DE4333769A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge nach der
Gattung des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die US-PS 5 068 769 bekannt.
Dieser Scheinwerfer weist einen Reflektor auf, der an einer Halte
rung gelagert ist und mittels einer Verstellvorrichtung relativ zur
Halterung verstellbar ist. Die Halterung ist dabei als ein Gehäuse
ausgeführt, innerhalb dem der Reflektor angeordnet ist und die Ver
stellvorrichtung weist eine aus dem Gehäuse herausragende Verstell
schraube auf, bei deren Verdrehung die Einstellung des Reflektors
relativ zum Gehäuse verändert wird. Außerdem weist der Scheinwerfer
eine Anzeigevorrichtung auf, die die Abweichung der Einstellung des
Reflektors von einer vorgegebenen Soll-Einstellung anzeigt. Die An
zeigevorrichtung besteht aus einem auf der Einstellschraube aufge
schraubten beweglichen Anzeigeteil, das an einem Gehäuseteil des
Scheinwerfers axial verschiebbar jedoch unverdrehbar geführt ist,
und einem an einem Gehäuseteil des Scheinwerfers im wesentlichen
feststehenden Anzeigeteil. Das bewegliche Anzeigeteil folgt somit
über dessen Gewindeverbindung mit der Verstellschraube der Verstell
bewegung des Reflektors bei einer Verdrehung der Verstellschraube.
Das bewegliche Anzeigeteil weist einen Zeiger auf, der mit einer am
im wesentlichen feststehenden Anzeigeteil angeordneten Skala zusam
menwirkt. Das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil ist mittels
einer Klemmschraube am Gehäuseteil des Scheinwerfers festgelegt.
Nach Lösen der Klemmschraube ist das im wesentlichen feststehende
Anzeigeteil jedoch zu einer Grundeinstellung in Richtung der
Bewegung des beweglichen Anzeigeteils bewegbar und nach Festziehen
der Klemmschraube in dieser Stellung wieder festlegbar. Wegen der
Klemmschraube, die erst gelöst und anschließend wieder festgezogen
werden muß, ist die Grundeinstellung des im wesentlichen feststehen
den Anzeigeteils aufwendig durchzuführen. Da das bewegliche Anzeige
teil außerhalb des Scheinwerfergehäuses angeordnet ist, kann dieses
leicht beschädigt, beispielsweise verformt werden, so daß die Ge
nauigkeit der Anzeigevorrichtung verschlechtert wird.
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen gemäß Patent
anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß eine Grundeinstellung
des im wesentlichen feststehenden Anzeigeteils einfach durch ein
Verschieben desselben ermöglicht ist, wobei durch die Schwergängig
keit dieses Anzeigeteils auch durch Erschütterungen oder andere
Einflüsse eine unbeabsichtigte Verstellung desselben vermieden ist.
In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers angegeben.
Durch die in den Patentansprüchen 6 und 7 angegebenen Merkmale wird
die Schwergängigkeit des im wesentlichen feststehenden Anzeigeteils
ohne zusätzliche Bauteile erreicht. Bei der Ausführung gemäß Patent
anspruch 9 ist das bewegliche Anzeigeteil vor Beschädigungen ge
schützt angeordnet und dennoch eine gute Ablesbarkeit der Anzeige
vorrichtung gegeben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Scheinwerfer für Fahrzeuge in einem vertikalen
Längsschnitt nach einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen
Ausschnitt des Scheinwerfers mit einer Anzeigevorrichtung in der
Ansicht in Pfeilrichtung II in Fig. 1, Fig. 3 den Scheinwerfer im
Querschnitt entlang Linie III-III in Fig. 2, Fig. 3a eine Variante
der Anzeigevorrichtung, Fig. 4 den Scheinwerfer in einem vertikalen
Längsschnitt nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 5 einen
Ausschnitt des Scheinwerfers mit einer Anzeigevorrichtung in der
Ansicht in Pfeilrichtung V-V in Fig. 4, Fig. 6 den Scheinwerfer im
Querschnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 6a eine weitere
Variante der Anzeigevorrichtung in einem Schnitt entlang Linie
VII-VII in Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbe
sondere Kraftfahrzeuge, dargestellt, der einen Reflektor 10 auf
weist, in den eine nicht dargestellte Lichtquelle eingesetzt ist.
