DE680738C - Verfahren fuer Hochleistung zum OEffnen und Zufuehren von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen - Google Patents

Verfahren fuer Hochleistung zum OEffnen und Zufuehren von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen

Info

Publication number
DE680738C
DE680738C DEB174791D DEB0174791D DE680738C DE 680738 C DE680738 C DE 680738C DE B174791 D DEB174791 D DE B174791D DE B0174791 D DEB0174791 D DE B0174791D DE 680738 C DE680738 C DE 680738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
machines
lever
opening
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB174791D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB174791D priority Critical patent/DE680738C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680738C publication Critical patent/DE680738C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren für Hochleistung zum öffnen und Zuführen von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für Hochleistung zum Öffnen und Zuführen von gefalzten Bogen bei Fadenlieft-, Drahtheft- und anderen Maschinen, wobei während des bffnens eines Bogens gleichzeitig ein vorher geöffneter Bogen mittels eines Bogenöffners und Bogenträgers auf den Heftsattel von Fadenheft-, Drahtlieft- und anderen Maschinen zur Weiterverarbeitung zugeführt wird.
  • Hierbei trägt der Bogenöffner zweckmäßig den geöffneten Bogen als gleichzeitiger Bogenträger und so lange in der inneren Bruchfalte, bis der Bogen mit seiner inneren Bruchfalte vom Bogenträger unmittelbar auf die Sattelspitze gelegt worden ist.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, welche den gefalzten Bogen öffnen und dein Sattel einer Heftmaschine zuführen. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß ein und derselbe Bogen nach dem Öffnen sofort auf den Heftsattel zugeführt werden muß, um das Öffnen eines nächstfolgenden Bogens ermöglichen und ausführen zu können. Die ein und dieselben öffnungswerkzeuge müssen also das Offnen des Bogens und das Auflegen des geöffneten Bogens auf den Heftsattel in einem vollen Arbeitsvorgange durchführen, bevor jeweils ein nächstfolgender Bogen geöffnet werden kann. Infodgedessen ist die Leistungsfähigkeit solcher Einrichtungen sehr beschränkt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. a ist eine Vorderansicht in der Richtung des Pfeiles P (Fig. i) gesehen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D in Fig. a; Fig. 4 ist eine Teilansicht der Vorrichtung finit einem einpunktierten Tischsattel einer Fadenheftmaschine; Fig.5 zeigt eine Teilansicht mit Bogenstapel; Fig.6 zeigt eine Teilansicht des Bogenöffners mit einem einpunktierten Tischsattel einer Fadenheftmaschine mit aufgelegtem Bogen; Fig. 7 und 8 zeigen je eine Teilansicht der Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles P (Fig. i) gesehen; Fig.9 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung zum Öffnen der Bogen im Grundriß; Fig. io und ii zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen in Seitenansicht; Fig. 12 zeigt die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen im Grundriß; Fig.13 ist ein Schnitt der Vorrichtung nach A-B in Fig. 14; Fig. 14 zeigt die Vorrichtung mit Trennmittel in Seitenansicht; Fig. 15 bis 2o zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen im Grundriß. In den Seitenständern 1, 2 und 3 der Vorrichtung, die auf der Grundplatte 4 befestigt