DE2227195A1 - Staurollenbahn zum staudrucklosen speichern von stueckgut - Google Patents

Staurollenbahn zum staudrucklosen speichern von stueckgut

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DE2227195A1
DE2227195A1 DE19722227195 DE2227195A DE2227195A1 DE 2227195 A1 DE2227195 A1 DE 2227195A1 DE 19722227195 DE19722227195 DE 19722227195 DE 2227195 A DE2227195 A DE 2227195A DE 2227195 A1 DE2227195 A1 DE 2227195A1
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Germany
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roller conveyor
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Rudolf Podlich
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Gebhardt Fabrik fur Foer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Staurollenbahn zum staudrucklosen Speichern von Stückgut Die Erfindung betrifft eine Staurollenbahn zum staudrucklose Speichern von Stückgut, bestehend aus zwischen Längsrahmen zur Transportrichtung drehbar angeordneten Tragollen, dener gruppenweise ein vom Stückgut betätigbarer Fühler zum Steuer der Drehbewegung von mindestens einer Tragolle der dem Fühle nachgeordneten Tragollengruppe zugeordnet ist Es sind bereits Staurollenbahnen mit gruppenweise von Fühlerr gesteuerten Tragrollen bekannt Es handelt sich dabei um angetriebene Tragollen, bei denen das Herstellen und Unterbrechen der Antriebsverbindung durch den zugeordneten Fühler herbeigeführt wird. Nachteilig bei dieser Antriebssteuerung ist es, daß die Tragollen lediglich vom Antrieb abgekuppelt werden, also frei weiterdrehen können. Insbesondere schwere Güter rollen daher infolge ihrer Trägheit weiter und stoßen gegen das davor befindlichenStückgut. Zum staudrucklosen Speichern müssen dauer die Abstände zwischen den Stückgütern erweitert werden. Dies führt jedoch neben einer unwirtschaftlichen Ausnutzung der /ur Verfügung stehenden Sahnläge noch zusätzlich dazu, daß das Stückgut nur teilweise auf die angetriebenen Tragrollen der Tragrollengruppe gelangt und daher die geschleunigungdkräfte aus dem Dtand infolge zu geringer zwischen den Tragrollen und dem Stückgut mangelhaft oder unzureichned sind. Die bekannten Steuersysteme sind schließlich für Schwerkraftrollenhahnen nicht geeignet, so daß ein staudruckloses Speichern von Stückgut bischer nur bedingt und nur bei einem Teil der Staurollenbahnarten möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Staurollenbahnen, und zwar unabhängig davon, ob die Tragrollen angetrieben sind oder nicht, zu verssern und zum staudrucklosen Speichern von Stückgut geeignet zu machen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine der einem Fühler zugeordneten Tragrollen mit einer Fremseinrichtung ausgestattet ist, die mit dem Fühler verbunden ist und die bei dessen Betätigung durch ein Stückgut ohne Verwendung von Fremdkraft in die Fremsstellung stellhar ist.
  • Eine besonders einfache Ausbildung ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Bremseinrichtung aus einer Verzahnung in der Tragrolle besteht, in die ein mit dem Fühler verbundener Anschlag formschlüssig stellbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch die Staurollenbahn nit Bremseinrichtung; Figur 2 die Draufsicht auf die Staurollenbahn nach Figur 1; Figur 3 eine andere Ausführungsform der Bremseinrichtung.
  • Die Staurollenbahn besteht gemäß Figur 1 und 2 aus parallelen Längsrahmen 1, zwischen denen quer zur Transportrichtung in Richtung des Pfeiles 2 Tragrollen 3 drehbar gelagert sind. Auf den Tragollen 3 ruht das zu transportierende und zu speichernde Stückgut 4. Die zum Transport erforderliche Vortriebskraft wird entwedes durch einen an sich bekannten Drehantrieb der Tragrol len 3 oder durch Schwerkraftwirkung infolge Neigung der Stanrollenbahn in Transportrichtung erhalten.
