DE4241094C2 - Golftasche mit Halteständer - Google Patents

Golftasche mit Halteständer

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Golftasche nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Golftasche ist in US-PS 4921192 offenbart. In diesem Patent ist ein Abschnitt der Fronthälfte der Basis der Golftasche geneigt geformt, so daß - wenn der geneigte Basisabschnitt in Kontakt mit dem Boden ge­ bracht wird - eine sich vertikal erstreckende Betätigungsstange, die an den Seiten der Golftasche in der Nähe des geneigten Basisabschnittes ange­ ordnet und nach oben und unten beweglich ist, angehoben wird, um die Beine auszuklappen. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß sie nicht in allgemeinen Typen von Golftaschen verwendet werden kann, da sie eine geneigte Basis erfordert. Weiterhin verursacht diese geneigte Basis den Nachteil, daß die Golftasche leicht umfällt, da deren Kontakt­ fläche mit dem Boden nur einen Teil der Bodenfläche der Basis darstellt. Für den Fall, daß Golfschläger in der Golftasche enthalten sind, ist es schwierig, die Golftasche in ihrer aufrechten Position zu halten, da nur die horizontale Fläche der Basis das schwere Gewicht der Golfschläger trägt. Als Resultat davon wird die Golftasche selbstverständlich in ihrer geneigten Position gehalten, wobei die geneigte Fläche der Basis mit dem Boden in Kontakt steht und die Beine in ihrer ausgeklappten Position ge­ halten werden. Folglich kann die Golftasche nur schwer in ihrer aufrech­ ten Position in einem Zustand, bei dem darin Golfschläger aufbewahrt sind, gehalten werden. Ein großer Lagerraum wird ebenfalls benötigt, da während der Lagerung die Beine natürlich in ihrer ausgeklappten Position gehalten sind.
Bei der obengenannten Konstruktion besteht darüber hinaus der Nachteil, daß eine spezielle innere Konstruktion benötigt wird, die es verhindert, daß Griffe von Golfschläger in der Golftasche entlang der inneren geneigten Fläche der Basis in der aufrechten Position der Golftasche gleiten können.
Obwohl das oben angegebene Patent hauptsächlich darauf abzielt, die Stabilität der Golftasche bei ausgeklappter Position der Beine zu verbessern, indem der Bodenkontaktbereich der Basis vergrößert wird, verursacht die dafür notwendige Konstruktion eher andere schwere Nachteile, wie sie oben erwähnt sind.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, die obengenannten Nachteile zu überwinden und eine verbesserte Golftasche mit einem Halteständer zu schaffen, die eine genügende Bodenkontaktfläche aufweist, um die Golftasche sowohl in der aufrechten als auch geneigten Position stabil zu halten.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach ist eine Basisplatte vorgesehen, die neben dem Bodenteil an­ geordnet ist, um mit dem Boden in Berührung bringbar zu sein und die schwenkbar mit dem Bodenteil mittels eines im wesentlichen U-förmigen Verbindungsstabes verbunden ist, der schwenkbar an der Unterfläche des Bodenteils befestigt ist. Die Basisplatte weist dabei zumindest ein erstes Schwenkteil auf, mit dem das untere Ende des Verbindungsstabes schwenkbar verbunden ist, so daß der Taschenkörper zwischen seiner ge­ neigten und aufrechten Position um das Schwenkteil am Basisteil schwenkt, das in Kontakt mit dem Boden ist. Weiterhin ist eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Basisteilen vorgesehen, die an der Unterfläche des Bodenteiles mit Ausnahme zumindest des Frontabschnittes der Unterfläche sowie radial und einwärts von der Peri­ pherie der Unterfläche des Bodenteiles angeordnet und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Jedes der Basisteile weist eine bestimmte vertikale Länge auf, so daß seine Bodenfläche mit der Unterfläche der Basisplatte fluchtet, wenn der Taschenkörper in seiner aufrechten Position gehalten ist.
Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Golftasche mit einem Halte­ ständer entsprechend einer Ausführungsform, wobei die Golftasche in ihrer aufrechten Position gezeigt ist;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung eines Bo­ denteils der Golftasche nach Fig. 1 in ihrer aufrechten Position, wobei eine schwenkbar an dem Bodenteil befestigte Basisplatte ge­ zeigt ist;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, wobei der Zustand gezeigt ist, in dem die Tasche in ihrer geneigten Position gehalten ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Golftasche nach Fig. 1, wobei der Zustand gezeigt ist, daß diese stabil in ihrer geneigten Posi­ tion gehalten ist;
Fig. 5 eine teilweise Schnittdarstellung der Basisplatte und des in Fig. 3 gezeigten Bodenteiles, die zeigt, daß die Golftasche in ihrer geneigten Position durch die Basisplatte stabil gehalten ist;
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung der Beinbetätigung;
Fig. 7 einen Schnitt einer Golftasche mit Halteständer entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 8 einen Schnitt einer Golftasche mit einem Halteständer entsprechend einer dritten Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Golftasche A entsprechend einer ersten Ausfüh­ rungsform gezeigt. Die Golftasche A umfaßt einen Taschenkörper 1, ein Paar von Beinen 2, die mit ihren oberen Enden schwenkbar mit dem Taschenkörper 1 mittels eines am Taschenkör­ per 1 angebrachten Schwenkteiles 1a schwenkbar befestigt ist, und ein Bodenteil 4, das den Boden des Taschenkörpers 1 bildet und eine flache Unterfläche aufweist. Zur Schwenkbewegung der Beine 2 zwischen ihren ausgeklappten und eingezogenen Positionen, während sich die Golftasche A zwischen ihrer geneigten und aufrechten Position bewegt, umfaßt die Golf­ tasche A auch ein im wesentlichen U-förmiges Betätigungsteil 3 mit oberen Enden, die an den oberen Enden der Beine 2 mittels Schwenkteile 3a schwenkbar befestigt sind, die fest an den jeweiligen oberen Enden der Beine 2 angebracht sind. Das Betätigungsteil 3 ist nach oben und unten bewegbar, um die Beine 2 zwischen ihrer ausgeklappten und eingezogenen Position zu bewegen.
Neben dem Bodenteil 4 ist eine Basisplatte 6 angeordnet, die mit dem Bo­ den in Kontakt bringbar ist. Die Basisplatte 6 ist mittels eines im we­ sentlichen U-förmigen Verbindungsstabes 5 mit dem Bodenteil 4 schwenkbar verbunden, der an der Unterfläche des Bodenteiles 4 angelenkt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Basisplatte 6 ein Paar von ersten Schwenk­ teilen 5a auf, die schwenkbar mit den unteren Enden des Verbindungs­ stabes 5 verbunden sind, um so den Verbindungsstab 5 mit der Basis­ platte 6 schwenkbar zu verbinden. Weiterhin weist die Basisplatte 6 ein zweites Schwenkteil 6a auf, das so ausgelegt ist, daß es schwenkbar mit dem unteren Ende des Betätigungsteils 3 verbunden ist, um so das Betäti­ gungsteil 3 mit der Basisplatte 6 schwenkbar zu verbinden. Die Basis­ platte 6 weist einen Frontabschnitt, der sich über das Bodenteil 4 weg vom Zentrum des Bodenteils 4 hinauserstreckt, und einen rückwärtigen Abschnitt auf, der sich zu der Stelle nahe des Zentrums des Bodenteils 4 erstreckt. Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist das erste Schwenkteil 5a neben dem Bodenteil 4 positioniert. Andererseits ist das zweite Schwenkteil 6a am Frontabschnitt der Basisplatte 6 außerhalb des Bodenteiles 4 angeordnet, so daß das Betätigungsteil 3 außerhalb des Taschenkörpers 1 angeordnet ist, wenn dieser in Seitenansicht gesehen wird. Um die Beine 2 in ihrer eingezogenen Position zu halten, ist ein elastisches Teil 9 vorgesehen, das an seinem einen Ende mit dem Betätigungsteil 3 und an seinem anderen Ende mit dem Taschen­ körper 1 verbunden ist, so daß es jederzeit das Betätigungsteil 3 nach unten beaufschlagt, d. h. in einer Richtung, daß die Beine 2 gezwungen werden, sich in ihre eingezogene Position zu bewegen. Die nach unten vorstehende Länge des Betätigungsteils 3 über die Unterfläche des Boden­ teils 4 in der eingezogenen Position der Beine 2 und der aufrechten Po­ sition des Taschenkörpers 1 ist im wesentlichen die gleiche, wie die ver­ tikale Länge des Verbindungsstabes 5, so daß die Unterfläche des Boden­ teiles 4 horizontal und parallel zur Basisplatte 6 gehalten wird, die in Kontakt mit dem Boden steht.
Eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Basisteilen 10 sind an der Unterfläche des Bodenteils 4 vorgesehen, und zwar mit Ausnahme zu­ mindest des Frontabschnittes dieser Unterfläche, wobei die Basisteile 10 radial und einwärts von der Peripherie der Unterfläche des Bodenteiles 4 angeordnet und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Jedes Basisteil 10 hat eine bestimmte vertikale Länge, so daß seine Bodenfläche mit der Unterfläche der Basisplatte 6 fluchtet, wenn der Taschenkörper 1 in seiner aufrechten Position gehalten ist. Mit dieser Anordnung ist die Ge­ samtheit der Basisplatte 6 und der Basisteile 10 in Kontakt mit dem Boden in der aufrechten Position des Taschenkörpers 1, so daß die Golftasche A stabil in ihrer aufrechten Position gehalten werden kann. Die Basisteile 10 sind daher in einer vielzahligen Anordnung vorgesehen, die sich nach unten von dem Bodenteil 4 mit Ausnahme des Frontabschnitts der Unterflä­ che erstreckt, welche vielzahlige Anordnung radial und einwärts von der Peripherie der Unterfläche des Bodenteils angeordnet ist. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Basisteile 10 in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und sie besitzen eine Länge, so daß die Bodenflächen dieser Teile mit der Unterfläche der Basisplatte 6 fluchten, wenn der Taschen­ körper in seiner aufrechten Position gehalten und die Basisplatte 6 zwi­ schen den Teilen 10 und coplanar mit dem Bodenteil 4 angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Entsprechend der oben genannten Konstruktion ist ein Parallelogramm-Ge­ lenkmechanismus gebildet, wie er in Fig. 6 gezeigt ist. Der Gelenkmecha­ nismus hat vier Schwenkpunkte a1 bis a4, die jeweils durch vier Schwenkteile 1a, 3a, 6a und 5a gebildet sind. Darüber hinaus sind vier Verbindungsglieder vorgesehen, die miteinander in den Schwenkpunkten a1 bis a4 gekoppelt sind und jeweils durch das Schwenkteil 3a, das Betätigungsteil 3, die Basisplatte 6 und den Taschenkörper 1 gebildet werden.
Die Betätigung der oben erwähnten Konstruktion wird nun in Verbindung mit dem Gelenkmechanismus beschrieben.
Im normalen Zustand wird die Golftasche A in ihrer aufrechten Position gehalten, wobei die Basisplatte 6, die mit dem Bodenteil 4 mittels des Scharnierteiles 5a verbunden ist, parallel zu der horizontal gehaltenen Unterfläche des Bodenteils 4 gehalten wird, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. In diesem Zustand sind die Beine 2 in ihrer eingezogenen Position gehalten.
