DE2217831B2 - Kraftfahrzeug-Scheinwerfer - Google Patents
Kraftfahrzeug-ScheinwerferInfo
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- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/06—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
- B60Q1/068—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle by mechanical means
- B60Q1/0683—Adjustable by rotation of a screw
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit einem Tragrahmen, der in einem Festlager
einen Reflektor verschwenkbar aufnimmt, dessen Justierung mittels zweier am Tragrahmen befestigter
Einstellschrauben um eine horizontale und vertikale Einstellachse erfolgt.
Bei Scheinwerfern mit einer derartigen Dreipunkte-Aufhängung ist je eine Einstellschraube seitlich und
oberhalb des Festpunktes durch ein Mutterstück mit dem Reflektor verbunden. Eine Justierung der Grundeinstellung,
die durch Drehen beider Schrauben bewirkt wird, verändert zwangsläufig den zwischen der Schraube
und dem Reflektor gebildeten Winkel. Um diene Veränderung auszugleichen, ist jedes Mutterstück als
Gummipuffer mit einer weichen Elastizitätskennlinie ausgebildet Ein derartig weicher Werkstoff wirkt sich
jedoch nachteilig auf die Gewindegüte aus und führt zu einer ruckartigen Verstellung des Reflektors.
Weiterhin noch bekannte Scheinwerfer mit einer derartigen Reflektorlagerung enthalten zwischen Mutter
und Schraube ein elastisches Teil oder weisen als Mutter eine nachgiebige Winkelanordnung aus Kunststoff
auf. Bei den genannten Ausführungen müssen jedoch die Köpfe der Einstellschrauben größtenteils das
Gewicht des Reflektors aufnehmen, was zur Folge hat, daß die Erschütterungen des Fahrzeugs von dem
Reflektor nicht genügend abgehalten werden und somit ein Rackern des Lichtbündels eintreten kann.
Diese Art einer Reflektoraufhängung entspricht nicht allen Anforderungen, die an Scheinwerfer gestellt
werden; sie kann deshalb für eine Leuchtweite regelung nicht verwendet werden, weil die horizontale und
ίο vertikale Verstellachse — bedingt durch die Elastizität
des Gummis bzw. des Kunststoffs — eine nicht genau definierte Lage einnehmen. Es ist deshalb die Aufgabe
der Erfindung, die genannte Gattung eines verstellbaren Scheinwerfers derart weiterzubilden, daß der Reflektor
weitgehend erschütterungsfrei gelagert ist und beide Einstellachsen in jeder Einstellposition im rechten
Winkel zueinander stehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Einstellschraube einen am Tragrahmen
führbaren Lagerbock bewegt in dem ein Kugelzapfen des Reflektors gehalten ist Die Erfindung beruht
demnach auf dem Gedankengang, ein Koppelelement in Form einer Kulisse zwischenzuschalten, welche die
Funktion der Aufhängung von der Funktion der
Bei Scheinwerfern mit runden Reflektoren ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dann gegeben,
wenn der Tragrahmen eine Aussparung hat, in welcher der Lagerbock verschiebbar ist und der Kugelzapfen in
jo einer zu seiner Einstellachse koaxialen Bohrung gelagert ist Für Rechteckscheinwerfer kann in einer
anderen Weiterbildung der Erfindung der Lagerbock als einarmiger, am Tragrahmen angelenkter Hebel ausgebildet
sein, der einen den Kugelzapfen umfassenden
;5 Lagerring hat Bei der bislang bekannten Dreipunkt-Aufhängung
mußten mindestens zwei unterschiedliche Halteelemente an dem Reflektor befestigt werden.
Dagegen wird in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung das Festlager ebenfalls von einem Kugelzapfen
und einem Lagerring gebildet Mit dieser Maßnahme kann ein und derselbe Zapfen für alle drei Lagerpunkte
verwendet werden, was fertigungstechnisch ein Vorteil ist
Toleranzen in engen Grenzen zu halten ist, muß jedes Spiel in den Lagerstellen vermieden werden. In einer
vorteilhaften Weise werden derartige Spiele dann ausgeschaltet, wenn in dem Zapfen ein Sackloch
vorgesehen ist.
