DE1750759B2 - Antriebsblock für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsblock für KraftfahrzeugeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen aus Brennkraftmaschine, Planetenräderwechselgetriebe und gegebenenfalls
einem Ausgleichgetriebe bestehenden Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, bei dem das parallel zur Achse der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angeordnete, aus zwei Planetenrädersätzen bestehende Planetenräderwechselgetriebe
über ein Vorgelege angetrieben wird, dessen angetriebenes Vorgelegerad am Getriebegehäuse
abgestützt und mit einem Glied eines der Planetenrädersätze des Planetenräderwechselgetriebes b5
verbunden ist, von dem ein anderes Glied mit dem Abtrieb insbesondere über ein Ausgleichgetriebe in
Verbindung steht, wobei die Abtriebswelle, insbesondere eine der Achswellen des Ausgleichgetriebes, das
Planetenräderwechselgetriebe konzentrisch durchdringt und wobei zum Schalten von Vorwärtsgängen
und eines Rückwärtsganges Gleide- der Planetenrädersätze durch Getriebeschaltbremsen abbremsbar und
durch Getriebeschaltkupplungen miteinander verbindbar sind.
Bei einem aus der DE-AS 11 53 267 bekannten Antriebsblock dieser Art ist das von dem Turbinenrad
eines mit seinem Pumpenrad mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbundenen und dazu koaxial
angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandlers angetriebene Vorgelege als ein Zahnrädervorgelege
ausgebildet, dessen angetriebenes Zahnrad am einen Ende einer Hohlwelle befestigt ist, die an ihrem anderen
Ende das Sonnenrad des zweiten Planetenrädersatzes des Planetenräderwechselgetriebes trägt. Dieses Sonnenrad
des zweiten Planetenrädersatzes wird wahlweise allein oder gemeinsam mit dem axial daneben
angeordneten und mittels einer zugeordneten Getriebeschaltbremse festbremsbaren Sonnenrad des ersten
Planetenrädersatzes für einen Antrieb eines Ausgleichgetriebes angetrieben, das auf der zu dem ersten
Planetenrädersatz abgewandten Seite des zweiten Planetenrädersatzes angeordnet ist, dessen Planetenräderträger das Ausgleichgetriebegehäuse des Ausgleichgetriebes
unmittelbar antreibt, von dessen beiden Achswellen die eine das Planetenräderwechselgetriebe
konzentrisch durchdringt. Durch diese Anordnung des Zahnrädervorgeleges, des Planetenräderwechselgetriebes
und des Ausgleichgetriebes ist eine mehrfache Abstützung der Hohlwelle am Getriebegehäuse erforderlich,
wobei insbesondere eine für diese Abstützung im wesentlichen in der axialen Mitte der Hohlwelle
vorgesehene Zwischenwand des Getriebegehäuses die Erreichbarkeit einer weitreichend raumsparenden Bauweise
ebenso stört wie einen hinreichend einfachen Einbau der verschiedenen Glieder des Planetenräderwechselgetriebes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Antriebsblock für Kraftfahrzeuge so weiterzubilden,
daß eine weitreichend raumsparende Bauweise erhalten wird, die den Antriebsblock auch zum Einbau in
einer Fahrzeugachse geeignet macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem solchen Antriebsblock das angetriebene,
mit einem Glied des Planetenräderwechselgetriebes verbundene Kettenrad eines Kettenrädervorgeleges auf
einer Hohlachse drehbar angeordnet ist, die an ihrem einen Ende an einer Seitenwand des das Planetenräderwechselgetriebe
und gegebenenfalls das Ausgleichgetriebe umgebenden Getriebegehäuses befestigt ist und
die sich zur Lagerung und zur Abstützung von Gliedern des Planetenräderwechselgetriebes in dieses konzentrisch
hinein erstreckt, wobei die Abtriebswelle, insbesondere eine der Achswellen des Ausgleichgetriebes,
konzentrisch durch die Hohlachse hindurchgeführt und in dieser gelagert ist.
