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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einkaufswagen und ähnliches.
Spezifischer bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte Kindersitzanordnung
für einen
derartigen Wagen, insbesondere solch einen Wagen, der Metallrahmenbauteile
und Kunststoffkorbfelder verwendet.
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Mit
Rädern
versehene Einkaufswagen weisen Metallrahmenbauteile auf, und im
Allgemeinen offene, als Gitter ausgebildete Kunststoffkorbfelder haben
im großen
Maße ihre
Metalldrahtkorb-Vorgänger
als den Wagentyp ersetzt, der zur Verwendung für Einkaufende durch Einzelhandelseinrichtungen, wie
z.B. Lebensmittelgeschäfte
und Kaufhäuser
ausgewählt
wurde. Einzelhandelseinrichtungen und ihre Kunden gleichermaßen bevorzugen
im Allgemeinen die frühere
Konstruktion wegen ihres geringen Gewichtes, der niedrigen Kosten,
der Attraktivität,
der Stoßfestigkeit,
der Leichtigkeit zum Reinigen und der Instandhaltung und der Eliminierung
von Rost und Korrosion. Houston Rehrig, einer der gegenwärtigen Erfinder,
ist in großem
Maße verantwortlich
für das Verwirklichen
dieser signifikanten Verbesserung in der Industrie. Einige seiner
früheren
erfinderischen Wagenkonstruktionen sind in den nachfolgenden Patenten
beschrieben, die auf ihn erteilt sind: US 3,999,774; US 4,065,142;
US 4,176,849; US 4,273,346; US 4,650,199; US 4,865,338 und US 4,922,639.
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Aus
dem Patent US 3,963,255 ist eine Kindersitzanordnung bekannt, in
der das Sitzfeld von einem Drahtgitter gebildet wird, das jedoch
ein Kunststoffelement zur Abstützung
(„back-rest") aufweist. Im geöffneten
Zustand sind zwei Beinöffnungen
auf jeden Fall geöffnet,
so dass im Falle, dass der Sitz geöffnet ist, aber sich kein Kind
darauf befindet, Waren durch die Öffnungen hindurch fallen können, die auf
dem Kindersitz abgelegt werden.
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Aus
dem Patent US 4,176,849 ist ein Wagen mit einem Korb zum Transportieren
von Gegenständen
mit einer zusammenklappbaren Kindersitzanordnung bekannt, bei welcher
ein Sitzfeld aus Kunststoff vorgesehen ist. Das Kunststoffsitzfeld
ist hier schwenkbar an dem beweglichen Sitzlehnenrahmen und gleitbar
an einer Seitenwand des Korbes angebracht. Die Seitenwand des Korbes
weist Beinöffnungen
auf, die über
eine Kunststoff-Beinöffnungs-Abdeckung
bei Bedarf verschließbar
sind. Hierfür
ist die Beinöffnungs-Abdeckung über eine
Schwenkachse an dem Kunststoffsitzfeld angelenkt. Ferner offenbart dieses
Dokument eine zusammenklappbare Kindersitzanordnung zur Verwendung
in einem Wagen mit einem Korb zum Transportieren von Gegenständen, die
ein aus Kunststoff gegossenes Sitzfeld mit einem Scharnierfortsatz
und einem Scharnierschlitz zum Aufnehmen eines Scharnierdrahtstabes
aufweist.
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Von
den oben erwähnten
Patenten offenbaren und beanspruchen die US 4,065,142 und US 4,176,849
speziell Kunststoffkindersitze für
einen Wagen. Diese Kindersitze stellen eine signifikante Verbesserung
gegenüber
den Kindersitzen des Standes der Technik dar, die einen Metalldrahtsitzrahmen und
eine Kunststoffbeinöffnungs-Abdeckung
einsetzen. Dabei wird ein Kunststoffsitzfeld um einen horizontalen
Drahtstab, der an einer Sitzrückseite
beziehungsweise einer Sitzlehne befestigt ist, schwenkbar geklappt.
Wenn die Sitzlehne nach hinten in Richtung auf das rückseitige
Kunststoffklappfeld geschwenkt wird, um das Sitzabteil zusammenzuklappen,
steigt die rückseitige
Kante des Sitzes, die zwischen Gleitdrahtstäben, die an dem hinteren Klappfeld
befestigt sind, zwangsgeführt
ist, an, wodurch die Sitzlehne gegen die Rückklappe geklappt werden kann.
An dem Sitzfeld ist eine Beinöffnungs-Abdeckung schwenkbar
befestigt, die, wenn sie in eine aufrechte Position geschwenkt wird,
Beinöffnungen
abdeckt, die in dem rückseitigen
Klappfeld vorgesehen sind, wodurch es einem Nutzer ermöglicht wird,
das Sitzabteil zum Aufbewahren kleiner Einkaufsgüter zu nutzen.
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Wenn
diese Beinöffnungs-Abdeckung
in der aufrechten abdeckenden Position ist, wenn die Sitzlehne gegen
das rückseitige
Klappfeld geschlossen ist, steigt die Beinöffnungs-Abdeckung in eine Position
auf, die über
das Oberteil des Wagenkorbes hervorsteht, wo sie einer Beschädigung ausgesetzt
ist. Demgemäß wird im
Gebrauch die Beinöffnungs-Abdeckung
typischerweise in eine Position geschwenkt, die flach gegen das
Sitzfeld ist, bevor die Sitzlehne gegen das rückseitige Klappfeld gefaltet
wird. Im Ergebnis bleibt, wenn die Sitzlehne nach vorn bewegt wird,
um das Sitzabteil zu öffnen,
die Beinöffnungs-Abdeckung
flach gegen das Sitzfeld. Selbst wenn die Beinöffnungs-Abdeckung nicht absichtlich gegen
das Sitzfeld geschwenkt wird, kann bewirkt werden, dass die Beinöffnungs-Abdeckung in nachteiliger
Weise leicht gegen das Sitzfeld fallen kann. Das ist deshalb so,
weil kein Mechanismus zum formflüssigen
Halten der Beinöffnungs-Abdeckung in der aufrechten
abdeckenden Position vorgesehen ist.
