DE2221024A1 - Azodicarbamidinsalze und ihre Verwendung als Schleierinhibitoren fuer photographische Silberhalogenidemulsionen - Google Patents

Azodicarbamidinsalze und ihre Verwendung als Schleierinhibitoren fuer photographische Silberhalogenidemulsionen

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DE2221024A1 DE19722221024 DE2221024A DE2221024A1 DE 2221024 A1 DE2221024 A1 DE 2221024A1 DE 19722221024 DE19722221024 DE 19722221024 DE 2221024 A DE2221024 A DE 2221024A DE 2221024 A1 DE2221024 A1 DE 2221024A1
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Description

MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPANY, j5 M Center, Saint Paul, Minnesota - V.St.A.
" Azodicarbarnidinsalze und ihre Verwendung als Schleierinhibitoren für photographische Silberhalogenideinulsionen " Priorität: 29. April 1971 - Italien - Nr. 50055A/71
Die Erfindung betriff Azodicarbamidinsalze und ihre Verwendung als Schleier- und Fleckinhibierungsmittel für photographische Silberhalogenidemulsionen bzw. damit in reaktiven Kontakt gebrachte photographische Silberhalogenidemulsionen.
Nach der Entwicklung photographischer Silberhalogenidemulsionsschichten in den nicht exponierten bzw.· belichteten Bezirken vorhandenes metallisches Silber wird allgemein als "Schleier" bezeichnet. Die Schleierbildung kann durch die Wirkung bestimmter in der Emulsion vorhandener Verbindungen, durch die Zusammensetzung und Art des Entwicklers," durch atmosphärische Oxydation, die Lagerung der Emulsion usw. verursacht sein. Auch die Art der für die photographischen Filme verwendeten Emballage kann ebenso wie das Trägermaterial, auf das die photographische Silberhalogenidemulsion aufgetragen ist, Schleierbildung bewirken. So trägt beispielsweise ein Polyesterträgerfilm stärker zur Schleierbildung in einer Silberhalogenidemulsionsschicht bei als ein Celluloseesterträgerfilm. Auch die Lagerung von Emulsionen bei hohen Temperaturen und hoher Luft-
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feuchtigkeit begünstigt die Schleierbildung.
Schleier erscheint zwar in der Regel als gleichmäßige Schwärzung der Emulsionsschichten, jedoch weisen diese Schichten häufig kleine Stellen auf, an denen der Schleier heller oder dunkler als in dem umliegenden Bereich ist. Diese kleinen Bezirke werden allgemein als "Sensibilisierungs-" oder "Desensibilisierungsflecken" oder einfacher als"schwarze Flecken" oder "weiße Flecken" bezeichnet. Solche Flecken stehen häufig mit der Anwesenheit von Metallteilchen, wie Teilchen aus Eisen, Kupfer, Zinn oder cLcrsn Verbindungen oder Homologen, in der Emulsionsschicht oder einer an diese angrenzenden Schicht in Beziehung. Diese Teilchen stehen wiederum in Beziehung mit der Art des verwendeten Trägers, z.B. Polyester, oder werden durch die Umgebung verursacht, in der das Material hergestellt oder verwendet wird.
Die Bildung von Schleier oder Flecken in photographischen Silberhalogenidemulsioiien ist immer noch ein (ungelöstes) Problem auf dem Gebiet der Photographie, dessen Verringerung oder Beseitigung außerordentlich erwünscht ware.
Es wurde nun gefunden, daß die Bildung von Schleiern und Flekken (nachstehend insgesamt als "Schleier" bezeichnet) in photographischen Silberhalogenidemulsionen weitgehend durch die Verwendung von Azodicarbamidinsalzen als Schleierbildungsinhibitoren inhibiert werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind somit Azodicarbamidinsalze sowie insbesondere deren Verwendung als Schleierinhibitoren für
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photographische Silberhalogenidemulsionen.
Bevorzugte erfindungsgemäße Azodicarbamidinsalze weisen-die allgemeine Formel
R. NH NH IU
1Ni + ) ·· «ι (+)/ 3
N-C-N=N-C-N . 2X ' - I auf,
R2 H H R^
in der R^, R0, R-, und R. gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Arylrest bedeuten, wobei vorzugsweise mindestens einer dieser Reste kein Wasserstoffatom ist, und X ein Äquivalent eines Anions bedeutet.
Die Azocarbarnidinsalze der Formel I können auch durch die Formel R. NH NH R,
\ Il Il / ·>
^>N -C-N = N-C-N . 2HX IA f
R2 X4
in der R^, Rp, R^, R, und X wie vorstehend angegeben definiert sind, wiedergegeben werden.
Wie vorstehend bereits erwähnt, betrifft die Erfindung gemäß einer Ausführungsform photographische Silberhalogenidemulsionen, die durch mindestens ein damit zum Inhibieren der Schleierbildung in "reaktiven Kontakt" gebrachtes Azodicarbamidinsalz gekennzeichnet sind. Um es mit der Silberhalogenidemulsion in "reaktiven Kontakt" zu bringen, kann man ein Azodicarbamidinsalz beispielsweise in die Silberhalogenidemulsion einmischen, in einer der Silberhalogenidemulsionsschicht benachbarten Schicht eines photographischen Materials anordnen oder es zur
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Behandlung der Silberhalogenidemulsionsschicht verwendeten Entwickler- oder Vorentwicklerbädern einverleiben.
Vorzugsweise v/erden zu diesem Zweck Azocarbamidinsalze der vorstehend angegebenen Formel I bzv/. IA verwendet.