Es wird damit ein Antriebsblock erhalten, bei dem durch die vorgesehene Befestigung der Hohlachse an
einer Seitenwand des Getriebegehäuses alle auf dieser Hohlachse gelagerten Glieder des Planetenräderwechselgetriebes
von dem zu dem Befestigungsende abgewandten Ende der Hohlachse her auf die Hohlachse aufgesteckt werden können, wobei für dieses
Aufstecken eine so enge gegenseitige Anpassung der einzelnen Getriebeglieder gefunden werden kann, daß
in axialer Richtung eine äußerste gedrängte Anordnung
möglich wird. In diese gedrängte Anordnung kann ohne
besondere Schwierigkeiten auch das Ausgleichgetriebe, sofern vorgesehen, einbezogen werden, so daß damit die
raumsparende Bauweise eines solchen Antriebsblocks noch weiter verbessert wird. Durch die Befestigung der
Hohlachse an dem Getriebegehäuse in einer bezüglich dessen zugeordneter Seitenwand auskragenden Anordnung
wird damit auch das gesamte, von dem Planetenräderwechselgetriebe aufgenommene Drehmoment
unmittelbar an das Getriebegehäuse abgegeben, wobei trotz des Fehlens einer Zwischenwand und
damit einer Abstützmöglichkeit für das freie Ende der
Hohlachse eine so weitreichende Stabilität für die Hohlachse und die von ihr getragene Lagerung für die
einzelnen Glieder des Planetenräderwechselgetriebes erhalten wird, daß auch bei einer größeren Belastung
des Kettenrädervorgeleges keine beeinträchtigende Schwingung auftritt.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den einzelnen Unteransprüchen erfaPt.
Ein Ausführungsbeispiel des Antriebsblocks nach der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. IA und IB einen Längsschnitt durch einen
Antriebsblock nach der Erfindung und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung des angetriebenen Kettenrades des in diesem Antriebsblock
verwendeten Kettenrädervorgeleges auf einer abstützenden Hohlachse.
Der Antriebsblock umfaßt eine in den Zeichnungen nicht näher gezeigte Brennkraftmaschine und einen zu
deren Kurbelwelle koaxial angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandler, von dessen Turbinenrad
über ein ins Langsame übersetzendes Vorgelege ein aus zwei Planetenrädersätzen bestehendes Planetenräderwechselgetriebe
angetrieben wird. Das Vorgelege ist als ein Kettenrädervorgelege ausgebildet, dessen angetriebenes
Kettenrad 10 auf einer Hohlachse 24 drehbar angeordnet ist, die an ihrem einen Ende an einer
Seitenwand 20 des die beiden Planetenrädersätze 102 und 146 des Planetenräderwechselgetriebes umgebenden
Getriebegehäuses 16 befestigt ist. Die Seitenwand 20 ist dabei als ein Gehäuse für das Kettenrädervorgelege
ausgebildet und weist eine Öffnung 22 auf, um so die Kette 14 leichter auf die Zähne 12 des angetriebenen
Kettenrades 10 und auch des in den Zeichnungen nicht dargestellten antreibenden Kettenrades legen zu
können, das mit dem Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomcntwandlers verbunden ist. Die Seitenwand
20 ist im übrigen an einer Schulter 18 des Getriebegehäuses 16 befestigt.
Konzentrisch durch die Hohlachse 24 hindurchgeführt ist die eine Achswelle 26 eines Ausgleichgetriebes
36, dessen andere Achswelle 46 in der gegenüberliegenden Seitenwand 42 des Getriebegehäuses 16 gelagert
ist. Die Achswelle 26 ist in der Hohlachse 24 über Lagerbuchsen 28 und 30 gelagert und trägt an ihrem
einen Ende ein Achswellenkegelrad 32 des Ausgleichgetriebes 36, dessen Ausgleichgetriebegehäuse 34 mit
einer Nabe 38 in einer Lageröffnung 40 der Seitenwand 42 des Getriebegehäuses 16 drehbar gelagert ist. Die
über eine Buchse 48 in der Seitenwand 42 drehbar gelagerte Achswelle 46 trägt ein weiteres Achswellenkegelrad
44, das gemeinsam mit dem Achswellenkegelrad 32 mit zwei Ausgleichkegelrädern 50 und 52 im to
Zahneingriff steht, die auf Bolzen 56 und 58 drehbar gelagert sind. Indem die Achswelle 26 in eine
Zentrierbohrung 60 der Achswelle 46 einfaßt und über Lagerbuchsen 62 und 64 in dieser gelagert ist, wird
dadurch für die Achswelle 26 über die Achswelle 46 eine Abstützung an der Seitenwand 42 des Getriebegehäuses
16 erreicht.
