DE10296901T5 - Gelenkanordnung für einen umklappbaren Sitz mit einer Hebe-und Drück-Betätigung eines Griffs - Google Patents
Gelenkanordnung für einen umklappbaren Sitz mit einer Hebe-und Drück-Betätigung eines Griffs Download PDFInfo
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
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Abstract
Sitzgelenkanordnung mit:
einem ersten Träger;
einem zweiten Träger, der von dem ersten Träger um eine erste Achse schwenkbar gehalten ist;
einem dritten Träger, der von dem zweiten Träger um eine zweite Achse schwenkbar gehalten wird; und
einer Spindel, die von dem zweiten Träger drehbar gehalten wird, wobei die Spindel in wirksamer Verbindung mit dem ersten und dem dritten Träger steht, die Spindel drehbar um eine erste und eine zweite Position ist, der dritte Träger drehbar um die zweite Achse ist, wenn die Spindel in der ersten Position ist und der zweite Träger drehbar um die erste Achse ist, wenn die Spindel in der zweiten Position ist.
einem ersten Träger;
einem zweiten Träger, der von dem ersten Träger um eine erste Achse schwenkbar gehalten ist;
einem dritten Träger, der von dem zweiten Träger um eine zweite Achse schwenkbar gehalten wird; und
einer Spindel, die von dem zweiten Träger drehbar gehalten wird, wobei die Spindel in wirksamer Verbindung mit dem ersten und dem dritten Träger steht, die Spindel drehbar um eine erste und eine zweite Position ist, der dritte Träger drehbar um die zweite Achse ist, wenn die Spindel in der ersten Position ist und der zweite Träger drehbar um die erste Achse ist, wenn die Spindel in der zweiten Position ist.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft Sitzgelenkanordnungen und insbesondere eine Sitzgelenkanordnung mit einer Hebe- und Drück-Betätigung eines Griffs.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzgelenkanordnung mit einem unteren Trägerelement, das eine erste Anschlagfläche bildende Schulter, eine erste Nockenfläche und eine zweite Anschlagfläche aufweist, einem Zwischenträgerelement, das schwenkbar an einem unteren Abschnitt von dem unteren Trägerelement getragen wird und selektiv in einer von zwei Drehpositionen relativ zu dem unteren Trägerelement über einen unteren Nocken verriegelbar bzw. arretierbar ist, und einer Verriegelungsstiftanordnung, die entweder mit der ersten oder der zweiten Anschlagfläche zusammenwirkt. Ebenfalls ist eine Ratsche vorgesehen, die schwenkbar von dem Zwischenträger getragen wird, wobei die Ratsche einen Ratschenzahnabschnitt aufweist, ein oberes Trägerelement, das schwenkbar an einem oberen Abschnitt des Zwischenträgerelements getragen ist, wobei das obere Trägerelement einen Zahnabschnitt für einen selektiven Eingriff in den Ratschenzahnabschnitt der Ratsche aufweist. Eine Spindel ist drehbar von dem Zwischenträgerelement getragen und steht in Verbindung mit einer oberen Nocke. Die obere Nocke ist in gleitendem Eingriff mit der Ratsche, wobei eine Drehung der Spindel in eine erste Richtung die obere Nocke aus der Ratsche freigibt, so dass der Ratschenzahnabschnitt aus dem Zahnabschnitt außer Eingriff gelangt, um eine Vorwärtsdrehung des oberen Trägerelements relativ zu dem unteren Trägerelement zu ermöglichen. Bei ausreichender Vorwärtsdrehung des oberen Trägerelements relativ zu dem Zwischenträger ist die Spindel in einer zweiten Richtung drehbar, um den unteren Nocken und die Verriegelungsstiftanordnung entweder gegenüber der ersten oder der zweiten Anschlagfläche freizugeben, um eine Drehung des Zwischenträgerelements relativ zu dem unteren Trägerelement zu ermöglichen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Seitenansicht, die die Komponenten einer Sitzgelenkanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung detailliert angibt; -
2 ist eine Explosionsdarstellung der Sitzgelenkanordnung aus1 ; -
2a ist eine Explosionsdarstellung einer oberen Trägerelementanordnung von2 ; -
2b ist eine Explosionsdarstellung einer Spindelanordnung von2 ; -
2c ist eine Explosionsdarstellung einer Ratschen- und Nockenkomponente von2 ; -
2d ist eine Explosionsdarstellung einer Hebelanordnung von2 ; -
3 ist eine Seitenansicht der Sitzgelenkanordnung von1 , die ein oberes Trägerelement in einer nach vorne umgeklappten Position zeigt; -
4 ist eine Seitenansicht der Sitzgelenkanordnung von3 , die ein Zwischenträgerelement in einer nach hinten umgeklappten Position zeigt; und -
5 ist eine schematische Ansicht einer Sitzanordnung, in der die Sitzgelenkanordnung der vorliegenden Erfindung implementiert ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Mit Bezug auf die
1 bis4 wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Sitzgelenkanordnung10 im Detail beschrieben. Die Sitzgelenkanordnung10 umfasst ein unteres Trägerelement12 , ein Zwischenträgerelement14 , das schwenkbar an einem unteren Abschnitt durch das untere Trägerelement12 getragen wird, und ein oberes Trägerelement16 , das schwenkbar an einem oberen Abschnitt des Zwischenträgerelements14 getragen wird. Eine Spindel ist drehbar von dem Zwischenträgerelement14 getragen und greift in eine Verriegelungsanordnung ein, um das obere Trägerelement16 in einer ersten und einer zweiten Position zu sichern. - Die Spindel
18 ist in wirksamer Verbindung mit dem oberen Trägerelement16 über die Verriegelungsanordnung, die einen oberen Nocken20 aufweist, der an eine Ratsche22 angrenzt, um mit dem oberen Trägerelement16 in selektiven Eingriff zu gelangen. Die Spindel18 ist ebenfalls in wirksamer Verbindung mit dem unteren Trägerelement12 über die Verriegelungsanordnung, die ferner einen unteren Nocken24 und einen Verriegelungs- bzw. Arretierungsstift26 aufweist. - Anfänglich ist die Spindel
18 in einer neutralen Position, wobei jedoch die Drehung der Spindel18 in eine erste Richtung es dem oberen Trägerelement16 ermöglicht, relativ zu dem Zwischenträgerelement14 zu schwenken. Ein Zurückdrehen der Spindel18 in die neutrale Position und eine nachfolgende Drehung der Spindel in eine zweite Richtung ermöglicht eine Drehung des Zwischenträgerelements14 relativ zu dem unteren Trägerelement12 . Eine Gestängeanordnung, die nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist weiter vorgesehen, um die Spindel18 und die Verriegelungsanordnung wirksam miteinander zu verbinden. - Das untere Trägerelement
12 umfasst eine Schulter28 , die sich von einer oberen Kante30 erstreckt. Die Schulter28 umfasst eine erste Anschlagfläche32 , eine gebogene Fläche34 und eine zweite Anschlagfläche36 . Die erste und die zweite obere Fläche38 ,40 sind auf jeweils einer Seite der Schulter28 angeordnet. Eine Öffnung42 ist im Allgemeinen mittig angeordnet und verläuft durch das untere Trägerelement 12, um einen unteren Drehzapfen40 aufzunehmen. - Der untere Drehzapfen
44 trägt schwenkbar das Zwischenträgerelement14 auf dem unteren Trägerelement12 . Der untere Drehzapfen44 weist einen mittleren zylindrischen Körper46 mit einer Lagerfläche48 auf. Ein erster und ein zweiter zylindrischer Körper50 ,52 , die im Durchmesser kleiner sind als der mittlere zylindrische Körper46 , flankieren den mittleren zylindrischen Körper46 koaxial. Der erste zylindrische Körper50 weist eine Lagerfläche54 auf und der zweite zylindrische Körper52 weist genutete bzw. abgeflachte Flächen56 auf. Ein dritter zylindrischer Körper58 , der im Durchmesser kleiner ist als der zweite zylindrische Körper52 , ist koaxial benachbart des zweiten zylindrischen Körpers52 angeordnet. Der untere Drehzapfen44 wird durch die Öffnung52 des unteren Trägerelements12 aufgenommen, wobei die Lagerfläche48 des mittleren zylindrischen Körpers46 eine glatte Drehung des Drehzapfens44 innerhalb der Öffnung42 liefert. - Das Zwischenträgerelement
