DE459300C - Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge

Info

Publication number
DE459300C
DE459300C DEO13602D DEO0013602D DE459300C DE 459300 C DE459300 C DE 459300C DE O13602 D DEO13602 D DE O13602D DE O0013602 D DEO0013602 D DE O0013602D DE 459300 C DE459300 C DE 459300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
link
chain
machine
gripping device
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO13602D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OffNOn Chain Corp
Original Assignee
OffNOn Chain Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OffNOn Chain Corp filed Critical OffNOn Chain Corp
Priority to DEO13602D priority Critical patent/DE459300C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE459300C publication Critical patent/DE459300C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • igaschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Länge in ununterbrochener Folge. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine lllaschitie zur Herstellung von Ketten %-o:i vorbestininiter Länge in ununterbrochener Folge und bezweckt eine Verbesserung von bekannten Maschinen dieser Art in der Richtung, daß eine schnellere Arbeitsweise ermöglicht wird. Zu dieseln Zweck wird bei der Maschine gemäß der Erfindung die Freigabe des jeweilig letzten Gliedes einer Kette durch den Greifmechanismus, welcher jedes Glied nach seiner Verkettung mit dein voraufgehend gebildeten Glied festhält, unabhängig von dem Drahtvorschub gemacht, so daß der Vorschub des Drahtes für das erste Glied einer neuen Kette bereits erfolgen kann, während das letzte Glied der voraufgegangenen Kette noch von den Greifklauen festgehalten wird. Das ist dadurch ermöglicht, daß die Einhängung eines in der Herstellung begriffenen Kettengliedes erst ini Verlauf des Biegevorganges und nicht bereits beim Drahtvorschub erfol-t. so daß es zur Verhinderung der E.inhängung eines in der Herstellung begriffenen Gliedes in ein fertiges Glied genügt, wenn nach Fertigstellung des letzten Gliedes der herzustellenden Kette die dasselbe haltende Greifvorrichtung zu einem Zeitpunkt geöffnet « ird, in welchem der Biegeprozeß des neuen Gliedes, welches das erste Glied einer neuen Kette bilden soll, noch nicht bis zu seiner Eirhängung in das fertige Glied vorg eschritten ist. Die praktische Durchführung der Erfin-,hing verlangt Einrichtungen für den Antrieb der Greifvorrichtung für die einzelnen Kettenglieder und für die Abführung der fertigen Ketten. Diese sind aus den ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Herstellung von Ketten gemäß der Erfindung veranschaulichenden Zeichnungen ersichtlich.
  • Ahb. r ist eine Oberansicht der Maschine gemäß der Erfindung; Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine unter Fortlassung gewisser Teile; Abb.3 ist eine Vorderansicht des Greifmechanismus; Abb. 4. ist eine obere Teilansicht des Mechanismus zum Biegen, Schweißen und Greifen eines Kettengliedes; Abb.5 ist eine Teilseitenansicht des in Abb. d. dargestellten Mechanismus; Abb.6 ist eine Seitenansicht der Einrichtung zur Bewegung der Greifvorrichtung-; Abb. 7 ist- eine Vorderansicht der in Abb. 6 dargestellten Einrichtung; Abb. 8 ist eine Seitenansicht zu Abb. 6, wobei die Teile in einer anderen Lage dargestellt und teilweise fortgebrochen gedacht sind; Abb. 9 ist eine obere Teilansicht des Mechanismus zur Fortführung der in der Maschine hergestellten Ketten; Abb. 1o ist eine weitere obere Teilansicht eines Abschnittes des in Abb. 9 dargestellten Mechanismus; Abb. r i ist eine Endansicht des Schiebers zur Herausbewegtuig der Ketten aus der Maschine; Abli. i a ist eine Vorderansicht des Auswurfmechanismus; Abb. 13 ist eine Vorderansicht entsprechend der Abb. 12, wobei die Teile in :=irrer anderen Stellung dargestellt sind; Abb. 14. ist eine Seitenteilansicht eines Teiles des Auswurfinechanismus.
  • In den Zeichnungen bedeutet i einen Tisch, von dein die verschiedenen Einrichtungen auf Konsolen und in Lagern getragen werden: a bezeichnet eine Antriebswelle, 3 eine getriebene Welle, welche mit verschiedenen Nocken zur Betätigung gewisser Ketten bildender Maschinenteile versehen ist, und .I eine Vorgelegewelle, welche von der Welle 3 getrieben wird und Nocken zum Antrieb weiterer Maschinenelemente trägt.
