DE2225234A1 - Glaskeramische Materialien und Ver fahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Glaskeramische Materialien und Ver fahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C10/00—Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition
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Description
Die Erfindung betrifft glaskeramische Materialien und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Glaskeramische Materialien werden bekanntlich durch gesteuerte Kristallisation bestimmter Gläser erhalten. Beispielsweise sind
glaskeramische Materialien schon durch Kristallisation der folgenden Glassysteme hergestellt worden:
SiO2 SiO2 -
- Li2O
- MgO
- BaO
Das Glas enthält gewöhnlich kristallisationskeimbildende Zusätze,
beispielsweise TiO2, ZrOg oder P2O1-.
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Die übliche Art der Herstellung glaskeramiseher Werkstoffe besteht
darin, daß man einen Ansatz zu einer homogenen Schmelze
schmilzt und diese dann in üblicher Weise, beispielsweise in Formen
oder durch Extrudieren, verformt. Im Verlaufe des Verformens wird die Schmelze auf eine Temperatur, bei der sie glasartig wird
und ihre Form behält, gekühlt.
Danach wird das Glas einige Zeit, manchmal für einige Stunden, bei einer Temperatur gehalten, bei der eine Kristallkeimbildung
erfolgt^ und dann langsam mit solcher Geschwindigkeit, beispielsweise
mit 5^AiIn, erwärmt, daß auf den bei der Keimbildungstemperatur
gebildeten Kristallkeimen Kristalle aufwachsen. Das Kristallwachstum beginnt bei diesen bekannten Verfahren, während
das Glas noch ausreichend steif ist, um seine Form zu behalten, und die anschließende Temperaturerhöhung mußte immer mit langsamer
Geschwindigkeit erfolgen, weil bei Ansteigen der Temperatur und der Kristallisationsgeschwindigkeit die Zunahme der Steifheit
des Materials zufolge der zunehmenden Kristallinitat und die
Abnahme der Viskosität des glasigen Mediums, in dem das Kristallwachstum erfolgt, im Gleichgewicht gehalten werden müssen.
Wenn die Erhitzungsgeschwindigkeit in dieser Weise sorgfältig gesteuert
wird, wird die Form des vorgeformten Materials während des Kristallisationsvorgangs nicht modifiziert. Auch wird durch
das langsame Erhitzen bewirkt, daß keine Spannungen erzeugt werden.
Gewöhnlich war «in« lange Zeit von manchmal bis zu 2 oder 3 Stunden
oder darüber erforderlich, um den Anforderungen an eine bevorzugte Kristallisation ohne Formverlust oder Hiebildung in
dem Material zu genügen.
Es wurde nun gefunden, dafl es auch möglich ist, ein glaskeramisches
Material herzustellen, ohne daß man das Material bei einer
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Kristallkeimbildungstemperatur hält und danach erwärmt, um das Kristallwachstum zu begünstigen. Vermutlich weisen gewisse
glasige Schmelzen Gefügeeigenschaften auf, die für eine Kristallisation unter Bildung eines glaskeramischen Materials günstig
sind, oder die in frühen Stadien der Kristallisation dieser Schmelze auftreten und die, wenn man ihre Entwicklung durch die
Wahl eines geeigneten KUhlschemas fördert, zu einer gesteuerten feinen Kristallisation während des Abkühlens der thermisch I
kristallisierbaren Schmelze durch denjenigen Temperaturbereich,
in dem die besten thermischen Bedingungen für das Wachstum feiner Kristalle herrschen, führen.
Aufgabe der Erfindung ist also hauptsächlich ein Verfahren zur Erzeugung eines feinkörnigen glaskeramischen Materials durch
Kühlen einer Schmelze, das in vergleichsweise kurzer Zeit durchführbar
ist und das die Abscheidung einer gewünschten Kristallphase und einen geforderten Kristallinitätsgrad und eine bestimmte
Kristallgroßenverteilung ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines glaskeramischen Materials, bei dem eine kristallisierbare
Schmelze eines glasigen Materials gebildet, die Schmelze verformt und das verformte Material dann abgestützt wird. Das Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß das verformte Material rasch auf eine Temperatur in dem Bereich, in dem das Wachstum
feiner Kristalle erfolgen kann, gekühlt wird, die Wärmeabgabe des Materials, während seine Temperatur in diesem Bereich liegt,
so einreguliert wird, daß die Erzeugung von Wärme bei fortschreitendem exothermem Kristallwachstum gesteuert wird und das
Wachstum feinkörniger Kristalle bis zu einem erforderlichen Kristalllnitätsgrad und einer erforderlichen Krlstallitgrößenverteilung
erfolgt ist, wenn das Material durch diesen Temperaturbereich abgekühlt ist, und das so gebildete keramische Material
dann weiter gekühlt wird.; "
Vorzugsweise wird bei Verwendung bestimmter Glasmassen das Material
für eine ausreichende Zeit, um das erforderliche Wachstum feinkörniger Kristalle einzuleiten, bei einer im wesentlichen
konstanten Temperatur in diesem Bereich gehalten. Diese Zeit ist im allgemeinen nicht länger als 30 Minuten.
Bei anderen Glasmassen wurde gefunden, daß vorzugsweise der Wärmeentzug
ohne Unterbrechung fortgesetzt werden muß, während die Temperatur des Materials in diesem Bereich liegt, unabhängig
von einem Temperaturanstieg, der auf die Wärmeerzeugung durch das exotherme Kristallwachstum zurückzuführen ist.
Das verformte Material kann mit einer Geschwindigkeit zwischen 3000CA1In und 1.5°C/min auf diese Temperatur innerhalb des angegebenen
Bereiches gekühlt werden. Diese Temperatur innerhalb des Bereiches kann zwischen Tg + 500C und Tg + 25O0C, wobei Tg die
Umwandlungstemperatur für das Glasmaterial ist, liegen.
Vorzugsweise wird die Schmelze auf einen thermisch leitenden Träger gegossen und das Kühlen des Materials durch den erwähnten
Temperaturbereich erfolgt, während das Material sich auf dem Träger befindet.
Die Wärmekapazität und die Wärmeleitfähigkeit des Trägers sind Faktoren, durch die die Ableitung der Kristallisationswärme so
gesteuert werden kann, daß die Innentemperatür des Materials
einem bevorzugten Temperatur/Zeit-Schema folgt. In manchen
Materialien werden nur in einem begrenzten Temperaturbereich feine Kristalle gebildet. Oberhalb dieses Bereiches bilden sich
grobe Kristalle, während unterhalb des Bereiches eine unvollständige
Kristallisation erfolgt. Solche Materialien kristallisieren oft rasch und verursachen damit eine starke Wärmeerzeugung.
