DE69118856T2 - Verfahren zur Umwandlung von Abfallstoffen in kristallisiertes Glas - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von Abfallstoffen in kristallisiertes Glas

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umwandeln von Verbrennungsrückständen aus industriellen und städtischen Abfallstoffen, beispielsweise Schlämmen u.a., in kristallisiertes Glas.
  • Bislang wurden die meisten Abfallstoffe einschließlich industrieller und städtischer Schlämme vergraben oder in anderer Weise beseitigt. Die mit dem herkömmlichen Verfahren der Beseitigung verbundenen Probleme, beispielsweise Schwierigkeiten bei der Absicherung der entsprechenden Vergrabungsstellen und die Zerstörung der Umwelt einschließlich der Abgabe von unangenehmen Gerüchen u.ä., sind seit kurzem offensichtlich geworden. In neuerer Zeit sind derartige Abfallstoffe einer Veraschungsbehandlung unterzogen worden, um die Menge der Abfallstoffe zu reduzieren und die Abfallstoffe zu stabilisieren. Die nachfolgende Beseitigung der veraschten Verbrennungsrückstände bereitet jedoch ebenfalls seit kurzem Schwierigkeiten, da eine derartige Beseitigung oft zu sekundären Umweltproblemen führt, beispielsweise dem Austreten von Schwermetallen u.a. in das Erdreich. Es sind daher Versuche angestellt worden, Schlämme einzusetzen, indem diese durch Schmelzen zu Schlacken umgewandelt werden.
  • Herkömmliche Verfahren zur Herstellung von strukturellen Massen umfassen die nachfolgenden Schritte: 5 (1) Verbrennen der Abfallstoffe bei hohen Temperaturen, um eine gleichzeitige Veraschung und Aufschmelzung durchzuführen, oder Verbrennen des Abfallstoffes zur Ausbildung von Asche und nachfolgendes Schmelzen der Asche unter hohen Temperaturen; und
  • (2) Abkühlen der geschmolzenen Asche zur Ausbildung einer Schlacke.
  • Die Kühlverfahren können grob in zwei Typen eingeteilt werden: ein Verfahren ist ein Wasser-Granulationsverfahren, bei dem die geschmolzene Schlacke rasch abgekühlt wird, indem man sie in Wasser fallen läßt, um kleine glasige Kügelchen zu erhalten. Ein anderes Verfahren ist ein Abkühlungsverfahren zur Herstellung von großer kristallisierter Schlacke durch Abkühlen der in einer Metallform gehaltenen geschmolzenen Schlacke.
  • Ferner wird beispielsweise in der zweiten Veröffentlichung Nr. 1-24739 der entsprechenden japanischen Patentanmeldung ein Verfahren zur Herstellung von kristallisierter Schlacke vorgeschlagen, das die folgenden Schritte umfaßt:
  • (1) Herstellung eines Gemisches aus veraschten Verbrennungsrückständen und anderen Materialien, um ein Verhältnis von (CaO + MgO)/SiO&sub2; von 0,8 bis 1,2 zu erzielen; (2) Schmelzen des Gemisches bei 1350ºC bis 1500ºC; (3) Zerbrechen des geschmolzenen Gemisches durch durch rasches Abkühlen verursachte thermische Schocks; und (4) Halten des zerbrochenen Gemisches über 30 min auf 1000ºC bis 1200ºC.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von kristallisierter Schlacke ist beispielsweise in der zweiten Veröffentlichung Nr. 61-24047 der entsprechenden japanischen Patentanmeldung vorgeschlagen, das die folgenden Schritte umfaßt: (1) Herstellen eines Gemisches aus veraschten Verbrennungsrückständen und anderen Materialien, um ein Verhältnis von (CaO + MgO)/Si0&sub2; von 0,8 bis 1,2 zu erzielen; (2) Schmelzen des Gemisches bei 1350ºC bis 1500ºC; (3) Formen des geschmolzenen Gemisches in einer Form, die auf 300ºC bis 600ºC gehalten wird; und (4) Halten des geformten Gemisches über 30 min oder mehr auf 1020ºC bis 1180ºC.