Unterhalb des Ausgleichgetriebes 36 ist ein Flüssigkeitsdruckregler
66 angeordnet, der eine mit einem Ventilgehäuse 68 einstückige Reglerwelle 70 umfaßt, die
in einer Lagerbohrung 72 einer mit dem Getriebegehäu■ se 16 einstückigen Nabe 75 drehbar gelagert ist. Ein an
dem Reglergehäuse 68 ausgebildetes Reglerzahnrad 74 kämmt mit einem am Ausgleichgetriebegehäuse 34
befestigten Antriebszahnrad 76, so daß die Regierwelle 70 des Flüssigkeitsdruckreglers 66 mit einer der
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges direkt entsprechenden Drehzahl angetrieben wird. Durch den
Flüssigkeitsdruckregler 66 kann damit für die nicht näher gezeigte hydraulische Steuereinrichtung zum
selbsttätigen Schalten des Planetenräderwechselgetriebes mittels verschiedener, noch zu erläuternder
Getriebeschaltbremsen und Getriebeschaltkupplungen Steuerdruckflüssigkeit mit von der Fahrgeschwindigkeit
abhängigem Reglerdruck bereitgestellt werden, indem dafür in einer inneren Ventilkammer 77 des Flüssigkeitsdruckreglers 66 zwei Fliehgewichtkörper 78 und 80
angeordnet sind, die unter der Einwirkung der Fliehkraft bei drehender Reglerwelle 70 radial nach
außen zum Verschließen einer jeweiligen Ventilbohrung 86 bzw. 88 gedrückt werden. Die Ventilbohrungen 86
und 88 sind über radiale Verbindungskanäle 84 an einen in der Reglerwelle 70 ausgebildeten axialen Zuführkanal
82 für die Steuerdruckflüssigkeit angeschlossen, welche durch die schematisch mit 94 angedeutete hydraulische
Steuereinrichtung von einem ölsumpf 95 des Antriebsblockes entnommen wird. Da die Ventilkammer 77 eine
durch die Fliehgewichtskörper 78 und 80 gesteuerte Verbindung nach außen hat, erfährt folglich die über den
Zuführkanal 82 zugeführte Steuerdruckflüssigkeit in dem Ausmaß eine Druckerhöhung, in welchem bei
wachsender Drehzahl der Reglerwelle 70 durch die Fliehgewichtskörper 78 und 80 der Anschluß über die
Ventilbohrungen 86 und 88 an die Ventilkammer 77 progressiv gesperrt wird, so daß diese Druckerhöhung
bestimmend ist für den maßgeblichen Reglerdruck, der mithin von der Fahrgeschwindigkeit abhängig ist. Indem
die beiden Fliehgewichtkörper 78 und 80 unterschiedliche Massen haben, ist damit auch noch sichergestellt,
daß der Reglerdruck bei kleineren Fahrgeschwindigkeiten unmittelbarer auf Geschwindigkeitsänderungen
anspricht als im Bereich höherer Fahrgeschwindigkeiten. An der Reglerwelle 70 ist im Bereich des
Reglergehäuses 68 im übrigen noch ein Antriebszahnrad 92 für ein Tachometerritzel 90 des Tachometerantriebs
ausgebildet, um so eine genaue Messung für die Fahrgeschwindigkeit zu erhalten.
Die Achswelle 46 ist über ein Universalgelenk 98 mit einer Radantriebswelle 96 verbunden, wobei eine
zwischen dem Universalgelenk und der Seitenwand 42 des Getriebegehäuses 16 angeordnete Dichtung 100
einen Austritt der Hydraulikflüssigkeit an dieser Stelle verhindert. In einer gleichartigen Anordnung und
Ausbildung ist auch mit der Achswelle 26 ein solches Universalgelenk 230 verbunden.
