DE2101656B2 - Glaskeramik-Körper mit marmorartigem Aussehen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Glaskeramik-Körper mit marmorartigem Aussehen und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Glaskeramik-Körper entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Verfahren zu dessen Herstellung.
SiO2-AI2O3-CaO
sind aus der DE-OS 14 96 701 und der GB-PS 11 67 812
bekannt. Bei dem aus der DE-OS 14 96 701 bekannten Glaskeramik-Körper ist der Zusatz von Schwefel in
Form von Metallsulfid und Zinkoxid notwendig, um Zinksulfid zu bilden, das ein farbloser Stoff ist und als
Kristallisations-Katalysator und damit als Keimbildner dient. Dies bedeutet, daß das Zinkoxid in Zinksulfid bei
Vorhandensein von Schwefel während der Wärmebehandlung umgewandelt wird, um einen hellen Glaskeramik-Körper
zu bilden. Zinkoxid an sich wirkt nicht als Keimbildner, jedoch Zinksulfid.
Bei den aus dieser Druckschrift bekannten Glaskeramik-Körpern handelt es sich um solche, bei denen eine
die gesamte Masse erfassende Entglasung stattfindet, da sehr viele Kerne gebildet werden und als Keimbildner
für die Kristalle dienen. Zur Bildung von Kristallisationszentren und zur Förderung des Kristallwachstums
erfolgt eine Abkühlung auf eine Temperatur von 700 bis 7500C, die 30 bis 60 Minuten beibehalten wird. Danach
erfolgte eine etwa 3 Stunden dauernde Temperaturerhöhung auf eine Temperatur von 950 bis 10000C, die
etwa eine Stunde beibehalten wird, um den Kristallisationsprozeß zu vollenden und das gesamte Glasmaterial
in die kristalline Phase umzuwandeln. Anschließend wird eine Abkühlung auf Umgebungstemperatur durchgeführt
Aus Schmidt-Voss »Die Rohstoffe zur Glaserzeugung«,
2. Auflage, Leipzig 1958, Seiten 207—209. ist es
ίο bekannt, daß Zinkoxid dazu dienen kann, die Entglasung
von Glasmaterialien für optisches Glas zu unterdrücken. Dabei ist erwähnt, daß Zinkoxid wegen seines höheren
Kristallisationsvermögens im Glas ungeeignet ist Wenn dabei angegeben ist, daß die Entglasung die Glaseigenschäften
nachteilig beeinflußt, so ist offensichtlich auf Glas im glasigen und nicht im kristallisierten bzw.
entglasten Zustand Bezug genommen. So ist es zum Beispiel für optisches Glas unerläßlich, eibc Entglasung
zu vermeiden, um eine ausreichende Transparenz
aufrechtzuerhalten. Üblicherweise werden dabei Blei, Barium usw. verwendet Mit Zinkoxid kann die
Entglasung bei optischen Gläsern vermieden werden. Dagegen wird vermutet, daß bei Gerätegläsern die
Entglasung bei Vorhandensein von Aluminiumoxid infolge von Zinkoxid auftritt und ebenfalls unterdrückt
werden sollte. Dies bedeutet, daß die Wirkung des Zinkoxids nicht immer gleich ist, sondern von der
Glaszusammensetzung abhängt der es beigemischt wird.
jo Aus der DE-AS 10 45 056 ist eine Zusammensetzung bekannt (Beispiel 25), bei der unter anderem Wollastonit-Kristalle
gebildet werden. Diese Zusammensetzung, die von dem SiO2 - Al2O3 - CaO-System verschieden ist,
enthält TiO2 in einem erheblichen Anteil als kembildendes
Mittel. Der bei dieser Zusammensetzung erhaltene Glaskeramik-Körper enthält mehrere Kristallarten
nebeneinander.
Aus Erich bchott »Beiträge zur angewandten Glasforschung«, Stuttgart 1929, Seite 127 ist ein Hinweis
entnehmbar, daß eine homogene Keimbildung im Glas ohne Zusatz von Keimbildnern möglich ist Dieser
Literaturstelle läßt sich jedoch keine Glaszusammensetzung entnehmen, die die gewünschte Kristallisation
ohne irgendeinen Keimbildner bewirkt
4> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch
steuerbare Kristallisation einen Glaskeramik-Körper mit marmorartigem Aussehen sowie ein Verfahren zu
dessen Herstellung zu schaffen.
durch die im kennzeichnenden Te;i des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die steuerbare Kristallisaiion
wird erreicht, daß nicht kristallisierte, halbtransparente Teile mit 0-Wollastonit- Kristallen abwechseln,
wodurch ein marmorartiges Aussehen erreicht wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und ein Verfahren zur Herstellung des Glaskeramik-Körpers ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfuhrungsbeispielen erläutert.