  • Das vorstehend beschriebene Wassergranulationsverfahren besitzt den Nachteil, daß die Kerbschlagzähigkeit der Massen aufgrund ihrer glasigen Struktur niedrig ist. Da ferner bei dem vorstehend beschriebenen Abkühlungsverfahren der Typ der auszufällenden Kristalle nicht kontrolliert wird, besitzt das auf diese Weise hergestellte Produkt eine geringe Biegefestigkeit und eine geringe Kerbschlagzähigkeit und kann im Herstellzustand nicht verwendet werden. Aus diesem Grunde sind sämtliche kristallisierten Schlackenmaterialien als Zusatzstoffe für solche Anwendungsfälle, wie Straßenbaumaterialien, verwendet worden.
  • Des weiteren wird bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Verfahren zur Behandlung von Schlacken eine große Menge an Additiven, wie beispielsweise Calcium, benötigt, wenn die Asche von städtischen Abfallstoffen oder entwässerten Polymerflockungsmitteln stammt, die den Hauptbestandteil von derartigen Schlämmen bilden. Die Behandlungschritte wurden daher ebenfalls in bezug auf die Herstellung von derartigen Zuschlagstoffen ausgerichtet.
  • Angesichts der vorstehend erwähnten Schwierigkeiten bei der Herstellung von nützlichen industriellen Produkten durch die herkömmliche Behandlung von Abfallschlämmen ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Umwandlung von solchen Abfallstoffen in ein kristallisiertes Glas einer ausreichend hohen Qualität zu schaffen, wobei dieses Glas als qualitativ hochwertiges Baumaterial für Baumaßnahmen zum Innenausbau, zur Erstellung von Außenwänden und Böden sowie von Innendekorationen geeignet ist.
  • Es wird daher ein Bearbeitungsverfahren zur Nutzung von veraschten Verbrennungsrückständen aus Abfallschlämmen unter Verwendung einer reduzierten Menge an Additiven zur Verfügung gestellt, und zwar nicht zum Zwecke der Herstellung von Zuschlagstoffen, sondern zur Herstellung von kristallisierten Gläsern mit besonders guten mechanischen und ästhetischen Eigenschaften.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von kristallisiertem Glas, das die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Herstellen eines Beschickungsmateriales aus Abfallstoffen und/oder Verbrennungsrückständen und wahlweise Additiven, so daß ein Beschickungsmaterial der folgenden Zusammensetzung erhalten wird: 35 bis 55 Gew.% SiO&sub2;, 5 bis 20 Gew.% Al&sub2;O&sub3;, 2 bis 15 Gew.% Fe&sub2;O&sub3;, 5 bis 30 Gew.% CaO, 0,2 bis 5 Gew.% C und 0,2 bis 6 Gew.% 5, wobei das Verhältnis CaO/(SiO&sub2; + Al&sub2;O&sub3;) in einem Bereich von 0,15 bis 0,7 liegt;
  • (b) Schmelzen des Beschickungsmateriales bei 1300ºC bis 1500ºC zum Herstellen eines geschmolzenen Materiales;
  • (c) Abkühlen des geschmolzenen Materiales zur Bildung eines glasigen Materiales; und
  • (d) Aussetzen des glasigen Materiales einer Wärmebehand lung, um kristallisiertes Glas zu bilden, das eine Anorthit- und/oder β-Wollastonit-Phase besitzt, wobei diese Wärmebehandlung die nachfolgenden Schritte umfaßt:
  • (i) Halten des glasigen Materiales auf 800 bis 900ºC über mehr als 15 min;
  • (ii) Halten des entstandenen Materiales auf 1000 bis 1200ºC über mindestens 15 min zur Ausfällung von Kristallen, die Anorthit oder β-Wollastonit enthalten.