sind, ist eine Welle 5 gelagert, auf welcher die Kurvenscheiben 6 bis 12 festsitzen. (Fig. i bis ,4). Auf dem Ständer :2 ist ein nach oben offenes Bogenstapelgehäuse 13 befestigt, dessen Innenwandung 14 eine Gleitbahn für die Bogen 15 bildet. In den Seitenständern i und 3 ist eine Achse 16 befestigt, welche die den Bogenstapelbehälter bildende Trommel 17 mit den Mitnehmerwänden i 8 bis 25 und der Scheibe 26 drehbar trägt, wobei der Behälter außerdem am ortsfesten Gehäuse 13 bei der Drehung geführt ist. Auf der gleichen Achse 16 sind die Scheiben 27 und 28 drehbar angeordnet, welche die Wellen 29 bis 36 drehbar tragen (Fig. ¢ und 8). Auf diesen Wellen 29 bis 36 sind die Hebel 37 bis 44 mit den Rollen 45 bis 52 befestigt, wobei diese Rollen in die Hubkurve 53 der am Gehäuse 13 befestigten Kurvenscheibe 54 eingreifen. Dieselben Wellen 29 bis 36 tragen die Bogenöffner 55 bis 62, deren Arme auf den Wellen 29 bis 36 festsitzen. Die Scheibe 27 ist mit Ansätzen 63 bis 70 und mit Rasten 71 bis 78 ausgebildet, wobei ein Verriegelungshebel 79, welcher im Ständer i auf einem Zapfen 8o schwingbar angeordnet ist, mit dem Nocken 81 jeweils in eine Rast (in Fig. 4. in die Rast 75) der Scheibe 27 eingreift. Eine Rolle 82 des Nockens 81- steht mit der Kurvenscheibe 7 in Eingriff. Ein Hebel 83 (Fig. 4 und 7) ist auf der Welle 16 schwingbar angeordnet und weist an seinem Ende eine auf einem Stift 84 drehbare, mit dem Ansatz 69 der Scheibe 27 in Eingriff stehende Klinke 85 auf, welche durch eine Zugfeder 86 gegen den Anschlagstift 87 gezogen wird. Ein im Hebel 83 festsitzender Stift 88 trägt eine Lenkstange 89, welche mit dem anderen Ende mit einem im Hebel go festsitzenden Stift 9i gelenkig verbunden ist. In den Seitenständern i und 2 ist eine Welle 2 befestigt, welche den Hebel go schwingbar trägt, welcher eine in die Kurvenscheibe 6 eingreifende Rolle 93 trägt. Auf der Achse 16 ist ein Saugerhebe194 (Fig.3 und 5) schwingbar angeordnet, welcher an seinem freien Ende die Saugdüsen 95 und das Saugrohr 96 sowie einen Stift 97 (Fig.2)-mit einer Lenkstange 98 trägt, wobei letztere an ihrem Ende in eine am Hebel 99 drehbar angeordnete Führung ioo eingreift und einen Anschlag ioi mit Gummipuffer io2 aufweist (Fig. i bis 3). In den Seitenständern 2 und 3 ist eine Achse 103- befestigt, welche einen Hebel 99 schwingbar trägt. Letzterer wird an dem einen Ende durch eine Zugfeder 104 gegen den Gummipuffer io2 gezogen, wobei das andere Ende durch die Zapfen io5 und io6 und mittels einer Lenkstange 107 mit dem Hebel io8 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel io8 sitzt auf einer Welle iog fest, welche einen weiteren Hebel i io trägt und in den Seitenständern 2.und 3 gelagert ist. In denselben Seitenständern 2 und 3 ist eine Achse i i i (Fig. 2 und 3) befestigt, welche den Hebel 112 schwingbar trägt, dessen eines Ende eine in die Kurvenscheibe i i eingreifende Rolle 113 trägt und dessen anderes Ende eine schwingbare, unter dem Zug einer Feder 114 stehende, in die Verzahnung der Scheibe -26 eingreifende Schaltklinke i 15. aufweist. Auf der Achse i i i ist eine zweite, in die genannte Verzahnung eingreifende und unter dem Zug einer Feder 117 stehende Klinke i 16 schwingbar angeordnet. Ein Hebel 118 (Fig. i bis 3) mit Rolle i i9, die in die Kurvenscheibe 12 eingreift, ist auf der Achse i i i schwingbar angeordnet. Das freie Ende des Hebels 118 trägt