DE2714162A1 - Vorrichtung zum ausstellen von blattmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum ausstellen von blattmaterialInfo
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Description
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Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weiclmanw, DaPL.-I'hys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
-5-
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POSTFACH 860 820
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DLM, INC.
744o N. Natchez Avenue
Niles, Illinois, V.St.A.
Vorrichtung zum Ausstellen von Blattmaterial
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Die Erfindung betrifft ein drehbares Gestell zur Ausstellung und zum Anbieten von Blattmaterial, insbesondere Plakaten, umfassend einen im wesentlichen vertikalen Ständer mit einer
Mehrzahl von schwenkbar gelagerten Rahmen zur Aufnahme des Blattmaterials.
Vorrichtungen zur Darstellung von flachem Blattmaterial für Verkaufszwecke, wie etwa Plakate und dergleichen, sind weit
verbreitet. Einige dieser Vorrichtungen haben vertikale Ständer, von denen eine Vielzahl von Rahmen nach außen absteht.
Metallstreifen hergestellt, in der das flache Material, wie etwa Plakate, so aufbewahrt wird, daß die Frontseite des
Plakates sichtbar ist. Die Rahmen sind in Gelenken schwenkbar gelagert, so daß der Betrachter einen Rahmen nach dem
anderen wegschwenken oder wegklappen kann, wenn er die
Vorderseite der Plakate in den Rahmen betrachten will. Nachdem der Betrachter ein Plakat ausgewählt hat, ist es notwendig, dieses Plakat nach oben aus dem Rahmen heraus zu
ziehen. Dieses Herausziehen erfordert zunächst eine kurze
vertikale Bewegung, dann ein Umbiegen des oberen Plakatrandes nach vorne und danach wieder eine vertikale Bewegung.
Diese Bewegungen können dazu führen, daß das Plakat Falten erhält, knickt oder reißt oder Fingerabdrücke erhält und
schmutzig wird von all den Handgriffen, die nötig sind, um
das Plakat aus dem Rahmen zu ziehen.
Die Rahmen zum Ausstellen von Plakaten sind aus Metall hergestellt, wogegen Rahmen zum Ausstellen von Schallplatten oder anderen Waren manchmal aus Kunststoff hergestellt sind. Doch enthalten und zeigen die Kunststoffrahmen jeweils nur einen einzelnen Gegenstand pro Rahmen, wobei dieser an dem Ständer
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frei verschwenkbar ist, ohne von sich aus in eine vorgewählte
Stellung zurückzukehren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen oder Gestelle zum Ausstellen von flachem Blattmaterial zu verbessern und so auszubilden, daß das Blattma
terial stets ohne Mühe betrachtet und ohne Gefahr einer Beschädigung des Blattmaterials in die Rahmen eingeführt und
aus diesen herausgezogen werden kann.
Hierzu wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei welcher gemäß einer ersten Ausführungsform
ein oder mehrere Drehgestelle in einer End-an-End-Tandemanordnung auf einem Fußgestell angeordnet sind, wobei jeder
Ständer oder jedes Drehgestell eine Mehrzahl von nach radial außen abstehenden, sich selbst zentrierenden Rahmen aufweist.
In einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausstellen von Blattmaterial weist ein vertikaler rechteckiger Ständer
eine Halterung für eine Mehrzahl von sich quer über den Ständer erstreckenden Rahmen auf. Jeder Rahmen umfaßt vorzugsweise
zwei nach entgegengesetzten Seiten weisende Fächer oder Taschen
zur gleichzeitigen Ausstellung von zwei Plakaten in jedem Rahmen. Vorzugsweise sind am oberen und am unteren Rand jedes
Rahmens Führungsmittel zum Leiten des Blattmaterials beim Einschieben in eine bzw. beim Herausziehen aus einer Tasche,
so daß das Blattmaterial nicht verbogen oder verknittert wird
oder einreißt und dergleichen.