Wenn die Golftasche A in Richtung ihrer geneigten Position bewegt wird, wird der Taschenkörper 1 in Richtung seiner geneigten Position um den Schwenkpunkt a4 schwenkbe­ wegt, der durch das Schwenkteil 5a an der mit dem Boden in Kontakt ste­ henden Basisplatte 6 gebildet wird, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Durch die Schwenkbewegung des Taschenkörpers 1 unter der Bedingung, daß die Basisplatte 6 sich noch in Kontakt mit dem Boden befindet, wird der Schwenkpunkt a2, der durch das mit dem jeweiligen oberen Ende des Be­ tätigungsteiles 3 verbundene Schwenkteil 3a gebildet ist, bezüglich des durch das Schwenkteil 1a gebildeten Schwenkpunktes a1 angehoben, wo­ durch das Schwenkteil 3a veranlaßt wird, um den Schwenkpunkt a1 zu schwenken. Als Resultat davon schwenken die Beine 2, mit denen das Schwenkteil 3a fest verbunden ist, im Uhrzeigersinn in ihre ausgeklappte Position, so daß die Golftasche A in ihrer geneigten Position stabil gehalten ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Basisplatte 6 durch den peripheren Kantenabschnitt der Unterfläche des Bodenteils 4 gegen den Boden gepreßt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wodurch eine stabilere Lagerung der Golftasche A erreicht wird.
Wenn die Golftasche A in ihre aufrechte Position nach der Verwendung von Golfschlägern bewegt wird, schwenkt der Taschenkörper 1 um den von dem Schwenkteil 5a gebildeten Schwenkpunkt a4 in seine aufrechte Position, wodurch der durch jedes Schwenkteil 3a gebildete Schwenkpunkt a2 veran­ laßt wird, sich nach unten zu bewegen. Als Resultat davon schwenken die Schwenkteile 3a gegen den Uhrzeigersinn, so daß die Beine 2 in ihre ein­ gezogene Position schwenken. In der aufrechten Position der Golftasche A wird die Unterfläche des Bodenteiles 4 horizontal und parallel zur Basis­ platte 6 gehalten, so daß die Golftasche A stabil in ihrer aufrechten Po­ sition gehalten wird, und zwar mittels der Basisplatte 6 und der Basis­ teile 10, die wieder in Kontakt mit dem Boden stehen.
Die oben erläuterte Betätigung wird aus der Darstellung gemäß Fig. 6 deutlich, d. h., daß ein Parallelogramm mit vier Schwenkpunkten a1, a2, a3 und a4 in der aufrechten Position der Golftasche A errichtet wird. Andererseits wird das Parallelogramm in ein Parallelogramm geändert, das vier Schwenkpunkte a1′, a2′, a3 und a4 aufweist, wenn die Golftasche A in ihre geneigte Position bewegt wird, wodurch ermöglicht wird, daß die Beine 2 ausklappen.
In Fig. 7 ist eine Golftasche entsprechend einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der oben erläuterten Ausführungsform darin, daß das Betäti­ gungsteil 3 innerhalb des Taschenkörpers 1 angeordnet ist, wenn dieser in Seitenansicht gesehen wird, wobei das Betätigungsteil 3 schwenkbar an seinem unteren Ende mit der Basisplatte 6 mittels eines Schwenkteils 6a′ verbunden ist, das an der Basisplatte 6 neben dem Bodenteil 4 und hinter dem Schwenkteil 5a angeordnet ist. In diesem Fall ist das elastische Teil 9 zwischen dem Bodenteil 4 und der Basisplatte 6 angeordnet. Andere Ele­ mente sind im wesentlichen die gleichen, wie bei der Konstruktion gemäß den Fig. 1 bis 4, so daß sie jeweils mit den gleichen Bezugszeichen wie diese im letzteren Fall bezeichnet sind.
Die Betätigung dieser Ausführungsform wird verglichen mit der gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 umgekehrt ausgeführt, d. h., daß beim Kippen der Golftasche A′ diese um das Schwenkteil 5a an der Basis­ platte 6 schwenkt. Zu dieser Zeit ist die Basisplatte 6 mit einem großen Flächenbereich in Kontakt mit dem Boden, so daß die Golftasche A′ wäh­ rend des Schwenkens stabil gehalten ist. Beim Schwenken der Golftasche A′ bewegt sich der durch jedes Schwenkteil 3a gebildete Schwenkpunkt a2 bezüglich des durch das Schwenkteil 1a gebildeten Schwenkpunkts a1 nach unten, wobei die Beine 2 im Uhrzeugersinn in ihre ausgeklappte Position schwenken. Als Resultat davon wird die Golftasche A′ in ihrer geneigten Position stabil gehalten. Andererseits wird beim Bewegen der Golftasche A′ in ihre aufrechte Position der Schwenkpunkt a2 angehoben, wodurch die Beine 2 veranlaßt werden, in ihre eingezogene Position zu schwenken.