Bei solchen Materialien erfolgt vorzugsweise ein besonders starker Wärmeentzug, so daß die Temperatur des Materials in dem erwähnten
Temperaturbereich stetig absinkt und damit die Kristallisations-
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geschwindigkeit und das damit verbundene Freiwerden von Kristallisationswärme begrenzt wird und gewährleistet wird, daß
die Innentemperatur des Materials nicht auf einen Wert, bei dem ein starkes Kristallwaehstum erfolgt, steigt. Durch die Verwendung
eines Trägers hoher Wärmekapazität., beispielsweise einer Zinnschmelze,
wird die Ableitung der Kristallisationswärme weiter begünstigt. Dadurch, daß die Kristallisationswärme abgeleitet
wird, wird auch die Ausbildung von Sprüngen und Rissen weitgehend unterbunden.
Es gibt glaskeramische Materialien, die langsam kristallisieren, und andere, deren Kristallisationswärme verhältnismäßig niedrig,
ist. Bei der Herstellung dieser Materialien wird vorzugsweise ein Thermschema angewandt, bei dem das Kühlen durch den Temperaturbereich
der Ausbildung feinkörniger Kristalle langsam erfolgt oder die Temperatur sogar auf- einem konstanten Wert innerhalb
dieses Bereiches gehalten und ein Träger von geringer Wärmekapazität
und geringer Wärmeleitfähigkeit verwendet wird. Dieses Thermschema und ein solcher Träger können auch bei solchen
Gläsern (wie den Gläsern 1 und 2 von Tabelle I), die ein feinkristallines glaskeramisches Material zu bilden vermögen, obwohl
sie rasch kristallisieren, angewandt werden.
Gewisse Gläser des Systems SiOp - AIpO-, - LipO können einem kontinuierlichen
Kühlprofil oder einem Kühlprofil, das eine Verweilzeit in dem unteren Gebiet des Temperaturbereiches, in dem das
Kristallwaehstum erfolgt, umfaßt, unterworfen werden. Die Zusammensetzung
der Schmelze in Gewichtsprozent ist vorzugsweise:
SiO2 75jg bis 90$
Al2O^ 1Ji bis 9/o
Li2O T$ bis \yfo
Kristallkeimbildungs-
material ·
(P2O5, ZrO2 oder TiO2) 2,5# bis K
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Insbesondere kann die Schmelze die folgende Zusammensetzung haben:
SiO2 76,j$ bis 87$
Al2O, . \% bis 8,7$
Li2O 1,1% bis 1
P2O5 . 3,0% bis 3
Gewisse Gläser des Systems SiO2 - AIpO-, - LipO werden vorzugsweise
nur einem Temperaturprofil, das eine Verweilzeit umfaßt, wie oben angegeben, unterworfen. Die Zusammensetzung solcher
Schmelzen in Gew.-^ ist:
' SiO | 0S |
0 | |
Al2 | 2 |
Li2 | 2 |
ZrO | |
TiO | 5 |
P | |
P2O | |
bis 82$ V\<p bis
3% bis 0% bis
0% bis Ofo bis O^ bis.
Die Menge an anwesendem Kristallkeinibildungsniittel, d.h. die
Menge an ZrO2 und/oder TiO2 und/oder P und/oder P20r liegt
zweckmäßig in dem Bereich von j5*5$-bis 15$·
Das Molverhältnis Li2O : AIpO7. beträgt vorzugsweise 1 oder
darunter.
Einige bevorzugte dieser Schmelzen hr.beη die folgenden Zu.öära
setzungen in Gew.-^:
SiO2 | - 49, | 2$ | bis | 70,6$ |
Al2O3 | 15, | 1$ | bis | 33,6$ |
M2O | 3, | 8$ | bis | 4,3$ |
B2O5 | 0$ | bis | . 6,1$ | |
ZrO2 . | 3, | 8$ | bis | 8,8$ |
TiO0 | 0$ | bis | 10,7$ |
Auch Gläser des Systems SiO2 - Al2O, - BaO können nach dem Verfahren
der Erfindung zur Herstellung.feinkörniger keramischer Materialien verwendet werden.. Solche Gläser haben vorzugsitfei se
die folgende Ziisammensetzung in Gew»-$:
SiO2 39$ bis 67$ Al2O, 1$ bis 32$
BaO . 5$ bis 39$
iriit einer wirksamen Menge an TiO2 als Kristallisationskeimbildungsmittel.
Insbesondere kann eine solche Schmelze die folgende Zusammensetzung
haben:
\ SiQ2 39,5$ bis 56,3$
Al2O, 1,7$ bis 26,9$
BaO 5$ bis 38,6$
TiO2 11,3$
MgO . 4,7$
Ein Glas des Systems SiO2 - Al 0, - MgO, das für die Herste
llung eines ke.r-arnisehen Materials nach dein Verfahren gemäß
der Erfindung verwendet werden kann, hat die folgende Zusammensetzung in Gew.-$:
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SiO | 2 ' |
'Al2 | °5 |
MgO | |
.TiO | 2 |
κ2ο | |
P2 |
1,
In den Zeichnungen ist
Figur 1 eine Auftragung der Temperatur des Materials gegen die Zeit
und
Figur 2 eine schematische Verans chaul ichurig des Verfahrens
zur Auffindung der optimalen Bedingungen für eine bestimmte Glasmasse.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung glaskeramischer
Materialien gemäß der Erfindung sowohl durch kontinuierliches rasches Abkühlen als auch durch Abkühlen mit anschließendem
3inhalten einer Temperatur.gemäß der Erfindung.
Wie durch Figur 1 veranschaulicht, wird die Glasschmelze zunächst rasch bis zu einer Kristallisationstemperatur, die zwischen
Tg + 500C und Tg + 350L'C liegen kann, gekühlt. Sie wird für eine
Zeit, die von dem Grad der Kristallisation der Glasmasse abhängt, bei dieser Temperatur gehalten und dann auf eine
Temperatur, bei der sie gehandhabt werden kann, gekühlt.
Figur 1 zeigt zwei Kurven, die die Behandlung der Glasmasse bei der höchsten und der niedrigsten der praktisch anwendbaren
Kristallisationstemperatüren darstellen.
Zunächst wird die zu verwendende Glasmasse nach bekannten
Hegeln ausgewählt und Proben davon v:erdsn geschmolzen und mit
einer Geschwindigkeit von etwa 1i> bis j50°C/win gekühlt. Wenn
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eine bestimmte Probe nicht kristallisiert, muß die Masse verworfen
werden. Wenn sie jedoch eine große Menge feiner Kristalle auszubilden
vermag, ist sie* prima facie als verwendbar anzusehen, und die anzuwendenden optimalen Bedingungen können durch weitere Versuche
ermittelt werden.