  • Die Tragrollen 3 sind durch zwischen jeweils zwei benachbarten Tragrollen 3 angeordnete und um eine rahmenfeste Achse 5 schwenkare Fühler 6 in Tragrollengruppen unterteilt. Der Fühler 6 ragt in seiner Freigabestellung in die Laufbahn des Stückgutes 4 inein, wie strichpunktiert in Figur 1 andeutet ist, und wird durch dieses bei Überlaufen im Gegenuhrzeigersinn in die Bremsstellung verschwenkt. Mit dem Fühler 6 starr verbunden ist ein Arm 7, , an dem eine Stange 8 angelenkt ist, die gegen die Transportrichtung zeigt und bis in die Nähe der letzten Tragrolle 3 iSeser Tragrollengruppe reicht. Dort steht die Stange 8 in Ver-Eindung mit einer Bremseinrichtung 14, durch die die Tragrolle 3 zum Stillstand gebracht bzw. wieder freigegeben wird. Zu diesem Zweck ist die Stange 8 an einem rahmenfest angelenliten Schwenkebel 9 gelagert, der am oberen freiden Ende einen Anschlag 10 trägt. Dieser tritt in der Bremsstellung des Fühlers 6 in eine Lücke einer mit dieser Tragrolle 3 verbundenen Verzahnung 11 ein und bringt durch diese formschlüssige Verbindung die Tragrolle 3 zum Stehen. Bei Freigabe verschwenkt der Fühler 6 in die strichpunktiert gezeichnete Freigabestellung, wodurch der Anschlag 10 die Verzahnung 11 freigibt und die Tragrqlle 3 sich wieder frei drehen-kann. Um das Lösen aus der Bremsstellung zu erleichtern, ist die Neigung der Anlagefläche 12 der Verzahnung 11 und die Lagerung des Schwenkhebels 9 so getroffen, daß ständig eine Kraft in Richtung Freigabestellung auf den Schwenkhebel 9 wirkt. Die Reibungskräfte lassen sich ferner durch Ausbildung des Anschlages 10 als Rolle niedrig halten, wie auch dargestellt ist. Die Stange 8 ist axial gleitend im Schwenkhebel 9 gelagert, um das Blockieren zwischen Fühler 6 und Bremseinrichtung 14 zu vermeiden, wenn der Anschlag 10 nicht auf eine Zahnlücke, sondern auf einen Zahn der Verzahnung 11 trifft. Eine Feder 24 hält den Schwenkhebel 9 kraftschlüssig an einem Anschlag 13 der Stange 8.
  • Der Schwenkhebel 9 kann somit die Freigabestellung beibehalten, wenn sich der Fühler 6 bereits in der Bremsstellung befindet.
  • Die Bremseinrichtung 14 kann auch als Reibungsbremse ausgebildet sein, wie der Figur 3 zu entnehmen ist. Zu diesem Zweck ist die zu bremsende Tragrolle 3 mit einer zylindrischen Bremsfläche 15 ausgestattet, um die ein Bremsband 1G geschlungen ist. Das eine Ende dieses Eremsbandes 16 ist am freien Ende eines Bremshebels 17, das andere Ende an dessen rahmenfesten Lagerbolzen 18 angclenht. Der andere Arr des Bremshebels 1? steht mit der Stange 3 in Verbindung. Letztere kann in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Weise mit dem Fühler 6 verbunden sein. Eine Kraftverstärkung läßt sich gemäß Figur 3 durch einen an der Stange 8 angelenkten Kniehebel 19 erreichen, dessen äußerer Drehpunkt 20 rahmenfest und dessen mittelrer Drehpunkt an eine mit dem Arm 7 verbundene Stoßstange 21 angeschlossen ist. Es ist ersichtlich, daß bei Drehung, des Fühlers 6 aus der Freigabestellung in die strichpunktiert angedeutete Bremsstellung der Kniehebel 19 gestreckt wird und dabei das Bremsband 16 mit hoher Kraft auf die Bremsfläche 15 gepreßt wird. Da die Bremsstellung bereits vor Erreichen der Strecklage des Kniehebels 19 eingenommen ist, kann das Gestänge bei Freigabe des Fühlers 6 die Freigabestellunr. ohne weiteres wieder einnehmen. Selbstverständlich läßt sich für diesen Vorgang, ebenso wie im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2, eine Feder 22 vorsehen, die an belieSiger Stelle angeordnet ist und eine Kraft in Richtung Freigabestellung ausübt. Der hebel 23 dient lediglich zur Parallelführung der Stange 8.