Jeder Rahmen ist mit speziell geformten Gelenken versehen, welche mit öffnungen in geneigten Flächen an dem Ständer
derart zusammenwirken, daß das Eigengewicht des Rahmens jeweils eine Rückkehr des Rahmens in eine zentrale Stellung bewirkt, so daß dieser etwa bei dem als Drehgestell ausgebilde
ten Ständer vom Zentrum des Drehgestells nach radial außen
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weist. Bei einem rechteckigen Ständer mit horizontalen Trägerstangen für die Rahmen bewirkt diese Lagerung der Rahmen eine
parallel-Ausrichtung derselben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ästhetisch ansprechend und ausgewogen. Nach dem Loslassen kehren die Rahmen stets in
ihre nach radial außen weisende Stellung zurück. Die erfindungsgemäßen Ständer oder Gestellt können auf dem Boden, auf dem
Ladentisch oder zu Ständern von beliebiger Höhe aufgestellt bzw. zusammengestellt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung, welche in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht der als Drehständer ausgebildeten Ausstellungsvorrichtung für Selbstbedienungszwecke
mit verbesserten Rahmen und verbesserter Rahmenlagerung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Ausstellungsvorrichtung mit zwei tandemartig aufeinandergesetzten Dreh
ständern,
Fig. 4 eine Ansicht der Lagerung eines Rahmens in perspektivischer Explosionsdarstelung,
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4,
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Fig. 7b eine Draufsicht auf den mit Plakaten gefüllten Rahmen, wobei Teile des Rahmens weggebrochen und geschnitten sind, um die Lage der Plakate in den
Taschen des Rahmens zu zeigen,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittdarstellung längs Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 1o eine vergrößerte Schnittdarstellung längs Linie "lo-io in Fig. 8,
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittdarstellung längs Linie 11-11 In Fig. 8,
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht einer Ecke des verbesserten Rahmens,
mit den tandemartig zusammengesetzten Drehständern gemäß Fig. 3,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die konische Befestigungsnabe des Drehständers,
Fig. 15 eine Ansicht der konischen Befestigungsnabe gemäß Fig. 14 von unten,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer modifizierten Ausführungsform eines vorzugsweise für große Plakate gebrauchten Rahmens, und
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In den Figuren sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine drehbare Ausstellungsvorrichtung für Selbstbedienungszwecke oder ein Gestell 1o dargestellt.
Es umfaßt ein Fußteil 12 mit einer sich in vertikaler Richtung erstreckenden Welle 14, eine Säule oder einen Drehständer 16, welcher die Welle 14 umgibt und ein Drehlager 18
vom "lazy Susan"Typ zwischen Fußteil 12 und Drehständer 16, wobei der Drehständer 16 um die vertikale Achse der Welle
drehbar ist. Mehrere Rahmen 2o sind an in axialer Richtung entfernt voneinander liegenden konischen Naben 22, 23 des
Drehständers 16 schwenkbar gelagert. Eine Abschlußkappe 24 ist auf einen Teil der Nabe 23 aufgesetzt und zur Aufnahme
von Ausstellungs- oder Werbematerial ausgebildet. Mit der unteren Nabe 22 sind Arme oder Griffe 26 verbunden, so daß
durch Druck auf die Griffe 26 der Drehständer 16 um die vertikale Achse der Welle 14 gedreht werden kann.
Das nach Art eines Drehtabletts aufgebaute Drehlager 18
(lazy Susan-Drehlager) ist auf der Oberseite des Fußteiles 12 befestigt, wobei die vertikale Welle 14 sich vom Inneren
des Fußteils 12 durch das Drehlager 18 nach oben aus dem Fußteil 12 heraus erstreckt.
Ein Lagerträger 32 ist an der Welle 14 befestigt und trägt an seinem drehbaren Teil das Drehlager 18.