Der an der inneren Seite des Ausgleichgetriebes 36 angeordnete zweite Planetenrädersatz 102 des Planetenräderwechselgetriebes
umfaßt ein Hohlrad 104, ein Sonnenrad 106, Planetenräder 108 und einen Planetenräderträger 110, der Achsen 112 für die drehbar
gelagerten Planetenräder 108 aufweist. Der Planeten-
räderträger 110 ist über seine Nabe 114 auf der Achswelle 26 drehbar gelagert, während auf ihm selbst
ein mit dem Hohlrad 104 verbundener Abstandflansch 116 mittels einer Nabe 118 drehbar gelagert ist. Auf dem
Hohlrad 104 sind die inneren Reibscheiben 120 einer Getriebeschaltbremse angeordnet, deren äußere Reibscheiben
122 an dem Getriebegehäuse 16 abgestützt sind. Die Reibscheiben 120 und 122 sind durch einen mit
dem Getriebegehäuse 16 drehfest und axial verschiebbar verbundenen Druckring i?8 gegen einen Stützring
124 anpreßbar, welcher ebenfalls drehfest mit dem Getriebegehäuse 16 verbunden und durch einen
Sicherungsring 126 gegen ein axiales Verschieben gesichert ist. Der Druckring 128 ist noch durch eine sich
mit ihrem äußeren Umfang an dem Getriebegehäuse 16 abstützende Tellerfeder 130 in Richtung auf den
Stützring 124 belastet, während der innere Umfang mit einem Ringkolben 132 zusammenarbeitet, der mit dem
Getriebegehäuse 16 eine ringförmige Druckkammer 134 begrenzt.
Das auf der Nabe 114 des Planetenräderträgers 110 gelagerte Sonnenrad 106 des zweiten Planetenrädersatzes
102 ist über eine Keilverzahnung 136 mit einem Bremsgehäuse 138 einer Getriebeschaltbremse verbunden,
die als Reibscheibenbremse ausgebildet ist und die Reibscheiben 140 aufweist. Weiter ist das Hohlrad 104
des zweiten Planetenrädersatzes 102 mit einer die verschiedenen Getriebeschaltmittel für das Planetenräderwechselgetriebe
umschließenden Antriebstrommel; 142 verbunden, die ihrerseits mit dem Planetenräderträger
144 des ersten Planetenrädersatzes 146 verbunden ist. Das Hohlrad 148 dieses ersten Planetenrädersatzes
146 ist mit dem angetriebenen Kettenrad 10 des Kettenrädervorgeleges verbunden, und mit ihm
kämmen die auch mit einem Sonnenrad 152 im Zahneingriff stehenden Planetenräder 150, welche im
Planetenräderträger 144 drehbar gelagert sind. Das Sonnenrad 152 ist über eine Lagerbuchse auf einer Nabe
154 des angetriebenen Kettenrades 10 gelagert, das seinerseits hauptsächlich durch ein Nadellager 156
gelagert wird sowie weiterhin durch eine Lagerbuchse 158 in einer jeweiligen Abstützung an der Hohlachse 24,
die an der Seitenwand 20 des Getriebegehäuses 16 befestigt ist.
Das Sonnenrad 152 des ersten Planetenrädersatzes 146 ist über eine Keilverzahnung 160 mit einem
Kupplungsgehäuse 162 verbunden, das einen Ringzylinder 164 zur Aufnahme eines Ringkolbens 166 bildet,
welche beide eine mit Steuerdruckflüssigkeit für eine axiale Verschiebung des Ringkolbens 166 beaufschlagbare
Stellkammer begrenzen. Durch eine solche axiale Verschiebung des Ringkolbens 166 wird eine die
Reibscheiben 168 und 170 umfassende Getriebeschaltkupplung 172 eingerückt für eine Verbindung des die
Reibscheiben 168 tragenden Planetenräderträgers 144 mit dem die Reibscheiben 170 tragenden Kupplungsgehäuse
162, das im übrigen über nicht näher bezeichnete Lagerbuchsen auf der Hohlachse 24 drehbar gelagert
ist.