Der Reflektor 10 ist an einer Halterung 12 gelagert, die an der
Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist. Bei den Ausführungsbeispie
len ist die Halterung 12 als ein Gehäuse ausgeführt, innerhalb dem
der Reflektor 10 angeordnet ist. Das Scheinwerfergehäuse 12 weist an
seinem vorderen, das heißt lichtaustrittseitigen Ende eine Öffnung
14 auf, welche mit einer transparenten Abdeckscheibe 16 verdeckt
ist, die am Gehäuse 12 befestigt ist. Die Abdeckscheibe 16 kann
glatt ausgebildet sein oder optisch wirksame Elemente aufweisen,
durch die das vom Reflektor 10 reflektierte Licht beeinflußt wird.
Das Scheinwerfergehäuse 12 kann aus Kunststoff oder einem anderen
geeigneten Werkstoff bestehen. Bei einer alternativen Ausführung des
Scheinwerfers ist es auch möglich, die Halterung 12 als einen Trag
rahmen auszuführen, wobei dann die Abdeckscheibe 16 am Vorderrand
des Reflektors 10 befestigt ist.
Der Reflektor 10 ist über mehrere Lagerstellen mit dem Gehäuse 12
verbunden. Beim Ausführungsbeispiel sind drei Lagerstellen vorge
sehen, die so angeordnet sind, daß jeweils zwei Lagerstellen eine
Schwenkachse für den Reflektor 10 bestimmen. Eine Lagerstelle ist
dabei als sogenanntes Festlager ausgeführt und die beiden übrigen
Lagerstellen sind als sogenannte Verstellager ausgeführt. Ein Ver
stellager und ein Festlager bestimmen eine horizontale Schwenkachse
für den Reflektor 10 und das andere Verstellager bestimmt zusammen
mit dem Festlager eine vertikale Schwenkachse für den Reflektor 10.
Durch ein Schwenken des Reflektors 10 um dessen horizontale Schwenk
achse wird die Neigung des vom Reflektor 10 reflektierten Licht
bündels verändert und durch ein Schwenken des Reflektors 10 um
dessen vertikale Schwenkachse wird die seitliche Richtung des von
diesem reflektierten Lichtbündels verändert.
Zumindest einem Verstellager des Reflektors 10 ist eine Verstell
vorrichtung zugeordnet, die eine Verstellschraube 20 aufweist. Die
Verstellschraube 20 ist am Scheinwerfergehäuse 12 verdrehbar, jedoch
entlang ihrer Längsachse 21 nicht verschiebbar gehalten. Die Ver
stellschraube 20 ist mit einem Kopf 23 versehen, der zu seiner
Betätigung aus dem Scheinwerfergehäuse 12 herausragt. Ferner ist die
Verstellschraube 20 mit einem innerhalb des Scheinwerfergehäuses 12
angeordneten Gewindeschaft 24 versehen, auf den ein Verbindungsteil
26 aufgeschraubt ist. Das Verbindungsteil 26 weist eine Gewinde
bohrung 27 auf, mit der es auf den Gewindeschaft 24 aufgeschraubt
ist und ist im Scheinwerfergehäuse 12 entlang der Längsachse 21 der
Verstellschraube 20 verschiebbar geführt. Das Scheinwerfergehäuse 12
weist hierzu zwei sich parallel zur Längsachse 21 der Verstell
schraube 20 erstreckende Wände 28, 29 auf und vom Verbindungsteil 26
stehen zu diesen Wänden 28, 29 elastisch verformbare Bügel 31 ab. In
Fig. 1 ist nur der zur oberen Wand 29 weisende Bügel 31 erkennbar,
während in Fig. 3 beide Bügel 31 dargestellt sind. Beim Einführen
des Verbindungsteils 26 zwischen die Wände 28, 29 werden dessen Bügel