14 weist eine innere und eine äußere Trägerplatte60 ,62 auf, die jeweils untere Drehzapfenöffnungen64 bzw.66 besitzen, die durch ein unteres Ende verlaufend angeordnet sind. Die untere Drehzapfenöffnung64 der inneren Trägerplatte60 ist genutet bezüglich des zweiten zylindrischen Körpers52 des unteren Drehzapfens44 und nimmt diesen auf. In dieser Weise wird der untere Drehzapfen44 zur Drehung mit der inneren Trägerplatte60 fixiert. Die untere Drehzapfenöffnung66 der äußeren Trägerplatte62 nimmt den ersten zylindrischen Körper50 des unteren Drehzapfens44 auf. Die innere und die äußere Trägerplatte60 ,62 besitzen sich nach vorne erstreckende Trägerarme70 bzw.72 , um eine Last in Cantileverweise zu stützen, wie hier nachfolgend diskutiert. Die Trägerarme70 ,72 weisen jeweils ein Paar von Öffnungen74 ,76 auf, um daran ein äußeres Element, wie beispielsweise einen Sitz oder eine Sitzlehne, zu befestigen. - Ein Paar von Abstandshaltern
78 ,80 sind zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 angeordnet und von diesen getragen, um einen Abstand zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 auszubilden. Die Abstandshalter78 ,80 weisen jeweils zweite zylindrische Körper84 auf, die einen mittleren zylindrischen Körper82 koaxial flankieren. Die zweiten zylindrischen Körper84 sind im Allgemeinen im Durchmesser kleiner als der mittlere zylindrische Körper82 , wodurch der mittlere zylindrische Körper82 als eine Schulter wirken kann. Die zweiten zylindrischen Körper84 sind in den Öffnungen86 der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 aufgenommen, wodurch die Breite des mittleren zylindrischen Körpers82 den Abstand zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 definiert. - Ein erster und ein zweiter Trägerstift
88 ,90 sind zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 angeordnet und von diesen getragen. Die Trägerstifte88 ,90 weisen jeweils einen mittleren zylindrischen Körper92 auf, der von zweiten zylindrischen Körpern94 koaxial flankiert wird. Die zweiten zylindrischen Körper94 sind im Allgemeinen im Durchmesser kleiner als der mittlere zylindrische Körper92 , wodurch der mittlere zylindrische Körper92 als eine Schulter wirken kann. Die zweiten zylindrischen Körper94 sind in Öffnungen96 der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 aufgenommen und werden dadurch zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 getragen. Der erste und der zweite Trägerstift88 ,90 grenzen selektiv an die erste und die zweite obere Fläche38 bzw.40 an, um einen Rotationsbereich des Zwischenträgerelements14 relativ zu dem unteren Trägerelement12 zu definieren, wie nachfolgend hier im Detail beschrieben wird. - Das obere Trägerelement
16 weist eine im Allgemeinen mittlere obere Drehzapfenöffnung98 zur Aufnahme eines oberen Drehzapfens100 auf. Der obere Drehzapfen100 wird zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 durch obere Drehzapfenöffnungen102 bzw.104 getragen, die durch obere Enden der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 hindurch angeordnet sind. Der obere Drehzapfen100 umfasst einen ersten zylindrischen Körper106 mit einer Nut108 , die durch dessen Durchmesser ausgebildet ist, und einen zweiten zylindrischen Körper110 , der koaxial zu dem ersten zylindrischen Körper106 angeordnet ist und genutete Flächen112 besitzt. Eine sich radial erstreckende Scheibe114 ist koaxial zwischen dem ersten und dem zweiten zylindrischen Körper106 ,110 angeordnet und ist im Durchmesser größer als der erste und der zweite zylindrische Körper106 ,110 . Ein dritter zylindrischer Körper116 ist koaxial benachbart zu dem zweiten zylindrischen Körper110 angeordnet und umfasst ein Paar von genuteten Flächen118 , die diametral auf einem führenden Ende des Körpers116 angeordnet sind. Eine Lagerfläche120 ist aus dem übrigen Abschnitt des dritten zylindrischen Körpers116 ausgebildet. Ein vierter und ein fünfter zylindrischer Körper122 ,124 erstrecken sich koaxial in abgestufter Weise von dem dritten zylindrischen Körper116 und umfassen Lagerflächen126 bzw.128 . - Die obere Drehzapfenöffnung
104 der äußeren Trägerplatte62 ist genutet bzw. abgeflacht, um den oberen Drehzapfen100 darin aufzunehmen. Die genutete Öffnung der oberen Drehzapfenöffnung104 kämmt mit den genuteten Flächen112 des zweiten zylindrischen Körpers110 . Der obere Drehzapfen100 wird ebenfalls in der oberen Drehzapfenöffnung98 des oberen Trägerelements16 aufgenommen, wodurch das obere Trägerelement16 dreh bar um die Lagerfläche120 des dritten zylindrischen Körpers116 getragen wird. Die obere Drehzapfenöffnung102 der inneren Trägerplatte60 ist ebenfalls genutet, um die genuteten Flächen118 des dritten zylindrischen Körpers116 aufzunehmen. Auf diese Weise wird der obere Drehzapfen100 relativ zu dem Zwischenträgerelement14 fixiert, und ist das obere Trägerelement16 drehbar um den oberen Drehzapfen100 . - Der obere Drehzapfen
100 trägt schwenkbar ebenfalls eine Nockenplatte140 entlang einer äußeren Fläche142 der inneren Trägerplatte60 . Die Nockenplatte140 ist im Allgemeinen tropfenförmig und umfasst eine Öffnung144 , die im Allgemeinen mittig durch diese hindurchgehend angeordnet ist, und eine Öffnung146 , die an einem Scheitelpunktende angeordnet ist. Die Nockenplatte140 umfasst ferner eine Nockenfläche148 sowie einen Einschnitt150 , der in einer Kante152 benachbart der Nockenfläche148 ausgebildet ist. Der obere Drehzapfen100 wird in der Öffnung144 aufgenommen, wobei die Öffnung144 drehbar um die Lagerfläche126 des vierten zylindrischen Körpers122 ist. Auf diese Weise teilen das obere Trägerelement16 und die Nockenplatte140 eine gemeinsame Drehachse. - Die Nockenplatte
140 ist an dem oberen Trägerelement16 über einen Stift154 für eine Drehung befestigt. Der Stift154 weist einen mittleren zylindrischen Körper156 auf, der einen ersten und einen zweiten zylindrischen sich davon weg erstreckenden Körper158 ,160 aufweist. Der erste und der zweite zylindrische Körper158 ,160 sind in Öffnungen146 ,164 der Nockenplatte140 bzw. dem oberen Trägerelement16 aufgenommen, wodurch der Stift154 dazwischen getragen wird. Der mittlere zylindrische Körper156 weist eine Umfangsfläche166 auf, die selektiv an der ersten und der zweiten Anschlagschulter168 ,170 der inneren Trägerplatte60 anschlägt, um einen Drehbewegungsbereich des oberen Trägerelements16 und der Nockenplatte140 relativ zu dem Zwischenträgerelement14 zu definieren. In einer aufrechten Position sitzt die Umfangsfläche166 an der ersten Anschlagschulter168 der inneren Trägerplatte60 und verhindert eine weitere Neigung des oberen Trägerelements16 relativ zu dem Zwischenträgerelement14 . In einer vorderen Position sitzt die Umfangsfläche166 an der zweiten Anschlagschulter170 und verhindert ein weiteres Nach-vorne-Klappen des oberen Trägerelements16 relativ zu dem Zwischenträgerelement18 . - Das obere Trägerelement