  • Die Ziele, Effekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen derselben deutlicher. Von den beigefügten Figuren zeigen:
  • Figur 1 ein Röntgenbeugungsdiagramm eines gemaß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhaltenen kristallisierten Glases; und
  • Figur 2 eine Ausführungsform der Resultate der thermischen Ausdehnungstests am Basisglas, aus dem die kristallisierten Gläser hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von kristallisiertem Glas zur Verfügung gestellt, das die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Herstellen eines Beschickungsmateriales aus Abfallstoffen und/oder Verbrennungsrückständen sowie wahlweise Additiven, so daß ein Beschickungsmaterial der folgenden Zusammensetzung erhalten wird: 35 bis 55 Gew.% SiO&sub2;, 5 bis 20 Gew.% Al&sub2;O&sub3;, 2 bis 15 Gew.% Fe&sub2;O&sub3;, 5 bis 30 Gew.% CaO, 0,2 bis 5 Gew.% C und 0,2 bis 6 Gew.% 5, wobei das Verhältnis CaO/SiO&sub2; + Al&sub2;O&sub3;) in einem Bereich von 0,15 bis 0,7 liegt;
  • (b) Schmelzen des Beschickungsmateriales auf 1300ºC bis 1500ºC zur Herstellung eines geschmolzenen Materiales;
  • (c) Entgasen des geschmolzenen Materiales soviel wie möglich bei 1200ºC bis 1400ºC zur Herstellung eines entgasten Materiales;
  • (d) Abkühlen des entgasten Materiales zur Herstellung eines glasigen Materiales; und
  • (e) Unterziehen des glasigen Materiales einer Wärmebehandlung zur Erzeugung eines kristallisierten Glases, das eine Anorthit- und/oder β-Wollastonit-Phase besitzt, wobei die Wärmebehandlung die folgenden Schritte umfaßt:
  • (i) Halten des glasigen Materiales auf 800 bis 900ºC über mehr als 15 min;
  • (ii) Halten des entstandenen Materiales auf 1000 bis 1200ºC über mindestens 15 min zur Ausfällung von Kristallen&sub1; die Anorthit- oder β-wollastonit enthalten.
  • Es wird bevorzugt, das glasige Material beispielsweise über mehr als 15 min auf 800 bis 900ºC zu halten, um ein kolloidales Kristall, wie beispielsweise FeS, auszufällen, und danach das kolloidale Kristall über mindestens 15 min auf 1000ºC bis 1200ºC zu halten, um nadelförmige Kristalle auszufällen, die Anorthit (CaO Al&sub2;O&sub3; 2SiO&sub2;) oder β- Wollastonit (CaO SiO&sub2;) enthalten, wobei das vorstehend beschriebene kolloidale Kristall als Keim verwendet wird, so daß auf diese Weise ein kristallisiertes Glas erhalten wird, das mit 40 % bis 60 % eines glasigen Bestandteiles infiltriert ist.