Wenn die Masse in groben Kristallen auskristallisiert, kann die Abkühlungsgeschwindigkeit bis zu etwa 300°C/min erhöht werden.
Wenn die Proben unter diesen Bedingungen nicht oder nur teilweise oder in der Form grober Kristalle kristallisieren, ist die Masse
ungeeignet für die Herstellung eines glaskeramischen Materials durch kontinuierliches Kühlen. Wenn jedoch ein feinkörniges Material
erhalten wird, ist anzunehmen, daß sie verwendet werden kann, und die optimalen Bedingungen können dann, wie oben angegeben, bestimmt werden. Eine in dieser 'Weise geprüfte Masse, die
sich als geeignet für die Herstellung eines glaskeramlsehen Materials durch kontinuierliches Kühlen erwiesen hat, eignet sich
auch für die Anwendung desjenigen Verfahrens, bei dem das Material für eine bestimmte Zeit während der Kristallisation bei einer im
wesentlichen konstanten Temperatur gehalten wird. Möglicherweise können aber Massen, die sich aufgrund der obigen Prüfungen als
ungeeignet für die Herstellung der gewünschten kristallisierten Produkte erwiesen haben, dann für die Herstellung solcher Produkte
geeignet sein, wenn für eine gewisse Zeit eine konstante Temperatur beibehalten wird. Die Methode der Auswahl solcher,Massen,
wie sie in Figur 2 veranschaulicht ist, ist wie folgti
Die Glasmasse wird geschmolzen und einer thermischen Differentialanalyse
unterworfen, um die Endothermtemperatur (annealing endotherm) Tg und die Verflüssigungsteniperatur (liquidus temperature)
Tt zu bestimmen. Streifen aus dem Glas werden bei einer
J-I
Temperatur über der T1 gegossen und in einer Apparatur* die die
Ausbildung eines Temperaturgradiönten längs der Länge des
Streifens zuläßt, so weit gekühlt, daß der Temperaturbereich in dem Streifen von Tg an einem Ende bis zu TT - 5O0C mn anderen Ende
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JO
reicht. Der Streifen wird in diesem Temperaturbereich, ohne daß ein erneutes Erwärmen zugelassen wird, für eine bestimmte
Zeit, normalerweise nicht mehr als j50 Minuten, gehalten und dann gekühlt. Wenn gefunden wird, daß der Streifen dann nur
aus Glas oder aus groben Kristallen allein oder zusammen mit Glas besteht, muß die Masse verworfen werden. Wenn jedoch ein
Gebiet feiner Kristalle, gefunden wird, kann dies der Temperatur, bei der dieser Bereich des Streifens gehalten wird, zugeordnet
werden und damit die optimale Kristallisationstemperatur bestimmt werden. Zur Bestimmung der optimalen Verfahrensbedingungen müssen
dann weitere Bestimmungen der physikalischen Eigenschaften des . ganzen Streifens erfolgen, und möglicherweise müssen weitere
Versuche durchgeführt werden, beispielsweise die Zeit, für die das Glas bei konstanter Temperatur gehalten wird, erhöht werden.
Die thermisch kristallisierbaren Schmelzen, die nach dem Verfahren
gemäß der Erfindung in glaskeramische Materialien übergeführt werden können, überdecken einen weiten Zusammensetzungsbereich.
Materialien, die SiO2 und bzw. oder AIgOy MgO, BaO, Li2O und
ZnO enthalten, können in feinkörnige keramische Materialien hoher Festigkeit umgewandelt werden, wenn sie nach der einen oder
der anderen Methode gemäß der Erfindung abgekühlt werden.
..Tabelle I zeigt die Zusammensetzungen von Glasmassen, die gei.iäA
der Erfindung durch kontinuierliches rasches Kühlen odor durch
Einhalten einer Temperatur, bei der das Kristallwachstum in dein
Material erfolgen kann, in ein glaskeramisches Material übergeführt v/erden kann. Jede der Glasmassen 1 bis 17 von Tabelle I
enthält SiO0, Al0O.* und Li0O sowie ein oder mehrere Keimbilduugs--
C- C- ~)
CZ.
mittel. Die Gläser 1 bis h und 6 bis 9 enthalten PgO1-. Die
Gläser 5 und 10 bis Γ/ enthalten ZrO2. Auch Glasmassen, die von
Selbst Kristallkeime bilden oder die andere Keirnbildungso:>:yde..
beispielsweise TiO0, enthalten, können nach der einen oder dnr
anderen Methode behandelt werden. Das Glas Hr. Vj enthält als
ilauptkaiiübilchmgsoxya TiOp. Die Gläser 16 und 17 enthalten neben
Al0O-* und LiO0 Fluor,
2 J5 A
2 J5 A
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SAD ORIGINAL
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41 021
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Pur die Herstellung eines glaskeramischen Materials aus einer
der Massen 1 bis 17 wird die Masse in üblicher Weise bei einer
Temperatur in dem Bereich von 1500 bis 17000C geschmolzen, und
die sich dabei bildende homogene Schmelze wird auf einen wärmeleitfähigen
Träger zu einer Glasplatte ausgegossen. Als Träger kann entweder ein flaches Blech aus einer nicht benetzbaren
Platinlegierung· verwendet werden, oder der Träger kann eine Metallschmelze, beispielsweise eine Zinn- oder Zinnlegierungsschmelze,
oder ein festes Material, beispielsweise Kohlenstoff, sein.
Wenn der Träger aus einer Schmelze eines oxydierbaren Metalls
oder aus Kohlenstoff oder einem anderen oxydierbaren festen Material besteht, so wird er vorzugsweise in einer Schutzatmosphäre,
die eine inerte oder reduzierende Atmosphäre sein kann und beispielsweise aus 95$ Stickstoff und 5$ Wasserstoff
besteht, umgeben. Die Wärmeübertragung erfolgt praktisch gleichmäßig
über den ganzen Träger, so daß das gesamte Material den gleichen thermischen Bedingungen unterworfen wird. In jedem
Fall erfolgt eine rasche Wärmeübertragung von dem ausgegossenen Material auf den Träger, wodurch eine genaue Steuerung der.
