DE2410388C3

DE2410388C3 - Halterung für einen an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, anbringbaren Innenrückblickspiegel

Info

Publication number: DE2410388C3
Application number: DE19742410388
Authority: DE
Inventors: Hermann 7253 Renningen Ziegler
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1974-03-05
Filing date: 1974-03-05
Publication date: 1978-06-29
Also published as: DE2410388B2; DE2410388A1; FR2263129B1; FR2263129A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für einen an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, anbringbaren Innenrückblickspiegel mit einem den Spiegel tragenden Arm und einem an der Windschutzscheibe festgeklebten Sockel, mit dem das gegenüber dem Sockel in paralleler Richtung zu der Ebene seiner Befestigungsfläche verschiebbare freie Ende des Spiegelarmes unter Federspannung verbindbar ist.

Eine bekannte Halterung der angegebenen Gattung (DE-OS 20 15 608) wird durch einen an die Windschutzscheibe geklebten Sockel und ein freies Ende eines Spiegelarmes gebildet, die über schwalbenschwanzartige Vorrichtungen zusammenarbeiten. Dieser Ausführung haftet jedoch der Nachteil an, daß an den Rihrungsvorrichlungen relati" ^r;chwach dimensionierte Zinken einstehen, die schon bei geringer Beanspruchung, beispielsweise beim Verstellen des Spiegels, /.um Bruch führen können. Überdies müssen bei der Herstellung dieser Rihrungsvorrichtungen relativ enge Toleranzen eingehalten werden, was hohe Fertigungskosten verursacht.

Eine andere bekannte Halterung (GB-PS 11 91 344) weist einen Sockel mit kreisförmigem Rohrabschnitt und einen in diesen einschiebbareu kugelartigen Zapfen S auf. An dem Zapfen ist zur Drehsicherung desselben eine Nase angebracht, die in eine öffnung des Sockels hineinragt Diese Ausführung erfordert nicht nur Feinstbearbeitungsverfahren sondern auch die Einhaltung von engen Fertigungstoleranzen, was sich kostenerhöhend auswirkt. Zusätzliche Kosten entstehen noch durch eine Spannvorrichtung, bestehend aus Spiralfeder und Kugel, die mit einer öffnung im Rohrabschnitt zusammenwirkt.

Außerdem ist eine Halterung bekannt (DE-Gbm 72 09 113), bei der ein Zapfen und ein Rohrabschnitt eine kreisförmige Grundform aufweist. Am Zapfen ist eine Rippe vorgesehen, die mit einer Nut am Rohrabschnitt zusammenarbeitet. Beide Teile bestehen aus elastischem Material und sind somit zur Anbringung an einer Windschutzscheibe ungeeignet, denn eine derartige Anordnung an einer Windschutzscheibe würde beim Fahren in Schwingungen geraten, wodurch die Sicht im Spiegel stark beeinträchtigt wäre. Hinzu kommt, daß auch bei dieser Ausführung zwischen Rippe und Nut enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halterung für einen Innenrückblickspiegel, insbesondere an d°r Windschutzscheibe zu schaffen, durch die die genannten Nachteile beseitigt werden.

Dies wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der in bekannter Weise als Rohrabschnitt ausgebildete Sockel und das in diesen einschiebbare, in bekannter Weise als Zapfen ausgebildete freie Ende des Spiegelarmes rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei der Rohrabschnitt durch eine Platte und ein mit dieser verbundenes Hutprofil gebildet wird, das sich am Zapfen abstützende Federelemente umfaßt.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch den Rohrabschnitt und den Zapfen eine hochbelastbare Halterung verwirklicht ist, deren Fertigung auf einfache und wirtschaftliche Weise möglich ist. Das gute Zusammenwirken des Rohrabschnittes und des Zapfens wird durch die Spanneinrichtung unterstützt. Der Rohrabschnitt ist durch die Platte und das Hutprofil ein leicht herzustellendes Teil. Die Spanneinrichtung wird durch einfache Federelemente gebildet. Diese sind durch Durchsetzungen im Quersteg des Hutprofiles dargestellt. Die Durchsetzungen wirken mit Führungsri·...;-im Zapfen zusammen, wodurch beide Teile, der Zapfen und der Rohrabschnitt, gut zueinander ausgerichtet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher veranschaulicht. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht eines an einer Windschutzscheibe befestigten Rückblickspiegels mit der erfindungsgemäßen Haltt-rung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der F i g. 1,

Fig. 3 eine Einzelheit X der Fig. 1 in größerem Maßstab.

Der Rückblickspiegel 1 umfaßt ein einen Spiegel 2 tragendes Gehäuse 3. Das Gehäuse 3 ist über ein Kugelgelenk 4 verstellbar mit einem Arm 5 verbunden.