Auf der Hohlachse 24 ist über weitere Lagerbuchsen wi
176 und 178 ein weiteres Kupplungsgehäuse 174 drehbar gelagert, in welchem ein größerer Ringzylinder
180 und ein kleinerer Ringzylinder 182 gebildet sind. Im Ringzylinder 180 ist ein Ringkolben 184 verschiebbar
angeordnet, die beide eine mit Steuerdruckflüssigkeit (>s zur Verschiebung des Ringkolbens 184 beaufschlagbare
Sicllkammcr begrenzen, womit dann eine zweite Gctricbcschaltkupplung 186 eingerückt wird, welche an
dem Kupplungsgehäuse 162 angeordnete Reibscheiber 188 und an dem Kupplungsgehäuse 174 angeordnet*
Reibscheiben 190 umfaßt. Bei eingerückter zweitei Getriebeschaltkupplung 186 sind damit die beider
Kupplungsgehäuse 162 und 174 miteinander verbunden Der Ringkolben 184 ist durch eine Rückstellfeder 192 ir
Richtung seiner Ausgangsstellung belastet, und gleich artig damit belastet eine weitere Rückstellfeder 19^
auch den Ringkolben 166 in Richtung von desser Ausgangsstellung.
Auch in dem kleineren Ringzylinder 182 de; Kupplungsgehäuses 174 ist ein Ringkolben 1% ver
schieblich angeordnet, der gemeinsam mit diesem ein< mit Steuerdruckflüssigkeit für die Verschiebung de:
Ringkolbens 196 beaufschlagbare Stellkammer be grenzt. Durch die axiale Verschiebung des Ringkolben:
196 wird die Getriebeschaltbremse 140 eingerückt, zi
der im übrigen an einer Bremsnabentrommel 20*
angeordnete Reibscheiben 198 und an dem Kupplungs gehäuse 174 angeordnete Reibscheiben 200 gehören
Der maßgebliche Druckring der Getriebeschaltbrems« 140 ist im übrigen durch eine Tellerfeder 202 belastet
die mit ihrem inneren Umfang an dem Ringkolben 19( abgestützt ist, so daß die zum Einrücken dei
Getriebeschaltbremse 140 maßgebliche Druckkraf durch die Tellerfeder 202 vermittel wird.
Die Bremsnabentrommel 204 ist mit einem Außen laufring 206 einer Einwegbremse 208 verbunden, derei
Innenlaufring 210 über eine Keilverzahnung 212 mi dem freien Ende der Hohlachse 24 verbunden ist. Eil
noch in dem zweiten Kupplungsgehäuse 174 gebildete
Ringzylinder 214 begrenzt gemeinsam mit einem darii verschiebbar angeordneten Ringkolben 216 eine eben
falls mit Steuerdruckflüssigkeit zur Verschiebung diese: Ringkolbens 216 beaufschlagbare Stellkammer, womi
eine zweite Getriebeschaltbremse 222 einrückbar ist die an dem Innenlaufring 210 der Einwegbremse 201
angeordnete Reibscheiben 218 und an dem zweitei Kupplungsgehäuse 174 angeordnete Reibscheiben 22<
umfaßt.