  • Das Beschickungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung wird aus Abfallstoffen, beispielsweise Schlämmen oder städtischen Abfallstoffen oder Verbrennungsrückständen der Abfallstoffe oder von anderen Brennstoffen abgeleitet. Diese Verbrennungsrückstände bzw. Aschen enthalten in erster Linie SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3;, CaO, MgO, Fe&sub2;O&sub3;, P&sub2;O&sub5;, Na&sub2;O, K&sub2;O u.a., und zwar entsprechend den Verbrennungsrückständen, die aus den Schlammkuchen hergestellt werden, welche mit Hilfe von Polymerflockungsmitteln ausgefällt werden. Ein derartiges typisches Beispiel ist in Tabelle 1 angegeben. Die Schmelzeigenschaften einer Asche einer derartigen Zusammensetzung, beispielsweise ihre Schmelztemperatur oder die Fließtemperatur, hängen vom Zusammensetzungsverhältnis der Asche ab. Wenn beispielsweise das Verhältnis von CaO/SiO&sub2; in einem Bereich von 0,8 bis 1,2 liegt, kann das geschmolzene Material bei Temperaturen von 1400ºC oder weniger aus dem Schmelzofen fließen. Tabelle 1 Bestandteil Gewichtsprozent
  • Es wurde bislang davon ausgegangen, daß eine Festlegung des Verhältnisses von CaO/SiO in einem Bereich von 0,8 bis 1,2 für die Kristallisation des geschmolzenen Materiales eines derartigen Abfallstoffes oder Verbrennungsrückstands kritisch ist. Diverse Untersuchungen der Erfinder haben ergeben, daß nadelförmige Kristalle, wie beispielsweise Anorthit (CaO Al&sub2;O&sub3; 2SiO&sub2;) oder β-Wollastonit (CaO SiO&sub2;) ausgefällt werden können, indem nacheinander die folgenden Schritte durchgeführt werden:
  • (a) Herstellen eines Beschickungsmateriales aus Abfallstoffen und/oder Verbrennungsrückständen und wahlweise Additiven, um ein Beschickungsmaterial mit der folgenden Zusammensetzung zu erhalten: 35 bis 55 Gew.% SiO&sub2;, 5 bis 20 Gew.% Al&sub2;O&sub3;, 2 bis 15 Gew.% Fe&sub2;O&sub3;, 5 bis 30 Gew.% CaO, 0,2 bis 5 Gew.% C und 0,2 bis 6 Gew.% 5, wobei das Verhältnis CaO/(SiO2 + Al&sub2;O&sub3;) in einem Bereich von 0,15 bis 0,7 liegt;
  • (b) Schmelzen des Beschickungsmateriales bei 1300ºC bis 1500ºC zur Herstellung eines geschmolzenen Materiales;
  • (c) Entgasen des geschmolzenen Materiales soviel wie möglich bei 1200ºC bis 1400ºC zur Herstellung eines entgasten Materiales;
  • (d) Abkühlen des entgasten Materiales zur Herstellung eines glasigen Materiales; und
  • (e) Unterziehen des glasigen Materiales einer Wärmebehandlung zur Erzeugung eines kristallisierten Glases, das eine Anorthit- und/oder β-Wollastonit-Phase enthält, wobei die Wärmebehandlung die folgenden Schritte umfaßt:
  • (i) Halten des glasigen Materiales auf 800 bis 900ºC über mehr als 15 min;
  • (ii) Halten des entstandenen Materiales auf 1000 bis 1200ºC über mindestens 15 min zur Ausfällung von Kristallen, die Anorthit oder β-Wollastonit enthalten.
  • Es wird bevorzugt, das glasige Material beispielsweise mindestens 15 min lang auf 800 bis 900ºC zu halten, um ein kolloidales Kristall, wie beispielsweise FeS, auszufällen, und danach das kolloidale Kristall über mindestens 15 min auf 1000ºC bis 1200ºC zu halten, um die gewünschten nadelförmigen Kristalle, wie beispielsweise Anorthit (CaO Al&sub2;O&sub3; 2SiO&sub2;) oder -Wollastonit (CaO SiO&sub2;), auszufällen.
