DE3915302A1 - Kippvorrichtung fuer einen fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Kippvorrichtung fuer einen fahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kippvorrichtung für einen Fahrzeugscheinwer
fer, bei dem insbesondere ein Kippelement, das zum Einstellen der Rich
tung des Lichtstrahles gekippt werden kann, kippbar an einem Halteele
ment gehalten ist, wobei die Kippvorrichtung eine Einstellstange, deren
vorderer Endabschnitt mit dem Kippelement gekoppelt ist, einen Richt
betätigungsteil, der mit dem hinteren Endabschnitt der Ein
stellstange gekoppelt ist, und einen Höheneinstellmechanis
mus umfaßt, der zwischen dem Richtbetätigungsteil und dem
Kippelement angeordnet ist, um die Einstellstange vor oder
zurück zu bewegen.
Durch die Erfindung soll somit eine Kippvorrichtung für einen
Fahrzeugscheinwerfer geschaffen werden, bei der die Kopplungs
konstruktion des Richtbetätigungsteils und der Einstellstan
ge so ausgebildet ist, daß Stöße, die am Richtbetätigungs
teil liegen, nicht auf die Einstellstange und den Höhenein
stellmechanismus übertragen werden.
Die erfindungsgemäße Kippvorrichtung für einen Fahrzeugschein
werfer, bei dem ein Kippelement, das zum Einstellen der Rich
tung des Lichtstrahles gekippt wird, kippbar an einem Halte
element gehalten ist, umfaßt eine Einstellstange, deren vor
derer Endabschnitt mit dem Kippelement gekoppelt ist, einen
Richtbetätigungsteil, der mit dem hinteren Endabschnitt der
Einstellstange gekoppelt ist, und einen Höheneinstellmecha
nismus, der zwischen dem Richtbetätigungsteil und dem Kipp
element angeordnet ist, um die Einstellstange nach vorne oder
nach hinten zu bewegen. Der Ausgangsteil des Richtbetäti
gungsteils ist mit dem hinteren Endabschnitt der Einstell
stange über eine Kupplung gekoppelt, die axial bezüglich des
Ausgangsteils und der Einstellstange gleitend verschiebbar
ist, so daß äußere Stöße, die am Richtbetätigungsteil lie
gen, nicht auf die Einstellstange und den Höheneinstellme
chanismus übertragen werden.
Bekannte Kraftfahrzeugscheinwerfer sind in der folgenden
Weise ausgebildet. Es ist eine Anfangsrichteinstellung der
Richtung des Lichtstrahles möglich, bei der nach der Monta
ge an der Fahrzeugkarosserie die Richtung des Lichtstrahles
vor der Benutzung oder während einer lnspektion eingestellt
wird, und es kann darüber hinaus eine sogenannte Höhenein
stellung erfolgen, bei der die Richtung des Lichtstrahles
eingestellt wird, um immer dann für eine Korrektur zu sor
gen, wenn sich die Richtung des Lichtstrahles aufgrund von Ver
änderungen der Last an der Fahrzeugkarosserie ändert. Die Hö
heneinstellung hat einen Einstellpunkt, der auch einer der
Einstellpunkte ist, für die die Anfangsrichteinstellung er
folgt.
Fig. 12 der zugehörigen Zeichnung zeigt ein Beispiel eines
herkömmlichen Kraftfahrzeugscheinwerfers a mit einer derar
tigen Höheneinstellfunktion. In Fig. 12 sind ein Scheinwer
ferkörper b, ein Glas c, das am Scheinwerferkörper so ange
bracht ist, daß es seine vordere Öffnung überdeckt, ein re
flektierender Spiegel d, der in einem Raum angeordnet ist,
der vom Scheinwerferkörper b und vom Glas c begrenzt wird,
und eine Lampe e dargestellt, die am reflektierenden Spiegel
d angebracht ist. Der Scheinwerferkörper b ist an einem
Scheinwerfergehäuse f befestigt. Der reflektierende Spiegel
b ist an der Rückwand g des Scheinwerferkörpers b so gehal
ten, daß er horizontal und vertikal an einem Drehpunkt und
an zwei Einstellpunkten kippbar ist.
In Fig. 12 ist weiterhin eine Kippvorrichtung h dargestellt,
die an den Einstellpunkten vorgesehen ist, um den reflektie
renden Spiegel g vertikal zu schwenken. Die Kippvorrichtung
h umfaßt ein Gehäuse i, das an der Innenfläche der Rückwand
g des Scheinwerferkörpers b befestigt ist, eine Höheneinstell
antriebseinheit mit einem Schneckenrad j, einem nicht darge
stellten Motor, einem nicht dargestellten Schneckengetriebe
usw., eine Stangenhalterung k, die durch das Gehäuse i so ge
halten ist, daß sie vor und zurück bewegbar ist,und die mit
dem Schneckenrad j in der Antriebseinheit so in Eingriff
steht, daß sie bewegt wird, wenn sich das Schneckenrad dreht,
und eine Einstellstange l, die durch die Stangenhalterung k
so gehalten ist, daß sie drehbar, jedoch axial nicht bewegbar
ist. Die Einstellstange l weist einen vorderen Endabschnitt,
der in Schraubenineingriffnahme mit einer Mutter n steht, die
an einem Träger m angebracht ist, der am unteren Endabschnitt
des reflektierenden Spiegels d befestigt ist, und einen hin
teren Endabschnitt auf, der durch die Rückwand g des Scheinwer
ferkörpers b nach hinten vorsteht.
