DE2227143A1 - Sitzpolster mit einem textilen ueberzug und einem schaumstoffkern und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Sitzpolster mit einem textilen ueberzug und einem schaumstoffkern und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
FARB-FABRIKEN BAYER AG
2, Juni 1972
Sitzpolster mit einem textlien Überzug und einem Schaumstoff-
■ · kern und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Sitzpolster und ein Verfahren zu dessen Herstellung, bestehend aus einem textilen
Überzug mit einer rückseitigen Versiegelungsschicht und
einem in situ-Schaumstoffkern.
■ *
Es ist bekannt, Überzüge aus Textil nahtlos zu formen, indem textile Flächengebilde unter genügend hoher Wärmeeinwirkung
durch geeignete Werkzeuge verformt werden. Für die Herstellung von Bezügen für Sitzpolster eignet sich dieses Verfahren jedoch
nicht, da durch die Verformung das textile Flächengebilde an den in der Regel am stärksten beanspruchten Kanten die größte
Verdünnung erfährt, und andererseits die Fertigung eines optisch
einwandfreien Sitzes, der bei Belastung keine Falten bildet, nicht durch Ausschäumen eines stabilen Formteils erzielt werden
kann.
Es ist natürlich im Prinzip bekannt, textile Überzüge in einer Vakuumschäumform anzusaugen und dann zu hinter schäumen. Bei
komplizierteren Formen mit örtlich starken Verzügen, wie sie beispielsweise durch Sitzwülste bedingt sind, lassen sich die
___üblichen textlien Gewebe nicht verwenden. An den besonders
—stark'gedehnten Kanten würde sich die Verbindung zwischen den
Kette- und Schußfäden derart verziehen, daß der Schaumstoffkern durchscheinen würde. Es ist bekannt, solche textlien Flächen-.gebilde
rückseitig zu versiegeln. Die Versiegelung hat jedoch
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den Nachteil, daß sie bei zu starker Beanspruchung aufreißt und dann Durchtrittsstellen für das aufschäumende Gemisch
bildet. Dabei tritt noch zusätzlich der Nachteil auf, daß das schäumfähige Gemisch im Bereich der Fasern des textilen Gewebes
in bekannter Weise kollabiert und erst ausreagiert, nachdem sich bereits das Innere des Schaumstoffkerns gebildet hat.
Dadurch tritt die bekannte Erscheinung einer härteren Randzone des Schäumstoffkerns auf. Ganz abgesehen davon, können Gemischreste
bis an die Formwandung durchdringen und das textile Gewebe auf der Sichtfläche unansehnlich machen.
Ist zwischen der Versiegelungsschicht und dem Weichschaumstoffkern
keine gute Bindung vorhanden, so bilden sich bei Belastung unerwünschte Falten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sitzpolster nach einem neuen Verfahren zu schaffen, das eine Verunreinigung
der Sichtfläche des Überzuges während der Herstellung verhindert und bei Belastung des Sitzpolsters die Bildung von
Falten vermeidet und selbstverständlich eine rationelle Fertigung .erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem a) der textile Überzug aus einer, dehnbaren Maschen- oder einer dehnbaren Flockware
besteht, b) die Versiegelungsschicht aus einem Elastomer besteht und c) der Schaumstoffkern auf einer Kaltschaumrezeptur beruht.
Durch diese Merkmale wird erreicht, daß man den dehnbaren textlien
Überzug in eine Vakuumschäumform einlegen und derart
dehnen kann, daß überall eine gleichmäßige Dehnung stattfindet und an etwaigen Kanten keine übermäßige Dehnung schwache Stellen
verursacht. Dies ist nur möglich bei Verwendung einer dehnbaren Maschenware oder Flockware. Dadurch, daß die Versie-"~gelungsschicht
aus einem Elastomer besteht, das mindestens die erforderliche Dehnung gewährleistet, können keine Risse der
Ve rsiegelungsschicht auftreten, so daß auch kein Schaum in den
textilen Überzug hinein durchtreten kann.' Schließlich wird der
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Schaumstoffkern durch Einbringen eines Gemisches für eine Kaltschaumrezeptur
erzeugt.. Durch die Verwendung solcher kalthärtender Polyurethanschaumstoffe wird vermieden, daß durch
die ansonsten vorhandene Wärmeentwicklung die Dehnbarkeit der Elästomerfolie und des textilen Überzuges nachteilig verändert
werden.