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Oftmals
werden Einkaufende das Sitzabteil für die Lagerung von Einkaufsgütern darin öffnen, jedoch
stellen sie nicht sicher, dass die Sitzklappe gegen die Beinöffnungen
angehoben ist, bevor die Einkaufsgüter in dem Sitzbereich angeordnet
sind. Somit besteht die Gefahr, dass Gegenstände von dem Wagen durch die
nicht-abgedeckten Beinöffnungen fallen
können,
mit dem Ergebnis, dass leicht zerbrechliche Gegenstände beim
Fallen auf den Boden zerbrechen können. Das führt offensichtlich zu verschwendetem
Produkt, Verlegenheit und Unannehmlichkeiten des Einkaufenden sowie
zu Personalstörungen
wegen der benötigten
Reinigung. Es gibt somit den Bedarf nach einer zusammenklappbaren
Kindersitzanordnung für
einen Wagen, die in einer besseren Art sicherstellt, dass eine Beinöffnungs-Abdeckung
davon (a) in ihrer aufrechten abdeckenden Position sein wird, wenn
die Sitzrückenlehne
nach vorn bewegt wird, um das Sitzabteil für das Aufbewahren von Einkaufsgütern zu öffnen, und
(b) in dieser Position bleiben wird, bis sie absichtlich abgesenkt
wird.
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Im
Hinblick auf das Vorangegangene ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Kindersitzanordnung für einen
Einkaufswagen oder Ähnliches
zu schaffen.
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Speziell
ist es eine hauptsächliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zusammenklappbare Kindersitzanordnung
für einen
Wagen zu schaffen, die besser sichert, dass eine Beinöffnungs-Abdeckung
davon (a) in ihrer aufrechten abdeckenden Position sein wird, wenn
die Sitzrückenlehne
nach vorn bewegt wird, um das Sitzabteil zur Aufbewahrung von Einkaufsgütern zu öffnen, und
(b) in dieser Position bleiben wird, bis sie absichtlich abgesenkt
wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zusammenklappbare
Kindersitzanordnung für
einen Wagen zu schaffen, die derart angeordnet ist, dass sie, wenn
die Sitzrückenlehne
geschlossen ist, während
die Beinöffnungs-Abdeckung in ihrer
aufrechten abdeckenden Position ist, die Beinöffnungs-Abdeckung stationär bleiben wird und nicht in
eine Position steigen wird, bei der sie über das Oberteil des Wagenkorbes
hinaus ragt.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine zusammenklappbare
Kindersitzanordnung für
einen Wagen mit reduzierten Material- und Herstellungskosten zu
schaffen.
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Und
noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine zusammenklappbare
Kindersitzanordnung für
einen Wagen zu schaffen, die leicht montiert werden kann und einen
hohen Grad an struktureller Integrität aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine zusammenklappbare
Kindersitzanordnung für
einen Wagen zu schaffen, die die oben genannten Aufgaben und Ziele
verwirklicht und die besonders geeignet ist für einen Wagen, der Rahmenbauteile
aus Metalldraht und Kunststoffkorbfelder verwendet.
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Die
oben genannten Aufgaben werden gelöst und weitere Ziele werden
erreicht durch die vorliegende Erfindung, die in einem ersten Aspekt
in einem Wagen mit einem Korb zum Transportieren von Gegenständen, eine
zusammenklappbare Kindersitzanordnung schafft, die wie nachfolgend
konfiguriert ist. Eine nach oben stehende Seitenwand des Wagenkorbes
weist mindestens eine Kindersitz-Beinöffnung auf.
Ein bewegbarer Sitzlehnenrahmen ist schwenkbar an der Seitenwand
zur Bewegung zwischen einer offenen Position, bei der sich der Sitzlehnenrahmen
schräg
weg von der Seitenwand in den Korb erstreckt, und einer geschlossenen Position
angebracht, bei der der Sitzlehnenrahmen gegen die Seitenwand geklappt
wird. Ein Kunststoffsitzfeld ist schwenkbar an seiner rückseitigen
Kante an der Seitenwand angebracht und an seiner Vorderkante an
dem Sitzlehnenrahmen in einer solchen Art gleitbar angebracht, dass
das Sitzfeld eine Gebrauchsposition einnimmt, die eine im Allgemeinen horizontale
Sitzfläche
schafft, wenn der Sitzflächenrahmen
in der offenen Position ist, und eine Nichtgebrauchsposition, die
zwischen der Seitenwand und dem Sitzlehnenrahmen zusammengeklappt
ist, wenn der Sitzlehnenrahmen in der geschlossenen Position ist.
Eine Kunststoff-Beinöffnungs-Abdeckung
ist schwenkbar an ihrer rückwärtigen Kante
an der Seitenwand angebracht, und zwar koaxial mit der rückseitigen
Kante des Sitzfeldes. Wenn der Sitzlehnenrahmen in der offenen Position
ist, ist die Beinöffnungs-Abdeckung
bewegbar zwischen einer nichtabdeckenden Position, bei der die Beinöffnungs-Abdeckung
an dem Sitzfeld anliegt, und einer abdeckenden Position, bei der
die Beinöffnungs-Abdeckung sich
entlang der Seitenwand erstreckt und die mindestens eine Beinöffnung darin
abdeckt. Die Beinöffnungs-Abdeckung
kann stationär
in der abdeckenden Position bleiben, wenn der Sitzlehnenrahmen von
seiner offenen Position in seine geschlossene Position oder umgekehrt
bewegt wird.