31 elastisch zusammengedrückt, so daß das Verbindungsteil 26 unter
Vorspannung zwischen den Wänden 28, 29 angeordnet ist. Von der
Rückseite des Reflektors 10 steht nach hinten ein Träger 32 ab, der
mit dem Verbindungsteil 26 gelenkig verbunden ist. Das freie Ende 34
des Trägers 32 weist die Form eines Kreisbogens auf und ist in einer
Aufnahme im Verbindungsteil 26 angeordnet. In einer Stirnfläche des
in der Aufnahme angeordneten Trägerendes ist etwa konzentrisch zu
dessen Kreisbogenabschnitt 34 eine Vertiefung vorhanden, in die ein
vom Verbindungsteil 26 abstehender Vorsprung eingreift und dadurch
eine rastartige Verbindung des Reflektors 10 mit dem Verbindungsteil
26 bewirkt. In der Aufnahme am Verbindungsteil 26 sind bügelartige
Federelemente 35 angeordnet, an denen der Träger 32 nach Herstellung
der Verbindung mit dem Verbindungsteil 26 mit seinem Kreisbogenab
schnitt 34 zur Anlage kommt, wobei sich die Federelemente 35 elas
tisch verformen und dadurch eine Vorspannung erzeugen, so daß die
Verbindung des Trägers 32 mit dem Verbindungsteil 26 spielfrei ist.
Der Träger 32 zusammen mit dem Reflektor 10 ist im Verbindungsteil
26 schwenkbar aufgenommen, wobei eine Schwenkbewegung um den in die
Vertiefung im Träger eingreifenden Vorsprung des Verbindungsteils 26
erfolgt und der Kreisbogenabschnitt 34 des Trägers 32 an den Feder
elementen 35 entlang gleitet.
Bei einer Verdrehung der Verstellschraube 20 wird das Verbindungs
teil 26 entlang der Längsachse 21 der Verstellschraube 20 bewegt.
Dabei wird der Abstand zwischen dem Reflektor 10 und dem Schein
werfergehäuse 12 und somit dessen Einstellung verändert.
Am Scheinwerfer ist außerdem eine Anzeigevorrichtung 40 vorgesehen,
die die Abweichung der Einstellung des Reflektors 10 von einer vor
gegebenen Soll-Einstellung anzeigt. Nachfolgend wird ein in den Fig.
1 bis 3 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel der Anzeige
vorrichtung beschrieben. Die Anzeigevorrichtung 40 besteht im we
sentlichen aus zwei Teilen, und zwar aus einem der Verstellbewegung
des Reflektors 10 bei einer Verdrehung der Verstellschraube 20 fol
genden beweglichen Anzeigeteil 42 und einem am Scheinwerfergehäuse
12 im wesentlichen feststehend angeordneten Anzeigeteil 43. Das be
wegliche Anzeigeteil 42 ist am Verbindungsteil 26 angeordnet und mit
diesem zumindest in Richtung der Längsachse 21 der Verstellschraube
20 verbunden, so daß es dessen Bewegung entlang der Längsachse 21
folgt. Beim ersten Ausführungsbeispiel ist das bewegliche Anzeige
teil 42 mittels einer Rastverbindung am Verbindungsteil 26 befes
tigt. Dabei weist das bewegliche Anzeigeelement 42 zwei elastisch
verformbare Rastarme 45 auf, die das Verbindungsteil 26 übergreifen
und mit ihren Rasthaken hinter jeweils einer Schulter 46 des Verbin
dungsteils 26 einrasten. In seiner Endlage kommt das bewegliche An
zeigeteil 42 mit einem Flansch 47 am Verbindungsteil 26 zur Anlage
und ist damit durch die Rastarme 45 in Richtung der Längsachse 21
der Verstellschraube 20 mit dem Verbindungsteil 26 starr verbunden.
