DE2553884C2 - Hydrodynamischer Drehmomentwandler - Google Patents
Hydrodynamischer DrehmomentwandlerInfo
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Description
der auf die Flüssigkeit einwirkenden Fliehkraft
Auch die bei hydrodynamischen Kupplungen bekannte Lösung (z. B. DE-PS 12 37 388), nämlich das Entleeren
des Arbeitsraumes mittels eines Schöpfrohres, das in eine mit dem Arbeitsraum kommunizierende und mit
diesem umlaufende Schöpfrohrkammer eintaucht kommt für Wandler nicht in Betracht: denn der für diese
Lösung zusätzlich erforderliche Raum steht in Fahrzeugantrieben,
in denen der erfindungsgemäße Wandler in erster Linie benutzt wird, keinesfalls zur Verfügung.
Die obes* genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch die Anwendung der kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst Danach wird nunmehr
von dem Bereich hohen Wandlerinnendruckes (nahe dem Pumpenradaustritt) eine Entleerleitung
durch das Leitrad hindurchgeführt, die von der Nabe des Leitrades ohne Schwierigkeiten nach außen fortgesetzt
werden kann.
Eine solche Entleerleitung kann (zusammen mit einem Drucksteuerventil) unter gewissen Voraussetzungen
entgegen den bisher bestehenden Bedenken durchaus auch dann zur Steuerung der Leistungsaufnahme
des Wandlers benutzt werden, wenn das Leitrad auf einem Freilauf drehbar gelagert ist Man muß zwar auf
eine Drucksteuerung mittels der Entleerleitung in denjenigen Betriebstzuständen verzichten, bei denen das
Leitrad umläuft oder jedenfalls mit so hoher Drehzahl umläuft, daß auf die im radialen Teil der Entleerleitung
befindliche Arbeitsflüssigkeit eine zu hohe Fliehkraft ausgeübt wird. Unter den nachfolgend beschriebenen
Bedingungen ist die Drucksteuerung jedoch sehr ivohl
durchführbar:
a) Der Wandler arbeitet bei Traktionsbetrieb im unteren
Drehzahlverhältnisbereich, d. h. unterhalb des sogenannten Kupplungspunktes. In manchen Fahrzeugantrieben,
z.B. in Antrieben für Erdbewegungsfahrzeuge, kommt dieser Betriebszustand
sehr häufig, ja sogar überwiegend vor. In einem Erdbewegungsfahrzeug muß die Antriebsmaschine
fast dauernd mit ihrer Nenndrehzahl laufen, weil ein großer Teil der Leistung der Antriebsmaschine
für die Betätigung von Hilfsgeräten, z. B. für den hydrostatischen Hebemechanismus einer Ladeschaufel,
benötigt wird. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, daß durch die Erfindung zum Einstellen
kleiner Fahrgeschwindigkeiten die Leistungsaufnahme dss Wandlers dadurch verringert werden
kann, daß der Füllungsgrad des Wandlers oder der Arbeitsflüssigkeitsdruck herabgesetzt wird.
