DE2226763A1 - Vorrichtung zur Auswahl von Nadeln für eine Musterung - Google Patents

Vorrichtung zur Auswahl von Nadeln für eine Musterung

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DE2226763A1 DE19722226763 DE2226763A DE2226763A1 DE 2226763 A1 DE2226763 A1 DE 2226763A1 DE 19722226763 DE19722226763 DE 19722226763 DE 2226763 A DE2226763 A DE 2226763A DE 2226763 A1 DE2226763 A1 DE 2226763A1
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DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 hannover-2226763
ABBESTRASSE 20 · TELEFON 83 45 30 29·5·1972
Dr.J/A
Meine Akte: 2117
ELH1EX - Zävody textilniho strojirenstvi, generälni reditelstvi, Liberec (Tschechoslowakei)
Vorrichtung zur Auswahl von Nadeln für eine Musterung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auswahl von Nadeln für eine Musterung, insbesondere auf einer Rundstrickmaschine, welche aus eineji Elektromagneten besteht, durch den mit Hilfe magnetischer Impulse Betätigungsmittel, z.B. Auswählplatinen, betätigt werden, die gemeinsam mit Stricknadeln, gegebenenfalls auch mit weiteren Betätigungsmitteln in Längsnuten eines sich drehenden Nadelzylinders angeordnet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird ein beweglicher Elektromagnetanker verwendet, der als Hammer ausge-
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bildet ist und die ausgewählten Platinen in den Bereich von Senkschloßteilen hineirdrückt, welche sodann die Auswahl der ihnen zugeordneten Nadeln zwecks Musterung durchführen. Mit Rücksicht auf die große träge Masse des Elektromagnetankers ist die angeführte Vorrichtung nicht imstande, ine beliebige Nadelauswahl, insbesondere bei feinerer Teilung des Nadelzylinders, und bei höheren Drehzahlen des Nadelzylinders zu sichern.
Eine andere bekannte Vorrichtung dieser Art verwendet ein Musterrad mit durch einen Elektromagneten ausgewählten Platinen, wobei jede Platine an der Musterungsstelle unter dem Einfluß gespannter Federn steht, welche die ausgewählten Platinen gemäß dem Muster mit Hilfe des Elektromagneten verschieben. Die angeführte Vorrichtung ist räumlich anspruchsvoll und deshalb für mehrsystemige Rundstrickmaschinen unbenutztbar. Weiter erhöht diese Vorrichtung die Ansprüche an die Bedienungsperson. Bei dieser Vorrichtung besteht eine größere Wahrscheinlichkeit des Aufkommens von Störungen, und zwar dadurch, daß sie auf dem Prinzip einzelner Federn, ihrer Rückfederung und auch des Verschiebens der Platinen begründet ist.
Es ist ach eine weitere Vorrichtung bekannt, welche gleiche* falls ortsfest angeordnete Elektromagnete zur Auswahl von Hilfsplatinen ausnutzt, die einzeln gemäß einer Mustervorlage dadurch verstellt werden, daß sie aus den Längsnuten des Nadelzylinders im Bereich eines im Schloßmantel ausgebildeten "V-förmigen Ausschnittes in radialer Richtung herausgezogen werden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht insbesondere darin, daß angesichts der großen Drehgeschwin-
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digkeit des Radelzylinders nicht immer ein einwandfreies und somit auch hinreichendes radiales Ausschwenken der Hilfsplatinen erreicht wird, was jedoch die -ßediiging für ein richtiges Auflaufen der ausgewählten Platine auf die Hebekante eines Schloßteiles und somit auch für eine richtige Auswahl einer zugeordneten Nadel zwecks Musterung ist.