Gemäß einer v/eiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Inhibieren der Schleierbildung in photographischen Silberhalogeriidemulsionen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Emulsion mit mindestens einem Azodicarbamidinsalz, vorzugsweise einem Azodicarbamidinsalz der Formel I bzv/. IA in Berührung gebracht wird. Die Fähigkeit, die Schleierbildung in SiI-berhalogenidemulsionen zu inhibieren, ist eine allen Vertretern der Verbindungsklasse der Azodicarbamidine gemeinsame Eigenschaft.
Wie aus den nachfolgenden Beispielen zu ersehen ist, lassen sich Azodicarbamidinsalze herstellen, indem man ein in bekannter V/eise, z.B. durch Umsetzen eines N-substituierten S-Methylisothioharnstoffs mit Hydrazin erhaltenes N-substituiertes Aminoguanidin oder ein durch Reduzieren eines N-substituierten Nitroguanidins mit unter hohem Druck stehenden Wasserstoff in Gegenwart von Platinoxid als Katalysator erhaltenes Reaktionsprodukt, z.B. mit Kaliumpermanganat in wäßriger Salpetersäure,oxydiert. Gemäß einer weiteren Methode kann man einen N-substituierten S-Methylthioharnstoff in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Pyridin, mit einem N-substituierten Aminoguanidin umsetzen und das dabei erhaltene Hydrazodicarbamidin dann zum entsprechenden Azodicarbamidin oxydieren.
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Wie vorstehend bereits erwähnt, wurde gefunden, daß Azodicarbamidinsalze als Klasse die Eigenschaft besitzen, die Schleierbildung in photographischen Silberhalogenideraulsionen zu inhibieren. Die Schleierinhibitorwirkung und die Löslichkeit der einzelnen erfindungsgemäßen Azodicarbamidinsalze der Formel I schwankt etwas in Abhängigkeit davon, welche Substituenten sie als R^, R2, R-z und R^ enthalten. Deshalb sind erfindungsgemäß Azodicarbamidinsalze der Formel I bevorzugt, die als R,., R2, R, und R^ Alkylreste mit höchstens 4 und/oder Arylreste mit höchstens 14 C-Atomen enthalten. Auch die Auswahl des Anions X kann in geringem Ausmaß die vorstehend erörterten Eigenschaften beeinflussen, ist aber dennoch nicht besonders kritisch. Bevorzugte Anionen erfindungsgemäßer Azodicarbamidinsalze sind Halogenid-, z.B. Chlorid-, Nitrat-, Sulfat- und insbesondere Picrationen. Die Azodicarbamidine der Erfindung sind lösungsmittellöslich. Beispielsweise sind sie in den in der Photographie verwendeten vorwiegend polaren Lösungsmitteln, wie beispielsweise Wasser, Alkohol und Dimethylformamid, löslich.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispieli N,N'-Dirnethvlazodicarbamidinnitrat
In einen offenen, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteten, 750 ml fassenden Kolben auf einem Kühlbad werden 10 ml Wasser und 40 ml 70prozentige Salpetersäure gegeben, in der ein durch Reduzieren von 0,1 Mol N-Methylnitroguanidin in Gegenwart von Platinoxid mit unter hohem Druck stehendem Wasserstoff in an sich bekannter Weise hergestelltes Reduktionsprodukt gelöst ist. Die auf diese Weise erhaltene Lo-
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sung wird auf -5°C abgekühlt und bei dieser Temperatur langsam und vorsichtig mit in kleinen Mengen zugesetztem, pulverisiertem Kaliumpermanganat behandelt. Dabei findet unter Gasentwicklung (Schäumen) eine exotherme Reaktion statt, wobei die Lösung sich rasch immer intensiver färbt. Es wird solange weiter Kaliumpermanganat zugegeben, bis der Zusatz zu einer einige Sekunden anhaltenden Dunkelfärbung führt. Gleichzeitig bilden sich gelbe Kristalle. Das Gemisch wird rasch filtriert und das Produkt, wenn es fast trocken ist, mit 100 ml Äthanol gewaschen, worauf man es unter vermindertem Druck bei 300C trocknet. Man erhält 2,05 g N,N'-Dimethylazodicarbamidinnitrat in Form sehr kleiner gelber Kristalle mit einem Zersetzungspunkt von 162°C. Dieses als gelbes Pulver vorliegende Produkt ist in Wasser sehr gut löslich, in Dimethylformamid löslich und unlöslich in Alkohol, Aceton und nicht polaren Lösungsmitteln.
Elementaranalyse: Berechnet Gefunden
41,76 41,38
C% 16,95 17,14
4,48 4,45
Beispiel 2 I^N'-Dimethylazodicarbamidinpicrat
Eine konzentrierte wäßrige NjN'-Dimethylazodicarbamidinnitratlösung v/ird mit einem geringen Überschuss einer gesättigten Picrinsäurelösung behandelt, wobei sich Ν,Ν'-Dimethylazodicarbamidinpicrat nahezu quantitativ in Form intensiv rotgefärbter, sehr feiner, kurzer Nadeln, mit einem Zei-setzungspunkt von 1890C abscheidet, die in Dimethylformamid sehr gut und in Äthanol etwas löslich sind.