Die in einem Abstand zueinander angeordneten Naben 22 und des Drehständers 16 sind identisch ausgebildet. Wie man aus
den Fig. 4, 14 und 15 erkennt, weist jede Nabe einen konischen Abschnitt 34 und zylindrische Abschnitte 36 und 37 auf, welche
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sich von dem durchmesserkleineren Ende und dem durchmessergröBeren Ende des konischen Abschnitts 34 nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken und einstückig mit dem konischen Abschnitt 34 ausgebildet sind. Ein offenes Ende der
AbschluAkappe 24 ist teleskopartig über den zylindrischen Abschnitt 36 der Nabe 23 gesetzt und mit diesem drehfest
verbunden. Eine zylindrische Hülse38 umgibt den Lagerträger 32 und steht alt diesem sowie dem zylindrischen Abschnitt
36 der Habe 22 In Eingriff, so daß der Lagerträger 32, die
Hülse 38 und der Drehständer 16 alle zusammen um die Welle 14 auf des Drehlager 18 und damit auf dem Fußteil 12 drehbar sind. Wie «an in den Fig. 2 und 15 erkennt, ragen die
Griffe 26 aus den Schlitzen 4o in den Zylinderabschnitt 36 und der Hülse 38 und sind so gebogen, daß sie durch geschlitz
te Zapfen 42 an der Nabe 22 verlaufen. Das zur Herstellung
der Griffe 26 verwendete Material ist relativ steif, so daß sie den zur Bewegung des Drehständers 16 gegenüber dem
Fußteil 12 notwendigen Druck an ihrem äußeren Endabschnitt
s tandhalten.
über die Hülse 37 auf der unteren Nabe 22. Die mit ihrem konischen Teil nach unten gerichtete obere Nabe 23 ist mit
dem Rohr 44 in der Weise verbunden, daß der zylindrische Abschnitt: 37 In das Ende des Rohres 44 eingreift. Die Naben
22 und 23 sind durch Verbindungsstangen 46 miteinander verbunden» welche durch die Naben 22 und 23 sowie das Rohr 44
hindurchlaufen und jeweils durch auf die Enden der Verbindungsstangen 46 aufgeschraubte Nuttern 48 gesichert sind.
Die Rahmen 2o sind herausnehmbar und schwenkbar in öffnungen
5o gelagert, welche in den einander zugewandten konischen Abschnitten 34 der Naben 22 und 23 ausgebildet sind, so daß
flaches Material wie beispielsweise Plakate in den Rahmen ausgestellt werden kann.
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Die Einzelheiten der in einem Stück hergestellten Rahmen 2o
und ihre Verbindung mit den Naben 22 und 23 ist am besten aus den Fig. 4 bis 12 zu erkennen. Jeder Rahmen 2o umfaßt
ein äußeres einstückiges Rahmengestell mit einem oberen
Rahmenholm 61, einem unteren Rahmenholm 62 und Rahmenseitenholmen 63 und 64. Der untere Rahmenholm 62 und die Rahmenseitenholme 6 3 sind als Rinnen mit einem C-förmigen Querschnittsprofil ausgebildet. Die Rinne ist jeweils geteilt
durch eine zwischen den äußeren Wänden oder Flanschen 66,
67 des C-Profils liegende Zwischenwand 68, welche sich zum
Inneren des Rahmens hin etwas weiter erstreckt als die Flansche 66 oder 67 der Rinne. Der sich zwischen den beiden Rahmensei tenho lmen 63 und 64 erstreckende obere Rahmenholm 61 hat
einen T-förrnigen Querschnitt, wobei der waagerechte Kopf
träger 69 des T jeweils mit dem Quersteg des C-Profils der
Rahmenseitenholme 63 und 64 verbunden ist und wobei der senkrechte Schenkel 7o des T in Richtung auf das vom Rahmen
eingeschlossene Feld gerichtet ist und an beiden Enden mit den Zwischenwänden 68 in den jeweiligen Rahmenseitenholmen 63,
64 und dem unteren Rahmenholm 62 verbunden ist. Auf diese
Weise unterteilen die Zwischenwände 68 der C-Profile und der
Schenkel 7o des oberen Rahmenholmes 61 den Rahmen 2o in zwei Hälften deren jede als eine Tasche 72 bzw. 73 zur Aufnahme von flachem Material wie beispielsweise Plakate 74 oder
dergleichen dient.
Die Zwischenwand 68 im unteren Rahmenholm 62 weist Endabschnitte
71 auf, welche sich nahe den Rahmenseitenholmen 63, 64 weiter in das vom Rahmen 2o umschlossene Gebiet hinein erstrecken
als in einen mittleren Bereich des Rahmenholmes 62. Die innere Kante der unteren Zwischenwand 68 fällt allmählich in einer
gekrümmten Linie von den Endabschnitten 71 zu dem mittleren Bereich. Die höheren Endabschnitte 71 der Zwischenwand 68
dienen als Führungsschienen um flaches Material wie beispielsweise Plakate 74 oder dergleichen in die Taschen 72 bzw. 73
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des Rahmens zu leiten.