16 und die Nockenplatte140 sind drehbar relativ zu dem Zwischenträgerelement14 durch eine Hauptfeder172 vorgespannt. Die Hauptfeder172 ist eine allgemein bekannte Spiralfeder und weist ein Plattenende174 , eine Reihe von Windungen176 und ein sich nach außen erstreckendes gekrümmtes Ende178 auf. Das Plattenende174 der Hauptfeder172 ist in der Nut108 des ersten zylindrischen Körpers106 des oberen Drehzapfens100 aufgenommen. Das gekrümmte Ende178 der Hauptfeder172 schlägt an einem Pfosten180 an, der sich von dem oberen Trägerelement16 erstreckt. Der Pfosten180 umfasst einen zylindrischen Hauptkörper182 , einen kleineren zylindrischen Körper184 und ein Scheibenende186 . Der kleinere zylindrische Körper184 ist in einer Öffnung188 des oberen Trägerelements16 zur Befestigung des Pfostens180 aufgenommen. Das gekrümmte Ende178 der Hauptfeder172 greift in eine Umfangsfläche190 des zylindrischen Hauptkörpers182 ein. Die Hauptfeder172 spannt das obere Trägerelement16 und die Nockenplatte140 in einer Gegenuhrzeiger-Drehrichtung vor, wie in1 gezeigt, relativ zu dem Zwischenträgerelement14 . - Die äußere Trägerplatte
62 des Zwischenträgerelements14 weist eine mittlere Öffnung192 zur Aufnahme und zur Abstützung der Spindel18 auf. Die Spindel18 weist ein Ende auf, das eine sich radial erstreckende Scheibe194 ausbildet, und einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten zylindrischen Körper196 ,198 ,200 ,202 , die sich von dort in abgestufter Art und Weise erstrecken. Der erste und der zweite zylindrische Körper196 ,198 weisen Lagerflächen204 bzw.206 auf. Der dritte zylindrische Körper200 umfasst genutete Flächen208 und der vierte zylindrische Körper202 umfasst einen länglichen Splintabschnitt210 . Die Spindel18 trägt funktionell die Gestängeanordnung, die außerhalb des Zwischenträgerelements14 entlang einer äußeren Fläche212 der äußeren Trägerplatte62 angeordnet ist. - Die Gestängeanordnung umfasst eine Hebelplatte
214 , eine Entriegelungsplatte232 , einen Spindelhebel250 , eine Gestängeplatte230 , einen Nockenhebel282 , ein Nockengestänge246 und eine Umwerfer-Platte450 . Die Hebelplatte214 , die Gestängeplatte230 und der Nockenhebel282 wirken zusammen, um den oberen Nocken20 in Antwort auf eine Betätigung des Spindelhebels250 zu manipulieren. In ähnlicher Weise wirken die Entriegelungsplatte232 , das Nockengestänge246 und die Umwerfer-Platte450 zusammen, um den unteren Nocken24 in Antwort auf eine Betätigung des Spindelhebels250 zu manipulieren. Ein spezifisches Detail der verschiedenen Komponenten der Gestängeanordnung und ihrer Interaktion werden hier nachfolgend in weiterem Detail erläutert. - Die Hebelplatte
214 umfasst eine mittig angeordnete Öffnung216 und einen ersten und einen zweiten Verlängerungsarm218 ,220 . Die Öffnung216 nimmt die Spindel18 auf, wodurch die Hebelplatte214 drehbar von der Lagerfläche204 des ersten zylindrischen Körpers196 getragen wird. Die Hebelplatte214 ist um die Spindel18 von einer Feder222 drehend vorgespannt. Der erste Arm218 umfasst eine Öffnung224 zum Sichern eines Endes der Feder222 . Das gegenüberliegende Ende der Feder222 ist durch einen ersten Arm236 der Entriegelungsplatte232 gesichert. Der zweite Arm220 der Hebelplatte214 umfasst einen abgestuften Abschnitt mit einer hindurchgehenden Öffnung226 . Die Öffnung226 nimmt einen Niet228 für eine Verbindung des zweiten Arms220 mit der Gestängeplatte230 auf, wie nachfolgend im Detail beschrieben. Die Entriegelungsplatte232 umfasst eine mittig angeordnete Öffnung234 und einen ersten und einen zweiten Verlängerungsarm236 ,238 . Die Öffnung234 nimmt die Spindel18 auf, wodurch die Entriegelungsplatte232 drehbar von der Lagerfläche206 des zweiten zylindrischen Körpers198 getragen wird. Die Entriegelungsplatte232 ist drehbar um die Spindel18 von der Feder222 vorgespannt. Der erste Arm236 weist eine Öffnung240 zum Sichern eines Endes der Feder222 auf. Wie zuvor beschrieben ist das gegenüberliegende Ende der Feder222 von dem ersten Arm218 der Hebelplatte214 gesichert. Auf diese Art und Weise sind die Hebelplatte und die Entriegelungsplatte214 ,232 relativ zueinander drehbar um die Spindel18 vorgespannt. Der zweite Arm238 der Entriegelungsplatte232 umfasst einen abgestuften Abschnitt mit einer hindurchgehenden Öffnung242 . Die Öffnung242 nimmt einen Niet244 zur Verbindung des zweiten Arms238 mit einem Nockengestänge246 auf, wie im Detail nachfolgend beschrieben. - Der Spindelhebel
250 weist eine hindurchgehende genutete Öffnung252 auf, um die genuteten Flächen208 des dritten zylindrischen Körpers200 der Spindel18 kämmend aufzunehmen. Auf diese Art und Weise wird der Spindelhebel250 zur Drehung mit der Spindel18 befestigt. Der Spindelhebel250 weist ebenfalls einen Verlängerungsarm256 mit einem sich senkrecht erstreckenden Betätigungsende258 auf. Das rechtwinklige Ende258 erstreckt sich durch einen gebogenen Schlitz260 der äußeren Trägerplatte62 und wirkt selektiv mit der Entriegelungsplatte232 oder der Hebelplatte214 zusammen, um eine Drehung der jeweiligen Platte um die Spindel18 zu initiieren. Ein Finger262 erstreckt sich vom rechtwinkligen Ende258 des Spindelhebels250 zum selektiven Kontaktieren der Ratsche22 , wie nachfolgend im Detail beschrieben. - Die Gestängeplatte
230 verbindet die Hebelplatte214 mit dem oberen Nocken20 und der Ratschenanordnung22 , um das obere Trägerelement16 relativ zu dem Zwischenträgerelement14 drehen zu können. Die Gestängeplatte230 weist eine an einem ersten Ende angeordnete hindurchgehende Öffnung272 auf, um die Gestängeplatte230 mit der Hebelplatte214 über einen Niet228 zu verbinden. Ein Lagerkörper276 des Niets228 ist in der Öffnung272 aufgenommen, wodurch die Gestängeplatte230 frei um einen Niet274 drehen kann. Die Gestängeplatte230 weist eine Stufe entlang ihrer Länge und einen Schlitz276 auf, der durch ein zweites Ende ausgebildet ist. Der Schlitz276 nimmt einen Niet278 auf, der einen Lagerkörper280 aufweist, um dem Niet278 ein freies Gleiten entlang der Länge des Schlitzes276 zu ermöglichen. Der Niet278 verbindet die Gestängeplatte270 mit dem Nockenhebel282 , der eine erste Öffnung284 zur Verbindung mit dem Niet278 aufweist. Eine zweite Öffnung286 an einem gegenüberliegenden Ende des Nockenhebels282 umfasst genutete Flächen288 . - Der Nockenhebel
282 wird von einem oberen Nockendrehzapfen290 getragen und mit diesem zum Drehen befestigt. Der obere Nockendrehzapfen290 ist drehbar von der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 durch Öffnungen292 bzw.294 getragen und umfasst einen ersten zylindrischen Körper296 mit genuteten Flächen298 . Ein zweiter zylindrischer Körper300 mit einer Umfangslagerfläche302 ist koaxial benachbart zu einer sich radial erstreckenden Scheibe304 angeordnet. Ein dritter und ein vierter zylindrischer Körper306 ,308 flankieren koaxial die Scheibe304 . Der dritte zylindrische Körper306 weist genutete Flächen310 auf. Der vierte zylindrische Körper308 umfasst eine Nut312 , die durch dessen Durchmesser ausgebildet ist, und eine Umfangslagerfläche314 . - Der zweite und der vierte zylindrische Körper
300 ,308 sind jeweils in den Öffnungen292 ,294 der inneren und der äußeren Trägerplatte60 bzw.62 aufgenommen, wodurch die Lagerflächen302 ,314 des oberen Nockendrehzapfens290 eine glatte Drehung des oberen Nockendrehzapfens290 innerhalb der Öffnungen292 ,294 liefern. Der erste zylindrische Körper296 ist von der zweiten Öffnung296 des Nockenhebels282 aufgenommen, wodurch die genuteten Flächen298 des ersten zylindrischen Körpers296 kämmend in den genuteten Flächen288 liegen. Somit ist der Nockenhebel282 zur Drehung mit dem oberen Nockendrehzapfen290 befestigt. - Der obere Nocken