209852M 159
Elementaranalyse:
Berechnet Gefunden
28,02 28,22
32,05 31,21
2,67 2,70
Beispiel 3 N,N'-Diäthylazodicarbamidinniträt
In einen, auf ein Kühlbad gesetzten, bedeckten, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteten, 750 ml fassenden Kolben v/erden 35 ml 70prozentige Salpetersäure und 35 ml Wasser gegeben, das das durch Reduzieren von 0,1 Mol N-Äthylnitroguanidin mit V/asser stoff unter hohem Druck in Gegenwart von Platinoxid erhaltene Reaktionsprodukt gelöst enthält. Die Lösung wird dann auf -5°C gekühlt und bei dieser Temperatur sehr vorsichtig mit kleinen Mengen Kaliumpermanganatpulver versetzt. Dabei erfolgt eine exotherme Reaktion, die zur Bildung einer großen Menge Schaum führt, und in deren Verlauf die Lösung sich rasch intensiv gelb färbt. Nach Zugabe von fast zwei Drittel 'des verwendeten Oxydationsmittels beginnt sich ein leichter, voluminöser, gelber Feststoff abzuscheiden. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch rasch filtriert, bis der Filterrückstand fast trocken ist, worauf man ihn mit 100 ml Äthanol wäscht und unter vermindertem Druck bei 35°C trocknet.
Man erhält auf diese Weise 3,1 g N,N'-Diäthylazodicarbamidinniträt in Form hellgelber, perlmuttartiger Plättchen bzw. Schup-' pen mit einem Zersetzungspunkt von 113 C, .die sich ausgezeichnet in Wasser, gut in Dimethylformamid und etwas in Alkohol lösen.'
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Elementaranalyse:
Berechnet Gefunden
37,83 37,58
24,33 24,23
5,44 5,41
c%
Beispiel 4 " !^,N'-Diäthylazodicarbamidinpicrat
Aus einer konzentrierten, wäßrigen N,Nf-Diäthylazodicarbamidinnitratlösung wird durch Behandeln mit gesättigter Picrinsäurelösung im Überschuß Ν,Ν'-Diäthylazodicarbamidinpicrat fast quantitativ in Form sehr feiner, intensiv roter Nadeln mit einem Zersetzungspunkt von 1540C ausgefällt, die in Dimethylformamid sehr stark und in Alkohol und kaltem Wasser schwach löslich sind.
Elementaranalyse:
Berechnet Gefunden
26,76 26,80
34,33 34,17
3,18 3,24
C%
Beispiel 5 Ν,Ν'-D.ipropylazodicarbamidinnitrat
Ein auf ein Kühlbad gesetzter, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter, 750 ml fassender Kolben wird mit 35 ml 70prozentiger Salpetersäure und 25 ml Wasser beschickt, das das durch Reduzieren von 0,1 Mol Propylnitroguanidin mit Wasserstoff unter hohem Druck und in Gegenwart von Platinoxid erhaltene Reaktionsprodukt gelöst enthält. Die auf diese Weise erhaltene Lösung wird auf -5°C abgekühlt und bei dieser Temperatur sehr vorsichtig mit.Kaliumpermanganatpulver in kleinen Mengen versetzt. Es findet eine exotherme Reaktion
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statt,, bei der sich große Mengen Schaum entwickeln und die Lösung sich rasch intensiv gelb färbt. Nach 2 Stunden sind etwa 6,5 bis 7,5 g Kaliumpermanganatpulver zugesetzt. Gegen Ende der Umsetzung beginnt sich ein gelber, kristalliner, leichter und flockiger Feststoff abzuscheiden. Nach beendeter Umsetzung wird das Gemisch rasch filtriert, bis der Filterkuchen halbtrocken ist, worauf man ihn mit 100 ml Äthanol wäscht und unter vermindertem Druck bei 35°C trocknet.
Man erhält 2,15 g Ν,Ν'-Dipropylazodicarbamidinnitrat in Form hellgelber perlmuttartiger kleiner Schuppen.
Das Produkt wird, um zu verhindern, daß es sich zersetzt, rasch aus kleinen Mengen 9O0C heißem Wasser (4 ml/g Produkt) umkristallisiert. Dabei erhält man perlmuttartige kleine Schuppen mit einem Zersetzungspunkt von 161°C, die sich in Wasser ausgezeichnet, in Dimethylformamid gut und in Alkohol etv/as lösen.
Elementaranalyse:
Berechnet Gefunden
34,55 34,66
29,65 29,93
6,17 6,26
c%
HJi
Beispiel 6
N,N'-D^propylazodicarbamidinpicrat
Eine konzentrierte Lösung von N,Nf-Dipropylazodicarbamidinnitrat in kaltem Wasser wird mit einem Überschuß einer gesättigten Picrinsäurelösung versetzt. Dabei fällt Ν,Ν'-Dipropylazodicarbamidinpicrat fast quantitiv in Form sehr feiner, intensiv rot gefärbter Nadeln.mit einem Zersetzungspunkt von 1760C aus, die in Dimethylformamid sehr gut und in Alkohol und Wasser etwas
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löslich sind.
Elementaranalyse: Berechnet Gefunden
N% 25,65 25,60
36,65 36,81
E% 3,66 3,74
Beispiel7 N1N'-Tetramethylazodicarbamidinpicrat
Ein auf ein Kühlbad gesetzter, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter, 750 ml fassender Kolben wird mit 20 ml 70prozentiger Salpetersäure und 20 ml Wasser beschickt, das das durch Reduzieren von 0,03 Mol Ν,Ν-Diraethyl-N'-nitroguanidin mit Wasserstoff unter hohem Druck in Gegenwart von Platinoxid erhaltene Reaktionsprodukt gelöst enthält. Die Lösung wird auf -30C abgekühlt und bei dieser Temperatur mit einer kleinen Menge Kaliumpermanganatpulver vorsichtig versetzt. Es findet eine exotherme Reaktion unter Gasentwicklung statt. Dabei erhält man eine gelbe Lösung, die bei einer Temperatur unter 0 C filtriert und dann mit einem Überschuß einer gesättigten Lösung von Picrinsäure (0,05 Mol) behandelt wird. Dabei fällt ein gelber, kristalliner Niederschlag aus, der abfiltriert, unter vermindertem Druck bei 350C getrocknet und dann gründlich mit 250 ml Diäthyläther gewaschen wird.