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In
einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung in einem Wagen mit einem
im Allgemeinen offenen Kunststoff-Gitterkorb zum Transportieren
von Gegenständen
eine zusammenklappbare Kindersitzanordnung, die wie nachfolgend
konfiguriert ist. Eine schwenkbare Rückklappe des Korbes weist ein
rückseitiges
Kunst stoff-Klappfeld auf, das an (a) einem Paar Schwingdrahtstäbe befestigt
ist, die an ihren oberen Enden an einem Wagenrahmen angelenkt sind,
und (b) einem horizontalen Scharnierdrahtstab, der an dem Paar von
Schwingdrahtstäben
befestigt ist und der sich zwischen ihnen erstreckt. Das rückseitige
Klappfeld weist mindestens eine Kindersitz-Beinöffnung in sich auf. Ein beweglicher
Sitzlehnenrahmen ist schwenkbar an dem Paar Schwingdrahtstäbe zur Bewegung
zwischen einer offenen Position, bei der der Sitzlehnenrahmen sich
schräg weg
von dem rückseitigen
Klappfeld in den Korb erstreckt, und einer geschlossenen Position
angebracht, bei der der Sitzlehnenrahmen gegen das rückseitige
Klappfeld zusammengeklappt ist. Ein Kunststoffsitzfeld ist schwenkbar
an seiner rückwärtigen Kante
an dem horizontalen Scharnierdrahtstab angebracht und an seiner
Vorderkante an dem Sitzlehnenrahmen in einer solchen Art und Weise
gleitbar angebracht, dass das Sitzfeld eine Gebrauchsposition einnimmt,
die eine im Allgemeinen horizontale Sitzfläche schafft, wenn der Sitzlehnenrahmen
in der offenen Position ist, und eine Nichtgebrauchsposition, die
zwischen dem rückseitigen
Klappfeld und dem Sitzlehnenrahmen zusammengeklappt ist, wenn der
Sitzlehnenrahmen in der geschlossenen Position ist. Eine Kunststoff-Beinabdeckung
ist schwenkbar an ihrer rückwärtigen Kante
an dem horizontalen Scharnierdrahtstab koaxial mit der rückwärtigen Kante
des Kunststoffsitzfeldes angebracht. Wenn der Sitzlehnenrahmen in
der offenen Position ist, ist die Beinöffnungs-Abdeckung zwischen
einer nicht-abdeckenden Position, bei der die Beinöffnungs-Abdeckung
an dem Sitzfeld anliegt, und einer abdeckenden Position, bei der
die Beinöffnungs-Abdeckung sich entlang
des rückseitigen
Klappfeldes erstreckt und die mindestens eine Beinöffnung darin
abdeckt, bewegbar. Die Beinöffnungs-Abdeckung
kann stationär
in der abdeckenden Position bleiben, wenn der Sitzlehnenrahmen von
seiner offenen Position in seine geschossene Position oder umgekehrt
bewegt wird.
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In
noch einem anderen Aspekt schafft die Erfindung eine zusammenklappbare
Kindersitzanordnung zur Verwendung in einem Wagen mit einem Korb
zum Transportieren von Gegenständen
und einem Sitzlehnenrahmen, der schwenkbar an einer Korbseitenwand
angebracht ist, die mindestens eine Beinöffnung darin aufweist. Die
Kindersitzanordnung schließt
einen Scharnierdrahtstab ein, der an dem Wagen anbringbar ist. Ein
gegossenes Sitzfeld ist vorgesehen mit mindestens einem Scharnierfortsatz, der
einen Scharnierschlitz entlang einer Kante des Sitzfeldes zum Aufnehmen
eines ersten Abschnittes des Scharnierdrahtstabes und zum Ermöglichen
einer Schwenkbewegung des Sitzfeldes auf diesem definiert. Eine
gegossene Beinöffnungs-Abdeckung ist
vorgesehen mit mindestens einem Scharnierfortsatz, der einen Scharnierschlitz
entlang einer Kante der Beinöffnungs-Abdeckung
zum Aufnehmen eines zweiten Abschnittes des Scharnierdrahtstabes
und zum Ermöglichen
einer Schwenkbewegung der Beinöffnungs-Abdeckung auf diesem
sowohl zusammen mit als auch getrennt von dem Sitzfeld definiert.
Ein Haltemechanismus ist zum formschlüssigen automatischen Halten
der Beinöffnungs-Abdeckung
in einer abdeckenden Position auf dem Scharnierdrahtstab vorgesehen,
wenn er einmal darin angeordnet ist und bis er manuell aus der abdeckenden
Position entfernt wird. Der Haltemechanismus weist zusammenwirkende
Elemente auf, die auf dem Scharnierdrahtstab beziehungsweise innerhalb
des Scharnierschlitzes auf der Beinöffnungs-Abdeckung vorgesehen
sind.
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Vorzugsweise
weisen die zusammenwirkenden Elemente eine einseitig eingespannte
Blattfeder auf, die an der Beinöffnungs-Abdeckung
befestigt ist und sich in deren Scharnierschlitz erstreckt, um sich um
den zweiten Abschnitt des Scharnierdrahtstabes zu erstrecken, und
eine Ausstülpung
ist auf dem zweiten Abschnitt des Scharnierdrahtstabes vorgesehen.
Die Feder ist außen
durch eine Ausstülpung in
einer nockenartigen Art angeordnet, wenn die Beinöffnungs-Abdeckung
in die abdeckende Position bewegt wird. Die Feder ergreift dadurch
reibschlüssig die
Ausstülpung,
um die Beinöffnungs-Abdeckung
in der ersten Position zu halten.
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Die
oben genannten und andere Ziele der Erfindung werden deutlich und
vollständig
verstanden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen.
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht, teilweise im Schnitt, eines Wagens und
einer zusammenklappbaren Kindersitzanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Vorderaufrissansicht eines Sitzlehnenrahmens und einer rückseitigen
Klappe der erfinderischen Anordnung, wie sie montiert und zusammengefaltet
ist, wobei aus Gründen
der Klarheit das Kunststoffsitzfeld und die Beinloch-Abdeckungsanordnung
weggelassen sind.
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3 ist
eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der zusammenklappbaren Kindersitzanordnung,
die in 1 gezeigt ist.
