DE2755443A1 - Vorrichtung zum stapeln sowie entstapeln - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln sowie entstapelnInfo
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Description
I7554A3
6:»l-!r.:V :'■ .. -·':^r 12· D·*«*·* 1977
Pa;
Hcrinetrrf.. „7 · V : ό Ί ...α! Lg/C
Hcrinetrrf.. „7 · V : ό Ί ...α! Lg/C
Winkler + Dünnebier |
ι Maschinenfabrik und Eisengießerei |
GmbH & Co. KG !
Neuwied 1
Vorrichtung zum Stapeln sowie Entstapeln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln sowie Entstapeln von tablettförmigen Kästen, insbesondere für
Mogulanlagen.
Eine Mogulanlage besteht aus mehreren Stationen und dient zur Herstellung von Süßwaren. An ihrem Eingang befindet
sich ein Entstapler und an ihrem Ausgang ein Stapler für tablettförmige Kästen, die in gefülltem Zustand genau
temperierte Räume durchlaufen, in denen die Süßwarenmasse abgekühlt wird.
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Bekannte Stapler bzw. ^ntstapler für den hier interessierenden
Zweck arbeiten paternosterartig und setzen gleichzeitig einen oder mehrere tablettförmige Kästen um. Diese
Vorrichtungen sind verhältnismäßig aufwendig, um eine hohe Betriebssicherheit zu erzielen. Außerdem neigen Stapler
bzw. Entstapler nach dem Paternosterprinzip zu starken
Vibrationen, welche den Arbeitsablauf empfindlich stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stapeln sowie Entstapeln zu schaffen, die einfach und
doch robust aufgebaut ist und absolut zuverlässig und weitgehend vibrationsfrei arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Vorrichtung zum Stapeln sowie Entstapeln einen Ständer mit schwenkbar gelagerten und angetriebenen Lenkern für einen
Hubrahmen umfaßt, in dem eine Greifereinrichtung längs verschiebbar ist.
Die schwenkbar gelagerten sowie angetriebenen Lenker heben den Hubrahmen vor und zurück, während unabhängig davon im
Hubrahmen die Greifereinrichtung auf- und abbewegbar ist, wodurch ein einzelner oder mehrere Kästen von einem Stapel
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abgebaut oder zu einem neuen Stapel zusammengesetzt werden. Die Greifereinrichtung umfaßt dabei in an sich bekannter
Weise zwei fluchtende, an Ketten befestigte Greifer, die jedoch in Weiterbildung der Erfindung nicht paternosterartig
umlaufen, sondern lediglich auf- und abbewegbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung her- ,
j vor. j
! Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs-
beispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher j
beschrieben. Dabei zeigen: j
Fig.1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Entstaplers;
Fig.2: eine Draufsicht auf den Entstapler;
Fig.3: eine Ansicht des Entstaplers von links in Fig. 1;
Fig.A-: eine Seitenansicht des Staplers und
Fig.5: eine Draufsicht auf den Stapler gemäß Fig. 4.
- 4 -909826/0018 COPY
Ein erfindungsgemäßer Entstapler 1 gemäß den Fig.1 bis
umfaßt einen aus zwei Seitenteilen 2 und 3 bestehenden Ständer 4-, in dem ein Hubrahmen 5 schwenkbar gelagert ist.
Zur Lagerung des Hubrahmens 5 dienen an den Seitenteilen und 3 schwenkbar gelagerte Lenker 6 und 7 bzw. 8 und 9»
die jeweils zwei Arme 10, 11 aufweisende Winkelhebel sind. An den längeren Armen 10 ist der Hubrahmen angelenkt,
während die kürzeren Arme 11 einer Seite durch ein angelenktes, als Schubstange dienendes Koppelstück 12, 13 miteinander
verbunden sind.
Wie aus der Darstellung in ausgezogenen Linien bzw. in strichpunktierten Linien in Fig.1 hervorgeht, kann der
Hubrahmen 5 eine linke Endstellung bzw. eine rechte Endstellung einnehmen und ist zwischen diesen beiden Endstellungen
mit Hilfe der Lenker verschwenkbar. Das Verschwenken
des Hubrahmens 5 erfolgt mit Hilfe eines Antriebes, dessen Einzelheiten in Zusammenhang mit dem
Stapler gemäß Fig.4 erläutert werden.
