DE2633968A1 - Vorrichtung zum einstellen von kraftfahrzeug-scheinwerfern - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen von kraftfahrzeug-scheinwerfernInfo
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- B60Q1/0683—Adjustable by rotation of a screw
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Description
Vorrichtung
zum Einstellen von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern
zum Einstellen von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern
Die Erfindung betrifft das Einstellen von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern.
Es ist bekannt, daß die im Automobilbau verwendeten Scheinwerfer im wesentlichen einen optischen Block aufweisen, der
in einem feststehenden Scheinwerfergehäuse verstellbar angeordnet ist, welches in den meisten Fällen einteilig mit
der Karosserie des Fahrzeuges ausgebildet ist. Der optische Block von herkömmlicher Bauweise hat einen Eeflektor,
wenigstens eine Lichtquelle, die zum Erzeugen wenigstens eines Lichtstrahlenbündels mit dem Eeflektor zusammenzuwirken
vermag, und eine Frontglasscheibe als Verschluß. Zum Anbringen des optischen Blockes in seinem Scheinwerfergehäuse
werden überwiegend und in den meisten Fällen drei Einstellschrauben verwendet. Diese Einstellschrauben werden in
wenigstens eines von zwei zusammengehörigen Bauteilen, in den optischen Block oder in das Scheinwerfergehäuse, eingeschraubt.
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Da die Schraube in ein mit dem einen der zwei Bauteile fest verbundenes Gewinde eingeschraubt ist, legt sich das andere
Bauteil bei bestimmten bekannten Anordnungen unter der Wirkung einer Feder an das dem Gewinde abgewandte Ende der Schraube
an. Bei einer anderen bekannten_Anordnung trägt das dem
Gewinde entgegengesetzte Ende der Schraube einen vergrößerten Kopf, der nach Art eines Druckknopfes in eine entsprechende
Aufnahme des anderen Bauteils eingreift, so daß er die Bewegungen der Einstellschraube auf dieses andere Bauteil
in beiden Richtungen überträgt.
Es sind seit langem auch Einstellvorrichtungen bekannt, die in Verbindung mit den erwährten Schrauben wirken und dem
optischen Block eine bestimmte Anzahl von vorbestimmten, verschiedenen Orientierungen zu verleihen vermögen, ohne daß
es notwendig wäre, die Schraubstellung der Einstellschrauben zu verändern. Derartige Vorrichtungen, die meistens, jedoch
nicht notwendigerweise, von Hand und von außerhalb des Fahrzeuges betätigt werden, werden sehr häufig dazu benutzt,
die Orientierung der Scheinwerfer in der Höhe abhängig von Veränderungen in der Beladung des Fahrzeuges zu verstellen,
welche ihrerseits Veränderungen der Gleichgewichtslage des Fahrzeuges hervorrufen, d.h. der Relativstellung des gefederten
und des ungefederten Teils des Fahrzeuges.
Hinsichtlich des Standes der Technik bei Einstellvorrichtungen dieser Gattung sei beispielsweise auf die FR-PS 1 422 919
verwiesen.
Gemäß der Erfindung wird eine bemerkenswert einfache und wirksame Vorrichtung zum manuellen Einstellen eines Scheinwerfers
vorgeschlagen. Insbesondere kann die Vorrichtung eine große Anzahl von Einstellpositionen einnehmen, von denen
jede bemerkenswert stabil ist. Die Vorrichtung ist mit einfachen Mitteln und mit niedrigen Kosten herstellbar, einfach
anzuwenden und bequem zu betätigen. Sie ist gegen Erschütterungen praktisch unempfindlich.
