DE2222351B1 - Hydrodynamischer drehmomentwandler - Google Patents

Hydrodynamischer drehmomentwandler

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DE2222351B1 DE19722222351 DE2222351A DE2222351B1 DE 2222351 B1 DE2222351 B1 DE 2222351B1 DE 19722222351 DE19722222351 DE 19722222351 DE 2222351 A DE2222351 A DE 2222351A DE 2222351 B1 DE2222351 B1 DE 2222351B1
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    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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Description

3 4
mittels der Durchkupplung an die abzubremsende Traktionsbetrieb, vor allem aber andererseits eine Abtriebswelle angekuppelt werden, wodurch die An- nur sehr schwache Bremsleistung. Der zuletzt getriebsmaschine — als zusätzliche Bremseinrichtung nannte Umstand ist auf die nur sehr geringe Diffewirkend — ebenfalls mit der abzubremsenden Welle renz zwischen Aus- und Eintrittsdurchmesser des verbunden ist. Diese bekannte Bauweise hat den 5 beim Bremsen als Bremsrotor wirkenden Turbinen-Nachteil, daß die genannte Reibungsbremse und die rades zurückzuführen.
die Turbine mit der Abtriebswelle verbindende Rei- Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungs-
bungskupplung (bzw. der Freilauf) sehr groß dimen- gemäßen Wandlerausführung besteht darin, daß
sioniert werden müssen; denn bekanntlich wird bei durch kurzzeitiges Umschalten des Wandlers auf
der Kraftübertragung vom Pumpen- auf das Turbi- io Bremsbetrieb das Gangwechseln in einem nachfol-
nenrad das Drehmoment stark erhöht, insbesondere genden Stufenwechselgetriebe erleichtert wird; denn
wenn das Turbinenrad stillsteht. Gerade dieses er- schon ein nur kurzes Festhalten des Pumpenrades
höhte Drehmoment muß einerseits beim Anfahren bewirkt ein deutliches Verzögern des Turbinenrades
vom Turbinenrad mittels der Reibungskupplung bzw. und somit der Eingangswelle des Wechselgetriebes,
des Freilaufs auf die Abtriebswelle und andererseits 15 wie dies beim Umschalten in eine geringer unterset-
beim Bremsen vom Turbinenrad mittels der Rei- zende Stufe erforderlich ist. Damit aber diese Verzö-
bungsbremse auf das feststehende Gehäuse übertra- gerung des Turbinenrades in genügend kurzer Zeit
gen werden. Auch die Durchkupplung muß sehr groß bewirkt werden kann, ist es wichtig, daß die mit dem
dimensioniert sein; denn sie muß während des Turbinenrad verbundene Masse möglichst klein ist.
Bremsbetriebs nicht nur das vom Wandler, sondern 20 Das heißt mit anderen Worten: Die eine große Masse
auch das von der Antriebsmaschine aufgenommene aufweisende Wandlerschale darf keinesfalls — wie
Bremsmoment übertragen. bei dem bekannten Wandler gemäß deutscher Pa-
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, tentschrift 558 445 — mit dem Turbinenrad verbuneinen hydrodynamischen Drehmomentwandler der den sein; es kommt vielmehr darauf an, daß die im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gat- 25 Wandlerschale von den Schaufelrädern unabhängig tung zu schaffen, der auch zum Bremsen benutzbar drehbar gelagert, mit der Wandlerantriebswelle drehist und der im Vergleich zu bekannten Wandlern fest gekoppelt und beim Traktionsbetrieb über die (deutsche Offenlegungsschrift 1 919 983) kleinere Eingangskupplung an das Pumpenrad kuppelbar ist. Reibungsbremsen bzw. Reibungskupplungen aufweist. Die vorbeschriebene günstige Wirkungsweise des er-
Diese Aufgabe wird durch einen gemäß dem 30 findungsgemäßen Wandlers bringt den weiteren ent-
Hauptanspruch ausgebildeten Wandler gelöst. scheidenden Vorteil mit sich, daß die bisher im Zu-
Das Merkmal b) ist bei hydrodynamischen Dreh- sammenhang mit einem lastfrei zu schaltenden momentwandlern, die nur für den Traktionsbetrieb Wechselgetriebe stets noch erforderliche Trennkuppbestimmt sind, allgemein bekannt (schweizerische lung (zwischen Wandler und Wechselgetriebe anPatentschrift 2 63 746); es bewirkt dort, daß während 35 geordnet) entfallen kann.