Temperaturprofils, dem das Material unterworfen wird, möglich wird. Wenn der Träger eine Zinnschmelze ist, geht die Wärme
in eine größere Masse über, als wenn ein dünnes Blech aus einer Platinlegierung als Träger verwendet wird. Die Dicke des Blechs
aus der Platinlegierung oder die Tiefe der Zinnsclunelze können so variiert werden, daß das Wärmeaufnahmevermögen der Mas.se, die
mit dem ausgegossenen Material, während es kristallisiert, in Kontakt steht, gesteuert wird.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für die kontinuierliche
Hera teil lung eines keramischen Materials, wobei eine Schmelze
eines thermisch krlstallisierbaren Glasmaterials hergestellt,
eine Bahn aus dem Material kontinuierlich längs eines nicht
benetzbaren Trägers geführt wird, die fortschreitende Bahn
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BAD ORIGINAL
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/J
rasch auf eine Temperatur., bei der eine feinkörnige Kristallisation
erfolgt, gekühlt, die fortschreitende Bahn für eine begrenzte Zeit, die gerade ausreicht, um den erforderlichen Grad
an Kristallinität zu konsolidieren, bei dieser Temperatur gehalten und die Bahn aus dem so gebildeten feinkörnigen keramischen Mat**r
al dann gekühlt wird,bevor sie von dem Träger entfernt wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung glaskeramischer Materialien. Die
angegebenen Festigkeiten des erzeugten keramischen Materials sind als Bruchmodul angegeben, der durch Biegen eines abgeschliffenen
Musters von quadratischem Querschnitt gemessen wurde. Expansionskoeffizienten wurden über den Temperaturbereich von 250C bis 500eC
gemittelt. Der Kristallinitätsgrad wurde durch eine Analyse der Intensitäten des Röntgendiagramms einer Pulverprobe in einer
Fokussierkamera (determined by X-ray diffraction analysis of a
powder sample in a focussing camera) bestimmt, und die KristallitgrÖßenverteilung
wurde durch Überprüfen einer Elektronenmikrographie einer zurückgebogeneri frischen Bruchfläche des keramischen
Materials erhalten.
Die Glasmasse Nr. 1 wurde bei 15000C geschmolzen und auf eine
Zinnschmelze als Träger gegossen. Die Schmelze breitete sich
auf der Zinnoberfläche von 128o°C zu einem Film (sheet) aus.
_ -1
SJe wurde dann mit einer Geschwindigkeit von 650C min auf eine
Temperatur von 7850C gekühlt und JQ Minuten bei dieser Temperatur
gehalten. Das Material kristallisierte unter Bildung eines glaskeramischen Materials, und die Kerarnikplntte wurde dann auf
Hand]labungstemperatur gekühlt. Das Material hatte einen Bruchmodul
von I86 IW χ m" , einen Expansionskoeffizienten von
160 χ 10 0C" und eine Kristall!tgrößenvertöilung in dem Bereich
van 'j bifi 8 \m der kristallinen Phasen Llthiumrnetasilikat
LipSiO-,., Lithiumdisllikat LipSi,,Or und a-Cristobalit.
BAD
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Die Glasmasse Nr. 1 wurde wie in Beispiel 1 bei 15000C geschmolzen
und auf einem Zirinträger bei 12500C zu einem Film ausgegossen.
Das Material wurde mit einer Geschwindigkeit von 6o°C min auf eine Temperatur von 7500C gekühlt und 30 Minuten bei
dieser Temperatur gehalten. Das so gebildete keramische Material hatte einen Bruchmodul von 168 MN χ m~ und bestand
aus Kristalliten mit Größen von 0,5 bis 10 um. Die anwesenden
Kristallphasen waren Lithiummetasilikat, oc-Cristobalit,
Lithiumdisilikat und Lithiumorthophoophat.
Nach dem Verfahren von Beispiel 2 wurde aus der Glasmasse Nr. bei 124o°C ein Film gebildet und mit einer Geschwindigkeit von
580C mi«1 auf 7000C gekühlt und 30 Minuten bei dieser Temperatur
gehalten. Das so gebildete keramische Material hatte einen Bruchmodul von 149 MN χ m und bestand hauptsächlich aus
Kristalliten von 0,2 bis 1 μΐη mit einigen größeren Kristallen
von 5 bis 10 μΐη. Die Kristallphasen waren die gleichen, die
in dem Material von Beispiel 2 gefunden wurden.
Die Beispiele 1 bis 3 zeigen den Einfluß der Haltetemperatur
auf die Festigkeit des erzeugten keramischen Materials. Wenn das Material auf höherer Temperatur, beispielsweise 750 bis 8θϋ'€,
gehalten wird, so wird ein festeres Material erhalten. Es wurde gefunden, daß durch Halten der Temperatur zwischen 700 und
6300C ein mäßig kristallines Material von geringerer Festigkeit
erhalten werden kann, während, wenn die Temperatur unter 630rC
gehalten wird, das Material zum großen Teil glasartig ist.
Die Glasmasse Nr.- 2, die in ihrer Zusammensetzung der Glasmasse
Nr. 1 sehr ähnlich ist, jedoch etwas weniger Po0r enthüll, wurde
bei 15000C geschmolzen und auf ein Blech aus einer Püatiniegiorung
als Träger au&gegossen und kontinuierlich gekühlt, ohne clnß
- 14 -
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41 021. . . '
v/s·
versucht wurde, sie bei einer Kristallisationstemperatur zu
halten. Die Abkühlungsgeschwindigkeit betrug im Mittel 270C min"
Es wurden die. gleichen kristallinen Phasen wie in Beispiel 1 erzeugt,
und die Kristallitgroßenverteilung betrug 1 bis 2 μπι und
-2
dor Bruchmodul 195 MN χ m . Obwohl dem Material, ohne Unterbrechung,
hauptsächlich durch den Platinträger, Wärme entzogen wurde, erfolgte in dem Glas ein Temperaturanstieg von einigen
Zehntel Grad, während die Kristallisation erfolgte, was auf das Freiwerden von Kristallisationswärme zurückzuführen ist. Dieses
Freiwerden von Wärme hatte zur Folge, daß die Verweilzeit des Materials in dem Temperaturbereich, in dim das Wachstum kleiner
Kristalle erfolgt, während ihm Wärme entzogen wird, verlängert wurde. '
Be j spie]. '3
Die Glasmasse Nr. 2 wurde erneut bei 15000C geschmolzen wie in
Beispiel 4 und auf das Blech aus Platinlegierung gegossen. In diesem Fall wurde jedoch eine höhere mittlere Kühlgeschwindigkeit,
nämlich 4j5fiC min" angewandt. Es wurden die gleichen kristallinen
Phasen gebildet; die Festigkeit war jedoch geringer, d.h. der
—2
Bruchmodul betrug 16O MN χ m , und der Expansionskoeffizient
Bruchmodul betrug 16O MN χ m , und der Expansionskoeffizient
—1 — 1 ■
89 x 10 0C . Daraus ist ersichtlich, daß mit der geringeren
-1
Abkühlungsgeschwindigkeit von 270C min von Beispiel 4 ein Produkt
mit besseren Eigenschaften erhalten uurde.