Bei einer Verdrehung der Verstellschraube 20 führt das bewegliche
Anzeigeteil 42 eine Bewegung parallel zur Längsachse 21 der Ver
stellschraube 20 in Richtung des Doppelpfeils 48 in Fig. 1 aus. Das
bewegliche Anzeigeteil 42 weist einen vom Verbindungsteil 26 weg
weisenden Zeiger 49 auf, dessen freies Ende zur Verstellschraube 20
senkrecht zu deren Längsachse 21 versetzt angeordnet ist.
Das Scheinwerfergehäuse 12 weist im Bereich des Zeigers 49 des be
weglichen Anzeigeteils 42 eine Öffnung 50 auf, die durch ein trans
parentes Teil 51, das ein Fenster bildet, verschlossen ist. Durch
das Fenster 51 ist der Zeiger 49 von außerhalb des Scheinwerferge
häuses 12 sichtbar. Das Fenster 51 ist vorzugsweise in eine nach
oben weisende Wandung des Scheinwerfergehäuses 12 eingesetzt und
mittels mehrerer in Fig. 3 dargestellter Rasthaken 52 am Gehäuse 12
befestigt ist. Zwischen dem Fenster 51 und dem Gehäuse 12 ist eine
Dichtung 54 eingespannt. Das Fenster 51 besteht aus Kunststoff, ist
als ein Spritzgießteil ausgeführt, ist im wesentlichen eben ausge
bildet und erstreckt sich etwa parallel zur Bewegungsrichtung 48 des
beweglichen Anzeigeteils 42. Auf der Außenseite des Fensters 51 ist
eine Führungsschiene 53 angeordnet, die sich parallel zur Bewegungs
richtung 48 des beweglichen Anzeigeteils 42 erstreckt. Die Führungs
schiene 53 ist im Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgeführt,
wobei der Querschnitt symmetrisch oder unsymmetrisch ausgebildet
sein kann. Auf der Führungsschiene 53 ist das bezüglich des Schein
werfergehäuses 12 im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43
angeordnet. Das Anzeigeteil 43 weist auf seiner vom Fenster 51
wegweisenden Seite eine Skala 55 mit mehreren Skalenstrichen auf,
bei der der mittlere Skalenstrich besonders hervorgehoben ist. Die
Skala 55 des im wesentlichen feststehenden Anzeigeteils 43 ist so
angeordnet, daß diese bei der Betrachtung des beweglichen Anzeige
teils 42 durch das Fenster 51 direkt neben dessen Zeiger 49 ange
ordnet ist. Das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43 besteht
aus Kunststoff und ist als ein Spritzgießteil ausgeführt.
Das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43 weist an seiner zum
Fenster 51 weisenden Seite einen Ansatz 57 mit einer Ausnehmung 58
aus, die in ihrer Querschnittsform an die Querschnittsform der Füh
rungsschiene 53 angepaßt ist. Die Breite der Ausnehmung 58 ist in
nicht auf die Führungsschiene 53 aufgeschobenem Zustand etwas klei
ner als die Breite der Führungsschiene 53, wobei jedoch die Aus
nehmung 58 durch elastisches Auseinanderbiegen der beiden diese
seitlich begrenzenden Ansatzteile 57 aufweitbar ist. Ist das im
wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43 auf der Führungsschiene 53
angeordnet, so bewirken dessen unter Vorspannung an der Führungs
schiene 53 angreifende Ansatzteile 57 wegen der Reibung zwischen der
Führungsschiene 53 und dem Anzeigeteil 43 eine Haltekraft, die
bewirkt, daß das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43 nicht
frei auf der Führungsschiene 53 verschiebbar ist. Das Anzeigeteil 43
ist damit mit einem leichten Preßsitz auf der Führungsschiene 53
angeordnet. Wird die Haltekraft durch eine in Richtung der Längs
erstreckung der Führungsschiene 53 auf das Anzeigeteil 43 wirkende
Kraft überwunden, so ist das im wesentlichen feststehende Anzeige
teil 43 auf der Führungsschiene 53 verschiebbar. Die Haltekraft des
Anzeigeteils 43 ist so bemessen, daß eine Verstellung desselben
unter der Einwirkung von beispielsweise während der Fahrt des
Fahrzeugs auftretenden Erschütterungen sicher verhindert ist. Bei
einem unsymmetrischen Querschnitt der Führungsschiene 53 kann das
Anzeigeteil 43 nur in einer Stellung auf diese aufgeschoben werden,
so daß sichergestellt ist, daß dessen Skala 55 zum Zeiger 49 weist.