  • Die Herstellung von Kettengliedern und von Ketten aus solchen Gliedern ist aus den Abb. r bis 5 ersichtlich. Angenommen, es würde ein bereits fertiges Kettenglied 5 von einem Paar Greifklauen 6, wie sie in Abb. d. dargestellt sind, gehalten, dann wird ein passende Drahtlänge 7 in die Maschine durch einen Zuführungshebel und den Zuführungsschlitten 8 eingeführt. Die Werkzeuge 9, von denen eines als Schere zu wirken vermag, gehen vor und trennen eine Drahtlänge ab und biegen die Enden des so erzeugten Rohstücks um einen Ambaß io, worauf der A?nboß eine leichte Aufwärtsbewegung vollführt und das Werkzeug i i, welches den Draht in die [-Form bringen soll, geht vor und biegt den Draht um einen aufrechten Zapfen 12, der am Amboß io vorgesehen ist, und schließt die Enden des Rohstücks innerhalb des voraufgehenden Kettengliedes 5, welches von den Greifklauen gehalten wird. In diesem Augenblick werden die Greifklauen gelöst, (las zuletzt hergestellte Kettenglied bewegt :ich zur Seite, wie einleuchtend ist, und dar Biegewerkzeug i i rückt weiter vor und bringt das Ende des neuen Gliedes zwischen ein Paar Schweißklauen 13. Diese letzteren werden jetzt kräftig, aber nachgiebig zusammengedrückt, und ein elektrischer Stromkreis wird selbsttätig geschlossen, um die Elektroden der Schweißklauen zu erhitzen.
  • Nach dem Schweißvorgang werden die Klauen geöffnet, und das Glied wird durch (las Biegewerkzeug zurückgezogen und gelangt zwischen die Greifklauen 6, welche jetzt zusammenkommen, um das geschweißte Ende des Kettengliedes zwischen sich einzuklemmen, während das Biegewerkzeug, welches das andere Ende: des Kettengliedes hält, 111n 1!4 Umdrehung gedreht wird. Durch diese Drehbewegung wird das Glied verdreht und in eine Lage gebracht, in welcher es das nächste Glied aufzunehmen vermag, d. h. (las Glied wird geformt und nininit die Lage des Gliedes 5 ein, welche in Abb. 4 dargestellt ist. Das Biegewerkzeug geht dann in seine Ausgangsstellung zurück, und der Kreislauf der Operationen wiederholt sich. Die Werkzeuge c), i o und i i und die Greifklauen 6 sowie die Schweißklauen 13 werden selbsttätig durch -Nocken, die auf der getriebenen Welle 3 und der Vorgelegewelle 4. sitzen, in solcher zeitlichen Aufeinanderfolge bewegt, daß sie den beschriebenen Kreislauf der Arbeitsvorgänge herbeizuführen vermögen. Die Ausbildung der Maschine ins ganzen ist aus Abb. i ersichtlich.
  • Die. besondere Einrichtung zur Betätigung der Greifklauen ist in Einzeldarstellungen in den Abb. 3, 6, ; und 8 veranschaulicht. Bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform der Maschine ist die Welle q. mit zwei Nocken i d. und 15 versehen, von denen der eine oder auch beide die später näher angegebene Konstruktion besitzen, und welche die Enden zweier Hebel 16 und 17, die mit Rollen besetzt sind, auseinanderspreizen. Diese Hebel sind nahe ihren anderen Enden drehbar gelagert und an den von den -Nocken abliegenden Enden mitZahnsektoren 18, igversehen, welche in Verzahnungen an den Greifklanen 6 eingreifen und die letzteren in Führungen des Maschinentisches verschieben. Eine Feder 2o dient dazu, die Greifklauen in ihrer Offenstellung zu halten und die Rollen an den Enden der Hebel 16 und i; gegen die Nocken 1:I und 15 zu pressen.
