DE1421859B2 - Verfahren zur herstellung eines glas keramik formkoerpers mit in einem breiten bereich variierbarem waermeausdehnungskoef fizienten - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines glas keramik formkoerpers mit in einem breiten bereich variierbarem waermeausdehnungskoef fizientenInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C10/00—Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition
- C03C10/0009—Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition containing silica as main constituent
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Glas-Keramik-Formkörpers mit in einem breiten Bereich variierbarem Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Die Herstellung von Glas-Kristall-Mischkörpern (»Glas-Keramik«) durch gesteuerte Entglasung verschiedener
Grundgläsei ist an sich bekannt. Bekannt ist auch die gesteuerte Entglasung durch eine kontrollierte
Wärmebehandlung, und zwar vorzugsweise eine 2stufige Wärmebehandlung mit einer Keim- bzw.
Kernbildungs-Wärmebehandlung bei einer niedrigeren Temperatur und einer anschließenden End-Kristallisations-Wärmebehandlung
bei einer höheren Temperatur.
Derartige Glas-Kristall-Mischkörper haben sich auf Grund ihrer vorteilhaften Eigenschaften als bevorzugte
Werkstoffe für eine ganze Reihe von Anwendungszwecken geeignet erwiesen. Derartige Glas-Keramik-Gegenstände
haben gegenüber herkömmlicher, gebrannter Keramik den wesentlichen Vorteil, daß sie
vor der Entglasung in einfacher Weise mittels der bei der Glas-Be- bzw. Verarbeitung bekannten Arbeitsverfahren
in die für das Erzeugnis gewünschte Form gebracht werden können. Durch geeignete Steuerung
der anschließenden Entglasungs-Wärmebehandlung kann sichergestellt werden, daß diese vorherige Formgebung
im Verlauf der Entglasungs-Behandlung mit
zo guter Maßhaltigkeit erhalten bleibt. Auf diese Weise wird die Herstellung von Glas-Keramik-Formkörpern
mit vorgegebenen Abmessungen innerhalb enger Toleranzen in einfacher Weise möglich, was im Vergleich
zu traditioneller Keramik, die bekanntlich während
as des Trocknens und Brennens einer nicht genau kontrollierbaren
Schrumpfung unterliegt und daher noch eine Nachbearbeitung der gebrannten Keramikwaren
erforderlich macht, einen ganz erheblichen Vorteil darstellt. Durch Entglasung erhaltene Glas-Keramik-Körper
weisen ferner keine Porosität, relativ hohe mechanische Festigkeit, gute Wärmefestigkeit und
hohen elektrischen Widerstand auf. Die Glas-Keramik-Erzeugnisse
sind hart und im allgemeinen bis zu Temperaturen von etwa 950° C formstabil.
Bekannt ist in diesem Zusammenhang auch die Verwendung von sogenannten Mineralisatoren oder
Keimbildnern in Form geringer Zusätze zu dem Grundglas, welche zu Beginn der Entglasungs-Wärmebehandlung,
insbesondere in deren erstem oder Keimbildungsschritt, als Keime oder Kerne bezeichnete
Kristallisationszentren bilden, welche die Kristallisation des Glases einleiten und unterstützen. Hierdurch
wird insbesondere gewährleistet, daß zu Beginn der Entglasungs-Wärmebehandlung möglichst rasch
und noch im Bereich um den Erweichungspunkt des Glases „eine ausreichende Kristallisation einsetzt, um
die Formhaltigkeit des Formkörpers im Verlauf der Entglasungs-Wärmebehandlung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines durch Entglasung
entglasbarer Gläser erhaltenen Glas-Keramik-Formkörpers zugrunde, der bei hoher Festigkeit und guten
Allgemein-Eigenschaften einen innerhalb eines breiten Bereichs variierbaren Wärmeausdehnungskoeffizienten
besitzt. Insbesondere soll durch die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Glas-Keramik-Körpern
geschaffen werden, die sich als Hochspannungsisolierteile und als Vakuum-Abdichtungsteile für den
unmittelbaren Verbund mit Metallen oder Metall-Legierungen eignen. Für derartige Anwendungszwecke,
etwa als Isolatorwerkstoff für Vakuumröhren in Gleichstrom-Wechselrichtern, Silicium-Gleichrichtern
u. dgl., ist ein dicht schließender Verbund zwischen dem Isolierwerkstoff und verhältnismäßig großen,
starren Metallteilen erforderlich; hierfür müssen die Wärmeausdehnungskoeffizienten des Isolierwerkstoffs
und der verwendeten Metalle sehr genau einander angepaßt werden, da die starren Metallteile keine aus-
3 4
reichende Elastizität zur Aufnahme innerer Span- etwa 180 · 10~7 pro 0C) optimal angepaßt werden
nungen besitzen. können. Infolge dieser Variierbarkeit des Wärme-Zu diesem Zweck ist nach dem erfindungsgemäßen ausdehnungskoeffizienten der nach dem erfindungs-Verfahren
vorgesehen, daß aus einem Gemenge der gemäßen Verfahren hergestellten Glas-Keramik-Werkfolgenden Zusammensetzung (in Gewichtsprozent): 5 stoffe innerhalb eines sehr weiten Bereichs gestatten
34 b's 81 SO d'ese Glas-Keramik-Werkstoffe einen dichtschließen-10
bis 59 Zno' den direkten Verbund mit metallischen Werkstoffen.