In Fig. 3a ist eine Variante der Anzeigevorrichtung 40 dargestellt,
bei der das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43 starr aus
gebildet ist, jedoch die Führungsschiene 53 quer zu ihrer Längser
streckung elastisch zusammendrückbar ist. Hierzu weist die Führungs
schiene 53 beispielsweise einen Längsschlitz 56 auf, so daß die
beidseits des Längsschlitzes 56 angeordneten Schienenteile zu ein
ander hin gedrückt werden können. Die Breite der Ausnehmung 58 im
Anzeigeteil 43 ist etwas kleiner als die der Führungsschiene 53, so
daß beim Aufschieben des Anzeigeteils 43 auf die Führungsschiene 53
deren Schienenteile elastisch zusammengedrückt werden und am Anzei
geteil 43 unter Vorspannung angreifen. Durch diese Ausführung der
Führungsschiene 53 wird ebenfalls infolge der Reibung zwischen der
Führungsschiene 53 und dem Anzeigeteil 43 eine Haltekraft für das
Anzeigeteil 43 aufgebracht, die bewirkt, daß dieses nicht frei ver
schiebbar ist.
Das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43 weist an seiner vom
Fenster 51 wegweisenden Seite an seinen beiden Enden jeweils zwei
mit geringem Abstand zueinander angeordnete, nach außen abstehende
und quer zur Führungsschiene 53 verlaufende Rippen 59 auf, zwischen
denen ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, zum Ver
schieben des Anzeigeteils 43 angesetzt werden kann. Beim in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel verläuft
über dem Scheinwerfer in dessen Einbaulage im Fahrzeug ein Quer
träger 60 der Karosserie des Fahrzeugs. Dieser Querträger 60 weist
im Bereich der Anzeigevorrichtung 40 eine Öffnung 61 auf, durch die
die Anzeigevorrichtung sichtbar ist und durch die das Werkzeug zum
Verschieben des im wesentlichen feststehenden Anzeigeteils 43
hindurchgesteckt werden kann.
Bei der Montage des Scheinwerfers wird bei diesem eine optische
Grundeinstellung durchgeführt, das heißt, es wird geprüft, ob das
aus diesem austretende Lichtbündel die vorgeschriebene Richtung hat.