Zum Schalten des ersten Vorwärtsganges wird dii erste Getriebeschaltbremse 138, 140 eingerückt, wo
durch das Sonnenrad 106 des zweiten Planetenrädersat zes 102 mit dem Außenlaufring 206 der Einwegbremsi
208 verbunden wird. Das von der Brennkraftmaschini über das Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmo
mentwandlers und das Kettenrädervorgelege an dessei angetriebenes Kettenrad 10 übertragene Drehmomen
wird folglich an das Hohlrad 148 des ersten Planeten rädersatzes geleitet und über dessen Planetenräder 151
auf dem Planetenräderträger 144 übertragen, da zi diesem Zeitpunkt das Sonnenrad 152 als Reaktionsgliei
des ersten Planetenrädersatzes 146 wirkt. Das Sonnen rad 152 ist nämlich dann festgehalten, da es sich über dii
Keilverzahnung 160, das erste Kupplungsgehäuse 162
eine zweite Einwegbremse 224 und das zweit' Kupplungsgehäuse 174 an der Hohlachse 24 abstützi
wobei die Einwegbremse 224 einen mit dem zweitei Kupplungsgehäuse 174 verbundenen Innenlaufring 22i
und einen mit dem ersten Kupplungsgehäuse 16: verbundenen Außenlaufring 128 umfaßt. Von den
Planetenräderträger 144 des ersten P'anetenrädersatze 146 wird das Drehmoment über die Antriebstromme
142 an das Hohlrad 104 des zweiten Planetenrädersat zes 102 geleitet, dessen maßgebliches Reaktionsgliei
dann durch das Sonnenrad 106 gebildet wird, womi unter Vermittlung der Planetenräder 108 der Planeten
räderträger 110 des zweiten Planetenrädersatzcs 10:
das Drehmoment schließlich an das Ausgleichgctriebcgehäuse
übertragen kann und somit unter Mitwirkung des Ausgleichgetriebes 36 dann die Achswellen 26 und
46 mit der für den ersten Vorwärtsgang maßgebliehen Drehzahl angetrieben werden.
Zum Schalten eines mittleren Vorwärtsganges wird zusätzlich zu der ersten Geiricbeschaltbremsc 138, 140
die erste Gctriebeschaltkupplung 172 eingerückt, wodurch der Planetenräderträger 144 des ersten
Planctenrädcrsatzes 146 mit dem ersten Kupplungsgehäusc
162 verbunden und damit der erste Planetenrädcrsatz 146 in sich gesperrt wird. Damit wird das
Drehmoment auch weiterhin von dem angetriebenen Kettenrad 10 des Keltenrädervorgeleges über den in
sich gesperrten ersten Planctenrädersatz 146 an das Hohlrad 104 des zweiten Planetenrädersatzes 102
übertragen, wobei dann dessen Planetenräderträger 110
mit einer leicht ins Langsame übersetzten Drehzahl angetrieben wird, da das Sonnenrad 106 des zweiten
Planetenrädersatzes 102 über die erste Getriebeschaltbremse 138, 140 und die F.inwegbrcrnse 208 an der
Hohlachse 24 abgestützt ibt. In diesen mittleren Vorwärtsgang ist die zwischen den Kupplungsgchäusen
162 und 174 angeordnete Einwegbremse 224 gelöst.
Zum Schalten des schnellsten Vorwärtsganges muß zusätzlich noch die zweite Getricbeschaltkupplung 186
eingerückt werden, womit dann die beiden Planetenriidersätze 102 und 146 in sich gesperrt werden und
folglich als Einheil umlaufen. Das Drehmoment wird folglich dann von dem angetriebenen Kettenrad 10 des
Kettenrädervorgclcgcs direkt an das Ausgleichsgetriebe 36 übertragen.
Zum Schalten des Rückwärtsganges werden die zweite Getriebeschaltkupplung 186 und die Getriebeschaltbremse
mit den Reibscheiben 120 und 122 eingerückt. Damit werden der Planetenräderträger 144
des ersten Planctenrädersatzes 146 und das Hohlrad 104 des zweiten Planetenrädersatzes 102 festgehalten, so
daß das von dem angetriebenen Kettenrad 10 des Kettenrädervorgeleges auf das Hohlrad 148 des ersten
Planetenrädersatzes 146 eingeleitete Drehmoment eine Änderung der Drehrichtung des Sonnenrades 152
bewirkt. Von dem Sonnenrad 152 des ersten Planetenrädersatzes 146 wird das Drehmoment weiter über die
Keilverzahnung 160 an das erste Kupplungsgehäuse 162 übertragen und von dort an das Sonnenrad 106 des
zweiten Planetenrädersatzes 102, von wo es über dessen Planetenräderträger 110 an das Ausgleichgetriebe 36
geleitet wird für eine Drehung in Rückwärtsdrehrichtung mit einer reduzierten Drehzahl.