  • Die Bremseinrichtung 14 kann an einer oder auch mehreren der Tragrollen 3 einer Rollengruppe angebracht -sein. Sie kann auch mit einer Steuereinrichtung zum Herstellen und Lösen einer Antriebsverbindung su den Tragrollen 3 kombiniert seirr, eo daß mit Lösen der Antriebsverbindung automatisch eine oder mehrere Tragrollen 3 gebremst werden oder umgekehrt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine gestenerte Bremsung von Tragrollen vorhanden ist, durch die das Stückgut unabhängig von dessen Größe und Gewicht mit Sicherneit zum Speichern staudrucklos zum Stillstand gebracht wird. Da die Bremswirkung auf mehrere Tragrollen ausgedehnt weroben kann, läßt sich ohne Aufwand eine den Einbauverhältnissen und dem zu transportierenden und zu speichernden Stückgut angepaßte Bremswirkung erreichen, um jeglichen Staudruck zu vermeiden. Weiterhin ist die Bremseinrichtung von der Art der Staurollenbahn unabhängig, sie läßt sich also sowohl bei angetriebenen als auch bei nicht angetribenen Tragrollen anwenden. Die erfindungsgemäße Premseinrichtung ist somit universell verwendbar, einfach im Aufbau und sicher in der Wirkungsweise.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Staurollenbann zum staudrucklosen Speichern von Stückgut, bestehend aus zwischen Längsrahmen quer zur Transportrichtung drehbar angeordneten Tragrollen, denen gruppenweise ein vom Stückgut betätigbarer Fühler zum Steuern der Drehbewegung von mindestens einer Tragrolle der dem Fühler nachgeordneten Tragrollengruppe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einem Fühler (6) zugeordneten Tragrollen (3) mit einer Bremseinrichtung (14) ausgestattet ist, die mit dem Fühler (6) verbunden ist und die bei dessen Betätigung durch ein Stückgut (4) ohne Verwendung von Fremdkraft in die Bremsstellung stellbar ist.
2. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (14) aus einer Verzahnung (11) in der Tragrolle (3) besteht, in die ein mit dem Fühler (6) verbundener Anschlag (10) formschlüssig stellbar ist.
3. Staurollenbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derertige Ausbildung der Anlagefläche (12) der Verzahnung (11) und der Lagerung des Anschlages (10), daß auf diesen eine in Richtung Freigabestellung gerichtete Kraft vorhanden ist.
4. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (14) aus einer Reibungsbremse besteht, deren Bremsfläche (15) mit der Tragrolle (3) verbunden und deren Bremsband (16) an einem vom Fühler (6) betätigbaren Bremshebel (17) angeschlossen ist.
DE19722227195 1972-06-03 1972-06-03 Staurollenbahn zum staudrucklosen Speichern von Stückgut Expired DE2227195C2 (de)

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DE2227195A1 true DE2227195A1 (de) 1973-12-13
DE2227195C2 DE2227195C2 (de) 1983-10-20

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1863983U (de) * 1960-10-29 1962-12-13 Gemag Geraete Und Maschb Ag Foerdervorrichtung, insbesondere zum transport von auf pallets befindlichem foerdergut.
US3400806A (en) * 1967-04-10 1968-09-10 John M. Leach Article handling conveyors
DE1481291A1 (de) * 1967-02-21 1969-10-30 Rudolf Geisel Maschinenfabrik Speicherrollenbahn

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1481291A1 (de) * 1967-02-21 1969-10-30 Rudolf Geisel Maschinenfabrik Speicherrollenbahn
US3400806A (en) * 1967-04-10 1968-09-10 John M. Leach Article handling conveyors

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