DE2225948C3 - Musterprogrammträgerkarte - Google Patents

Musterprogrammträgerkarte

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DE2225948C3
DE2225948C3 DE19722225948 DE2225948A DE2225948C3 DE 2225948 C3 DE2225948 C3 DE 2225948C3 DE 19722225948 DE19722225948 DE 19722225948 DE 2225948 A DE2225948 A DE 2225948A DE 2225948 C3 DE2225948 C3 DE 2225948C3
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Germany
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program carrier
film
carrier card
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Expired
Application number
DE19722225948
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English (en)
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DE2225948B2 (de
DE2225948A1 (de
Inventor
Erich Feuerthalen; Jurenak Alexander Schaffhausen; Walliser (Schweiz)
Original Assignee
Schaffhauser Strickmaschinenfabrik, Schaffhausen (Schweiz)
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Publication date
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Publication of DE2225948C3 publication Critical patent/DE2225948C3/de
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrteilige Musterprogrammträgerkarte, insbesondere für Jacquard-Vorrichtungen an Textilmaschinen, bestehend aus einem mit Lochreihen versehenen Skelettblech und einer mustergemäß lochbaren, nicht metallischen Abdeckung.
Bei Textilmaschinen werden allgemein Mustervorrichtungen, insbesondere sogenannte Jacquard-Apparate verwendet. Diese bekannten Vorrichtungen dienen dazu, die Musterbildung zu steuern, z. B. bei Webmaschinen durch Steuerung der Fachbildung, oder bei Flachstrickmaschinen durch die Nadclauswahl für jeden Schlittenhub. Die hierzu verwendeten Musterprogrammträgerkarten werden je nach Art des Musters /u einer Kette zusammengehängt, wobei in jeder Musterprogrammträgerkarte dem Muste- entsprechende Öffnungen ausgestanzt sind, mit deren Hilfe die Musterbildung gesteuert wird.
Die Herstellung dieser Musterpiogramtmrägerkarten ist sehr aufwendig. Das Muster muß aus der Mustergrogrammträgerkarte ausgestanzt werden, bevor es geprüft werden kann. Wird ein Loch an einer falschen Stelle ausgestanzt, so ist die Musterprogrammträgerkarte Ausschuß. Es sind deshalb verschiedene Versuche unternommen worden, um den Herstellungsaufwand für Musterprogrammträgerkarten zu verringern. So werden z. B. Skelettbleche hergestellt, die durchgehend ausgestanzte Lochreihen aufweisen. Zur Musterbildung werden diejenigen öffnungen, die geschlossen sein müssen, mittels Füllstücken abgedeckt. Damit der Aufwand in tragbaren Grenzen bleibt, sollen die Füllstücke mehrmals verwendbar sein. Sie werden
deshalb zwectanäßif durch Federkraft gehalten. Dann Beetje^p^ein^e^^^UnsKherhei^da^s möglichist, '. ' Saß während "4fe§ j^ö??bs ^Ojistücke herausgedrückt^
werden oder aaä»-herausfallen können. Meistens wird· Ί der dadurch verursachte Fehler im Muster nicht sofort, sondern erst nach eater gewissen Zeit festgestellt so daß entsprechend große Partien Ausschuß werden.
Weiter ist ein aus zwei Skelettblechen bestehendes Futteral (DT-PS 1 51676) bekannt in das ein Musterblech eingeschoben wird. Die Futterale können zu einer Kette verbunden werden, wobei die Musterblätter t- gegen ^andere atjsjwechselbar sind, ohne die Kette zu " zerlegen: &S Musterblech kann somit für mehrere verschiedene Jacquard-Ketten verwendet werden. Nachteilig ist daß die Musterblätter, da sie nur lose in .. das Futteral eingeschoben werden, aus verhältnismäßig steifem Material hergestellt werden müssen. Ihre Herstellung erfolgt in üblicher Weise auf Stanzmaschinen oder anderen Stanzeinrichtungen.
Weiter ist eine Musterprogrammträgerkarte bekannt (CH-PS 1 45 830), bei welcher ein Musterstreifen mit Hilfe von am Rand angeordneter Löcher auf Zapfen eines Skelettbleches aufgesteckt wird. Auch hier wird der Musterstreifen für sich auf einer Stanzeinrichtung hergestellt und setzt das Vorhandensein einer solchen voraus. Wegen der unvermeidlichen Toleranzen kann nicht erwartet worden, daß die Löcher des Musterstreifens genau auf diejenigen des Skelettbleches passen, wodurch der Streifen leicht beschädigt wird, wenn er nicht aus einem genügend steifen und stabilen Material hergestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Musterprogrammträgerkarte zu schaffen, welche in einfachster Weise auch ohne Stanzvorrichtung mustergemäß gelocht werden kann und bei welcher eine Änderung oder Korrektur schnell und zuverlässig möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die mustergemäß lochbare, nichtmetallische Abdeckung eine an dem Skelettblech fest haftende, die Lochreihen abdeckende ungelochte Folie ist wobei die Öffnungen der Lochreihen des Skelettblechs zugleich der Herstellung der in der Folie mustergemäß anzubringenden Öffnungen dienen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Ein zweckmäßig aus einem Stahlblech hergestelltes Skelettblech 1 weist drei l.ochreihen 2, 3, 4 mit nebeneinanderliegenden Öffnungen 5 auf, die der Teilung der mit der Mustervorrichtung in Wirkverbindung stehenden Stößer entspricht.