Man erhält 4,5 g NjN'-Tetramethylazodicarbamidinpicrat in Form sehr kleiner hellgelber Nadeln mit einem Zersetzungspunkt von 203 bis 205°C, die sich in Dimethylformamid ausgezeichnet lösen.
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Elementaranalyse:
- π - 2221024
Berechnet Gefunden
26,74 26,49
34,30 34,27
3,17 3,25
HJi .
Beispiel 8. N,N'-Diphenylazodicarbamidinpicrat
Ein auf ein Kühlbad gesetzter, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter, 750 ml fassender Kolben wird mit 21,3 g (0,1 Mol) N-Phenylaminoguanidinnitrat, 100 ml 70prozentiger Salpetersäure und 100 ml Wasser beschickt, wobei sich eine Lösung bildet. Diese Lösung wird auf -2°C abgekühlt und bei dieser Temperatur vorsichtig mit kleinen Mengen Kaliumpermanganatpulver versetzt. Es findet eine exotherme Reaktion unter Gasentwicklung statt. Innerhalb 2.Stunden setzt man 9,7 g Kaliumpermanganat (0,061 Mol) zu. Dann wird das Gemisch rasch filtriert, wobei man es kalt hält, und das Filtrat mit einer gesättigten Picrinsäurelösung im -Überschuß behandelt. Dabei fällt ein roter, flockiger Feststoff aus, der auf einem. Vakuumfilter gesammelt, unter vermindertem Druck bei 30 C getrocknet und zweimal mit 250 ml Äther verrieben wird. Dann wird das Gemisch erneut filtriert. Nach dem Trocknen unter vermindertem Druck bei 300C bleiben 12,3 g (entsprechend 34 Prozent der theoretischen Ausbeute) eines roten Pulvers zurück, das bei 90 bis 95°C unter Zersetzung schmilzt. Dieses Produkt löst sich ausgezeichnet in Dimethylformamid, gut in Alkohol und Aceton und etwas in kaltem Wasser. Das Produkt wird dann sehr rasch aus siedendem Wasser umkristallisiert. Beim Umkristallisieren erhält man ein dunkelgelb gefärbtes, extrem elektrisch aufladbares Pulver (das beispielsweise eine elektrische Ladung speichern kann),
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rec :hnet Gefunden
23, 20 23,05
43, 15 ■ 43,09
CNl 77 2,88
das bei 154 C unter Zersetzung schmilzt. Die Löslichkeit diesr-r, Pulvers gleicht derjenigen des Rohprodukts. Elementaranalyse:
W/o .
11%
Beispiel 9
!'!,N'-Di-m-tolyl-azodicarbarnidinpicrat Ein auf ein Kühlbad gestellter, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter, 750 ml fassender Kolben wird mit 30 ml 70prozentiger Salpetersäure und 35 ml Wasser beschickt, das ein durch Reduzieren von 0,05 Mol N-m-Tolyl-N1-nitroguanidin mit Wasserstoff unter hohem Druck in Gegenwart von Platinoxid erhaltenes Reaktionsprodukt gelöst enthält. Die dabei erhaltene Lösung wird auf -3°C abgekühlt und bei dieser Temperatur sehr vorsichtig mit kleinen Mengen Kaliumpermanganatpulver versetzt. Dabei findet eine exotherme Reaktion unter Gasentwicklung statt, wobei sich die Lösung rasch rot färbt. Nach Zugabe einer ziemlich großen Menge Kaliumpermanganat beginnt sich ein intensiv rotes, weiches, pechartiges Material auszuscheiden. Nach Zugabe von 4,85 g Kaliumpermanganat wird das ausgefallene pechartige Material, vermutlich Ν,Ν'-Di-m-tolylazodicarbamidinnitrat, isoliert, mit einer kleinen Menge Wasser gewaschen, in 30 ml kaltein Äthanol gelöst und mit einer gesättigten Picrinsäurelösung im Überschuß behandelt. Dabei erhält man einen llockigen, rot-orangen Feststoff, der durch Filtrieren isoliert, mit kaltem Wasser gewaschen, unter vermindertem Druck bei 30 C getrocknet und zweimal mit 200 ml Äthyläther in einem
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Mörser verrieben wird. Nach dem Trocknen bleiben 5,3 g Ν,Ν1-Di-m-tolylazodicarbamidinpicrat vom Snip. 109 C als gelb-rotes Pulver zurück, das sich in Dimethylformamid ausgezeichnet, in Alkohol und Aceton gut und in Wasser etwas löst.
Elementaranalyse: Berechnet Gefunden
Wo 22,32 22,49
C% 44,65 44,90
H0Zo .3,19 3,31
Beispiel 10
!^,N'-Di-a-naphthylazodicarbamidinnitrat Ein auf ein Kühlbad gesetzter, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter, 750 ml fassender Kolben wird mit 40 ml 70prozentiger Salpetersäure beschickt, in der 13,15 g (0,05 Mol) N'-a-Naphthyl-N'-aminoguanidinnitrat gelöst sind. Die Lösung wird auf -20C abgekühlt und bei dieser Temperatur vorsichtig mit kleinen Mengen Kaliumpermanganatpulver versetzt. Es findet eine exotherme Reaktion unter Gasentwicklung statt, wobei sich die Lösung rasch dunkelrot färbt. Es werden 4,85 g (0,6 Mol pro Mol Aminoguanidin) KMnO^ verwendet. Wenn die Reaktion fast beendet ist,beginnt sich ein rötliches, pechartiges Material abzuscheiden. Nach beendeter Kaliumpermanganatzugabe wird dieses pechartige Material von der Mutterlauge (a) abgetrennt, mit einer kleinen Menge Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Dann wird es in einem Mörser vermählen, wobei man N,Nf-Di-a-naphthylazodicarbamidinnitra-c in Form eines braunroten Pulvers erhält, das bei 1600C unter" Zersetzung schmilzt und sich in Dimethylformamid ausgezeichnet und in Äthanol und Aceton gut löst.
