DE4241094A1

DE4241094A1 - Golftasche mit Halteständer

Info

Publication number: DE4241094A1
Application number: DE4241094A
Authority: DE
Inventors: Seop Maeng
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-06-26
Filing date: 1992-12-07
Publication date: 1994-06-09
Anticipated expiration: 2012-12-08
Also published as: GB9213292D0; US5209350A; KR930001478U; GB2257048A; KR930007528Y1; DE4241094C2; GB2257048B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Golftaschen und insbesondere Golfta schen mit Halteständern, wobei ein Paar von Beinen zwischen ihrer aus geklappten Position und ihrer eingezogenen Position bewegbar ist.

Herkömmlicherweise wurden verschiedene Golftaschen vorgeschlagen, die zwischen ihrer ausgeklappten und eingezogenen Position bewegbare Beine aufweisen. Z.B. offenbart US-PS 4676464 eine Golftasche mit einem inte grierten Ständer, der ein Paar von Beinen umfaßt, die schwenkbar an ihren oberen Enden am oberen Abschnitt einer Golftasche befestigt sind. Weiterhin weist diese Golftasche ein Paar von Schulterkissen auf, die an ihren oberen Enden mit den jeweils am weitesten oben liegenden Enden der Beine fest verbunden sind. Darüber hinaus ist ein Paar von Klammern fest an den unteren Enden der Schulterkissen angebracht und so ausge legt, daß sie jeweils um die Beine passen und daran entlanggleiten. Wenn die Schulterkissen zum Tragen der Golftasche angehoben werden, gleiten die Klammern entlang der Beine nach oben, wobei die Beine gezwungen werden, sich einzuziehen. Andererseits sind die Schulterkissen frei, wobei die unteren Enden der Schulterkissen, die aus einem elastischen Material wie beispielsweise Nylon hergestellt sind, aufgrund ihrer Elastizität aus gedehnt werden, so daß die Klammern rutschen und die Beine schieben, wobei die Beine zum Ausklappen veranlaßt werden, um als Ständer zu dienen. So hat diese Konstruktion gegenüber dem Stand der Technik ver besserte Nutzungseigenschaften in der Anwendung, da die Beine automa tisch beim Tragen der Golftasche eingezogen und automatisch beim Ge brauch oder bei dessen Lagerung ausgeklappt werden.

Diese Konstruktion weist jedoch bei der Lagerung ungünstige Eigenschaf ten, da sogar beim Lagern die Beine automatisch ausgeklappt werden. Darüber hinaus verursacht das Tragen oder Lagern der Golftasche bei ausgeklappten Beinen die Notwendigkeit eines großen Raumbedarfes, wobei die Transporteffizienz sich verringert. Darüber hinaus muß diese Kon struktion ein Basisteil von spezieller Formgebung haben, was es unmög lich macht, die Konstruktion bei den üblicherweise verwendeten Golfta schen anzuwenden.

Eine andere Golftasche ist in US-PS 4921192 offenbart. In diesem Patent ist ein Abschnitt der Fronthälfte der Basis der Tasche geneigt geformt, so daß - wenn der geneigte Basisabschnitt in Kontakt mit dem Boden ge bracht wird - eine sich vertikal erstreckende Betätigungsstange, die an den Seiten der Tasche in der Nähe des geneigten Basisabschnittes ange ordnet und nach oben und unten beweglich ist, angehoben wird, um die Beine auszuklappen. Diese Konstruktion hat ebenfalls den Nachteil, daß sie nicht in allgemeinen Typen von Golftaschen verwendet werden kann, da sie eine geneigte Basis erfordert. Weiterhin verursacht diese geneigte Basis den Nachteil, daß die Golftasche leicht umfällt, da deren Kontakt fläche mit dem Boden nur einen Teil der Bodenfläche der Basis darstellt. Für den Fall, daß Golfschläger in der Golftasche enthalten sind, ist es schwierig, die Golftasche in ihrer aufrechten Position zu halten, da nur die horizontale Fläche der Basis das schwere Gewicht der Golfschläger trägt. Als Resultat davon wird die Golftasche selbstverständlich in ihrer geneigten Position gehalten, wobei die geneigte Fläche der Basis mit dem Boden in Kontakt steht und die Beine in ihrer ausgeklappten Position ge halten werden. Folglich kann die Golftasche nur schwer in ihrer aufrech ten Position in einem Zustand, bei dem darin Golfschläger aufbewahrt sind, gehalten werden. Ein großer Lagerraum wird ebenfalls benötigt, da während der Lagerung die Beine natürlich in ihrer ausgeklappten Position gehalten sind.

