DE2218195A1

DE2218195A1 - Halterung fur Zubehör eines Photoappa rates

Info

Publication number: DE2218195A1
Application number: DE19722218195
Authority: DE
Inventors: Shiomi Yokohama Kanagawa Shoji Takeo Tokio Nogi Isao Mitam Taizo Yokohama Kanagawa Käme, (Japan) P
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1971-04-16
Filing date: 1972-04-14
Publication date: 1972-10-26
Also published as: JPS548097B1; US3758198A; DE2218195B2

Description

Halterung für Zubehör eines Photoapparates

Priorität: 16. April 1971 / Japan
Anmelde-Wr.: Sho 46-24781

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Zubehör eines :J?hatoapparates und betrifft insbesondere eine Halterung in Form eines Bajonettverschlusses zum Anbringen' einer Objektivschutzvorrichtung, beispielsweise einer Gegenlichtblende am vorderen Ende der Objektivfassung eines photographischen Apparates.

Als Halterung in Form eines Bajonettverschlusses für photogrisphische Apparate werden meistens Vorrichtungen verwendet, bui denen rim Verbinden dienende Vorsprünge oder einander überlappende Bereiche von Rändern unter dem Druck von Metall-

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federn stehen, so daß das jeweilige Zubehörteil unter Reibungskraft am Kameragehäuse oder an der Objektivfassung gehalten ist. Derartige Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß beim Anbringen und Lösen der Zubehörteile die Oberfläche der zum Verbinden dienenden Vorsprünge beschädigt oder deren Überzug durch , die Reibung mit der Feder bzw. den mit ihr zusammenwirkenden Vorsprüngen abgescheuert wird, was die äußere Erscheinung beeinträchtigt. , '■'._

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen bekannter Halterungen bestmöglich entgegenzuwirken.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Halterung dadurch gelöst, daß eine Objektivfassung eines Photoapparates mehrere zum Verbinden dienende Vorsprünge in ihrem Endbereich aufweist, daß ein Zubehörteil für den Photoapparat Halterungsteile zum Anbringen an der Objektivfassung und mehrere Randbereiche aufweist, die mit den Verbindungsvorsprüngen in Eingriff bringbar sind, daß das Zubehörteil derartig verriegelbar ist, daß die Randboreiche desselben mit den Verbindungsvorsprüngen ir. einer Stellung in Eingriff stehen, die gegenüber der Anbringungsstellung um einen gewissen Winkel gedreht ist, daß die Halterungsteile des Zubehörteils zum Anbringen an der Objektivfassung mit Haltestücken aus einem elastischen Werkstoff versehen sind, und daß diese Haltestücke zwischen den Vorsprüngen der Objektivfassung und dem Zubehörteil bei der verriegelten Stellung zusammengepreßt sind, wodurch das Zubehörteil durch die federnde Nachgiebigkeit der elastischen Haltestücke an der Objektivfassung festgeheilten ist. Auf diese Weise ist verhindert, daß das Zubehörteil nach vorne abrutscht.

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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand schematascher Zeichnungen von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. ■· · ■

Fig. 1 zeigt in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung eine Halterung zum Anbringen an einer Objektivfassung gemäß der Erfindung; . ■ " '

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 vor dem Herstellen der Verbindung mittels Bajonettverschluß;

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 nach.dem Herstellen der Verbindung mittels Bajonettverschluß; -

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1 und zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5 ist ein Querschnitt ähnlich Fig. 2 des in Fig.4 .gezeigten "Ausführungsbeispiels; und

Fig. 6 ist ein Querschnitt ähnlich Fig. 3 des in Fig.4 gezeigten Ausführungsbeispiels. .