  • Die Vorrichtung zur Beendigung der Herstellung einer Kette und der Einleitung der Herstellung einer neuen Kette kann in geeigneter Weise ausgestaltet sein und ist an einem typischen Ausführungsbeispiel im besonderen in den Abb. 6, ; und 8 veranschaulicht. Hier bezeichnet --.1_ einen 1?oclcen, welcher bei der Herstellung von kurzes: Ketten von je fünf Gliedern Anwendung finden kann. Die nachstehende Beschreibung soll diesen Fall ins Auge fassen, obgleich es ersichtlich ist, daß die Erfindung auch die IIerstellung von Ketten aus einer abweichenden Zahl von Kettengliedern nach Wunsch gestattet. Wie oben angegeben, wirken die 1Tocken 1.4 und 15, die auf die Welle d. aufgel.:eilt sind, so, daß sie die Greifklauen 6 gegeneinander hin in die Greifstellung bringen. Nach der Darstellung der Zeichnung ist nur der Nocken 14 in besonderer Weise ausgebildet, um in - gewissen periodischen "Zeitzwischenräumen eine vorzeitige Lösung der Greifklauen herbeizuführen. Es steht aber nichts im Wege, auch den Nocken 15 entsprechend auszubilden, z. B. um die Greif-
    klauen «-eiter voneinander zu entfernen oder
    sie I;i@ter tgei,ittiet zu halten. Die Arbui:s_
    :hiche r-I't des Nockeils r_1, die dazu ;liegt.
    die ol;ere Greifklaue 16 niederzudrii.-ken
    r"A11I>. _3), kann ztt periodisch @:-iederlzehrendeli
    Zeiten t-et-kiirzt werden, wie es Abb.6 und
    zc°irt. her `.ecken 14 ist nämlich mit einem
    Hüfsnochenstüch 14 v verseh en.
    dessen eigentliche. \ockenfiäche r-; in aus-
    #,eschwenkter Lag, eine Fortsetzung (!er
    Flache r-a bildet. Dieses Hilfsnockelistück
    wird mit dein Zapfen 24 auf dem Nocken r.1
    e rt. Es besteht atis zwei parr_llelen
    Matten 2r und .:2, die einen dünneren Teii
    :4,t tles Nockens r4 umfassen und durch "#;;t
    .71listaildsstiicis 23 im Abstand gehalten
    cten. Die Platten 21 und 22 tragen je eine
    Rolle 25 Und 26 in symmetrischer Lage zu-
    einander. In den Nocken 14 ist ein Zapfen
    27 drehbar .o eingesetzt, dal:, er seitlich aus
    den Flüchen des woct:ens beiderseits heraus-
    ragt, wie= es Abb. ; zeigt. Er trägt zwei
    runde Scheiben .:,8 tind 29 auf beidem Seiten
    des \ockcns 14. Diese haben Aussparungen
    2`a, wie es Abb. 8 zeigt. An ihre:ii L niia n g
    liegen die Rollen 2; und 26 an, und zwar so.
    daß sie für gewöhnlich den Hilfsnocken r.tb#
    in der in Abb. 6 gezeigten Lage halten. Die
    Rollen => und 2tu liegen also hierbei nicht in
    den Aussparungen der Scheiben. `Fenn sie
    aber in die Aussparungen eintreten, wird das
    Hilfsnockenstück 4!, nach innen um seinen
    Drehpunkt 24. unter Einwirkung der Druck-
    feder 30 geschwenkt. Diese Lage zeig;
    Abb. f;. Der Zapfen 27 trägt auch ein Stern-
    rad 31 und eine Scheibe 32, deren Rand-
    begrenzung an den den Zähnen des Rades 31
    entsprechenden Stellen 32a (-Abb. 6 und S) ab-
    geflacht ist. Bei Jeder Umdrehung des
    Nockens 14 wird einer der Zähne des Stern-
    rades 3r durch einen festen Finger 32' am
    Maschinengestell erfaßt, und das Sternrad,
    der Zapfen 2; und die mit ihm verbundenen
    Teile werden dadurch auf dein N ockenli:örper
    um l#- Umdrehung gedreht. Folglich er-
    reichen bei jeder fünften Umdrehung des
    \od:ens 14 und dementsprechend bei jedes-
    nialiger Fertigstellung eines fünften Ketten-
    gliedes die Scheiben 28, 29 (welche sich
    synchron mit dein Sternrad drehen) die in
    ,41)b. , # dargestellte Lage, bei welcher die
    Zusatznockenfläche nach einwärts zu sch"vin-
    gen vermag, so daß die Länge- ;'er wirksamen
    \ockenfläche, hei deren Von:cigang an der
    Rolle des Hebels 16 die obere Greifklaue c-@
    sich itt der Tiefstellung befindet, vermindert
    wird und demzufolge eine beschleunigte Frei-
    gabe des von den Greifklauen 6 erfaßten
    Kettengliedes ; herbeigeführt wird. Das
    fünfte oder bei entsprechender Gestaltung
    des Sternrades 3 1 das n-te Glied der kürzen
    Kette wird auf diese Weise freigegeben, be-
    vor das näicliste
    gebogen und
    durch das ervähnte letzte Glied der vorauf-
    gegangenen Kette gefädelt ist, so daß das
    fünfte Glied einer Reibe von miteinander
    verhakten Kettengliedern finit dem sechster;
    Kettenglied nicht mehr verhakt wird. Da-
    mit die Scheibe- 32 finit den abgeflachten Ran el-
    abschnitten bei jedem Schaltschritt des
    Sternrades S r :ich korrekt einstellt, ist der
    _Noclcetl 14 finit einer Platte 33 versehen, an
    welcher ein Teil 34 sitzt, der an seinem einen
    Entk# drehbar gelagert ist und durch eine
    Feder- ,; an die Sclic#ille 3 2 angepreßt wird.