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Die Vorrichtung nach, der Erfindung zeichnet sich durch die
Kombination folgender Merkmale aus:
eine äußere Hülse, die an einem der vorgenannten zwei Bauteile (Sch einwerf er gehäuse oder op'tischer Block) befestigbar ist,
eine Zwischenbüchse zum Betätigen, die in die äußere Hülse eingesetzt ist,
und eine in die Zwischenbüchse eingeschraubte Einstellschraube, wobei Rückstellvorrichtungen stets das Bestreben haben, die
Zwischenbüchse und die Hülse in eine aus einer Gruppe von vorbestimmten axialen Stellungen zurückzustellen.
Die Zwischenbüchse und die Hülse wirken vorzugsweise über ein Gewinde zusammen, dessen Steigung merklich größer ist '
als diejenige der Einstellschraube.
In diesem Falle weisen die RückStellvorrichtungen mit Vorteil
zwei von der Zwischenhülse getragene elastische Arme auf, die zu ihrer Achse symmetrisch angeordnet sind und stets das
Bestreben haben, sich in radialer Richtung voneinander zu entfernen. Diese Arme wirken mit einer Ausnehmung der Hülse
zusammen, die in einer axialen Ebene der Vorrichtung eine diametrale Erweiterung aufweist, in die die Arme ständig
einzugreifen neigen. Daher hat die in die Hülse eingeschraubte Zwischenbüchse stets das Bestreben, relativ zur Hülse eine
vorbestimmte Y/inkelstellung einzunehmen. Dies führt bei jeder
halben Umdrehung in dem die Zwischenbüchse mit der Hülse verbindenden Gewinde zu einer stabilen Relativst .ellung.
Da die Einstellschraube mit der Zwischenbüchse fest verbunden ist, entspricht jeder der oben erwähnten Stellungen einer
Einstellposition des Scheinwerfers. Ein mit der Zwischenbüchse einstückig bzw. fest verbundenes, knopfförmiges Betätigungsglied gestattet es dem Benutzer, die Zwischenbüchse im Innern
der Hülse zu verstellen und diese die eine oder die andere der genannten stabilen Stellungen einnehmen zu lassen.
Mit ihrem freien Ende kann die Einstellschraube in beliebiger bekannter Weise mit demjenigen Bauteil (optischer Block
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oder Seheinwerfergehäuse) zusammenwirken, das nicht die
äußere Hülse trägt.
Vorzugsweise hat das Ende der Einstellschraube einen vergrößerten Kopf, der nach Art eines Druckknopfes mit dem
zugehörigen Bauteil zusammenwirkt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist, wie oben schon angegeben, sehr einfach und sehr wirkungsvoll, wobei die
Wahl der Steigung des Gewindes zwischen der Hülse und der Zwischenbüchse im übrigen eine große Anzahl von stabilen
Stellungen zuläßt. Das System nach der Erfindung hat sich als gegen Erschütterungen bemerkenswert unempfindlich herausgestellt,
was für das Einstellen von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern von grundsätzlicher Bedeutung ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die Vorrichtung zum manuellen Einstellen,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Zwischenhülse der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 den axialen Schnitt V-V in Fig. 4 und Fig. 6 den Querschnitt VI-VI in Fig. 4.
Es handelt sich darum, ein Scheinwerfergehäuse C und einen optischen Block BO in der Weise verstellbar miteinander zu
verbinden, daß sich eine Gruppe von aufeinanderfolgenden, stabilen Stellungen einstellen läßt.
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Die dargestellte Vorrichtung hat zu diesem Zweck eine äußere Hülse 100, eine in diese eingesetzte Zwischenbüchse
200 und eine in diese eingeschraubte zentrale Einstellschraube
300. Diese drei Bauteile sind zu ein und derselben Achse AA konzentrisch angeordnet.
Die vorzugsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise aus
einem Polyamid hergestellte Hülse 100 ist an einer quadratischen Öffnung 0 des Scheinwerfergehäuses 0 befestigt und
besitzt zu diesem Zweck vorzugsweise eine mit dem Rand der Öffnung 0 zusammenwirkende Nut 101 und eine Schulter 102,
die sich von hinten an das Scheinwerfergehäuse C anlegt.