Um das Einschieben und Herausziehen von Plakaten in die bzw. aus den Taschen 72, 73 zu verbessern, sind mehrere sich verjüngende
oder keilförmig ausgebildete Leitkörper 75 vorgesehen, welche sich zwischen dem Kopfträger 69 und dem Schenkel 7o des T-Profiles
erstrecken, wobei die äußere schräge Kante 76 des keilförmigen Leitkörpers 75 in einer Ebene mit der äußeren Kante
des Kopfträgers 69 des T-Profils fluchtet und zusammentrifft. Auf diese Weise können flache Blätter wie beispielsweise
Plakate 74 durch die keilförmig ausgebildeten Leitkörper 75 in jede Tasche 72 oder 73 an der geeigneten Seite des
Rahmens 2ο eingeführt werden. Wie man aus Fig. 7a erkennt, werden die Plakate 74 in den Taschen 72 und 73 so aufbewahrt,
daß ihre oberen Kanten die schrägen Kanten 76 der Leitkörper 75 überlappen. Um ein Plakat 74 herauszunehmen, braucht man
nur den oberen Rand des Plakates zu erfassen und es nach oben herauszuziehen. Die keilförmig ausgebildeten Leitkörper 75
werden das Plakat nach außen an dem überhängenden Teil des Kopfträgers 69 des T-Profils vorbeileiten, wodurch das Plakat
74 leicht aus der Tasche herausgenommenwerden kann, ohne daß
die Gefahr des Verbiegens, Zerknitterns, FaItens oder ähnlicher
Beschädigung besteht. Beim Einführen der Plakate in die Taschen 72, 73 des Rahmens 2o wird die untere Kante des Plakates
74 gegen die Kanten 76 der Leitkörper 75 gesetzt, worauf das Plakat in die jeweilige Tasche geführt wird. Die Endabschnitte
71 der Zwischenwand 68 des unteren Rahmenholmes führen die untere Kante des Plakates in die jeweilige richtige
Tasche. Mit dem in zwei Taschen 72, 73 unterteilten Rahmen 2o ist es möglich, zwei Plakate in jedem Rahmen auszustellen,
so daß auf jeder Seite des Rahmens eines betrachtet werden kann.
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Um die Rahmen 2o an den Naben 22 und 23 des Drehständers 16
schwenkbar aufhängen zu können, sind Offnungen 5o In den
konischen Flächen 34 der oberen und unteren Nabe 23, 22 ausgeformt. Die öffnungen 5o erscheinen kreisförmig, wenn
man von oben auf sie längs einer durch das Zentrum der öffnung verlaufenden und zur Achse der Konusfläche 34 parallelen Achse sieht. Die öffnungen 5o erscheinen elliptisch In
Ihrer Form, wenn man quer zur Konusfläche 34 blickt, wobei die längere Achse oder Hauptachse 81 der Ellipse In einer
Ebene liegt, welche einen Radius eines um die Achse des konischen Abschnitts 34 gezogenen Kreises enthält. Eine
kleine kerbenartige Vertiefung 83 ist am unteren Ende der Ellipse 5o um die Hauptachse 81 der Ellipse zentriert angebracht .
An dem rückwärtigen Seitenholm 63 des Rahmens 2o sind zwei nach unten bzw. oben ragende Gelenkzapfen 85, 86 angeordnet.
Wie man dabei in Fig. 4 und 6 erkennt, haben die Gelenkzapfen einen kreuzförmigen Querschnitt, so daß vier gleich
lange Kreuzarme 87 unter einem gleichen Winkelabstand von
einem Punkt nach radial auswärts gerichtet sind. Wie man aus
Fig. 8 erkennt, ist am unteren Drehzapfen 86 ein einstückig mit einem Kreuzarm 87 ausgebiTdetes und mit einer schrägen
Kantfläche versehenes Wandstück 88 vorgesehen, wobei im Schnittpunkt zwischen der schrägen Kante des Wandstückes 88
und der im wesentlichen senkrechten Kante des Kreuzarmes eine Schulter 89 ausgeformt ist.