V) Eine besonders vorteilhafte Halterung der Einstellschraube
im Tragrahmen ist dann gegeben, wenn der Kopf der Einstellschraube eine kalottenförmige Auflage
hat, die von einer mit dem Gewindeschaft verquetschten Scheibe Ober eine Gummihülse axial gehalten ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig.] eine Rückansicht des Tragrahmens mit einem
rechteckigen Reflektor in verkleinertem Maßstab,
F i g. 2 eine Einzelheit der Lagerung in verkleinertem Maßstab nach Schnittlinie H-II in F i g. 1 und
Fig.3 eine Einzelheit der Hebelanordnung in
natürlichem Maßstab nach Schnittlinie HI-III ebenfalls nach Fig. 1.
Ein Kraftfahrzeug-Scheinwerfer hat einen rechteckigen Reflektor 10 mit einem umgebördelten Rand 11.
Durch die optische Achse O-O, die senkrecht zur
Zeichenebene verläuft, ist eine Horizontalebene H-H
und eine VertilcaJebene V- V gelegt An dem Reflektorrand
11 sind drei nach außen weisende Kugelzapfen 13 mit ihren Flanschen 14 befestigt Ein annähernd
rechteckiger Tragrahmen 15 hat zwei Halterungen 16 und 17 in die ein Lagerring 18 aus Kunststoff
eingeknöpft ist, dessen sphärische Bohrung 19 den Zapfen 20 des Kugelzapfens 13 umschließt Dieses
Festlager 21 gestattet dem Reflektor 10 allseitige Bewegungen, ohne daß dabei sein Kugelmittelpunkt
verschoben wird. Am anderen Endabschnitt und in gleicher Höhe wie der Festpunkt 21 hat der Tragrahmen
15 eine durch zwei Führungsleisten 23 und 24 gebildete Aussparung 22, die einen Lagerbock 25 verschiebbar
aufnimmt Dieser Lagerbock hat eine Bohrung 26, in welcher der Zapfen 20 des Kugelzapfens 13 verschiebbar
gelagert ist Der Tragrahmen 15 nimmt an einem Niet 28 einen abgewinkelten Hebel 27 auf, dessen
zweiter Endabschnitt als Lagerring 29 ausgebildet ist und der den Zapfen 20 des Kugelzapfens 13 allseits
verschwenkbar aufnimmt Ein Mutterstück 30 steckt in dem Hebel 27 und wird — wie in Fig.3 roch nrJier
dargestellt ist — durch eine nicht näher gezeichnete Einstellschraube bewegt
Durch den Zapfen 20 des Festlagers 21 und die beiden Zapfen 20 des Lagerbocks 25 bzw. des Lagerrings 29 ist
eine Drepunktlagerung des Reflektors 10 in dem Tragrahmen 15 gegeben. Diese drei Zapfen 20 bilden
eine horizontale Einstellachse 31 und eine vertikale Einstellachse 32, welche parallel zur Horizontalebene
//-//bzw. zur vertikalen Schnittebene V- Vsind.
In Fi g. 2 ist derjenige Abschnitt des Tragrahmens 15 dargestellt, in welchem die Aussparung 22 derart
vorgesehen ist daß die eine Führungsleiste 23 sichtbar ist Der Lagerbock 25 nimmt in seiner Bohrung 26 — die
im übrigen koaxial zur horizontalen Einstellachse verläuft — den Zapfen 20 auf, der am Rand 11 des
Reflektors 10 befestigt ist In dem Zapfen 20 ist annähernd parallel zur Horizontalachse der Bohrung 26
ein Sackloch 33 für eine elastische Lagerung vorgesehen, die ein dauerndes Andrücken des Zapfens 20 an die
Bohrung 26 bewirkt Von dem Lagerbock 25 steht vom Reflektor 10 abgewendet ein Arm 34 mit einem
Gewindeloch 35 ab, wobei der Arm zwischen Gewindeloch 35 und dem eigentlichen Körper des Lagerbocks 25
mit einem Schlitz 36 versehen ist Desweiteren hat der Tragrahmen 15 ein Auge 37 angespritzt mit einer
Dürchgangsbohrung 38, in der sich eine Einstellschraube
39 führt Der Kopf 40 dieser Schraube ist an seiner Auflagefläche 45 kartenförmig ausgebildet, was eine
geringfügige kegelförmige Bewegung der Schraube 39 ermöglicht. Der Gewindeschaft 41 trägt eine Gummihülse
42, die durch eine Unterlegscheibe 43 von einer mit dem Gewindeschaft 41 verquetschten Scheibe 44
gehalten wird. Das Gewindeloch 35 erhält bei der Fertigung kein Gewinde; bei der Montage wird der Arm
34 derart auseinandergespreizt bis sich der Gewindeschaft 41 in das Gewindeloch 35 einführen läßt und nach
Aufheben der Spreizung festgehalten wird. Erst durch
ίο ein mehrmaliges Drehen der Einstellschraube 39
schneidet sich allmählich ein Gewindegang in das Loch 35, wobei dieses allmähliche Einschneiden ein ungewünschtes
Spiel der Einstellschraube 39 verhindert
In F i g. 3 hält das Auge 37 des Tragrahmens 15 die
In F i g. 3 hält das Auge 37 des Tragrahmens 15 die
H gegen axiales Verschieben gesicherte Einstellschraube
39, deren Gewindeschaft 41 das Mutterstück 30 aufnimmt dessen beide Spreizlappen 46 in dem Hebel
27 einrasten. Desweiteren ist ein Abschnitt des Reflektor 10 mit seinem Rand 11 sichtbar. Eine
Justierung des Reflektors 10 wird, wie folgt durchgeführt: Ist das vom Reflektor 10 abgestrahlte Lichtbündel
in seiner horizontalen Lage zu verstellen, so wird durch ein entsprechendes Verdrehen der Einstellschraube 39
der Lagerbock 25 in der Aussparung 22 verschoben.