des Anfahrvorganges bei stillstehendem Leitrad die Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Wandgewünschte Drehmomentwandlung erzielt wird und ler die Leitradstützwelle als Hohlwelle ausgebildet daß oberhalb des sogenannten Kupplungspunktes bei ist, wobei die Antriebswelle oder die Abtriebswelle frei mitrotierendem Leitrad der Wandler als Strö- des Wandlers durch die Leitradstützwelle hindurchmungskupplung ohne Drehmomentwandlung arbei- 4° geführt ist, ist es möglich, daß sowohl die Antriebstet. Die Anwendung des Merkmals b) ist bei dem er- als auch die Abtriebswelle zentral und koaxial zum findungsgemäßen Wandler für den Bremsbetrieb un- Wandler angeordnet sind. Demgegenüber muß bei erläßlich, weil in diesem Wandler die Strömungsrich- dem bekannten Wandler gemäß deutscher Patenttung im Arbeitsraum beim Bremsen umgekehrt wird, schrift 558 445 die Antriebs- oder die Abtriebswelle d. h., das Turbinenrad wirkt als Bremsmotor und so- 45 als eine die Leitradstützwelle umhüllende Hohlwelle mit als Pumpe, und das stillgesetzte Pumpenrad ausgebildet sein und über Zahnräder, Riemen od. wirkt als Bremsrotor, so daß das auf einem Freilauf dgl. mit einer außerhalb der Wandlerachse liegenden angeordnete Leitrad beim Bremsbetrieb frei umlau- Welle verbunden werden.
fen kann. Erst dadurch ist es möglich, befriedigende Vorteilhafte Weiterbildungen des gemäß der Erfin-
Bremsmomente mit dem Wandler zu erzielen; dies ist 5° dung ausgebildeten Wandlers sind in den Unteran-
darauf zurückzuführen, daß das Leitrad nicht mehr Sprüchen aufgeführt. Der Vorteil der Bauweise ge-
als Drossel für den Flüssigkeitsstrom im Wandlerar- maß Anspruch 2 besteht darin, daß die Pumpen-
beitsraum wirkt. bremse im ausgerückten Zustand (Traktionsbetrieb)
Es ist zwar auch bekannt, das Wandlerpumpenrad nur sehr geringe Leistungsverluste verursacht, weil zwecks Verwendung des Wandlers als Strömungs- 55 nämlich ihr rotierender Teil in Luft umläuft, wogebremse mittels einer an einem feststehenden Teil des gen bei der Bauweise gemäß Anspruch 3 der stillste-Wandlers befestigten mechanischen Bremse ab- hende Bremsenteil in die mit der Wandlerschale robremsbar auszuführen (deutsche Patentschrift tierende Arbeitsflüssigkeit eintaucht und auf diese 558 445). In der deutschen Patentschrift 558 445 ist eine bremsende Wirkung ausübt. Die im Anspruch 3 ein hydrodynamischer Drehmomentwandler mit zahl- 60 beschriebene Wandlerausführung erlaubt aber eine reichen Reibungsbremsen und Reibungskupplungen Verkürzung der Baulänge in Achsrichtung; außerbeschrieben, dessen Turbinenrad derart angeordnet dem können hierbei die Betätigungskolben für die ist, daß es von der Arbeitsflüssigkeit sowohl beim Pumpenbremse und die Eingangskupplung zu einem Traktions- als auch beim Bremsbetrieb zunächst eine einzigen, beidseitig beaufschlagbaren und die beiden kurze Strecke zentrifugal und danach im wesentli- 65 Schalteinrichtungen wechselweise betätigenden Dopchen axial durchströmt ist. Daraus ergibt sich gegen- pelkolben zusammengefaßt oder zumindest mechaüber dem erfindungsgemäß ausgebildeten Wandler nisch aneinandergekoppelt werden. Durch die im einerseits eine völlig veränderte Charakteristik beim Anspruch 4 erwähnte Verstellbarkeit der Leitschau-