KgJ. f;plel 6
Die Glasmasse Nr. 2 wurde erneut wie in Beispiel *l geschmolzen,
jedoch wurde der Film in diesem Fall bei einer Temperatur von
124[50C gebildet, und die Schmelze wurde auf eine Zinnschtnelze
als Träftor gegossen. Sie wurde mit einer Geschwindigkeit von
-1
min gekühlt. Das Produkt war ein opaliszierendes weißes ke)'aii::i;.;clio;i Material mit Kristallphasen aus Lithiurametasilikat ujiiJ Li thjKind:) silikat und etwas nicht-kristallisiertem Glas.
min gekühlt. Das Produkt war ein opaliszierendes weißes ke)'aii::i;.;clio;i Material mit Kristallphasen aus Lithiurametasilikat ujiiJ Li thjKind:) silikat und etwas nicht-kristallisiertem Glas.
-Vj-
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_ρ
Der Bruchmodul betrug 150 MN χ ra und der Expansionskoeffizient
-7 -1
90 χ 10 0C . Die angewandten thermischen Bedingungen waren fast
gleich denjenigen von Beispiel 4. Weil jedoch der Träger eine Zinnschmelze mit hoher Wärmekapazität und hoher Wärmeleitfähigkeit
war, wurde, die freiwerdende Kristallisationswärme rasch absorbiert. Demzufolge war die Verweilzeit des keramischen Materials
in dem Temperaturbereich, in dem ein rasches Wachstum
eines feinkörnigen kristallinen Materials erfolgt, nicht aus-; reichend, um zu einem vollständigen kristallinen Produkt zu führen.
Für diese Masse ist der Grad der Kristallinität nicht wefsentlich
abhängig von der thermischen Behandlung, so daß auch bei einiger
Abweichung von den optimalen Bedingungen für die Bildung eines glaskeramischen Materials das Produkt noch ausreichende Kristallinität
und annehmbare mechanische und thermische Eigenschaften besitzt. Bei anderen weiter unten erwähnten Massen ist die
Kristallisationskinetik stärker abhängig von den thermischen Bedingungen, und es wird dann notwendig, die Kristallisationscharakteristik des keramischen Materials und die thermischen
Eigenschaften der Umgebung (nämlich des Trägers) dem Kühlschema
so anzupassen, daß das Glas ausreichend lange in dem Temperaturbereich, in dem feine Kristalle unter Bildung eines vollständig
kristallinen Materials wachsen, gehalten wird. Mit den Massen Nr. 1 oder 2 kann eine fast vollständige Kristallinität; erreicht
werden, wenn man eine thermische Behandlung anwendet, bei der die Kühlgeschwindigkeit durch den Temperaturbereich, in dem feine,
gleichmäßig disperglerte Kristalle wachsen, d.h. in dem Bereich von etwa 7600C bis 8000C, verringert wird. Die Kühlgeschwindigkeit
kann bei einer Temperatur zwischen 76O0C und 800°C für eine bestimmte
Zeit, wie in Beispiel 1, auf 0 herabgesetzt werden, damit ein festes keramisches Material erhalten wird.
- 16 -
209150/0187
Die Masse Nr. 3 wurde bei 16OO°C geschmolzen und zu einem Film
auf einer Zinnschmelze von 1240°C gegossen. Der Film wurde mit einer Geschwindigkeit von 680C min" bis zu einer Temperatur von
815*C gekühlt und 17 1/2 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
Der Bruchmodul des so erhaltenen keramischen Materials betrug 117 MM χ m~ . Die Kristallphasen waren a-Cristobalit,/eine feste
ß-Quarzlösung und eine Spur Lithiummetaphosphat bei einer
Kristallgrößenverteilung von 0,1 bis 1 um.
Die Masse Nf. 3 wurde bei 11700C verformt und mit eine Geschwindigkeit
von 700C min"1 auf 7050C gekühlt und 17 1/2 Minuten bei ·
dieser Temperatur gehalten. Der Bruchmodul betrug 117 MN χ m ,
und das keramische Material bestand aus Kristallen einer festen ß-Quarzlösiing a-Cristobalit und Lithiummetasilikat bei einer
Kristallgrößenverteilung von 3 bis 4 um.
Die Masse Nr. 3 wurde auf eine Zinnschmelze von 11000C verformt
und mit 700C min*" auf eine Temperatur in der Gegend von 6750C
gekühlt und 17 1/2 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
-2
Der Bruehmodul betrug 139 MN χ m . Die Kristallgrößenverteilung betrug 0,2 bis 2 um, und die Kristallphasen waren wie oben.
Der Bruehmodul betrug 139 MN χ m . Die Kristallgrößenverteilung betrug 0,2 bis 2 um, und die Kristallphasen waren wie oben.
Diese drei Beispiele zeigen wiederum die Wirkung der Haltetemperatur
auf die Festigkeit des Materials.
Die Masse Nr. 4 wurde bei 16OO°C geschmolzen und auf einer Zinnschmelze
von 1150^C als Träger verformt und dann mit 550C min"
auf eine Temperatur von 8650C gekühlt und 12 Minuten auf dieser
Temperatur gehalten. Das gebildete keramische Material hatte einen Bruchmodul von 103 MN χ m und bestand aus Kristallen
-.17-
209850/0867
von ß-Quarz in fester Lösung, α-Cristobalit, Lithiummetasilikat
und einer geringen Menge an Lithiumdisilikat. Die Größe der Kristalle betrug etwa* 2 um«
Die Masse Nr. 5 wurde bei 17000C geschmolzen und auf einer Zinnschmelze
von 14000C als Träger verformt. Dann wurde sie rait 640C
min auf 9500C gekühlt und 10 Minuten bei dieser Temperatur
gehalten. Die kristallinen Phasen waren ß-Eucryptit in fester Lösung, Zirkoniumoxid und eine Spur ß-Spodumen. Der Bruchmodul
betrug 64 MN χ m~2.
Nach ähnlichen Verfahren wurden die Glasmassen 6, 'J, 8, 9, 16
und 17 verarbeitet, und jede von ihnen ergab ein wertvolles
keramisches Material.
Die Beispiele 12 bis 15 wurden alle in der Weise durchgeführt,
daß die Schmelze auf die Oberfläche einer Zinnschmelze gegossen wurde, wobei sie sich zu einer Bahn ausbreitete, und die Schmelze
dann einem Temperaturprofil unterworfen wurde, derart, daß sie rasch auf eine bestimmte Temperatur in dem Kristallisationsbereich,
bei der das V/achsturn kleiner Kristalle in dem Material
begünstigt wird, gekühlt wurde, wobei dieser Bereich normalerweise zwischen 6000C und 11000C liegt, und sie dann ausreichend lange,
um einen erforderlichen Kristallinitätsgrad und eine erforderliche
Kristallgrößenverteilung zu erzielen, bei dieser Temperatür
gehalten wurde. Dann wurde weiter gekühlt, bis das gebildete glaskeramische Material kühl genug für die Handhabung war.