Eine neuere Vorrichtung dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schloßsystem, beispielsweise im mittleren und unteren Schloßring, ein Ausschnitt zum Einschieben von Hilfsplatinenfüßen in eine Arbeitsstellung ausgebildet ist. Dieser Ausschnitt verläuft in gleichlaufender Richtung mit der Nadelbewegung, wobei die Arbeitsfüße der Hilfsplatinen zufolge durch Elektromagnetansätze hervorgerufener elektromagnetischer Impulse ausgewählt werden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß, wenn auch diese Vorrichtung verläßlich arbeitet, die Einwirkung verhältnismäßig starker elektromagnetischer Impulse auf die Arbeitsfüße der Hilfsplatinen notwendig ist, was weiter die Notwendigkeit verursacht, Auswählmagnete ziemlich großer Abmessungen zu verwenden, die gleichfalls einen unvorteilhaften Aspekt moderner Konstruktionen von Strickmaschinen darstellen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die angeführten Nachteile.
Die Epfindung besteht darin, daß verschiebbar gelagerte Betätigungsmittel, die aus Ober- und Unterteilen von Auswählplatinen bestehen und an einer Auswählstelle gegenseitig derart aufeinander einwirken, daß die Oberteile der Auswähl-
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platinen unter der Einwirkung eines federnden Elementes, z.B. einer den Außenumfang eines Nadelzylinders umspannenden zylindrischen Spiralfeder stehen und die Unterteile der Auswählplatinen unter der Einwirkung von magnetischen Impulsen aus dem ^uswahlansatz eines Elektromagneten oder eines anderen Festhaltemittels mit steuernder !Funktion stehen und weiter zumindest eines der Betätigungsmittelteile der Auswählplatinen mit einem Arbeitsfuß versehen ist, welcher mit einem Schloßsystem der Rundstrickmaschine zusammenarb eit et·
Das Wesen der Erfindung, weitere Merkmale sowie nähere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführun.rsbeispieles naher erläutert. In der Zeichnung sind nur jene Teile des Ausführungsbeispieles dargestellt, welche für das Verständnis der Erfindung notwendig sind. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise Abwicklung des Schloßsystems einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, wobei nur die wichtigsten ochloßteile veranschaulicht sind, die mit Betätigungsmitteln zur Nadelauswahl zwecks Musterung zusammenarbeiten;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Nadelzylinder, Schloßringe und Schloßmantel nach der Ebene 2-2 in Pig. 1 mit Rücksicht auf die Einstellung des Auswählansatzes eines Elektromagneten und zweiteiligen Betätigungsmit^eIn zu Beginn einer Nadelauswahl, wobei die Abbildung mit ,jenem Fall identisch ist, bei welchem überhaupt keine Wahl durchgeführt wird, d.h. wo die Betätigungsmitoel an der Auswahlstelle vorbeilaufen, ohne durch die magnetischen Wirkungen
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aus dem erwähnten Auswählansatz des Elektromagneten beeinflußt zu werden (in vergrößertem Maßstab);
einen vertikalen Schnitijnach der Ebene 3 - 3 in Fig. in demjenigen Augenblick, in dem es auf Grund eines magnetischen Impulses aus dem Auswählansatz des Elek tromagneten zur Auswahl der Betätigungsmittel in eine solche Arbeitsstellung kommt, in welcher eine zugeordnete Nadel für die Musterung ausgewählt wirdj
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt nach der Ebene 4 - 4 in Pig. 1 in demjenigen Augenblick, in welchem das Betätigungsmittel definitiv in die Arbeitsstellung ausgewählt ist;
S1Ig. 5 denselben Schnitt wie in S1Ig. 4, jedoch mit dem Unterschied, daß das Betätigungsmittel nicht ausgewählt wurde, um die zugeordnete Nadel zu betätigen, d.h. wo das Betätigungsmittel an der Auswählstelle ohne Einfluß eines monetisehen Impulses aus dem Auswählansatz des Elektromagneten vorbeiläuft und
Fig. 6 eine Einzelheit der Auswählstelle mit Rücksicht auf die materiellen Proportionen entscheidender Konstruktionselemente.
