CH673898A5 - - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Laserzielgerät mit Justiervorrichtung zur Auslenkung einer in einem Gehäuse angeordneten Laserdiode nach zwei Koordinatenachsen senkrecht zur optischen Achse. Laserzielgeräte der genannten Art dienen zum Anvisieren irgend eines Objekts mittels einem

Das Laserzielgerät besitzt ein Gehäuse 1, an welchem eine Befestigungsvorrichtung 2 zum Fixieren des Zielgeräts auf einem Träger vorgesehen ist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine Laserdiode 3 mit ihrer lichtemitttierenden Vorderseite 55 einem Fenster 4 im Gehäuse 1 gegenüber angeordnet. Die Laserdiode 3 ist in einer Halterung 5 gelagert und mittels dieser innerhalb des Gehäuses 1 nach zwei Koordinatenachsen X, Y kippbar, welche senkrecht zur optischen Achse Z verlaufen. Dazu kann die Laserdiode 3 an ihrer Hinterseite 60 mittels der Halterung 5 längs der genannten Achsen verschoben werden, während sie an ihrer Vorderseite örtlich fest, aber auf elastischen Haltering 21 kippbar gehalten ist. Nicht dargestellt ist der hintere Gehäuseteil 6, worin sich die Speiseschaltung für die Laserdiode 3 sowie ein Aufnahme-65 räum für Batterien befinden, und der über eine lösbare Ver-. bindung 29 am Gehäuse 1 befestigt ist.

Die eigentliche Justiervorrichtung wirkt mit der Halterung 5 zusammen und wird durch je ein Verstellelement 7,8 für

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die Koordinatenachsen X, Y gebildet. Die Verstellelemente, 7,8 besitzen je einen aussen am Gehäuse gelegenen Drehknopf 14,15, der mit einer in die Halterung 5 hineinragenden Gewindeschraube 16,17 verbunden ist. Auf jeder Gewindeschraube 16,17 sitzt ein stabförmiges Kupplungselement 9,10, das je in einer Nut 11,12 im Gehäuse 5 gehalten ist.

Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzen die Nuten 11,12 konkave, kreisabschnittförmige Wandungen. Die stabförmigen Kupplungselemente 9,10 haben entsprechend konvex ausgebildete Flanken, so dass eine Schwenklagerung für die Verstellelemente um die Nutlängsrichtung gebildet wird.

Jedes Verstellelement 7,8 greift in Bezug auf seine Koordinatenrichtung mittels dem betreffenden Kupplungselement 9,10 beidseitig formschlüssig in die entsprechende Nut 11,12 im Gehäuse ein. In der jeweils anderen, rechtwinkelig dazu verlaufenden Koordinatenrichtung ist dagegen jedes Kupplungselement in seiner Nut verschiebbar und wirkt als Führung, so dass die Verstellung in jeder Richtung unabhängig von der anderen ausgeführt werden kann. Die Position der Drehknöpfe 14,15 legt damit die Lage der Halterung (5) in der X-Y-Ebene an ihrer hinteren Seite fest, während sie an ihrer Vorderseite ortsfest, jedoch kippbar gehalten ist, wie bereits ausgeführt wurde.

Die Drehknöpfe 14,15 bzw. Verstellelemente 7, 8 sind mit festen Achsrichtungen im Gehäuse mittels einem Kugellager 28 drehbar gelagert. Hierzu ist an der Gehäuseinnenseite eine Gegenhaltemutter 22 mit einem Spannring 23 vorgesehen (Fig. 2). Damit findet die Verstellung immer genau in der jeweiligen Koordinatenachsrichtung statt, was eine optimale Justierung der Verstellelemente gestattet. Die Drehknöpfe 14,15 sind dazu mittels einer Rastvorrichtung 24,25 (Fig. 1) zwischen einzelnen Raststellungen im Gehäuse gelagert, wobei jede Raststellung einer bestimmten seitlichen oder Höhenabweichung des Laserstrahls von der optischen Achse entspricht.