Der sich nach oben erstreckende Drehzapfen 85 umfaßt vier radial verlaufende und senkrecht aufeinanderstehende Kreuzarme 9o gleicher Länge, wobei das in der Ebene des Rahmens
2o liegende Paar von Kreuzarmen 9o sich nach oben ein kurzes Stück über das andere Paar von Kreuzarroen hinaus erstreckt.
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Beim Einsetzen des Rahmens wird zunächst zuerst der obere Drehzapfen 85 in eine elliptische öffnung 5o in dem konischen
Abschnitt 34 der oberen Nabe 23 gesetzt und so weit angehoben, bis der Rahmen 2o an der Konusfläche der Nabe anstößt.
Der untere Teil des Rahmens mit dem unteren Drehzapfen 86 wird nun so ausgerichtet, daß der untere Drehzapfen 86 in
Flucht mit einer zugehörigen elliptischen öffnung 5o in dem konischen Abschnitt 34 der unteren Nabe 22 liegt und die
Kantflächen der vier Kreuzarme 87 in die öffnung 5o passen.
seines Gewichtes relativ zu den Naben 22, 23 des Drehständers 6o, bis die Schulter 89 an dem einen Kreuzarm 87 des Drehzapfens 86 in Eingriff mit: der Vertiefung 82 am unteren
Scheitel der elliptischen öffnung 5o tritt. Das Eigengewicht des
Rahmens 2o hält diesen in der öffnung 5o in der Weise, daß die Schulter 89 in der Vertiefung 82 liegen bleibt. Wenn der Rahmen 2o zwangsweise um die vertikalen Achsen der Drehzapfen 85,
86 gedreht wird, wird er mit der Drehung angehoben, da die Schulter 89 an dem einen Kreuzarm 87 auf der oberen Kant
fläche der elliptischen öffnung 5o nach oben gleitet. Nach
dem Loslassen des Rahmens senkt sich dieser aufgrund seines Eigengewichtes wieder, wobei die Schulter 89 auf der Kantfläche der elliptischen Öffnung nach unten gleitet, bis die
Schulter 89 in die Vertiefung 82 am tiefsten Punkt der öff
nung 5o einfällt. Auf diese Weise wird der Rahmen 2ο durch
sein Eigengewicht in einer radialen Position gehalten, in der die Rahmenebene in einer durch die Achsen der Drehzapfen 85,
86 und die Achse des Drehständers 16 verlaufenden Ebene liegt.
Aus dem oben Gesagten erkennt man, daß man flaches Material wie
beispielsweise Plakate 74 in die beiden Taschen 72, 73 an
einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 2ο einschieben
kann. Alle derartigen Rahmen 2o werden mit nach entgegengesetzten Seiten blickenden Paaren von Plakaten gefüllt, bis
der ganze Drehständer voll ist. Wird die Ausstellungsvorrich-
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tung auf einem Ladentisch oder auf dem Boden eines Verkaufsgeländes aufgestellt, kann ein Kunde den Drehständer mit
den Griffen 26 auf dem Drehlager 18 um die vertikale Achse des Drehständers 16 drehen. Die einzelnen Plakate 74 in den
Taschen 72, 73 eines jeden Rahmens können durch Verschwenken des Rahmens um die vertikalen Achsen der Drehzapfen 85, 86
des Rahmens betrachtet werden. Nach der Auswahl eines Plakats 74 kann der Kunde das Plakat aus der Tasche der Rahmens
herausziehen, wobei das Plakat über die schrägen Kantflächen 76 der keilförmigen Leitkörper 75 am oberen Rand der Rahmentaschen
72, 73 gleitet. Wenn der Kunde den Rahmen 2o losläßt, nimmt dieser sofort seine alte radiale Stellung bezüglich
der Achse des Drehständers ein. Auf diese Weise bietet die Verkaufsvorrichtung dem betrachtenden Publikum stets ein
symmetrisches Bild mit gleichen Winkelabständen zwischen den
Rahmen und einem anderen Plakat auf jeder Seite eines Rahmens. Die Handgriffe 26 können dabei zum Drehen des Drehständers 16
relativ zum Fußteil 12 oder zum Anhalten des Drehständers 16 verwendet werden, wenn ein einzelner Rahmen 2o um seine Achse
verschwenkt werden soll, um die Darstellung auf einem Plakat 74 im Rahmen 2o einer näheren Betrachtung zu unterziehen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten modifizierten Ausführungsform
der Erfindung sind zwei Drehständer 16 mit ihren axialen Enden tandemartig aufeinandergesetzt. In dieser Ausführungsform
der Erfindung sind die Griffe 26 zwischen den einander zugewandten Naben 22, 23 angeordnet, von denen die eine
die obere Nabe 23 des unteren Drehständers und die andere die untere Nabe 22 des oberen Drehständer darstellt. In
dieser Ausführungsform verlaufen die Griffe 26 durch Schlitze
4o in den zylindrischen Abschnitten 36 der Naben 22, 23, wenn diese Naben Rücken an Rücken zusammengebaut werden.