Bekannte Ein- und Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strumpfware sind in der Regel derart ausgebildet, daß um einen oder zwei achsgleiche Nadelzylinder auf verschiedene Weise einzelne Schloßteile zur Betätigung von Nadeln, Platinen, Zwischenplatinen u.dgl. in einem ortsfesten Schloßsystem 1 (Fig.l) angeordnet sind.
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Dieses Schloßsystem, welches im Ausführungsbeispiel um den unteren Nadelzylinder einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine herum angeordniü und mit einer Auswählstelle zwecks Musterung versehen ist, besteht aus einem ortsfesten unteren Schloßring 2, in dessen Unterlcante an der Auswählst el Ie eine Ausnehmung 3 ausgebildet und weiter unter dieser Ausnehmung 3 ein Auswählansatz 4 eines nicht dargestellten Elektromagneten angeordnet ist. Me Oberkante des erwähnten ortsfesten unteren ^chloßringes 2 ist an der Stelle über dem Auswählansatz 4- des Elektromagneten mit einer Hebekante 5 versehen, an die sich unmittelbar ein Hebeschloßteil 6 mit einer Hebekante 6a anschließt. Hinter der Auswtihlstelle und dem Hebeschloßteil 6 ist in Pfeilrichtung S ein Austriebsschloßteil 7 angeordnet, über allen diesen Schloßteilen befindet sich ein ortsfester ochloßring 8, in dessen Oberteil eine Ringnut 8a ausgebildet ist.
An der Auswählstelle werden nicht dargestellte Nadelschieber durch ein Führungsschloßteil 9 betätigt, über welchem ein verschiebbares Radialschloßteil 10 angeordnet ist, an das sich ein in eine Ausnehmung eines weiteren ortsfesten Schloßringes 12 eingeschobenes Arbeitsschloßteil 11 anschließt, über diesem ortsfesten Schloßring 12 ist ein weiterer ortsfester Schloßring 13 angeordnet. Bekannte obere Arbeitsfüße nicht dargestellter Nadelschieber bewegen sich bei Auswahl zugeordneter Nadeln zwecks Musterung in einer Bahn 14-, während untere Miße dieser Nadelschieber eine Bahn 15 durchlaufen.
Das Betätigungsmittel, mittels welchem eine Nadelauswahl durch Einwirkung von Impulsen des erwähnten Auswählansatzes
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4 eines Elektromagneten durchgeführt wird, besteht im wesentlichen aus einer zweiteiligen Auswählplatine, deren Oberteil 17 (S1Ig.2) mit einem Arbeitsfuß 16 versehen ist, wobei dieser Oberteil 17 mit einem Unterteil 18 der Auswählplatine gemeinsam im Unterteil einer Längsnute 19 des Nadelzylinders 20 angeordnet ist. Das obere Ende des Oberteiles 17 der Auswählplatine befindet sich unter der Einwirkung einer den Außenumfang des Nadelzylinders 20 umspannenden Spiralfeder 21, die in einer Ringnut 8a des ortsfesten Schloßringes 8 gelagert ist. In Eig. 1 ist eine Bahn 22 der Arbeitsfüße 16 (Fig. 2) von Auswählplatinen bei deren Auswahl zwecks Musterung strichliert eingezeichnet, Die Bewegung dieser Arbeitsfüße 16 durch das Schloßsystem erfolgt übereinstimmend mit der Drehung des Nadelzylinders 20 in Pfeilrich— tung S (Pig.l).
Die Oberteile 17 (Hg. 2) der Auswählplatinen sind an ihren unteren Enden mit Abschrägungen 23 versehen, welche zuletzt in eine abschließende Nase 24 ausmünden. In der Kitte dieser Oberteile 17 der Auswählplatinen sind Schrägen 25 ausgebildet. An der Auswählstelle kann sich der Oberteil jeder Auswählplatine entgegen einer Wirkung der Spiralfeder 21 in eine im ortsfesten Schloßring 8 ausgebildete Längs— ausnehmung 26 einschieben.
