DE222717C - - Google Patents

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DE222717C
DE222717C DE1909222717D DE222717DD DE222717C DE 222717 C DE222717 C DE 222717C DE 1909222717 D DE1909222717 D DE 1909222717D DE 222717D D DE222717D D DE 222717DD DE 222717 C DE222717 C DE 222717C
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DE1909222717D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/06Sheaf shockers or stookers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222717 KLASSE 45 c. GRUPPE
in NEW-LISKEARD, Canada.
Maschine zum Aufsetzen von Garben in Haufen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum
Aufsetzen von Garben, bei welcher die von einem Binder kommenden Garben von Gabeln erfaßt und gesammelt werden, um in Haufen abgeladen zu werden.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Abladen der von der Bindemähmaschine gebundenen Garben in Haufen bekannt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die
ίο gebundenen Garben von einer Gabel erfaßt und zunächst auf einen Rost geworfen, von welchem dann die Garben zusammen auf den Boden niedergelegt werden. Es sind auch Maschinen bekannt, bei denen die Garben stehend niedergesetzt werden. Bei diesen werden jedoch die Garben zunächst in einer horizontalen Lage in eine Haltevorrichtung abgeladen, welche, nachdem sie mit Garben gefüllt ist, von der horizontalen Lage in eine vertikale Lage geschwungen wird, um die Garben stehend auf dem Boden niederzusetzen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Maschine zum. Aufsetzen von Garben zu schaffen, welche eine einfachere Arbeitsweise als die bisher bekannten derartigen Maschinen aufweist. Zu diesem Zweck wird der Binder mit einem Haspel versehen, der eine Anzahl von Gabeln trägt, welche an den radialen Haspelarmen angelenkt sind und die Garben vom Binder nacheinander empfangen. Diese Gabeln werden, sobald sie alle mit Garben gefüllt sind, gleichzeitig nach abwärts gedreht, um sämtliche Garben gleichzeitig in der Form eines Haufens niederzusetzen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt in schaubildlicher Ansicht die Einrichtung zum Aufsetzen von Garben in Haufen in Verbindung mit der Plattform eines Garbenbinders. Die Fig. 2 bis 4 veranschaulichen Einzelheiten der neuen Maschine. Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Einrichtung zum Aufstellen der Garben. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 5. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 6. Fig. 8 zeigt eine andere Einzelheit der Maschine in schaubildlicher Ansicht. Fig. 9 zeigt das drehbare Gestell in Ansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 10 ist ein Grundriß. Fig. 11 veranschaulicht die Vorrichtung zum Eindrücken der Gabeln in die Garben.
In der Zeichnung veranschaulicht A die Plattform des Garbenbinders und B die Vorrichtung zum Binden. Seitlich von der Plattform des Binders ist ein .drehbarer Haspel C angeordnet, welcher mehrere radiale Arme 10 trägt, an deren Enden nach abwärts sich erstreckende, mit Gabeln versehene Leisten 11 drehbar befestigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der drehbare Haspel C unter Vermittlung einer Welle 12 getragen, an welcher die Nabe des Haspels befestigt ist und welche von einem Lager 13 drehbar unterstützt wird. Das
Lager 13 ist an dem äußersten Ende eines L-förmigen Armes 14 befestigt, dessen anderes Ende mit einer Schelle 15 verbunden ist, welche die Welle der Vorrichtung zum Binden umschließt. Dieser Arm 14 wird ferner durch eine Strebe 16 getragen, welche an der Plattform des Binders befestigt ist.
Der Haspel C muß ununterbrochen in Umdrehung versetzt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies unter Vermittlung eines Kegelrades 18 auf der Welle 19, welche durch den Arm 14 hindurchgeht und in demselben gelagert ist. Das entgegengesetzte Ende der Welle 19 trägt eine Scheibe 20, die mit einem Zahnkranz 21 versehen ist, welcher mit einem Zahnrad 22 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 22 sitzt auf einer sich vertikal nach abwärts erstreckenden Welle 23, die an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 24 trägt, welches mit einem Kegelrad 25 der Welle 26 des Bindemechanismus kämmt.