Rezepturen für einen solchen Kaltschaumstoff sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 153 086 oder der
britischen Patentschrift 1 162 517 zu entnehmen.
Bei einem derart aufgebauten Sitzpolster besitzt der Überzug nach dem Entformen aus der Schäumform eine ausreichend hohe
Spannung über dem Schaumstoffkern, so- daß sich bei Belastung keine unschönen Falten bilden. Diese werden auch dadurch ver- ·
mieden, daß zwischen der Versiegelungsschicht und dem Schaumstoff kern eine gute Haftung vorhanden ist.
Vorzugsweise besteht die Maschenware aus texturierten Endlosgarnen
auf Basis Polyamid und/oder Polyester^ Diese Garne erfüllen die Forderungen- nach ausreichender Elastizität bei optimaler
optischer Deckung des Schaumstoffkerns und besitzen gute Scheuerfestigkeit und Affinität zur Versiegelung. Diese guten
Eigenschaften treten besonders hervor, wenn die Maschenware eine doppelflächige Rund- oder Flachstrickware ist oder eine einflächige
Strickware mit Velourscharakter oder ein Single-Jersey ggf. mit Effektfäden.
Bei Verwendung eines textilen Überzuges aus dehnbarer Flockware
___Jbesteht" diese aus einer während der Bef lockung gedehnten Elastomerfolie
mit einer Haftvermittlerschicht, in der Flockfasern auf Basis Polymid und/oder Polyester und/oder Polyacrylnitril
verankert sind, und wobei diese Elastomerfolie der Versiegelungsschicht entspricht.
Durch die Dehnung der Elastomerfolie beim Beflocken wird eine hohe Flockdichte erzielt, die notwendig ist, um den Überzug
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einen dichten samtartigen Charakter zu verleihen, wenn er sich
unter Spannung auf dem fertigen Sitzpolster befindet. Deshalb sollte die Dehnung bei der Beflockung mindestens derjenigen
entsprechen, die der Überzug auf dem fertigen Sitzpolster aufweist.
Die Versiegelungsschicht besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen
Polyurethan-Elastomer oder aus einer Schicht aus weichgemachtem Polyvinylchlorid,;die zur Schaumstoffseite hin
mit einem Polyurethan-Lösungsauftrag versehen ist oder aus
Latices auf Basis von Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern
bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen.
Derartige Stoffe gewährleisten die nötigen Dehnungs- und
Dichtigkeitseigenschaften bei guter Haftung an Textil und Schaumstoff. Die Beschichtung kann beispielsweise mit einer
Lösung nach an sich bekannten Verfahren erfolgen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung eines entsprechenden
Granulats aus thermoplastischen Elastomeren, welche auf einem Schmelzkalander auf das Textil appliziert werden.
Nach einer besonderen Ausführungsform besteht die Versiegelungsschicht
aus einer Folie» Eine solche Folie läßt sich vorteilhaft
durch Flammkaschierung mit dem Textil verbinden.
Eine konstruktive Abwandlung des Sitzpolsters ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem textlien Überzug und der Folie eine Polyurethan-Weichschaumstoffolie angeordnet ist. Diese
Folie hat den Vorteil, daß sich bessere Eigenschaften bei der Benutzung zeigen, denn ohne die Polyurethan-Weichschaumstoffoüe
würde die Versiegelungsschicht als Wärmedämmschicht fungieren und den Bezug erwärmen, was sich an gewissen Körperteilen des
Sitzbenutzers unangenehm bemerkbar macht.