  • Um ein kristallisiertes Glas mit ausgezeichneten mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften zu erhalten, die es als qualitativ hochwertiges Baumaterial geeignet machen, sollte der Kristallisationsprozeß nicht von den Oberflächenbereichen, sondern vom Inneren der Schmelze her ausgehen und sich gleichmäßig über die Schmelze fortpflanzen. Es ist bekannt, daß ein Keimbildner den Kristallisationsprozeß unterstützt. Um Kristalle, wie beispielsweise Anorthit oder β-Wollastonit, auszufällen, sind Schwefelverbindungen, wie FeS oder ZnS, zur Keimbildung geeignet. Die Eisen- oder Schwefelkomponente im Beschickungsmaterial ist jedoch üblicherweise in der Form von Oxiden, wie beispielsweise Fe&sub2;O&sub3;, Na&sub2;So&sub4; o.ä., vorhanden. Da das wünschenswerte FeS oder ZnS nicht einfach durch Aufschmelzen des Abfallstoffs oder des Verbrennungsrückstandes erhalten werden kann, kann die C-Komponente, die im Beschickungsmaterial vorhanden ist, als Reduktionsmittel wirken, um den Überschuß an Oxiden, wie beispielsweise von Fe&sub2;O&sub3;, Na&sub2;SO&sub4; u.ä., der vorstehend beschriebenen Art zu reduzieren. Aus diesem Grunde kann das gewünschte FeS aus Fe&sub3;+ oder Fe&sub2;+ hergestellt werden, die bei der vorstehend beschriebenen Reduktion gewonnen werden.
  • Das Beschickungsmaterial, das Abfallstoffe und/oder Verbrennungsrückstände enthält und die vorstehend beschriebene Zusammensetzung aufweist, wird bei 1300ºC bis 1500ºC aufgeschmolzen, um eine Schmelze zu bilden. Die Schmelze wird soviel wie möglich bei 1200ºC bis 1400ºC entgast, um ein entgastes Material herzustellen. Das entgaste Material wird in eine Eisengießform gegossen, wobei die Viskosität des Materiales auf eine Temperatur zwischen 1200ºC und 1300ºC gehalten wird, damit das entgaste Material aus der Öffnung des Ofens fließen kann. Das Gießmaterial in der Form wird zur Erzeugung eines glasigen Materiales abgekühlt. Das glasige Material wird in einem Wärmebehandlungsofen wärmebehandelt&sub1; und zwar vorzugsweise bei 800ºC bis 900ºC über 15 min oder länger, um ein kolloidales Kristall zu bilden. Danach wird das Material über 15 min oder mehr, vorzugsweise 30 min oder mehr, bei 1000ºC bis 1200ºC wärmebehandelt, um Kristalle aus Anorthit oder β- Wollastonit zu erhalten, die die kolloidalen Kristalle als Keimbildner aufweisen.
  • Der Grund für das Einstellen von SiO&sub2; zwischen 35 und 55 Gew.% besteht darin, daß bei Konzentrationen von weniger als 35 Gew.% die Menge nicht ausreicht, um die Struktur des kristallisierten Glases zu bilden, die Anorthit oder β-Wollastonit enthält. Wenn die Menge von SiO&sub2; größer als 55 Gew.% ist, wird die Qualität des wärmebehandelten kristallisierten Glases verschlechtert, da das geschmolzene Material infolge der erhöhten Viskosität der geschmolzenen Charge nicht sofort aus dem Ofen herausfließt.
  • Wenn die Menge von Al&sub2;O&sub3; geringer ist als 5 Gew.%, muß eine große Menge an Additiven zugesetzt werden. Wenn die Menge von Al&sub2;O&sub3; mehr als 20 Gew.% beträgt, wird die Ausfällung von anderen Kristallen als Anorthit oder β- Wollastonit begünstigt, was zu einer Herabsetzung der mechanischen Eigenschaften des entstandenen Produktes führt.
  • Wenn die Menge von CaO außerhalb des Bereiches 5 bis 30 Gew.% liegt, wird die Ausfällung von anderen Kristallen als Anorthit und β-Wollastonit begünstigt. Wenn die Menge von CaO größer ist als 30 Gew.%, steigt die Menge der erforderlichen Additive, beispielsweise Kalk, Calciumcarbonat o.ä., proportional an.