In Fig. 1 ist eine Objektivfassung 1 eines photographischen Apparates dargestellt, an deren Umfang im vorderen Endbereich drei zum Verbinden dienende Vorsprünge bzw. Klauen 2 vorgesehen sind, die sich nach außen erstrecken. Eine zylindrische Gegenlichtblendo 3 hat an ihrem Innenuicfang in der Nähe des hinteren Endes Randbereiche 3a_r in denen Aussparungen 3b zur Aufnahme der V erb.i ndungs vor Sprünge 2 der Objektivfassung ausgebildet sind. In den Innenumfang der Gogenlichtblende 3 ist ein Verbindungsring 4 eingepaßt, welcher mit Aussparungen 4b zur Aufnahme der Vorsprünge 2 an der Objektivfassung und mit vorspringenden Randbereichen 4a versehen ist, die mit den VorSprüngen 2 in Eingriff bringbar und an den Randbereichen 3a der .

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Gegenlichtblende 3 mittels kleiner Schrauben 5 befestigt sind. Halte- oder Klemmstücke 6a und 6b aus elastischem Werkstoff sind in Kerben in der Umfangswand des Ringes 4 derartig eingeschoben, daß sie in Richtung zur Mitte nicht herausrutschen können und sind zwischen der Umfangswand 3c der Gegenlichtblende 3 und den Randbereichen 3a und 4a eingeklemmt und festgehalten. Ihre kreisförmig abgerundeten Enden stehen etwas über die innere Umfangsflache 4c des Ringes 4 vor.

In der Mitte der Randbereiche "4a sind Anschläge 7 für die VerbindungsvorSprünge 2 vorgesehen, und die Haltestücke 6a, 6b sind symmetrisch zu beiden Seiten der Anschläge 7 in der Nähe beider Enden der Randbereiche 4a angeordnet.

Wie Fig. 2 zeigt, werden beim Anbringen der Gegenlichtblende 3 am vorderen Ende der Objektivfassung 1 die VorSprünge 2 in die Aussparungen 4b eingesetzt und die Gegenlichtblende in Richtung des Pfeils bis in eine Stellung gedreht, bei der das hintere Ende des Ringes 4 an einer Schulter 1a der Objektivfassung 1 zur Anlage kommt. Dabei treten die Vorsprünge 2 in die Spalte zwischen den Randbereichen 3a und 4a ein. Dann trifft die/abgerundete Fläche der Haltestücke 6a auf die abgeschrägten Flächen der Vorsprünge 2, und beim weiteren Drehen der Gegen™ lichtblende werden die Haltestücke 6e zusammengepreßt, so daß sie über die abgeschrägten Flächen 2a der Vorsprünge 2 hinwegrutschen und mit deren Außenumfang 2b in Berührung treten. Das Drehen der Gegenlichtblende wird angehalten, wenn die Anschläge 7 auf die abgeschrägten Flächen 2a der Vorsprünge 2 treffen. Die Bewegung der Gegenlichtblende in Richtung der optischen Achse wird durch den Eingriff der Randbereiche 4a mit den Vo.rsprüngen 2 der Objektivfassung verhindert, wie Fig. 3 zeigt. Die federnde Nachgiebigkeit der drei Haltestücke 6a wirkt also zwischen dem Außenumfeng.2b der Vorsprünge 2 und der Umfangswand 3c der Gegenlichtblende und verhindert die genannte Be-

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wegung der Gegenlichtblende, die auf diese Weise mit der Objektivfassung fest verbunden ist.

Wenn die Gegenlichtblende aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung entgegengesetzt zum Pfeil gedreht wird,^; so können die Haltestücke 6b mit den Vorsprüngen 2 in der gleichen Weise zum Festhalten der Gegenlichtblende zusammenwirken, wie oben beschrieben. · ■*■ —

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Gegenlichtblende mit Randbereichen 3a und 4a von gleicher Gestalt versehen, die einander zugewandt sind. Die Anschläge 7 sind in der Mitte der vorspringenden Bereiche vorgesehen, und die Haltestücke 6a und 6b sind symmetrisch angeordnet, so daß dieses Ausführungsbeispiel den Vorteil hat, daß die Gegenlichtblende beim "Anbringen an der Objektivfassung entweder nach rechts oder nach links gedreht werden kann. Das ist im praktischen Gebrauch sehr zweck mäßig, insbesondere wenn eine Kamera sich in einer Ledertasche befindet und die Gegenlichtblende herumgedreht wird, um sie an der Objektivfassung anzubringen. Dann kann nämlich der Bajonett verschluß durch Drehen der Gegenlichtblende in der gleichen Richtimg wie üblich, je nach der Gewohnheit des Benutzers hergestellt werden, da die Befestigung ja in beiden Richtungen : erfolgen kann.