Bei der obengenannten Konstruktion besteht darüber hinaus der Nachteil, daß eine spezielle innere Konstruktion benötigt wird, die es verhindert, daß Griffe von Golfschläger in der Tasche entlang der inneren geneigten Fläche der Basis in der aufrechten Position der Tasche gleiten können.

Obwohl die oben angegebenen Patente hauptsächlicherweise darauf abzie len, die Stabilität der Golftasche bei ausgeklappter Position der Beine zu verbessern, indem der Bodenkontaktbereich der Basis vergrößert wird, verursachen die dafür notwendigen Konstruktionen eher andere schwere Nachteile, wie sie oben erwähnt sind.

Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, die obengenannten Nachteile, wie sie beim Stand der Technik gegeben sind, zu überwinden und eine verbesserte Golftasche mit einem Halteständer zu schaffen, die eine genügende Bodenkontaktfläche aufweist, um die Tasche sowohl in der aufrechten als auch geneigten Position stabil zu halten.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Golftasche mit einem Halteständer zu schaffen, die stabil in ihrer aufrechten Po sition ohne ausgeklappte Beine gehalten werden kann, und zwar sogar unter der Bedingung, daß Golfschläger darin aufbewahrt sind.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Golftasche mit einem Halteständer zu schaffen, die keine Vorkehrungen benötigt, um die Beine am Ausklappen zu hindern, wenn sich die Tasche in ihrer auf rechten Position befindet.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Golftasche mit einem Halteständer zu schaffen, wobei die Beine einfach aufgrund ihres Gewichtes ausgeklappt werden können, wenn sich die Tasche in ihre geneigte Position bewegt und wobei die Beine automatisch eingezogen wer den, wenn sich die Tasche in ihre aufrechte Position bewegt.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Golftasche mit einem Halteständer zu schaffen, der leicht bei verschiedenen Typen existierender Golftaschen angewendet werden kann, wobei spezielle Kon struktionen und insbesondere eine spezielle Innenkonstruktion der Tasche nicht benötigt werden.

Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß eine Golftasche geschaffen wird, die einen Taschenkörper und ein Paar von Haltebeinen umfaßt, die mit ihren oberen Enden jeweils schwenkbar an dem Taschenkörper mittels am Taschenkörper angebrachter Schwenkteile befestigt sind, so daß diese zwischen einer ausgeklappten und eingezogenen Position schwenkbar sind, wobei die Golftasche weiterhin enthält: Ein Bodenteil, das den Boden des Taschenkörpers bildet und eine flache Unterfläche aufweist; eine Basisplatte, die neben dem Bodenteil an geordnet ist, um mit dem Boden in Berührung bringbar zu sein und die schwenkbar mit dem Bodenteil mittels eines im wesentlichen U-förmigen Verbindungsstabes verbunden ist, der schwenkbar an der Unterfläche des Bodenteils befestigt ist, wobei die Basisplatte zumindest ein erstes Schwenkteil aufweist, mit dem das untere Ende des Verbindungsstabes schwenkbar verbunden ist, so daß der Taschenkörper zwischen seiner ge neigten und aufrechten Position um das Schwenkteil am Basisteil schwenkt, das in Kontakt mit dem Boden ist; Betätigungsmittel zum Schwenken der Beine entsprechend dem Schwenken des Taschenkörpers; und eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Basisteilen, die an der Unterfläche des Bodenteiles mit Ausnahme zumindest des Frontabschnittes der Unterfläche vorgesehen sind und radial und einwärts von der Peri pherie der Unterfläche des Bodenteiles angeordnet und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, wobei jedes der Basisteile eine bestimmte vertikale Länge aufweist, so daß seine Bodenfläche mit der Unterfläche der Basisplatte fluchtet, wenn der Taschenkörper in seiner aufrechten Position gehalten ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Golftasche mit einem Halte ständer entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Er findung, wobei die Tasche in ihrer aufrechten Position gezeigt ist;

Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung eines Bo denteils der Golftasche nach Fig. 1 in ihrer aufrechten Position, wobei eine schwenkbar an dem Bodenteil befestigte Basisplatte ge zeigt ist;

Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, wobei der Zustand gezeigt ist, in dem die Tasche in ihrer geneigten Position gehalten ist;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Golftasche nach Fig. 1, wobei der Zustand gezeigt ist, daß diese stabil in ihrer geneigten Posi tion gehalten ist;

Fig. 5 eine teilweise Schnittdarstellung der Basisplatte und des in Fig. 3 gezeigten Bodenteiles, die zeigt, daß die Tasche in ihrer geneigten Position durch die Basisplatte stabil gehalten ist;

Fig. 6 eine Prinzipdarstellung der Beinbetätigung;

Fig. 7 einen Schnitt einer Golftasche mit Halteständer entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 8 einen Schnitt einer Golftasche mit einem Halteständer entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In den Fig. 1 bis 4 ist eine Golftasche entsprechend einer ersten Ausfüh rungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Golftasche A umfaßt einen Taschenkörper 1, ein Paar von Haltebeinen 2, die mit ihren oberen Enden schwenkbar mit dem Taschenkörper 1 mittels eines am Taschenkör per 1 angebrachten Schwenkteiles 1a schwenkbar befestigt ist, und ein Bodenteil 4, das den Boden des Taschenkörpers 1 bildet und eine flache Unterfläche aufweist. Zur Schwenkbewegung der Beine 2 zwischen ihren ausgeklappten und eingezogenen Positionen, während sich die Golftasche A zwischen ihrer geneigten und aufrechten Position bewegt, umfaßt die Golf tasche A auch ein im wesentlichen U-förmiges Betätigungsteil 3 mit oberen Enden, die an den oberen Enden der Beine 2 mittels Schwenkteile 3a schwenkbar befestigt sind, die fest an den jeweiligen oberen Enden der Beine 2 angebracht sind. Das Betätigungsteil 3 ist nach oben und unten bewegbar, um die Beine 2 zwischen ihrer ausgeklappten und eingezogenen Position zu bewegen.