Bei der Anfangsrichteinstellung in vertikaler Richtung wird
die Einstellstange l mit dem hinteren Endabschnitt so ge
dreht, daß sie in die Mutter n und aus der Mutter n ge
schraubt wird. Das heißt, daß die Mutter n entlang der Ein
stellstange l vor oder zurück bewegt wird, wodurch der re
flektierende Spiegel d im wesentlichen nach oben oder nach
unten geschwenkt wird. Bei der Höheneinstellung wird die An
triebseinheit betätigt, so daß die Stangenhalterung k und die
Einstellstange l in einem Stück nach vorne und nach hinten
bewegt werden, um den reflektierenden Spiegel d nach oben oder
nach unten zu schwenken.
Bei der oben beschriebenen Kippvorrichtung steht der hintere
Endabschnitt der Einstellstange l durch den Scheinwerferkör
per b nach hinten vor. Es kann daher aus irgendeinem Grund
ein Stoß direkt an der Einstellstange l liegen. In diesem
Fall wird der Stoß über die Stangenhalterung k, die die Ein
stellstange l hält, auf das Schneckenrad oder das Schnecken
getriebe übertragen, das damit in der Antriebseinheit in
Eingriff steht, was zur Folge hat, daß die Zahnräder, die die
Antriebseinheit bilden, nicht mit ihren Zähnen in ausreichen
dem Maße in Eingriff stehen oder daß ihre Zähne brechen.
Bei einem Fahrzeugscheinwerfer ist nicht immer eine Höhenein
stellvorrichtung vorgesehen. In vielen Fällen besteht die
Kippvorrichtung nur aus einer Richteinstelleinrichtung. Bei
der oben beschriebenen Kippvorrichtung h sind andererseits
die Richteinstelleinrichtung und die Höheneinstelleinrich
tung kombiniert vorgesehen und ist der Scheinwerferkörper b
so ausgebildet, daß er die Kippvorrichtung h aufweist. Es
ist daher außerordentlich schwierig, den Scheinwerferkörper
b als Scheinwerferkörper für einen Scheinwerfer zu verwenden,
der keine Höheneinstelleinrichtung aufweist, oder von den Bau
teilen der Kippvorrichtung nur die Richteinstelleinrichtung
für einen derartigen Scheinwerfer zu verwenden. Es ist somit
notwendig, einen anderen Scheinwerferkörper oder eine andere
Richteinstellvorrichtung für den Scheinwerfer vorzusehen.
Das hat zur Folge, daß dementsprechend die Anzahl der Bau
teile zunimmt.
Um die oben beschriebenen Schwierigkeiten zu überwinden, ist
bei der erfindungsgemäßen Kippvorrichtung für einen Fahrzeug
scheinwerfer eine Kupplung im wesentlichen in Form eines Zy
linders auf den Endabschnitt der Einstellstange, der von dem
Höheneinstellmechanismus nach hinten vorsteht, und den Aus
gangsteil des Richtbetätigungsteils so gepaßt, daß sie axial
verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kippvorrichtung wird somit eine
Drehung, die durch eine Betätigung des Richtbetätigungsteils
erzeugt wird, über die Kupplung auf die Einstellstange über
tragen Stöße, die am Betätigungsteil liegen, werden jedoch
über die Verbindung zwischen der Kupplung und dem Ausgangs
teil des Richtbetätigungsteiles aufgefangen, so daß die Ein
stellstange und der Höheneinstellmechanismus vor äußeren
Stößen geschützt sind und die Funktion der Einstellstange un
verändert bleibt. Bei einem Scheinwerfer ohne Höheneinstell
mechanismus kann darüber hinaus der notwendige Anfangsricht
einstellteil in der folgenden Weise vorgesehen sein:
Der Richtbetätigungsteil in der Kippvorrichtung gemäß der
Erfindung wird unverändert benutzt. Der mittlere Teil einer
bestimmten Einstellstange wird an einem Halteelement gehal
ten, ihr vorderer Endabschnitt ist mit dem Kippelement ge
koppelt und ihr hinterer Endabschnitt ist über die Kupplung
mit dem Ausgangsteil des Richtbetätigungsteils gekoppelt.