In Fig. 8 ist eine Golftasche entsprechend einer dritten Ausführungsform gezeigt. Diese Ausführungsform verwendet Beinbetätigungsmittel, die eine von der Konstruktion der oben erwähnten Ausführungsformen abweichende Konstruktion aufweisen. D. h., daß die Golftasche A′′ einen Riemenscheibenmechanismus aufweist, der ein Paar von Scheiben 7, die mit den jeweiligen oberen Enden der Bei­ ne 2 fest verbunden sind, sowie ein Paar von Riemen 8 umfaßt, die die Scheiben 7 jeweils mit der Basisplatte 6 antriebsmäßig verbinden. Jeder Riemen 8 erstreckt sich gespannt von dem einen Ende, das mit einem Frontverbinder 6a′′ am Vorderabschnitt der Basisplatte 6 verbunden ist, über den äußeren Umfangsabschnitt der Scheibe 7 zu dem anderen Ende davon, das mit dem rückwärtigen Verbinder 6b′′ am hinteren Ab­ schnitt der Basisplatte 6 verbunden ist. Der Riemen 8 ist mit dem äuße­ ren Umfangsabschnitt der Scheibe 7 mittels einer Niete 11 verbunden, so daß er sich gemeinsam mit der Scheibe 7 bewegt.
Wenn der Taschenkörper 1 gekippt wird, bewegt sich jeder Riemen 8 in Richtung seines anderen Endes, das mit dem rückwärtigen Verbinder 6b′′ verbunden ist. D. h., daß sich die Länge des vorderseitigen Riementeils jeden Riemens 8 um die Länge L1 reduziert, während sich die Länge des rückwärtigen Riemenabschnittes jedes Riemens 8 um die Länge L2 ver­ größert, die der Länge L1 entspricht, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Natürlich ist die Gesamtlänge jedes Riemens 8 konstant. Entsprechend drehen sich die Scheiben 7 um die Länge L, die ebenfalls der Länge L1 und der Länge L2 entspricht, wodurch die Beine 2 veranlaßt werden, im Uhrzeigersinn in ihre ausgeklappte Position zu rotieren. Andererseits wird beim Bewegen des Taschenkörpers 1 in seine aufrechte Position der vor­ derseitige Riemenabschnitt jedes Riemens 8 um die Länge L1 vergrößert und der rückwärtige Riemenabschnitt jedes Riemens 8 um die Länge L2 re­ duziert. Als Resultat drehen sich die Scheiben 7 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn um die Länge L, wodurch die Beine 2 veranlaßt werden, in ihre eingezogene Position zurückzukehren.