In dem Hubrahmen 5 ist eine Greifereinrichtung auf- und
abbewegbar, die aus zwei fluchtenden, an Ketten 15 und
befestigten Greifern 17 und 18 besteht. Jeder Greifer 17»
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weist einen Fühler 19 und einen Mitnehmer 20 auf, die jeweils über angelenkte Stangen 21 bzw. 22 miteinander
verbunden sind. Die Fühler 19 steuern über die Stangen 21, 22 die Lage der Mitnehmer 20 und sorgen dafür, daß diese
im richtigen Augenblick einen oder mehrere Kästen 23 untergreifen und anheben.
Der Hubrahmen 5 besteht aus zwei seitlich angeordneten, im Querschnitt beispielsweise U-förmigen Trägern 24, 25»
zwischen deren Schenkeln die Ketten 15« 16 um obere Umlenkräder 26 und untere Umlenkräder 27 umlaufen. Zum Antrieb der Ketten 15 und 16 dient eine Antriebseinrichtung 28 mit einem Antriebsrad 29» dessen Achse 30 mit
der Schwenkachse 31 der beiden unteren Lenker 7* 9 zusammenfällt. Auf der Achse 30 befinden sich zwei Kettenräder 32, 33» die über Ketten 54, 35 im längeren Arm 10
der beiden unteren Lenker 7« 9 frei drehbar gelagerte Kettenräder 36, 37 antreiben. Die Achsen 38 und 39 der
Kettenräder 36;37 sind am freien Ende des längeren Armes
10 der unteren Lenker frei drehbar gelagert und tragen auch die unteren Umlenkräder 27 für die Ketten 15» 16.
Die beiden oberen Umlenkräder 26 der Ketten 15« 16
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sitzen auf einer Achse 40, die als einziges Element die beiden Träger 24, 25 des Hubrahmens 5 miteinander verbindet
.
Die Funktion und Wirkungsweise des Entstaplers 1 ist wie folgt:
Zwischen den beiden Trägern 24, 25 des Hubrahmens 5 möge
sich in Fig.1 ein Stapel mit Kästen 23 befinden. Mit Hilfe
der Ketten 15, 16 werden die beiden Greifer 17» 18 hochgefahren,
bis die beiden Fühler über den obersten Kasten 23 aufeinanderzu kippen (siehe Fig.3), wodurch die Mitnehmer
20 denjenigen Kasten 23 untergreifen, der in ihrer Bewegungsbahn liegt. Die Greifer 17» 18 heben nunmehr den aus
mehreren Kästen 23 bestehenden Stapel bis unter die Achse 40, und anschließend wird der Hubrahmen 5 aus seiner linken
Position in Fig.1 in die strichpunktierte Stellung rechts verschwenkt. Die die Schwenkbewegung bewirkenden Teile
sind in den den Stapler darstellenden Figuren 4 und 5 gezeigt und werden weiter unten beschrieben. In der rechten
Positin werden die Greifer 17» 18 sodann abgesenkt, wodurch
die Kästen 23 in ein Magazin bzw. eine Vereinzelungseinrichtung 41 eingeführt werden, die an sich bekannt ist
und daher nicht weiter beschrieben wird. Beim weiteren Absenken der Greifer 17, 18 setzt sich der aus mehreren Kä
sten 23 bestehende Teilstapel auf Halteelemente 42 der Vereinzelungseinrichtung 41. Dies ist möglich, da die Grei
fer 17t 18 an der Vereinzelungseinrichtung 41 vorbei weiter nach unten laufen, wobei die Fühler durch die Breite
der Kästen nach außen bzw. voneinander weggedrückt werden, was mit einem Hochklappen der Mitnehmer 20 verbunden ist.