einen Stift i 2o, an den eine Lenkstange 121 angelenkt ist. Letztere greift mit dem anderen Ende in eine Führung 122, welche am Saugerhebel94 drehbar angeordnet ist, ein, wobei ein auf der Lenkstange 121 festsitzender Anschlag 123 an der Führung 122 anliegt und den Saugerhebel 94 trägt (Fig. 1 bis 3). Auf einer Welle 124 (Fig. i) ist ein Hebel 125 mit Rolle 126 schwingbar angeordnet, welche in die Kurvenscheibe 1o eingreift. Dieser Hebel weist einen Stift 127 auf, an den eine Lenkstange 128 (Fig.3) angelenkt ist, deren anderes Ende durch den Stift 130 mit dem Hebel 129 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel ist auf einem Stift 132 gelagert, der an einer am Stapelgehäuse 13 angeordneten Führung 131 befestigt ist, und trägt an seinem anderen Arm einen Stift 133, an den eine Lenkstange 134 angelenkt ist. Letztere ist mit dem anderen Ende mit einem an der Zangenführung 135 befestigten Stift 136 gelenkig verbunden. Die Zangenführung 135 ist auf den durch die Arme 137 und 138 abgestützten Stangen 139 und i4o verschiebbar angeordnet, wobei auf einer in den Seitenständern i und -2 drehbar angeordneten Welle 141 die Arme 137 und 138 befestigt sind. Der Arm 138 (Fig. i und 2) trägt einen Stift 142, an den eine Lenkstange ia3 (in Fig. i unterbrochen) angelenkt ist. Letztere ist all einen an dem auf der Achse i i i schwingbaren Hebel 144 festsitzenden Stift 145 angelenkt. Eine vom Hebel 144 getragene Rolle 1:I6 greift in die Kurvenscheibe 6 ein. Die Zangenführung 135 (Fig. 8) ist mit dem Zangenoberteil 147 (Fig. 3 und io) fest verbunden. An diesem ist der Zangenunterteil 148 durch eine Achse 14.9 drehbar gelagert, wobei letztere mit einem Bogenanschlag i 5o (Fig.9), mit einem Pufferstift 151, einer Feder i52 sowie mit einem Stellring 153 ausgebildet ist. An dein Zangenunterteil 148 (Fig. io) ist eine in dem Zangenoberteil 147 geführte Lenkstange mittels Stift 155 schwenkbar angeordnet. Das andere Ende der Lenkstange 154 ist mit dem Zapfen 156 gelenkig verbunden. Zwischen dem Ober- und dem Unterteil der Zange ist eine Druckfeder 157 eingesetzt, welche bestrebt ist, die Zangenvorderteile 158 und 159 zu schließen.
  • Am Stapelgehäuse 13 (Fig. i) ist eine Führung 16o mit Rohr 161 befestigt, in welchem eine Welle 162 drehbar gelagert ist. Auf dein Rohr 161 sitzt eine Längsführung 163 mit Zahnstange 164 (Fig. 8 und 13) fest. In dieser Längsführung 163 ist eine mit einem Längsschlitz 165 ausgebildete Schiene 166 (Fig. 8 und 9) angeordnet, welche die Zahnrädchen mit Wellen 167 bis 170 und die Zahnrädchen 171 mit Stellringen 172 bis 17-I trägt (Fig. 9, 12, 13, 14). Das Zahnrädchen 170 weist einen Zapfen 175 mit einem darauf festsitzenden Arm 176 auf. Ein Trennmittel 177 ist lose auf dem Arm 176 angeordnet und sieht durch eine Zugfeder 178 mit letzterem in Verbindung. Außerhalb dieses Trennmittels ist auf dem Zapfen 175 eine Lenkstange 179 angeordnet, welche mit dem anderen Ende mit einem im Hebel 18o befestigten Stift 181 gelenkig verbunden ist. Der Hebel i8o ist auf der Welle 162 befestigt. Am anderen Wellenende sitzt .ein zweiter Hebel 182, der durch einen Stift 183 mit einer Lenkstange i8.1. (in Fig. i unterbrochen) verbunden ist. Diese Lenkstange ist mit ihrem anderen Ende durch einen Stift 186 mit einem 1-Iebel 185 gelenkig verbunden, wobei eine vom Hebel 185 getragene Rolle 187 in die Kurvenscheibe io eingreift. Auf dein Rohr 