Claims (7)

1. Golftasche mit
  • - einem Taschenkörper (1),
  • - einem Paar von Beinen (2), die mit ihren oberen Enden mittels eines jeweils am Taschenkörper (1) be­ festigten Schwenkteils (1a) schwenkbar am Taschenkörper (1) befestigt sind, so daß sie zwischen einer ausgeklappten und eingezogenen Position schwen­ ken,
  • - einem Bodenteil (4), das den Boden des Taschenkörpers (1) bildet und eine flache Unterfläche aufweist, und
  • - Betätigungsmitteln zum Schwenken der Beine (2) entsprechend dem Schwenken des Taschenkörpers (1),
    dadurch gekennzeichnet,
  • - eine Basisplatte (6), die bei dem Bodenteil angeordnet ist und in Kontakt mit dem Boden bringbar und schwenkbar mit dem Bodenteil (4) mittels eines im wesentlichen U-förmigen Verbindungsstabes (5) verbunden ist, der schwenkbar mit der Unterfläche des Bodenteiles (4) verbunden ist, wobei die Basisplatte (6) zumindest ein erstes Schwenkteil (5a) aufweist, mit dem das untere Ende des Verbindungsstabes (5) schwenkbar verbunden ist, so daß der Taschenkörper (1) zwischen seiner geneigten und aufrechten Position um das erste Schwenkteil (5a) an der Basisplatte (6) schwenkt, die in Kontakt mit dem Boden steht, und
  • - eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Basisteilen (10), die an der Unterfläche des Bodenteils (4) mit Ausnahme zumindest des Frontabschnittes der Unterfläche vorgesehen, radial und einwärts von der Peripherie der Unterfläche des Bodenteils (4) angeordnet sowie in Umfangsrichtung vonein­ ander beabstandet sind, wobei jedes der Basisteile (10) eine bestimmte ver­ tikale Länge aufweist, so daß deren Bodenfläche mit der Unterfläche der Basisplatte (6) fluchtet, wenn der Taschenkörper (1) in seiner aufrechten Position gehalten ist.
2. Golftasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti­ gungsmittel ein im wesentlichen U-förmiges Betätigungsteil (3) umfassen, das einerseits obere Enden, die schwenkbar an den oberen Enden der Beine (2) mittels fest an den oberen Enden der jeweiligen Beine (2) angeordneter Schwenkteile (3a) befestigt sind, und das andererseits ein unteres Ende aufweist, das schwenkbar mit der Basisplatte (6) mittels eines zweiten Schwenkteiles (6a) an der Basisplatte (6) verbunden ist.
3. Golftasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schwenkteil (6a) an der Basisplatte (6) am Frontabschnitt der Basisplatte (6) außer­ halb des Bodenteiles (4) angeordnet ist, so daß das Betätigungsteil (3) außerhalb des Taschenkörpers (1) angeordnet ist, wenn letzterer in Seitenansicht be­ trachtet wird.
4. Golftasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elasti­ sches Teil (9) vorgesehen ist, das an einem Ende mit dem Betätigungs­ teil (3) und am anderen Ende mit dem Taschenkörper (1) verbunden ist, so daß jederzeit das Betätigungsteil (3) in eine solche Richtung beaufschlagt ist, daß die Beine (2) gezwungen werden, sich in ihre eingezogene Position zu bewegen.
5. Golftasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schwenkteil (6a) fest mit der Basisplatte (6) gekoppelt und neben dem Bodenteil (4) und hinter dem ersten Schwenkteil (5a) positioniert ist, das an der Basisplatte (6) angeordnet ist, so daß das Betätigungsteil (3) innerhalb des Taschenkörpers (1) angeordnet ist.
6. Golftasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elasti­ sches Teil (9) zwischen dem Bodenteil (4) und der Basisplatte (6) angeordnet ist, um das Bodenteil (4) zur Basisplatte (6) zu beaufschlagen und dadurch den Taschen­ körper (1) in seine aufrechte Position zu beaufschlagen, wobei die fest mit der Basisplatte (6) gekoppelten Beine (2) eingezogen werden.
7. Golftasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel umfas­ sen:
einen Riemen-Scheiben-Mechanismus mit einem Paar von Scheiben (7), die fest an den jeweiligen oberen Enden der Beine (2) befestigt sind;
ein Paar von Riemen (8), von denen jeder mit einem Frontabschnitt der Ba­ sisplatte (6) verbunden, danach sich nach oben und um eine Scheibe (7), an der er mittels einer Niete (11) befestigt ist, sowie danach nach unten durch die Golftasche zur Basisplatte (6) erstreckt, wo er daran fest in einer Position an­ gebracht ist, die nahe dem ersten Schwenkteil (5a) ist, so daß eine Bewe­ gung des Bodenteils bezüglich der Basisplatte (6) eine Riemenbetätigung der Scheibe (7) und dadurch eine Rotation eines Beines (2) hervorruft.
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