Vorzugsweise weist die Polyurethan-Weichschaumstoffolie zu dem textlien Überzug sowie zu der Folie eine Flammkaschierverbindung
auf. Eine solche Flammkaschierverbindung läßt sich
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sehr leicht bei zu einer Schichtstoffbahn zusammenlaufenden endlosen
Bahnen vornehmen, aus der schließlich die Überzüge ausgeschnitten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Sitzpolsters geht davon.aus,,daß ein textiler Überzug rückseitig versiegelt "
und in eine Vakuum-Schäumform eingelegt und an die Kontur angesaugt wird, und der verbleibende Hohlraum ausgeschäumt
wird. Das Neue ist darin zu sehen, daß a) als textiler Überzug ein dehnbares, aus einer doppelflächigen Rund- oder Flachstrickware
oder aus einer einflächigen Strickware mit Velourscharakter bzw. ein Single-Jersey, gegebenenfalls mit Effekt-
___fäden; bestehend aus texturierten Endlosgarnen auf Basis
Polyamid und/oder Polyester bestehendes Gestrick oder eine dehnbare Flockware, bestehend aus einer Elastomerfolie auf .
Basis Polyurethan und/oder Polyvinylchlorid, die zum Zwecke der Beflockung gedehnt und mit Fasern auf Basis Polyamid
und/oder Polyester und/oder Polyacrylnitril beflockt wurde, in gedehntem Zustand mit einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer;
einem weichgemachten Polyvinylchlorid, auf dessen Rückseite eine Polyurethanlösung aufgetragen wird oder mit
einem Latex auf Basis von Acrylsäureestern oder mit Acrylsäureestern
bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen beschichtet wird, b) der so beschichtete Überzug in gedehntem
Zustand in die Vakuumschäumform eingelegt und angesaugt wird und c) in den verbleibenden Hohlraum schäumfähiges, Polyurethan
bildendes Gemisch einer Kaltschaumrezeptur eingebracht und ausreagieren gelassen wird.
Dieses Verfahren ermöglicht eine rationelle und den Ansprüchen an das Fertigprodukt durchaus gerecht werdende Fertigung „ Nach
einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Versiegelung eine Folie aus einem thermoplastischem
Polyurethan-Elastomerj einem weichgemachten Polyvinylchlorid,
auf dessen Rückseite eine Polyurethanlösung aufgetragen ist oder aus einem Latex auf Basis von Acrylsäureestern
oder Mathacrylsäureestern bzw. deren Mischpolymerisaten mit
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Vinylverbindungen auf die Rückseite des textlien Überzugs durch Flammkaschierung aufgebracht.
Vorzugsweise wird zwischen textilem Überzug und der Folie eine
Weichschaumstoffolie zwischengelegt und sowohl mit dem textlien
Überzug als auch mit der Folie durch Flammkaschieren verbunden.
In Abwandlung der eingangs erläuterten Verfahrensschritte kann alternativ der textile Überzug zuerst in die Schäumform eingelegt
und angesaugt und dann versiegelt werden. Dieses Verfahren hat jedoch einige Nachteile, da es sowohl zeitaufwendiger und
auch unsicherer ist als die Präparierung von textlien Flächengebilden, aus denen schließlich die Überzüge ausgeschnitten
werden.
In einer Zeichnung ist das erfindungsgemäße Sitzpolster im Querschnitt dargestellt und nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigenι
^Figur 1 ein Sitzpolster rein schematisch im Schnitt.und
Figuren 1-5 einen Ausschnitt A aus Fig. 1, jedoch mit jeweils verschiedenartigem Aufbau des Sitzpolsters.
In Fig. 1 besteht das Sitzpolster aus einem textlien Überzug 1.
und einer Versiegelungsschicht 2, die den Überzug 1 mit einem Weichschaumstoffkern 3 verbindet.
In Fig. 2 besteht das Sitzpolster aus einem Gestrick 21 aus Rundstrickveloursware.