Die Welle 4o erstreckt sich vom Fußteil 12 durch das Drehlager 18 und den Lagerträger 32 hindurch nach oben bis über die obere
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Nabe 23 des oberen Drehständers hinaus. Die Abschlußkappe greift teleskopartig über den zylindrischen Abschnitt 36
der oberen Nabe 23 in der oben beschriebenen Weise.
Wie man aus Fig. 13 erkennt, schließen die Rücken- an-Rückenliegenden Naben 22 und 23 die Handgriffe 26 zwischen sich ein
und sichern sie, wobei die Verbindungsstangen 46 von der unteren Nabe 22 durch das Paar von Rücken-an-Rücken-liegenden Naben
22, 23 und die obere Nabe 23 hindurchlaufen und an den jeweiligen Enden durch Muttern mit der untersten bzw. obersten
Nabe verbunden sind. Dadurch sind die beiden Drehständer drehfest miteinander verbunden.
Die Welle 14 ist durch öffnungen 92 in den Naben 22 und 23
mit gerade so viel Spiel geführt, daß eine freie Drehung der Naben 22, 23 um die Welle 14 möglich ist.
oberen kreuzförmigen Drehzapfens 85 des Rahmens 2o des unteren Drehständers in der elliptischen Öffnung 5o des konischen Abschnitts 34 der Nabe 23. Die Figur zeigt ferner die
Lagerung des sich nach unten erstreckenden kreuzförmigen
Drehzapfens 86 des oberen Rahmens in der elliptischen öffnung im konischen Abschnitt 34 der unteren Nabe 22, wobei
die Schulter 89 in der am Ende der Hauptachse der elliptischen öffnung 5o liegenden Kerbe 82 sitzt. Da sowohl der
obere als auch der untere Rahmen jeweils mit ihren kreuz
förmigen unteren Drehzapfen 86 in den mit einer Kerbe ver
sehenen elliptischen öffnungen 5o liegen, sind beide Rahmen 2o in vertikaler Richtung so ausgerichtet, daß sie in einer
gemeinsamen durch die Achse der Welle 14 verlaufenden Ebene liegen. Jeder Rahmen 2o kann relativ zum anderen Rahmen 2o
gedreht werden, egal ob sie in vertikaler Richtung, in Flucht miteinander oder gegeneinander versetzt angeordnet sind.
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Wenn irgendeiner der Rahmen losgelassen wird, wird stets der
Rahmen mit der Schulter 89 auf dem Rand der elliptischen öffnung heruntergleiten und in die Kerbe 82 eingreifen, so daß
der Rahmen seine radiale Stellung einnimmt.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Darstellung des Rahmensei tenholmes 63 des Rahmens 2o mit dem kreuzförmigen oberen
Drehzapfen 85 in Richtung zum Betrachter. Die Figur zeigt ferner einen der keilförmig ausgebildeten Leitkörper 75 und
die Tatsache, daß die Kantfläche 76 der abgeschrägten Wand mit der äußeren Kante des Kopfträgers 69 des T abschließt.
Die obere Kante 94 des einwärts gerichteten Flansches 67 des rinnenförmigen Seitenholmes ist leicht nach außen gekrümmt,
um das Einschieben eines Plakates 74 in die Rahmentasche sowie das Herausnehmen des Plakates aus derselben zu
erleichtern.