Die Positionierung der Laserdiode 3 innerhalb des Gehäuses muss spielfrei sein. Hierzu ist gegenüber jedem s Verstellelement 7,8 eine Druckfeder 18,19 zwischen dem Gehäuse und der Halterung 5 angeordnet. Die beiden Druckfedern belasten die Halterung 5 gegen das jeweilige Kupplungselement 9,10 und nehmen damit das Spiel der Verstellelemente in der Halterung in X-Y-Richtung.

io Mittels einer Druckfeder 21 wird die Halterung 5 ferner gegen die Laserdiode 3 belastet, wodurch sich für diese ein spielfreier Sitz zwischen dem Gehäuse 1 und der Halterung 5 in Z-Richtung ergibt. Damit ist eine längs der drei Achsen X, Y, Z spielfreie, mechanische Verbindung zwischen dem is Gehäuse 1 und der Laserdiode sichergestellt.

Die elektrische Speisung der Laserdiode erfolgt über Leitungen, welche in einem Längsdurchgang durch die Halterung hindurchgeführt werden.

Die beschriebene Halterung, in welcher die Laserdiode 3 20 mittels einer Fixierschraube 26 befestigt ist, umschliesst die gesamte Laserdiode und stützt sich an der Gehäusefront ab.

Die beschriebene Justiervorrichtung stellt sicher, dass die Lage der Laserdiode 3 im Gehäuse auch bei Stössen und Vibrationen gegenüber der einmal eingestellten Position 25 unverändert bleibt, indem die Halterung bei jeder Einstellposition unverrückbar innerhalb dem Gehäuse gelagert ist.

Ferner ist die exakte Reproduzierbarkeit jeder Einstellung gewährleistet und dies ungeachtet der jeweiligen Verstellrichtung, weil die Halterung in jeder Verstellrichtung durch die 30 Verstellelemente 7,8 zwangsweise in die gewünschte Lage geschoben und dort spielfrei gehalten wird.

Damit wird insbesondere jede Nachjustierung nach hohen mechanischen Belastungen überflüssig und es besteht Gewähr dafür, dass eine einmal ermittelte Justierung 35 erhalten bleibt, bzw. nach einer zwischenzeitigen Verstellung unverändert wiedergefunden wird.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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   PATENTANSPRÜCHE

   1. Laserzielgerät mit Justiervorrichtung zur Auslenkung einer in einem Gehäuse (1) angeordneten Laserdiode (3)

   nach zwei Koordinatenachsen senkrecht zur optischen Achse, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse angeordneten Halterung (5) für die Laserdiode, an welcher für jede der Koordinatenachsen je ein Verstellelement (7,8) angreift, das bezüglich seiner Koordinatenachse formschlüssig in die Halterung (5) eingreift und jeweils in der anderen Koordinatenachse darin verschiebbar ist, wobei jedes Verstellelement (7, 8) in seiner Koordinatenachsrichtung im Gehäuse (1) drehbar gelagert und um die jeweils andere Koordinatenachse mit der Halterung (5) schwenkbar verbunden ist.
2. 2. Laserzielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verstellelement (7,8) eine Gewindeschraube (16,17) aufweist, auf welcher je ein Kupplungselement (9,10) gelagert ist, das drehfest in einer entsprechenden Nut (11,12) in der Halterung (5) angeordnet ist, derart, dass es in der Nutlängsrichtung verschieblich und um die Nutlängsrichtung schwenkbar ist.
3. 3. Laserzielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenwandungen konkave, kreisabschnitt-förmige Führungsbahnen und die Kupplungselemente entsprechend geformte konvexe Flanken aufweisen.
4. 4. Laserzielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente (7,8) im Gehäuse (1) drehbar, mit fester Achsrichtung gelagert sind und die Halterung (5) gegen das Gehäuse abstützen.
5. 5. Laserzielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) in den Koordinatenachsen durch je eine Feder (18,19) gegenüber dem Gehäuse (1) abgestützt ist, um das Spiel der VerStelleinrichtungen (7,8) zu nehmen.
6. 6. Laserzielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) in Richtung der optischen Achse durch Federkraft gegen das Gehäuse 1 abgestützt ist.
7. 7. Laserzielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) an ihrer Vorderseite kippbar am Gehäuse (1) abgestützt ist.
8. 8. Laserzielgerät nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung als elastischer, zwischen Halterung (5) und Gehäuse (1) angeordneter Lagerring (21) ausgebildet ist.
9. 9. Laserzielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Versteileinrichtungen (7,8) rechtwinkelig zueinander verlaufen und wobei eine die Höhenablenkung und die andere die Seitenablenkung des Laserstrahls gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass jede Versteileinrichtung (7,8) einen an der Gehäuseaussenseite angeordneten Drehknopf (14,15) aufweist, der in verschiedene Raststellungen bringbar ist, von denen jede einer definierten Höhenbzw. Seitenablenkung entspricht.
10. 10. Laserzielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) eine Befestigungsvorrichtung (2) vorgesehen ist zum Fixieren des Gehäuses auf einem Träger.