Das Grundmaterial ist texturiertes Polyestergarn, dtex 110, f 26. Der Polfaden besteht aus texturiertem Polyester,
dtex 167, f 34. Das Gewicht beträgt 305 g/m . Auf der Rückseite des Gestricks 21 ist eine Versiegelungsschicht 22 zweischichtig im Umkehrverfahren aufgetragen worden, die aus einer
20 %igen Lösung eines Polyurethan-Elastomeren in Dimethylformamid besteht. Diese Versiegelungsschicht 22 weist ein Gewicht von
105 g/m , bezogen auf den Feststoff, auf. Der Schäumstoffkerη
ist aus einer kalthärtenden Polyurethanrezeptur hergestellt worden.
Diese Rezeptur besteht aus einem organischen Polyol,
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einem Isocyanat,-einem Blähmittel, einem Katalysator und einem
Siloxan-Blockcopolymerisat als Schaumstabilisator."
In Fig. 3 ist das Gestrick 31 ebenso aufgebaut wie dasjenige
gemäß Fig. 2. Als Versiegelungsschicht wird "eine weichgemachte
Polyvinylchloridfölie 32 verwendet, die mit dem Gestrick-31
durch eine Flammkaschierverbindung 34 befestigt ist. Ihre
andere Seite ist mit einem Polyurethanlösungs-Auftrag 35 ver-
——sehenT^der die Elastomerfolie 32 mit dem Weichschaumstoff kern
33 verbindet. Die Verbindungen 34 und 35 sind keine ausgeprägten
Schichten, - sondern gehen von dem Gestrick 31 zu der Folie sowie von der Folie 32 zu dem Weichschaumstoffkern 33 ineinander
über.
In Fig. Ά- besteht der textile Überzug 41 aus einer thermoplastischen Polyurethan-Elastomer-Folie 42, die auf ihrer
Oberseite eine Haftvermittlerschicht 46 aufweist, in der Flockfasern 47 eingebettet sind. Der Weichschaumstoff kern
ist mit 43 bezeichnet.
In Fig. f> besteht der textile Überzug aus einer Rundstrick-Relief
ware 51. Das Grundmaterial ist aufgebaut aus texturiertem Polyamid 6, dtex 100, f 93 dubliert 2-fach. Das Relief
besteht aus texturiertem Polyamid 6, dtex 156, f 18. Dieses
Fasermaterial hat ein Flächengewicht-von 308 g/m . Als
Zwischenschicht ist eine 2 mm starke Polyäther-Urethan-Schaumstoffolie
59 mittels einer Flaminkaschierverbindung 54 aufgebracht. Als Versiegelungsschicht wird auf die Rückseite
dieser Schaumstoffolie 59 eine '60 μ starke Folie 52 ebenfalls
durch eine Flammkaschierverbindung 54 befestigt. Die Folie hat eine Shore-A-Härte von 85. Die so vorbereitete Schichtstoff
kombination wird auf 7O0C durch Infrarotstrahler angewärmt
und unmittelbar danach mittels Vakuum in eine entsprechende Vakuum-Schäumform eingesaugt und dort fixiert. Der Weich-
^ schäumstoffkern 53 ist ebenfalls aus einer Kaltschaumrezeptur
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he !•'ge stellt. Das an der Schäumform anliegende Vakuum wird
während des Schaum- und AushärteVorganges aufrechterhalten.
Ca. 10 Minuten nach Eintrag des Reaktionsgemisches kann das fertige Sitzpolster ausgeformt werden.
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Claims (13)
- Patentansprüche:Λ. J Sitzpolster, bestehend aus einem textlien Überzug mit einer rückseitigen Versiegelungsschicht und einem in situ-Schaumstoffkern, dadurch gekennzeichnet, daßa) der textile Überzug (1) aus einer dehnbaren Maschenware (21,31,51) oder einer dehnbaren Flockware (41) besteht,b) die Versiegelungsschicht (2) aus einem Elastomer besteht und - xc) der Schäumstoffkern (3) auf einer Kaltschaumrezeptur beruht.