161 sitzt an seinem Ende ein Hebel 188 fest, der durch einen Stift 189 mit einer (in Fig. i unterbrochenen) Lenkstange igo gelenkigverbunden ist. Das andere Ende dieser Stange ist durch einen Stift 192 mit einem Hebel igi gelenkig verbunden, welcher eine in die Kurvenscheibe 9 eingreifende Rolle 193 trägt und auf der Achse 194 schwingbar angeordnet ist, auf welcher Achse auch der Hebel 185 (Fig. i und 2) sitzt. Die am Stapelgehäuse 13 befestigte Führung 131 weist eine verschiebbare Lenkstange 195 (Fig. i und 2) auf, auf welcher ein Arm 196 festsitzt. Am anderen Ende ist die Stange 195 mit einem im Hebel 197 festsitzenden Stift 198 gelenkig verbunden. Der andere Arm des Hebels 197 trägt eine in die Kurvenscheibe 12 eingreifende Rolle i99 (Fig. 2). Der Hebel 197 sowie die Hebel Zoo und toi sind auf der in den Seitenständern i und 2 befestigten Achse 2o2 schwingbar angeordnet. Der Alin 196 (Fig. 7) trägt einen verschiebbaren, unter dem Druck einer Feder 2o4 stehenden Pufferstift 203 und ist durch eine Scheibe 2o5 und Stift 2o6 in seiner Verschiebung begrenzt. Am Stapelgehäuse 13 ist eine Führung 207 befestigt, welche mit der Führung 16o feist verbunden ist. Eine Lenkstange 2o8 (Fig. 2) ist in der Führung 207 verschiebbar angeordnet und trägt einen unter dem Druck einer Feder 2io stehenden Pufferstift 2o9. Das andere Ende der Lenkstange 2o8 ist durch einen Stift 211 (Fig. i) mit dem Hebel 200 gelenkig verbunden, wobei dieser Hebel eine in die Hubkurve 9 eingreifende Rolle 212 (Fig. 2) trägt. Ein Hebel toi trägt, eine in die Kurvenscheibe 8 eingreifende Rolle 213 und am anderen Ende einen Stift 21q., an welchen eine Lenkstange 215 (in Fig. i unterbrochen) angelenkt ist, deren arideres Ende mit dem Zapfen 156 gelenkig verbunden ist.
  • Dass mit der beschriebenen Vorrichtung ausgeübte Verfahren ist nun folgendes: Nachdem die Bogenzuführungsvorrichtung mit der Heftmaschine in bekannter Weise gekuppelt und in Betrieb gesetzt worden ist, dreht sich die Welle 5 mit den darauf festsitzenden Kurvenscheiben in der Richtung des Pfeiles R (Fig. i), worauf die Sauger 95 (Fig. 5) in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Hubkurve der Kurvenscheibe 12 und mittels der Zwischenglieder 94 und 118 bis 123 eine Schwingbewegung gegen die Bogen ausführen und sich an den obersten Bogen 216 des betreffenden Teilstapels anschmiegen, worauf durch eine ebenfalls nicht dargestellte Saugpumpe dieser Bogen in bekannter Weise angesaugt und durch die Saugkraft während der darauf erfolgenden Schwenkung der Sauger 95 nach aufwärts gezogen wird. Gleich darauf greift dann die vorher geöffnete Zange 158, 159 (F ig. 1 i ) unterhalb und oberhalb des Bogens an, erfaßt den Bogen durch Schließen des zangenförmig ausgebildeten Klemmteiles 158 und preßt den Bogen fest zusammen, wobei dieser von den Zangen bis zum Bogenende frei gelassen wird (Fig. 3 und 9).
  • Das Öffnen der Zange 158, 159 erfolgt durch die Kurvenscheibe 8, die die Drückerhebel 217 mit der Welle 156 durch die Zwischenglieder 201, 213 bis -215 bewegt, indem der Zapfen 156 den Zangenteil 148 mittels der Lenkerstange 154 (Fig. i i) nach aufwärts zieht und dadurch die Zange öffnet und schließt. Die Schwingung der Zange gegen und von dem Bogen erfolgt von der Kurvenscheibe 6 aus, indem die Zwischenglieder 14-2 bis 145 von der Kurvenscheibe 6 aus betätigt werden und die Zangen in Schwingung versetzen.