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4 ist
eine Bodenansicht eines Sitzfeldes der erfinderischen Anordnung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 4.
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6 ist
eine Draufsicht der Beinöffnungs-Abdeckung
der erfinderischen Anordnung.
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 6.
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8 ist
eine Seitenansicht mit einer Ausbrechung, teilweise im Schnitt,
der erfinderischen Anordnung, die die Schwenkbefestigung des Sitzfeldes an
einem Scharnierdrahtstab und die Schwenkbewegung der Beinöffnungs-Abdeckung darstellt.
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9 ist
eine Seitenansicht mit einer dicht darin anschließenden Ausbrechung,
teilweise im Schnitt, die die Schwenkbefestigung der Beinöffnungs-Abdeckung an dem
Scharnierdrahtstab darstellt und die Beinöffnungs-Abdeckung und die Sitzfeldanordnung
bei einem Winkel zeigt, der deren Montieren auf dem Scharnierdrahtstab
zulässt.
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10 ist
eine Ansicht ähnlich
der von 9, die die Beinöffnungs-Abdeckung
in ihrer aufrechten abdeckenden Position zeigt.
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11 ist
eine Ansicht mit einer dicht danebenliegenden Ausbrechung eines
versetzten Abschnittes des Scharnierdrahtstabes, an dem die Beinöffnungs-Abdeckung montiert
ist, und die auch eine einseitig eingespannte Blattfeder der Beinöffnungs-Abdeckung
in ihrer montierten Position zeigt, die den versetzten Abschnitt
umgibt.
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12 ist
eine Draufsicht des Scharnierdrahtstabes, die auch im Querschnitt
Schwingdrahtstäbe
zeigt, an die der Scharnierdrahtstab montiert ist.
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13 ist
eine Vorderaufrissansicht der Blattfeder, die in 11 dargestellt
ist.
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14 ist
eine Seitenaufrissansicht der Blattfeder, die in 11 dargestellt
ist.
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Die
zusammenklappbare Kindersitzanordnung der vorliegenden Erfindung
ist eine Unteranordnung eines Wagens, zum Beispiel eines Einkaufswagens
oder Ähnliches,
wie es im Allgemeinen durch 1 in 1 dargestellt
ist. Der Wagen 1 weist zwei Seitenfelder 3 (nur
eins gezeigt), ein Bodenfeld 5, ein Vorderfeld (nicht gezeigt)
und ein rückseitiges
Klappfeld 7 auf. Die Felder definieren einen Korb 9 zum Aufnehmen
von Einkaufsgegenständen
und Ahnlichem. Die den Korb definierenden Felder sind vorzugsweise
im Allgemeinen offene Kunststoffgitterfelder. Außer für das rückseitige Klappfeld 7,
können diese
Felder einstückig
gegossen und in einer bekannten Art an einem Metallrahmen befestigt
sein, der Bauteile aus festen Drahtstäben und hohlen Röhren aufweist,
z.B. wie es in dem Rehrig Patent U.S. Nr. 3,999,774 beschrieben
ist, das hier bezugnehmend aufgeführt ist.
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Wie
man es am besten in 2 erkennen kann, ist das rückseitige
Klappfeld 7 das die Hauptwand bildende Element einer schwingbaren
rückseitigen
Klappe, die im Allgemeinen durch 11 bezeichnet ist. Ein
oberer Abschnitt des rückseitigen
Klappfeldes 7 definiert ein Paar Kindersitz-Beinöffnungen 12.
Die rückseitige
Klappe 11 weist auch ein Paar Schwingdrahtstäbe 13 und
einen horizontalen Scharnierdrahtstab 15 auf, der sich
zwischen die Schwingdrahtstäbe 13 erstreckt
und an ihnen befestigt ist. Die Schwingdrahtstäbe 13 montieren das
rückseitige Klappfeld 7 zur
schwenkbaren Bewegung zwischen einer im Allgemeinen vertikalen Position,
bei der eine untere Kante 7a davon gegen ein Bodenkantenteil 14 (siehe 1)
stößt, und
eine im Allgemeinen horizontale Position, bei der sich das rückseitige
Klappfeld 7 entlang der Oberkante eines Korbes 9 erstreckt.
In der früheren
Position schafft das rückseitige
Klappfeld 7 eine rückseitige
Seitenwand des Korbes 9. In der letzteren Position ist
die Rückseite
des Korbes 9 geöffnet,
um ein Ineinanderschieben des Wagens 1 mit einem ähnlichen
Wagen zuzulassen.
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Die
Schwingdrahtstäbe 13 weisen
gebogene Endabschnitte 13a auf, die einen Seitendrahtstab 17 (siehe 1)
des Metallwagenrahmens derart einkreisen, dass die Schwingdrahtstäbe 13 schwenkbar auf
einem Drahtstab 17 aufgenommen sind, um im Allgemeinen
vertikal unter der Schwerkraft zu hängen. Von jeweiligen Enden 13a erstrecken
sich die Schwingdrahtstäbe 13 um
eine kurze Entfernung nach unten entlang einer oberen inneren Oberfläche des
rückseitigen
Klappfeldes 7 und sind dann nach außen durch Öffnungen 7b gebogen,
die in dem rückseitigen
Klappfeld 7 vorgesehen sind, um sich über den größten Teil ihrer Länge entlang
der Außenfläche des
rückseitigen
Klappfeldes 7 zu erstrecken.
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Ein
Scharnierdrahtstab 15 erstreckt sich seitlich über die
Innenoberfläche
des rückseitigen
Klappfeldes 7, um ein horizontales Sitzfeld und eine Scharnierachse
der Beinöffnungs-Abdeckung
zu bilden, wie es detailliert hier nachfolgend beschrieben wird. Gebogene
Endabschnitte 15a des Scharnierdrahtstabes 15 umgeben
die jeweiligen zentral angeordneten U-förmigen Biegungen 13b der
Schwingdrahtstäbe 13.