20 umfasst eine Nockenfläche320 und eine genutete Öffnung322 . Der obere Nockendrehzapfen290 ist inner halb der genuteten Öffnung322 des oberen Nockens20 aufgenommen, wobei die genuteten Flächen310 des dritten zylindrischen Körpers306 kämmend von der genuteten Öffnung322 aufgenommen sind. Auf diese Art und Weise ist die obere Nocke20 zur Drehung mit dem oberen Nockendrehzapfen290 befestigt. Ferner ist der obere Nockendrehzapfen290 in einer ersten Drehrichtung durch eine obere Nockenfeder326 vorgespannt. Die obere Nockenfeder326 ist vorzugsweise eine Spiralfeder bekannter Art mit einem Plattenende328 , einer Reihe von Windungen330 und einem sich nach außen erstreckenden gekrümmten Ende332 . Das Plattenende328 der oberen Nockenfeder326 ist in der Nut312 des vierten zylindrischen Körpers308 des oberen Nockendrehzapfens290 aufgenommen. Das gekrümmte Ende332 der oberen Nockenfeder326 liegt an einer Klammer334 an, die sich nach außen von der Trägerplatte60 erstreckt. - Die Ratsche
22 ist schwenkbar zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 über einen Ratschenniet340 getragen. Der Ratschenniet340 umfasst ein Scheibenende342 mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten zylindrischen Körper344 ,346 ,348 , die sich koaxial von dort erstrecken und im Durchmesser fortschreitend kleiner werden. Der Ratschenniet340 ist in den Öffnungen350 ,352 in der inneren und der äußeren Trägerplatte60 bzw.62 aufgenommen und durch diese getragen. Der erste und der zweite zylindrische Körper344 bzw.346 umfasst eine erste und eine zweite Lagerfläche354 ,356 . Der zweite zylindrische Körper346 ist in einer Öffnung358 der Ratsche22 aufgenommen, wobei die Lagerfläche356 eine platte bzw. sanfte Drehung der Ratsche um den Ratschenniet340 erlaubt. - Die Ratsche
22 umfasst eine Vielzahl von Ratschenzähnen360 , die sich von einer oberen Fläche362 der Ratsche22 erstrecken, und eine Nockenfläche364 , die entlang eines distalen Endes der Ratsche22 ausgebildet ist. Die Vielzahl der Ratschenzähne360 kämmt mit einer Vielzahl von Zähnen366 , die sich von einer unteren Kante368 des oberen Trägerelements16 erstrecken, um das obere Trägerelement16 in einer ausgewählten Drehposition relativ zu dem Zwischenträgerelement14 zu halten. Die Nockenfläche364 wirkt gleitend mit der Nockenfläche320 des oberen Nockens20 zusammen, um die Zähne360 der Ratsche22 mit den Zähnen366 des oberen Trägerelements16 selektiv in Eingriff zu bringen. Der erste und der zweite Arm370 ,372 erstrecken sich von der Ratsche22 nach außen, um eine erste bzw. eine zweite Nut364 ,376 auszubilden. Eine Öffnung378 ist an einem proximalen Ende der Ratsche22 angeordnet. Es ist ferner festzuhalten, dass die Anzahl der Zähne366 entlang der Länge der unteren Kante368 des oberen Trägerelements16 variieren kann und die gesamte Länge bedecken kann. Auf diese Art und Weise ist ein breiter Bereich von Eingriffspunkten für die Ratschenzähne360 verfügbar, um mit den Zähnen366 zusammenzuwirken. Somit wird ein Bereich von verriegelbaren Neigungspositionen für das obere Trägerelement16 relativ zu dem Zwischenträgerelement14 bereitgestellt. - Die untere Nocke
24 ist drehbar zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 durch einen unteren Nockendrehzapfen380 getragen. Der untere Nocken24 weist eine Nockenfläche382 für ein selektives Zusammenwirken mit dem Verriegelungsstift26 und einer genuteten Öffnung384 auf. Der untere Nockendrehzapfen380 ist drehbar zwischen der ersten und der zweiten Trägerplatte60 ,62 über Öffnungen388 bzw.390 getra gen und weist einen mittig angeordneten Körper392 mit genuteten Flächen394 auf. Der erste und der zweite zylindrische Körper396 ,398 erstrecken sich koaxial von einer Seite des mittig angeordneten Körpers392 . Der zweite zylindrische Körper398 ist im Durchmesser kleiner als der erste zylindrische Körper396 und umfasst Nutflächen400 . Eine Nut402 ist durch den Durchmesser des ersten und des zweiten zylindrischen Körpers396 ,398 ausgebildet, wobei die Nut402 sich vollständig entlang der Länge des zweiten zylindrischen Körpers398 erstreckt und teilweise entlang der Länge des ersten zylindrischen Körpers396 . Der erste zylindrische Körper396 weist eine äußere Lagerfläche404 auf. Ein dritter zylindrischer Körper406 erstreckt sich koaxial von einer gegenüberliegenden Seite des mittig angeordneten Körpers392 und umfasst eine Lagerfläche408 . Ein Nutabschnitt410 (Abschnitt mit abgeflachter Fläche) erstreckt sich koaxial von dem dritten zylindrischen Körper406 und verjüngt sich am distalen Ende zu einem genuteten Ende412 . Der untere Nockendrehzapfen380 ist in den Öffnungen388 ,390 der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 getragen und die Lagerflächen404 ,408 liefern eine glatte Drehung des unteren Nockenzapfens380 innerhalb der Öffnungen388 ,390 . - Der untere Nockendrehzapfen
380 trägt den unteren Nocken420 , indem der mittig angeordnete Körper392 in der Öffnung384 aufgenommen ist. Die Nutflächen394 des mittig angeordneten Körpers392 sind zu der genuteten Fläche384 ausgerichtet, um den unteren Nocken24 für eine Drehung an dem unteren Nockendrehzapfen380 zu befestigen. Ferner wird der untere Nockendrehzapfen380 in eine erste Drehrichtung von einer unteren Nockenfeder414 vorgespannt. Die untere Nockenfeder414 ist vorzugsweise eine Spiralfeder bekannter Art und weist ein Plat tenende416 , eine Reihe von Windungen418 und ein sich nach außen erstreckendes gekrümmtes Ende420 auf. Das Plattenende416 der unteren Nockenfeder414 ist in der Nut402 des ersten und des zweiten zylindrischen Körpers396 ,398 des unteren Nockendrehzapfens380 aufgenommen. Das gekrümmte Ende420 der unteren Nockenfeder414 schlägt an einer Klammer422 an, die sich nach außen von der äußeren Trägerplatte62 erstreckt. - Der Verriegelungsstift
26 weist einen im Allgemeinen dreieckförmigen mittleren Körper430 auf, der von einem ersten und einem zweiten rechteckigen Körper432 ,434 flankiert wird. Die innere und die äußere Trägerplatte60 ,62 umfassen Schlitze436 ,438 zur jeweiligen Aufnahme des ersten und des zweiten rechteckigen Körpers432 ,434 des Verriegelungsstifts26 . Auf diese Art und Weise ist der Verriegelungsstift26 gleitend zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 getragen. Der mittlere Körper430 des Verriegelungsstifts26 umfasst eine obere gebogene Fläche440 und eine erste und eine zweite Seitenfläche442 ,444 , die in eine untere gebogene Fläche446 übergehen. Die obere gebogene Fläche440 liegt gleitend an der Nockenfläche382 des unteren Nockens24 an, um den Verriegelungsstift26 gegen das untere Trägerelement12 zu drücken. - Die Umwerfer-Platte
450 ist an dem unteren Nockendrehzapfen380 zur Drehung befestigt und ist allgemein tropfenförmig und weist eine erste und eine zweite hindurchgehende Öffnung452 ,454 auf. Die erste Öffnung452 ist genutet, um den zweiten zylindrischen Körper398 des unteren Nockendrehzapfens380 darin aufzunehmen, wobei die Nutflächen400 des unteren Nockendrehzapfens380 mit der genuteten Öffnung452 kämmen. Die Umwerfer-Platte450 ist mit der Nockenstange246 über ein Niet458 schwenkbar verbunden. Die Nockenstange446 umfasst eine erste und eine zweite Öffnung460 ,462 , die an gegenüberliegenden Enden einer Stufe angeordnet sind, die in der Mitte ihrer Längserstreckung ausgebildet ist. Die erste Öffnung460 nimmt den Niet458 auf, um die Umwerfer-Platte450 mit der Nockenstange246 schwenkbar zu verbinden. Der Niet244 ist in der zweiten Öffnung462 aufgenommen, um die Nockenstange246 mit der Entriegelungsplatte232 schwenkbar zu verbinden. - Ein Hebel