Auf einer Seite des Skelettblechs 1 ist eine Folie 6 angeordnet, die aus einem nichtmetallischen Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, besteht. Die Folie 6 wird auf das Skelettblech 1 mittels eines Klebstoffs aufgeklebt und überdeckt die Gesamtheit der im Skelettblech 1 angeordneten Öffnungen 5. Die dem Muster entsprechenden Öffnungen 8 (s. Figur) werden erst dann in der Folie 6 angebracht wenn sie auf dem Skelettblech 1 befestigt ist, und sind dadurch mit entsprechenden Öffnungen 5 des Skelettblechs identisch. In der Figur sind die dem Muster entsprechenden Öffnungen 8 ausgezogen und die übrigen Öffnungen der Lochreihen 2, 3, 4 des Skelettblechs 1 gestrichelt dargestellt. Die Öffnungen 9 oder 10 dienen dazu, mittels nicht dargestellter Scharnierteile die einzelnen Skelettbleche 1 zu einer Kette zusammenzuhängen,
während die öffnungen 11 beispielsweise zur Positionierung des Skelettblechs 1 auf dem Karteaprisma dient
Mit Hilfe des mit einer Folie 6 belebten Skelettblechs 1 können mustergemäße öffnungen 8 sehr einfach hergestellt werden. Die dem Muster entsprechenden öffnungen 8 werden markiert und anschließend «lurch Entfernen des über den betreffenden öffnungen 5 des Skelettblechs 1 befindlichen Materials der Folie 6 hergestellt Besteht die Folie 6 aus thermoplastischem Werkstoff, so wird hierzu einfach das Folienmaterial über den entsprechenden öffnungen des Skelettblechs 1 mittels Wärme, beispielsweise mittels eines Lötkolbens entfernt Das Entfernen des Folienmaterials über den öffnungen 8 kann jedoch auch auf andere Weise, beispielsweise mittels eines Schneid- oder Stanzwerkzeugs, erfolgen.
Wird beispielsweise ein Fehler bei der auf diese Weise gelochten Musterprogrammträgerkarte festgestellt so können fehlende öffnungen 8 in gleich einfacher Weise hergestellt werden. Müssen jedoch bereits vorhandene öffnungen 8 geschlossen werden, so wird zweckmäßig die Folie 6 als Ganzes oder teilweise vom Skelettbiech 1 entfernt Dann wird eine neue FoHe 6 bzw. eine Teilfolie
S aufgeklebt und die neuen Öffnungen 8 hergestellt
Das Herstellen der öffnungen S wird erleichtert wenn die Folie 6 aus einem durchscheinenden Material hergestellt wird, so daß der Ort an den eine öffnung 8 kommt leicht erkennbar ist
ίο Die Folien 6 werden zweckmäßig in der Größe der Skelettbleche 1 oder auf Rollen auf Lager gehalten, wobei die auf das Skelettblech 1 zu klebende Seite mit einer Schutzfolie abgedeckt sein kann, die vor dem Aufbringen der Folie 6 auf das Skelettblech 1 abgezogen wird, so daß die Klebseite freiliegt Jedoch sind auch Folien 6 ohne Schutzfolie verwendbar. Die auf diese Weise hergestellte Musterprogrammträgerkatte bleibt lange unverändert erhalten und kann wie eine normale Musterprogrammträgerkarte verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. 25 948
    Patentansprüche: χ 1. Mehrteilige Musterprogrammträgerkarte, ins'
    schinen, bestehend aus einem mit Lochreihen jyersehen Skelettblech und einer mustergemäß Jochbaren, nicht metallischen Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die mustergemäß lochbare, nichtmetallische Abdeckung eine an dem Skelettblech (1) fest haftende, die Lochreihen
    die önSnmg'en^sfxler^ Lochreihen (2, 3;· 4) des Skelettblechs <1) zugleich der Herstellung ds«r in der . FoKe. (6) mustergemäß anzubringenden Öffnungen (8) dienen.
  2. 2. Musterprogrammträgerkarte nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Folie (6) durchscheinend ist
  3. 3. Verfahren zum Lochen einer Musterprogrammträgerkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die dem Muster entsprechenden Öffnungen (8) des Skelettblechs (1) auf der Folie (6) markiert werden und daß anschließend die Folie (6) an den markierten Stellen entfernt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Folienmaterial an den markierten Stellen durch Erhitzung entfernt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Folienmaterial an den markierten Stellen mit einem Stanz- oder Schneidmesser entfernt werden.
DE19722225948 1971-06-11 1972-05-27 Musterprogrammträgerkarte Expired DE2225948C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH854971 1971-06-11
CH854971A CH529860A (de) 1971-06-11 1971-06-11 Musterblech

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2225948A1 DE2225948A1 (de) 1973-01-04
DE2225948B2 DE2225948B2 (de) 1976-05-26
DE2225948C3 true DE2225948C3 (de) 1977-01-13

Family

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