Nr. 1 | Nr. 2 | Nr. 3 | Nr. 4 | Nr. S | Nr. 6 | Nr. 7 | Nr. 8 | Nr. 9 | |
CaO | 32,5 | 25,0 | 28,6 | 23,0 | 28,1 | 28,0 | 30,0 | 324 | 324 |
Al2O3 | 10,0 | 10,0 | 43 | 10,0 | 9,4 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
SiO2 | 57,4 | 65,0 | 61,9 | 60,0 | 56,2 | 60,0 | 55,0 | 57,4 | 57,4 |
Na2O | _ | — | 4,7 | — | — | — | — | — | — |
Summe 100,0
100.0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
Jede der Zusammensetzungen der Beispiele Nr. 1 bis 9 in Tabelle 1 ergibt einen Glaskeramik-Körper mit dem
gleichen marmorartigen Aussehen. Ausgangsmaterialien mit Zusammensetzungen der Tabelle 1 sind leicht
dadurch zu erhalten, daß übliche Rohmaterialien zur Glasherstellung vermischt werden. Zur Herstellung von
100 g Glasmaterial der Zusammensetzung des Beispiels
Nr. 1 in Tabelle 1 werden zum Beispiel folgende Ausgangsstoffe verwendet:
Sand (Siliciumoxid bzw. Kieselerde) 57,8 g
Aluminiumhydroxid 153 g
Aluminiumhydroxid 153 g
Bei diesem Beispiel sollten Rohmaterialien ausgewählt werden, die keine färbenden Verunreinigungen
wie FejCh enthalten.
Die oben angegebenen Rohmaterialien werden wenigstens 4 Stunden bei einer "emperatur von über
1450° C geschmolzen, und z-var in einem Schmelztiegel,
einem Schmelzofen oder einem Wannenofen. Das geschmolzene Glasmaterial wird zu einem plattenförmigen
Körper geformt, in dem es zwischen zwei Walzen hindurchgeführt oder gepreßt wird, nachdem es in eine
Form gegossen wurde. Danach wird es in üblicher Weise geglüht bzw. vergütet
Anschließend wird dieses Glasmaterial in einen Wärmebehandlungsofen gegeben. Eine erste Wärmebehandlung
wird bei einer Aufheizgeschwindigkeit von unterhalb 30O0CVh zwischen Raumtemperatur und
700° C ausgeführt Die zweite Wärmebehandlung wird dann für eine Stunde bei 12000C durchgeführt, nachdem
bei einer Geschwindigkeit von 130°C/h von 700° C auf
1200° C aufgeheizt worden ist
Bei der ersten Wärmebehandlung tritt kein Übergang bzw. Wechsel im Glas auf. Ein schnelles Aufheizen kann
vom ofenwirtschaftlichen Standpunkt aus günstig sein; um jedoch ein Brechen des Glasmaterials zu verhindern,
ist eine Aufheizgeschwindigkeit von etwa 30O0CVh
is zweckmäßig.
Andererseits kristallisiert das Glasmaterial bei der zweiten Wärmebehandlung. Oberhalb 10000C beginnt
die Kristallbildung an der Oberfläche und setzt sich bei der weiteren Wärmebehandlung langsam nach innen
fort Dadurch, daß 12000C eine Stunde lang aufrechterhalten
werden, wird das gesamte Glasmaterial in ein Aggregat von großen Kristallen umgeformt
Während dieser Behandlung ist außen ein harter kristallisierter Teil und innen ein weicher, nicht
kristallisierter Teil gleichzeitig im gesamten Glasmaterialkörper vorhanden. Wenn der nicht kristallisierte Teil
sehr weich ist, besteht die Gefahr einer Verformung des Körpers. Falls die Erwärmungsgeschwindigkeit oberhalb
130°C/h liegt wird die Viskosität des Glasmaterials erheblich herabgesetzt bis der gehärtete kristallisierte
Teil auf der Oberfläche des Glasmaterials gebildet ist, so daß eine Verformung des Körpers auftritt
Es ist durch Röntgen-Strahlenbeugung bekannt, daß die durch Wärmebehandlung abgelagerte Kristallphase
ein 0-WolIastonit-Kristallgefüge mit einer Kristallänge
bis 3 mm an einer Längsseite erreicht
Wenn ein wie oben beschriebenes Material poliert wird, ergibt sich ein marmorartiges Aussehen, in dem
sich sowohl halbdurchscheinende und farblose Teile als
auch undurchsichtige und weiße Teiie befinden. Je nach
kann es nicht notwendig sein, die Materialoberfläche zu polieren.