  • Wenn die Menge von Fe&sub2;O&sub3;, obwohl dieses eine wichtige Funktion als Fluß- oder Keimmittel besitzt, 15 Gew.% übersteigt, ergeben sich nachteilige Effekte in bezug auf die Kristallisation. Wenn die Menge von Fe&sub2;O&sub3; geringer ist als 2 Gew.%, wird der Fließeffekt reduziert. Aus diesem Grunde werden andere Additive zugesetzt, oder ihre Menge muß erhöht werden.
  • Der Grund für das Halten der C-Konzentration zwischen 0,2 und 5 % besteht darin, daß bei Konzentrationen unter 0,2 % nur eine geringe Reduktionswirkung auftritt, während bei Konzentrationen über 5 % kein zusätzlicher Nutzen erzielt wird.
  • Der Grund für das Halten der Schwefelkonzentration zwischen 0,2 bis 6 % besteht darin, daß 0,2 % unzureichend sind, um die erforderliche Menge an Keimbildner einschließlich Verdampfungsverlusten zur Verfügung zu stellen, während eine Menge über 6 % übermäßig hoch ist.
  • Der Grund für das Halten des Verhältnisses CaO/(SiO&sub2; + Al&sub2;O&sub3;) zwischen 0,15 und 0,7 besteht in der Ausfällung der Kristalle von Anorthit oder β-Wollastonit und der Zurücklassung von etwa 40 bis 60 % des glasigen Materiales als Matrix.
  • Der Grund für das Einstellen der Schmelztemperaturen der Beschickungsmaterialien auf 1300 bis 1500ºC ist darin zu sehen, daß es bei Temperaturen unter 1300ºC schwierig wird, das Beschickungsmaterial vollständig aufzuschmelzen, was zu einer hohen Viskosität, schlechtem Fließvermögen und einer vorzeitigen Ausfällung der kristallisierten Materialien und somit insgesamt zu Schwierigkeiten bei der Herstellung der glasigen Materialien führt. Bei Temperaturen über 1500º wird die Erosion der Ofenauskleidungen zu einem Problem. Des weiteren treten erhöhte Strahlungsverluste auf, was somit zu einem unwirtschaftlichen Verfahren führt.
  • Der Grund für die Durchführung der Entgasung bei Temperaturen zwischen 1200 und 1400ºC besteht darin, daß bei 1200ºC die Viskosität der Schmelze für ein gutes Fließvermögen zu hoch wird, während eine Duchführung über 1400ºC aufgrund der geforderten übermäßig hohen Erwärmung unwirtschaftlich ist.
  • Der Grund für die Einstellung der Temperatur zur Erzeugung der kolbidalen Kristalle auf 800 bis 900ºC ist darin zu sehen, daß sich diese Kristalle bei Temperaturen zwischen der übergangstemperatur und der Schmelztemperatur bilden. Bei Temperaturen unter 800ºC ist jedoch nur ein geringes Wachstum der Fe-enthaltenden Kristalle vorhanden, während bei Temperaturen über 900ºC andere Kristalle mit der Ausfällung beginnen, so daß daher die kolloidalen FeS- Kristalle nicht in wirksamer Weise als Keimbildner verwendet werden. Die Abkühlungsbedingungen sind auf eine Temperatur von 1000 bis 1200ºC über 15 min oder mehr eingestellt, da bei Temperaturen unter 1000ºC das Wachstum von Anorthit und β-Wollastonit unzureichend ist, während über 1200ºC der Wachstumsprozeß unbeständig wird, da Teile der ausgefällten Kristalle wieder aufgeschmolzen werden und andere unerwünschte Effekte entstehen. Die Zeit bei dieser Temperatur wird auf 15 min eingestellt, da der Kristallisationsprozeß unvollständig ist, wenn die Haltezeit kürzer ist.
