalten wird, mit einer 100 g/l neutrales Natriumsulfit und 5 g/l saures Natriumsulfit enthaltenden wässrigen Lösung (a)
behandelt.
Die mit praktisch dem gleichen Durchsatz unten aus dem Absorber 22 abgehende Flüssigkeit (b) enthält 110 g/l saures Natriumsulfit,
35 g/l neutrales Natriumsulfit und 2,5 g/l Natriumsulfat. Der Durchsatz beträgt 1,87 m pro Stunde.
Sie wird oben in einen Extraktionsapparat 26 hineingeleitet, wo sie im Gegenstrom auf eine Lösung trifft, die aus Trioctylmethylamin,
gelöst in Xylol, besteht, in einem Mischungsverhältnis von 50 - 50, bezogen auf das Volumen. Die Temperatur in dem Extraktionsapparat
26 beträgt If-O0 C. Das Verhältnis des Zuführungsdurchsatzes
der wässrigen Phase zu dem der organischen Phase in den Extraktionsapparat beträgt if/1 ·
Das Sulfition wird zurückgehalten, und die unten aus dem Extraktionsapparat
26 austretende Lösung hat eine Zusammensetzung ähnlich der von Lösung (a).
Das aus der Absorptionszone 22 austretende Abgas enthält nur
noch 10 ppm
Die oben aus dem Extraktionsapparat 26 ausfließende organische Phase wird in einen anderen Extraktionsapparat 29 geleitet,, in ,._.._,
welchen man eine konzentrierte Ammoniaklösung (10 M) leitet. Die abgehende Flüssigkeit enthält 200 g/l neutrales Ammoniumsul.fit,;i..
600 g/1 saures Ammoniumsulfit und 3 g/l neutrales Ammoniumsul-" : ;
fät und wird nach Verdampf en'und nach; Durchführen eih'er Reini-
20 98 5? / fi 97F ''
gung zwecks Eliminierung der Sulfate in ein Reaktionsgefäß 33 geleitet, in das man auch H2S leitet. Dieses Reaktionsgefäß
enthält Polyäthylenglykol mit dem mittleren Molekulargewicht ZfOO, das auf einer Temperatur von 130° C gehalten wird. Aus dem
unteren Teil des Reaktionsgefäßes gewinnt man Schwefel und oben Ammoniak und Wasserdampf, die kondensiert werden. Die erhaltene
ammoniakalische Lösung wird in den Extraktionsapparat 29 geleitet.
Hoißniol 5
fto.i.Gpiel k wird wiederholt, die wässrige Absorptionslösung (a)
enthält jedoch 126 g/l neutrales Kaliumsulfit und 5,75 g/l saures
Kaliumsulfit. Die abgehende Flüssigkeit (b) enthält 1+1+ g/l neutrales
Kaliumsulfit, 127 g/l saures Kaliumsulfit und 2,5 g/l
Kaliumsulfat.Das Abgas enthält nur noch 10 ppm SO,.
Die abgehende Flüssigkeit (b) wird mit einer Lösung von 40
N-lauryl-N-(tripropylmethyl)amin in.einer Fraktion Kerosin behandelt.
Man verfährt dann wie in Beispiel k·
Beisniel_6
Beispiel k wird wiederholt, jedoch enthält die wässrige Absorptionslösung
(a) 0,8 Mol/l neutrales Ammoniumsulfit-und 0,04-8
Mol/l saures Ammoniumsulfit. Die abgehende Flüssigkeit (b) enthält 0,278 Mol/l neutrales Ammoniumsulfit und 1,05 Mol/l saures
Ammoniumsulfite .
Das Abgas enthält nur noch 10 ppm SO2. ■ ' '
Die abgehende Flüssigkeit (b) wird mit einer Lösung von 30 Vol%'
Tri-n-octylamin in Xylol behandelt.
Man verfährt dann wie in Beispiel l+.
209857/0
Claims (10)
1) Verfahren zur Eliffliiiierung you Schwefeldioxid aus ■schwefel'* '
dioxidhaltigen Abgasen» dadurch gekennzeiehnefc, daß man das
Abgas mit einer relativ verdünnten wässrigen/Lösung von neu««
tralom Alkallmetall- oder Aramoniumsulfit bei einer-Temperatur
von etwa O bis 90° C. in Kontakt bringt, um ©ine mit dem ent*· ■
sprechenden sauren Sulfit angereicherte (und an neutralem Sulfit verarmte) wässrige Lösung zu erhalten,-daß man die erhaltene
Lösung mit einem schwach anionischen Austauscher in Kon*
takt bringt, wodurch die verdünnte Lösung von neutralem S-u3U
fit regeneriert und der Austauscher mit Schwefeldioxid ange*-
reichert wird, daß man ferner die verdünnte I/dsung von neutralem Sulfit in die Zone des Kontakts .mit dem Abgas zurück^-
führt, daß man den Kontakt mit dem Austauscher in regelmäßigen
Abstanden unterbricht, daß man letzteren mit einer relatiy;
konzentrierten wässrigen Ammoniaklösung behandelt, so daß man eine relativ konzentrierte wässrige Lösung von neutralem
Ammoniurasulfit erhält und den Austauscher regeneriert, daß
man letzteren mit der mit ,saurem Sulfit angereicherten wässrigen
Lösung in Kontakt bringt und im bekannter Weise .das neutrale Ammoniumsulfit der relativ konzentrierten Lösung diesem
Salzes in Schwefel umwandelt,
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeisjinetj daß die
Konzentration der wässrigen Sulfitlösung zwischen OjOi H und
der Sättigung liegt. . . . ..·-":-■:.-■-.·■
3) Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekeimzeieiinet,-■daß die
Konzentration der wässrigen Salfitlösung swi-scheii Ρ:,Φ5 SM und
1,5 1U liegt. .·:'·
Verfahren nach Jlaaspmeh -il^Aalurohg^keaoaeiichnet,^ daß idi
Kon^entrati-oaa -der relatab
JE>£heia Z M tntd der Sättigung
JE>£heia Z M tntd der Sättigung
5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwach anionische Austauscher ein anionisches Harz von der
Art des Polyamine ist.
6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwach anionische Austauscher ein Amin ist, dessen mittleres
Molekulargewicht über 200 liegt.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin in einem Kohlenwasserstoff gelöst ist.
8) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis der Sulfitlösung zu der das Amin enthaltenden
organischen Phase zwischen 1/10 und 10/1 liegt.
9) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung
des neutralen Ammoniumsulfits in Schwefel in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
10) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das behandelte Abgas auch Schwefeltrioxid enthält.
209852/0975
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