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Elementaranalyse: Berechnet Gefunden
WA 22,72 22,48
CA 53,70 53,97
UA 4,07 4,25
Beispiel 11
N, IT' -Di-q-naphthylazodicarbamidinpicrat
Aus der gemäß Beispiel 10 erhaltenen Mutterlauge (a) wird mit einer Picrinsäurelösung im Überschuß Ν,Ν'-α-Naphthylazodicarbamidinpicrat als rot-brauner Niederschlag ausgefällt. Dieses Produkt wird abgetrennt, unter vermindertem Druck bei 300C getrocknet, zweimal mi"! 200 ml Äther gewaschen und wiederum getrocknet. Dabei erhält man ein Produkt, das sich "bei 1ü6°C zersetzt und in Dimethylformamid ausgezeichnet sowie in Äthanol und Aceton gut löslich ist.
Elementaranalyse: Berechnet Gefunden
WA 20,34 19,69
c% 49,45 49,09
WA 2,91 3,12
Beispiel 12
N, N' -Di- (methyl, phenyl)-azodicarbamidinp.icrat Ein auf ein Kühlbad gesetzter, mit einem mechanischen Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter, 750 ml fassender Kolben wird mit einer Lösung von 11,35 g (0,05 Hol) N-Methyl-N-phenylin $0 ml 70 prozentiger Salpetersäure
N!-aminoguanidinnitrat/beschickt. Diese Lösung wird auf -3 C gekühlt und auf dieser Temperatur gehalten, während man innerhalb ungefähr 1 Stunde vorsichtig 4,85 g Kaiiumpermanganatpulver in kleinen Portionen zusetzt. Die Kaliumpermanganatzugabe wird sehr vorsichtig durchgeführt, um eine Überhitzung durch die dabei stattfindende exotherme Reaktion zu vermeiden, die unter Gasent-
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wicklung verläuft. Die bei dieser Umsetzung erhaltene Lösung wird kalt filtriert und dann mit gesättigter Picrinsäurelöcung im Überschuß behandelt. Dabei fällt ein rötlicher, voluminöser fester Wiederschlag aus, der abfiltriert, mit einer kleinen Menge Wasser gewaschen,unter vermindertem Druck bei 30 C getrocknet, zweimal mit 200 ml Äther verrieben, wiederum abfiltriert und schließlich getrocknet v/ird. Dabei erhält man N,N'-Di-(phenyl, methyl)-azodicarbamidinpicrat, das auch als N, N' -Dimethyl-W, N' -diphenylazodicarbarnidinpicrat bezeichnet werden kann, in Form eines rötlich-gelben Pulvers, das bei 90°C unter Zersetzung schmilzt, in einer Ausbeute von 5,6 g, entsprechend 29 Prozent der Theorie. Dieses Produkt löst sich in Dimethylformamid ausgezeichnet und in Alkohol und Aceton gut. Elementaränalyse: Berechnet Gefunden
W/o 22,34 22,03
C% ■ 44,65 44,95
11% ' ■ .3,18 3,33
Beispiel' 13 II-Äthyl-N' -phenylazodicarbamidinpicrat
Ein mit einem Rückflußkühler ausgerüsteter, 250 ml fassender Kolben v/ird mit 4,92 g (0,02 Mol) N-Äthyl-S-methyl-isothioharnstoffjodid und 5,84 g (0,02 Mol) N-Phenyl-N!-aminoguanidineodid sowie 20 ml Pyridin beschickt. Dieses Gemisch wird zum Sieden erhitzt. Nach einigen Minuten läßt der auftretende Geruch nach Methylmercaptan klar erkennen, daß eine Reaktion eingesetzt hat. Das Reaktionsgemisch wird solange weiter erhitzt, bis die Methylmercaptanentwicklung aufhört. Dann läßt man das Gemisch abkühlen und gießt es in 20Ü ml Äthyläther ein, wobei man ein
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pechartiges Material erhält, das mehrmals mit Äther gewaschen wird. Das so erhaltene pechartige Material, das hauptsächlich aus N-Phen3rl-N'-äthyl-hydrazodicarbaraidinjodid besteht, wird fein gepulvert und in 50 ml Methylenchlorid auf geschlämmt. Dieser Suspension werden dann unter Rühren 20 ml Hethylenchlorid zugetropft, wobei man die Temperatur durch Kühlen bei 0 C hält. Aus dem Gemisch, das sich intensiv rot färbt, fällt ein oranger, pechartiger Feststoff aus. Dann wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck filtriert und vorsichtig mit einer kleinen Menge (etwa 3 ml) kaltem Äthanol gewaschen. Hierauf löst man den Feststoff in 15 ml Äthanol und versetzt die dabei erhaltene Lösung rasch mit 150 ml gesättigter, wäßriger Picrinsäurelösung. Dabei fällt ein flockiger, rot-oranger Niederschlag aus, der abfiltriert, gründlich mit kaltem Wasser gewaschen, unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet, durch Verreiben in einem Mörser gründlich mit Äther gewaschen und anschließend erneut getrocknet wird. Man erhält ein bei 148 bis 1500C unter Zersetzung schmelzendes Produkt, das sich in Dimethylformamid, Äthanol und Aceton gut löst.