2 b's 27 Li θ' ^'e nacn dem erfindungsgemäßen Verfahren erhal-
n uv <: xu A „„Ai^Aar ν η tenen Glas-Keramik-Werkstoffe können in neutraler
0 bis 5 Na2U und/oder K2U, , , , _ ... , _ . .. ...
η u· in αϊ λ ίο oder redzuierender Gasatmosphare ohne Beeintrachti-0
bis 10 Al2O3, .. , . j ,. Ji- -^ xi· ι. ί-0
b's 10 MeO gung warmebehandelt werden; dies ist wesentlich tür
Obis 5 CaO'und/oder BaO die Herstellung hermetisch dicht schließender Ver-
O bis 10 B O ' bunde; Glas-Keramik-Werkstoffe, für deren Her-
0 b's 5 PbO3' stellung beispielsweise das übliche TiO2 als Keim-
' 15 bildner verwendet wird, unterliegen bei derartigen
wobei (SiO2 + ZnO + Li2O) ^ 90%, und einem der Wärmebehandlungen einer chemischen Reduktion;
folgenden Keimbildner: diese Reduktion hat eine blaue oder grünliche Ver-
0 50 b's 6 P O oder färbung des Werkstoffs zur Folge, des weiteren eine
002 bis 0 03 Au oder wesentliche Beeinträchtigung der mechanischen Festig-θ|θ2
bis 0!03 Ag (berechnet als AgCl) oder 20 keit sowie eine unzulässige Verschlechterung der elek-0,50
bis 1,00 Cu berechnet als Cu2O), taschen Isolationseigenschaften. Demgegenüber be-
sitzen die nach dem erfindungsgemaßen Verfahren
bei einer Temperatur im Bereich von 1200 bis 14000C hergestellten Glas-Keramik-Werkstoffe gute elektrische
ein Glas erschmolzen, aus diesem Glas der gewünschte Isolationseigenschaften, die auch unter allen Ver-
Formkörper hergestellt und abgekühlt und der Form- 25 fahrens-, Verarbeitungs- und Gebrauchsbedingungen
körper sodann einer Wärmebehandlung mit folgenden stabil bleiben. So wurden an praktischen Beispielen
Behandlungsschritten unterworfen wird: für die elektrische Durchschlagsfestigkeit Werte von
(a) Erhitzen des Formkörpers auf den dilatometrisch 34 bis 50 kV/mm -beobachtet, für den dielektrischen
bestimmten Erweichungspunkt und Aufrecht- Verlustwinkel Werte von 30 bis 60 · ΙΟ"4 bei 1 MHz
erhaltung dieser Temperatur über mindestens 3o und Werte für die Dielektrizitätskonstante im Bereich
1 Stunde, um eine Kernbildung in dem Glas von 5>5 bis f>5 bei der Frequenz von 1 MHz erhalten,
hervorzurufen und die Kristallisation einzuleiten, Die erfindungsgemäß hergestellten Glas-Keramikwodurch
der Formkörper eine .-ausreichende Werkstoffe zeigen ferner eine hohe Abriebfestigkeit.