470 ist ebenfalls enthalten und schwenkbar entlang der äußeren Fläche142 der inneren Trägerplatte60 durch den Ratschenniet340 schwenkbar getragen. Der L-förmige Hebel470 weist einen ersten Arm474 und einen zweiten Arm476 auf, die an einem Schnittpunkt miteinander verbunden sind, um einen spitzen Winkel zu bilden. Der Schnittpunkt umfasst eine hindurchgehende Öffnung472 , um den ersten zylindrischen Körper344 des Ratschenniets340 aufzunehmen. Die Lagerfläche354 des Ratschenniets340 erlaubt eine glatte Drehung des Hebels470 um den Ratschenniet340 . Auf diese Art und Weise teilen sich die Ratsche22 und der Hebel470 eine gemeinsame Drehachse. Der erste Arm474 umfasst eine Stufe, die längs einer mittleren Länge angeordnet ist und eine im Allgemeinen quadratische Öffnung478 besitzt, die an einem Ende durchgehend ausgebildet ist. Die quadratische Öffnung478 nimmt einen quadratischen Niet480 auf und sichert diesen. Der quadratische Niet480 wirkt selektiv mit dem Einschnitt150 und der Nockenfläche148 der Nockenplatte140 zusammen, wie nachfolgend im Detail beschrieben. Der zweite Arm476 des Hebels470 umfasst eine hindurchgehende Öffnung482 zur Befestigung des Hebels470 für eine Drehung mit der Ratsche22 über einen Hebelniet484 . Der Hebelniet484 weist einen zylindrischen mittleren Körper486 auf, der einen und einen zweiten zylindrischen Körper488 ,490 besitzt, die sich davon koaxial erstrecken. Der erste zylindrische Körper490 ist in der Öffnung378 der Ratsche22 aufgenommen und der zweite zylindrische Körper488 ist in der Öffnung482 des zweiten Arms476 des Hebels470 aufgenommen, wobei der Hebel470 und die Ratsche22 miteinander verbunden sind. Die innere Trägerplatte60 weist eine im Allgemeinen ovale Öffnung492 auf, die ein Hindurchlaufen des Hebelniets484 erlaubt. Der Hebelniet484 kann sich innerhalb der Öffnung492 frei bewegen, wenn die Ratsche22 und der Hebel470 um den Ratschenniet340 gedreht werden. - Mit besonderem Bezug auf die
1 bis4 wird nun die Bedienung der Sitzgelenkanordnung10 im Detail beschrieben. Wie in1 gezeigt, ist die Sitzgelenkanordnung10 in einer aufrechten Position. In dieser Position ist das Zwischenträgerelement14 relativ zu dem unteren Trägerelement12 fest. Eine Vorwärtsdrehung des Zwischenträgerelements14 wird von dem ersten Trägerstift88 verhindert, der die erste obere Fläche38 des unteren Trägerelements12 berührt. Eine Rückwärtsdrehung des Zwischenträgerelements14 wird von dem Verriegelungsstift26 verhindert, der an der Schulter28 des unteren Trägerelements12 anliegt. Der Verriegelungsstift26 ist nach unten verkeilt durch den unteren Nocken24 und in Kontakt mit der ersten Anschlagfläche32 der Schulter28 . Das obere Trägerelement16 ist relativ zu dem Zwischenträgerelement14 über den kämmenden Eingriff der Zähne zwischen den Ratschenzähnen360 und den Zähnen366 des oberen Trägerelements16 fixiert. Die Ratsche22 wird in Eingriff mit dem oberen Trägerelement16 durch den oberen Nocken20 gezwungen. - Um die Ratsche
22 und das obere Trägerelement16 außer Eingriff zu bringen, wird die Spindel18 aus einer neutralen Position im Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehung der Spindel18 dreht den Spindelhebel250 im Uhrzeigersinn weiter. Eine ausreichende Drehung des Spindelhebels250 im Uhrzeigersinn führt dazu, dass das Betätigungsende258 des Spindelhebels250 den zweiten Arm220 der Hebelplatte214 berührt und bei weiterer Drehung der Hebelplatte214 im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannungskraft der Feder222 drückt. Die Drehung im Uhrzeigersinn der Hebelplatte214 treibt die Gestängeplatte230 vorwärts, wobei der Niet278 entlang des Schlitzes276 wandert und schließlich ein Ende des Schlitzes276 berührt und den Nockenhebel282 dazu zwingt, im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Drehung des Nockenhebels282 dreht die obere Nockenspindel290 , die weiter den oberen Nocken20 im Uhrzeigersinn dreht, bis der obere Nocken20 außer Eingriff gelangt zu der Nockenfläche364 der Ratsche22 und nachfolgend den ersten Arm370 der Ratsche22 nach unten zwingt. Die Abwärtsbewegung des ersten Arms370 dreht die Ratsche22 im Gegenuhrzeigersinn, bis sie außer Eingriff mit dem oberen Trägerelement16 gelangt, das dann eine Drehung nach vorne (Gegenuhrzeigersinn) relativ zu dem Zwischenträgerelement14 erlaubt. Dies ist am besten in3 zu sehen. Sobald die Ratsche22 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wurde, um außer Eingriff zu dem oberen Trägerelement16 zu gelangen, gelangt der quadratische Niet480 außer Eingriff aus dem Einschnitt150 der Nockenplatte140 . - Während das obere Trägerelement
16 vorwärts dreht (Gegenuhrzeigersinn) in eine flach umgeklappte Position relativ zu dem Zwischenträgerelement14 , treten verschiedene gleichzeitige Aktionen auf. Die Nockenplatte140 gelangt gleitend in Eingriff mit dem quadratischen Niet480 , um den Hebel470 unterhalb von der (im Uhrzeigersinn) gedrehten Position zu halten. Da der Hebel470 fest an der Ratsche22 angebracht ist, hält der Hebel470 die Ratsche22 in einer unteren Position, ohne die Spindel18 zu betätigen. Auf diese Art und Weise ist die Spindel18 frei zur Drehung zurück in die neutrale Position. Ferner wird der obere Nocken20 innerhalb der ersten Nut374 der Ratsche22 gehalten und wird am Drehen gehindert. Die Vorspannungskraft der Feder222 zieht die Hebelplatte214 im Gegenuhrzeigersinn und drückt somit den Spindelhebel250 zurück in seine neutrale Position. - Es ist jedoch anzumerken, dass vor dem zuvor beschriebenen Umklappvorgang nach vorne und der sich daraus ergebenden Positionierung der Ratsche
22 nach unten (im Uhrzeigersinn) der Betätigungsfinger262 des Spindelhebels250 eine Vorderfläche494 des zweiten Arms372 der Ratsche22 berührt, wenn versucht wird, die Spindel18 im Gegenuhrzeigersinn aus ihrer Ruheposition zu drehen (der zuvor beschriebene Vorgang geschieht beim Drehen der Spindel18 im Uhrzeigersinn). Auf Grund der sich ergebenden Abwärts-Positionierung der Ratsche22 nach dem Drehen der Spindel18 im Uhrzeigersinn und der sich daraus ergebenden Aktionen, die zuvor beschrieben wurden, richtet sich die zweite Nut376 mit dem Finger262 des Spindelhebels250 aus, wodurch der Finger262 in die Nut376 wandern kann. Das heißt, nach dem anfänglichen Drehen der Spindel18 im Uhrzeigersinn, um die Ratsche22 außer Eingriff zu bringen, ist die Spindel18 frei bezüglich einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn. Dieses Sicherheitsmerkmal gewährleistet, dass der Umklappvorgang nach vorne des oberen Trägerelements16 vor den anderen Umklappvorgängen geschieht, die nachfolgend beschrieben werden. - Eine Drehung der Spindel
18 im Gegenuhrzeigersinn bringt den Finger262 des Spindelhebels250 dazu, durch die zweite Nut376 der Ratsche22 zu wandern, bis das Betätigungsende256 die Entriegelungsplatte232 berührt. Bei der Berührung dreht der Spindelhebel250 die Entriegelungsplatte232 im Gegenuhrzeigersinn um die Spindel18 und gegen die Vorspannung der Feder222 . Die Hebelplatte214 bleibt in einer festen Position über das Gestänge zu der nun gesicherten oberen Nocke20 (innerhalb der ersten Nut374 ), so dass die Feder222 zur Bereitstellung einer Vorspannungskraft verankert wird. Eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Entriegelungsplatte232 zieht das Nockengestänge246 nach oben, so dass die Umwerfer-Platte450 und die untere Nockenspindel380 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Vorspannung der unteren Nockenfeder414 gedreht werden. Eine Drehung der unteren Nockenspindel380 bringt die untere Nocke24 dazu, ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und außer Eingriff aus dem Verriegelungsstift26 zu gelangen. - Das Freigeben der unteren Nocke