Fig. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der ilrfindung. Ein Verbindungs- bzw. Haltering 4' aus einem Kunststoff ist mit Aussparungen 4'b zur Aufnahme der zum Verbinden dienenden Vorsprünge 2 der Objektivfassung versehen. In einem Teil vorspringender Bereiche 4·c sind Randbereiche 4^fa

und 4'a einander zugewandt derartig ausgebildet> daß zwischen., ihnen eine Wut 4'e gebildet ist. An- einem Ende dieser Nut ist ein Anschlag 4'd für die Vorsprünge der Objektivfassung ausgebildet. Halte- bzw. Klemmstücke 6, deren vordere Enden gering-

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fügig über die innere Umfangsflache der Nut 4'e hinausragen, sind in Löcher in der Umfangswand des Ringes 4^! eingesetzt.

Der Ring 4¹ ist mittels Schrauben oder Nieten oder dergl. an Randbereichen 3* befestigt, welche am inneren Umfang in der Nähe des hinteren Endes der Gegenlichtblende 3 vorgesehen sind, wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel.

Wie aus Fig. 5 hervorgeht, werden beim Anbringen der Gegenlichtblende an der Objektivfassuiig durch Einsetzen der Vorsprünge 2 in die Aussparungen 4'b und Drehen in Richtung des Pfeils die Haltestücke 6 zusammengedrückt und über den Außenumfang der Vorsprünge 2 bewegt, so daß die Bewegung der Gegenlichtblende angehalten wird, wenn die Anschläge 4^fd auf die Vorsprünge 2 treffen, wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel. Dabei ist der Abstand zwischen den Anschlägen 4'd und den Haltestücken 6 etwas kleiner als die Breite der Vorsprünge 2, so daß die Haltestücke 6 über den Außenumfang der Vorsprünge 2 hinwegrutschen und an der abgeschrägten Fläche der entgegengesetzten Seite zu liegen kommen, die sie mit geringem Druck berühren, um das Drehen der Gegenlichtblende zu verhindern, wie Fig. 6 zeigt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Haltering 4' aus einem Kunststoff hergestellt, so daß selbst bei auftretender Reibung zwischen den Verbindungsvorsprüngen 2 an der Objektivfassung und den Randbereichen 4'a die Oberfläche der Vorsprünge 2 niemals beschädigt wird. Da bei bis zum vollen Anschlag gedrehter Gegenlichtblende eine geringfügige Verformung

der Haltestücke auftritt, erfahren die Haltestücke zwar eine/"' "'

leichte, dauernde Verformung, bleiben jedoch betriebsfähig.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß gemäß der Erfin dung bei einer Halterung für Zubehör eines photograpiischen

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Apparates,, "beispielsweise einer Gegenlichtblende, eines Filters und dergl., die aus elastischem Werkstoff hergestellten Halte-.stücke zwischen, dein Zubehörteil und den Verbindungsvorsprüngen zusammengepreßt werden und die federnde Nachgiebigkeit dieser Haltestücke in radialer Richtung des Objektivs derartig wirkt, daß die Zubehörteile an der Objektivfassung gehalten werden. Auf diese Weise können also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Zubehörteile einfach und sicher an der Objektivfassung eines photographischen Apparates gehalten werden, ohne daß die Fassung beschädigt oder die äußere Erscheinung beeinträchtigt würde.