In den Fig. 16 und 17 ist ein vergrößerter Rahmen 95 mit
einem Verstärkungsstreifen 96 dargestellt, der sich von dem Schenkel 7o des T-förmigen oberen Rahmenholmes 61 zu der
Zwischenwand 68 des unteren Rahmenholmes 62 erstreckt. Der Verstärkungsstreifen 96 geht so in die Zwischenwand 68 am
unteren Rahmenholm über, daß schräge Führungsflächen 97 zum
Einführen von flachen Blättern, beispielsweise von Plakaten 74, in die Taschen 72 oder 73 an den beiden Seiten des Rahmens
entstehen. An den beiden Seitenholmen 63, 64 sind miteinander
fluchtende öffnungen 98 vorgesehen, und zwar etwa in der Höhe der oberen Kanten 94 der Flansche 66, 67. Zwischen
je zwei miteinander fluchtenden öffnungen 98 erstreckt sich
über die zwischen den Seitenholmen 63, 64 liegende Distanz eine Stange 99. Eine derartige Stange 99 1st auf jeder Seite
des Rahmens in einem Abstand zu dem Streifen 96 und zu der den Streifen 96, den Schenkel 7o und die Zwischenwand 68 enthaltenen
Ebene angeordnet, so daß Plakate 74 auf jeder Seite
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des Rahmens zwischen den Stab 9 9 einerseits und die Zwischen wand 68 den Schenkel 7o und den Verstärkungsstreifen 96 in
die Taschen 72 oder 73 eingeschoben werden können. Die Stäbe 99 dienen sowohl als Versteifungen für den Rahmen als auch
zum Halten der Plakate in den Taschen. Die übrigen Teile des Rahmens 95 entsprechen denen des oben beschriebenen Rahmens
und sind aus Kunststoff hergestellt.
Rahmen, wie der Rahmen 95, können in drehbaren Gestellen oder
in vertikalen rechteckigen Ständen verwendet werden, wo die Drehzapfen 85, 86 in Öffnungen eingesetzt sind, die ihrer
seits in horizontalen, den unteren bzw. oberen Teil des Stan des bildenden Stangen ausgeformt sind. Die Rahmen 95 können
um die Drehzapfen 85, 86 geschwenkt werden, um auf diese Weise
einen Blick auf beide Seiten des Rahmens zu ermöglichen.
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Claims (1)
- 27U162Patentansprüche( LjDrehbares Gestell zur Ausstellung und zum Anbieten von ^—^Blattmaterial, Insbesondere Plakaten, umfassend einen Im wesentlichen vertikalen Ständer mit einer Mehrzahl von schwenkbar gelagerten Rahmen zur Aufnahme des Blattmaterials, dadurch gekennzeichnet , daß der Ständer(16) auf einem Fußteil (12) um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert ist, daß an einem Seitenrand (63) jedes Rahmens (2o, 95) ein oberes und ein unteres Gelenkteil (85, 86) mit jeweils kreuzförmigem Querschnitt angeordnet sind, die jeweils in elliptische öffnungen (5o) einsetzbar sind, welche ihrerseits in mit einem Abstand voneinander an dem Ständer (12) ausgebildeten Konusflächen(34) ausgeformt sind, und daß an dem unteren Gelenkteil (86) ein Eingriffselement (89) zum Zusammenwirken mit einem Gegeneingriffselement (82) am Rand einer der elliptischen Offnungen (5o) ausgebildet ist, um den Rahmen (2o, 95) unter Einwirkung seines Eigengewichtes in einer im wesentlichen nach radial außen weisenden Stellung zu halten.2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (16) auf einem nach Art eines Drehtablette ausgebildeten und vom Fußteil (12) getragenen Drehlager (18) für eine Drehung um eine im wesentlichen vertikale Achse angeordnet ist.3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß der Ständer (16) in einem Abstand zueinander angeordnete Naben (22, 23) umfaßt, an denen die Konusflächen (34) ausgebildet sind.709883/ORiOORIGINAL INSPECTED4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (22, 23) durch ein Rohrteil (44) voneinander getrennt sind und durch Verbindungsstäbe (46), welche die Naben (22, 23) und das Rohrteil (44) durch dringen, mit diesem zu dem Ständer (16) verbunden sind.5. Gestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede Nabe (22, 