Jeder der Arme 11 ist an seinem unteren Ende mit einer schwingbaren Gabel 27 versehen, die mehrere Zinken 28 und eine Stange 29 besitzt. Diese Stange 29 ist an dem Ende des Armes 11 drehbar gelagert. An der Stange 29 ist ein zu den Zinken 28 rechtwinklig angeordneter Arm 30 befestigt, welcher dazu dient, die Garben nach der Mitte zu drängen, wenn sie abgeladen werden.
Die Maschine ist mit Vorrichtungen versehen, durch welche die Gabelglieder 11 nach auswärts bewegt werden können, um die Garben aufzunehmen, und durch welche diese Glieder gleichzeitig nach abwärts geschwungen werden können, um die Garben abzuladen. Zu diesem Zwecke sind die Arme 11 über ihre Drehpunkte hinaus verlängert, und es ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, welche diese Glieder in ihrer Halte- oder Abladestellung halten können.
Diese zuletzt genannte Vorrichtung besteht aus einer längsverschiebbaren Stange 31, welche an
. dem äußersten Ende des Armes 11 drehbar befestigt ist und unter der Wirkung einer Feder 32 steht. Diese Feder 32 ist an dem Ende der Stange 31 und an einem Zapfen 33 des drehbaren Haspels befestigt. Die Stange 31 ist mit zwei Kerben 34 und 35 versehen, welche dazu dienen, mit einem Zapfen 36 in Eingriff zu kommen, wenn sich die Stange 31 in der innersten oder äußersten Stellung befindet. Der Zapfen 36 erstreckt sich quer durch den Arm 11 hindurch und wird durch ein Band 37 in dieser Lage gehalten. In der normalen Lage der Stange 31 steht der Zapfen 36 mit der innersten Kerbe 34 in Eingriff (Fig. 9). Um die Stangen 31 nacheinander außer Eingriff mit dem Zapfen 36 zu bringen, wenn die die Gabeln tragenden Glieder gegenüber der Ausladevorrichtung des Binders kommen, sind besondere Vorrichtungen vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem abgeschrägten Vorsprung 38, welcher an dem Arm 14 befestigt ist und mit an den inneren Enden der Stangen 31 angeordneten Haken 39 in Eingriff kommen kann, wenn die Stangen 31 an dem Vorsprung 38 vorbeibewegt werden. Dieser Vorsprung gelangt hierbei mit den Haken 39 in Eingriff und hebt die Enden dieser Stangen an, wodurch die Kerbe 34 außer Eingriff mit dem Zapfen 36 gebracht wird. Die Feder 32 zieht dann die betreffende Stange 31 nach einwärts, bis der Zapfen 36 mit der äußersten Kerbe 35 in Eingriff kommt. Diese äußerste Stellung der Stange 31 ist in der Fig. 9 durch punktierte Linien veranschaulicht. .
Zum Eintreiben der Gabel in die Garbe ist ein Stoßarm 40 vorgesehen, welcher ein abgebogenes Ende 41 besitzt, das mit der äußeren Seite des Armes 11 in Berührung kommt. Dieser Arm 40 ist am vorderen Ende durch eine Stütze 2in unterstützt, deren oberes Ende an dem Arm 40 drehbar befestigt ist und deren unteres Ende auf der Welle 26 drehbar angeordnet ist. Das hintere Ende des Armes 40 ist an einem Hebel 42 drehbar befestigt, welcher in der Nähe seines oberen Endes an dem Arm 14 , drehbar gelagert ist. Das untere Ende des Hebels 42 wird unter Vermittlung einer kräftigen Feder 43 in seiner äußersten Lage gehalten. Die Feder 43 erstreckt sich von dem oberen Ende des Hebels 42 nach einem Vorsprung 44, welcher an einer Stange 45 befestigt ist, die sich von dem Arm 14 erstreckt. Das untere Ende des Hebels 42 steht mit einer Daumenscheibe 46 in Eingriff, welche auf der Welle 26 befestigt ist. Diese Daumenscheibe 46 besitzt eine solche Gestalt, daß sie an einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Umdrehung das Ende des Hebels 42 plötzlich freigibt, so daß die Feder 43 das untere Ende des Hebels 42 rasch nach auswärts drückt. Infolgedessen gibt der Arm 40 der Hinterseite des Armes 11 einen kräftigen Stoß, wodurch die Gabel fest in die Garbe eingedrückt wird.