^:. Als Werkstoff für die Haltestücke eignen sich synthetischer Kautschuk, beispielsweise Urethan-Kautschuk, fluorhaltiger Kautschuk, Silikon-Kautschuk, Neopren-Kautschuk, und dergl., wenn auch der Werkstoff keineswegs auf die genannten Arten beschränkt ist. Es kann jeder Werkstoff verwendet werden, der entsprechende Eigenschaften hinsichtlich seiner Zusammendrückbarkeit und Elastizität hat und auch bei langem Zusammengedrücktsein keine dauerhafte Verformung annimmt.

- Ansprüche -

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Claims

- 8 Ansprüche

'f) Halterung in Form eines Bajonettverschlusses für Zubehör eines Photoapparates, dadurch gekennzeichnet, daß eine Objektivfassung (1) eines Photoapparates mehrere zum Verbinden dienende Vorsprünge (2) in ihrem Endbereich auf v/eist, daß ein Zubehörteil (3) für den Photoapparat Halterungsteile zum Anbringen an der Objektivfassung und mehrere Randbereiche aufweist, die mit den Verbindungsvorsprüngen in Eingriff bringbar sind, daß das Zubehörteil derartig verriegelbar ist, daß die Randbereiche (3a,4a;4'a) desselben mit den Verbindungsvorsprüngen in einer Stellung in Eingriff stehen, die gegenüber dai* Anbringungsstellung um einen gewissen Winkel gedreht ist, daß die Halterungsteile des Zubehörteils zum Anbringen an der Objektivfassung mit Haltestücken(6) aus einem elastischen Werkstoff versehen sind, und daß diese Haltestücke (6) zwischen den Vorsprüngen (2) der Objektivfassung (1) und dem Zubehörteil (3) bei der verriegelten Stellung zusammengepreßt sind, wodurch das Zubehörteil durch die federnde Nachgiebigkeit der elastischen Haltestücke an der Objektivfassung festgehalten -ist.

²· Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsteile des Zubehörteils (3) zum Anbringen an der Objektivfassung (1) mit paarweise angeordneten Randbereichen (3a, 4a; 4·a) versehen sind, die einander zugewandt sind.

³· Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehörteil (3) mit Anschlägen (7) versehen ist, die mit den Verbindungsvorsprüngen (2) an der Objektivfafcsung (1) etwa in der Mitte der Bogenlänge der Randbereiche (3a, 4a) in Eingriff bringbar sind, daß je zwei Haltestücke (6a, 6b) gegenüber den Anschlägen (7) symmetrisch angeordnet sind, und daß bei der Verriegelungsstellung des Zu-

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behörteils an der Objektivfassung jeweils das eine oder andere der beiden Haltesfcücke zwischen den Vorsprüngen an der Objektivfassung und dem Zubehörteil zusammengepreßt, ist, wodurch das Zubehörteil durch die federnde Nachgiebigkeit des Haltestücks an der Objektivfassung festgehalten ist. .

4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennz ei.chnet, daß die Objektivfassung* ti) mit einer Schulter (la) ausgebildet ist, die zum Eingriff mit dem hinteren Ende des Zubehörteils hinter den Verbindungsvorsprüngen und zur Lagebestimmung des Zubehörteils dient

5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haiterungsteile des Zubehörteils zum Anbringen an der Objektivfassurig einen Ring (4; 4') halten, v/elcher mit nach innen weisenden Randbereichen (4a; 4'a) versehen ist und in dessen Umfangswand Kerben zur /Aufnahme der Haltestücke (6) ausgebildet sind, wobei in den Randbereichen Aussparungen (4b; 4'b) zur Aufnahme der Verbindungsvorsprünge an der Objektivfassung und vorspringende Bereiche zum Eingriff mit diesen Verbindungsvorsprüngen ausgebildet sind.

6. Halterung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die paarweise angeordneten Randbereiche (3a, 4a? 4'cj,die einander zugewandt sind, die gleiche Gestalt haben» \" .

7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Haltestücke (6) aus einem Kunststoff hergestellt sind.

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