Formbeständigkeit für die nachfolgende Wärme- Im folgenden wird die Herstellung einer Anzahl verbehandlung
erhält; 35 schiedener hitzeempfindlicher Ausgangsgläser sowie
(b) Erhöhung der Temperatur des Formkörpers mit ihre gesteuerte Entgasung zur Bildung von Glaseiner
Geschwindigkeit von 4 bis 5°C/Min. auf Keramik-Gegenständen gemäß der Erfindung bedie
endgültige Kristallisationstemperatur im Be- schrieben. Es folgt eine Beschreibung der physikareich
von 800 bis 10000C und Aufrechterhaltung hschen Eigenschaften der entstandenen kerarmschen
dieser Temperatur während wenigstens einer 4° Stoffe sowie von Beispielen für deren Anwendung.
Stunde bis zur vollständigen Kristallisation; a) Herstellung der hitzeempfindlichen Gläser
(C) Abkühlenlassen des Formkörpers auf Zimmer- Füf die Herstdl der Gläser werden als H t.
temperatur mit normaler Abkuhlgeschwmdigkeit. bestandteile die folge°den Ausgangsstoffe verwendet:
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er- 45 Lithiumkarbonat Li2CO3
findung ist die Verwendung eines Grundglases mit den _
Hauptbestandteilen 7 bis 25 Gewichtsprozent Li9O, ^mkpxid Δηυ
10,0 bis 30,0 Gewichtsprozent ZnO und 50,0 bis Gemahlener Quarz .SiO2
79,0 Gewichtsprozent SiO2 vorgesehen. sowie als sekundäre Bestandteile:
Durch die erfindungsgemäße Verwendung von 50 Natriumkarbonat Na2CO3
Grundgläsern eines bestimmten Zusammensetzungs- ., . . ,T -7_
bereichs im Li2O - ZnO - SiO2-System in Verbin- Natriumnitrat NaNO3
dung mit fakultativen Nebenbestandteilen und in Korn- Kaliumkarbonat K2CO3
bination mit spezifischen Keimbildnern und Anwen- Kaliumnitrat KNO3
dung einer besonderen Wärmebehandlung werden 55 Aluminiumoxid Al2O3
feinkristalline Glas-Keramik-Werkstoffe mit einer Aluminiumhydroxid !!!!!■!! Al(OH)3
Reihe vorteilhafter Eigenschaften erzielbar: Die nach .
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Glas- Magnesiumoxid MgO
Keramik-Werkstoffe besitzen eine hohe mechanische Calciumcarbonat CaCO3
Festigkeit; das erfindungsgemäße Verfahren ermög- 60 Bariumcarbonat BaCO3
licht die Herstellung von Glas-Keramik-Werkstoffen Borsäure H3BO3
mit Wärmeausdehnungskoeffizienten innerhalb eines Bleioxid PbO oder Pb O
weiten Bereichs, beispielsweise von 42 bis 174 · 10~7 ■" " 3 *
pro 0C. Hierdurch wird die gezielte Schaffung von Die Ausgangsstoffe werden vor dem Schmelzen
Werkstoffen ermöglicht, die in ihrem Wärmeaus- 65 gründlich gemischt. Als weiterer Ausgangsbestandteil
dehnungsverhalten bestimmten Metallen, wie bei- wird eine geeignete Menge eines kernbildenden Agens
spielsweise Stahl (mit einem WAK von etwa 140 bis zugefügt. Für Gläser mit Phosphatanionen als Kern-
160 · 10~7 pro 0C) oder Kupfer (mit einem WAK von bildner wird so viel Metallphosphat zugefügt, daß die
Menge der in das sich ergebende Glas eingebrachten Phosphatanionen 0,5 bis 6,0 Gewichtsprozent Phosphorpentoxid
entspricht. Das Phosphat kann in Form des Orthophosphates eines Metalls, das in der Glaszusammensetzung
vorkommt, zugefügt werden, und zwar vorzugsweise folgende Phosphate:
Lithiumorthophosphat Li3PO4
Zinkorthophosphat Zn3(POJ2
Ferner können die Orthophosphate von Natrium, Kalium, Aluminium und Magnesium sowie auch die
Metaphosphate und Pyrophosphate eines der obengenannten
Metalle verwendet werden.
eigneten, von der Glaszusammensetzung abhängigen Temperatur getempert werden. So wird z. B. Zusammensetzung
Nr. 3 bei 45O0C getempert, Zusammensetzung
Nr. 6 dagegen bei 550° C. Alternativ können die Erzeugnisse unmittelbar den nachstehend
beschriebenen Wärmebehandlungen unterworfen werden.