Das trägt stark dazu bei, gemeinsam verwendbare Bauteile vor
zusehen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 8 ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kippvorrichtung
für einen Fahrzeugscheinwerfer,
wobei
Fig. 1 eine vergrößerte Längsschnittan
sicht des unteren Endabschnittes
einer Scheinwerfereinheit und der
Kippvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Scheinwer
fereinheit und der Kippvorrich
tung,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Li
nie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Li
nie IV-IV Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie
V-V in Fig. 2,
Fig. 6 in einer vergrößerten, auseinander
gezogenen Ansicht das Gehäuse ei
nes Höheneinstellmechanismus,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie
VII-VII in Fig. 1, und
Fig. 8 in einer vergrößerten, auseinander
gezogenen Ansicht die Kippvorrich
tung zeigen,
Fig. 9 eine Schnittansicht der Hauptbau
teile eines zweiten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen
Kippvorrichtung,
Fig. 10 und 11 eine Anwendungsform der erfindungs
gemäßen Kippvorrichtung, wobei
Fig. 10. in einer Vorderansicht die Kippvor
richtung, und
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie
XI-XI in Fig. 10 zeigen, und
Fig. 12 in einer Längsschnittansicht ein
Beispiel einer herkömmlichen Kipp
vorrichtung für einen Fahrzeugschein
werfer.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 8 ein erstes Aufüh
rungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Fig. 1 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Kippvorrichtung für einen Fahrzeugscheinwerfer. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist der Scheinwerfer 1 ein Schein
werfer mit bewegbarer Scheinwerfereinheit, bei dem die
Scheinwerfereinheit, die einen Scheinwerferkörper mit einer
reflektierenden Spiegelfläche, ein Glas, das am Scheinwerfer
körper so angebracht ist, daß es dessen vordere Öffnung
überdeckt, und eine Lampe umfaßt, die in einem Raum angeord
net ist, der vom Lampenkörper und vom Glas begrenzt wird,
als Kippelement dient. Die Scheinwerfereinheit wird bezüg
lich der Fahrzeugkarosserie gekippt, um die Richtung des
Lichtstrahles zu ändern.
Im folgenden werden anhand von Fig. 1 bis 5 die Scheinwerfer
einheit und ein Scheinwerfergehäuse beschrieben.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Scheinwerfereinheit 2
umfaßt einen becherförmigen Scheinwerferkörper 3, der an
der Vorderseite offen ist, ein Glas 4, das am Scheinwerfer
körper 3 so angebracht ist, daß es dessen vordere Öffnung
überdeckt, und eine Lampe 5, die am Scheinwerferkörper 3 ge
halten ist. Die Innenfläche des Scheinwerferkörpers 3 ist
eine nach vorne gewandte reflektierende Fläche 3 a. Die Lam
pe 5 ist in ein Lampenmontageloch eingesetzt, das im Boden
der reflektierenden Fläche 3 a ausgebildet ist derart, daß
der Licht aussendende Teil der Lampe 5 im Raum 6 angeordnet
ist, der vom Scheinwerferkörper 3 und vom Glas 4 begrenzt
wird.
Ein Scheinwerfergehäuse 7 aus einem Kunstharzmaterial ist
nach innen gekrümmt, so daß es nach vorne mündet. Das Schein
werfergehäuse 7 ist an der Fahrzeugkarosserie 8 so be
festigt, daß es hinter einer Scheinwerferanordnungsöffnung
in der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
Die Scheinwerfereinheit 2 ist am Scheinwerfergehäuse 7 an
Punkten A, B und C gehalten, wie es beispielsweise in Fig. 2
dargestellt ist. Der Punkt A entspricht einem Drehpunkt. Der
Punkt B ist neben dem Punkt A angeordnet, und der Punkt C
ist unter dem Punkt A angeordnet. Die Punkte B und C ent
sprechen den Einstellteilen zum Einstellen des Abstandes
zwischen der Scheinwerfereinheit 2 und dem Scheinwerferge
häuse 7. An diesen Einstellteilen wird die Scheinwerferein
heit 2 in Fig. 2 nach rechts oder links oder in einer hori
zontalen Ebene und nach oben oder nach unten oder in einer
vertikalen Ebene geschwenkt.
Es ist ein Betätigungsschaftanordnungsteil 9 vorgesehen, der
dadurch ausgebildet ist, daß der untere Endabschnitt der
Rückwand 10 des Scheinwerfergehäuses in einer Linie mit dem
Einstellteil C nach hinten vorsteht. In diesem Anordnungs
teil ist ein Richtbetätigungsschaft einer später beschriebe
nen Kippvorrichtung vorgesehen. Der Betätigungsschaftanord
nungsteil hat im wesentlichen die Form eines mit einem Boden
versehenen Zylinders, dessen hintere Abschlußwand, d.h. der
Boden 11, ein Halteloch a aufweist. Ein ringförmiger Vor
sprung 11 b ist an der Rückfläche der hinteren Abschlußwand
11 so vorgesehen, daß er das Halteloch 11 a umgibt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 4 ein Drehpunktmechanismus
beschrieben.
Der in Fig. 4 dargestellte Drehpunktmechanismus 12 bildet den
oben beschriebenen Drehpunktteil.
Ein Halteteil 13 verläuft von der Rückfläche des Scheinwer
ferkörpers 3 nach hinten. Ein Haltestift 14 aus einem Metall
ist fest am hinteren Endabschnitt des Halteteils 13 be
festigt. Der untere Endabschnitt des Haltestiftes 14 ist in
Form einer Kugel 14 a ausgebildet.
Ein Stiftaufnahmeteil aus einem Kunstharzmaterial ist am
oberen Abschnitt der Rückwand 10 des Scheinwerfergehäuses 7
so angebracht, daß er davon nach vorne verläuft. In seiner
oberen Außenfläche ist eine kugelförmige Aussparung 15 a vor
gesehen. Die Kugel 14 a des Haltestiftes 14 ist drehbar in die
kugelförmige Aussparung 15 a des Stiftaufnahmeteils eingesetzt.