- 2. Sitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware (21,31,51) aus texturierten Endlos-Garnen auf Basis Polyamid und/oder Polyester besteht.
- 3. Sitzpolster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware (21,31,51) eine doppelflächige Rund- oder Flachstrickware ist.
- 4. Sitzpolster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware (21,31,51) eine einflächige Strickware mit Velourscharakter oder ein Single-Jersey, gegebenenfalls mit Effektfäden, ist.
- 5. Sitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,u die Flockware (41) aus einer während der Beflockung gedehnten Elastomerfolie (42) mit einer Haftvermittlerschicht (46) besteht, in der Flockfasern auf Basis Polyamid und/oder Polyester und/oder Polyacrylnitril verankert sind, und wobei die Elastomerfolie (42) der Versiegelungsschicht entspricht.
- 6. Sitzpolster nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, laß'die Versiegelungsschicht (3) aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer oder aus einer Schicht aus weichgemachtemLe A 14 478 - 9 -3 0 3850/0732*β 2227H3Polyvinylchlorid, die zur Schaumstoffseite hin mit einem PoIyurethan-Lösungsauftrag versehen ist oder aus Latices auf Basis von Acrylsäureestern oder Methacrylsäureester!! bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen besteht.
- 7. Sitzpolster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsschicht aus einer Folie (52) besteht.
- 8. Sitzpolster nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem textlien Überzug (51) und der Folie (52) eine Polyurethanweichschaumstoffolie (59) angeordnet ist.
- 9. Sitzpolster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyurethanweichschaumstoffolie (59) zu dem textlien Überzug (51) sowie zu der Folie (52) eine Flammkaschierverbindung (54) aufweist.
- 10. Verfahren zum Herstellen des Sitzpolsters nach den Ansprüchen 1 bis 9, wobei ein textiler Überzug rückseitig versiegelt und in eine Vakuum-Schäumform eingelegt und an die Kontur angesaugt wird und der verbleibende Hohlraum ausgeschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, daßa) als textiler Überzug eine dehnbare Maschenware aus einem doppelflächigen Gestrick mit Velourscharaktar bzw. ein Single-Jersey, gegebenenfalls mit Effektfäden, bestehend aus texturierten Endlos-Garnen auf Basis Polyamid und/oder Polyester bestehendes Gestrick oder eine dehnbare Flockware, fbestehend aus einer Elastomerfolie auf Basis Polyurethan und/oder Polyvinylchlorid, die zum Zwecke der Beflockung gedehnt und mit Fasern auf Basis Polyamid und/oder Polyester und/oder Polyacrylnitril beflockt wurde, in gedehntem Zustand mit einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer; einem weichgemachten Polyvinylchlorid, auf dessen Rückseite eine Polyurethanlösung aufgetragen wird oder mit einem Latex auf Basis von Acrylsäuree stern o'der Methacrylsäureestern bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen beschichtet wird,Le A 14 478 - 10 -309850/07322227U3b) der so beschichtete Überzug in gedehntem Zustand in die Vakuum-Schäumform eingelegt und angesaugt wird undc) in den verbleibenden Hohlraum schäumfähiges, Polyurethan bildendes Gemisch einer Kaltschaumrezeptur eingebracht und ausreagieren gelassen wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Versiegelung eine Folie aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer, einem weichgemachten Polyvinylchlorid,· auf dessen Rückseite eine Polyurethanlösung aufgetragen ist oder aus einem Latex auf Basis von Acfylsäureestern oder. Methacrylsäureestern bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen durch Flammkaschierung auf die Rückseite des textlien Überzugs aufgebracht wird«
- 12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen textilem Überzug und der Folie eine Weichschaumstoffolie zwischengelegt und sowohl mit dem textilen Überzug als auch mit der Folie durch Flammkaschieren verbunden wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 10 in Abwandlung der Schritte a) und b), dadurch gekennzeichnet, daß der textile Überzug zuerst in die Schäumform eingelegt und angesaugt wird und dann versiegelt wird.Le A 14 478 - 11 -309850/07324tLeerseite
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