2r> Dadur-jh wird der Reflektor 10 um die vertikale
Einsteliachse 32 so lange verstellt bis die gewünschte Seiteneinsteiiung des Lichtbündeis erfolgt ist In
ebenderselben Weise wird der Reflektor 10 — und mit ihm das Lichtbündel — um seine horizontale Einstell-
jo achse 31 verschwenkt wenn die Einstellschraube 39 das
Mutterstück 30 verschiebt was zu einer Bewegung des in dem Lagerring 29 geführten Zapfen 20 führt In der
Praxis werden zumeist beide Einstellschrauben 39 gleichzeitig solange bewegt bis auf einem nicht
r> dargestellten Prüfschinvi die Hell-Dunkel-Grenze des
Abblendlichtes die geforderte Lage einnimmt
Sind runde Reflektoren in ebenderselben Weise zu lagern, so wird das Festlager gleichartig ausgebildet,
während jede Einstellschraube mit je einem Lagerbock
4Ii zusammenarbeitet, dessen Bohrung koaxial zu der
entsprechenden Einstellachse verläuft
Der Vorteil der beschriebenen Einrichtung liegt folglich darin, daß der Reflektor in jeder Einstellage
sicher gelagert ist und die durch die Winkeländerung
4) bedingte Verschiebung der Zapfen im Lagerbock
ermöglicht wird. Außerdem verändert sich zu keinem Zeitpunkt die Lage der beiden Einstellachsen zueinander
und ihre jeweilige Lage ist immer definiert.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit einem Tragrahmen, der in einem Festlager einen Reflektor
verschwenkbar aufnimmt, dessen Justierung mittels zweier am Tragrahmen befestigter Einstellschrauben
um eine horizontale und vertikale Einstellachse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Einstellschraube (39) einen am Tragrahmen (15) führbaren Lagerbock (25, 27) bewegt, in dem ein
Kugelzapfen (13) des Reflektors (10) gehalten ist
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (15) eine
Aussparung (22) hat, in welcher der Lagerbock (25) verschiebbar ist und daß der Kugelzapfen (20) in
einer zu seiner Einstellachse (31) koaxialen Bohrung (26) gelagert ist
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Lagerbock (25) ein die
Einstellschraube (39) aufnehmender Arm (34) mit einer Gewindebohrung (35) absteht und daß der
Arm (34) zwischen der Gewindebohrung (35) und dem Lagerbock (25) geschlitzt ist
4. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock als einarmiger
am Tragrahmen (15) angelenkter Hebel (27) ist, der einen den Kugelzapfen (13) umfassenden Lagerring
(29) hat
5. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager
(21) ebenfalls von einem Kugelzapfen (13) und einem Lagerring (18) gebildet st
6. Scheinwerfer nach, einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzt. ;hnet, daß in dem
Zapfen (20) ein Sackloch (33) vorgesehen ist
7. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (40) der Einstellschraube
(39) eine kalottenförmige Auflage (45) hat, die von einer mit dem Gewindeschaft (41)
verquetschten Scheibe (44) über eine Gummihülse (42) axial gehalten ist
Priority Applications (6)
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- 1973-04-11 AT AT317973A patent/AT339149B/de not_active IP Right Cessation
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