Die Unterteile 18 der Auswählplatinen sind mit Rücksicht auf die zugeordneten überteile 17 negativ geformt und an ihren unteren Enden mit Auswählfüßen 27 versehen, welche an der Auswyhlstelle mit dem Auswählansatz 4 des Elektromagneten zusammenarbeiten.
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Der Nadelzylinder 20 ist unter seinen längsnuten 19 mit einem antimagnetischen Ring 28 versehen.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Breite d^r Längsausnehmung 26 im ortsfesten Schloßring 8 einer Abmessung t2 - 2t1 (Pig.6) entspricht, wobei t-, die Stärke oder Dicke des Arbeitsfußes 16 der Auswählplatine ist.
Die Arbeitsweise der Auswählplatinen und Nadelschieber zwischen den einzelnen Schloßteilen des unteren Schlpßsystems ist folgende:
Danit es bei einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine möglich ist, eine Nadelauswahl fur die Musterung durchzufüren, ist es notwendig, daß nicht dargestellte Nadelschieber, bzw. deren obere und untere Arbeitsfüße sich auf Bahnen 14, 15 im Schloßsystem in Pfeilrichtung S (Pig.l) bewegen. Da die Musterung auf einer Strickmaschine im wesentlichen Sache der individuellen Auswahl jeder einzelnen Nadel ist, ist es notwendig, zu diesem Zweck eine verläßliche und dabei einfache Vorrichtung zu haben, welche die erwähnte Tätigkeit der Nadelschieber bei einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine in jedem einzelnen Fall sicherstellt. Zu diesem Zweck werden bei dieser Vorrichtung Auswählplatinen verwendet, welche in Zusammenarbeit mit magnetischen Impulsen und einem Schloßsystem in jedem otricksystem vorgesehen sind. Dieses Schloßsystem ist mit dieser Auswahlvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ausgestattet.
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Die Auswähiplatinen werden in Pfeilrichtung S zur Auswählstelle zugeführt, und zwar im zusammengesetzten Zustand, wie dies in Fig. 2 und 5 veranschaulicht ist. Das heißt,daß sowohl der Oberteil 17 als auch der Unterteil 18 der Auswählplatinen gegenseitig ineinander zusammengesetzt ist und die Auswählfüße 27 niit ihrer Unterlcante auf die Oberkante desAus— Wählansatzes 4 des Elektromagneten auflaufen. In diesem Moment fährt auch der Arbeitsfuß 16 auf den Anfang der Hebekante 5 des ortsfesten unteren ochloßringes 2 auf. Wird in diesem Augenblick durch den Auswählansatz 4 des Elektromagneten kein magnetischer Impuls ausgesandt, kommt es adder Auswählstelle, d.i. dort, wo im ortsfesten Schloßring 8 die Längsausnehmung 26 ausgebildet ist, infolge Einwirkung der Spiralfeder 21 auf den Oberteil 17 der Auswählplatine zur Trennung des erwähnten Oberteiles 17 und Unterteiles 18 der Auswählplatine. Diese wird als Ganzes durch die Hebekante 5 angehoben. Bei weiterer Bewegung dieser Auswählplatine in Pfeilrichtung S wird deren Arbeitsfuß 16 nicht mit der Hebekan— te 6a des- Hebeschloßteiles 6 in Eingriff gebracht ,weil dieses Hebeschloßteil 6 von der Außenoberfläche des Nadelzy— linders 20 ständig etwas in radialer Richtung entfernt ist. Es ist klar, daß die radiale Entfernung so groß sein muß, daß die Arbeitsfüße 16 nichtausgewählter Auswählplatinen unter dem Hebeechloßteil 6 frei durchlaufen können, ohne dessen Hebekante 6a zu berühren. Im umgekehrten Fall würde es zu einer unerwünschten Auswahl der Auswählplatinen und dadurch auch zu Fehlern des Musters kommen, welches die Nadeln gemäß einem im voraus festgesetzten Musterrapport bilden sollen.
