DE222408C - - Google Patents

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DE222408C
DE222408C DENDAT222408D DE222408DA DE222408C DE 222408 C DE222408 C DE 222408C DE NDAT222408 D DENDAT222408 D DE NDAT222408D DE 222408D A DE222408D A DE 222408DA DE 222408 C DE222408 C DE 222408C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
S^5ATE
PATENTAMT,
NTSCHRIFT
Λ!222408 KLASSE 67a. GRUPPE
Es ist bereits bekannt, Kunststeine zu schleifen, und zwar verwendete man hierbei als Werkzeuge große Stahlschleifscheiben, die bei einer Umdrehung von ungefähr 60 Touren in der Minute die in geeigneter Weise eingespannten Werkstücke in Umdrehung versetzten. Nachteilig ist hierbei der Verschleiß der Stahlschleifplatten, die nachgedreht und oft durch neue ersetzt werden müssen, sowie die infolge des Abschleuderns sich in großen Mengen ansammelnde Schlicke.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, •mit der Platten, insbesondere aus natürlichem oder künstlichem Gestein (Kunstgranit/Terrazzo), aber auch aus anderen schleifbaren Stoffen dadurch geschliffen werden, daß zwei solcher zu bearbeitender Platten aufeinander so hin und her bewegt werden, daß sie beide gleichzeitig Werkstück und Werkzeug sind. Sie besteht darin, daß die obere Platte hin und her bewegt, die untere Platte in einem zur Aufnahme des Schleifmittels (Sand und Wasser) dienenden Behälter angeordnet, mit diesem gedreht wird, und für eine stetige Zufuhr von Schleifmaterial gesorgt ist.
In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht und
Fig. 2 den Grundriß davon.
Die beiden Steine α und b sind in einer Klaue c und in einem Rahmen d eingespannt. Die obere Klaue wird durch ein Kurbelgetriebe e hin und her bewegt, der untere Rahmen auf der ihn tragenden Platte durch ein Vorgelege f in drehende Bewegung versetzt.
Zur Erreichung schneller und gleichmäßiger Arbeit ist es vorteilhaft, das Schleifmittel beständig zwischen die Schleifflächen zu bringen, und es ist ferner zweckmäßig, die Bildung großer Mengen von Schlick, der als Abfall ab- 40 geführt werden muß, zu vermeiden. Dieser Aufgabe wird die Erfindung dadurch gerecht, daß der untere Stein in einem Behälter g liegend mit diesem gedreht wird. Dieser Behälter dient dabei zur Aufnahme des Schleifmittels. Das Aufbringen geschieht beispielsweise durch eine Schaufel h, an der sich der Schlick staut, so daß er zwischen die Platten gelangt. Mittels Steckstifte an einer am Rahmen angeordneten Schiene kann die Schaufel noch in der Höhe verstellbar eingerichtet werden, damit stets nur so viel Schleifmaterial zugeführt wird, wie der Gang der Arbeit es verlangt. Der Abgang an Schlick wird bei diesem Verfahren bedeutend " vermindert, da der Schlick immer wieder von neuem verwendet wird so lange, bis er nahezu steif geworden ist; er kann dann als Mörtel verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen von Platten aus natürlichem oder künstlichem Gestein (Kunstgranit, Terrazzo) sowie aus anderen schleif baren Stoffen, bei der zwei sol-
    eher zu bearbeitender Platten so aufein- ! ander geschliffen werden, daß sie beide gleichzeitig Werkstück und Werkzeug sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere : Platte hin und her bewegt und die untere ': in einem gleichzeitig zur Aufnahme des I Schleifmittels (Sand und Wasser) dienenden Behälter angeordnet und mit diesem gedreht wird, und das Schleifmittel, das ; sich in dem zur Aufnahme des unteren Steins dienenden umlaufenden Behälter befindet, durch eine feststehende Schaufel, an der sich das Schleifmittel staut, auf die Schleiffläche aufgebracht wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Höhenlage verstellbar ist, zum Zwecke, die Schleifmittelzufuhr nach Maßgabe des Arbeitsfortschrittes zu regeln.
    Hierzu ι HIaLt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172140B (de) * 1962-03-21 1964-06-11 Hermann Ahrens Maschine zum Schleifen von Treppenstufen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1172140B (de) * 1962-03-21 1964-06-11 Hermann Ahrens Maschine zum Schleifen von Treppenstufen

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