Die Biegungen 13b stehen leicht in die Öffnungen 7c hervor,
die in dem rückseitigen
Klappfeld 7 vorgesehen sind. Zusätzlich zu seiner Scharnierfunktion
dient der Scharnierdrahtstab 15 dazu, den Mittelabschnitt
des rückseitigen
Klappfeldes 7 gegen die Hauptabschnitte der Scharnierdrahtstäbe 13 zu versteifen,
die sich entlang der Außenfläche des rückseitigen
Klappfeldes 7 erstrecken.
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Ein
Sitzlehnenrahmen 19 einer gebogenen und geschweißten Drahtstabkonstruktion
ist schwenkbar an der rückseitigen
Klappe 11 zur Bewegung zwischen einer offenen Position,
bei der der Sitzlehnenrahmen sich schräg weg von der rückseitigen
Klappe 11 in den Korb 9 erstreckt, und einer geschlossenen
Position montiert, bei der der Sitzlehnenrahmen gegen das rückseitige
Klappfeld 7 zusammengeklappt ist. Wie man es am besten
in 2 erkennen kann, weist der Sitzlehnenrahmen 19 ein Paar
Längsdrahtstäbe 21 auf,
die sich nach unten von einem oberen Segment 22a eines
halb-perimetrischen Rahmendrahtstabes 22 erstrecken. Die Längsdrahtstäbe 21 haben
gebogene Endabschnitte 21a, durch die der Sitzlehnenrahmen 19 an
entsprechenden U-förmigen
Biegungen 13c schwenkbar angebracht ist, die in den Schwingdrahtstäben 13 vorgesehen
sind. Die Biegungen 13c stehen leicht in den Korb 9 durch Öffnungen 7d hervor,
die in dem rückwärtigem Klappfeld 7 vorgesehen
sind. Drahtstabendabschnitte 21a, die in den Biegungen 13c montiert
sind, dienen auch zum Versteifen des unteren Endes des rückseitigen
Klappfeldes 7 gegen die Schwingdrahtstäbe 13. Der Sitzlehnenrahmen 19 weist
des Weiteren einen Querdrahtstab 24 oder Seitendrahtstab 24 auf,
der schweißbar
an seinen Enden an sich nach unten erstreckenden Segmenten 22b, 22c eines
halbperimetrischen Drahtstabes 22 befestigt ist. Der Seitendrahtstab 24 dient
als ein festigkeitsverstärkendes
strukturelles Teil des Sitzlehnenrahmens 19 und dient zusätzlich als
ein Stützdrahtstab
für das
Sitzfeld, wie es hier nachfolgend beschrieben wird.
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Vorteilhafterweise
kann bei der oben genannten Anordnung der rückseitigen Klappe 7 jede der
Biegungen in den Schwingdrahtstäben 13 in
einer einzigen Formbildungsoperation hergestellt werden, indem eine
automatische Vierhub-Drahtform-Maschine
verwendet wird. Im Vergleich dazu sind drei separate Gießformoperationen
notwendig, um die rückseitigen
Klappenschwingdrahtstäbe
zu formen, die in dem U.S.-Patent Nr. 4,065,142 offenbart sind.
Zusätzlich
wird die Länge
des Drahtstabes, die für
die Schwingdrahtstäbe 13 benötigt wird,
um 10,2 cm bis 12,7 cm (4 bis 5 inch) im Vergleich mit der früheren Konstruktion
reduziert, da die Schwingdrahtstäbe 13 kurz über der
Bodenkante des rückseitigen
Klappfeldes 7 enden, und zwar an gebogenen Enden 13d,
die sich in Vertiefungen 7e des rückseitigen Klappfeldes erstrecken,
anstelle sich um die Bodenkante des rückseitigen Klappfeldes zu wickeln.
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Wie
man es am besten in den 1 und 3 erkennen
kann, ist ein aus Kunststoff gegossenes Sitzfeld 25 schwenkbar
an seiner rückseitigen Kante
an dem Scharnierdrahtstab 15 angebracht und an seiner Vorderkante
an Längsdrahtstäben 21 des Sitzlehnenrahmens 19 (über den
Seitendrahtstäben 24)
gleitbar angebracht.
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Das
Sitzfeld 25 nimmt eine Gebrauchsposition ein, die im Allgemeinen
eine horizontale Sitzfläche schafft,
wenn der Sitzlehnenrahmen 19 in seiner offenen Position
ist (wie in durchgezogenen Linien in 1 gezeigt).
Das Sitzfeld 25 nimmt eine Nicht-Gebrauchsposition ein,
wenn es zwischen dem rückseitigen
Klappfeld 7 und dem Sitzlehnenrahmen 19 zusammengeklappt
ist, wenn der Sitzlehnenrahmen 19 in seiner geschlossenen
Position ist (wie in gestrichelten Linien in 1 gezeigt).
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Eine
aus Kunststoff gegossene Beinöffnungsabdeckung 27 ist
schwenkbar an ihrer rückseitigen
Kante an dem Scharnierdrahtstab 15 koaxial mit der rückseitigen
Kante des Sitzfeldes 25 angebracht. Wenn der Sitzlehnenrahmen
in seiner offenen Position ist, ist die Beinöffnungs-Abdeckung 27 bewegbar
zwischen einer nichtabdeckenden Position, bei der die Beinöffnungs-Abdeckung 27 bündig an dem
Sitzfeld 25 innerhalb einer Vertiefung 29 davon anliegt,
und einer abdeckenden Position bewegbar, bei der die Beinöffnungs-Abdeckung 27 sich
entlang des rückseitigen
Klappfeldes 7 erstreckt und die Beinöffnungen 12 abdeckt.