  • Nachdem der Bogen von der Zange festgehalten worden ist, verbleiben die Sauger in oberster Ruhestellung, worauf die Zange den Bogen nach auswärts in die Stellung nach Fig. 3 zieht und in dieser Lage zum nachherigen Öffnen verbleibt. Darauf führen die Klemmpuffer 203 und 2o9 gleichzeitig eine Bewegung gegeneinander und gegen das Bogenende außerhalb der Zange aus. Die Bewegung erfolgt von den Kurvenscheiben 9 und 12 aus, indem die Zwischenglieder 195 bis 1g9 und 200, 208, 211, 212 von den Kurvenscheiben 9 und 12 aus betätigt werden und die Klemmpuffer verschieben und das Bogenende einklemmen. Alsdann greift die Spitze des Trennmittels 177 (Fig. 15 bis ig) zwischen die beiden Bogenschenkel des Bogens ein, indem die Spitze des Trennmittels 177 quer zur Bruchfaltenkante des Bogens unmittelbar auf deren Rand unter Bildung einer Randvertiefung angelegt wird. Durch Kippen des Trennmittels 177, dessen Spitze zwischen den beiden Bogenschenkeln eingeführt wird, wird alsdann das Trennmittel zwischen die Bogenschenkel eingeschoben und vollends gegen die innere Bruchfaltenkante gekippt, wobei das Trennmittel während des ganzen Kipp- und Verschiebungsvorganges infolge der Zugfeder 178 an der Randvertiefung der Bruchfaltenkante federnd anliegt, und wobei die Kipp- und V erschiebungsbewegung von den Kurvenscheiben g und io aus erfolgt, indem die Zwischenglieder 16o, 161, 163, 16q., 166 bis 178, 188 bis 193 und 162, 18o bis 187 von den Kurvenscheiben g und io betätigt werden und das Trennmittel in eine Kipp-und Verschiebungsbewegung versetzen, wie Fig. 12 bis 2o veranschaulichen. Das. Trennmittel 177 ist an seiner Spitze konisch ausgebildet, wodurch eine starre Öffnung im Bogen 216 bei dem Eingreifen des Trennmittels gebildet wird. Hierauf zieht die aus den Gliedern 154 bis 159 bestehende Zange den Bogen 216 mit der starren Öffnung (Fig. ig) gegen den Bogenöffner 6o (Fig. 9 und 2o), wobei die Spitze des Bogenöffners in die starre Öffnung eingreift. Die Verschiebutlg der Zange erfolgt von der Kurvenscheibe io aus, indem die Zwischenglieder 125 bis id.o und 1¢9 bis 153 von der Kurvenscheibe aus betätigt und verschoben werden. Gleichzeitig mit der Verschiebung der Zange führt auch das Trennmittel 177 eine gleiche Verschiebung aus und in der Stellung nach Fig.9 eine Schwenkung in Richtung des Pfeiles T, wobei das Trennmittel 177 die Bogenöffnung verläßt und sich aus der Verschiebungsrichtung der Zange infolge einer weiteren Schwenkung in die Lage nach Fig. 9 begibt. Die Zange führt dann die Verschiebung vollständig aus, wobei der Bogen 216 in seiner ganzen Länge auf den Bogenöffner 6o gezogen und dadurch vollständig geöffnet wird. Hierauf öffnet sich die Zange und führt eine Schwingbewegung gegen den Bogenöffner 6o aus, wodurch ein Anschlag 218 am Bogenrücken anliegt und den Bogen mit der inneren Bruchfalte gegen die Längskante des Bogenöffners 6o drückt (Fig. io und ii). Bevor die Zange den Bogen gegen den Bogenöffner 6o gezogen hat und nachdem das Trennmittel 177 zwischen die beiden Bogenschenkel in Eingriff gekommen ist, führen die Klemmpuffer 203 und Zog eine Auswärtsbewegung gegen den Bogen aus und gelangen wieder in ihre Anfangsstellung.