An ihrem dem optischen Block BO zugewandten Ende weist die Hülse 100 eine Ausnehmung 103 auf, die ungefähr die Form
eines Rotationszylinders mit der Achse AA hat, jedoch in einer axialen Ebene DD in zwei Bereichen 103a und 103b eine
diametrale Erweiterung aufweist.
Die Zwischenbüchse 200, die ebenfalls mit Vorteil aus einem Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyamid hergestellt
ist, besitzt, in Richtung von ihrem dem optischen Block BO abgewandten Ende zu ihrem dem optischen Block BO zugewandten
Ende hin, ein beim gezeigten Beispiel als Knopf ausgebildetes Betätigungsglied 201, einen Zwischenabschnitt 202 von verringertem
Außendurchmesser, einen Mittelabschnitt 203 und zwei Rückstellvorrichtungen 204a und 204b, die beim gezeigten
Beispiel als elastische Arme ausgebildet sind und in Klötzen 204'a und 204'b enden.
Der Zwischenabschnitt 202 der Zwischenbüchse 200 ist in eine Krone oder oberen Teil 105 eingesetzt. Die Innenfläche
der Hülse 100 und die Außenfläche des Mitbelabschnittes 203 der Zwischenbüchse 200 wirken über ein Gewinde F miteinander
zusammen.
Die zwei zur Achse AA symmetrischen Rückstellvorrichtungen 204a und 204b sind in der Ausnehmung 103 angeordnet und
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haben stets das Bestreben, sich unter Einnahme eines maximalen
Durchmessers elastisch voneinander zu entfernen.
Die Zwischenbüchse 200 neigt daher dazu, sich in der Hülse 100 zu drehen, um eine beliebige stabile Stellung zu erreichen,
in der die beiden armförmigen Rückstellvorrichtungen 204a und 204b mit den Bereichen 103a und 103b in der axialen
Ebene DD zusammenwirken. Somit gibt es für jede halbe Windung des Gewindes F, d.h. für jede halbe schraubende Umdrehung
der Zwischenbüchse 200 in der Hülse 100, eine stabile Relativstellung der beiden Stücke F.
Die in der Achse AA angeordnete Einstellschraube 300 ist in
den Zwischenabschnitt 202 und den Mittelabschnitt 203 der
Zwischenbüchse 200 mittels eines Gewindes f eingeschraubt,
das vorzugsweise eine kleinere Steigung hat als das Gewinde F.
Die Einstellschraube 300 hat an einem ihrer Enden, im Innern des Betätigungsgliedes 201, einen Angriffsschlitz 301 und
an ihrem anderen Ende einen vergrößerten Kopf 302, der nach Art eines Druckknopfes mit einem mit dem optischen Block BO
fest verbundenen Bauteil 303 aus Kunststoff zusammenwirkt.
Bei einem derartigen Aufbau ist die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung leicht zu verstehen. Normalerweise
steht die Zwischenbüchse 200 gegenüber der Hülse 100 fest, wobei die RückStellvorrichtungen 204a und 204b und ihre
Klötze 204'a und 204'b in der Ebene DD mit dem größtmöglichen
Abstand, der der größten diametralen Abmessung der Ausnehmung 103 entspricht, auseinandergerückt sind. Unter Ausnutzung
des Zusammenwirkens der Einstellschraube 300 mit der Zwischenbüchse 200 am Gewinde f kann durch Einstecken eines
Schraubendrehers in den Angriffsschlitz 301 die Relativstellung zwischen dem Scheinwerfergehäuse C und dem optischen
Block BO fein eingestellt werden.