5 6
fein ist es möglich, sowohl im Traktions- als auch im und 11 bzw. 61 eine mit der Antriebswelle drehfest Bremsbetrieb das übertragbare Drehmoment zu be- verbundene Wandlerschale. Innerhalb der Wandlereinflussen. schale befinden sich die Schaufelräder des Wandlers, Durch das Merkmal des Anspruchs 5 ist sicherge- nämlich ein unabhängig von der Wandlerschale drehstellt, daß während des Bremsbetriebes die Antriebs- 5 bar gelagertes Pumpenrad 12, ein Turbinenrad 13 maschine mit zum Bremsen herangezogen werden und ein Leitrad 14 bzw. zwei Leiträder 64, 65. Das kann. Dieses Merkmal kann z. B. durch eine schalt- Pumpenrad 12 ist auf einer Hohlwelle 22 bzw. 72 bare, auf der Rückseite des Turbinenrades angeord- befestigt und — für den Traktionsbetrieb — über nete Kupplung (»Durchkupplung«) verwirklicht wer- eine Reibungskupplung (Eingangskupplung 23 bzw. den, die zugleich im Traktionsbetrieb zur Überbrük- io 73) an die Wandlerschale 11 bzw. 61 und somit an kung des Wandlers bei höheren Fahrgeschwindigkei- die Antriebswelle 10 kuppelbar. Ferner ist gemäß der ten dienen kann. Eine solche Durchkupplung kann Erfindung eine Reibungsbremse (Pumpenbremse 24 kleiner dimensioniert werden als bei dem aus der bzw. 74) vorgesehen, mit der das Pumpenrad am deutschen Offenlegungsschrift 1919 983 bekannten feststehenden Gehäuse 25 bzw. 75 festgehalten wer-Wandler; denn sie muß während des Bremsbetriebes 15 den kann. In diesem Falle ist die Eingangskupplung nicht mehr das gesamte, sondern nur noch das von 23 bzw. 73 geöffnet; der Wandler wirkt als Ströder Antriebsmaschine aufgenommene Bremsmoment mungsbremse.
übertragen. An Stelle einer solchen Durchkupplung Das Turbinenrad 13 ist drehfest mit der Abtriebs-
kann man auch einen Sperrfreilauf vorsehen, der da- welle 20 verbunden; es wirkt während des Bremsbe-
für sorgt, daß die Abtriebswelle nur langsamer als 20 triebes als Bremsrotor. Die Leiträder 14 bzw. 64, 65
oder gleich schnell wie die Antriebswelle umläuft sind über je einen Freilauf 16 bzw. 66, 67 mit einem
(»Uberholsperre«). Hierbei kann also eine direkte feststehenden Bauteil (Leitradstützwelle 19 bzw. 69)
mechanische Verbindung zwischen der An- und der verbunden; sie sind hierdurch gegen Rückdrehen ge-
Abtriebswelle nur während des Bremsbetriebes und sperrt gelagert. Am abtriebseitigen Ende ist auf der
im Stillstand des Fahrzeuges (Parksperre) hergestellt 25 Wandlerschale 11 bzw. 61 ein Zahnrad 18 bzw. 68
werden. Eine solche Ausführung kommt für Antriebe befestigt zum Antrieb von Hilfseinrichtungen, z. B.
von Baufahrzeugen, Gabelstaplern und ähnlichen einer Druckölspeisepumpe.