Um die Garben gleichzeitig abladen zu können, müssen die Gabeln gleichzeitig nach abwärts bewegt werden. Dies geschieht unter Vermittlung eines vertikal verschiebbaren Nabensternes 50, welcher auf dem unteren Ende der Welle 12 angeordnet ist und mehrere Vor-Sprünge 51 besitzt. An diesen Vorsprüngen 51 sind Gelenke 52 befestigt, welche mit Hebeln 53 verbunden sind (Fig. 9), die bei 54 an den radialen Armen 10 drehbar angebracht sind. Die äußeren Enden der Hebel 53 sind durch ein Gelenk 55 mit den Enden eines Vorsprunges 56 der Stange 29 verbunden. Wenn nun der Nabenstern 50 nach aufwärts bewegt wird, werden die Gabeln 28 nach abwärts gedreht. Dieser vertikal verschiebbare Nabenstern 50 wird unter Vermittlung einer Stange 57 bewegt, welche an ihrem Ende eine Rolle 58 besitzt,
die auf einer Bahn 59 läuft. Diese Bahn 59 wird I von dem Lager 13 getragen und besitzt eine nach aufwärts gerichtete Vertiefung 60. Wenn die Rolle 58 gegenüber dieser Vertiefung kommt, kann sich der Nabenstern 50 nach aufwärts bewegen, und das Gewicht der an den Gabeln befindlichen Garben bewirkt eine.Abwärtsbewegung der letzteren,.so daß dieselben auf einmal befreit werden können. Sobald die Garben von den Gabeln entfernt sind, kommt die Rolle 58 mit dem wagerechten Teil der Bahn 59 in Eingriff, wodurch der Nabenstern 50 wieder nach abwärts bewegt und die Gabeln in ihre richtige Lage wieder zurückgeführt werden.
Um die richtige Form eines Garbenhaufens zu erlangen, ist es notwendig, daß die unteren Enden der Garben, bevor diese abgeladen werden, etwas auseinander gehalten werden. Zu diesem Zwecke ist ein mittlerer zusammenklappbarer Träger für die Garben vorgesehen. Dieser Träger wird durch eine Anzahl von Armen 47 gebildet, welche bei 48 an dem radialen Arm 10 angelenkt sind und seitlich abgebogene Enden 49 besitzen. Diese Enden 49 werden nach einwärts gedreht, wenn die Arme 47 um ihre Zapfen bewegt werden. In der normalen Lage der Enden 49 bilden dieselben eine Unterstützung für die innere Seite der an den Gabeln hängenden Garben. Um die Arme 47 gleichzeitig um ihre Achsen drehen zu können, ist eine Anzahl von Gelenken 61 an den Vorsprüngen 51 des verschiebbaren Nabensternes 50 drehbar befestigt (Fig. 9). Die Enden der Gelenke 61 sind mit einer Kurbel 62 verbunden, welche an dem radialen Arm 10 drehbar befestigt sind. Das entgegengesetzte Ende der Kurbel besitzt eine an ihr drehbar angehängte Stange 63, deren entgegengesetztes Ende mit einem Vorsprung 64 des Armes 47 drehbar verbunden ist (Fig. 2). Wenn der der Nabenstern 50 in der vorher beschriebenen Weise nach aufwärts bewegt wird, so wird der Arm 47 an seinem Träger derart gedreht, daß die Enden 49 nach einwärts kommen und das Abladen der Garben und die Bildung des Garbenhaufens ermöglicht wird.