Ist dies nicht der Fall, so wird durch Verdrehung der Verstell
schraube die Einstellung des Reflektors 10 verändert, bis das Licht
bündel die vorgeschriebene Richtung einnimmt. In dieser Stellung des
Reflektors 10 und des Zeigers 49 des beweglichen Anzeigeteils 42
wird das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 43 mittels des
Werkzeugs in die Stellung verschoben, in der der mittlere Skalen
strich der Skala 55 auf den Zeiger 49 des beweglichen Anzeigeteils
42 weist. Ausgehend von dieser Einstellung zeigt der Zeiger 49 des
beweglichen Anzeigeteils 42 die Abweichung der Einstellung des Re
flektors 10 von der vorgegebenen Soll-Einstellung an, die durch den
mittleren Skalenstrich der Skala 55 markiert ist.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers dargestellt, das sich vom ersten Ausführungsbeispiel
nur hinsichtlich der Anzeigevorrichtung 140 unterscheidet. Die An
zeigevorrichtung 140 weist das bewegliche Anzeigeteil 142 und das im
wesentlichen feststehende Anzeigeteil 143 auf. Das bewegliche An
zeigeteil 142 ist wie das Anzeigeteil 42 mittels einer Rastverbin
dung am Verbindungsteil 26 befestigt. Parallel zur Bewegungsrichtung
48 des beweglichen Anzeigeteils 142 steht von diesem zur Rückseite
des Scheinwerfers hin ein Arm 148 ab, dessen freies Ende 149 als
Zeiger dient. Der Arm 148 erstreckt sich parallel zur Längsachse 21
der Verstellschraube 20, ist jedoch zur Verstellschraube 20 seitlich
versetzt angeordnet. Der Arm 148 kann, je nachdem wie es bei den
gegebenen Einbauverhältnissen günstiger ist, auch bezüglich der
Verstellschraube 20 nach oben oder nach unten versetzt angeordnet
werden. Der Arm 148 ragt durch eine Öffnung 150 in der Rückwand des
Scheinwerfergehäuses 112 hindurch.
Am Scheinwerfergehäuse 112 ist koaxial zur Öffnung 150 ein Anzeige
rohr 151 aus einem transparenten Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff,
befestigt. Die Befestigung des Anzeigerohrs 151 am Scheinwerferge
häuse 112 erfolgt beispielsweise mittels einer oder mehrerer
Schrauben 165. Der Arm 148 des Anzeigeteils 142 ist innerhalb des
Röhrenteils 152 des Anzeigerohrs 151 verschiebbar angeordnet und der
Zeiger 149 ist von außerhalb des Anzeigerohrs 151 sichtbar. Am An
zeigerohr 151 ist seitlich neben dem Röhrenteil 152, in dem der Arm
148 angeordnet ist, ein Träger 154 angeordnet, der vom Röhrenteil
152 ausgehend bezüglich einer horizontalen Ebene nach oben geneigt
verläuft. Am Endbereich des Trägers 154 ist an dessen Oberseite und
Unterseite jeweils eine Führungsschiene 153 für das im wesentlichen
feststehende Anzeigeteil 143 angeordnet, die vorzugsweise einstückig
mit dem Träger 154 sind. Es ist auch möglich, nur an der Oberseite
oder an der Unterseite des Trägers 154 eine Führungsschiene 153 vor
zusehen. Die Führungsschienen 153 erstrecken sich parallel zur
Bewegungsrichtung 48 des beweglichen Anzeigeteils 142 und sind im
Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgeführt. Das Anzeigeteil 143
weist einen Ansatz 157 mit einer Ausnehmung 158 auf, deren
Querschnittsform an die des Endbereichs des Trägers 154 mit den
Führungsschienen 153 angepaßt ist. Die Breite der Ausnehmung 158 ist
etwas kleiner als die des Endbereichs des Trägers 154 mit den
Führungsschienen 153, wobei jedoch die Ausnehmung 158 durch elas
tisches Auseinanderbiegen der beiden diese seitlich begrenzenden
Ansatzteile 157 aufweitbar ist. Ist das im wesentlichen feststehende
Anzeigeteil 143 auf den Führungsschienen 153 angeordnet, so üben
dessen unter Vorspannung an den Führungsschienen 153 angreifende
Ansatzteile 157 wegen der Reibung zwischen den Führungsschienen 153
und dem Anzeigeteil 143 eine Haltekraft aus, die bewirkt, daß das im
wesentlichen feststehende Anzeigeteil 143 nicht frei auf den
Führungsschienen 153 verschiebbar ist. Wird die Haltekraft durch
eine in Richtung der Längserstreckung der Führungsschienen 153 auf
das Anzeigeteil 143 wirkende Kraft überwunden, so ist das im wesent
lichen feststehende Anzeigeteil 143 auf den Führungsschienen 53 ver
schiebbar. Das Anzeigeteil 143 ist damit mit einem leichten Preß
sitz auf den Führungsschienen 153 angeordnet, so daß ein unbeabsich
tigtes Verschieben des Anzeigeteils 143 infolge von Erschütterungen
oder ähnlichem verhindert ist. Durch den unsymmetrischen Querschnitt
der Führungsschienen 153 kann das Anzeigeteil 143 nur in einer Stel
lung auf diese aufgeschoben werden, so daß sichergestellt ist, daß
dessen Skala 155 zum Zeiger 149 weist. Das Anzeigeteil 143 weist an
seiner nach oben weisenden Seite eine oder mehrere Vertiefungen 167
auf, in die ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher,
eingesetzt werden kann.
