DE102010021509A1 - Fahrzeuginterieurbezug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeuginterieurbezug, insbesondere einen Fahrzeugsitzbezug, mit einer oberen Lage (100) und einer unteren Lage (200), wobei eine Formschnur (300) zur Bildung eines zur Außenseite hin erhabenen Wulstes (10; 20) zwischen der oberen Lage (100) und der unteren Lage (200) beidseits durch eine erste bzw. zweite Naht (11, 12; 21, 22) fixiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeuginterieurbezug, insbesondere einen Fahrzeugsitzbezug, mit einer oberen und einer unteren Lage, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bezugs, einen Kederfuß zur Herstellung eines Wulstes eines solchen Bezugs sowie einen Fahrzeugsitz mit einem solchen Bezug.
  • Beispielsweise aus der DE 10 2006 060 790 B4 oder der DE 10 2005 043 552 A1 sind Formschnüre als sogenannte Keder bekannt, die in die Ränder von Bezügen eingearbeitet sind, um diese in Nuten anzuschlagen. Hierzu wird beispielsweise der Rand um den Keder umgeschlagen und auf dessen einer Seite vernäht, oder eine den Keder umschließende Kederfahne wird an dem Bezug befestigt. Ebenso wie Biesen oder Nahtpaspelierungen sind diese Keder somit stets am Rand angeordnet und auf einer Seite durch eine Naht fixiert.
  • Bei Fahrzeuginterieurbezügen, insbesondere Fahrzeugsitzbezügen, versucht man jedoch üblicherweise, wulstartige Erhebungen auf der Oberfläche, insbesondere im vom Rand entfernten Innenbereich, zu vermeiden, da diese nicht nur die Anmutung, sonder – vor allem bei Kontaktflächen von Fahrzeugsitzen wie beispielsweise Sitzflächen oder Seitenwangen – auch haptisch den Insassen stören können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Fahrzeuginterieurbezug zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 9 bzw. 11 stellt ein Verfahren bzw. einen Kederfuß zur Herstellung eines solchen Fahrzeuginterieurbezugs unter Schutz, Anspruch 15 einen Fahrzeugsitz mit einem erfindungsgemäßen Bezug. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Fahrzeuginterieurbezug weist eine obere Lage und eine untere Lage auf. Zwischen diesen Lagen, vorzugsweise in einem Innenbereich, der von den Rändern des Bezugs beabstandet ist, ist wenigstens eine Formschnur zur Bildung eines zur Außenseite der oberen Lage hin erhabenen Wulstes auf einer Seite durch eine erste Naht und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine zweite Naht fixiert.
  • Es hat sich herausgestellt, dass durch einen solchen zur Außenseite hin erhabenen Wulst, insbesondere in einem Innenbereich, eine bessere Formgebung des Bezugs erreicht, insbesondere eine Verschiebung des Bezugs relativ zu einer Interieurstruktur wie beispielsweise einem Fahrzeugsitzrahmen und/oder eine Faltenbildung in gewünschter Weise beeinflusst werden können. Vorzugsweise beträgt die minimale, mittlere oder maximale Wulsthöhe dabei wenigstens 1 mm, bevorzugt wenigstens 3 mm. Zusätzlich und/oder alternativ beträgt die minimale, mittlere oder maximale Wulsthöhe vorzugsweise höchstens 20 mm, bevorzugt höchstens 15 mm. Dadurch kann einerseits eine ausreichende Formgebung erreicht werden, ohne andererseits Haptik und Anmutung zu stark zu beeinträchtigen.
  • Die obere Lage des Bezugs ist vorzugsweise ein- oder mehrschichtig ausgebildet und weist bevorzugt eine Formstabilität auf, die größer ist als diejenige von textilem Gewebe. Dies ist insbesondere bei Lagen der Fall, bei denen eine oder mehrere Schichten Leder, Kunstleder und/oder lederähnliches Material aufweisen oder daraus bestehen. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass auch bei solchen an sich formstabileren Bezügen durch einen zur Außenseite hin erhabenen Wulst eine verbesserte Formgebung erreicht werden kann.