  • Das Öffnen der Zange erfolgt während der Endverschiebung, wobei der zwischen den Zangenteilen 158, 159 frei liegende Bogen in der Längsrichtung an dem auf der Zangenachse 149 befestigten Puffer i5o bis 153 mit dem Ende anliegt. Nachdem der Bogen vollständig geöffnet auf den Bogenöffner gezogen und auf letzterem zur Anlage gebracht worden ist, führt die Zange ihre Rückwärtsbewegung nach auswärts und in der Längsrichtung aus und begibt sich wieder in ihre Anfangsstellung (Fig.2), worauf auch das Trennmittel 177 sich wieder von der Stellung nach Fig. 9 in die in Fig. 12 strichpunktierte Lage gegen den nächstfolgenden Bogen zurück verschwenkt und wobei das Spreizmittel gleichzeitig während der Schwenkung auch eine Verschiebung in die Lage nach Fig. 14 ausführt. Das Trennmittel ist durch eine Feder 178 nachgiebig angeordnet und durch die Anschläge zig und 22o in seiner federnden Bewegung begrenzt (Fig. 12). Der beschriebene, an sich bekannte Vorgang des Öffnens der Bogen beginnt dann wieder für einen weiteren Bogen von neuem, indem der Sauger 95 während der Rückwärtsbewegung der Zange 158, 159 den nächsten Bogen erfaßt und vom Teilstapel in die in Fig. 3 dargestellte Lage wegzieht. Gleichzeitig während der Rückwärtsbewegung der Zange wird der rocken 81 aus der Rast 75 der Scheibe 27 herausgezogen und die Scheibe 27 freigegeben. Diese Bewegung wird dem Nocken mittels der Zwischenglieder 79,82 und der Kurvenscheibe 7 erteilt (F ig. 1, 2 und d.). Die Scheibe 27 und die mit ihr durch die Stangen 29 bis 36 (Fig. q.) verbundene Scheibe 28 führen dann in der Pfeilrichtung eine kurze Drehung im Sinne des Pfeiles U (Fig. q.) derart aus, daß die Rast 74 der Scheibe 27 über den Nocken 81 zu stehen kommt, worauf der Nocken 81 eine Aufwärtsbewegung durch die bereits erwähnte Kurvenscheibe 7 ausführt und dadurch in die Rast 74 eingreift und die Scheibe 27 verriegelt. Durch diese Drehung ist dann der Bogenöffner 6o mit dem auf ihm geöffnet liegenden Bogen nach aufwärts geführt worden, wobei ein nächster Bogenöffner 5g durch die erwähnte Drehung der Scheibe 27 in die zum Öffnen und Aufnehmen eines n iichsten Bogens bestimmte Lage (Feg. io und ii) gebracht worden ist. Die Drehung der Scheibe 27 erfolgt von 'der Kurvenscheibe 7 aus, indem die Klinke 85 mittels der Zwischenglieder 83, 84, 86, 88 bis gi, 93 von der Kurvenscheibe 7 aus betätigt wird, wobei die Klinke 85 den Ansatz 68 erfaßt und bei ihrer Schwingbewegung die Scheibe 27 in Teildrehung versetzt. Nachdem der Öffnungsvorgang auch beim zweiten Bogen erfolgt und dieser auf den Bogenöffner 59 gebracht worden ist, erfolgt die Drehung der Scheibe 27 in der beschriebenen Weise von neuem, wodurch ein dritter Bogenöffner 58 in die erwähnte, zum Öffnen und Aufnehmen eines dritten Bogens bestimmte Lage (Feg. io und 11) gebracht wird, wobei gleichzeitig die vorher geöffneten Bogen von den Bogenöffnern 6o und 59 nach aufwärts weiter in der Richtung gegen die nicht dargestellte Heftmaschine getragen werden. Die Scheiben 27 und 28 tragen mehrere Bogenöffner 55 bis 62, welche jeweils mittels der Zwischenglieder 29, 37, 45: 30, 38, 46; 34 39, 47; 32, 40, 48; 33, 41, 49; 34, 42, 50; 35, 43, 51; 36, 44, 52 von derselben Hubkurve 53 der Kt1I7Venscheibe 54 (Feg. 4 und 7) abwechslungsweise betätigt werden. Die Scheibe -27 ist auch mit Ansätzen und Öffnungen 63, 71; 64, 7-2; 65, 73; 66, 74; 67, 75; 68, 76; 69, 77; 70, 78 ausgebildet, welche für die absatzweise Drehung und Verriegelung der Scheibe 27 angeordnet sind. Fig. 4 zeigt die Bogenöffner in verschiedenen Arbeitsstellungen, wobei die Bogenöffner 55, 56>> 61, 62 finit geöffneten Bogen dargestellt sind. Der Bogenöffner 55 weist infolge seiner Lage einen geöffneten