b) Der Wandler wird zum hydrodynamischen Bremsen benutzt, und zwar vorzugsweise unter der Voraussetzung,
daß hierfür das Turbinenrad von der Abtriebswelle abgekuppelt und durch eine Bremse
festgesetzt wird und daß das Pumpenrad an die Abtriebswelle abgekuppelt wird. Ein Wandler, bei
dem diese Voraussetzung erfüllbar ist, ist an sich bekannt aus der DE-PS 9 74 797. Dort besteht jedoch
keine Möglichkeit, beim hydrodynamischen Bremsen die Leistungsaufnahme des Wandlers auf
beliebige Werts einzustellen. Es ist zwar auch schon bekannt (Pe-OS 19 19 983), das Leitrad eines
solchen Wandlers mit verstellbaren Leitschaufeln auszurüsten, um hierdurch die Leistungsaufnahme
des Wandlers, insbesondere beim hydrodynamischen Bremsen, einstellbar zu machen. Der Verstellmechanismus
für derartige verstellbare Leitschaufeln ist jedoch recht aufwendig. Es ist nun ein
Gedanke, gerade den Wandler gemäß der DE-PS 9 74 797 mit der im Anspruch 1 beschriebenen Entleerleitung
auszurüsten. Dadurch kann nunmehr mittels Drucksteuerung das vom Wandler aufgenornmene
hydrodynamische. Bremsmoment sehr feinfühlig eingestellt werden, ohne daß es verstellbarer
Leitschaufeln bedarf. Die Drucksteuerung bei diesem Wandler ist deshalb besonders vorteilhaft
weil der Bremsbetrieb grundsätzlich bei feststehendem Turbinenrad stattfindet wodurch sichergestellt
ist daß auch das Leitrad mit der Entleerleitung beim Bremsbetrieb stets stillsteht
c) Der Wandler arbeitet wiederum im Bremsbetrieb, jedoch abweichend von dem zuvor beschriebenen
is Fall b) unter der Voraussetzung, daß das Pumpenrad
von der Antriebswelle abgekuppelt und durch eine Bremse festgesetzt ist, wobei also das Turbinenrad
als Bremsmotor arbeitet Ein solcher Wandler ist an sich bekannt aus der DE-PS 22 22 351; er
besitzt eine mit der Antriebswelle starr gekoppelte und von den Schaufelrädern unabhängig drehbar
gelagerte Wandlerschale und ein wahlweise über eine Eingangskupplung an die Wandlerschale kuppelbares
oder durch eine Bremse festsetzbares Pumpenrad. Bei einem solchen Wandler kann
durch eine zweckentsprechende Ausbildung der Schaufelräder dafür gesorgt werden, daß das Leitrad
während des Bremsbetriebes mit nur verhältnismäßig geringer Drehzahl umläuft so daß eine im
Leitrad angeordnete Entleerleitung durchaus zur Drucksteuerung herangezogen werden kann. Eine
andere Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, das Leitrad während des Bremsbetriebes durch
eine eigens hierfür vorgesehene Bremse festzusetzen.
d) Der Wandler arbeitet wiederum im Bremsbetrieb, nunmehr jedoch unter der Voraussetzung, daß die
Drehrichtung des Turbinenrades durch ein dem Wandler nachgeschaltetes V/endegetriebe umgekehrt
wurde. Auch in diesem Falle ist, zumindest in einem unteren Bereich des negativen Drehzahlverhältnisses
zwischen Turbinen- und Pumpenrad, sichergestellt, daß das Leitrad mit der Entleerleitung
stillsteht.
Es versteht sich, daß der Erfindungsgedanke auch bei allen Wandlern mit ständig feststehendem Leitrad benutzt
werden kann, und zwar sowohl im Traktions- als auch im Bremsbetrieb. Bei solchen Wandlern mit feststehendem
Leitrad kann — wie bei dem bekannten Wandler (DE-PS 11 64 786) - der weitere Vorteil genutzt
werden, daß im Falle des Betriebes mit geschlossener Überbrückungskupplung der Wandler zumindest
soweit entleert werden kann, daß das feststehende Leitrad keine Bremswirkung mehr ausübt.
Der wesentliche Vorteil aller gemäß der Erfindung ausgeführten Wandler besteht darin, daß insbesondere
beim hydrodynamischen Bremsen eine feinfühlige und rasch ansprechende Steuerung der Leistungsaufnahme
erzielbar ist. Vor allem in der kritischen Phase des Umschaltens vom Traktions- auf den Bremsbetrieb wird
erreicht, daß sich der Wandler innerhalb weniger Zehntel-Sekunden bis zu einem gewissen Grad entleert; andernfalls
würde die Bremswirkung des Wandlers stoßartig einsetzen und somit die kraftübertragenden Bauteile
gefährden.
Eine besonders günstige konstruktive Gestaltung der Enlleclciiur.g ist im Anspruch 2 angegeben.