Die Scheinwerfereinheit 2 ist am Scheinwerfergehäuse 7 so ge
halten, daß sie um denjenigen Punkt, d.h. den Punkt A,
schwenkbar ist, an dem die Kugel 14 a des Haltestiftes 14
durch den Stiftaufnahmeteil 15 gehalten ist, wie es oben be
schrieben wurde.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5 ein Richteinstellmechanis
mus beschrieben.
Der in Fig. 5 dargestellte Richteinstellmechanismus 16 bildet
den Einstellteil am Punkt B.
Ein im wesentlichen zylindrischer Vorsprung 17 steht von der
Rückfläche des Scheinwerferkörpers 3 nach hinten vor. Ein
Schaftendeaufnahmeteil 18 aus einem Kunstharzmaterial ist
durch den hinteren Endabschnitt des zylindrischen Vorsprungs
17 gehalten. Der Teil 18 weist eine kugelförmige Aussparung
18 a, die nach hinten mündet, und ein nut- oder rillenförmiges
Loch 18 b auf, das von der kugelförmigen Aussparung 18 a nach
vorne verläuft.
Ein Getriebe 19 umfaßt ein Getriebegehäuse 20, das an der
Vorderfläche der Rückwand des Scheinwerfergehäuses 7 be
festigt ist, ein erstes Kegelrad, das drehbar im Getriebege
häuse 20 so vorgesehen ist, daß seine Achse vertikal ver
läuft, ein zweites Kegelrad, das mit dem ersten Kegelrad in
Eingriff steht, und einen Richteinstellschaft 23. Ein Ge
windeloch 22 a ist in einem Ansatz ausgebildet, der in der
Mitte des zweiten Kegelrades vorgesehen ist. Eine Betäti
gungsstange 21 a ist am ersten Kegelrad so befestigt, daß ihr
oberer Endabschnitt aus dem Getriebegehäuse 20 heraus vor
steht.
Der größere Teil des Richteinstellschaftes 23 ist mit einem
Gewinde versehen. Der vordere Endabschnitt des Richteinstell
schaftes 23 ist in Form einer Kugel 23 a und eines plattenför
migen Vorsprunges 23 b ausgebildet, der von der Kugel 23 a
nach vorne verläuft. Der mittlere Teil des Richteinstell
schaftes 23 steht in Schraubineingriffnahme mit dem Gewinde
loch 22 a des Kegelrades 22, und die Kugel 23 a ist drehbar in
der kugelförmigen Aussparung 18 a des Schaftendeaufnahmeteils
18 aufgenommen, so daß sich der oben beschriebene Punkt B
ergibt, wobei der Vorsprung 23 b gleitend mit dem Loch 28 b des
Schaftendeaufnahmeteils 18 in Eingriff steht. Der Richtein
stellschaft 23 ist somit mit dem Schaftendeaufnahmeteil 18
so gekoppelt, daß er bezüglich dieses Teils 18 nicht drehbar
ist.
Wenn das erste Kegelrad 21 mit der Betätigungsstange 21 a ge
dreht wird, wird das zweite Kegelrad 22 gedreht, so daß der
Richteinstellschaft 23, der in Schraubineingriffnahme mit
dem zweiten Kegelrad 22 steht, vertikal bewegt wird. Das
heißt, daß sich der Schaftendeaufnahmeteil 18 axial bewegt.
Das hat zur Folge, daß die Scheinwerfereinheit 2 im wesentli
chen in einer Horizontalebene nach rechts oder nach links um
die gerade Linie geschwenkt wird, die die Punkte A und C ver
bindet, so daß die Richtung des Lichtstrahles in gleicher
Weise verändert wird. In dieser Weise erfolgt eine Richtein
stellung in einer horizontalen Ebene.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 4 und 6 bis 8 die
Kippvorrichtung beschrieben.
Die in den Fig. 1 bis 4 und 6 bis 8 dargestellte Kippvor
richtung 24 bildet den Einstellteil am oben beschriebenen
Punkt C. Die Kippvorrichtung 24 umfaßt einen Höheneinstell
mechanismus mit einer Einstellstange, deren vorderer Endab
schnitt mit der Scheinwerfereinheit 2 gekoppelt ist, und ei
nen Richtbetätigungsteil, der mit der Einstellstange ge
koppelt ist. Die Anfangsrichteinstellung und die Höhenein
stellung der Richtung des Lichtstrahles der Schweinwerferein
heit 2 in einer vertikalen Ebene erfolgen mit Hilfe der Kipp
vorrichtung 24.
In den Fig. 1, 3, 4, 6, 7 und 8 ist der Höheneinstellmechanismus
25 dargestellt.
In den Fig. 1, 3, 46 und 7 ist das Gehäuse 26 des Höheneinstell
mechanismus 24 dargestellt. Das Gehäuse 26 besteht aus einer
vorderen und einer hinteren Hälfte 27 und 28.
Die vordere und die hintere Hälfte 27 und 28 haben - gesehen
in einer Richtung von vorne nach hinten - eine im wesentli
chen symmetrische Form, wobei ihre oberen, annähernd über
zwei Drittel verlaufenden Teile 29 und 29′ jeweils die Form
eines in vertikaler Richtung langgestreckten Rechteckes ha
ben, während die übrigen Teile oder die unteren Teile 30 und
30′ im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind. Das In
nere der unteren Teile 30 und 30′ beträgt etwa 1/3 bis 1/4
des Inneren der oberen Teile 29 und 29′ in der Tiefe. Löcher
31 sind an den Ecken des oberen Teils 29 mit der Ausnahme der
oberen rechten Ecke vorgesehen, und ähnliche Löcher 31′ sind
in den Ecken der oberen Teile 29′ mit der Ausnahme der oberen
rechten Ecke vorgesehen. Vorsprünge 32 und 32′ sind an den
oberen Stirnflächen der oberen Teile 29 und 29′ nahe der obe
ren rechten Ecken jeweils ausgebildet. Die Vorsprünge 32 und
32′ haben jeweils Löcher 32 a und 32′a.