b) Umwandlung der Gläser in glaskeramische *^ Erzeugnisse
Die Glaserzeugnisse werden den nachstehend beschriebenen Hitzebehandlungsverfahren unterworfen,
um die Gläser in glaskeramische Erzeugnisse umzu-AIs Beispiele für Zusammensetzungen mit Phosphat- 15 wandeln,
anionen als Kernbildner und für die Art des Zusatzes I. Die in oben beschriebener Weise hergestellten
anionen als Kernbildner und für die Art des Zusatzes I. Die in oben beschriebener Weise hergestellten
des Phosphates werden folgende Zusammensetzungen Gegenstände werden in einem Ofen mit einer Gegenannt:
schwindigkeit von 4 bis 5°C pro Minute auf den
dilatometrisch bestimmten Erweichungspunkt (»Mg-
I. Zusammensetzung Nr. 1: Phophat als Zinkortho- 20 punkt«) des Glases erhitzt, oder sie werden, wenn die
phosphat zugesetzt. Gegenstände unmittelbar nach ihrer Herstellung hitze-
II. Zusammensetzung Nr. 2: Phosphat als Lithium- behandelt werden sollen, direkt in einen Ofen ge-
orthophosphat zugesetzt. bracht, der beim »Mg-Punkt« des Glases gehalten
wird. Diese Temperatur wird für eine Zeit von min-
Die Bezifferung der Zusammensetzungen bezieht 25 destens einer Stunde aufrechterhalten; diese Behandsich
auf die weiter unten angegebene Tabelle. lung dient dazu, in" dem Glas eine Kernbildung hervor-
1-1 Für Gold, Silber oder Kupfer enthaltende Zusam- zurufen und auch die Kristallisationsvorgänge einzumensetzungen
(mit 0,02 bis 0,03 °/0 Gold [berechnet leiten, so daß während des nachfolgenden Erhitzens
als Au], 0,02 bis 0,03 °/0 Silber [berechnet als AgCl] der Gegenstand genügend widerstandsfähig ist, um
und 0,5 bis 1,0 % Kupfer [berechnet als Cu2O]) werden 30 seine Form zu behalten.
folgende Verbindungen dem Ausgangsgemenge zu- II. Das Erhitzen wird fortgesetzt, indem man die
gesetzt: Temperaturides Gegenstandes um 4 bis 5°C pro Mi
nute bis zur Erreichung der endgültigen Kristallisationstemperatur
steigert, welche dann mindestens 1 Stunde lang gehalten wird. Diese Temperatur kann je nach der Zusammensetzung 800 bis über
10000C betragen. So benötigt z. B. Zusammensetzung Nr. 5 ein Erhitzen bei 8000C und Zusammensetzung
Nr. 7 ein Erhitzen auf 10000C. Während dieser Verfahrensstufe
schreitet die Kristallisation rasch voran, und es wird ein dichtes Keramikerzeugnis mit eng
verzahnten Kristallen erhalten.
Nach Beendigung der Hitzebehandlung läßt man die Keramikerzeugnisse mit der normalen Kühlgeschwindigkeit
des Ofens abkühlen. Jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß die glaskeramischen Erzeug-
Goldchloridlösung
Silbernitratlösung
Kupfer(I)-oxid
Zusammensetzung Nr. 9 der Tabelle stellt ein Beispiel einer Zusammensetzung mit Gold als Kernbildner
dar.
Wenn das Ausgangsgemenge vollständig vermischt ist, kann es in Schmelzhäfen aus feuerfestem Ton,
Sillimanit oder Material mit hohem Zirkongehalt in elektrisch oder mit Gas beheizten Schmelzofen geschmolzen
werden.
Bei Verwendung von Phosphaten in den Glaszusammensetzungen ist die Atmosphäre des Schmelzofens
ohne Bedeutung, da die Ofenatmosphäre ohne Einfluß auf die Phosphationen ist. Bei metallischem kernbildendem
Agens muß die Ofenatmosphäre von folgender Beschaffenheit sein:
Gold oxydierende oder neutrale Bedingungen
Silber oxydierende oder neutrale Bedingungen
Kupfer reduzierende Bedingungen
Die angewendeten Schmelztemperaturen betragen zwischen 1200 und 14000C, wobei die Schmelztemperatur
so eingestellt wird, daß das herzustellende Glas frei von Keimen und Gemengeresten ist und ein mögliehst
geringer Angriff der Schmelztiegel erfolgt. So wird z.B. Zusammensetzung Nr. 3 bei 12000C geschmolzen,
wogegen Zusammensetzung Nr. 9 eine Schmelztemperatur von 1350 bis 14000C erfordert.