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Vorteilhafterweise
kann bei der oben aufgeführten
Anordnung die Beinöffnungs-Abdeckung 27 stationär in ihrer
abdeckenden Position bleiben, wenn der Sitzlehnenrahmen 19 von
seiner offenen Position in seine geschlossene Position oder umgekehrt
bewegt wird. Im Gegensatz dazu wird bei den Sitzkonstruktionen der
U.S.-Patente Nr. 4,065,142 und 4,176,849, wenn die Sitzlehen in
ihre geschlossene Position bewegt wird, wobei die Beinöffnungs-Abdeckung
in ihrer aufrechten abdeckenden Position ist, die Beinöffnungs-Abdeckung
gezwungen, sich nach oben zu bewegen mit der gleitenden rückseitigen
Kante des Sitzfeldes in eine Position, die über das Oberteil des Wagenkorbes
hervorsteht. Dieses Ergebnis des Standes der Technik (durch die
vorliegende Erfindung vermieden) führt zu den Problemen, die in
dem hier zuvor aufgeführten
Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung beschrieben sind.
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Nimmt
man nun speziell Bezug auf die 3 bis 5,
weist das Sitzfeld 25 ein einziges einstückig gegossenes
Kunststoffteil mit einer glatten Sitzoberfläche 31 auf, die nur
durch eine Vertiefung 29 unterbrochen ist, die die Beinöffnungs-Abdeckung 27 aufnimmt.
Eine Unterfläche 33 des
Sitzfeldes 25 ist mit festigkeitsverstärkenden Rippen oder einem Gitter 35 versehen.
Innerhalb der Vertiefung 29 ist ein Fingerschlitz 37 zum
Erleichtern der Bewegung der Beinöffnungs-Abdeckung 17 durch den Nutzer
vorgesehen.
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Man
kann sehen, dass die rückwärtige Kante des
Sitzfeldes 25 eine Vielzahl von beabstandeten Scharnierfortsätzen 39 aufweist.
Jeder Scharnierfortsatz 39 definiert darin einen gegossenen
Scharnierschlitz 41 zum Aufnehmen eines Segmentes des Scharnierdrahtstabes 15.
Ein gegossenes Fortsatzstück 43,
das den Scharnierfortsätzen 39 ähnelt, ist an
entgegengesetzten rückseitigen
Enden des Sitzfeldes 25 vorgesehen. Die Fortsatzstücke 43 dienen dazu,
die Enden des Sitzfeldes 25 auf dem rückseitigen Klappfeld 7 zu
stützen
und die Enden des Scharnierdrahtstabes 15 abzudecken, um
dadurch ein saubereres Aussehen zu schaffen.
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Die
Vorderkante des Sitzfeldes 25 weist Fortsatzstücke 45 auf,
die Einschnapp-Passschlitze 47 zum
Aufnehmen eines Kantendrahtstabes 49 für das Sitzfeld definieren.
Der Kantendrahtstab 49 hat zwei beabstandete U-förmige Biegungen 49a,
die von der Vorderkante des Sitzfeldes 25 hervorstehen
und sich um die Längsdrahtstäbe 21 zum
gleitbaren Anbringen des Sitzfeldes 25 an der Sitzlehne 19 wickeln. Die
U-förmigen
Biegungen 49a dienen auch dazu, gegen den zweiten Drahtstab 24 zu
stoßen,
um das Sitzfeld 25 in seiner im Allgemeinen horizontalen
Gebrauchsposition zu stützen.
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Durch
das gleitbare Anbringen des Sitzfeldes 25 an der Sitzlehen 19 in
der oben beschriebenen Art werden Montage- und Materialeinsparungen gegenüber den
Konstruktionen der U.S.-Patent Nr. 4,065,147 und 4,176,849 erreicht.
Da die hauptsächlichen
strukturellen Drahtstäbe
der Sitzlehne 19 als Gleitdrahtstäbe verwendet werden, ist es
nicht notwendig, eine separate Gleitdrahtstabstruktur zu schaffen.
Da der Seitendrahtstab 24 sich als ein Drahtstab für das Stützsitzfeld 25 verdoppelt,
ist in ähnlicher
Weise keine zusätzliche
Struktur für
diese Zwecke notwendig.
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Wie
man es am besten in den 3, 6 und 7 erkennen
kann, weist die Beinöffnungs-Abdeckung 27 in
gleicher Weise ein einziges einstückiges gegossenes Kunststoffteil
auf. Der Hauptabschnitt der Abdeckungsklappe davon ist auf beiden
Seiten flach und hat in Ausrichtung mit dem Fingerschlitz 37 einen
entsprechenden Fingerschlitz 51. Der Fingerschlitz 51 ist
geringfügig
kleiner als der Fingerschlitz 37, so dass ein Abschnitt
der Beinöffnungs-Abdeckung 27 leicht
ergriffen werden kann, um die Beinöffnungs-Abdeckung 27 von
dem Sitzfeld 25 zu trennen.
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Gegossene
Scharnierfortsätze 53 erstrecken sich
von der rückwärtigen Kante
der Beinöffnungs-Abdeckung 27 und
definieren gegossene Scharnierschlitze 55 zum Aufnehmen
von entsprechenden Segmenten der Scharnierdrahtstäbe 15. Wie
man es am besten in 3 erkennen kann, sind die Scharnierfortsätze 53 der
Beinöffnungs-Abdeckung 27 zwischen
den Scharnierfortsätzen 39 des Sitzfeldes
parallel ausgereichtet, wenn das Sitzfeld 25 und die Beinöffnungs-Abdeckung 27 schwenkbar an
dem Scharnierdrahtstab 15 montiert sind.
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Die
Scharnierfortsätze 39 des
Sitzfeldes und die Scharnierfortsätze 53 der Beinöffnungs-Abdeckung
sind ähnlich
konfiguriert, um mit einer Reihe von Schlitzen 7f des rückseitigen
Klappfeldes zusammenzuwirken, die entlang des Scharnierdrahtstabes 15 angeordnet
sind, damit die Scharnierfortsätze 39 und 53 über den
Scharnierdrahtstab 15 während
der Montage eingeschoben werden können und um danach innerhalb
einer Drehbewegung um den Scharnierdrahtstab 15 arretiert
zu werden. Speziell unter Bezug auf die 9 und 10 weist
der Scharnierfortsatz 53 eine äußere Oberflächenkontur auf, die einen zylindrischen
Seitenabschnitt 53a und einen flachen Vorderabschnitt 53b aufweist.