Elementaranalyse: Berechnet Gefunden
W/o 24,85 24,60
C% 39,20 40,51
Wo 2,96 2,78
Wie bereits mehrfach erwähnt, eignen sich Azodicarbamidinsalze dazu, die Schleierbildung in Silberchlorid-, Silberbromid- und Silberjodidemulsionen sowie Silberhalogenidemulsionen, die Gemische solcher Silberhalogenide enthalten, z.B. Silberbromid-Silberjodid-Emulsionen, zu verhindern.
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Die Silberhalogenidemulsionen der Erfindung können statt oder außer der für solche Emulsionen'üblicherweise verwendeten Gelatine verschiedene synthetische Polymere als kolloidale Flüssigkeiten enthalten. Beispiele solcher Polymerer sind Dextran, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, partiell verseiftes Polyvinylacetat, Polyäthylacrylat, Polymethylacrylat und Polyamide. Die Silberhalogenidemulsionen der Erfindung können chemisch sensibilisiert werden, indem man sie mit natürlich aktivierter Gelatine umschmilzt, mit chemischen Sensibilisatoren, wie Thiosulfat, Allylthioharnstoff, Thiocyanaten, Thiosulfonaten usw., versetzt oder als Sensibilisatoren Salze von Edelmetallen, z.B. Goldsalze usw.,verwendet. Die erfindungsgemäßen Silberhalogenidemulsionen können Spektralsensibilisatoren, wie Cyanin- und Merocyaninfarbstoffe, und Kuppler, oberflächenaktive Mittel, Härter, Stabilisatoren, Antischleiermittel, Weichmacher, Antioxydantien, Entwicklungsbeschleuniger und allgemein die verschiedenen herkömmlicherweise zur Herstellung von photographischen Silberhalogenidemulsionen verwendeten Zusatzstoffe enthalten. Sie können auf beliebige, geeignete Trägermaterialien, wie Polystyrol, Polyester, Celluloseacetat, Polycarbonat, Papier, Glas usv/., aufgetragen v/erden. Die Azodicarbamidinsalze der Erfindung eignen sich besonders dazu, die Schleierbildung zu verhindern, die gewöhnlich auftritt, wenn ein Polyesterfilmträger, z.B. ein Träger aus Polyäthylenterephthalat, verwendet wird, oder wenn man ungewöhnlich schnelle Verfahren zum Auftragen bzw. Verteilen und zum Trocknen der Silberhalogenidemulsionen anwendet.
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Die Azodicarbamidinsalze lassen sich den Silberhalogenidemulsionen üblicherweise einverleiben, indem man sie den Emulsionen während deren Herstellung zusetzt. Die Azocarbamidinsalze v/erden zwar bevorzugt den Silberhalogenidemulsionsschichten einverleibt, jedoch läßt sich die.Schleier- und Fleckenbildung auch ganz oder weitestgehend vermeiden, wenn rnan die Azocarbamidinsalze zumindest, wie weiter oben beschrieben, mit den Silberhalogenidemulsionen in Berührung bringt. Beispielsweise kann man zu diesem Zweck Azodicarbamidinsalze in die Schleierbildung verhindernden Mengen in eine an die Silberhalogenidemulsionsschicht eines photographischen Materials angrenzende Schicht einführen oder in Lösungen für photographische Arbeitsgänge verwenden. Die zur Schleierinhibierung erforderlichen Mengen an Azodicarbamidinsalzen schwanken bei der Verwendung der Azodicarbamidinsalze in einer Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer einer solchen lichtempfindlichen Schicht benachbarten Schicht in Abhängigkeit von dem im Einzelfall verwendeten Salz, lassen sich jedoch jeweils leicht durch Routineuntersuchungen bestimmen. V/enn die Azodicarbamidinsalze einer photographischen Silberhalogenidemulsion einverleibt werden, so verwendet man vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 2,5 mllol Azodicarbamidinsalz(e) pro Grammatom Silber.
Die neuen Azodicarbamidinsalze der Beispiele 1 bis 13 sowie weitere Azodicarbamidinsalze, die weitere Beispiele von erfindungsgemäß zu verwendenden Schleierinhibitoren darstellen, nämlich Azodicarbamidinnitrat (Beispiel 14), Azodicarbamidinsulfat (Beispiel 15), Azodicarbamidinchlorid (Beispiel 16) und Azodicarbaniidiiipicrat (Beispiel 17) v/erden photographisch bewer-
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Beispiel 18
Es wird die Löslichkeit der Azodicarbamidinsalze der Beispiele 1 bis 17 (nachstehend kurz als Verbindungen Nr. 1 bis 17 bezeichnet) in in der Photographie .verwendeten, gebräuchlichen Lösungsmitteln, (ΐ/asser, Äthylalkohol und Dimethylformamid (DMF)) bei Raumtemperatur (etwa 200C) gemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind schematisch in der nachstehenden Tabelle I wiedergegeben, in der -i- eine Löslichkeit von mehr als 1 Prozent und - eine Löslichkeit von weniger als 0,05 Prozent bedeutet.