Nach dem Läutern können die Gläser nach den bei der Glasformung üblichen Arbeitsweisen geformt
werden, z. B. durch Gießen, Ziehen oder Pressen. Die erhaltenen Erzeugnisse können dann bei einer genisse
ziemlich großen Kühlgeschwindigkeiten standhalten. So1 bewirken z. B. sogar Kühlgeschwindigkeiten
von 600° C pro Stunde keine Bruchbildung.
Die durch gesteuerte Entglasung von Glaszusammensetzungen aus dem System Li2O — ZnO — SiO2
gebildeten glaskeramischen Erzeugnisse sind mikrokristallin und können ohne eine während der Hitzebehandlung
mögliche Formveränderung erhalten werden. Die in den glaskeramischen Erzeugnissen gebildeten
Kristallarten ändern sich mit der Zusammensetzung der glaskeramischen Erzeugnisse. Die Kristall-.
arten, deren Anwesenheit durch Röntgenstrahlanalyse nachgewiesen wurden, sind:
Lithiumdisilikat Li2O · 2 SiO2
Zinkorthosilikat 2 ZnO · SiO2
Alpha-Christobalit SiO2
Die so hergestellten Glas-Keramik-Gegenstände enthalten eine oder mehrere der angeführten Kristallarten
in Abhängigkeit von der chemischen Zusammen-
Setzung; zusätzlich ist in jedem Fall noch eine glasartige Phase vorhanden.
Elektronenmikroskopische Untersuchungen der Keramikwaren haben gezeigt, daß die Kristalle in Größen
von 0,1 bis 6,0 Mikron vorliegen. Sie zeigen unregelmäßige Gestalt und sind eng verzahnt, was zu einem
festen und dichten Stoff führt.
Alle unter Verwendung von Phosphationen als Kernbildner hergestellten glaskeramischen Erzeugnisse
sind weiß; bei der Verwendung von Gold, Silber bzw. Kupfer ist die Färbung rot, grau bzw. rosa.
Die durch Entglasung von Gläsern des Li2O —
ZnO — SiO2-Systems gebildeten glaskeramischen Erzeugnisse
zeigen folgende Eigenschaften:
Der lineare thermische Ausdehnungskoeffizient der glaskeramischen Erzeugnisse umfaßt einen breiten
Bereich; es wurden keramische Stoffe mit thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen 42,6 · 10~7 und
174,0 · 10-7 (20 bis 5000C) hergestellt.
Die Feuerfestigkeit der glaskeramischen Erzeugnisse ist verschieden; einige von ihnen widerstehen einer
Formveränderung bei Temperaturen bis zu 8000C (Zusammensetzung Nr. 9), wogegen andere der Formveränderung
bei Temperaturen von über 1000° C widerstehen (Zusammensetzung Nr. 7).
Die mechanische Festigkeit von glaskeramischen Erzeugnissen, die aus Gläsern des Systems Li2O —
ZnO — SiO2 hergestellt wurden, ist groß;' an Musterstäben
von 5 mm Durchmesser wurden bei Anwendung einer 3-Punkt-Belastungsmethode und einer Belastungslänge von 3,80 cm Werte bis zu 2800 kg/cm2 gefunden.
Bei Stäben mit 4 mm Durchmesser wurden unter Verwendung der gleichen Belastungsmetho'de bei einer
Belastungslänge von 1,50 cm Werte bis zu 6300 kg/cm2 gemessen.