Um die Garben mit den Gabeln in Eingriff bringen zu können, müssen die Garben aufgestellt werden, nachdem sie von dem Bindemechanismus entfernt werden. Dies erfolgt unter Vermittlung von Stoßarmen D und E und einem Halteglied F. Das Glied F ist mit einem hakenförmigen Arm 65 versehen, welcher mit dem Ende der Garbe in Eingriff treten kann. Das innere Ende des Armes 65 ist an einem Vorsprung 66 der Hülse 15 einstellbar angelenkt. Dieses einstellbare Gelenk wird durch ein Band 67 gebildet, an dem der Arm 65 drehbar befestigt ist. Das Band 67 kann durch einen Zapfen 68 mit einem der Löcher 69 des Armes 66 verbunden werden. Der Stoßarm D besteht aus einem inneren Teil 70 (Fig. 5), welcher an dem Getriebe 25 starr befestigt ist, und aus einem äußeren Teil 71, welcher mit ' einem Schlitz 72 versehen ist, durch den der Zapfen 73 am inneren Teil 70 sich erstreckt. Befindet sich das Glied 71 in derselben Lage mit dem Glied 70 und in der innersten Stellung, so wird das Glied 71 durch eine federnde Sperrvorrichtung 74 (Fig. 6) festgehalten. Diese Vorrichtung 74 besitzt'einen oberen Rand 76, welcher länger als der untere Rand ist und mit der oberen Fläche des Armes 71 in Eingriff kommt. Der U-förmige Bügel 75 ist auf einem Zapfen yy verschiebbar angeordnet, welcher an einem Vorsprung 78 der Nabe 79 befestigt ist, die mit dem Zahnrad 25 aus einem Stück besteht. Der Bügel 75 ist in seiner innersten Lage durch eine Feder 80 gehalten, welche an dem Ende des Zapfens ηη befestigt ist, und deren anderes Ende sich gegen den Bügel 75 legt. An der einen Seite des Bügels 75 ist eine Platte 81 befestigt, welche einen Schlitz 82 besitzt, der in einem bestimmten Zeitpunkt der Umdrehung mit einem feststehenden abgeschrägten Vorsprung 83 in Eingriff kommt (Fig. 1). Die normale Stellung des Stoßarmes D ist in der Fig. 5 veranschaulicht. Zu einem bestimmten Zeitpunkt der Umdrehung kommt der Vorsprung 83 mit dem Schlitz 82 in Eingriff, wodurch der Bügel 75 nach auswärts gedrängt wird,, so daß das innere Ende des Armes 71 sich aufwärts bewegen kann. Hierbei wird der Druck des Armes 71 auf die Garbe aufgehoben. Wenn die Umdrehung in der eingezeichneten Pfeilrichtung der Fig. 5 fortgesetzt wird, so dreht sich der Arm 71 um den Zapfen 73 und wird endlich nach auswärts gleiten. Das äußere freie Ende wird nach abwärts schwingen und hinter den Bügel 75 gelangen. Die untere kürzere Seite 84 des Bügels 75 ermöglicht diese Bewegung des Armes 71. Die zwei Arme 70 und 71 werden nun wieder in starrer Verbindung miteinander gehalten und sind bereit, die nächste Garbe abzuladen.