wie Untersuchungen ergeben haben, eine Länge von mehr als 1 mm in Längsrichtung haben. Im vorliegenden
Falle ist es einfach, dies zu erreichen, da die Kristalle sich hauptsächlich auf einer kleinen Anzahl von Kernen
entwickeln, die auf der Oberfläche des Glasmaterials
so gebildet werden.
Tabelle 2 zeigt einen Vergleich eines Beispiels der Tabelle 1 mit Naturmarmor.
Beispiel 1
(in Tab. 1)
(in Tab. 1)
Biegefestigkeit Harte (kg/cmJ) nach
500 Mohs 6,5
SäurewiderstandsprUfung, keine
Blasenbildung
Blasenbildung
Wärmeschockprüfung,
kein Sprung
kein Sprung
100-250
kein Sprung
Die Biegefestigkeit wurde bei Proben einer rechteckigen Stange von 10 χ 15 χ 100 mm durch eine Dreipunktbelastung
ermittelt Die SaurewiderstandsprUfung wurde
durchgeführt, indem das Aussehen nach einem 24stündigen Eintauchen in 5%ige Salzsaure (Raumtemperatur)
untersucht wurde. Bei der Wlrmeschockprüfung sind Sprung- bzw. Rißbildungen auf der Probenoberfläche
von 50 χ 50 χ 10 mm festgestellt worden, nachdem die Probe aus einem Ofen mit 400° C
herausgenommen und in Kühlwasser abgeschreckt worden war. jede Prüfung hat gezeigt, daß das Beispiel 1
besser als der oder gleich dem Naturmarmor ist
Bei der Bestimmung der verschiedenen Zusammensetzungsbereiche wurde festgestellt, daß Glasmateria-
21 Ol 656
lien mit einem CaO-GehaU von unterhalb 15% und
einem SiOrGehalt von mehr als 75% nicht kristallisieren, während Glasmaterialien mit einem CaO-Gehalt
von mehr als 40% und einem AljO^-Gehalt von weniger
als 3% leicht entglasen.
Glasmaterialien mit mehr als 40% CaO und weniger
als 3% Al2O3 haben kein marmorartiges Aussehen. Es
wurde festgestellt, daß, wenn die Menge der oben beschriebenen wesentlichen Bestandteile weniger als
90% des Gesamtgewichts beträgt, die Glasmaterialien während der Wärmebehandlung erheblich verformt
werden und kein marmorartiges Aussehen haben.
Eine Verbesserung wird dadurch erreicht, daß eine kleine Menge Natriumoxid, Kaliumoxid, Boroxid außer
den obigen Bestandteilen zugefügt werden.
Bei den zuvor beschriebenen Beispielen sollte ein Material nach Art weißen Marmors erhalten werden;
als Ausgangsstoffe wurden daher Rohmaterialien verwendet, die keine färbenden Verunreinigungen
enthielten.
Es ist auch möglich, farbige Glasmatcrialien durch
Hinzufügung einer kleinen Menge färjender Bestandteile, wie zum Beispiel Eisen(III)-oxid, Kobaltoxid und
Nickeloxid zu erzeugen.
Wenn außerdem unlösbare Partikel, wie zum Beispiel Aluminiumoxid und Zirkonoxid, in dem geformten
Glasmaterial fein verteilt sind und die obenerwähnte Wärmebehandlung durchgeführt ist, wirkt sich dies in
einer Verbesserung der mechanischen Festigkeit des Endproduktes aus.