5 6
Nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist die Ein- ringraumes angeordnet ist. Die Fortsetzung der Entlauföffnung
der Entleerleitung zumindest in der Nähe leerieitung bildet ein in eine der Leitradschaufeln eingedes
schaufelfreien Strömungskanals zwischen dem gossener Kanal 25 und ein weiterer in der Leitradhohl-Pumpen-
und dem Turbinenrad angeordnet, in der Re- welle vorgesehener Kanal 26 mit einer nach außen fühgel
also innerhalb des Kernringraumes. Vorzugsweise 5 renden Anschlußleitung 27. An diese Leitung 27 kann,
wird man die Einlauföffnung im radial äußersten Be- wie bei hydrodynamischen Bremsen üblich, ein Steuerreich
des Kernringraumes anordnen. Je weiter man bares Überströmventil angeschlossen sein. Im übrigen
nämlich die Einlauföffnung radial nach außen ver- wird man diese Leitung zweckmäßig ap einen Kühler
schiebt, um so näher gelangt sie an den Bereich hoch- anschließen, von dem eine in der Zeichnung strichpunksten
Wandlerinnendruckes und um so rascher erfolgt io tiert dargestellte Zuführleitung 27a in den Wandler zudas
Entleeren des Wandlers. Außerdem kann ein um so rückführt. Auf diese Weise ist ein geschlossener Kühlkleinerer
Füllungsgrad eingestellt werden. flüssigkeitskreislauf gebildet, an den noch eine von einer
digkeit ankommt und wenn ein besonders kleiner ge- Der Wandler nach F i g. 2 umfaßt wieder eine Wand-
ringster Füllungsgrad erreicht werden soll, wird man die 15 lerschale 50 mit einer Antriebsmembran 51, ein Pum-
anordnen. Hierbei liegt also das einlaufseitige Ende der letztere ruht starr auf einer feststehenden Leitradhohl-
ten Innentorus. Kann man gleichzeitig darauf verzieh- mit dem Antrieb verbundene Durchtreibwelle 56 vorge-
ten, daß der Wandler mit einem bestmöglichen Wir- 20 sehen. Die mit dem Turbinenrad 53 gekoppelte Wand-
kungsgrad arbeitet, so kann man die Entleerleitung so- lerabtriebswelle ist mit 57 bezeichnet. Das hydrodyna-
gar noch etwas weiter radial nach außen verlängern und mische Bremsen erfolgt bei diesem Wandler Vorzugs-
somit in den zwischen dem Pumpen- und dem Turbinen- weise durch ein Umkehren der Drehrichtung des Turbi-
rad befindlichen Strömungskanal hineinragen lassen nenrades 53, ausgelöst durch das Umsteuern eines dem
(Anspruch 4). 25 Wandler nachgeschalteten Wendegetriebes (in der
Bei all den zuvor beschriebenen Ausführungen kön- Zeichnung nicht dargestellt). Zur Bildung einer Entleernen
selbstverständlich anstelle nur einer Entleerleitung leitung ist an das Leitrad 54 auf einem gesamten Ummehrere
über dem Umfang verteilte Entleerleitungen fang eine Scheibe 58 angeformt, die sich in den Kernvorgesehen werden, die dann alle im zentralen Bereich ringraum hineinerstreckt Ein durch die Scheibe und
des Wandlers in einen gemeinsamen, nach außen füh- 30 durch eines der Schaufeln des Leitrades hindurchführenden
Kanal einmünden. Eine besonders stabile Kon- render Entleerkanal ist mit 59 bezeichnet, dessen Einstruktion
ergibt sich bei der Ausführung gemäß An- lauföffnung mit 60. Das Leitrad 54 mit der Scheibe 58
spruch 5. kann mehrere solcher Kanäle 59 aufweisen, wie auch
richtung sind im Anspruch 6 beschrieben. 35 fang verteilten Entleerleitungen 23, 25 ausgeführt wer-
anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt bares Leitrad mit Freilauf (wie in F i g. 1) aufweisen.