Der Arm 5 ist mit einem Fuß 6 versehen. Zwischen

f>5 dem Kuß 6 und dem Arm 5 ist eine Sollbruchstelle 7 vorgesehen. Die .Sollbruchstelle 7 ist zu einer Ebene A-A des Kulk's 6 versenkt angeordnet, so daß ein Bruch (.!es Armes 5 an der Sollbruchstelle für die Insassen nicht

verletzungsträchtig ist.

Am Fuß 6 des Armes 5 ist ein Zapfen 8 angebracht, der in einen Rohrabschnitt 9 eines Sockels 10 eingeschoben und gehalten ist

Der Sockel 10 ist an einer Windschutzscheibe 11 unter Vermittlung eines Klebemittels B befestigt. Er umfaßt eine Platte 12 und ein Hdtprofil 13. Das Hutprofil 13 ist durch Punktschweißen zv. der Platte 12 befestigt. Die Platte 12 und das Hutprofil 13 bilden den Rohrabschnitt 9.

Der Rohrabschnitt 9 und der Zapfen 8 weisen im Querschnitt einen rechteckigen Querschnitt auf und sind mittels einer Spanneinrichtung 14 gegeneinander verspannt

Der Zapfen 8 weist an seinem freien Ende eine Anfasung 15 auf und ist von Wandgliedern 16 des Fußes 6 des Armes 5 verkleidet. Außerdem ist er unter Bildung eines Anschlages 17 am Fuß 6 angebracht Der Anschlag 17 stützt sich am Hutprofil 13 der Vorrichtung 10 ab.

Gemäß F i g. 2 wird die Spanneinrichtung 14 durch Federelemente gebildet, die zwischen einem Quersteg 18 des Hutprofils 13 und dem Zapfen 8 vorgesehen sind. Diese Federelemente sind durch Durchsetzungen 19,20 des Hutprofiles 13 dargestellt, welche aus dem Quersteg 18 herausgestanzt sind.

Die Durchsetzungen 19 und 20 sind abschnittsweise am Quersteg 18 vorgesehen (Fig.2) und weisen an ihren Begrenzungswandungen, in Schubrichtung C-C des Zapfens 8 gesehen. Anbiegungen 21 und 22 auf

ίο (Fig. 3).

Außerdem wirken die Durchsetzungen 19 und 20 mit Führungsrinnen 23 und 24 zusammen, die am Zapfen 8 vorgesehen sind.

Der Sockel 10 ist ein an der Windschutzscheibe 11

τ5 vormontiertes Teil. Zum Einbau des Armes 5 wird der Zapfen 8 von oben nach unten, d. h. in Richtung Din den Rohrabschnitt 9 eingeführt bis der Anschlag 17 am Hutprofi! 13 zur Anlage gelangt. Unter der federnden Wirkung der Durchsetzungen 19 und 20 wird der Zapfen 8 gegen die Platte 12 des Sockels 10 gespannt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

24 10 38δ Patentansprüche:

1. Halterung für einen an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, anbringbaren Innenrückblickspiegel mit einem den Spiegel tragenden Arm und einem an der Windschutzscheibe festgeklebten Sockel, mit dem das gegenüber dem Sockel in paralleler Richtung zu der Ebene seiner Befestigungsfläche verschiebbare freie Ende des Spiegelarmes unter Federspannung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise als Rohrabschnitt (9) ausgebildete Sockel (10) und das in diesen einschiebbare, in bekannter Weise als Zapfen (8) ausgebildete freie Ende des Spiegelarmes (5) rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei der Rohrabschnitt (9) durch eine Platte (12) und ein mit dieser verbundenes Hutprofil (13, 18) gebildet wird, das sich am Zapfen (8) abstützende Federelemente (Spanneinrichtung 14) umfaßt.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) von Wandungen (16) des Armes (5) verkleidet ist.

3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) unter Bildung eines mit dem Hutprofil (13, 18) zusammenwirkenden Anschlages (17) um Arm (5) vorgesehen ist.

4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente durch Durchsetzungen (19 und 20) am Quersteg (18) des Hutprofils (13) gebildet werden.

5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsetzungen (19 und 20) abschnittsweise am Quersteg (18) vorgesehen sind.

6. Halterung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsetzungen (19 und 20) an ihren Begrenzungsabschnitten in Schubrichtung (C-C) des Zapfens (8) Anbiegungen (21 und 22) aufweisen.

7. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsetzungen (19 und 20) mit am Zapfen (8) vorgesehenen Führungsrinnen (23 und 24) zusammenwirken.