Der Schlitz 7f ist relativ zu dem Scharnierdrahtstab 15 und
dem Scharnierfortsatz 53 derart dimensioniert, dass der Scharnierfortsatz 53 über den
Scharnierdrahtstab 15 ohne Störung von dem rückseitigen Klappfeld 7 eingeführt werden
kann, und zwar nur, wenn die Beinöffnungs-Abdeckung 27 sich
nach unten unter die horizontale Gebrauchsposition des Sitzfeldes 25 erstreckt
(eine Position, die in 9 dargestellt ist, und die nur
während
der Montage des Wagens angenommen wird, z.B. bevor die Vorderkante des
Sitzfeldes 25 gleitbar an der Sitzlehne 19 angebracht
ist). In dieser Position ist der flache Vorderabschnitt 53b zwischen
dem Scharnierdrahtstab 15 und der oberen Schlitzkante 7g positioniert,
um das notwendige Spiel für
den Montiervorgang zu schaffen. Aus 10 kann
man sehen, dass, wenn einmal die Beinöffnungs-Abdeckung 27 von der Position
gemäß 9 weggeschwenkt
ist, der Scharnierfortsatz 53 auf die Drehbewegung zwischen
dem Scharnierdrahtstab 15 und einer oder beider der oberen Schlitzkanten 7g und
einer unteren Schlitzkante 7h beschränkt ist. 8 zeigt
die im Wesentlichen identische Schwenkmontieranordnung der Scharnierfortsätze 39 des
Sitzfeldes auf dem Scharnierdrahtstab 15. Aus dieser Sicht
wird auch deutlich, dass in der horizontalen Gebrauchsposition des
Sitzfeldes 25 die unteren Kanten 7h der Schlitze 7f als
Stützflächen zum
Aufteilen der Belastungen mit dem Scharnierdrahtstab 15 dienen,
die auf die Scharnierfortsätze 39 und 53 ausgeübt werden.
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Um
die Integrität
der Schwenkanordnungen, wie oben beschrieben wurde, beizubehalten,
muss sichergestellt werden, dass die gesamte Länge des Scharnierdrahtstabes 15 gegen
das rückseitige Klappfeld 7 gepresst
bleibt. Um das zu bewirken, ist der Scharnierdrahtstab 15 mit
einer U-förmigen
Biegung 57 an seinem Mittelpunkt versehen. Die Biegung 57 legt
sich eng um einen nach oben stehenden Versteifungsdorn 59,
der in einer zentralen Öffnung 7h des
rückseitigen
Klappfeldes 7 vorgesehen ist (s. 2 und 3).
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Die
mit Scharnieren versehenen Verbindungen des Sitzfeldes 25 und
der Beinöffnungs-Abdeckung 27 auf
dem Scharnierdrahtstab 15 unterscheiden sich in folgender
Hinsicht. Ein Haltemechanismus ist in die letztere mit einem Scharnier
versehene Verbindung zum automatischen formschlüssigen Halten der Beinöff nungs-Abdeckung 27 stationär in ihrer
nach oben stehenden abdeckenden Position einbezogen, wenn sie einmal
darin angeordnet ist und bis sie manuell freigegeben wird, um in
ihre nicht-abdeckende Position gegen das Sitzfeld 25 zurückzukehren.
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Unter
Bezug auf 12 weist der Scharnierdrahtstab 15 zwei
beabstandete Versetzungen oder Ausstülpungen 61 auf, die
vorzugsweise darauf gießgeformt
sind, indem eine automatische Vierhub-Drahtform-Maschine verwendet
wird. Unter Bezug nun auf die 9 und 10 kann
kann sehen, dass die Ausstülpungen 61 auf
Segmenten des Scharnierdrahtstabes 15 angeordnet sind,
der innerhalb von Scharnierschlitzen 55 der Scharnierfortsätze 53 aufgenommen
ist. Die Ausstülpungen 61 arbeiten
mit einseitig eingespannten Blattfedern 63 zusammen, die
sich in Schlitze 55 zum reibschlüssigen Halten der Beinöffnungs-Abdeckung 27 in
ihrer aufrechten abdeckenden Position erstrecken. Spezifischer weist
jede Blattfeder 63 einen im Allgemeinen flachen Abschnitt 63a und
einen halbzylindrischen Abschnitt 63b auf, der sich davon
erstreckt. Der flache Abschnitt 63a ist eine Reibpassung
in einen dünnen
flachen Schlitz, der in der Wand des Scharnierfortsatzes 53 vorgesehen
ist. Der halbzylindrische Abschnitt 63b erstreckt sich
in den Scharnierschlitz 55 und umgibt teilweise den Scharnierdrahtstab 15 an
dem Punkt der Ausstülpung 61.
Der halbzylindrische Abschnitt 63 ist so dimensioniert,
dass er einen Durchmesser hat, der gerade größer als der Scharnierdrahtstab 15 ist
und dass er geringfügig
mehr als die Hälfte
des Umfangs des Scharnierdrahtstabes 15 abdeckt.
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Indem
sie so konfiguriert sind, erlauben die Blattfedern 63,
dass sich die Beinöffnungs-Abdeckung 27 relativ
frei durch den größten Teil
ihres Drehwinkelbereiches drehen kann. Wenn sich jedoch, wie es
aus 10 ersichtlich ist, die Beinöffnungs-Abdeckung 27 ihrer
nach oben stehenden abdeckenden Position nähert, werden die Blattfedern 63 nach
außen
gezogen und beginnen, durch Reibung den Scharnierdrahtstab 15 zu
ergreifen. Das Ergebnis ist, dass die Beinöffnungs-Abdeckung 27 durch Reibung
in ihrer abdeckenden Position gehalten wird, wenn sie einmal darin
angeordnet ist und bis sie manuell freigegeben worden ist, um in
ihre nicht-abdeckende Position gegen das Sitzfeld 25 zurückzukehren.