Diese im folgenden näher beschriebenen Versuche ergaben, daß ein rasches Kühlen von der Ve rformunsstemperatür erwünscht ist, um
eine ungesteuerte Kristallisation in dem oberen Teil des Kristallisationsbereiches
zu verhindern und das Kristallwachstum von einer großen Anzahl kleiner Kristalle ausgeht. Der wesentliche Parameter
ist die Temperatur, bei der das Material während der
- 18 -
209850/0887
41 021 ' - -
Kristallisation gehalten wird. Der Einfluß verschiedener soMaer
Temperaturen auf die Festigkeit des Materials ergibt sich aus den Beispielen.
Die Glasmasse Nr. 10, die 5/6 Gew.-% BgO^ und etwas ZrO2 enthält,
wurde bei 16OO°C geschmolzen und bei 142O°C zu einer Bahn verformt
und dann mit einer Geschwindigkeit von 60°G min" auf eine
Temperatur von etwa 9050C gekühlt und 50 Minuten bei dieser
Temperatur gehalten. Das so gebildete Material hatte einen Bruch-.
-2
modul von 69 14IvI χ m und enthielt ß-Eucryptit in fester Lösung und tetragonales Zirkoniumoxyd als Kristallphasen.
modul von 69 14IvI χ m und enthielt ß-Eucryptit in fester Lösung und tetragonales Zirkoniumoxyd als Kristallphasen.
Wenn Modifikationen der Glasmasse Nr. 10 mit niedrigerem Gehalt
an Boroxyd verwendet wurden, wurde ebenfalls ein keramisches Material erhalten; das Material hatte aber nur sehr geringe
Festigkeit, und die keramische Struktur konnte nur bei einer
Temperatur von etwa 10000C entwickelt werden. Außerdem war der
Temperaturbereich, in dem die Bildung eines Keramikgefüges erfolgte,
sehr eng, so daß das Verfahren nur mit beträchtlichen Schwierigkeiten steuerbar war. Durch Zusätze von Boroxyd wird
die Kristallisationskinetik modifiziert, die Temperatur der Ausbildung des Keramikgefüges gesenkt und außerdem der Temperaturbereich,
in dsm sich ein Keramfkgefüge bildet, vergrössert.
Die Glaomasse Hr. 11 wurde bei 16OO°C geschmolzen und auf einer
Zinnschmelze als Träger bei 1^000C zu einer Bahn verformt. Diese
wurde mit einer Geschwindigkeit von 1500C min" auf 9600C gekühlt
•und 50 Minuten bei dieser Temperatur geteilten. Die kristallinen
Phasen waren ß-Eucryptit in fester Lösung und Zr0P bei einer
-2 Krlütallitgröße von 0,5 bis 2 μιη, einem Bruchmodul von 90 MN χ rn
—T -1
•und einem Expansionskoeffizienten von —7 χ 10 ' *C
19 -
209850/0167
to
Unter sonst gleichen Bedingungen wurde die Bahn mit einer Geschwindigkeit
von 1500C min"1 auf 8750C gekühlt und J>Q Minuten bei
dieser Temperatur gehalten. Es wurden die gleichen Kristallphasen erzeugt; die Kristallgröße betrug 0,2 bis 5 M-ra und der Bruchmodul·
110 MN x m" und der Expansionskoeffizient 7 χ 10~^ 0C ..
Wenn die Bahn bei 13500C gebildet und mit der gleichen Geschwindigkeit
von 1500C min"1 auf etwa 8300C gekühlt und J50 Minuten bei dieser
Temperatur gehalten wurde, bildete sich ein ähnliches kera-
-2
misches Material mit einem Bruchmodul von 97 MN χ m und mit
Kristallen der gleichen Arten wie oben mit einer Größenverteilung von 1 bis 2 μΐη.
Hierdurch wird der Einfluß einer Änderung der Temperatur, bei der das Material gehalten wird, auf die Festigkeit des Materials veranschaulicht.
Die höchste Festigkeit wurde bei einer Haltetemperatur von etwa 8700C festgestellt.
Die Glasmasse Nr. 12, die der Glasmasse Nr. 11 sehr ähnlich ist, jedoch eine größere Menge an Boroxyd enthält, wurde bei 16OO°C geschmolzen
und auf eine Zinnschmelze von 14OO°C gegossen. Dann wurde
sie mit 60°C min" auf eine Temperatur von 8O7°C gekühlt und 30
Minuten bei dieser.Temperatur gehalten. Das so gebildete kerami-
-2 sehe Material hatte einen Bruchmodul von 101 MN χ m und bestand
aus Kristallen von ß-Eucryptit in fester Lösung mit etwas tetragonalem Zirkoniumoxyd. Die Kristallgröße lag in dem Bereich
von 1 bis j5 μΐη.
Wenn die Bahn bei 14OO°C gebildet und mit 100T-min"1 auf eine
Temperatur von 815° gekühlt wurde, bestand das keramische Material
aus den gleichen Kristallphasen, und die Kristallgröße lag in dem Bereich von 2 bis 5 MJn. Der Bruchmodul betrug' 93 MN χ m
Dieses Beispiel veranschaulicht wiederum den günstigen Einfluß
- 20 -
2QS85G/0867
einer Erhöhung der Konzentration an Boroxyd. Das mit der Glasmasse
Nr. 12 erzeugte keramische Material hatte die gleiche Festigkeit und die gleichen Kristallphasen wie das aus dem Glas Nr. 11 erzeugte;
jedoch wurde die Keramikstruktur bei viel niedrigerer Temperatur entwickelt.
Keramische Materialien guter Festigkeit wurden mit dem Glas Nr. 13,
das bei 16OO°C geschmolzen und bei 14OO°C zu einer Bahn verformt
wurde, erhalten. Die Bahn wurde in drei Verfahren mit 500C min"
gekühlt imd 20 Minuten bei einer Haltetemperatur gehalten. Wenn
die Hai te temperatur etwa 8500C betrug, hatte das keramische Material
-2
einen Bruchmodul von 125 MN χ m , einen Expansionskoeffizienten
einen Bruchmodul von 125 MN χ m , einen Expansionskoeffizienten
-7-1
von 0,1 χ 10 0C und bestand aus Kristalliten von ß-Eucryptit und Zirkoniumoxyd mit Größen unter 5 M^i. Wenn die Hai te temperatur
von 0,1 χ 10 0C und bestand aus Kristalliten von ß-Eucryptit und Zirkoniumoxyd mit Größen unter 5 M^i. Wenn die Hai te temperatur
—2
etwa 8000C betrug, betrug der Bruchmodul 122,6 MN χ m , und wenn
• _o
die Hai te tempera tür 76O0C betrug 10β MN χ m . Die Kristallphasen
waren wiederum ß-Eucryptit und Zirkoniumoxyd. Dies zeigt wiederum den Einfluß einer Änderung der Haitetemperatur auf die Festigkeit
des glaskeramischen Materials. Die größte Festigkeit wurde erzielt, wenn das Material bei etwa 85O0C gehalten wurde.