Der Stoßarm E ist in ähnlicher Weise wie der Arm D ausgebildet und besteht aus einem inneren Abschnitt 85, welcher an der Daumenscheibe 46 befestigt ist, und aus einem äußeren Abschnitt 86, der mit einem Schlitz 87 (Fig. 1) no versehen ist. Durch den Schlitz 87 ertreckt sich der. Drehzapfen 88 am Abschnitt 85. Die zwei Abschnitte 85 und 86 werden durch eine Feder 89 des Abschnittes 85 zusammengehalten. Der Abschnitt 85 besitzt einen hakenförmigen Vorsprung 90, welcher sich über die Seite des Abschnittes 85 erstreckt und mit dem oberen Rand des Abschnittes 86 in Eingriff kommen kann, so daß der letztere mit dem Abschnitt 85 in der gleichen Richtung gehalten wird (Fig. 8). Die Drehrichtung des Armes 86 ist in der Fig. 8 . durch einen Pfeil angezeigt. Die Feder 89 kann
unter Vermittlung eines Vorsprunges 91 nach auswärts bewegt werden, welcher mit einem hakenförmigen Glied .92 an der Außenseite der Feder 89 in Eingriff kommen kann. Auf diese Weise wird die Feder 89 im richtigen Moment nach auswärts bewegt, um den Bügel 90 außer Eingriff mit dem oberen Rand des Abschnittes 8.6 zu bringen, so daß dieser Abschnitt nach abwärts in die in Fig. 1 veranschaulichte Läge schwingen kann. ·
Befindet sich die Maschine im Betrieb, so wird die von dem Binder ausgeworfene Garbe durch die Arme D, E aufgestellt, wobei das Glied F das untere Ende der Garbe nach abwärts hält. Zur selben Zeit, wenn die Garbe abgeworfen wird, kommt der Vorsprung 38 in Tätigkeit, um die Sperrvorrichtung, welche das die Gabel tragende Glied innen hält, freizugeben, so daß dieses letztgenannte Glied nach auswärts schwingen kann, wie dies in Fig. ι veranschaulicht ist. Die Garbe befindet sich dann unmittelbar vor der Gabel 28, und in diesem Moment wird der Stoßarm 40 durch die Feder 43 in Tätigkeit gesetzt. Der Arm 40 wird hierbei an die Rückseite des die Gabel tragenden Gliedes angestoßen, wodurch die Gabel in die Garbe eingetrieben wird. Zur selben Zeit gleitet die Stange 31 nach auswärts, bis der Zapfen 36 mit der Kerbe 34 in Eingriff kommt. In dem Augenblick, in dem alle Gabeln mit Garben versehen sind, kommt die Rolle 78 gegenüber der Vertiefung 60 der Bahn 59, und der verschiebbare Nabenstern 50 wird nach aufwärts bewegt. Hierbei werden alle Gabeln in der vorher beschriebenen Weise nach abwärts geschwungen und die Stangen 47 um ihre Achsen gedreht, so daß die seitlichen Arme 49 der Stange 47 nach einwärts bewegt werden. Es wird auf diese Weise ermöglicht, daß alle Garben in der Form eines Garbenhaufens herabfallen. Zur selben Zeit werden die Arme 30 der Gabeln an den oberen Teil der Garben gedrückt, so daß die Enden der letzteren zusammenkommen, während die unteren Garbenenden voneinander entfernt bleiben, so daß die richtige Form eines Garbenhaufens erhalten wird.
Selbstverständlich können verschiedene Abänderungen der.Maschine getroffen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Aufsetzen von Garben
in Haufen, bei welcher die Garben, wenn sie aus dem Binder kommen, von Gabeln erfaßt werden, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Gabeln, welche an den Enden eines vertikalen Haspels drehbar befestigt sind, und welche die von dem Binder 'ausgeworfenen Garben nacheinander empfangen, wobei die sämtlichen Gabeln, wenn sie mit Garben gefüllt sind, gleichzeitig nach abwärts gedreht werden, um die Garben in der Form eines Haufens abzuladen.
2. Maschine zum Aufsetzen von Garben in Haufen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspel bewegliche Arme (47, 49) trägt, welche sich gegen die Innenseite der Garben stützen und beim Abladen derselben zusammengeklappt werden.
3. Maschine zum Aufsetzen von, Garben in Haufen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln in ihrer Halte- und Abladestellung unter Vermittlung einer unter Federwirkung stehenden Sperrvorrichtung gehalten werden.
4. Maschine zum Aufsetzen von Garben
in Haufen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gabel durch einen Stoßarm (40) in eine Garbe gedrängt wird.
5. Maschine zum Aufsetzen von Garben in Haufen nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln mit Armen (36) versehen sind, durch welche die Garben nach einwärts gedrückt werden, wenn die Gabeln in die Abladestellung gedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909222717D 1909-05-08 1909-05-08 Expired DE222717C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE222717T 1909-05-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222717C true DE222717C (de) 1910-06-03

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ID=34584477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1909222717D Expired DE222717C (de) 1909-05-08 1909-05-08

Country Status (1)

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DE (1) DE222717C (de)

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