  • Die auf diese Weise hergestellten Glaskristalle besitzen eine hohe Festigkeit und sind beständig gegen Chemikalien, da die nadelförmigen Kristalle von Anorthit und β- Wollastonit mit glasigen Materialien infiltriert sind. Das kristallisierte Glasmaterial kann aufgeschmolzen und in eine Form gegossen werden, um eine entsprechende Form zu erhalten. Nach einer Entspannungs-Wärmebehandlung kann es gemahlen und poliert werden, um einen durchscheinenden Gegenstand mit einem hohen Wert zu erzeugen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
  • Verbrennungsrückstände von Abfallstoffen, die aus Abwasserbehandlungsanlagen erhalten wurden, wurden in Beschickungsmaterialien umgewandelt, die die in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführten Zusammensetzungen besitzen.
  • Die Materialien wurden über vier Stunden auf ihren entsprechenden Schmelztemperaturen zwischen 1300 und 1500ºC gehalten. Dieser Behandlung folgte ein Entgasen bei 1200 bis 1400ºC, und das geschmolzene Material wurde in einen Stahlbehälter oder in Wasser gegossen, um kleine Glaskügeichen herzustellen. Diese wurden in einen Wärmebehandlungsofen eingebracht und auf etwa 800 bis 900ºC erhitzt. Nach dem Halten über eine vorgegebene Zeitdauer wurde die Temperatur auf 1000 bis 1200ºC erhöht, um eine Glühbehand lung über eine feste Zeitdauer durchzuführen. Die entsprechenden Ergebnisse sind in Tabelle 3 (Verfahrensbedingungen) und Tabelle 4 (Eigenschaften) für die verschiedenen Zusammensetzungen 1 bis 12 aufgeführt.
  • Mit Beschickungsmaterialien, deren Mischungen außerhalb der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung lagen, wurden Vergleichsbeispiele 13 bis 15 durchgeführt. Die Materialien wurden unter den gleichen Verfahrensbedingungen wie die vorstehend genannten 12 Beispiele behandelt, nämlich geschmolzen, entgast, rasch abgekühlt und geglüht. Die Ergebnisse der Vergleichstests sind ebenfalls in den Tabellen 2, 3 und 4 aufgeführt. Ergebnisse von Röntgenbeugungsanalysen sind in Figur 1 dargestellt. Hieraus geht hervor, daß bei den Zusammensetzungen 1 bis 8 Anorthit- Kristalle vorhanden sind. Bei den Zusammensetzungen 9 bis 12 wurde die Anwesenheit von β-Wollastonit-Kristallen bestätigt. Mit dem Basisglas wurden thermische Ausdehnungstests durchgeführt. Als repräsentatives Beispiel sind die Ergebnisse von Messungen mit dem in Tabelle 2 aufgeführten Ausführungsbeispiel 5 wiedergegeben. Der Ausdehnungskoeffizient α betrug 81 x 10&supmin;&sup7;, was geringer ist als bei üblichen Gläsern. Die Übergangstemperatur und die Erweichungstemperatur waren ebenfalls höher als bei üblichen Gläsern, und zwar um etwa 100ºC. Dies sind gute Anzeigen für ein Glasmaterial mit hoher thermischer Stabilität. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse von Untersuchungen der hergestellten Proben in bezug auf ihre Festigkeit, Härte (Mohs'sche Härte), ihren Säurewiderstand und ihren Widerstand gegenuber Basen.
  • Dreipunkt-Biegetests wurden mit Proben von 100 x 100 x 8 mm (Länge x Breite x Dicke) durchgeführt, indem eine Probe auf zwei Stäbe mit einem Durchmesser von 10 mm gelegt und die Last über einen Stab mit dem gleichen Durchmesser aufgebracht wurde, der am oberen Mittelpunkt der Probe angeordnet wurde. Die Säurewiderstandstests wurden mit einer wäßrigen Lösung durchgeführt, die 1 % Schwefelsäure enthielt. Die Widerstandstests gegenüber Basen wur den mit einer wäßrigen Lösung durchgeführt, die 1 % Natriumhydroxid enthielt. Eine Probe einer Größe von 15 x 15 x 10 mm wurde über 650 h in die entsprechenden Lösungen bei 25ºC eingetaucht.