    B'(-i der Drcliting der Scheibe 32 wird deren
    ricliti@,,u Feststeilling in den verschiedenen
    Zwischenstellungen durch Zusammenwirken
    der abgeflachten Randabschnitte der Scheibe
    22 und der federnden Druckleiste ; t sirher-
    @@-cstellt.
    ` Wi;# nll,#,i er,v:ilint, "eiii*)ren zu der bevor-
    rn.igtra Atisführungsforni der Erfindung auch
    ;@:;-ignete Mechanismen, tini die: 1-Zettenz-lie#ler
    :lach ihrer I'e#r tigstelh;ng zu entfernen und
    ;c Pu; dein Bereich der die Glieder her-
    stc,lle,lrlell Maschinenteile ztt bringen.
    Abh. c) veranschaulicht ein Bruchstück
    eit,er -bereu Ansicht des Mechanismus, wel-
    cher deni Zweck der Entfernung der Ketten-
    -lieder dient, und zeigt ihn in der wirksamen
    l'.age, welche er einnininit zu der Zeit, wo
    das erste Glied einer Kette in der Herstellung
    vollendet wird und durch die Greifklaue 6 er-
    faßt ist. Der Fortführungsmechanismus ent-
    liiiit einen Schieber 36, welcher sich entlang
    eitler festen Führung 37 bewegt, die am ;tfa-
    scllineng-estell sitzt. Am vorderen Ende des
    Schiebers 36 und finit ihm durch einen verti-
    Ica!en Zapfen ;6' verbunden, befindet sich ein
    An,atzstiicl; 38, welches einen Federhalten 39
    trägt, der das erste Glied einer Kette zu er-
    fassen vermag, wenn dieses fertiggestellt ist
    und von den Greifklauen gehalten wird.
    Dieser den Greifbaken tragende Ansatz 3,9
    wird für gewöhnlich parallel zum Schieber 36e
    durch eine Feder .Io gehalten, aber infolge der
    -elenkigen Verbindung mit dein Schiebel-
    kann er eine mäßige Schwingbewegung bis
    zu der in Abb. io dargestellten Lage ausfüh-
    ren, bei welcher (-las Anschlußglied an das
    von ihm erfaßte Kettenglied zwischen den
    Scliweirklatten 13 eingel<lenimt ist. Di-c Ge-
    let°.lwerl)in<Iting -zwischen dein Ansatz 3@ und
    deni Schieber 36 gestattet zwecl;inäßig auch
    eine tnäßi@-e Schwingung des Ansatzes in
    vertil.-aler Richtung, wie hei ¢r' in Abb. r r
    angedeutet ist, um den Eingriff des Hakens 39
    finit deni e-,ten Gliede einer Kette zu er-
    leichtern.