Bogen mit stark auseinandergespreizten Bogenschenkeln auf, wobei der Bogenöffner, in dieser Stellung durch die kreisende Bewegung der Scheibe 27 gleichzeitig eine Schwingbewegung nach auswärts beginnt, indem die "Zwischenglieder 29,37,45 von der Hiebkurve 53 der am Stapelgehäuse 13 befestigten Kurvenscheibe 54 betätigt werden und den Bogenöffner 55 in Schwingung versetzen. Der Bogenöffner 56 veranschaulicht .Seine äußerste Lage, die durch die durch die 1-hablcterve 53 erzeugte Schwingbewegung des Bogenöffners 56 während der Umdrehung der Scheibe 27 herbeigeführt worden ist, sowie die Stellung des geöffneten Bogens über dem --strichpunktiert dargestellten Sattel einer Heftmaschine. Die Fig. 4 und 6 veranschauliehen strichpunktiert den durch den Bogenöffner 57 auf den Sattel gelegten Bogen, wobei der Bogenöffner 57 seine teilweise Schwingbewegung durch die Hubkurve 53 und der Bogenöffner 58 eine solche in seine vollständige Innenlage zurück ausgeführt hat. Der Bogenöffner trägt den Bogen unmittelbar in seiner Bruchfalte und führt denselben in dieser Lage bis zur Spitze des Sattels, so daß der Bogen zuverlässig und in richtiger Lage auf den Sattel gelegt wird. Gleichzeitig wird während des Auflegens des geöffneten Bogens auf den Sattel erfindungsgemäß ein nächster Bogen vom Teilbogenstapel getrennt und geöffnet, wodurch eine sehr schnelle Arbeitsweise und eine große Leistung erreicht wird. Der aus der Trommel 17 mit den Mitnehmerwänden 18 bis 25 und der Scheibe 26 gebildete und auf der Achse 16 in dem Stapelgehäuse 13 drehbar angeordnete Stapelbehälter zum Aufnehmen des Bogenstapels wird von der Kurvenscheibe i i aus in kreisende Bewegung gesetzt, indem die Zwischenglieder i i i bis 115 von der Kurvenscheibe i i aus betätigt werden, wobei die Schaltklinke 115 in die Verzahnung Zig eingreift und den Stapelbehälter mit dem Bogenstapel in der Richtung des Pfeiles f' (Feg. 3) dreht. Die von der Zugfeder 117 gegen die verzahnte Scheibe 26 gezogene und ebenfalls in die Verzahnung Zig eingreifende Klinke 116 verhindert ein Rückwärtsdrehen der Scheibe und des Stapelbehälters. Die Bogen 15 sind durch die Mitnehmerwände 18 bis 25 in Teilstapel getrennt, wobei einerseits ein starkes Vorquellen der Bogen beseitigt wird und anderseits die Verschwenkung des Bogenstapels gegen die Abnahme- und Öffnungseinrichtung zwangsläufig erfolgt. Die Bogen werden, Rücken auswärts gerichtet, in die von den Teilwänden 18 bis 25 gebildeten Zellen des Stapelbehälters eingesetzt. Nach Überschreiten der waagerechten Lage gleiten die Bogen durch ihr Gewicht auswärts, so daß ihre Rücken auf der Laufbahn 14 abgestützt werden und sich hierdurch ausrichten. In so ausgerichteter Lage kommen dann die Bogen in die Abnahmestellung. Die Verschwenkung des Bogenstapels erfolgt ab-satzweise, indem der an sich bekannte Sauger in Verbindung mit einer an sich bekannten Steuerungseinrichtung die Betätigung der Schalteinrichtung i i i bis i 15 ebenfalls in an sich bekannter Weise selbsttätig ein- und ausschaltet und dabei die Bogen je nach Bedarf mit Unterbrechungen nachschiebt. Jeweils wenn der Sauger 95 eine Anzahl Bogen einzeln nacheinander der Öffnungseinrichtung zugeführt hat und dadurch in seine tiefste Lage an dem Teilbogenstapel gelangt, so drückt der Sauger in seiner Tiefstlage den Verriegelungshebel 110 (Fig. 3) durch die mit demselben verbundenen Zwischenglieder 98 bis 1o9 abwärts, worauf das Ende 22o des Hebels 112 freigegeben wird. Der Hebel 112 mit der Schaltklinke i i 5 kann nun von der Hubkurve i i aus in Tätigkeit gesetzt werden, wobei eine nicht dargestellte Zugfeder den Hebel 112 mit Rolle 13 an eine ebenfalls nicht dargestellte Hubkurve der Kurvenscheibe i i heranzieht.