  • Die Testergebnisse für die Vergleichsbeispiele sind ebenfalls in Tabelle 4 aufgeführt, um die Überlegenheit der Testbeispiele zu verdeutlichen. Die Ergebnisse bestätigten beispielsweise, daß die Testbeispiele (1-12) in bezug auf ihre mechanische Festigkeit, ihre Kerbschlagzähigkeit und ihre chemische Beständigkeit den Vergleichsbeispielen (13- 15) oder natürlichem Fels (16) überlegen waren. Tabelle 2 Tabelle der Zusammensetzungen von Ausführungsbeispielen und Vergleichsbeispielen Zusammensetzung, Gewichtsprozent Tabelle 3 Tabelle der Wärmebehandlungsbedingungen Wärmebehandlungsbedingungen Primär Sekundär Test Nr. Schmelztemperatur ºC Tabelle 4 Vergleich der Eigenschaften der Gläser der Ausführungsbeispiele und Vergleichsbeispiele Ausfällung Eigenschaftsvergleich Test Nr. Biegefestigkeit (kg/cm²) Mohs'sche Säure Base Härte Marmor Fußnote: An : Anorthit Wol: β-Wollastonit o : Kristalle vorhanden X : Kristalle nicht vorhanden

Claims (4)

1. Verfahren zum Umwandeln von Abfallstoffverbrennungsrückständen einer speziellen Zusammensetzung in kristallisiertes Glas, das eine Anorthit- und/oder β- Wollastonit-Kristallphase enthält, mit den folgenden Schritten:
(a) Herstellen eines Beschickungsmateriales aus Abfallstoffen und/oder Verbrennungsrückständen und wahlweise Additiven, um ein Beschickungsmaterial der nachfolgenden Zusammensetzung zu erhalten: 35 bis 55 Gew.% SiO&sub2;, 5 bis 20 Gew.% Al&sub2;O&sub3;, 2 bis 15 Gew.% Fe&sub2;O&sub3;, 5 bis 30 Gew.-% CaO, 0,2 bis 5 Gew.% C und 0,2 bis 6 Gew.% S, wobei das Verhältnis CaO/(SiO&sub2; + Al&sub2;O&sub3;) in einem Bereich von 0,15 bis 0,7 liegt;
(b) Schmelzen des Beschickungsmateriales bei 1300ºC bis 1500ºC zur Herstellung eines geschmolzenen Materiales;
(c) Abkühlen des geschmolzenen Materiales zur Herstellung eines glasigen Materiales; und
(d) Unterziehen des glasigen Materiales einer Wärmebehandlung zur Ausbildung eines kristallisierten Glases, das mindestens eine Anorthit- und/oder β-Wollastonit-Phase enthält, wobei die Wärmebehandlung die folgenden Schritte umfaßt:
i) Halten des glasigen Materiales über mehr als 15 min auf 800 bis 900ºC;
ii) Halten des entstandenen Materiales über mindestens 15 min auf 1000 bis 1200ºC, um Kristalle auszufällen, die Anorthit oder β-Wollastonit enthal ten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das gemäß Schritt b) erhaltene geschmolzene Material vor der Durchführung der Schritte (c) und (d) bei 1200 bis 1400ºC entgast wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Additive aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus CaCO&sub3;, Sand und Kohlenstoffverbindungen sowie Schwefelverbindungen einer Substanz besteht, die aus der aus Aluminium, Eisen, Silicium und Kalzium bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Abfallstoffe aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus industriellen und städtischen Abfallschlämmen, getrockneten Abfallstoffen und durch Veraschung erhaltenen Verbrennungsrückständen besteht.
DE69118856T 1990-12-25 1991-12-19 Verfahren zur Umwandlung von Abfallstoffen in kristallisiertes Glas Expired - Lifetime DE69118856T2 (de)

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