Ein weiteres keramisches Material wurde hergestellt, indem man ■
die Schmelze der Glasmasse Nr. 1j5 auf eine Zinnschmelze mit einer
Temperatur von 12600C ausgoß und von dieser Temperatur mit im
Mittel 3^0C min durch den Bereich, in dem ein Wachstum feiner
Kristalle erfolgt, kühlte. Das keramische Produkt hatte eine
—2
Festigkeit von 69 MN χ m ' und bestand aus Kristalliten von ß-Eucryptit und Zirkoniumoxyd. Die Kristallitgrößen lagen in dem Bereich von 0,5 bis 2,0 μηι; jedoch waren einige größere Kristalle von 5 bis 10 \.vm anwesend. Der Expansionskoeffizient betrug
Festigkeit von 69 MN χ m ' und bestand aus Kristalliten von ß-Eucryptit und Zirkoniumoxyd. Die Kristallitgrößen lagen in dem Bereich von 0,5 bis 2,0 μηι; jedoch waren einige größere Kristalle von 5 bis 10 \.vm anwesend. Der Expansionskoeffizient betrug
-7 -1
-12 χ 10 0C . Dieses Material war zwar im wesentlichen kristallin, besaß aber beträchtlich geringere Festigkeit als das der obigen Beispiele, in denen es 20 Minuten bei der Haltetemperatur gehalten wurde. Das ist vermutlich die Folge des' langsameren. Kühlens durch den Temperaturbereich eines raschen Kristall-
-12 χ 10 0C . Dieses Material war zwar im wesentlichen kristallin, besaß aber beträchtlich geringere Festigkeit als das der obigen Beispiele, in denen es 20 Minuten bei der Haltetemperatur gehalten wurde. Das ist vermutlich die Folge des' langsameren. Kühlens durch den Temperaturbereich eines raschen Kristall-
- 21 -
2098S0/0867
Wachstums, durch das die Bildung eines Anteils an größeren Kristallen herbeigeführt worden war.
Die Glasmasse Nr. 14 wurde bei 173O0C geschmolzen und bei
zu einer Bahn verformt. Die Bahn wurde rasch mit einer Geschwindigkeit von 3000C min"1 auf 9000C gekühlt und dann 30 Minuten bei
dieser Temperatur gehalten. Das' gebildete Material hatte gute
—ρ Festigkeit. Der Bruchmodul betrug 76 MN χ m . Die anwesenden
Kristalle waren ß-Eucryptit in fester Lösung, tetragonales Zirkoaiumoxyd und eine Spur ß-Spodumen mit Kristallitgroßen in
dem Bereich von 3 bis 10 um. Es wurde gefunden, daß das Material auf dem Träger bis unter etwa 10500C gekühlt und-bei einer Temperatur
unter diesem Wert gehalten werden mußte, um ein keramisches Material zu bilden. Wenn die Materialien aber bei Temperaturen
unter etwa 800°C gehalten wurden, so wurden glasige Produkte erhalten. Dies ist ein Beispiel für ein Material, mit dem ein
feinkörniges Produkt nur in einem engen Temperaturbereich erhalten wird.
Die Glasmasse Nr. 15 wurde geschmolzen und bei einer Temperatur
von 1340cC zu einer dünnen Schicht verformt und dann mit 200C min
gekühlt. Das erhaltene keramische Material enthielt als Kristallphasen ß-Spodumen und Zirkon, und die Kristallgröße lag in dem
Bereich von 1 bis 2 μτη. Der Bruchmodul betrug 81 MN χ m~ .
Ähnliche Verfahren unter' Anwendung einer Haltetemperatur wurden
auf jedes der Gläser 18 bis 27, deren Zusammensetzungen in Gew. -fo in Tabelle II angegeben sind, durchgeführt. Alle diese
Gläser waren von dem System SiO2 - AIoO-, - BaO.
- 22 -
209850/0867
CM |
(Λ
•ι VD LA |
CM
CM |
O
IA |
ΚΛ •ν τ— τ- |
ο |
VO
CM |
59,5 |
•ν
CM CM |
00 η τ- CM |
(Λ
·> |
ι— |
LA
CM |
45,7 |
ΟΛ
VO CM |
(Λ
τ- |
(Λ τ- |
»ι |
CM | CV? LA |
Ο\
VO CM |
Ο
LA |
τ- | •ν |
ΚΛ
CM |
V-
VO IA |
τ | 26,2 | 4,7 | |
CM
CM |
CM
tA |
ι— |
CM
O |
•ι τ- |
|
CM | τ |
VO
OO |
τ- | ||
O
CM CT\ V* |
VO
!A |
η— O τ- |
VD
τ- |
(Λ | ♦ν : |
OD
τ- |
CV? IA |
O |
CO
·\ χ— CM |
ΙΛ •ν |
MgO |
j Glas Nr. | 47,9 | 26,7 | ΙΛ η τ— |
||
αϊ ο •Η ca |
«Λ
O CM |
ο CO |
CM
O •Η EH |
||
Jedes Glas wurde bei einer Temperatur in dem Bereich von 13000C
bis 14OO°C verformt und dann durch einen Temperaturbereich von
10500C bis 7000C gekühlt und innerhalb dieses Bereichs bei einer
geeigneten Temperatur, um das erforderliche feinkörnige Kristallwachstum- herbeizuführen, gehalten, wie im folgenden
Beispiel.
Beispiel 18 . i
Das Glas Nr. 18 wurde bei 17000C geschmolzen und nach Kühlen
30 Minuten bei 8200C gehalten. Die kristallinen Phasen in dem
gebildeten keramischen Material waren Magnesiumaluminiumtitanat und Rutil. Die Kristallgröße war 0,1 um. Der Bruchmodul betrug
82,6 MN χ in"2.