Im umgekehrten Fall, d.i. in demjenigen Augenblick, in welchem sich eine Auswählplatine an der Auswählstelle befindet und
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mittels einer nicht dargestellten und allgemein bekannten elektronischen Vorrichtnng ein elektrischer- Impuls eines Elektromagneten gegeben ist, der durch seinen Auswählan— satz 4 eine magnetische Wirkung auf den ^-uswählfuß 27 der Auswählplatine in Form eines Impulses ausübt, kommt es zu nachfolgend beschriebener Tätigkeit:
Da die aus dem -^uswählansatz 4 des Elektromagneten hergeleitete Kraft eines magnetischen Impulses größer ist als die Kraft, welche die Spiralfeder 21 auf den Oberteil 1? der üuswählplatine ausübt, bleibt deren Unterteil 18 durch Vermittlung des Auswählfusses 27 gegen die Oberkante des Auswählansatzes 4 des Elektromagneten angezogen. Durch den Einfluß der Schräge 25 und der negativen Gestaltung des Unterteiles 18 der Auswählplatine kommt es zum radialen Ausschwenken bei gleichzeitigem Verschieben dieses Oberteiles 17, wobei dieser Oberteil 17 der Auswählplatine in die Längs— ausnehmung 26 des ortsfesten unteren Schloßringes 8 eingeschoben wird (Hg.3). Durch Einwirkung der Hebekante 5 des ortsfesten unteren Schloßringes 2 auf den Auswählfuß 16 des Oberteiles 17 der -^uswählplatine nimmt dieser Oberteil 17 in bezug auf den Unterteil 18 der Auswählplatine eine in Fig. 4 veranschaulichte Stellung ein. Das heißt, daß der Oberteil 17 der Auswählplatine eine solche Stellung einnimmt, daß deren Arbeitsfuß 16 während der fortschreitenden Bewegung in Pfeilrichtung S (IFig.l) auf die Hebekante 6a des Hebeschloßteiles 6 aufläuft, welche diese in eine Arbeitsstellung ausgewählte Auswählplatine derart anhebt, daß sie einen über ihr gelagerten nicht dargestellten Nadelschieber ohne Einwirkung dessen unteren Arbeitsfußes auf das Radialschloßteil 10 anzuheben beginnt, das bei der Auswahl für eine Musterung vom Nadelzylinder 20 entfernt ist. Hierdurch kommt der er—
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wähnte untere Arbeitsfuß des Nadelschiebers mit dem Arbeits.-schloßteil 11 in Berührung, welches sodann die geforderte Bahn dieses Nadelschiebers so beendet, daß es zur Musterung einer zugeordneten Hadel kommen kann, wie dies durch die Bahnen 14 und 15 veranschaulicht ist. Nach Erlangung der höchsten Stellung des Arbeitsfußes 16 der yniswählplatine, bzw. deren Oberteiles 17, wird dieser Arbeitsfuß 16 wiederum durch Einwirkung einer-Ablaufkante des ortsfesten Sehloßringes 8 derart gesenkt, daß nach Erlangung eines unteren Niveaus sich die -^uswählplatine abermals in einem zusammengesetzten Zustand befindet und wieder zur Betätigung vorbereitet ist.
Sinngemäß wäre es auch möglich, eine einfache Anwendung dieser Erfindung auf einer Einzylinder-Rundstrickmaschine, gegebenenfalls auf einer Flachstrickmaschine durchzuführen.
Vom Standpunkt der .Konstruktion eines Auswahl—Elektromagneten aus betrachtet ist es beim Gegenstand dieser Erfindung besonders vorteilhaft, daß es im Augenblick der Auswahl von Auswählplatinen in eine Arbeitsstellung nicht notwendig ist, daß die Magneteinwirkung des Auswählansatzes 4-auf den -ü-uswählfuß 27 einen wenn auch minimalen Luftspalt überwindet, wodurch die magnetischen Verluste bei dieser Erfindung verhältnismäßig sehr gering sind und gegenüber bekannten Prinzipen eine größere Verläßlichkeit der ganzen Vorrichtung erzielt wird.