In der vorderen Hälfte 27 verläuft der im wesentlichen zen
trale Teil 33 a des unteren Abschnittes ihrer Vorderwand 33
nach vorne, nach hinten und seitwärts, so daß er eine relativ
große Wandstärke hat, wobei ein kreisförmiges durchgehendes
Halteloch 34 in der Mitte vorgesehen ist. Eingriffsnuten 34 a
sind in der inneren zylindrischen Wand des Halteloches 34 so
ausgebildet, daß sie in der axialen Richtung des Loches 34
verlaufen.
In der hinteren Hälfte 28 steht der im wesentlichen zentrale
Teil des unteren Teils der Rückwand 35 etwas nach hinten vor,
um eine kreisförmige Aussparung 36 zu bilden. Ein kreisförmi
ges durchgehendes Stabeinsetzloch 37 ist in der tiefen Wand
der Aussparung 36 ausgebildet.
Die vordere und die hintere Hälfte 27 und 28 sind in der fol
genden Weise miteinander verbunden. Mit aneinander anliegenden
Öffnungen der beiden Hälften 27 und 28 sind Schrauben 38 in
die Löcher 31 und 31′ mit der Ausnahme derjenigen Löcher an
der unteren linken Ecke eingesetzt und mit Muttern 39 jeweils
verschraubt. In dieser Weise ist ein Gehäuse 26 mit einem re
lativ schmalen Innenraum gebildet. Wenn die vordere Hälfte 27
und die hintere Hälfte 28 in der oben beschriebenen Weise
kombiniert sind, dann verläuft das Halteloch 34 in der vorde
ren Hälfte 27 koaxial zum Stabeinsetzloch 37 der hinteren
Hälfte 28.
Im folgenden werden anhand der Fig. 1, 7 und 8 eine Stangen
halterung und ein Antriebszahnrad beschrieben.
In den Fig. 1, 7 und 8 ist eine Stangenhalterung 40 darge
stellt. Die Stangenhalterung 40 hat im wesentlichen die Form
eines axial verlaufenden Zylinders. In der Stangenhalterung
40 hat der mittlere Teil 41 einen etwas größeren Durchmesser
als der übrige Teil. Eingriffsvorsprünge 41 a verlaufen vom
mittleren Teil 41 derart, daß sie einander diametral gegen
über auf beiden Seiten der Achse liegen. Die Stangenhalterung
weist weiterhin einen hinteren Endabschnitt 42 auf, der vom
mittleren Teil 41 ausgeht und mit einem Gewinde versehen ist.
Ein Antriebszahnrad 43 wird durch ein später beschriebenes
Schneckenrad gedreht. Das Antriebszahnrad 43 weist einen im
wesentlichen zylindrischen Ansatz 44 und einen Zahnradteil 45
auf, der am vorderen Ende des Ansatzes so ausgebildet ist, daß
er dazu koaxial verläuft. Der Ansatz 44 ist in der Mitte mit
einem Gewindeloch versehen. Der Zahnradteil 45 weist eine
kreisförmige Aussparung 45 a in der vorderen Stirnfläche auf.
Der Durchmesser der kreisförmigen Aussparung 45 a ist etwas
kleiner als der Außendurchmesser des Zahnradteils 45, und
seine Tiefe beträgt etwa die Hälfte der Dicke des Zahnrad
teils 45.
Der Ansatz 44 des Antriebszahnrades 43 ist drehbar in die Aus
sparung 36 gepaßt, die in der Rückwand der hinteren Hälfte
28 ausgebildet ist, während die im Zahnradteil 45 ausgebilde
te Aussparung 45 a drehbar mit dem hinteren Ende des dickwan
digen Teils 33 a in Eingriff steht, der den unteren Endab
schnitt 30 der vorderen Hälfte 27 bildet. Das Antriebszahn
rad 43 ist somit drehbar in der hinteren Hälfte des unteren
Raumes im Gehäuse 26 angeordnet.
In der Stangenhalterung 40 ist der mittlere Teil 41 gleitend
verschiebbar in das Halteloch 34 eingesetzt, das im dickwan
digen Teil 33 a der vorderen Hälfte 27 ausgebildet ist, und
steht der Gewindeteil 42 mit dem Gewindeloch 44 a in Eingriff,
das im Ansatz 44 des Antriebszahnrades 43 ausgebildet ist,
wobei die Eingriffsvorsprünge 41 a gleitend verschiebbar mit
den Eingriffsnuten 34 a im Halteloch 34 in Eingriff stehen.
Die Stangenhalterung 40 ist somit im unteren Raum des Gehäu
ses 26 nicht drehbar angeordnet.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1, 3, 4, 7 und 8 eine Einstell
stange beschrieben.