Sobald die Greifer 17, 18 ihre untere Endstellung erreicht
haben oder auch bereits kurz vorher, wird der Hubrahmen 5 wieder in seine linke Ausgangsstellung gemäß *'ig.1 über
den dort noch vorhandenen Kastenstapel geschwenkt. Sobald Jetzt die Greifer 17, 18 wieder angehoben werden, gleiten
die Fühler 19 an dem Kastenstapel entlang, bis sie über dem obersten Kasten 23 aufeinanderzu schwenken und damit
die Mitnehmer 20 in ihre Mitnehmerstellung bringen. Jetzt wiederholt sich der gleiche Arbeitsvorgang wie oben beschrieben.
Der Stapler 50 gemäß den Figuren 4 und 5 unterscheidet
sich grundsätzlich nicht von dem Entstapler 1. Lediglich seine Förderrichtung ist entgegengesetzt. Ferner arbeitet
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der Entstapler Λ von einem niedrigeren Niveau links auf
ein höheres Niveau rechts im Gegensatz zu dem Stapler 50, der von einem höheren Niveau links auf ein niedrigeres
Niveau rechts arbeitet.
Aus der Darstellung gemäß Fig.4- geht deutlich ein bevorzugter
Antrieb 54- zum Verschwenken der Hubrahmen 5 bzw.
53 hervor. Bei dem Antrieb 54- handelt es eich um einen
auf einer Antriebsachse 55 angeordneten Arm 56 mit einer
Gleitrolle 57» die in einer Führung 58 des nicht am
Hubrahmen 53 angelenkten Armes 59 des unteren Lenkers verschiebbar ist. Wird die Antriebsachse 55 mit dem Arm
56 gemäß Fig.4 entgegen dem Uhrzeigersinn nach links gedreht, so wandert die Gleitrolle 57 in der Führung 58
zunächst leicht nach links geneigt nach oben und verschwenkt dann den Lenker um seine im Ständer 60 gelagerte
Drehachse 61 entgegen dem Uhrzeigersinn· Die Gleitrolle 57 beschreibt während des Verschwenkens des Hubrahmens
53 eine Kreisbahn um die Antriebsachse 55·
Die beiden Lenker 51 und 52 sind wiederum durch ein als
Schubstange dienendes Koppelstück 62 miteinander verbunden
und auch im übrigen sind bei dem Stapler 50 alle anderen Teile gleichgestaltet wie bei dem Entstapler 1.
Eine Beschreibung der Einzelteile ist daher nicht erforderlich. Q
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Um die gewünschten Bewegungsabläufe sicherzustellen, sind
schließlich noch verschiedene Endschalter vorgesehen und
auch die Übersetzungsverhältnisse der Antriebs- und Ketten räder sind derart gewählt, daß der Stapel- bzw. Entstapelvorgang einwandfrei abläuft·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nimmt die Teilstapel sehr langsam auf und bewegt sich auch außerordentlich gleichförmig aufgrund des besonderen Antriebes. Dieser ruhige
und gleichförmige Betrieb ist ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung und zeichnet sie gegenüber anderen Stapel-
und Entstapelvorrichtungen aus·
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können noch
Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
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■η-
Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche:Vorrichtung zum Stapeln sowie Entstapeln von tablettförsdgen Kästen, insbesondere für Mogulanlagen, gekennzeichnet durch einen schwenkbar «it Lenkern (6,7*8, 9) an einest Ständer (4) gelagerten und angetriebenen Hubrahmen (5» 53), in des eine Greifereinrichtung (vertikal) längsverschiebbar ist·2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, j daß jeder Lenker (6,7,8,9,51,52) ein zwei Arme (10,11) j aufweisender Yinkelhebel ist und daß die Lenker (6,7,8, 9,51,52) durch ein KoppelstUok (12,13,62) miteinanderverbunden sind. !3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung zwei fluchtende, an Ketten (15,16) auf- und abwärts bewegbare Greifer (17,18) aufweist·909826/0016ORIGINAL INSPECTED4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht am Hubrahmen (5>53) angelenkte Arm(59) des Lenkers (52) eine Führung (58) aufweist und daß eine an einem Arm (56) um eine Antriebsachse (55)
verschwenkbare Gleitrolle (57) in der Führung (58)
verschiebbar ist.909826/0018
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WINKLER & DUENNEBIER MASCHINENFABRIK UND EISENGIES |
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