Eine solche Konstruktion ermöglicht es, den Auswählmagneten durch eine andere, beispielsweise mechanische Vorrichtung
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zu ersetzen, welche gemäß einem im voraus festgesetzten Programm imstande ist, die Unterteile 18 der Auswählplatinen festzuhalten und dadurch die Auswahl dieser Platinen durchzuführen.
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Claims (1)

  1. Pat entansprüc he
    1. Vorrichtung zur Auswahl von Nadeln für eine Musterung, insbesondere auf einer Rundstrickmaschine, welche aus einem Elektromagneten besteht, durch den mit Hilfe magnetischer Impulse Betätigungsmittel, z.B. Auswahlplatinen betätigt werden, die ggneinsam mit Stricknadeln, gegebenenfalls auch mit weiteren Betätigungsmitteln in Längsnuten eines sich drehenden Nadelzylinders angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß verschiebbar gelagerte Betätigungsmittel, die aus Oberteilen (17) und Unterteilen (18) von Auswählplatinen bestehen und an einer Auswählstelle gegenseitig derart aufeinander einwirken, daß die Oberteile (17) der Auswählplatinen unter der Einwirkung eines federnden Elementes, z.B. einer den Außenumfang eines Nadelzylinders (20) umspannenden zylindrischen Spiralfeder (21) stehen und die Unterteile (18) der Auswählplatinen unter der Einwirkung von magnetischen Impulsen aus dem Auswählansatz (4) eines Elektromagneten oder anderen Festhaltemittein mit steuernder Funktion stehen und weiter zumindest eines der Betätigungsmittelteile der Auswählplatinen mit einem Arbeitsfuß (16) versehen ist,welcher mit einem Schloßsystem der Rundstrickmaschine zusammenarbeitet.
    2. Nadelauswählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Schloßsystem, z.B. ein ortsfester Schloßring (8)/ an der Auswählstelle mit einer Längsausnehmung (26) versehen ist und senkrecht unter dieser Ausnehmung (26), z.B. in einem ortsfesten unteren Schloßring (2), eine Hebekante (5) angeordnet ist, welche mit Arbeitsfüßen (16) der Aus— wählplatinen zusammenarbeitet.
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    Nadelauswählvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Entfernung der Hebekante (5)> z.B. des ortsfesten unteren Schloßringes (2), in bezug auf den üußenumfang des drehbaren Nadelzylinders (20) kleiner als die Entfernung einer Hebekante (6a) eines Hebeschloßteiles (6) ist.
    4-, Nadelauswählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Breite der LLugsausnehmung (26) und auch der Hebekante (5) maximal der Teilung zwischen zwei benachbarten Arbeitsfüßen (Ιο-,,ΐδ-) von Auswählplatinen gleichkommt.
    Nadelauswählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die durch einen magnetischen Impuls auf einen Auswählfuß (27) des Unterteiles (18) der Auswählplatine abgeleitete Kraft größer als die durch die Spiralfeder (21) auf den Oberteil (17) der Auswahlplatine abgeleitete Kraft ist.
    6. Nadelauswählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oberteile (17) der Auswählplatinen von der Außenseite mit Arbeitsfüßen (16) und von der Innenseite mit Schrägen (25) versehen und mit Abschrägungen (23) und Nasen (24) abgeschlossen sind, während die Unterteile (18) der Auswählplatinen mit Auswählfüßen (27) versehen sind, die mit Auswählansätzen (4) von Elektromagneten zusammenarbeiten und weiter diese Unterteile (18) in bezug auf die zugeordneten Oberteile (17) der Auswählplatinen negativ geformt sind.
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