In den Fig. 1, 3, 4, 7 und 8 ist eine im wesentlichen zylindri
sche Einstellstange 46 dargestellt. Die Einstellstange 46
ist über etwa 1/3 ihrer Länge vom vorderen Ende aus mit einem
Gewinde versehen, so daß sich ein Gewindeteil 47 ergibt. Der
hintere Endabschnitt 48 der Einstellstange, der über 1/4
der Länge vom hinteren Ende aus verläuft, ist so geformt, daß
er im Querschnitt elliptisch ist, wobei dieser Teil im fol
genden als Kupplungsteil 48 bezeichnet wird. Ein Anschlag
flansch 50 ist zwischen dem mittleren Teil 49 und dem Kupp
lungsteil 48 ausgebildet. Eine Ringnut 51 ist zwischen dem
mittleren Teil 49 und dem Gewindeteil 47 vorgesehen.
Die Einstellstange 46 ist mit ihrem mittleren Teil 49 drehbar
in das Halteloch 52 eingesetzt, das in der Stangenhalterung
40 in der Mitte ausgebildet ist, und ihr Anschlagflansch 50
liegt am hinteren Ende der Stangenhalterung 40 an, wobei ein
Ring 53 mit der Nut 51 in Eingriff steht, der direkt vor dem
Halteloch 52 angeordnet ist. Die Einstellstange 46 ist daher
genau durch die Stangenhalterung 40 so gehalten, daß sie
drehbar, jedoch axial nicht bewegbar ist.
Im folgenden werden anhand der Fig. 1, 7 und 8 ein Motor, ein
Schneckengetriebe und ein Schneckenrad beschrieben.
In den Fig. 1, 7 und 8 ist ein Elektromotor 54 dargestellt.
Der Motor 54 weist ein Gehäuse 55 auf, das - gesehen in
axialer Richtung - im wesentlichen elliptisch ist. Der Motor
54 ist im oberen Endraum im Gehäuse 26 so angebracht, daß die
Achse des Gehäuses 55 horizontal liegt. Vorsprünge 55 a sind
an beiden Stirnflächen des Gehäuses 55 ausgebildet und bezüg
lich des Gehäuses 26 mit Motorhalteteilen 56 angeordnet, die
von der hinteren Hälfte 38 und der vorderen Wand der vorde
ren Hälfte 27 ausgehen. Ein Ritzel 58 ist auf der Ausgangs
welle 57 des Motors 54 angebracht. Das Ende der Ausgangswel
le 57 ist zwischen bogenförmigen Ausschnitten 59 (Fig. 6
zeigt den Ausschnitt 59 der hinteren Hälfte 28) gehalten,
die in den aneinander anliegenden Rändern der vorderen und
hinteren Hälfte 27 und 28 ausgebildet sind.
Eine Schneckengetriebeeinheit 60 besteht aus einem Kunstharz
material. Die Schneckengetriebeeinheit 60 besteht aus einem
Schneckengetriebe 61 und einem stirnradförmigen Überset
zungsrad 62, das am einen Ende des Schneckengetriebes 61 so
ausgebildet ist, daß es dazu koaxial liegt. Die Schnecken
getriebeeinheit 60 ist direkt unter dem Motor 54 so angeord
net, daß sie dazu parallel liegt. Das Schneckengetriebe 61
weist zylindrische Ansätze 63 an beiden Enden auf. Einer der
Ansätze 63 ist drehbar durch ein Schneckenhalteteil 64 ge
halten, das von der hinteren Hälfte 28 ausgeht, und der an
dere ist drehbar zwischen bogenförmigen Ausschnitten 65 ge
halten, die in den aneinander anliegenden Kanten der vorderen
und hinteren Hälfte 27 und 28 ausgebildet sind. Das Überset
zungsrad 62 kämmt mit dem Ritzel 58 des Motors 54.
Ein Halteschaft 66 hält ein Schneckenrad und einen später
beschriebenen Sensor. Die Länge des Halteschaftes 66 ist
gleich dem Abstand zwischen der vorderen Wand 33 und der hin
teren Wand 35 des Gehäuses 26. Der Teil des Halteschaftes,
der dem hinteren Ende näher als dem mittleren Teil liegt, hat
einen kreisförmigen Querschnitt, und die übrigen Teile, näm
lich die vorderen und hinteren Endabschnitte, haben einen im
wesentlichen elliptischen Querschnitt. Das vordere und das
hintere Ende des Halteschaftes 66 sind drehbar in Schaftauf
nahmeaussparungen 67 eingesetzt, die in den Innenflächen der
vorderen und hinteren Wand 33 und 35 in der Nähe der Mitte
jeweils ausgebildet sind. Der Halteschaft 66 ist somit pa
rallel zur Stangenhalterung 40 und zur Einstellstange 46 ge
halten.
Ein Rotor 68 besteht aus einem Kunstharzmaterial. Der Rotor
68 ist aus einem Schneckenrad 69 und einem Übertragungsrad
70 aufgebaut, das an der hinteren Stirnfläche des Schnecken
rades 69 so ausgebildet ist, daß es dazu koaxial liegt. Eine
kreisförmige Aussparung 71 ist in der vorderen Stirnfläche des
Schneckenrades 69 so ausgebildet, daß ihr Durchmesser etwas
kleiner als der Außendurchmesser des Schneckenrades 69 ist.