  • Die untere Lage kann ein- oder mehrschichtig ausgebildet sein. Eine oder mehrere Schichten können dabei aus demselben Material bestehen wie Schichten der oberen Lage, also insbesondere Leder, Kunstleder und/oder lederähnliches Material aufweisen oder daraus bestehen. Vorzugsweise weist wenigstens eine Schicht ein Gewebe und/oder Vlies auf, welches bevorzugt eine geringere Dehnbarkeit, insbesondere eine größere Zugsteifigkeit, aufweist als die obere Lage als Ganzes oder eine ihrer Schichten. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die untere Lage die Formschnur zur Bildung des erhabenen Wulstes durch die obere Lage drückt. Ein besonders geeignetes Material für wenigstens eine solche Schicht der vorzugsweise dünneren unteren Lage ist Luftsackgewebe, wie es für Airbags verwendet wird. Ein anderes vorteilhaftes Material für eine Schicht der unteren Lage ist beispielsweise eine Wattierung.
  • Bevorzugt ist die untere Lage als ganzes oder eine oder mehrere ihrer Schichten – wenigstens im Wesentlichen – nur in den Bereichen des Wulstes vorgesehen, um diesen gegen die obere Lage zu drücken. So kann insbesondere eine Schicht, zum Beispiel eine Wattierung, großflächig unter der gesamten oberen Lage angeordnet sein, während eine weitere Schicht, die vorzugsweise eine größere Zugsteifigkeit aufweist, beispielsweise aus Vlies oder Luftsackmaterial, im Wesentlichen nur in den Bereichen des Wulstes vorgesehen ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Bezug kann eine oder mehrere Formschnüre aufweisen, die jeweils durchgehend oder ein- oder mehrfach unterbrochen ausgebildet sein können. In einer bevorzugten Ausführung kreuzen sich die erste und zweite Naht eines Wulstes in einem Bereich, in dem dieser unterbrochen ist.
  • Eine Formschnur kann einen oder mehrere Stränge aufweisen, die insbesondere miteinander verseilt sein können. Zusätzlich oder alternativ kann eine Formschnur aus Gummi und/oder Kunststoff hergestellt sein. Beispielsweise kann eine Formschnur kederartig aus gummiartigem Vollmaterial hergestellt sein. Gleichermaßen können auch ein oder mehrere Gummi- und/oder Kunststoffstränge miteinander, vorzugsweise mit einer Gummi- und/oder Kunststoffseele, verseilt sein. Vorzugsweise weist eine Formschnur eine größere Biegesteifigkeit auf als die obere Lage.
  • Die erste und/oder zweite Naht können eine oder mehrere Ziernähte aufweisen, d. h. Nähte, die wenigstens teilweise von der Außenseite der oberen Lage bzw. vom Fahrzeuginnenraum her sichtbar sind und hierzu die obere Lage durchtreten. Auf diese Weise kann der Verlauf der Formschnur besser erkannt und kontrolliert werden, zudem können stärkere Nähte realisiert werden. Insbesondere zur Lagekontrolle können die erste und/oder zweite Naht eine andere Farbe als die Außenseite der oberen Lage aufweisen.
  • Zur Umsetzung einer gewünschten Formgebung des Fahrzeuginterieurbezugs kann ein Wulst in einer Oberflächenebene des Bezugs ein- oder mehrfach, insbesondere S-förmig gekrümmt sein.
  • Insbesondere, um einen zur Außenseite hin erhabenen Wulst zu erzielen, ist in einer bevorzugten Ausführung eine Querschnittslänge der oberen Lage zwischen der ersten und zweiten Naht größer als eine Querschnittslänge der unteren Lage. Mit anderen Worten kann die obere Lage zwischen den beiden Nähten leicht gerafft sein, um eine zur Außenseite hin erhabene Tasche zur Aufnahme der Formschnur zu bilden. Die größere Querschnittslänge kann auch durch eine stärkere Dehnung der oberen Lage erreicht werden.
  • Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeuginterieurbezugs kann die zweite Naht zusammen mit der ersten Naht hergestellt werden, wobei die Formschnur dabei vorab zwischen die obere und untere Lage eingelegt und durch die erste und zweite Naht zwischen diesen eingenäht werden kann. Gleichermaßen kann die Formschnur auch nachträglich zwischen die obere und untere Lage zwischen die hergestellte erste und zweite Naht eingeführt werden.
  • Gleichermaßen kann die zweite Naht auch hergestellt werden, nachdem die erste Naht hergestellt worden ist. Dann kann die Formschnur vorab oder nach Herstellung der ersten Naht zwischen die obere und untere Lage eingelegt und durch die Herstellung der zweiten Naht zwischen diesen eingenäht werden. Gleichermaßen kann wiederum die Formschnur auch nachträglich zwischen die obere und untere Lage zwischen die hergestellte erste und zweite Naht eingeführt werden.