Es ist auch möglich, beim Anzeigerohr 151, wie in den Fig. 5 und
6 dargestellt, auf beiden Seiten neben dem Röhrenteil 152 jeweils
ein Trägerteil 154 mit einer oder zwei Führungsschienen 153 vorzu
sehen. Dies bietet den Vorteil, daß je nachdem wie es die Einbau
verhältnisse des Scheinwerfers in der Fahrzeugkarosserie zulassen,
entweder auf die linken oder die rechten Führungsschienen 153 das im
wesentlichen feststehende Anzeigeteil 143 aufgeschoben werden kann.
Selbstverständlich ist es auch beim zweiten Ausführungsbeispiel
möglich, daß die Führungsschienen 153 wie bei der in Fig. 3a dar
gestellten und vorstehend beschriebenen Variante quer zu ihrer
Längserstreckung elastisch zusammendrückbar ist und dadurch die
Haltekraft für das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil 143
aufgebracht wird.
In Fig. 6a ist eine weitere Variante der Anzeigevorrichtung 140
dargestellt, bei der zwischen der Führungsschiene 153 und der Aus
nehmung 158 des im wesentlichen feststehenden Anzeigeteils 143
zumindest ein elastisch verformbares Halteelement 170 eingespannt
ist, das eine quer zur Längserstreckung der Führungsschiene 153
wirkende Kraft auf das Anzeigeteil 143 ausübt. Es ist möglich, nur
zwischen einer Seite der Führungsschiene 153 und der Ausnehmung 158
ein Halteelement 170 vorzusehen, oder, wie in Fig. 6a dargestellt,
zwischen beiden einander zugewandten Seiten der Führungsschiene 153
und der Ausnehmung 158 jeweils ein Halteelement 170 anzuordnen. Das
Halteelement 170 kann in Form einer Blattfeder ausgeführt sein, die
sich entlang der Längserstreckung der Führungsschiene 153 erstreckt
und die in ihrem mittleren Bereich eine Durchbiegung 171 aufweist.