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Um
die Sitzanordnungsbauteile an dem Wagen 1 zu montieren,
werden die Schwingdrahtstäbe 13 durch
die Öffnungen 7b des
rückseitigen
Klappfeldes eingeführt
und nach unten zur Außenseite
des rückseitigen
Klappfeldes 7 so erstreckt, dass die U-förmigen Biegungen 13b und 13c in
die Öffnungen des
Klappfeldes 7c bzw. 7d vorstehen. Als nächstes wird
der Scharnierdrahtstab 15 über der Innenseite des Klappfeldes 7 entlang
der Feldschlitze 7e angeordnet. Seine Enden 15a werden
dann an den U-förmigen
Biegungen 13b des Schwingdrahtstabes befestigt, um das
rückseitige
Klappfeld 7 zwischen den Schwingdrahtstäben 13 und dem Scharnierdrahtstab 15 sandwichartig
anzuordnen. Als nächstes
werden die Längsdrahtstabenden 21a der
Sitzlehne neben den U-förmigen
Biegungen 13c des Schwingdrahtstabes angeordnet, nach innen
gezwungen, und dann lässt
man sie in die U-Biegungen 13c zum schwenkbaren Befestigen
der Sitzlehne 19 an der rückseitigen Klappe 11 springen.
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Das
Sitzfeld 25 wird dann bei darauf (in der Vertiefung 29)
ruhender Beinöffnungs-Abdeckung 27,
wie in 9 gezeigt, positioniert, damit die Scharnierfortsätze 39 und 53 auf
dem Scharnierdrahtstab 15 montiert werden können. An
diesem Punkt ist es notwendig, die zylindrischen Abschnitte 63b der
Federn 63 elastisch so zu deformieren, dass die Segmente
des Schwingdrahtstabes 15 mit den Ausstülpungen 61 darauf
frei in die Schlitze 55 der Beinöffnungs-Abdeckung passen und
teilweise durch die zylindrischen Abschnitte 63b der Feder
umgeben sind. Als nächstes
wird das Sitzfeld 25 in seine im Allgemeinen horizontale
Gebrauchsposition geschwenkt, z.B. wie in 8 gezeigt.
Der Kantendrahtstab 49 wird so positioniert, dass dessen
U-förmige
Biegungen 49a um die Längsdrahtstäbe 21 der Sitzlehne 19 herumgelegt
werden. Der Drahtstab 49 wird dann in die Stellung in den
Scharnierschlitzen 47 eingeschnappt, um die Montage zu
beenden. Die vorliegende Erfindung ist beschrieben worden im Hinblick
auf deren gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsbeispiele.
-
- 1
- Einkaufswagen
- 3
- Seitenfeld
- 5
- Bodenfeld
- 7
- rückseitiges
Klappfeld
- 7a
- untere
Kante des rückseitigen
Klappfeldes 7
- 7b
- Öffnung in
rückseitigem
Klappfeld
- 7c
- Öffnung in
rückseitigem
Klappfeld
- 7d
- Öffnung in
rückseitigem
Klappfeld
- 7e
- Vertiefungen
des rückseitigen
Klappfeldes
- 7f
- Schlitz
im rückseitigen
Klappfeld
- 7g
- obere
Schlitzkante
- 7h
- zentrale Öffnung des
rückseitigen Klappfeldes 7
- 9
- Korb
- 11
- schwingbare
rückseitige
Klappe
- 12
- Kindersitz-Beinöffnungen
- 13
- Schwingdrahtstäbe
- 13a
- Enden
der Schwingdrahtstäbe 13
- 13b
- U-förmige Biegungen
der Schwingdrahtstäbe 13
- 13c
- U-förmige Biegungen
der Schwingdrahtstäbe 13
- 13d
- gebogene
Enden der Schwingdrahtstäbe 13
- 14
- Bodenkantenteil
- 15
- horizontaler
Scharnierdrahtstab
- 15a
- gebogene
Endabschnitte des Scharnierdrahtstabes 15
- 17
- Seitendrahtstab
- 19
- Sitzlehnenrahmen
- 21
- Längsdrahtstäbe
- 21a
- gebogene
Endabschnitte der Längsdrahtstäbe 21
- 22
- halbperimetrischer
Drahtstab
- 22b,
22c
- sich
nach unten erstreckende Segmente des halbperimetrischen Drahtstabes 22
- 24
- Querdrahtstab/Seitendrahtstab
- 25
- Kunststoffsitzfeld
- 27
- Beinöffnungs-Abdeckung
aus Kunststoff
- 29
- Vertiefung
im Sitzfeld 25
- 31
- glatte
Sitzoberfläche
- 33
- Unterfläche des
Sitzfeldes 25
- 35
- festigkeitsverstärkende Rippen
oder Gitter für
Sitzfeld 25
- 37
- Fingerschlitz
in der Vertiefung 29
- 39
- Scharnierfortsätze
- 41
- Scharnierschlitz
in dem Scharnierfortsatz 39
- 43
- gegossenes
Fortsatzstück
- 45
- Fortsatzstücke
- 47
- Einschnapp-Passschlitze
- 49
- Kantendrahtstab
- 49a
- U-förmige Biegungen
des Kantendrahtstabs 49
- 51
- Fingerschlitz
in der Beinöffnungs-Abdeckung 27
- 53
- gegossene
Scharnierfortsätze
- 53a
- zylindrischer
Seitenabschnitt des Scharnierfortsatzes 53
- 53b
- flacher
Vorderabschnitt des Scharnierfortsatzes 53
- 55
- gegossene
Scharnierschlitze
- 57
- U-förmige Biegung
am Scharnierdrahtstab 15
- 59
- Versteifungsdorn
- 61
- Ausstülpung am
Scharnierdrahtstab 15
- 63
- Blattfeder
- 63a
- flacher
Abschnitt der Blattfeder 63
- 63b
- halbzylindrischer
Abschnitt der Blattfeder 63