  • Insbesondere, um die zweite Naht zusammen mit der ersten Naht herzustellen, sieht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Kederfuß vor, der zur Führung der Formschnur während der gleichzeitigen Herstellung der ersten und zweiten Naht ausgebildet ist. Hierzu kann der Kederfuß einerseits beispielsweise eine Führungsrinne und/oder eine Führungsnase aufweisen, wie sie von herkömmlichen Kederfüßen zum einseitigen Einnähen von Kedern am Rand von Bezügen bekannt sind. Im Unterschied hierzu ist der erfindungsgemäße Kederfuß jedoch für eine Doppelstichnähmaschine ausgebildet, die gleichzeitig beidseits der Formschnur die erste bzw. zweite Naht erzeugt.
  • In einem Fahrer-, Beifahrer- oder Fondfahrzeugsitz nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein Wulst auf einer Sitzfläche und/oder einer Seitenwange, insbesondere eines Sitzteils, ausgebildet. Gleichermaßen können Wülste beispielsweise auch an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes und/oder an anderen Stellen des Fahrzeuginterieurs vorgesehen sein, beispielsweise einer Türinnenverkleidung, Instrumententafel, einem Dachhimmel, Mitteltunnel oder dergleichen.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
  • 1 ein Teil eines Sitzteils eines Fahrzeugsitzes mit einem Bezug nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht von vorne oben; und
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in 1.
  • 1 zeigt einen Teil eines Sitzteils eines hinteren linken Fahrzeugsitzes mit einem Bezug nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung.
  • Man erkennt eine Sitzfläche 1 und zwei angrenzende Seitenwangen 2A, 2B des Sitzteils sowie schematisch eine Durchgangsöffnung 3 für einen Sicherheitsgurt sowie Vertiefungen zur Anbindung einer nicht dargestellten Rückenlehne (oben in 1).
  • In jeder Seitenwange 2A, 2B ist je ein Wulst 10 ausgebildet, der in der Oberflächenebene des Fahrzeugsitzbezugs (welche im Schnitt der 2 horizontal liegt) S-förmig gekrümmt ist, d. h. im hinteren, der Rückenlehne näheren Bereich eine Krümmung zur Sitzfläche 1 aufweist, im gegenüberliegenden vorderen Bereich eine Krümmung von der Sitzfläche 1 fort.
  • Wie insbesondere im Schnitt der 2 erkennbar, steht der Wulst 10 zur Außenseite bzw. dem Fahrgastinnenraum hin vor (nach oben in 2). Hierzu ist eine einschichtige obere Lage 100 aus Leder zwischen einer ersten Naht 11 und einer zweiten Naht 12 derart gerafft und/oder gedehnt, dass auf der Rückseite der oberen Lage (unten in 2) eine Vertiefung entsteht. In dieser Vertiefung, die auf der gegenüberliegenden Außenseite den erhabenen Wulst 10 bildet, ist eine Formschnur bzw. ein Keder 300 aus Vollgummi aufgenommen. Im Bereich der Formschnur ist auf der Rückseite der oberen Lage 100, die der dem Fahrgastraum zugewandten Außenseite gegenüberliegt, eine untere Lage 200 aus Luftsackgewebe angeordnet und durch die erste und zweite Naht 11, 12 mit der oberen Lage 100 vernäht, so dass der Keder 300 zwischen den beiden Nähten 11, 12 fixiert ist und durch das weniger nachgiebige, zwischen den Nähten 11, 12 straff gespannte Luftsackgewebe 200 durch die Lederlage 100 gedrückt wird, um so den Wulst 10 zu bilden.
  • In einer nicht dargestellten Abwandlung weist die untere Lage zusätzlich eine weitere Schicht auf, die zwischen dem Luftsackgewebe 200 und der oberen Lage 100 angeordnet ist. Diese Schicht kann beispielsweise eine Wattierung sein, welche im Wesentlichen unter der gesamten oberen Lage 100 vorgesehen ist, während die zugsteifere Luftsackschicht 200 nur im Bereich des Wulstes vorgesehen ist wie vorstehend mit Bezug auf 2 erläutert.
  • Die Nähte 11, 12 sind als Ziernähte ausgeführt, die die obere Lage 100 durchtreten und somit abschnittsweise vom Fahrgastraum her sichtbar sind, wie in 1 erkennbar.