24 aus dem Verriegelungsstift26 ermöglicht es, dass das Zwischenträgerelement14 sich rückwärts (im Uhrzeigersinn) relativ zu dem unteren Trägerelement12 dreht, indem der Verriegelungsstift26 zwischen der inneren und der äußeren Trägerplatte60 ,62 in den Schlitzen436 bzw.438 gleiten kann. Eine rückwärts gerichtete (im Uhrzeigersinn) Drehung des Zwischenträgerelements14 führt dazu, dass die inneren Flächen der Schlitze436 ,438 die rechteckigen Körper432 ,434 des Verriegelungsstifts26 drücken und somit die erste Seitenfläche442 des Verriegelungsstifts26 in gleitenden Eingriff mit der ersten Anschlagfläche32 der Schulter28 . Wenn der Verriegelungsstift26 gegen die Schulter28 gedrückt wird, gleitet er innerhalb der Schlitze432 ,434 auf wärts, bis er die Spitze der ersten Anschlagfläche32 erreicht hat. Nachdem er die Spitze der ersten Anschlagfläche32 erreicht hat, gleitet die untere gebogene Fläche446 des Verriegelungsstifts26 über und entlang der gebogenen Fläche34 der Schulter28 . - Das Zwischenträgerelement
14 ist in der Lage, die Drehung rückwärts (im Uhrzeigersinn) relativ zu dem unteren Trägerelement12 fortzusetzen, bis der zweite Trägerstift90 die zweite obere Fläche40 des unteren Trägerelements12 berührt, wobei eine weitere rückwärts gerichtete Drehung dadurch verhindert wird. Um das Zwischenträgerelement14 in der rückwärtigen umgeklappten Position zu verriegeln bzw. zu arretieren, wird der Verriegelungsstift26 gegen die Schulter28 wieder verkeilt. Beim Lösen der Spindel18 drückt die Vorspannungskraft der unteren Nockenfeder414 den unteren Nocken24 in Uhrzeigersinnrichtung, und gelangt in Eingriff mit dem Verriegelungsstift26 und drückt den Verriegelungsstift26 entlang der Schlitze436 ,438 nach unten. Gleichzeitig kehrt die Spindel18 in ihre neutrale Drehposition zurück. Die zweite Seitenfläche444 des Verriegelungsstifts26 ist mit der zweiten Anschlagfläche36 der Schulter28 verkeilt, um somit das Zwischenträgerelement14 relativ zu dem unteren Trägerelement12 zu verriegeln. Auf diese Art und Weise wird das obere Trägerelement16 in einer nach vorne umgeklappten Position relativ zu dem Zwischenträgerelement14 verriegelt, und das Zwischenträgerelement14 wird in einer rückwärts gerichteten umgeklappten Position relativ zu dem unteren Trägerelement12 verriegelt, wie dies am besten in4 dargestellt ist. - Um die Sitzgelenkanordnung
10 in ihre ursprüngliche aufrechte Position zurückzubringen, wird die Spindel18 im Gegenuhrzeigersinn aus der neutralen Position gedreht, um die untere Nocke24 außer Eingriff mit dem Verriegelungsstift26 zu bringen. Der Verriegelungsstift26 ist dann frei, nach oben innerhalb der Schlitze436 ,438 zu gleiten, wenn das Zwischenträgerelement14 nach vorne (entgegen Uhrzeigersinn) relativ zu dem unteren Trägerelement12 gedreht wird. Das Zwischenträgerelement14 wird vorwärts gedreht, bis der erste Trägerstift88 die erste obere Fläche38 der oberen Kante30 berührt, und dadurch eine weitere Vorwärtsdrehung verhindert. Um das Zwischenträgerelement14 in der vorwärts umgeklappten Position zu verriegeln, wird der Verriegelungsstift26 mit der Fläche32 der Schulter28 verkeilt. Durch Lösen der Spindel18 bringt die Vorspannungskraft der unteren Nockenfeder414 den unteren Nocken24 im Uhrzeigersinn in Drehung und drückt wiederum den Verriegelungsstift26 entlang der Schlitze436 ,438 nach unten. Gleichzeitig kehrt die Spindel18 in ihre neutrale Drehposition zurück. Die erste Seitenfläche442 des Verriegelungsstifts26 wird wiederum mit der ersten Anschlagfläche32 der Schulter28 verkeilt, so dass das Zwischenträgerelement14 relativ zu dem unteren Trägerelement12 in einer aufrechten Position verriegelt wird. - Sobald das Zwischenträgerelement
14 in der aufrechten Position relativ zu dem unteren Trägerelement12 verriegelt ist, kann das obere Trägerelement16 in seine aufrechte Position relativ zu dem Zwischenträgerelement14 gebracht werden. Um dies zu erreichen, wird das obere Trägerelement16 rückwärts gegen die Vorspannungskraft der Hauptfeder172 gedreht. Wenn das obere Trägerelement16 sich dreht, gleitet der quadratische Niet480 entlang der Nockenfläche148 der Nockenplatte140 , bis er an dem Einschnitt150 anschlägt. Es ist festzuhalten, dass die Ratsche22 und somit der Hebel470 und der quadratische Niet480 kontinuierlich aufwärts (im Uhrzeigersinn) durch den oberen Nocken20 vorgespannt werden, der in der ersten Nut374 der Ratsche22 positioniert ist. Auf diese Art und Weise wird der quadratische Niet480 gegen die Nockenfläche148 der Nockenplatte140 vorgespannt, wenn er entlang der sich rückwärts (im Uhrzeigersinn) drehenden Nockenplatte140 gleitet. Sobald er benachbart zu dem Einschnitt150 der Nockenplatte140 ist, wird der quadratische Niet480 in Eingriff mit dem Einschnitt150 nach oben vorgespannt, so dass dadurch der Hebel470 und die verbundene Ratsche22 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Da die obere Nocke20 die Ratsche22 weiter im Uhrzeigersinn auf Grund der Vorspannungskraft der oberen Nockenfeder326 drückt, werden die Ratschenzähne360 der Ratsche22 wieder in kämmenden Eingriff mit der Vielzahl von Zähnen366 des oberen Trägerelements16 vorgespannt, um somit das obere Trägerelement16 relativ zu dem Zwischenträgerelement14 zu verriegeln. - Unter spezieller Bezugnahme auf
5 ist eine Sitzanordnung500 gezeigt, die die Sitzgelenkanordnung10 der vorliegenden Erfindung umfasst. Die Sitzanordnung500 umfasst eine Sitzlehne502 , die fest an dem oberen Trägerelement16 angebracht ist, und eine Sitzfläche504 , die fest an dem Zwischenträgerelement14 angebracht ist. Die Trägerarme70 ,72 des Zwischenträgerelements14 liefern eine Cantileverabstützung des Sitzes504 und eine Last, die auf den Sitz504 wirkt. Auf diese Art und Weise werden andere Trägerstrukturen unterhalb des Sitzes504 nicht benötigt, was den Bereich unterhalb der Sitzanordnung500 . freimacht. Ein Handgriff506 ist ebenfalls vorgesehen und fest an dem Splintabschnitt210 der Spindel18 zur Drehung der Spindel18 angebracht. Die Sitzanordnung500 ist durch Betätigung der Sitzgelenkanordnung10 in einer im Detail zuvor beschriebenen Weise in eine umgeklappte Position umklappbar. Anfänglich wird der Handgriff506 nach oben gezogen, um die Spindel18 im Uhrzeigersinn zu drehen, was ein Umklappen nach vorne des oberen Trägerelements16 und der daran befestigten Sitzlehne502 ermöglicht. Nachfolgend wird der Handgriff506 nach unten gedrückt, um die Spindel18 in Gegenuhrzeigersinn zu drehen, was ein Umklappen des Zwischenträgerelements14 , des angebrachten Sitzes504 und der Sitzlehne506 nach hinten ermöglicht. Auf diese Art und Weise wird die Sitzanordnung500 in die umgeklappte Position umgeklappt, so dass der Bereich freigemacht wird, den die Sitzanordnung500 zuvor belegt hat, um einen Speicherraum bereitzustellen. - Während die Erfindung in der Beschreibung und den dargestellten Zeichnungen mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, ist es für den Durchschnittsfachmann klar, dass verschiedene Änderungen durchgeführt und Äquivalente für entsprechende Elemente eingesetzt werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Zusätzlich können vielerlei Modifikationen der Lehre der Erfindung vorgenommen werden, um eine Anpassung an eine bestimmte Situation oder ein Material vorzunehmen, ohne den wesentlichen Umfang der Erfindung zu verlassen. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die bestimmte Ausführungsform, wie sie in den Zeichnungen dargestellt und in der Beschreibung als bester momentan vorstellbarer Modus zur Ausführung der Erfindung beschrieben ist, zu beschränken, sondern dass die Erfindung jegliche Ausführungs formen umfasst, die innerhalb der Beschreibung der angehängten Ansprüche fallen.