Tabelle I
Verbindung Nr. H2O C2H5OH DMF
14 + _ +
15 + - +
16 + - +
17 - + +
1 +' - +
2 - - +
3 + - +
4 - ■ - +
5 + - - +
6 - - +
7 - + +
0 - + +
9 - - +
10 - + +
11 - + +
12 - + +
13 - + +
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Beispiel 19
Eine hochempfindliche, photographische Silberhalogenidemulsion, die 1,8 Molprozent.AgJ und 98,2 Molprozent AgBr enthält, mit einem Verhältnis von Silber zu Gelatine von 1,6 wird in mehrere Proben aufgeteilt. Eine Probe wird ohne weitere Behandlung auf einen Cellulosetriacetatträger aufgetragen. Die anderen Proben v/erden mit je einer der in der Tabelle II aufgeführten Verbindungen in den dort angegebenen Mengen versetzt und darauf auf analoge Weise wie die erste Probe auf einen Cellulosetriacetatträger aufgebracht. Die so erhaltenen Filmproben werden dann mit V/olframlampenlicht belichtet und anschließend 5 oder 10 Minuten lang bei 20 C in einem wie folgt zusammengesetzten Entwickler (Ferrania R-14-Entwickler) entwickelt:
Metol (p-Methylaminophenolsulfat) 3 g
V/asserfreies Natriumsulfit 50 g
Hydrochinon 9 g
V/asserfreies Natriumcarbonat 50 g
Kaliumbromid 3 g
Wasser auf 1000 ml
In der Tabelle II sind die Ergebnisse von sensitoinetrischen Tests an frischen Filmproben und an Filmproben aufgeführt, die 15 Stunden bei 720C bzw. 30 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit gelagert wurden.
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Tabelle II
Verbin yii/li
Δ γγΥ
Schleier Frisch •"5 h/72üC 30>b R.F. Relative verwendetes I H9O
dung HgA 5' 10' 5' 10» Empfind Lösungsmit-. C. CoHr-OH
Nr. 23 30 22 ! 32 lichkeit tel ε- O
100 22 27 20 26 100 H9O
14 500 07 05 05 14 117 C. CpHp-OH
14 2500 06 06 06 13 · 71
14 100 18 26· 20 26 36 H9O
15 500 14 24 15 22 85 C2H5OH
15 2500 06 12 05 11 85
15 100 09 15 07 14 25 C9Hp-OH C9H1-OH
16 500 09 14 07 14 71
16 2500 05 13 04 11 71
16 100 18 26 22 28 36 H9O
17 500 18 26 22 28 89 C.
17 2500 14 22 14 22 89
17 100 15 24 20 26 89 DMF
1 500 15 22 16 24 100
1 2500 14 20 14 22 96
1 100 19 26 20 28 79 H9O
2 500 15 24 20 26 112
2 2500 09 13 10 17 100
2 100 27 31 23 34 56 DMF
3 500 23 29 23 32 110
3 2500 18 28 19 28 110
3 100 21 24 22 26 98 H9O
4 500 15 24 16 24 112
4 2500 12 15 12 19 96
4 100 24 32 22 94 79 DMF
5 500 19 28 19 29 107
5 2500 18 28 17 27 91
VJl 100 25 29 23 34 91 C9Hr0H
6 500 21 27 21 33 91 ->
6 2500 19 27 19 33 59
6 100 15 21 14 20 59 C9Hp-OH
7 500 08 16 . 05 16 25
7 2500 05 15 05 16 10,5
7 100 11 18 08 19 16 DMF
8 500 09 18 08 17 63
8 2500 05 16 03 10 40
8 100 10 26 08 18 i 1
9 500 07 18 06 17 45
9 2500 07 18 06 17 22
9 , 100 25 33 25 35 10
10 500 23 29 24 29 . 96
10 2500 18 25 15 19 79
10 100 24 32 27 34 79
11 500 22 29 24 29 98
11 2500 17 26 16 18 80
11 100 15 23 09 25 . 79
12 500 08 19 06 20 79
12 2500 03 07 04 08 28
12 100 06 16 26 35 5
13 500 04 10 12 20 34
13 2500 04 10 08 18 25
13 14
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Beispiel 20
Eine hochempfindliche, photographische Silberhalogenidemulsion, die 1,5 I-Iolprozent AgJ und 98,5 I-iolprozent AgBr enthält-, mit einem Verhältnis von Silber zu Gelatine von 0,8 wird in mehrere Proben aufgeteilt. Eine dieser Proben wird ohne weitere Behandlung auf einen.Cellulosetriacetatträger aufgebracht. Die anderen Proben v/erden mit jeweils einer der in der Tabelle III aufgeführten Verbindungen in den dort angegebenen Mengen versetzt, worauf sie jeweils ebenfalls auf einen Cellulosetriacetattrügor aufgebracht werden. Proben der auf diese Weise erhaltenen Filme v/erden dann mit "iolframlampenlicht exponiert und 3 Minuten bei 200C in dem in Beispiel 19 verwendeten Entwickler entwickelt. In der Tabelle III sind die Ergebnisse von an frischen Filmproben sowie an 15 Stunden bei 72°C bzw. bei 30 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit gelagerten Filmproben durchgeführten sensitometrischen Tests wiedergegeben.
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- 23 Tabelle III
Verbin ui-l/l-I Schleier Frisch '5 h/72uC illelative 100 verwendetes
dung -Li- jTl 51 10« 5' 3O?3 R.F.Eiapfind- 120 Lösungsmit
Wr. : - ' 6 21 ' 16 10» lichkeit 73 tel
- : 100 16 19 : 14 23 38 _ I
14 500 05 04 04 18 88
14 2500 04 04 03 10 88 -H9O
14 100 13 18 14 09 27 C.