Kristallißierbare Schmelzen und andere Massen können dem Verfahren
gemäß der Erfindung unterworfen werden. Gläser des Systems SiOg - Al2Oz - MgO können bei Anwendung dieses Verfahrens feinkörniges
Kristallwachstum entwickeln. Ein Beispiel für ein solches Glas hat die folgende Zusammensetzung in Gew.-^:
SiO2 | 53,2 |
Al2O3 | 9,5 |
MgO | 22,4 |
TiO2 | 10,8 |
K2O | 1,8 |
F2 | 2,3 |
Im folgenden wird ein Beispiel für die Behandlung dieses Glases gegeben:
Das Glas wurde bei 16OO°C geschmolzen und bei 120O0C zu einer Bahn
verformt und dann mit 250C min"1 auf 9200C gekühlt und 12, 1/2 Minuten
auf dieser1Temperatur gehalten. Der Bruchmodul betrug
32 MN χ m . Die Kristallphasen waren Protoenstatlt und Rutil.
- 2h -
2Q98SQ/Q867
3Γ
Die Kristallgröße betrug mehr als 20 μηΐ. Wenn das gleiche Glas
bei 16OO°C auf Zinn von 9500C gegossen und dabei rasch auf 95O0C
gekühlt und anschlie*ßend mit 15"3C min" ^ auf 77O0C gekühlt und
12' 1/2 Minuten bei dieser Temperatur gehalten wurde, hatte das
gebildete keramische Material einen Bruchmodul von 152 MN χ m
-7 —1
und einen Expansionskoeffizienten von *>8 χ 10 0C .
Eine Tafel aus diesem Material wurde auch hergestellt, indem man
die Masse direkt von einer Verformungstemperatur von 11500C durch
den Bereich, in dem ein feines Kristallwachstum erfolgt, mit
-1 -2
370C min kühlte. Das Produkt hatte einen Bruchmodul von 99 MN χ m
-7 -1
und einen Expansionskoeffizienten von 56 χ 10 ' 0C .
Das Verfahren gemäß der Erfindung, bei dem die Schmelze rasch auf eine Temperatur, bei der das Kristallwachstum relativ
langsam erfolgt, so daß eine große Anzahl kleiner Kristalle gebildet wird, gekühlt wird, ermöglicht also die Herstellung
eines glaskeramischen Materials von hoher Festigkeit bei genauer Steuerung der thermischen Expansionseigenschaften des
Materials.
- 25 -
^S. ISSQ/Cl I
Claims (1)
- 021 2k, Max 1972Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines glaskeramischen Materials, wobei eine kristallisierbare Schmelze eines glasigen Materials gebildet, die Schmelze verformt und danach das verforrnte \ Material auf einem Träger gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das verformte Material rasch auf eine Temperatur in dem Bereich, in dem das Wachstum feiner Kristalle erfolgen kann, abgekühlt wird, die Wärmeabgabe des Materials, während seine Temperatur in diesem Bereich liegt, so einreguliert wird, daß die Erzeugung von Wärme bei fortschreitendem exothermen'Kristallwachstum gesteuert wird und das Wachstum feinkörniger Kristalle bis zu einem erforderlichen Kristallinitätsgrad und einer erforderlichen Kristallgrößenverteilung erfolgt ist, wenn das Material durch diesen Temperaturbereich abgekühlt ist, und das so gebildete keramische Material dann weiter gekühlt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß man das Material innerhalb des erwähnten Bereiches für eine ausreichende Zeit, um das erforderliche Wachstum feinkörniger Kristalle zu bewirken, bei einer im wesentlichen konstanten Temperatur hält. ^3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zeit nicht länger als 30 Minuten ist.k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeentzug ohne Unterbrechen fortgesetzt wird, während die Temperatur des Materials innerhalb des erwähnten Bereiches liegt, unabhängig davon, ob die Temperatur durch die bei der exothermen Kristallisation- 26 -41 021 .erzeugte Wärme ansteigt.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verformte Material mit einer Geschwindigkeit zwischen 3000C min" und■ 150C min" auf die erwähnte Temperatur innerhalb des Bereiches gekühlt wird. . ■6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Temperatur innerhalb des Bereiches zwischen T + 500C und T + 35O0C, worin T die Umwandlungstemperatur des glasigenO DMaterials ist, liegt.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze auf einen thermisch leitenden Träger gegossen wird und das Kühlen des Materials durch den erwähnten Temperaturbereich durchgeführt wird, während das Material sich auf dem Träger befindet.8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein flaches Metallblech ist.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall eine Platinlegierung ist.10. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Metallschmelze ist.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Zinnschmelze oder eine Schmelze feiner Zinnlegierung ist.209850/086702112. Verfahren nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Kohlenstoff ist.13· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch 'gekennzeichnet, daß eine Schmelze der folgenden Zusammensetzung in Gew.-<£:SiO2 75 bis 90 Al2O3 1 bis 9 Li2O3 7 bis 13Kristallkeimbildungsmittel (P2O5, ZrO2 2^5 bis kffoderverwendet wird.Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmelze der folgenden Zusammensetzung in Gew.-^:
SiO2 76, 3 bis 87 Al2O3 1 bis 8,7 Li2O 7, 7 bis 12,5 P 0 3, 0 bis 3,9 verwendet wird.15· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmelze der folgenden Zusammensetzung in Gew.-^:SiO2 49 7 bis 82 Al2O3 U bis 36 Li2O bis 5 ZrO2 0 bis 10 TiO2 0 bis 12 P 0 bis 5 P2O5 0 bis 5 - 28 -
209860/08641 021ftwobei die Menge an ZrO2 + TiO2 + P + PgO^ 3*5 bis 15$beträgt, verwendet wird.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Li2OiAl2O-, 1 oder, darunter beträgt.17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge-I kennzeichnet, daß man eine Schmelze der folgenden Zusammensetzung in Gew.-%xSiO2 49*2 .bis 70,6 Al2O 15,1 bis 33,6 Li2O 3*8 bis 4,3 B2O3 0 bis 6,1 ZrO2 3*5 bis 6,9 TiO2. 0 bis 10>7 verwendet.18. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß man eine SchneLze der folgenden Zu sammensetzung in Gew.-%\SiO2 39 bis 67 Al2O3 1 bis 32 BaO VJl bis 39 mit einer wirksamen Menge an TiO2 als Kristallkeimbildungsmittel verwendet.19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man eine SchneLze der folgenden Zusammensetzung in Gew,-%t41 021 ■ ' «ι*3DSiO2 39,5 bis 56,3' . Al2O, 1,7 bis 26,9BaO 5 bis 38,6TiO2 ; 11,3MgO 4,7verwendot. ".20. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennz e-i c h η et, daß man eine Schmelze der folgenden Zusammensetzung in Gew.-^:SiO2 53,2 A12°3 9,5 MgO 22,4 TiO2 10,8 κ2ο 1,8 P2 2,3 verwendet.
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