Ein Halteloch 72 ist in der Mitte des Rotors 68 vorgesehen.
Der zylindrische Teil 66 a des Halteschaftes 66 ist drehbar in
das Halteloch 72 des Rotors 68 eingesetzt, wobei das Schnecken
rad 69 mit dem Schneckengetriebe 61 der Schneckengetriebeein
heit 60 und mit dem Übertragungsrad 70 in Eingriff steht, das
mit den Zähnen 45 des Antriebszahnrades 43 kämmt. Das
Schneckenrad 69 ist somit parallel zur Stangenhalterung 40,
zur Einstellstange 46 und zum Antriebszahnrad 43 angeordnet.
Wenn sich der Motor 54 dreht, dann wird diese Drehung über das
Ritzel 58, die Schneckengetriebeeinheit 60 und das Schnecken
rad 69 auf das Antriebszahnrad 43 übertragen, um dieses zu
drehen. Das hat zur Folge, daß die Stangenhalterung 40 zusam
men mit der Einstellstange 46 in axialer Richtung bewegt wird.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 und 8 der Aufbau des
Sensors beschrieben.
In den Fig. 1 und 8 ist ein Sensor 73 zum Wahrnehmen der Lage
der in dieser Weise bewegten Einstellstange dargestellt. Der
Sensor 73 umfaßt eine gedruckte Schaltungsplatte, eine Kontakt
halteplatte und ein Sensorrad.
Die gedruckte Schaltungsplatte 74 weist ein Eingriffsloch 75
in der Mitte und zwei Positionierungslöcher 76 auf. Eine An
zahl von Anschlüssen 77 ist an der Rückfläche der gedruckten
Schaltungsplatte 74 durch Aufdrucken so vorgesehen, daß diese
Anschlüsse einen Kreis bilden, der das Eingriffsloch 75 als
Mittelpunkt umgibt.
Die Kontakthalteplatte 78 hat die Form einer Scheibe mit ei
ner relativ großen Stärke. Die Kontakthalteplatte 78 weist in
der Mitte ein kreisförmiges Halteloch 79 und eine Anzahl von
Kontakthaltelöchern 80 auf, die kreisförmig um das Halteloch
79 herum angeordnet sind, wobei Positionierungsvorsprünge
81 an der Vorderfläche vorgesehen sind.
Es ist weiterhin ein Rotor 82 vorgesehen, der eine Scheibe
83 mit einem mittleren Teil 84 größerer Wandstärke und einen
zylindrischen Ansatz 85 umfaßt, der vom mittleren Teil 84
ausgeht. Der Rotor 82 weist in der Mitte ein durchgehendes
Loch 86 auf. Im mittlerer Loch 86 hat der Teil 86 a in der
Scheibe 83 einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt, wäh
rend der restliche Teil im Querschnitt kreisförmig ist. Der
vordere Endabschnitt des Ansatzes 85, der sich über etwa
ein Drittel der Länge vom vorderen Ende aus erstreckt, ist in
vier gleiche Teile, nämlich elastische Teile 87, durch Rillen
unterteilt, die in axialer Richtung geschnitten sind. Die
elastischen Teile 87 sind elastisch in Richtungen senkrecht
zur Axialrichtung biegbar. Eingriffsnuten 88 sind in den hin
teren Hälften der äußeren zylindrischen Wände der elasti
schen Teile 87 so ausgebildet, daß sie einen Kreis bilden.
Es ist eine ringförmige Leiterhalteplatte 89 vorgesehen, die
zwei bogenförmige Leiter 90 und 90′ an der Vorderfläche auf
weist. Die Rückfläche ist an der Vorderfläche der Scheibe 83
des Rotors 82, beispielsweise durch Kleben, befestigt.
Die Kontakthalteplatte 78 wird wie folgt angeordnet. Mit der
Rückfläche der Schaltungsplatte 74, an der die Anschlüsse 77
vorgesehen sind, zugewandter Platte 78 werden die Positionie
rungsvorsprünge 81 in die Positionierungslöcher 76 der Schal
tungsplatte 74 eingepaßt. Der Ansatz 85 des Rotors 82 wird
drehbar in das Halteloch 79 der Kontakthalteplatte 78, be
ginnend mit den elastischen Teilen 87, eingesetzt, und der
Umfang des Eingriffsloches 75 der Schaltungsplatte 74 wird
drehbar mit den Eingriffsnuten 88 des Ansatzes 85 in Eingriff
gebracht, so daß die Kontakthalteplatte 78 zwischen der Schal
tungsplatte 74 und dem zentralen Teil 84 der Scheibe 83 ge
halten ist. Der vordere Endabschnitt des Halteschaftes 66
zwischen dem vorderen Ende und dem zylindrischen Teil 66 a wird
in das zentrale Loch 86 des Rotors 82 eingesetzt. Da der
Teil 86 a des zentralen Loches einen im wesentlichen ellipti
schen Querschnitt hat, wie es oben beschrieben wurde, sind
der Rotor 82 und der Halteschaft 86 so miteinander gekoppelt,
daß sie sich als eine Baueinheit drehen.