Eine Bremsung mit der Brennkraftmaschine im ersten und im zweiten Vorwärtsgang wird durch eine
Überbrückung der Einwegbremse 208 mittels der in beiden Drehrichtungen wirksamen zweiten Getriebeschaltbremse
222 erzielt. Dabei muß im ersten Vorwärtsgang auch die erste Getriebeschaltkupplung
186 eingerückt werden, da dann das vom Abtrieb zum Antrieb durch das Planetenräderwechselgetriebe verlaufende
Rückmoment auf das Sonnenrad 152 des ersten Planetenrädersatzes 146 übertragen werden muß, wozu
die in dieser Durchgangsrichtung des Drehmoments lösende Einwegkupplung 224 nicht in der Lage ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aus Brennkraftmaschine, Planetenräderwechselgetriebe und gegebenenfalls einem Ausgleichgetriebe
bestehender Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, bei dem das parallel zur Achse der Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine angeordnete, aus zwei Planetenrädersätzen bestehende Planetenräderwechselgetriebe
über ein Vorgelege angetrieben wird, dessen angetriebenes Vorgelegcrad am Getriebegehäuse
abgestützt und mit einem Glied eines der Planetenrädersätze des Planetenräderwechselgetriebes
verbunden ist, von dem ein anderes Glied mit dem Abtrieb insbesondere über ein Ausgleichge- '
triebe in Verbindung steht, wobei die Abtriebswelle, insbesondere eine der Achswellen des Ausgleichgetriebes,
das Planetenräderwechselgetriebe konzentrisch durchdringt und wobei zum Schalten von
Vorwärtsgängen und eines Rückwärtsganges Glieder der Planetenrädersätze durch Getriebeschaltbremsen
abbremsbar und durch Getriebeschaltkupplungen miteinander verbindbar sind, d a durch
gekennzeichnet, daß das angetriebene, mit einem Glied des Planetenräderwechselgetriebes
verbundene Kettenrad (10) eines Kettenrädervorgeleges auf einer Hohlachse (24) drehbar
angeordnet ist, die an ihrem einen Ende an einer Seitenwand (20) des das Planetenräderwechselgetriebe
und gegebenenfalls das Ausgleichgetriebe (36) ^o umgebenden Getriebegehäuses (16) befestigt ist und
die sich zur Lagerung und zur Abstützung von Gliedern des Planetenräderwechselgetriebes in
dieses konzentrisch hinein erstreckt, wobei die Abtriebswelle, insbesondere eine Achswelle (26) des
Ausgleichgetriebes (36), konzentrisch durch die Hohlachse (24) hindurchgeführt und in dieser
gelagert ist.
2. Antriebsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine durch die Hohlachse
(24) hindurchgeführte, in dieser gelagerte Achswelle (26) des Ausgleichgetriebes (36) an ihrem der
Befestigung der Hohlachse (24) an der einen Seitenwand (20) des Getriebegehäuses (16) abgewandten
freien Ende über die andere Achswelle (46) in der gegenüberliegenden Seitenwand (42) des
Getriebegehäuses (16) gelagert ist.
3. Antriebsblock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenräderwechselgetriebe
über eine zur Übertragung eines Rekationsmoments eingerichtete Einwegbremse
(208) mit der Hohlachse (24) verbunden ist.
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US1623724A (en) * | 1924-02-28 | 1927-04-05 | Edward S Evans | Motor-vehicle transmission mechanism |
US2225720A (en) * | 1939-06-22 | 1940-12-24 | Herbert C Snow | Double reduction axle |
US3029662A (en) * | 1959-11-27 | 1962-04-17 | Gen Motors Corp | Power transmission system |
-
1967
- 1967-07-05 US US651318A patent/US3424031A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-05-31 DE DE1750759A patent/DE1750759C3/de not_active Expired
- 1968-07-04 GB GB31876/68A patent/GB1197017A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1197017A (en) | 1970-07-01 |
US3424031A (en) | 1969-01-28 |
DE1750759C3 (de) | 1979-01-18 |
DE1750759A1 (de) | 1971-04-22 |
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Legal Events
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BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete renunciation |