    Die beschriebenen Teile, an denen der
    Haken 39 sitzt, werden für gewöhnlich von
    den Maschinemverkzeugen,welche die Kettenglieder herstellen, entfernt gehalten, was durch Zug an einer Kette 41 geschieht, die durch einen Zapfen 42 mit dem Schieber 36 verbunden ist. Ein derartiger Zug auf die Kette kann bequem durch ein an die Kette angehängtes Gewicht 43 ausgeübt werden, wie in Abb. 2 der Zeichnung angedeutet ist, oder auch auf beliebige sonstige Weise. Die Kette 41 läuft vom Gewicht 43 über eine Rolle 45, die auf einem Zapfen 46 sitzt, und ist dann bis zu den den Haken tragenden Teilen und über eine Rolle 47 zurück bis zu dem unteren Ende eines Hebels 48 geführt, der ebenfalls auf den Zapfen 46 aufgesetzt ist. Bei jedesmaligerAnfügung eines Kettengliedes an das jeweilig voraufgegangene Glied weicht der Abführungsmechanismus ein entsprechendes Stück zurück und entfernt die bereits fertigen Kettenglieder von den Arbeitswerkzeugen, bis der Mechanismus die in Abb. 12 dargestellte Lage einnimmt, bei welcher das letzte Glied einer Kette von den Greifklauen gehalten wird. Das obere Ende des Hebels 4.8 ist mit einem Kupplungsteil 49 versehen, welcher daran angelenkt ist und für gewöhnlich durch eine Zugfeder in der zurückgezogenen Lage gehalten wird, wie aus Abb. 14 ersichtlich ist. Sobald das fünfte oder Schlußglied einer Kette durch die oben beschriebene Wirkung der Zusatznockenplatten 21, 22 vorzeitig freigegeben ist und die Teile die unmittelbar auf die Stellung gemäß Abb. 12 folgende Lage eingenommen haben, zieht das Gewicht 43 die freigegebenen Ketten heraus, und eine Kugel 51 o. dgl., welche auf der Kette 41 sitzt, läuft über die Rolle 45 und schiebt das Ende 52 des Kupplungsgliedes 49 nach rückwärts vor, wodurch dieses so weit über den Hebel-18 hervorragt, daß es in der Bewegungsbahn des Materialzuführungsschlittens 8 zu liegen kommt. Wenn der Schlitten 8 dann vorschwingt, um den Draht zur Herstellung eines neuen Kettengliedes in die Maschine einzuführen, dann trifft er auf das Ende 52 des Kupplungsteils und nimmt das obere Ende des Hebels 48 mit. Dabei schwingt das untere Ende des Hebels nach auswärts, und die Kette 41 wird über die Rolle 4.7 gezogen, so daß der Schieber 36 infolge der der Verbindung der -Kette mit dein Zapfen -1.2 vorgeschoben und das Gewicht 43 angehoben wird, so daß die Teile in die in Abb. 13 dargestellte Lage gelangen und der Haken 39 in das erste Glied der neuen in der Herstellung begriffenen Kette (Abb. 9) einzufallen vermag, um den Kreislauf der Arbeitsvorgänge der Maschine neu einzuleiten. Es ist ersichtlich, daß der Haken 39 die fertige Kette in dem Augenblick einer vorzeitigen Freigabe des Schlußgliedes der Kette durch die Hebel 16, 17 erfaßt und sie aus dein Wirkungsbereich der Maschinenwerkzeuge teerausbefördert, so daß sie durch Schwerewirkung durch eine passend angeordnete öffnung am Maschinenbett hindurchzufallen vermag. Gewünschtenfalls kann eine Führung Q1.4 vorgesehen sein, um die herausfallende fertige Kette zu leiten. Zur Erleichterung der Einstellung kann der Hebel 48 an seinem unteren Ende mit einem beweglichen Teil verbunden sein, um seine Länge zu verändern; auch wird vorzugsweise ein einstellbarer Anschlag 53 für den Zuführungsschlitten 8 vorgesehen.