Mit ihren Enden liegt die Blattfeder 170 an der Führungsschiene 153
oder am Anzeigeteil 143 an und mit ihrem mittleren Bereich 171 am
anderen Teil, also entweder am Anzeigeteil 143 oder an der Führungs
schiene 153. Die Durchbiegung der Blattfeder 170 ist bei auf der
Führungsschiene 153 angeordnetem Anzeigeteil 143 elastisch ver
ringert, so daß die Blattfeder 170 eine Kraft auf das Anzeigeteil
143 quer zur Längserstreckung der Führungsschiene 153 bewirkt. Somit
ist auch bei dieser Ausführung das Anzeigeteil 143 mit einem leich
ten Preßsitz auf der Führungsschiene 153 angeordnet, so daß ein
unbeabsichtigtes Verschieben des Anzeigeteils 143 infolge von Er
schütterungen oder anderen Einflüssen verhindert ist. Diese Aus
führung mit dem Halteelement 170 kann auch bei der Anzeigevorrich
tung 40 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Claims (13)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Reflektor (10), der an einer
Halterung (12; 112) gelagert ist und der mittels wenigstens einer
Verstellvorrichtung (20) relativ zur Halterung (12; 112) verstellbar
ist, und mit einer Anzeigevorrichtung (40; 140), die die Abweichung
der Einstellung des Reflektors (10) von eine vorgegebenen Soll-Ein
stellung anzeigt, wobei die Anzeigevorrichtung (40; 140) ein einer
Verstellbewegung des Reflektors (10) folgendes bewegliches Anzeige
teil (42; 142) und ein bezüglich der Halterung (12; 112) im wesentli
chen feststehendes Anzeigeteil (43; 143) aufweist, das zu einer
Grundeinstellung entlang der Bewegungsrichtung (48) des beweglichen
Anzeigeteils (42; 142) bewegbar und in seiner eingestellten Stellung
bezüglich der Halterung (12; 112) festgelegt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil (43; 143)
auf einer Führung (53; 153) schwergängig verschiebbar angeordnet ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im
wesentlichen feststehende Anzeigeteil (43; 143) auf einer schienen
artigen Führung (53; 153) angeordnet ist und diese teilweise umgreift.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
schienenartige Führung (53; 153) für das im wesentlichen feststehende
Anzeigeteil (43; 143) im Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgebil
det ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die schienenartige Führung (53; 153) im Querschnitt unsymmetrisch
ausgebildet ist.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil (43; 143)
mit einem Preßsitz auf der schienenartigen Führung (53; 153) ange
ordnet ist.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im
wesentlichen feststehende Anzeigeteil (43; 143) einen die schienen
artige Führung (53; 153) übergreifenden Ansatz (57; 157) mit einer
Ausnehmung (58; 158) aufweist, wobei die Ausnehmung (58; 158) bei
nicht auf der Führung (53; 153) angeordnetem Anzeigeteil (43; 143)
einen kleineren Querschnitt aufweist als die Führung (53; 153) und
elastisch aufweitbar ist.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im
wesentlichen feststehende Anzeigeteil (43; 143) einen die schienen
artige Führung (53; 153) übergreifenden Ansatz (57; 157) mit einer
Ausnehmung (58; 158) aufweist, wobei die Führung (53; 153) bei nicht
auf dieser angeordnetem Anzeigeteil (43; 143) einen größeren Quer
schnitt aufweist als die Ausnehmung (58; 158) und ihr Querschnitt
elastisch verringerbar ist.
8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem im wesentlichen feststehenden Anzeige
teil (143) und der Führung (153) zumindest ein vorgespanntes Halte
element (170) eingespannt ist, durch das die Schwergängigkeit des im
wesentlichen feststehenden Anzeigeteils (143) bewirkt wird.
9. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterung (12; 112) als ein Gehäuse ausgeführt
ist, innerhalb dem der Reflektor (10) und das bewegliche Anzeigeteil
(42; 142) angeordnet sind, daß das Gehäuse (12; 112) einen durchsich
tigen Abschnitt (51; 151) aufweist, durch den das bewegliche Anzeige
teil (42; 142) von außerhalb des Gehäuses (12; 112) sichtbar ist und
daß das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil (43; 143)
außerhalb des Gehäuses (12; 112) im Bereich des durchsichtigen
Abschnitts (51; 151) angeordnet ist.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
durchsichtige Abschnitt (51; 151) des Gehäuses (12; 112) durch ein
transparentes Teil gebildet ist, das mit dem Gehäuse (12; 112) ver
bunden ist.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
transparente Teil (151) als ein Anzeigerohr mit einem Rohrenteil
(152) ausgeführt ist, innerhalb dem das bewegliche Anzeigeteil (142)
verschiebbar angeordnet ist.
12. Scheinwerfer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (53; 153) für das im wesentlichen feststehende Anzei
geteil (43; 143) am transparenten Teil (51; 151) angeordnet ist.
13. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das im wesentlichen feststehende Anzeigeteil (43;
143) eine Aufnahme (59) für ein Werkzeug für dessen Verschiebung
aufweist.
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