- Zusammenfassung
- Eine Sitzgelenkanordnung umfasst einen unteren Träger, der einen Zwischenträger schwenkbar hält, und einen oberen Träger, der von dem Zwischenträger schwenkbar gehalten wird. Der Zwischenträger ist selektiv in einer von zwei Positionen über einen unteren Nocken und einen Verriegelungsstift verriegelbar. Eine Ratsche ist schwenkbar von dem Zwischenträger gehalten und umfasst einen Zahnabschnitt für einen selektiven Eingriff mit einem Zahnabschnitt des oberen Trägers. Eine Spindel ist drehbar von dem Zwischenträger gehalten und ist in wirksamer Verbindung mit einem oberen Nocken. Eine Drehung der Spindel in eine erste Richtung löst den oberen Nocken aus der Ratsche, so dass die Zahnabschnitte von einander gelöst werden, um eine Vorwärtsdrehung des oberen Trägers relativ zu dem unteren Träger zu ermöglichen. Schließlich ist die Spindel in eine zweite Richtung drehbar, um den unteren Nocken und die Verriegelungsstiftanordnung zu lösen, um eine Drehung des Zwischenträgers relativ zu dem unteren Träger zu ermöglichen (
1 ).
Claims (33)
- Sitzgelenkanordnung mit: einem ersten Träger; einem zweiten Träger, der von dem ersten Träger um eine erste Achse schwenkbar gehalten ist; einem dritten Träger, der von dem zweiten Träger um eine zweite Achse schwenkbar gehalten wird; und einer Spindel, die von dem zweiten Träger drehbar gehalten wird, wobei die Spindel in wirksamer Verbindung mit dem ersten und dem dritten Träger steht, die Spindel drehbar um eine erste und eine zweite Position ist, der dritte Träger drehbar um die zweite Achse ist, wenn die Spindel in der ersten Position ist und der zweite Träger drehbar um die erste Achse ist, wenn die Spindel in der zweiten Position ist.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 1, ferner mit: einer Verriegelungsanordnung, die die Spindel mit dem ersten und dem dritten Träger wirksam verbindet; wobei die Verriegelungsanordnung den ersten Träger freigibt, wenn die Spindel in der zweiten Position ist, wodurch eine Drehung des zweiten Trägers um die erste Achse ermöglicht wird.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 2, wobei die Spindel gegen eine Drehung in die zweite Position blockiert ist, bevor der dritte Träger um die zweite Achse gedreht wird.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 2, wobei die Verriegelungsanordnung umfasst: eine Ratsche, die schwenkbar von dem zweiten Träger gehalten wird und in selektivem Eingriff mit dem dritten Träger steht, um den dritten Träger in einer von einer Vielzahl von Positionen relativ zu dem zweiten Träger selektiv zu verriegeln; und einen Verriegelungsstift, der von dem zweiten Träger gleitend gehalten wird und in selektivem Eingriff mit dem ersten Träger ist, um den zweiten Träger in einer von einer Vielzahl von Positionen relativ zu dem ersten Träger selektiv zu verriegeln.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 4, wobei die Verriegelungsanordnung ferner aufweist: einen ersten Nocken, der von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird und in gleitendem Eingriff mit der Ratsche ist, um die Ratsche selektiv in Eingriff mit dem dritten Träger zu zwingen; und einen zweiten Nocken, der von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird und in gleitendem Eingriff mit dem Verriegelungsstift steht, um den Verriegelungsstift selektiv in Eingriff mit dem ersten Träger zu zwingen.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 4, wobei die Verriegelungsanordnung ferner aufweist: einen Hebel, der zur Drehung an der Ratsche befestigt ist und ferner ein erstes Ende in gleitendem Eingriff mit einer Nockenfläche aufweist, die sich von dem dritten Träger erstreckt, wobei der Hebel die Ratsche aus ihrem Eingriff mit dem dritten Träger während der Drehung des dritten Trägers um die zweite Achse löst.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 5, ferner mit einer Feder, die die erste Nocke in einer ersten Drehrichtung vorspannt.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 5, ferner mit einer Feder, die den zweiten Nocken in einer ersten Drehrichtung vorspannt.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 2, ferner mit einer Gestängeanordnung zur wirksamen Kopplung der Spindel und der Gestängeanordnung.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 9, wobei die Gestängeanordnung aufweist: eine Hebelplatte, die drehbar um die Spindel gehalten wird; eine Entriegelungsplatte, die um die Spindel drehbar gehalten wird, wobei die Entriegelungsplatte und die Hebelplatte relativ zueinander von einer Feder vorgespannt sind; und einen Spindelhebel, der zur Drehung an der Spindel befestigt ist, wobei der Spindelhebel einen Finger zum selektiven Bewegen entweder der Entriegelungsplatte oder der Hebelplatte in eine Drehrichtung aufweist.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 10, wobei die Gestängeanordnung ferner aufweist: einen ersten Nockenhebel, der zur Drehung an einem ersten Nocken der Verriegelungsanordnung befestigt ist; eine erste Gestängeplatte, die wirksam den ersten Nockenhebel und die Hebelplatte verbindet; einen zweiten Nockenhebel, der zur Drehung an einer zweiten Nocke der Verriegelungsanordnung befestigt ist; und eine zweite Gestängeplatte, die wirksam den zweiten Nockenhebel und die Entriegelungsplatte verbindet.