    sichtbaren oder unsichtbaren (Infrarot-) Laserstrahl. Um den Laserstrahl mit der Ziellinie in Übereinstimmung bringen zu können, ist eine Juitiervorrichtung vorgesehen, welche die Verstellung der Richtung des Laserstrahls in der Elévation 5 und im Seitenwinkel gestattet. Herkömmliche Justiervorrichtungen beruhen auf dem Prinzip, dass für jede dieser Richtungen je ein Verstellelement vorgesehen ist, das sich einseitig gegen eine federvorgespannte Halterung abstützt. Dies ist mit zwei Nachteilen verbunden. Zum einen besteht io die Gefahr, dass sich die Halterung bei Stössen oder Vibrationen gegen die Federkraft aus ihrer Position herausbewegt und danach nicht mehr exakt in ihre Ausgangslage zurückkehrt, womit eine erneute Justierung nötig wird. Zum andern ist bei solchen Justiervorrichtungen eine reproduzierbare 15 Einstellung kaum zu erreichen.

    Es stellt sich damit die Aufgabe, ein Gerät der oben genannten Art so auszugestalten, dass eine stossunempfind-liche, reproduzierbare Justierung des Laserstrahls möglich ist. Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch eine im 20 Gehäuse angeordnete Halterung für die Laserdiode, an welche für jede der Koordinatenachsen je ein Verstellelement angreift, das bezüglich seiner Koordinatenachse formschlüssig in die Halterung eingreift und jeweils in der anderen Koordinatenachse darin verschiebbar ist, wobei 25 jedes Verstellelement in seiner Koordinatenachsrichtung im Gehäuse drehbar gelagert und um die jeweils andere Koordinatenachse mit der Halterung schwenkbar verbunden ist. Damit kann zwischen dem Gehäuse und der Halterung für die Laserdiode eine zwangsläufige Abstützung erzielt 30 werden, ohne dass sich die Verstellelemente aus den Koordinatenachsen herausbewegen. Die Justierung wird damit in optimaler Weise reproduzierbar.

    Vorzugsweise ist die Halterung in der Verstellrichtungen durch je eine Feder gegenüber dem Gehäuse abgestützt, um 35 das Spiel der VerStelleinrichtungen zu nehmen.

    Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass jedes Verstellelement eine Gewindeschraube aufweist, auf welcher je ein Kupplungselement gelagert ist, das drehfest in einer entsprechenden Nut in der 40 Halterung angeordnet ist, derart, dass es in der Nutlängsrichtung verschieblich und um die Nutlängsrichtung schwenkbar ist.

    Nachfolgend wird ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben. 45 Dazu zeigt:

    Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Vorderteil einer Laserzielvorrichtung, und

    Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1.

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