Die elektrischen Eigenschaften von glaskeramischen Erzeugnissen, welche aus Gläsern des Systems
Li2O — ZnO — SiO2 hergestellt wurden, erwiesen sich
als gut; es wurden Werte für die elektrische Durchschlagsfestigkeit (an DIN-Typenmustern bei 1 mm
Versuchsdicke) von 34 bis 50 kV/mm erhalten. Die Werte für den Verlustwinkel wurden im Bereich
zwischen 13 · 10"4 bis 60 · 10~4 bei einer Frequenz
von 1 MHz und Werte für die Dielektrizitätskonstante im Bereich von 5,5 bis 6,5 bei einer Frequenz von
1 MHz erhalten.
Die glaskeramischen Erzeugnisse zeigen eine hohe Abriebfestigkeit, so daß etwaiges Schleifen, vorzugsweise
im glasartigen Zustand, ausgeführt wird. Die keramischen Erzeugnisse können mit kleinen Abmessungstoleranzen
hergestellt werden. Beim Übergang vom Glaszustand zum kristallinen Zustand erfolgt
eine sehr geringfügige Volumenänderung; ein Schleifen der fertiggestellten Keramikgegenstände ist nicht
erforderlich.
Glaskeramische Erzeugnisse, die durch Entglasung von Gläsern des Systems Li2O — ZnO — SiO2 hergestellt
werden, können für viele Verwendungszwecke dienen. Von besonderem Interesse sind die folgenden
Anwendungsgebiete, für die die genannten keramischen Stoffe geeignet sind:
a) Hochspannungs-Isolierteile und Isolierteile im allgemeinen, wo ein leicht zu formender keramischer
Stoff benötigt wird, der eine hohe mechanische Festigkeit zusammen mit zufriedenstellenden
elektrischen Eigenschaften aufweist;
b) Vakuumabdichtungsteile für die keramischen Stoffe mit besonderen thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
die zu denen bekannter Metalle oder Legierungen passen, benötigt werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind Beispiele von erfindungsgemäß hergestellten Glaskeramikkörpern
unter Angabe der Zusammensetzung, der jeweiligen Wärmebehandlung und der Werte des linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
des erzielten Keramikmaterials zusammengestellt. Wie ersichtlich, lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren innerhalb
eines weiten Bereichs variierbare Wärmeausdehnungskoeffizienten erzielen.
Nr. | SiO2 | ZnO | Li2O | Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) | K2O | Al2O3 | CaO B2O3 | 5,0 | P2O5 Au j Ag | 0,027 | 0,03 |
69,9 | 14,9 | 11,4 | Na2O | 3,8 | 5,0 | 0,12 | |||||
1 | 69,9 | 27,1 | 10,0 | 4,8 | 3,0 ... | ||||||
2 | 55,5 | 37,5 | 4,6 | 2,4 | |||||||
3 | 58,1 | 15,8 | 23,1 | 3,0 | |||||||
4 | 40,6 | 41,3 | 15,1 | 3,0 | |||||||
5 | 44,4 | 48,1 | 4,5 | 3,0 | |||||||
6 | 37,2 | 50,5 | 9,3 | 3,0 | |||||||
7 | 34,7 | 58,7 | 4,3 | 2,3 | |||||||
8 | 50,8 | 27,4 | 15,2 | 4,0 | 2,6 | ||||||
9 | 54,3 | 24,4 | 9,0 | 2,3 | |||||||
10 | 54,3 | 24,4 | 9,0 | 5,0 | 2,5 | 5,0 | 2,3 | ||||
11 | 52,2 | 23,5 | 8,7 | 2,5 | 6,0 | ||||||
12 | 72,9 | 10,6 | 10,6 | 4,8 | 3,2 | 2,7 | |||||
13 | 59,2 | 27,1 | 9,0 | 2,0 | 2,7 | ||||||
14 | 58,0 | 26,6 | 8,8 | 4,0 | 2,6 | ||||||
15 | 71,7 | 12,9 | 4,8 | 8,1 | 2,5 | ||||||
16 | 66,3 | 14,6 | 10,1 | 2,3 | 3,9 | 2,9 | |||||
17 | 56,5 | 26,6 | 8,8 | 1,5 | 2,6 | ||||||
18 | 78,0 | 10,1 | 9,9 | 4,0 | 2,0 | ||||||
19 | 78,0 | 10,1 | 9,8 | 2,0 | 0,03 | ||||||
20 | 55,8 | 25,0 | 9,2 | ||||||||
21 | 5,0 | ||||||||||
Fortsetzung der Tabelle s. umseitig.