dem für den Bremsbetrieb das Turbinenrad festsetzbar 63 auch derart ausgebildet sein, daß ihre Einlauföffnung
und das Pumpenrad an die Abtriebswelle kuppelbar ist; 40 64 in der inneren Begrenzung des zwischen dem Pum-
feststehendem Leitrad; nais angeordnet ist
F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch einen Wandler Um das Entleeren des Wandlers zu beschleunigen,
mit einer gegenüber den F i g. 1 bis 3 abweichenden kann das Einlaufende der Entleerleitung 65 bzw. 67 abAusführung
des Entleerrohres; 45 geschrägt (F i g. 4) oder gekrümmt sein (F i g. 5). Die An-
woran einerseits eine Antriebsmembran 11 (anstelle ei- 50 gegen die Drehrichtung des Pumpen- und des Turbinen-
ner Antriebswelle) befestigt ist und andererseits ein im rades ausrichten. Im Falle des Wandlers nach Fig.2
wcsciuiichcr. zentrifugal durchströnues Pumperad 12, hängt die Anordnung der Einlauföffnung 66 bzw. 68
diesem gegenüberliegend ein im wesentlichen zentripe- davon ab, ob eine Drucksteuerung bevorzugt im Trak-
tal durchströmtes Turbinenrad 13, ferner ein axial tionsbetrieb (dann Einlauföffnung gegen die normale
durchströmtes Leitrad 14, das auf einer feststehenden 55 Pumpen- und Turbinen-Drehrichtung gerichtet) oder
16 gegen Rückdrehen gesichert ist Zum Abtrieb dient (dann Einlauföffnung gegen die beim Bremsen umge-
eine Turbinenradhohlwelle 17, die fiber einen Freilauf kehrte Turbinendrehrichtung gerichtet). Soll jedoch die
18 an eine zentral durch den Wandler hindurchgeführte Drucksteuerung sowohl beim Trakstions- als auch beim
sehen Bremsbetrieb ist zum Festsetzen des Turbinenra- ende des Entleerrohres auch mit zwei Einiaufkrümmern
des 13 eine Lamellenbremse 20 und zum Verbinden des versehen werden, von denen der eine in die eine und der
lung 21 vorgesehen. Zum Arbeiten des Wandlers mit '. -
faßt ein sich vom Leitrad 14 radial durch den Kernring-
raum 22 erstreckendes Rohrstück 23 mit einer Einlauföffnung 24, die im radial äußersten Bereich des Kern-
Claims (6)
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler, der mentwandier offenbart mit einer im Bereich des Leitradie
folgenden Merkmale aufweist: 5 des angeordneten Entieerleitung (Staurohr), die Teil eines
einfachen Umlaufsystems für die Arbeitsflüssigkeit
a) ein Wandlergehäuse, das als umlaufende flüssig- ist, bestehend aus einem Vorratsbehälter, mehreren Kakeitsdichte
Schale ausgebildet ist und einen to- nälen und dem schon genannten Staurohr. Das Leitrad
rusförmigen Arbeitsraum umschließt, ist feststehend; der Drehmomentwandler ist nur für ge-
b) wenigstens ein Pumpenrad, das im wesentlichen 10 ringe Antriebsleistung geeignet, vor allem weil das Flüszentrifugal
durchströmt ist, sigkeitsumlaufsystem keine Steuerelemente aufweist
c) wenigstens ein Turbinenrad, das im wesentli- und nur zur Kühlung und Lager-Schmierung dienen
chen zentripetal durchströmt ist, kann.
d) wenigstens ein zwischen Turbinenaustritt und Ein bekannter zu dieser Gattung gehörender Wand-Pumpenradeintritt
angeordnetes und auf einem 15 ler (DE-PS 11 64 786, Fi g. 2) weist ein nicht drehbares
Leitradträger abgestütztes Leitrad, Leitrad und eine Überbrückungskupplung auf sowie ei-
e) Pumpenrad, Turbinenrad und Leitrad begren- ne steuerbare Entleerleitung. Die letztere dient lediglich
zen einen ebenfalls torusförmigen Kernring- dazu, den Wandler im überbrückten Zustand (d. h. bei
•zaum, eingerückter Überbrückungskupplung) teilweise zu ent-
f) Pumperad und Turbinenrad liegen einander ge· 20 leeren, damit durch das stets feststehende Leitrad nicht
genüber und bilden zwischen Pumpenradaus- eine unerwünschte Bremswirkung ausgeübt wird Zum
tritt und Turbinenradeintritt einen schaufelfrei- Steuern des Entleervorganges ist dort lediglich ein Aufen
Strömungskanal, Zu-Ventil vorgesehen, das bei Vorhandensein von
g) eine Entleerleitung, deren Einlauföffnung sich Druck in einer Fülleitung geschlossen und andernfalls
zumindest in der Nähe des schaufelfreien Strö- 2s geöffnet ist
mungskanals befindet, erstreckt sich quer durch Im Gegensatz zu dem vorbeschriebenen bekannten
das Leitrad hindurch in den radial inneren Be- Wandler liegt der hier in Rede stehenden Erfindung eine
reich des Wandlers, gekennzeichnet ganz andere Aufgabe zugrunde. Hier soll nämlich ein
d u r c h das folgende weitere Merkmal: Wandler mit umlaufender Schale geschaffen werden,
h) zum Zwecke der Ausbildung des Wandlers, der 30 bei dem der Füllungsgrad im Arbeitsraum zur Steue-
ein drehbares Leitrad aufweist, für Betrieb mit rung der Leistungsaufnahme des Wandlers während des
Teilfüllung und/oder vermindertem Innendruck laufenden Betriebes veränderbar sein soll; insbesondere
ist an der Entleerleitung eine Drucksteuerung soll eine solche Steuerung der Leistungsaufnahme für
vorgesehen. den Einsatz des Wandlers zum hydrodynamischen
35 Bremsen brauchbar sein.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Diese Aufgabe hat bisher nur bei Wandlern mit festzeichnet,
daß die bzw. jede Entleerleitung (25) durch stehender Schale gelöst werden können (DE-PS
eine Schaufel des Leitrades (14) hindurchgeführt ist. 14 50 877 oder DE-PS 20 21 543).
3. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da- Dort ist zum Verändern des Füllungsgrades an die
durch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (64) 40 feststehende Wandlerschale eine Entleerleitung mit eider
Entleerleitung (63) in der inneren Begrenzung nem Drucksteuerventil angeschlossen, wobei die Andes
zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad schlußstelle in der Regel ohne Schwierigkeiten im Bebefindlichen
schaufelfreien Strömjngskanals ange- reich hohen Wandlerinnendruckes angeordnet werden
ordnet ist (F i g. 3). kann, d. h. in der Nähe des Pumpenradaustritts, also in
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da- 45 der Regel im radial äußeren Bereich des Wandlerardurch
gekennzeichnet, daß die Entleerleitung mit ih- beitsraumes. Ein derartiges Anordnen der Anschlußstelrer
Einlauföffnung in den zwischen dem Pumpen- Ie der Entleerleitung ist wichtig für ein ordnungsgemä-
und dem Turbinenrad befindlichen schaufelfreien ßes Funktionieren der Steuerung des Füllungsgrades
Strömungskanals hineinragt mit dem genannten Drucksteuerventil.
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- 50 Bei einem Wandler nach dem Oberbegriff des Andurch
gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (60) Spruches 1 ist es wegen der umlaufenden Schale so gut
und das daran anschließende Kanalstück der Ent- wie ausgeschlossen, eine Entleerleitung von außen an
leerleitung (58) in einer zum Wandler konzentri- den Bereich hohen Wandlerinnendruckes heranzufühschen
Scheibe (58) angeordnet ist, die an das Leitrad ren. Aber auch das Durchführen einer Entleerleitung
(54) angeformt ist und sich in den Kernringraum 55 durch den zentralen Bereich des Wandlers bis hin zum
hinein erstreckt (F i g. 2). Bereich hohen Wandlerinnendruckes ist bisher nicht in
6. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge- Betracht gezogen worden, weil — im Gegensatz zu dem
kennzeichnet durch eine derartige Anordnung der bekannten Wandler gemäß DE-PS 11 64 786 — in aller
Einlauföffnung(en) (24,60,64), daß diese im wesentli· Regel das Leitrad auf einem Freilauf drehbar angeordchen
in zentripetaler Richtung durchströmt ist bzw. eo net ist. Ein feststehendes Leitrad würde nämlich im
sind. überbrückten Zustand des Wandlers oder im Übersynchron bereich bremsend wirken und somit den Wir-
,«■,; kungsgrad des Wandlers verschlechtern. Es hätte auch
jt| keinen Sinn gehabt, eine vom Bereich hohen Wandlerin-
v| 65 nendrucke:: in den zentralen Wandlerbereich führenden
j'-ji Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Dreh- Entleerleitung in eines der schnell umlaufenden Schau-
H momentwandler mit umlaufender Schale nach dem felräder einzubauen. Eine solche mitumlaufende Ent-
p Oberbegriff des Anspruches 1, also einen solchen leerleitung wäre nämlich praktisch unbrauchbar wegen
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