Fahrzeugen, eventuell auch von PKW, in Frage, bei Zusätzlich ist zwischen dem Turbinenrad 13 und denen im gesamten Geschwindigkeitsbereich eine der Wandlerschale 11 bzw. 61, d.h. also zwischen »weiche« Drehmomentübertragung erwünscht ist, der 30 der Antriebs- und der Abtriebswelle, eine Reibungs-Wandler also dauernd eingeschaltet sein soll. kupplung (Durchkupplung 26) vorgesehen. Sie dient Falls die Steuerung der zur medizinischen Verbin- insbesondere zur Überbrückung des eigentlichen dung zwischen An- und Abtriebswelle dienenden Drehmomentwandlers im Traktionsbetrieb bei höhe-Durchkupplung derart "ausgebildet ist, daß die ren Fahrgeschwindigkeiten; während des Bremsbe-Durchkupplung unterhalb einer bestimmten Ab- 35 triebes bleibt sie eingerückt, damit die Antriebsmatriebs-Grenzdrehzahl selbsttätig öffnet, ist es gemäß schine mit zum Bremsen herangezogen wird. Hierfür Anspruch 6 zweckmäßig, zusätzlich eine auch als kann zusätzlich oder an Stelle der Durchkupplung Parksperre dienende Überholsperre vorzusehen, um ein Freilauf 27 vorgesehen werden, der ebenfalls die sicherzustellen, daß auch unterhalb dieser Grenz- Antriebswelle 10 mit der Abtriebswelle 20 verbindet, drehzahl die Antriebsmaschine am Bremsen beteiligt 40 derart, daß die Abtriebswelle 20 nur langsamer als ist. Durch das im Anspruch 7 angegebene Merkmal oder gleich schnell wie die Antriebswelle 10 umlauwirkt die Uberholsperre nur als Parksperre. Dadurch fen kann. Eine derartige Überholsperre wird wähist vermieden, daß die Uberholsperre beim Umschal- rend des Bremsbetriebes wirksam, z. B. auch dann, ten von Gängen ungewollt wirksam wird; hierbei wenn sich die Durchkupplung unterhalb einer bekann es nämlich vorkommen, daß die Abtriebsdreh- 45 stimmten Grenzdrehzahl selbsttätig öffnet. Außerzahl des Wandlers die Antriebsdrehzahl wenigstens dem dient sie beim Stillstand des Fahrzeuges als vorübergehend übersteigt. Bei dieser Ausführung Parksperre.
muß allerdings in Kauf genommen werden, daß beim Die beiden Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 selbsttätigen Öffnen der Durchkupplung unterhalb und 2 unterscheiden sich im wesentlichen nur dader genannten Abtriebs-Grenzdrehzahl die Antriebs- 5° durch, daß in Fig. 1 die Pumpenbremse 24 außermaschine nicht mehr als zusätzliche Bremse wirksam halb der mit der Antriebswelle 10 rotierenden Wandist. Demgegenüber erlaubt es die Ausführung gemäß lerschale 11 angeordnet ist; in Fig. 2 ist dagegen die Anspruch 8, die mit oder ohne Durchkupplung an- Pumpenbremse 74 innerhalb der Wandlerschale 61 wendbar ist, die Überholsperre bei jedem Schaltvor- unmittelbar auf der Rückseite des Pumpenrades 12 gang zu lösen. Die Sperrwirkung ist dann aber beim 55 angeordnet. Der feststehende Teil der Reibungs-Bremsen und beim Stillstand stets vorhanden. bremse 74 ruht in diesem Falle auf der Leitradstütz-Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfol- welle 69.
gend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zei- Fig. 3 zeigt eine der Bauweise gemäß Fig. 2 ähngen liehe Ausführung der Eingangskupplung und der Fig. 1 und2 in schematischer Darstellung zwei 60 Pumpenbremse. Beide sind innerhalb der Wandler-Varianten eines auch zum Bremsen benutzbaren schale 81 angeordnet, in diesem Falle jedoch die Drehmomentwandlers, Eingangskupplung 93 zwischen dem Pumpenrad 12 F i g. 3 und 4 zwei Anordnungen zum gemeinsa- und der Pumpenbremse 94; beide haben ein gemeinmen Schalten der Eingangskupplung und der das sames Betätigungselement 85, das abwechselnd die Pumpenrad des Wandlers festsetzenden mechani- 65 Eingangskupplung 93 oder die Pumpenbremse 94 sehen Bremse. einrückt, je nachdem, ob der eine Druckraum 83 oder In den Fig. 1 und2 bezeichnet 10 die Antriebs- der andere Druckraum 84 mit Druckmittel beaufwelle des hydrodynamischen Drehmomentwandlers schlagt wird. Die mittels einer Verzahnung drehfest
in die Wandlerschale 82 eingesetzte Reiblamelle der Eingangskupplung 93 ist mit 98 bezeichnet. Die Reiblamelle 99 der Pumpenbremse 94 ist in ein an der Leitradstützwelle 69 befestigtes glockenartiges Bauteil 79 eingesetzt. Eine das Pumpenrad 12 tragende Pumpenwelle ist mit 80 bezeichnet, ihre auf der Leitradstützwelle 69 ruhenden Lager mit 87. Sie ist fest mit einem Kolben 82 verbunden, der von einem axial verschiebbaren Zylinder 85 umhüllt ist, welcher das obengenannte Betätigungselement bildet. Außerdem trägt die Pumpenwelle 80 für die Pumpenbremse 94 und die Eingangskupplung 93 je einen starr mit ihr verbundenen Gegendruckring 88 bzw. 89, an den die betreffende axial verschiebbare Reiblamelle 98, 99 angepreßt wird.