  • Wenn im vorstehenden die Erfindung im Anschluß an eine besondere, auf den Zeichnungen veranschaulichte Maschinenkonstruktion erläutert worden ist, so wird sie dadurch doch nicht erschöpft, sondern kann auch in mannigfachen abgeänderten Formen in die Wirklichkeit übergeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Länge in ununterbrochener Folge mit Greifvorrichtung zum Festhalten des jeweilig letzten durch den Kettengliedformmecbanisinus der Maschine fertiggestellten Kettengliedes während der Bildung des nächsten Gliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussungen des öffnungsmechanismus der Greifvorrichtung und der Kettengliedbiegevorrichtung, welche normal die Einhängung des in Bildung begriffenen Gliedes in das von der Greifvorrichtung gchaltene fertige Glied bewirkt, zeitlich so aufeinander abgestimmt sind, daß nach jedesinaliger Fertigstellung des letzten Gliedes einer Kette von vorbestimmter Länge die Greifvorrichtung in einem Zeitpunkt geöffnet wird, zu dem der Biegevorgang für das neue Glied noch nicht bis zu seiner Einhängung in das fertige Glied vorgeschritten ist, so daß die Beeinflussung der Greifvorrichtung unabh#;ngig vom Drahtvorschub wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzeitige Öffnung der Kettengliedgreifvorrichtung (6) durch einen Nocken (14) mit selbsttätig einstellbarer Arbeitsfläche erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ketbenabführers (36-53), der die fertiggestellte Kette aus dem Bereich der nächsten herzustellenden Kette wegzieht und auswirft.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabführer (36-53) derart hin und her beweglich arigeordiiet ist, daß er nach jedem Arbeitsgang in die Bereitschaftsstellung zur Erfassung des Anfangsgliedes der nächsten von der Maschine zu erzeugenden Kette übergeführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 und d., dadurch gekennzeichnet, daß ein Federhaken (39) angeordnet ist, welcher das von ihm erfaßte Kettenglied und die mit diesem v erliakten Kettenglieder aus dein Bereich der Gliedbildungswerkzeuge zu entfernen strebt und so angetrieben wird, claß er zeitweilig das von ihm erfaßte Kettenglied freigibt und statt seiner ein anderes, später von der Maschine erzeugtes Kettenglied erfaßt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (36) des Federlakens (39) durch einen zeitweilig hetätigten Anschlag (d.9) in die Beweo-ungsbalin eines Antriebsgliedes gebracht wird.
DEO13602D 1923-03-25 1923-03-25 Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge Expired DE459300C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO13602D DE459300C (de) 1923-03-25 1923-03-25 Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO13602D DE459300C (de) 1923-03-25 1923-03-25 Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE459300C true DE459300C (de) 1928-05-03

Family

ID=7353420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO13602D Expired DE459300C (de) 1923-03-25 1923-03-25 Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE459300C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913728C (de) * 1939-01-28 1954-06-18 Wafios Maschinen Wagner Aussetzvorrichtung fuer automatische Kettenschweissmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913728C (de) * 1939-01-28 1954-06-18 Wafios Maschinen Wagner Aussetzvorrichtung fuer automatische Kettenschweissmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3141686C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken mit Drahtkammbindung
DE459300C (de) Maschine zur Herstellung von Ketten von vorbestimmter Laenge in ununterbrochener Folge
DE36499C (de) Maschine zur Herstellung von Hufeisen
DE640559C (de) Verfahren zum selbsttaetigen OEffnen und Zufuehren von gefalzten Boegen
DE485433C (de) Maschine zur Herstellung von Gittern fuer Verwendungszwecke aller Art, insbesondere als Bienenkoeniginabsperrgitter
DE539221C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Ventilsaecken
DE493729C (de) Vorrichtung zum Entsteinen und Entstielen von Fruechten
DE82532C (de)
DE482556C (de) Vorrichtung zum Nachformen von vollgaerigen Teigstuecken und zur Festigung von deren Wirkhaut
DE375062C (de) Litzen-Einfaedelmaschine
DE714227C (de) Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern
DE362488C (de) Handstickmaschine
DE638299C (de) Vorrichtung zum Aufreihen von Knoepfen
DE622670C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Paketfahnen mit Anhaengefaden
DE917095C (de) Kammstechmaschine
DE270896C (de)
DE346756C (de) Maschine zum Zurichten und Fertigmaschen von Garndocken
DE679253C (de) Vorrichtung zum Tuellen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren
DE530645C (de) Kratzensetzmaschine fuer Herstellung von Kardengarnituren
DE655965C (de) Vorrichtung zum Herstellen einer durch einen Faden zusammengehaltenen Zigarettenhuelse
DE264082C (de)
DE639949C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen
AT22487B (de) Maschine zum Falten und Durchfädeln rohrförmiger Erzeugnisse, wie die Köpfe der Glühkörper für Gasglühlichtbeleuchtung u. dgl.
DE632795C (de) Kettenfaedenabteilvorrichtung, insbesondere fuer Anknuepfmaschinen
DE662857C (de) Vorrichtung zum Zufuehren einer Zigarettenhuelse