109 582/182
9 | Nr. | 500° | Wärmebehandlung | 550° | C/l | h | Linearer | (20 | 10 |
1 | 850° | C/lh: | 93,4 (20 | (20 | WAK · 107 | ||||
500° | C/lh | 850° | C/l | h | (20 | bis 400 0C) | |||
2 | 570° | C/lh: | 850° | C/2 | h | 195 | (20 | ||
3 | 500° | C/2h: | 800° | C/l | ,5 h | 118 | (20 | bis 400° C) | |
4 | 550° | C/1,5 h | 900° | C/l | ,5 h | 107 | (20 | bis 400° C) | |
5 | 590° | C/1,5 h | 900° | C/l | h | 37 | (20 | bis 400 0C) | |
6 | 620° | C/1,5 h: | 900° | C/l | h | 89 | (20 | bis 400° C) | |
7 | 550° | C/2h: | 900° | C/l | h | 59 | (20 | bis 400 0C) | |
8 | 500° | C/2h: | 850° | C/l | h | 33 | (20 | bis 400 0C) | |
9 | 480° | C/lh: | 725° | C/l | h | 62 | (20 | bis 400° C) | |
10 | 500° | C/lh: | 800° | C/l | h | 166 | (20 | bis 400° C) | |
11 | 500° | C/lh: | 650° | C/l | h | 113 | (20 | bis 400° C) | |
12 | 550° | C/lh: | 800° | C/l | h | 147 | (20 | bis 400° C) | |
13 | 500° | C/lh: | 850° | C/l | h | 127 | (20 | bis 400° C) | |
14 | 500° | C/lh: | 850° | C/l | h | 158 | (20 | bis 500°C) | |
15 | 750° | C/lh: | 1050° | C/2 | h | 140 | (20 | bis 500° C) | |
16 | 500° | C/2h: | 800° | C/l | h | 27 | bis 700°C) | ||
17 | 500° | C/lh: | 850° | C/l | h | 127 | bis 500° C) | ||
18 | 500° | C/lh: | 700° | C/l | h | 141 | (20 | bis 500°C) | |
19 | 500° | C/lh: | 700° | C/l | h | 110 | bis 700° C) | ||
20 | 580° | C/lh: | 720° | C/l | h | 110 | |||
21 | C/lh: | 143 | |||||||
bis 500° C) | |||||||||
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Glas-Keramik-Formkörpers mit in einem breiten Bereich
variierbarem Wärmeausdehnungskoeffizienten, d adurch gekennzeichnet, daß aus einem
Gemenge der folgenden Zusammensetzung (in Gewichtsprozent):
34 bis 81 SiO2,
10 bis 59 ZnO,
10 bis 59 ZnO,
2 bis 27 Li2O,
O bis 5 Na,0 und/oder KUO, O bis 10 Al2O3,
O bis 10 MgO,
O bis 5 CaO und/oder BaO.
O bis 10 B,03,
O bis 5PbO,
wobei (SiO2 + ZnO + Li2O) ^ 90%, und einem
der folgenden Keimbildner:
0,50 bis 6 P2O5 oder
0,02 bis 0,03 Au oder
0,02 bis 0,03 Ag (berechnet als AgCl) oder 0,50 bis 1,00 Cu (berechnet als Cu2O),
bei einer Temperatur im Bereich von 1200 bis 1400° C ein Glas erschmolzen, aus diesem Glas der
gewünschte Formkörper hergestellt, abgekühlt und der Formkörper sodann einer Wärmebehandlung
mit folgenden Behandlungsschritten unterworfen wird:
(a) Erhitzen des Formkörpers auf den dilatometrisch bestimmten Erweichungspunkt und Aufrechterhaltung
dieser Temperatur über mindestens 1 Stunde, um eine Kernbildung in dem Glas hervorzurufen und die Kristallisation
einzuleiten, wodurch der Formkörper eine ausreichende Formbeständigkeit für die nachfolgende
Wärmebehandlung erhält;
(b) Erhöhung der Temperatur des Formkörpers mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 5°C/Min.
auf die endgültige Kristallisationstemperatur im Bereich von 800 bis 1000° C und Aufrechterhaltung
dieser Temperatur während wenigstens einer Stunde bis zur vollständigen Kristallisation;
(c) Abkühlenlassen des Formkörpers auf Zimmertemperatur mit normaler Abkühlgeschwindigkeit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glaszusammensetzung mit den
Hauptbestandteilen 7 bis 25 Gewichtsprozent Li2O, 10,0 bis 30,0 Gewichtsprozent ZnO und 50,0 "bis
79,0 Gewichtsprozent SiO2 verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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