Soll jetzt, nachdem sich die Gleichgewichtslage des Fahrzeuges geändert hat, die Einstellung, insbesondere die
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Höheneinstellung des Scheinwerfers verändert werden, kann die Schraubstellung oder die in die Hülse 100 eingeschraubte
Länge der Zwischenbüchse 200 durch Drehen des Betätigungsgliedes 201 in Schritten von je einer halben Umdrehung
verändert werden, wobei das Bestreben der Rückstellvorrichtungen 204a und 204b, sich voneinander zu entfernen, stets
dazu führt, daß die Zwischenbüchse 200 und die Hülse 100 in eine relative Winkelstellung zurückgestellt werden, in
der sich die Rückstellvorrichtungen 204a und 204b in der axialen Ebene DD befinden. Das Betätigungsglied 201 wirkt
durch Anlage an der Hülse 100 als Anschlag für die Bewegung nach unten, während die Klötze 204'a und 204'b durch Anlage
an der oberen Wand der Ausnehmung 103 die Bewegung nach oben begrenzen.
Die Hülse 100 und die Zwischenbüchse 200 könnten auf andere Weise als über ein Gewinde miteinander zusammenwirken, und
die Rück Stellvorrichtungen 204a und 204b könnten von einem beliebigen bekannten mechanischen Typ sein, der zu bewirken
vermag, daß zwei ineinander gleitende Bauteile stets das Bestreben haben, eine vorbestimmte relative Winkel- oder
Axialstellung einzunehmen.
/Patentansprüche
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Claims (7)
1A-48 063 PATENTANSPRÜCHE
(i./ Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Lage des
optischen Blockes eines Scheinwerfers gegenüber seinem Scheinwerfergehäuse, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
eine äußere Hülse (100), die an einem der zwei vorgenannten Bauteile (optischer Block BO, Scheinwerfergehäuse C) befestig-"bar
ist,
eine Zwischenbüchse (200), die in die äußere Hülse (100) eingesetzt und in dieser mit einem Betätigungsglied (201)
verstellbar ist,
und eine Einstellschraube (300), die in die Zwischenbüchse (200) eingeschraubt ist und mit dem anderen der beiden Bauteile
(optischer Block BO, Scheinwerfergehäuse C) zusammenzuwirken vermag,
wobei RückStellvorrichtungen (204a, 204b) stets das Bestreben
haben, die Zwischenbüchse (200) und die äußere Hülse (100) in eine aus einer Gruppe von vorbestimmten axialen Stellungen
zurückzustellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenbüchse (200) mit einem
Gewinde (P) in die Hülse (100) eingeschraubt ist, dessen Steigung verhältnismäßig groß ist gegenüber dem Gewinde (f)
der Einstellschraube (300), wobei die Rückstellvorrichtungen (204a, 204b) stets das Bestreben haben, der Zwischenbüchse (200)
und der Hülse (100) eine vorbestimmte Winkelorientierung zu erteilen.
/9
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtungen (204a, 204b)
wenigstens einen von der Zwischenbüchse (200) getragenen
Arm aufweisen, der stets das Bestreben hat, in einen Bereich (103a, 103b) von größerem Durchmesser einzugreifen, der in
einer Ausnehmung (IO3) der Hülse (100) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbüchse (200) zwei sich
diametral gegenüberliegende, als Arme ausgebildete Rückstellvorrichtungen (204a, 204b) aufweist, die stets das
Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen und mit einer von zwei Bereichen (103a, 103b) gebildeten diametralen
Erweiterung der Ausnehmung (IO3) der Hülse (100) zusammenzuwirken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß Anschlagvorrichtungen
(Betätigungsglied 201, Klötze 204'a, 204'b) das Sichlösen der Zwischenbüchse (200) aus der Hülse (100)
nach beiden Seiten verhindern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5?
dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (100) am Scheinwerfergehäuse (C) eines Kraftfahrzeuges mittels
einer Nut (101) und einer Schulter (102) befestigbar ist,
die mit der Kante und dem Rand einer Öffnung (0) des Scheinwerfergehäuses (C) zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellschraube (300) einen
vergrößerten Kopf (302) trägt, der nach Art eines Druckknopfes mit dem optischen Block (BO) zusammenzuwirkenvermag.
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Applications Claiming Priority (1)
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