  • In 2 ist strichliert ein Kederfuß 500 angedeutet, welcher zur Führung des Keders 300 beim gleichzeitigen Vernähen der ersten und zweiten Naht 11, 12 mittels einer Doppelstichnähmaschine (nicht dargestellt) dient. Beispielsweise kann der Keder 300 auf die obere Lage 100 aufgelegt und durch den Kederfuß geführt werden, während die obere Lage 100 mit der im Bereich des Keders 300 aufgelegten unteren Lage 200 gleichzeitig auf beiden Seiten, d. h. mit den Nähten 11, 12 vernäht wird. Ein Gegenstück des Kederfußes ist zur übersichtlicheren Darstellung ebenso wie die Nadeln der Doppelstichnähmaschine weggelassen, wobei in einer Abwandlung ein Kederfuß zur Führung des Keders bei gleichzeitiger beidseitiger Vernähung durch eine Doppelstichnähmaschine auch von unten in 2 aufgesetzt werden kann.
  • In 1 ist ein unterbrochener Wulst 20 auf der Sitzfläche 1 erkennbar. Dieser ist grundsätzlich ebenso aufgebaut wie die vorstehend erläuterten Wulste 10 in den Seitenwangen 2A, 2B, wobei sich jedoch die beiden Nähte 21, 22 im mittleren Bereich, in dem der Wulst 20 unterbrochen ist, d. h. die Oberfläche des Sitzbezugs nicht zur Außenseite bzw. dem Fahrgastinnenraum hin erhaben ist, kreuzen, um so den unterbrochenen Wulst nicht nur beidseitig transversal, sondern auch in seiner Längsrichtung zu fixieren.
  • Man erkennt, dass die Wulste 10, 20 im von deren Rändern beabstandeten Innenbereich der Sitzfläche 1 bzw. der Seitenwangen 2A, 2B angeordnet sind und so deren Formgebung, insbesondere Faltenbildung, in gewünschter Weise beeinflussen, ohne jedoch die Haptik zu stören.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006060790 B4 [0002]
    • DE 102005043552 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Fahrzeuginterieurbezug, insbesondere Fahrzeugsitzbezug, mit einer oberen Lage (100) und einer unteren Lage (200); dadurch gekennzeichnet, dass eine Formschnur (300) zur Bildung eines zur Außenseite hin erhabenen Wulstes (10; 20) zwischen der oberen Lage (100) und der unteren Lage (200) beidseits durch eine erste bzw. zweite Naht (11, 12; 21, 22) fixiert ist.
  2. Fahrzeuginterieurbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage (100) ein- oder mehrschichtig ausgebildet ist und/oder Leder, Kunstleder und/oder lederähnliches Material aufweist.
  3. Fahrzeuginterieurbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Lage (200) ein- oder mehrschichtig ausgebildet ist und/oder Gewebe, insbesondere Luftsackgewebe, aufweist.
  4. Fahrzeuginterieurbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschnur (300) ein- oder mehrsträngig ausgebildet ist und/oder Gummi und/oder Kunststoff aufweist.
  5. Fahrzeuginterieurbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Naht (11, 12; 21, 22) eine die obere Lage durchtretende Ziernaht aufweist.
  6. Fahrzeuginterieurbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst in einer Oberflächenebene des Fahrzeuginterieurbezugs ein- oder mehrfach, insbesondere S-förmig gekrümmt ist.
  7. Fahrzeuginterieurbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittslänge der oberen Lage (100) zwischen der ersten und zweiten Naht (11, 12; 21, 22) größer ist als eine Querschnittslänge der unteren Lage (200).
  8. Fahrzeuginterieurbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (10; 20) wenigstens teilweise in einem Innenbereich der oberen Lage (100) angeordnet ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuginterieurbezugs nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Naht (12; 22) hergestellt wird, während die erste Naht (11; 21) hergestellt wird oder nachdem die erste Naht (11; 21) hergestellt worden ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschnur (300) vor, während oder nach Herstellung der ersten und/oder zweiten Naht (11, 12; 21, 22) zwischen der oberen und der unteren Lage (100, 200) angeordnet wird.
  11. Kederfuß zur Herstellung eines Wulstes eines Fahrzeuginterieurbezugs nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er zur Führung der Formschnur (300) während der gleichzeitigen Herstellung der ersten und zweiten Naht (11, 12; 21, 22) ausgebildet ist.
  12. Fahrzeugsitz mit einem Fahrzeugsitzbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wulst auf einer Sitzfläche (1) und/oder einer Seitenwange (2A, 2B), insbesondere eines Sitzteils, ausgebildet ist.
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