  • Nachdem dann eine Verschwenkung des Bogenstapels in der Richtung des Pfeiles 1% (Fig. 3) erfolgt ist, erfolgt dann wieder eine Verriegelung des Hebelendes 22o durch Sperrung des Hebels i io, wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Ein sehr bedeutender Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß das Auflegen des geöffneten Bogens auf den Sattel einer Heftmaschine gleichzeitig während des Üffnens des nächstfolgenden Bogens erfolgt, daß also, während des öffnens eines Bogens ein vorher geöffneter Bogen gleichzeitig auf den Sattel einer Heftmaschine gelegt wird und dadurch eine schnelle Arbeitsweise und eine Hochleistung des Verfahrens und der Einrichtung erzielt wird. Eine für die Hochleistung sehr zweckmäßige Arbeitsweise wird auch dadurch erreicht, daß der Bogenöffner den geöffneten Bogen so lange in der inneren Bruchfalte trägt, bis der Bogen mit der inneren Bruchfalte auf der Sattelspitze liegt.

Claims (2)

  1. PATrNTAN5PRÜCHR: i. Verfahren für Hochleistung zum öffnen und Zuführen von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Üffnens eines Bogens gleichzeitig ein vorher geöffneter Bogen mittels eines Bogenöffners und Trägers auf den Heftsattel von Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen zur Weiterverarbeitung zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenöffner den geöffneten Bogen als gleichzeitiger Bogenträger so lange in der inneren Bruchfalte trägt, bis der Bogen vom Bogenträger unmittelbar mit der inneren Bruchfaltenkante auf die Sattelspitze gelegt worden ist.
DEB174791D 1936-07-10 1936-07-10 Verfahren fuer Hochleistung zum OEffnen und Zufuehren von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen Expired DE680738C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB174791D DE680738C (de) 1936-07-10 1936-07-10 Verfahren fuer Hochleistung zum OEffnen und Zufuehren von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB174791D DE680738C (de) 1936-07-10 1936-07-10 Verfahren fuer Hochleistung zum OEffnen und Zufuehren von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680738C true DE680738C (de) 1939-09-09

Family

ID=7007578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB174791D Expired DE680738C (de) 1936-07-10 1936-07-10 Verfahren fuer Hochleistung zum OEffnen und Zufuehren von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE680738C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0016691B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Befüllen von Säcken am Auslaufstutzen eines Fülltrichters
DE2735279A1 (de) Verpackungsmaschine sowie verfahren zum verpacken von artikeln
EP1054828B1 (de) Vorrichtung zum entstapeln von behältern
DE680738C (de) Verfahren fuer Hochleistung zum OEffnen und Zufuehren von gefalzten Bogen bei Fadenheftmaschinen, Drahtheftmaschinen und anderen Maschinen
EP1394088A2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Vorfalz und Nachfalz in Bogenaufnahmetaschen und Verfahren zum Trennen von Vorfalz und Nachfalz in Bogenaufnahmeverfahren
DE640559C (de) Verfahren zum selbsttaetigen OEffnen und Zufuehren von gefalzten Boegen
DE485433C (de) Maschine zur Herstellung von Gittern fuer Verwendungszwecke aller Art, insbesondere als Bienenkoeniginabsperrgitter
AT511405B1 (de) Vorrichtung zum herstellen von polsterförmigen hohlkörpern
DE2303392C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme und Förderung von Bogen von einem Stapel
DE67204C (de) Maschine zum zweiseitigen Be* drucken von Zündhölzern
DE351222C (de) Bogenanlegevorrichtung mit Anlegemarken und Ausrichtgreifern
DE2250434C3 (de) Vorrichtung zum Abziehen von Bogen, insbesondere Signaturen oder Druckbogen
DE151667C (de)
DE3882630T2 (de) Sammelmaschinen fuer signaturen.
DE509158C (de) Bogenanlege- und Ausrichtvorrichtung fuer Kopfdruckpressen
DE57063C (de) Knopfbefestigungsmaschine
DE132158C (de)
DE459300C (de) Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge
DE2447601A1 (de) Papierbeschickungsvorrichtung fuer eine automatische stanzmaschine fuer ebenes papier
DE294482C (de)
DE224142C (de)
DE321172C (de) Hechelmaschine zum selbsttaetigen Festklemmen und Loesen federloser, mit Schiebern versehener Kluppen fuer Doppelhechelmaschinen mit beweglichen Querrinnen
DE163995C (de)
DE222717C (de)
DE89805C (de)