Fig. 4 zeigt eine gegenüber der Fig. 3 in stärkerem Maße platzsparende Bauweise. Die Pumpenbremse ist im wesentlichen radial innerhalb der Eingangskupplung 43 angeordnet, wobei aber die beiden
Betätigungskolben 35. 36 axial gegeneinander versetzt sind und sich in radialer Richtung teilweise überdecken. Im Bereich dieser Überdeckung sind die beiden Kolben durch einige Bolzen 34 miteinander verbunden, so daß sie die axialen Bewegungen gemeinsam ausführen. Die Reiblamelle 48 der Eingangskupplung 43 erstreckt sich von der Wandlerschale 31 radial nach innen, die Reiblamelle 49 der Pumpenbremse 44 dagegen von der Leitradstützwelle 69 radial nach außen. Hierdurch entfällt das bei der Bauweise gemäß F i g. 3 erforderliche glockenartige stillstehende Bauteil 79, welches innerhalb der rotierenden und mit Flüssigkeit gefüllten Wandlerschale 81 »Pantschverluste« verursacht. Bei dem Wandler gemäß F i g. 4 ist dafür die Pumpenradwelle 30 ein etwas verwickeltes Bauteil mit den Druckräumen für die beiden Betätigungskolben 35 und 36, den dazugehörenden Gegendruckringen 38, 39 und den Lagern 37.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COFY
309 535-372

Claims (7)

1 2 halb einer sehr kleinen Antriebs- oder Abtriebs-Patentansprüche: drehzahl, z. B. einer unterhalb der Motorleerlaufdrehzahl liegenden Antriebsdrehzahl, aufhebt.
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit 8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, einer an eine Antriebswelle drehfest gekoppelten 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwirkung und von den Schaufelrädern unabhängig drehbar des Freilaufs (27) durch eine willkürlich betätiggelagerten Wandlerschale, einem im wesentlichen bare Schalteinrichtung, z. B. durch eine mechazentrifugal durchströmten und über eine Rei- nisch betätigte Kupplung, ausschaltbar ist.
bungskupplung (»Eingangskupplung«) an die 9. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, Wandlerschale kuppelbaren Pumpenrad, wobei io dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwirkung die Eingangskupplung innerhalb der Wandler- des Freilaufs (27) durch eine Überlastrutschschale auf der Rückseite des Pumpenrades an- kupplung ausschaltbar ist.
geordnet ist, und mit einem im wesentlichen zentripetal durchströmten und mit einer Antriebswelle drehfest verbundenen Turbinenrad sowie 15
mit einem im wesentlichen axial durchströmten,
dem Turbinenrad nachgeschalteten Leitrad, welches an einer feststehenden Hohlwelle (»Leitrad- In den vorstehenden Patentansprüchen und in der stützwelle«) abstützbar ist, wobei die Antriebs- nachfolgenden Beschreibung werden unter den Be- oder die Abtriebswelle durch die Leitradstütz- 20 griffen »Antriebswelle« und »Abtriebswelle« auch welle hindurchgeführt ist, dadurch ge- Flansche oder sonstige Elemente zur Verbindung des kennzeichnet, daß Wandlers mit den vor-und nachgeschalteten Einricha) das Pumpenrad (12) bei gelöster Eingangs- Jogpi verstanden. Unter dem Ausdruck »Rückseite kupplung (23, 43, 73, 93) — zwecks Ver- des Pumpenrades« bzw. »Ruckseite des Turbmenrawendung des Wandlers als Strömungsbremse ^ des<< wird df 'Rsfa 'm Achsrichtung neben dem - mittels einer an einem feststehenden Teü Ι^^ί ^ d&m Turbmenrad außerhalb des (25, 69) des Wandlers befestigten mechani- Wandlerarbeitsraumes verstanden,
sehen Bremse (24, 44, 74, 94) (»Pumpen- E«\ hydrodynamischer Drehmomentwandler gebremse«) abbremsbar ist und daß ™aß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist be-,. , T . , fH . ,. ,_. ... . . 30 kannt aus der deutschen Offenlegungsschrift
} ίS , ^u ( ' · i4' } } ΛΓ f ?f? £S 2 006 955. Ein solcher Wandler wird insbesondere in