Neben dem Bodenteil 4 ist eine Basisplatte 6 angeordnet, die mit dem Bo den in Kontakt bringbar ist. Die Basisplatte 6 ist mittels eines im we sentlichen U-förmigen Verbindungsstabes 5 mit dem Bodenteil 4 schwenkbar verbunden, der an der Unterfläche des Bodenteiles 4 angelenkt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Basisplatte 6 ein Paar von ersten Schwenk teilen 5a auf, die schwenkbar mit den unteren Enden der Verbindungs stange 5 verbunden sind, um so die Verbindungsstange 5 mit der Basis platte 6 schwenkbar zu verbinden. Weiterhin weist die Basisplatte 6 ein zweites Schwenkteil 6a auf, das so ausgelegt ist, daß es schwenkbar mit dem unteren Ende des Betätigungsteils 3 verbunden ist, um so das Betäti gungsteil 3 mit der Basisplatte 6 schwenkbar zu verbinden. Die Basis platte 6 weist einen Frontabschnitt, der sich über das Bodenteil 4 weg vom Zentrum des Bodenteils 4 hinauserstreckt, und einen rückwärtigen Abschnitt auf, der sich zu der Stelle nahe des Zentrums des Bodenteils 4 erstreckt. Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist das erste Schwenkteil 5a neben dem Bodenteil 4 positioniert. Andererseits ist das zweite Schwenkteil 6a am Frontabschnitt der Basisplatte 6 außerhalb des Bodenteiles 4 angeordnet, so daß das Betätigungsteil 3 außerhalb des Taschenkörpers 1 angeordnet ist, wenn dieser in Seitenansicht gesehen wird. Um die Beine 2 normalerweise in ihrer eingezogenen Position zu halten, ist ein elastisches Teil 9 vorgesehen, das an seinem einen Ende mit dem Betätigungsteil 3 und an seinem anderen Ende mit dem Taschen körper 1 verbunden ist, so daß es jederzeit das Betätigungsteil 3 nach unten beaufschlagt, d. h. in einer Richtung, daß die Beine 2 gezwungen werden, sich in ihre eingezogene Position zu bewegen. Die nach unten vorstehende Länge des Betätigungsteils 3 über die Unterfläche des Boden teils 4 in der eingezogenen Position der Beine 2 und der aufrechten Po sition des Taschenkörpers 1 ist im wesentlichen die gleiche, wie die ver tikale Länge des Verbindungsstabes 5, so daß die Unterfläche des Boden teiles 4 horizontal und parallel zur Basisplatte 6 gehalten wird, die in Kontakt mit dem Boden steht.

Eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Basisteilen 10 sind an der Unterfläche des Basisteils 4 vorgesehen und zwar mit Ausnahme zu mindest des Frontabschnittes dieser Unterfläche, wobei die Basisteile 10 radial und einwärts von der Peripherie der Unterfläche des Bodenteiles 4 angeordnet und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Jedes Basisteil 10 hat eine bestimmte vertikale Länge, so daß seine Bodenfläche mit der Unterfläche der Basisplatte fluchtet, wenn der Taschenkörper 1 in seiner aufrechten Position gehalten ist. Mit dieser Anordnung ist die Ge samtheit der Basisplatte 6 und der Basisteile 10 in Kontakt mit dem Boden in der aufrechten Position des Taschenkörpers 1, so daß die Golftasche A stabil in ihrer aufrechten Position gehalten werden kann. Die Basisteile 10 sind daher in einer vielzahligen Anordnung vorgesehen, die sich nach unten von dem Bodenteil 4 mit Ausnahme des Frontabschnitts der Unterflä che erstreckt, welche vielzahlige Anordnung radial und einwärts von der Peripherie der Unterfläche des Bodenteils angeordnet ist. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Basisteile 10 in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und sie besitzen eine Länge, so daß die Bodenflächen dieser Teile mit der Unterfläche der Basisplatte 6 fluchten, wenn der Taschen körper in seiner aufrechten Position gehalten und die Basisplatte 6 zwi schen den Teilen 10 und coplanar mit dem Bodenteil 4 angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.

Entsprechend der oben genannten Konstruktion ist ein Parallelogramm-Ge lenkmechanismus gebildet, wie er in Fig. 6 gezeigt ist. Der Gelenkmecha nismus hat vier Schwenkpunkte a1 bis a4, die jeweils durch vier Schwenkteile 1a, 3a, 6a und 5a gebildet sind. Darüber hinaus sind vier Verbindungsglieder vorgesehen, die miteinander in den Schwenkpunkten gekoppelt sind und jeweils durch das Schwenkteil 3a, das Betätigungsteil 3, die Basisplatte 6 und den Taschenkörper 1 gebildet werden.

Die Betätigung der oben erwähnten Konstruktion wird nun in Verbindung mit dem Gelenkmechanismus beschrieben.

Im normalen Zustand wird die Golftasche A in ihrer aufrechten Position gehalten, wobei die Basisplatte 6, die mit dem Bodenteil 4 mittels des Scharnierteiles 5a verbunden ist, parallel zu der horizontal gehaltenen Unterfläche des Bodenteils 4 gehalten wird, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. In diesem Zustand sind die Beine 2 in ihrer eingezogenen Position gehalten.