- Sitzgelenkanordnung mit: einem ersten Träger mit einer Schulter; einem zweiten Träger, der von dem ersten Träger schwenkbar um eine erste Achse gehalten wird und selektiv relativ zu dem ersten Träger gedreht wird; einer Ratsche, die von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird; einem dritten Träger, der schwenkbar um eine zweite Achse von dem zweiten Träger gehalten wird; einer Verriegelungsanordnung, die von dem zweiten Träger gehalten wird, selektiv mit der Schulter des ersten Trägers zusammenwirkt, um den zweiten Träger in einer Vielzahl von Drehpositionen relativ zu dem ersten Träger zu halten, und die Ratsche in Eingriff mit dem dritten Träger selektiv zu zwingen, um den dritten Träger in einer einer Vielzahl von Drehpositionen relativ zu dem zweiten Träger zu halten; und einer Spindel, die von dem zweiten Träger drehbar gehalten wird und in wirksamer Verbindung mit der Verriegelungsanordnung ist, wobei die Spindel in eine erste Position drehbar ist, um die Ratsche aus dem Eingriff mit dem dritten Träger zu bringen und eine Drehung des dritten Trägers um die zweite Achse zu ermöglichen, die Spindel drehbar in eine zweite Position ist, um die Verriegelungsanordnung aus einem Eingriff mit der Schul ter zu lösen und eine Drehung des zweiten Trägers um die erste Achse zu ermöglichen.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 12, wobei die Spindel gegen eine Drehung in die zweite Position blockiert ist, bevor der dritte Träger um die zweite Achse gedreht wird.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 12, wobei die Verriegelungsanordnung aufweist: einen ersten Nocken, der von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird und in gleitendem Eingriff mit der Ratsche steht, um die Ratsche selektiv in Eingriff mit dem dritten Träger zu bringen; und einen zweiten Nocken, der von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird und in gleitendem Eingriff mit dem Verriegelungsstift steht, um den Verriegelungsstift selektiv in Eingriff mit dem ersten Träger vorzuspannen.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 14, wobei die Verriegelungsanordnung ferner aufweist: einen Verriegelungsstift, der von dem zweiten Träger gleitend gehalten wird und in selektivem Eingriff mit dem ersten Träger steht, um den zweiten Träger in einer einer Vielzahl von Positionen relativ zu dem ersten Träger selektiv zu verriegeln.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 14, wobei die Verriegelungsanordnung ferner aufweist: einen Hebel, der zur Drehung an der Ratsche befestigt ist und ein erstes Ende ferner in gleitendem Eingriff mit einer Nockenfläche steht, die sich von dem dritten Träger erstreckt, wobei der Hebel die Ratsche aus einem Eingriff mit dem dritten Träger während der Drehung des dritten Trägers um die zweite Achse löst.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 14, ferner mit einer Feder, die den ersten Nocken in einer ersten Drehrichtung vorspannt.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 14, ferner mit einer Feder, die den zweiten Nocken in einer ersten Drehrichtung vorspannt.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 12, ferner mit einer Gestängeanordnung, die die Spindel und die Verriegelungsanordnung wirksam koppelt.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 19, wobei die Gestängeanordnung aufweist: eine Hebelplatte, die drehbar um die Spindel gehalten wird; eine Entriegelungsplatte, die um die Spindel drehbar gehalten wird, wobei die Entriegelungsplatte und die Hebelplatte relativ zueinander von einer Feder vorgespannt sind; und einen Spindelhebel, der zur Drehung an der Spindel befestigt ist, wobei der Spindelhebel entweder die Entriegelungsplatte oder die Hebelplatte in Drehrichtung selektiv bewegt.
- Sitzgelenkanordnung nach Anspruch 20, wobei die Gestängeanordnung ferner aufweist: einen ersten Nockenhebel, der zur Drehung an einem ersten Nocken der Verriegelungsanordnung befestigt ist; eine erste Gestängeplatte, die wirksam den ersten Nockenhebel und die Hebelplatte verbindet; einen zweiten Nockenhebel, der zur Drehung an einem zweiten Nocken der Verriegelungsanordnung befestigt ist; und eine zweite Gestängeplatte, die den zweiten Nockenhebel und die Entriegelungsplatte wirksam verbindet.
- Sitzanordnung aufweisend: eine Sitzgelenkanordnung mit: einem ersten Träger; einem zweiten Träger, der an einem Sitz angebracht ist und von einem ersten Träger um eine erste Achse schwenkbar gehalten wird; einem dritten Träger, der eine Sitzlehne befestigt und von dem zweiten Träger um eine zweite Achse schwenkbar gehalten wird; und einer Spindel, an der ein Handgriff befestigt ist und die von dem zweiten Träger drehbar gehalten wird, wobei die Spindel in wirksamer Verbindung mit dem ersten und dem dritten Träger steht und in eine erste und eine zweite Position drehbar ist, wobei der dritte Träger drehbar um die zweite Achse ist, wenn die Spindel in der ersten Position ist, und der zweite und der dritte Träger drehbar um die erste Achse sind, wenn die Spindel in der zweiten Position ist.
- Sitzanordnung nach Anspruch 22, ferner mit: einer Verriegelungsanordnung, die die Spindel mit dem ersten und dem dritten Träger wirksam verbindet; wobei die Verriegelungsanordnung den dritten Träger aus einem Eingriff löst, wenn die Spindel in der ersten Position ist, wodurch eine Drehung des dritten Trägers um die zweite Achse ermöglicht wird; und wobei die Verriegelungsanordnung den ersten Träger aus einem Eingriff löst, wenn die Spindel in der zweiten Position ist, wodurch eine Drehung des zweiten Trägers um die erste Achse ermöglicht wird.
- Sitzanordnung nach Anspruch 23, wobei die Spindel gegen eine Drehung in die zweite Position blockiert ist, bevor der dritte Träger um die zweite Achse gedreht wird.
- Sitzanordnung nach Anspruch 23, wobei die Verriegelungsanordnung aufweist: eine Ratsche, die von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird und in selektivem Eingriff mit dem dritten Träger steht, um den dritten Träger in einer von einer Vielzahl von Positionen relativ zu dem zweiten Träger selektiv zu verriegeln; und einen Verriegelungsstift, der von dem zweiten Träger gleitend gehalten wird und in selektivem Eingriff mit dem ersten Träger steht, um den zweiten Träger in einer von einer Vielzahl von Positionen relativ zu dem ersten Träger selektiv zu verriegeln.
- Sitzanordnung nach Anspruch 25, wobei die Verriegelungsanordnung ferner aufweist: einen ersten Nocken, der von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird und in gleitendem Eingriff mit der Ratsche steht, um die Ratsche selektiv in Eingriff mit dem dritten Träger zu zwingen; und einen zweiten Nocken, der von dem zweiten Träger schwenkbar gehalten wird und in gleitendem Eingriff mit dem Verriegelungsstift steht, um den Verriegelungsstift selektiv in Eingriff mit dem ersten Träger zu zwingen.
- Sitzanordnung nach Anspruch 25, wobei die Verriegelungsanordnung ferner aufweist: einen Hebel, der zur Drehung an der Ratsche befestigt ist und ferner ein erstes Ende in gleitendem Eingriff mit einer Nockenfläche aufweist, die sich von dem dritten Träger erstreckt, wobei der Hebel die Ratsche aus ihrem Eingriff mit dem dritten Träger während der Drehung des dritten Trägers um die zweite Achse löst.
- Sitzanordnung nach Anspruch 26, ferner mit einer Feder, die den ersten Nocken in eine erste Drehrichtung vorspannt.
- Sitzanordnung nach Anspruch 26, ferner mit einer Feder, die den zweiten Nocken in eine erste Drehrichtung vorspannt.
- Sitzanordnung nach Anspruch 24, ferner mit einer Gestängeanordnung, die wirksam die Spindel mit der Verriegelungsanordnung koppelt.
- Sitzanordnung nach Anspruch 30, wobei die Gestängeanordnung aufweist: eine Hebelplatte, die um die Spindel drehbar gehalten wird; eine Entriegelungsplatte, die um die Spindel drehbar gehalten wird, wobei die Entriegelungsplatte und die Hebelplatte relativ zueinander von einer Feder vorgespannt sind; und einen Spindelhebel, der zur Drehung an der Spindel angebracht ist, wobei der Spindelhebel die Entriegelungsplatte oder die Hebelplatte in Drehrichtung selektiv bewegt.
- Sitzanordnung nach Anspruch 31, wobei die Gestängeanordnung ferner aufweist: einen ersten Nockenhebel, der zur Drehung an einem ersten Nocken der Verriegelungsanordnung befestigt ist; eine erste Gestängeplatte zur wirksamen Verbindung des ersten Nockenhebels mit der Hebelplatte; einen zweiten Nockenhebel, der zur Drehung an einem zweiten Nocken der Verriegelungsanordnung befestigt ist; und eine zweite Gestängeplatte zur wirksamen Verbindung des zweiten Nockenhebels mit der Entriegelungsplatte.
- Sitzanordnung nach Anspruch 22, wobei der erste Träger einen Cantileverträgerarm für den Sitz umfasst.
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