Rückdrehsperre wirkenden Freilauf (16, 66, Antriebsanlagen von Nutzfahrzeugen zwischen einer
67) auf der Leitradstutzwelle gelagert ist. Antriebsmaschine und einem Stufenschaltgetriebe
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- angeordnet, welches entweder als ein lastfrei zu zeichnet, daß die Pumpenbremse (24) außerhalb 35 schaltendes oder als ein unter Last schaltbares Geder Wandlerschale (11) in einem feststehenden triebe ausgebildet sein kann. Der Wandler dient hier-Gehäuseteil (25) angeordnet ist (Fig. 1). bei insbesondere zum Erleichtern des Anfahrens und
3. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- des Schaltens und erlaubt es, die Zahl der Schaltstuzeichnet, daß die Pumpenbremse (44, 74, 94) in- fen im Stufenschaltgetriebe zu verringern. Die ernerhalb der Wandlerschale (31, 61, 81) auf der 40 wähnte Eingangskupplung ist bei dem bekannten feststehenden Leitradstützwelle (69) angeordnet Wandler als sogenannte Modulationskupplung ausgeist (F i g. 2 bis 4). bildet und kann im Rutschbetrieb zum Einstellen ex-
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, trem kleiner Fahrgeschwindigkeiten benutzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrad (14) in Für den Betrieb von schweren Nutzfahrzeugen bebekannter Weise mit verstellbaren Leitschaufeln 45 steht zusätzlich die Forderung nach einer verschleißausgerüstet oder in zwei Leitschaufelkränze (64, freien Bremse, wofür insbesondere eine Strömungs-65) mit je einem eigenen Freilauf (66, 67) unter- bremse in Frage kommt. Der Aufwand für eine teilt ist. solche zusätzüche Bremse mit den hierzu erf orderli-
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, chen Nebeneinrichtungen, wie Wärmetauscher, Redadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise 50 gelgeräte u. dgl., ist aber verhältnismäßig groß.
auf der Rückseite des Turbinenrades (13) eine Zwar ist auch schon ein Drehmomentwandler beEinrichtung (26, 27) zur Herstellung einer me- kannt (deutsche Offenlegungsschrift 1919 983), der chanischen Verbindung zwischen der Antriebs- wahlweise sowohl zur Traktion als auch zum Bremwelle (10) und der Abtriebswelle (20) vorgesehen sen einsetzbar ist. Dieser bekannte Wandler umfaßt ist. 55 ein starr mit der Antriebswelle verbundenes Pumpen-
6. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, rad, eine die An- und die Abtriebswelle miteinander dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen verbindende Reibungskupplung (»Durchkupplung«), Verbindung der Antriebswelle (10) und der Ab- ferner eine die Turbine mit der Abtriebswelle verbintriebswelle (20) sowohl eine schaltbare Reibungs- dende Reibungskupplung (oder statt dessen einen kupplung (Durchkupplung 26) als auch ein 60 Freilauf) und schließlich eine das Turbinenrad still-Sperrfreilauf (27) angeordnet ist, der die Ab- setzende Reibungsbremse. Es fehlt jedoch eine Eintriebswelle nur langsamer als oder gleich schnell gangskupplung zwischen Antriebswelle und Pumpenwie die Antriebswelle umlaufen läßt (Überhol- rad. Wird dieser bekannte Wandler als Strömungssperre), bremse eingesetzt, so wirkt das Pumpenrad als
7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 65 Bremsmotor und das Turbinenrad als Stator; d. h., das zeichnet, daß der als Überholsperre dienende Turbinenrad muß von der abzubremsenden Abtriebs-Freilauf (27) eine fliehkraftbetätigte Schaltein- welle abgekuppelt und mittels der Reibungsbremse richtung aufweist, welche die Sperrwirkung ober- stillgesetzt werden; gleichzeitig muß das Pumpenrad
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