Wenn die Golftasche A in Richtung ihrer geneigten Position bewegt wird, um sie auf dem Golfplatz zu verwenden, wird der Taschenkörper 1 in Richtung seiner geneigten Position um den Schwenkpunkt a4 schwenkbe wegt, der durch das Schwenkteil 5a an der mit dem Boden in Kontakt ste henden Basisplatte 6 gebildet wird, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Durch die Schwenkbewegung des Taschenkörpers 1 unter der Bedingung, daß die Basisplatte 6 sich noch in Kontakt mit dem Boden befindet, wird der Schwenkpunkt a2, der durch das mit dem jeweiligen oberen Ende des Be tätigungsteiles 3 verbundene Schwenkteil 3a gebildet ist, bezüglich des durch das Schwenkteil 1a gebildeten Schwenkpunktes a1 angehoben, wo durch das Schwenkteil 3a veranlaßt wird, um den Schwenkpunkt a1 zu schwenken. Als Resultat davon schwenken die Beine 2, mit denen das Schwenkteil 3a fest verbunden ist, im Uhrzeigersinn in ihre ausgeklappte Position, so daß die Golftasche A in ihrer geneigten Position stabil gehalten ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Basisplatte 6 gegen den Boden durch den peripheren Kantenabschnitt der Unterfläche des Bodenteils 4 gegen den Boden gepreßt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wodurch eine stabilere Lagerung der Golftasche A erreicht wird.

Wenn die Golftasche A in ihre aufrechte Position nach der Verwendung von Golfschlägern bewegt wird, schwenkt der Taschenkörper 1 um den von dem Schwenkteil 5a gebildeten Schwenkpunkt a4 in seine aufrechte Position, wodurch der durch jedes Schwenkteil 3a gebildete Schwenkpunkt a2 veran laßt wird, sich nach unten zu bewegen. Als Resultat davon schwenken die Schwenkteile 3a gegen den Uhrzeigersinn, so daß die Beine 2 in ihre ein gezogene Position schwenken. In der aufrechten Position der Golftasche A wird die Unterfläche des Bodenteiles 4 horizontal und parallel zur Basis platte 6 gehalten, so daß die Golftasche A stabil in ihrer aufrechten Po sition gehalten wird, und zwar mittels der Basisplatte 6 und der Basis teile 10, die wieder in Kontakt mit dem Boden stehen.

Die oben erläuterte Betätigung wird aus der Darstellung gemäß Fig. 6 deutlich, d. h., daß ein Parallelogramm mit vier Schwenkpunkten a1, a2, a3 und a4 in der aufrechten Position der Golftasche A errichtet wird. Andererseits wird das Parallelogramm in ein Parallelogramm geändert, das vier Schwenkpunkte a1′, a2′, a3 und a4 aufweist, wenn die Golftasche A in ihre geneigte Position bewegt wird, wodurch ermöglicht wird, daß die Beine 2 ausklappen.

In Fig. 7 ist eine Golftasche entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der oben erläuterten Ausführungsform darin, daß das Betäti gungsteil 3 innerhalb des Taschenkörpers 1 angeordnet ist, wenn dieser in Seitenansicht gesehen wird, wobei das Betätigungsteil 3 schwenkbar an seinem unteren Ende mit der Basisplatte 6 mittels eines Schwenkteils 6a′ verbunden ist, das an der Basisplatte 6 neben dem Bodenteil 4 und hinter dem Schwenkteil 5 angeordnet ist. In diesem Fall ist das elastische Teil 9 zwischen dem Bodenteil 4 und der Basisplatte 6 angeordnet. Andere Ele mente sind im wesentlichen die gleichen, wie bei der Konstruktion gemäß den Fig. 1 bis 4, so daß sie jeweils mit den gleichen Bezugszeichen wie diese im letzteren Fall bezeichnet sind.