: 15 500 10 17 10 18 70
; 15 2500 04 04 03 15 70 HpO
VJl 100 06 10 05 08 36
: 16 500 06 10 05 . 10 90
: 16 2500 03 09 03 10 90 H0O
! 16 100 12 18 ■ 15 08 90 d.
17 500 12 18 15 20 100
17 2500 10 15 10 20 95 C0Hr-OH
17 100 11 17 14 15 80 c- 3
1 500 10 15 11 18 115
1 2500 09 14 10 27 100 H0O
1 100 13 18 14 15 58 C.
2 500 10 17 14 19 108
2 2500 06 09 07 18 108 DMF
2 100 19 22 17 12 95
3 500 16 20 16 23 110
3 2500 12 19 13 21 95 HpO
3 100 15 17 15 18 80
4 500 10 17 11 18 110
4 2500 08 10 08 17 91 DMF
4 100 17 22 15 13 90
VJl 500 13 20 13 24 95
VJl 2500 12 12 12 20 61 H0O
5 100 17 20 16 19 59 C.
6 500 15 19 15 24 30
6 2500 13 19 13 23 11 DMF
6 100 10 15 10 23 2 ,
7 500 06 11 OJ 14 65
7 2500 03 10 03 11 45 C2H5OH
7 100 08 13 06 , '11 12
8 500 06 12 06 13 48 C0Hr-OH
8 2500 03 10 02 12 25 2 5
8 100 07 18 06 07 12
9 500 05 13 04 13 98 DMF
9 2500 05 12 04 12 80
9 100 17 22 18 12 80
I 10 500 16 20 16 24 100 i C0HcOH
10 2500 13 28 11 19 85 c. O
10 100 17 22 19 13 80 C0Hr-OH
11 500 15 20 17 23 80 2 5
11 2500 12 18 11 29 31
11 100 11 16 06 13 6
12 500 06 14 04 18 35 CpHr-OH
12 2500 02 06 03 14 28 c- Ό
12 100 04 11 18 06 15
13 500 03 07 09 24 C0H1-OH
13 2500 03 07 06 14 C. O
13 13
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Beispiel 21
Eine hochempfindliche Silberhalogenidemulsion, die 1,8 Molprozent AgJ und 98,2 Holprozent AgBr enthält,wird in mehrere Proben aufgeteilt. Diese Proben werden mit jeweils einer der in der Tabelle IV aufgeführten Verbindungen versetzt. Die dabei erhaltenen Silberhalogenidemulsionsproben werden dann auf vorher dünn mit Eisenpulver enthaltender Gelatine beschichtete Polyesterträger aufgebracht. Proben der so erhaltenen Filme werden dann in dem in Beispiel 19 verwendeten Entwickler 3 Minuten bei 2O°C entwickelt. Die Fähigkeit der einzelnen Verbindungen, die Fleckbildung zu inhibieren,wird bewertet, indem man die Zahl der Flecken pro Flächeneinheit bei jeder Probe jeweils an mehreren Stellen zählt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse? sind in der Tabelle IV wiedergegeben.
Tabelle IV
Verbindung ί uM/M AgX Zahl der Flecken Verwendetes
Nr. Lösungsmittel
' Test 90
14 500 15 H9O
15 Il 16 HiO
16 Il 10 H9O
17 It 18 C^Hp-OH
1
2
Il
Il
9
22
HpO^
DHF
3
4
Il
Il
6
15
HpO i
DHF
VJI It 12 HpO
6 It 11 DMF ;
7 Il 0 C9Hp-OH i
8 It 0 CpHiOH
9 Il 0 DMF
10 Il 12 C0H OH
11 It 16 C?HiOH
12 Il 14 C«HHOH
13 ti 0 CgH5OH
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Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Azodicarbamidinsalze.
    Azodicarbamidinsalze der Formel R NH NH R
    N -C-N=N-C-N. . 2X . (I) R2 H H R4
    in der R^, R2, R- und R^ gleich oder verschieden sind und je ein Yfasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Arylrest bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens einer dieser Reste kein Wasserstoffatom ist, und X ein Äquivalent eines Anions bedeutet.
    3. Azodicarbamidinsulfate, -chloride, -nitrate und -picrate der Formel I.
    4. N, N'-Dime thylazodicarbainidinni trat und -picrat.
    5. NjN'-Diäthylazodicarbamidinnitrat und-picrat.
    6. Ν,Ν'-Dipropylazodicarbamidinnitrat und -picrat.
    7. NjN'-Tetramethylazodicarbamidinpicrat.
    8. NjN'-Dipheriylazodicarbamidinpicrat.
    9. Photographische Silberhalogenidemulsion, gekennzeichnet durch mindestens ein damit als Schleierinhibitor in reaktiven Kontakt gebrachtes Azodicarbamidinsalz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 ·
    10. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie pro Grammatom Silber etwa 0,1 bis 2,5 Millimol AzodicarbamidinsalzCe) enthält.
    11. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 9 oder 10, gekonnzeichnet durch mindestens ein damit in reaktiven Kontakt gebrachtes N, N'-Dimethylazodicarbaniidinsalz.
    12. Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als lichtempfindliche Schicht in einem photographischen Material vorliegt.
    13. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie das bzw. die damit in reaktiven Kontakt gebrachte^) Azodicarbamidinsalz(e) enthält.
    14. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die damit in reaktiven Kontakt gebrachte^)
    Azodicarbamidinsalz(e) in einer der lichtempfindlichen Schicht benachbarten Schicht angeordnet ist bzw. sind.
DE2221024A 1971-04-29 1972-04-28 Azodicarbamidinsalze und ihre Verwendung als Schleierinhibitoren für photographische Silberhalogenidemulsionen Expired DE2221024C3 (de)

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