Bei dem obenerwähnten Verfahren wird das Glasmaterial, das keine kernbildenden Mittel enthält, durch
Wiedererwärmung des Glasmaterials in ein Gebilde aus einer Anzahl großer Kristalle umgeformt. Während der
Wiedererwärmung ist es erforderlich, daß das Glasmaterial
bis oberhalb der Übergangstemperatur erhitzt wird, wobei die Gefahr einer Verformung besteht. Falls
die Geschwindigkeit der Kristallbildung von der Oberfläche her bei der Verformungstemperatur ausreichend
schnell ist, kann das gesamte Glasmaterial ohne Verformung kristallisiert werden. Durch die Bildung des
gehärteten Teils an der Oberfläche ist dies selbst dann möglich, wenn sich im Inneren noch eine Schicht aus
geschmolzenem Material befindet
Wenn das Glasmaterial jedoch Bestandteile zur Beschleunigung der Kristallisation enthält, besteht die
Gefahr der Kristallisation beim Fonnungsprozeß. Es ist daher unerwünscht. Bestandteile zur Beschleunigung
der Kristallisation hinzuzufügen.
Um zu verhindern, daß sich das Glasmaterial bei der
Wärmebehandlung verformt, kann ein hochwärmebeständiges Pulver, wie zum Beispiel Aluminiumoxid oder
Zirkonoxid auf die Oberfläche des geformten Glaskeramikkörpers vor der Wiedererwännung aufgebracht
werden. Hierdurch wird das Kristallwachstum von der Oberfläche her beschleunigt Auf diese Weise erfolgt
eine Umwandlung in ein Kristallgebilde ohne Verformung.
Dieses Verfahren kann für alle Zusammensetzungen der Tabelle 1 angewandt werden. Als Beispiel sei der
Fall einer Verwendung der Zusammensetzung aus 32,5% gebranntem Kalk, ICTo Aluminiumoxid und
57,5% Siliciumdioxid beschrieben. Oie gesamte Oberfläche
des geformten Glasmaterials, das diese Bestandteile enthält, wird mit Aluminiumoxidpulver beschichtet,
bevor das Glasmaterial wärmebehandelt wird. Dabei ist es günstiger, das Pulver mittels Wasser oder dergleichen
geknetet auf die Oberfläche aufzutragen als dieses Pulver über die Oberfläche zu sprühen, um einen guten
Kontakt zwischen dem Pulver und der Oberfläche zu erhalten.
Das mit Aluminiumoxid beschichtete Glasmaterial wird in einen Ofen eingebracht und die Temperatur wird
dann bis auf 12000C erhöht, und zwar zwischen
Raumtemperatur von 7000C bei einer Geschwindigkeit von 300° C/h und zwischen 800° C und 12000C bei einer
J5 Geschwindigkeit von 120° C/h. Die Temperatur wird
dann für etwa eine Stunde bei 1200°C gehalten.
Wenn die Kristallisation durchgeführt ist, wird das Material im Ofen langsam abgekühlt Die auf dem
kristallisierten Material verbliebene Aluminiumoxidschicht wird entfernt, und die Oberfläche des Materials,
das ein marmorartiges Aussehen hat wird poliert
Claims (3)
1. Glaskeramik-Körper des Systems
SiO2-Al2O3-CaO
dadurch gekennzeichnet, daß sein Glasmaterial zu mehr als 90 Gew.-% aus den drei
Grundbestandteilen des Systems besteht, und zwar
40—75Gew.-% SiO2
3-10Gew.-% Al2O3
15-40 Gew.-% CaO,
3-10Gew.-% Al2O3
15-40 Gew.-% CaO,
ohne daß keimbildende Bestandteile vorliegen, daß er nach der Wärmebehandlung längliche 0-Wollastonit-Kristalle
enthält, die sich von seiner Oberfläche nach innen erstrecken, daß die Länge der
P-Wollastonit-Kristalle mehr als 1 mm beträgt und
daß der Körper marmorartig aussieht
2. Glaskeramik-Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich 0,05 bis 4 Gew.-%
färbendes Oxid enthält
3. Verfahren zur Herstellung des Glaskeramik-Körpers nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das
Glasmaterial geschmolzen, der Glaskeramik-Körper geformt und danach zur Bildung der /?-WoIlastonit-Kristalle
einer Wärmebehandlung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Wärmebehandlung
ein hochwärmebeständiges Pulver auf das geformte Glasmaterial aufgebracht wird.
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