23) zwei nacheinander entgegengesetzten Richtungen sich erstreckende zylindrische Abschnitte (36, 37) aufweist, die einstückig mit derKonusfläche (34) ausgebildet sind.6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Ei ngrif fse leinent an dem unteren Gelenkteil (86) des Rahmens (2o, 95) von einem schulterförmigen Anschlag (89) und das Gegenein griffselement an dem Rand der elliptischen Öffnung (5o) von einer Kerbe (82) am unteren Ende der elliptischen Öffnung (5o) gebildet sind, wodurch der Anschlag (89) unter dem Eigengewicht des Rahmens (2o, 95) zwangsweise in die Kerbe (82) geführt wird und damit der Rahmen (2o,95) nach radial außen von der vertikalen Achse des Ständers (16) absteht.7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schulterförmige Anschlag (89) an einem zum Rahmeninneren hin weisenden Schenkel (88) des unteren Ge lenkteils (86) angeordnet ist.8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß zur Drehung des Ständers (16) mit einer der Naben (22, 23) ein Griff (26) verbunden ist, der von der Nabe (22, 23) nach radial außen absteht.709883/06409. Gestell nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die jeweils mit einem oberen, einem unteren und zwei seitlichen Rändern (61, 62, 63 bzw. 64) versehenen und um die Achsen der Gelenk- teile (85, 86) schwenkbaren Rahmen (2o, 95) jeweils zwei Fächer oder Taschen (72, 73) aufweisen und daß jeweils am oberen Band (61) der Rahmen (2o, 95) in die Fächer (72, 73) hineinreichende Führungseinrichtungen (75, 76) vorgesehen sind zv Führen des Blattmaterials (74) beim Einschieben in die Fächer (72, 73) bzw. beim Herausziehen aus denselben.1o. Gestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet» daß der untere Rand und die Seitenränder des Rah mens (2o, 95) jeweils von im Querschnitt C-förmigen, nach innen offenen rinnenförmigen Rahmenholmen (62, 63, 64) aus Kunststoff gebildet sind, daß ein Trennelement (68) einstückig alt dem C-Rücken der Oförmigen Rahmenholme (62, 63, 64) ausgeformt ist und sich von der Mitte zwischen den beiden C-Schenkeln (66, 67) nach innen erstreckt, daß der obere Band (61) des Rahmens (2o, 95) einen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der T-Fuß (7o) sich zur Rahmen- mitte hin erstreckt und mit den Trennelementen (68) an den seitlichen Rabmenholmen (63, 64) verbunden ist, wodurch der Rahmen (2o, 95) in zwei Hälften geteilt ist, und daß die Führungselnrichtungen (75, 76) zwischen dem Querarm(69) des "T" und dem T-Fuß (7o) ausgebildet sind zur Führung des Blattmaterial beim Ein- und Ausschieben desselben in die Binnen der Rahmenholme (62, 63, 64) beidseits der Trennelevente (68).11. Gestell nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Trennelement (68) des unteren Rahmenholmes (62) weitere Führungsmittel (71) vorgesehen sind, um das Blattmaterial (74) in das jeweilige Fach (72, 73)709883 /0640des Rahmens (2o, 95) zu leiten.12. Gestell nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , daB der Rahmen (95) einen zwischen den Fächern (72, 73) verlaufenden, den oberen und den unteren Rahmenrand (61, 62) miteinander verbindenden Streifen (96) aufweist und daß die Seitenränder(6 3, 64) des Rahmens (95) durch Stäbe (99) miteinander verbunden sind, welche die Öffnung des jeweiligen Faches (72, 73) definieren und das in dem jeweiligen Fach (72, 73) befindliehe Blattmaterial (74) in seinem oberen mittleren Bereich stützen.13. Gestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichn e t , daß der Streifen (96) in der Mitte zwischen den Seitenholmen (62, 63) angeordnet ist und einstückig mit dem T-FuB (7o) des oberen Rahmenholmes (61) ausgebildet ist, wodurch der Rahmen (95) in zwei Hälften geteilt wird.709883/0640
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