Die Betätigung dieser Ausführungsform wird verglichen mit der gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 umgekehrt ausgeführt, d. h., daß beim Kippen der Golftasche A′ diese um das Schwenkteil 5a an der Basis platte 6 schwenkt. Zu dieser Zeit ist die Basisplatte 6 mit einem großen Flächenbereich in Kontakt mit dem Boden, so daß die Golftasche A′ wäh rend des Schwenkens stabil gehalten ist. Beim Schwenken der Golftasche A′ bewegt sich der durch jedes Schwenkteil 3a gebildete Schwenkpunkt a2 bezüglich des durch das Schwenkteil 1a gebildeten Schwenkpunkts a1 nach unten, wobei die Beine 2 im Uhrzeugersinn in ihre ausgeklappte Position schwenken. Als Resultat davon wird die Golftasche A′ in ihrer geneigten Position stabil gehalten. Andererseits wird beim Bewegen der Golftasche A′ in ihre aufrechte Position der Schwenkpunkt a2 angehoben, wodurch die Beine 2 veranlaßt werden, in ihre eingezogene Position zu schwenken.

In Fig. 8 ist eine Golftasche entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform verwendet Beinbetätigungsmittel, die eine von der Konstruktion der oben erwähnten Ausführungsformen abweichende Konstruktion aufweisen. D.h., daß die Golftasche A′′ einen Riemenscheibenmechanismus aufweist, der ein Paar von Scheiben oder Rollen 7, die mit den jeweiligen oberen Enden der Bei ne 2 fest verbunden sind, sowie ein Paar von Riemen 8 umfaßt, die die Scheiben 7 jeweils mit der Basisplatte 6 antriebsmäßig verbinden. Jeder Riemen 8 erstreckt sich gespannt von dem einen Ende davon, das mit einem Frontverbinder 6a′′ am Vorderabschnitt der Basisplatte 6 verbunden ist, über den äußeren Umfangsabschnitt der Scheibe 7 zu dem anderen Ende davon, das mit dem rückwärtigen Verbinder 6b′′ am hinteren Ab schnitt der Basisplatte 6 verbunden ist. Der Riemen 8 ist mit dem äuße ren Umfangsabschnitt der Scheibe 7 mittels einer geeigneten Fixierung, wie beispielsweise einer Niete 11, verbunden, so daß er sich gemeinsam mit der Scheibe 7 bewegt.

Wenn der Taschenkörper 1 gekippt wird, bewegt sich jeder Gurt 8 in Richtung seines anderen Endes, das mit dem rückwärtigen Verbinder 6b′′ verbunden ist. D.h., daß sich die Länge des vorderseitigen Riementeils jeden Riemens 8 um die Länge L1 reduziert, während sich die Länge des rückwärtigen Riemenabschnittes jedes Riemens 8 um die Länge L2 ver größert, die der Länge L1 entspricht, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Natürlich ist die Gesamtlänge jedes Riemens 8 konstant. Entsprechend drehen sich die Scheiben 7 um die Länge L, die ebenfalls der Länge L1 und der Länge L2 entspricht, wodurch die Beine 2 veranlaßt werden, im Uhrzeigersinn in ihre ausgeklappte Position zu rotieren. Andererseits wird beim Bewegen des Taschenkörpers 1 in seine aufrechte Position der vor derseitige Riemenabschnitt jedes Riemens 8 um die Länge L1 vergrößert und der rückwärtige Riemenabschnitt jedes Riemens 8 um die Länge L2 re duziert. Als Resultat drehen sich die Scheiben 7 entgegen dem Uhrzeiger sinn um die Länge L, wodurch die Beine 2 veranlaßt werden, in ihre eingezogene Position zurückzukehren.

Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, umfaßt die Golfta sche gemäß der vorliegenden Erfindung eine Basisplatte, die schwenkbar am Boden der Tasche befestigt ist. Die Basisplatte hat eine genügend große Breite und Länge, um die Tasche stabil zu halten. Die Stabilität der Tasche wird sowohl in ihrer geneigten, als auch aufrechten Position dadurch gewährleistet, daß die Basisplatte immer in Kontakt mit dem Bo den ist. Der Golftaschenständer der vorliegenden Erfindung ist einfach und kompakt in seiner Konstruktion. Der Ständer ist darüber hinaus im Gebrauch praktisch, da die Beine automatisch nur durch ein Kippen der Tasche ausgeklappt und automatisch nur durch ein Vertikalstellen der Ta sche ohne weitere Manipulationen eingezogen werden. Aufgrund der ver einfachten Konstruktion wird ein Versagen des Ständers kaum hervorgeru fen. Insbesondere kann der Ständer einfach an existierenden Golftaschen angebracht werden.

Verständlicherweise können viele Abänderungen und Modifikationen durch Fachleute auf dem vorliegenden Gebiet der Technik hinsichtlich der in dieser Anmeldung offenbarten Konstruktionen gefunden werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Daher wurden die vorliegenden, dargestellten Ausführungsformen nur als Beispiel gezeigt und beschränken den Schutzumfang der folgenden Patentansprüche nicht.

Claims

1. Golftasche mit einem Taschenkörper und einem Paar von Haltebeinen, die mit ihren oberen Enden mittels eines jeweils am Taschenkörper be festigten Schwenkteils schwenkbar am Taschenkörper befestigt sind, so daß sie zwischen einer ausgeklappten und eingezogenen Position schwen ken, wobei die Golftasche weiterhin aufweist:

- ein Bodenteil, das den Boden des Taschenkörpers bildet und eine flache Unterfläche aufweist;
- eine Basisplatte, die bei dem Bodenteil angeordnet ist und in Kontakt mit dem Boden bringbar und schwenkbar mit dem Bodenteil mittels eines im wesentlichen U-förmigen Verbindungsstabes verbunden ist, der schwenkbar mit der Unterfläche des Bodenteiles verbunden ist, wobei die Basisplatte zumindest ein erstes Schwenkteil aufweist, mit dem das untere Ende des Verbindungsstabes schwenkbar verbunden ist, so daß der Taschenkörper zwischen seiner geneigten und aufrechten Position um das erste Schwenkteil an der Basisplatte schwenkt, die in Kontakt mit dem Boden steht;
- Betätigungsmittel zum Schwenken der Beine entsprechend dem Schwenken des Taschenkörpers; und
- eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Basisteilen, die an der Unterfläche des Bodenteils mit Ausnahme zumindest des Frontabschnittes der Unterfläche vorgesehen, radial und einwärts von der Peripherie der Unterfläche des Bodenteils angeordnet sowie in Umfangsrichtung vonein ander beabstandet sind, wobei jedes der Basisteile eine bestimmte ver tikale Länge aufweist, so daß deren Bodenfläche mit der Unterfläche der Basisplatte fluchtet, wenn der Taschenkörper in seiner aufrechten Position gehalten ist.

2. Golftasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti gungsmittel ein im wesentlichen U-förmiges Betätigungsteil umfassen, daß einerseits obere Enden, die schwenkbar an den oberen Enden der Beine mittels fest an den oberen Enden der jeweiligen Beine angeordneter Ta schenschwenkteile befestigt sind, und das andererseits ein unteres Ende aufweist, das schwenkbar an der Basisplatte mittels eines zweiten Schwenkteiles an der Basisplatte verbunden ist.

3. Golftasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schwenkteil an der Basisplatte am Frontabschnitt der Basisplatte außer halb des Bodenteiles angeordnet ist, so daß das Betätigungsteil außerhalb des Taschenkörpers angeordnet ist, wenn letzterer in Seitenansicht be trachtet wird.

4. Golftasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elasti sches Teil vorgesehen ist, das an einem Ende davon mit dem Betätigungs teil und am anderen Ende davon mit dem Taschenkörper verbunden ist, so daß jederzeit das Betätigungsteil nach unten und in Richtung zur Tasche, d. h. in eine solche Richtung beaufschlagt wird, daß die Beine gezwungen werden, sich in ihre eingezogene Position zu bewegen.

5. Golftasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schwenkteil fest mit der Basisplatte gekoppelt und neben dem Bodenteil und hinter dem ersten Schwenkteil positioniert ist, das an dem Basisteil angeordnet ist, so daß das Betätigungsteil innerhalb des Taschenkörpers angeordnet ist.

6. Golftasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein elasti sches Teil zwischen dem Bodenteil und der Basisplatte angeordnet ist, um das Bodenteil zur Basisplatte zu beaufschlagen und dadurch den Taschen körper in seine aufrechte Position zu beaufschlagen, wobei die fest mit der Basisplatte gekoppelten Beine eingezogen werden.

7. Golftasche nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsmittel weiter umfas sen:
einen Riemen-Scheiben-Mechanismus mit einem Paar von Scheiben, von de nen jede axial zum Taschenkörper beaufschlagt und fest an den jeweiligen oberen Enden der Beine befestigt sind;
ein Paar von Riemen, von denen jeder mit einem Frontabschnitt der Ba sisplatte verbunden, danach sich nach oben und um eine Scheibe, an der er mittels einer Niete befestigt ist, sowie danach nach unten durch die Tasche zur Basisplatte erstreckt, wo er daran fest in einer Position an gebracht ist, die nahe dem ersten Schwenklager ist, so daß eine Bewe gung des Bodens bezüglich der Basisplatte eine Riemenbetätigung einer Scheibe und dadurch eine Rotation eines Beines hervorruft, das fest an der Scheibe befestigt ist.

8. Golftaschenständer zum Halten einer geneigten Golftasche, gekennzeich net durch eine röhrenförmige Tasche mit einem geschlossenen ebenen Boden und einer offenen Oberseite, einen mit Gurten versehenen Rückenabschnitt und einem Frontabschnitt, der einen Zwei-Bein-Aufklapp-Mechanismus trägt, wobei der verbesserte Bein-Ausklapp-Mechanismus zum stabilen Auf stellen der Tasche sowohl in aufrechter, als auch geneigter Position um faßt:
eine Vielzahl von kurzen, sich nach unten erstreckenden Basisteilen, die nach unten abstehen und peripher um den ebenen Boden angereiht sind und die in der Lage sind, innerhalb dieser peripheren Reihenanordnung eine Platteneinheit aufzunehmen, die coplanar mit dem Boden angeordnet ist;
eine Platteneinheit, die eine Basisplatte aufweist, die beweglich in co planarer Lagebeziehung mit dem Boden angeordnet und scharnierartig mit tels einer angelenkten Stangeneinheit befestigt ist, die so angeordnet ist, daß sie sich vertikal nach unten vom Boden erstreckt;
eine angelenkte Stangeneinheit, die eine kurze Stange umfaßt, die fest mit dem Boden und scharnierartig mit der Platte verbunden ist; und
einen Bein-Ausklapp-Mechanismus, der ein Paar von langgestreckten, von einander in Abstand angeordneten Beinteilen aufweist, von denen jedes schwenkbar nahe des frontseitigen oberen Abschnittes der Tasche befestigt und fest, versetzt mit einem Ende einer sich nach unten erstreckenden, U-förmigen Verbindungsstange gekoppelt ist, welche Verbindungsstange mit ihrem U-Abschnitt verschwenkbar mit der Basisplatte nahe eines periphe ren Frontabschnittes davon verbunden ist.

9. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine ex zentrische Verbindung fest und versetzt mit einem rotierenden Schaft ge koppelt ist, der eines der Beinteile bewegt.

10. Mechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das An lenkteil eine kurze Stangeneinheit umfaßt, die vom Boden der Tasche co extensiv absteht, und mit der Basisplatte in einem Schwenkpunkt darauf derart in Verbindung steht, daß beim Aufrechtstehen der Tasche die Stan geneinheit im wesentlichen rechtwinklig zum Boden und der Basisplatte angeordnet und bei einer geneigten Stellung der Tasche in Richtung zu ihrer Front ein Dreieck zwischen der Stange, dem Boden und der Basis platte gebildet ist.