Ein kugelförmiger Kontakt 91 und eine elektrisch leitende
Schraubenfeder 92 sind in der angegebenen Reihenfolge in je
des der Kontakthaltelöcher 80 der Kontakthalteplatte 78 von
hinten so eingesetzt, daß die Kontakte 91 elastisch durch die
jeweiligen Schraubenfedern 92 gegen die Oberfläche der Leiter
halteplatte 89 gedrückt sind, an der die Leiter 90, 95′ vorge
sehen sind, während die vorderen Enden der Schraubenfedern
92 in einem Kontakt mit den Anschlüssen 77 gehalten sind, die
an der Schaltungsplatte 74 ausgebildet sind.
Der Rotor 68 ist durch den Halteschaft 66 so gehalten, daß
die Aussparung 71 lose mit der Scheibe 83 des Rotors 82 und
der Leiterhalteplatte 89 in Eingriff steht.
Der Halteschaft 66 ist im Gehäuse 26 in der oben beschrie
benen Weise so angebracht, daß der Sensor 73 damit und mit
einem später beschriebenen Antriebszahnrad kombiniert ist,
das am hinteren Endabschnitt angebracht ist.
Der Sensor 73 ist parallel zur Stangenhalterung 40 und ko
axial zum Schneckenrad 69 angeordnet.
Die Schaltungsplatte 74 befindet sich im Gehäuse 26 und ist
durch die Vorsprünge 93 (Fig. 1) gehalten, die von der vor
dren Hälfte 27 ausgehen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1, 7 und 8 eine Sensoran
triebseinrichtung beschrieben.
In den Fig. 1. 7 und 8 ist ein stirnradförmiges Antriebszahn
rad 94 dargestellt. Das Antriebszahnrad 94 weist ein Loch
94 a mit im wesentlichen elliptischem Querschnitt in der Mit
te auf, in das der hintere Endabschnitt des Halteschaftes 66
eingesetzt ist, der durch das Schneckenrad 69 vorsteht. Das
heißt, daß das Antriebszahnrad 94 so gehalten ist, daß es
sich zusammen mit dem Halteschaft dreht.
Ein Zwischenzahnrad 95 besteht aus einem großen Zahnradteil
95 a und einem kleinen Zahnradteil 95 b, die koaxial zueinan
der angeordnet sind. Das Zwischenzahnrad 95 ist drehbar an
einem Halteschaft angebracht, der durch die hintere Hälfte
28 gehalten ist. Der große Zahnradteil 95 a kämmt mit dem
Übertragungsrad 70 des Rotors 68, während der kleine Zahn
radteil 95 b mit dem Antriebszahnrad 94 in Eingriff steht.
Wenn sich somit das Schneckenrad 69 dreht, dann wird diese
Drehung über das Übertragungsrad 70, das Zwischenzahnrad 95
und das Antriebszahnrad 94 auf den Halteschaft 66 untersetzt
übertragen, so daß der Halteschaft 66 und der Rotor 82 als
ein Bauteil gedreht werden. Bei diesem Arbeitsvorgang werden
der Halteschaft 66 und der Rotor 68 mit verschiedenen Ge
schwindigkeiten gedreht.
Im folgenden wird die Funktion des Sensors beschrieben.
Die oben beschriebenen Kontakte 91 sind in eine erste Kon
taktgruppe einer ersten Polung und eine zweite Kontaktgrup
pe einer zweiten Polung unterteilt. Die Anschlüsse 77, mit
denen zwei der Kontakte 91 in Kontakt stehen, sind mit zwei
verschieden gepolten Eingängen des Motors 54 jeweils verbun
den, und die verbleibenden Kontakte sind mit Umschaltkontak
ten von zwei zusammenarbeitenden Drehschaltern verbunden, die
in einem Fernsteuerteil vorgesehen sind. Die Drehschalter
sind mit einer Energiequelle, nämlich einer Batterie, ver
bunden. Wenn in den Drehschaltern zwei Umschaltkontakte ge
wählt sind, dann ist der Schaltkreis geschlossen, der die
beiden Umschaltkontakte, die beiden Kontakte 91, die damit
verbunden sind, die Leiter 90 und 90′, den Motor 54 und die
Energiequelle einschließt, so daß der Motor 54 vorwärts oder
rückwärts gedreht wird.
Wenn sich der Motor 54 dreht, werden der Rotor 68 und das
Antriebszahnrad 43 gedreht. Das hat zur Folge, daß die Stan
genhalterung 40 und die Einstellstange 46 als ein Bauteil
durch das Antriebszahnrad 43 vor oder zurück bewegt werden.
Gleichzeitig werden im Sensor 73 der Rotor 82 und die Leiter
halteplatte 89 gedreht. Wenn der Rotor 82 und die Leiterhal
teplatte 89 um einen bestimmten Winkel gedreht werden, dann
werden die Leiter 90 und 90′ von den Kontakten 91 jeweils
gelöst, so daß der oben beschriebene Schaltkreis geöffnet
und dementsprechend der Motor 54 angehalten wird. Aus dem
Obigen ist ersichtlich, daß die Drehzahl und die Richtung
der Drehung des Motors 54 durch die Wahl der Umschaltkontak
te der Drehschalter bestimmt sind, und daß die Lage der
Einstellstange 46 durch den Sensor 73 wahrgenommen wird.
Eine Steuerung für einen Steuermechanismus mit dem oben be
schriebenen Sensor 73 ist im wesentlichen gleich der eines
Steuermechanismus, der in der JP-OS 2 09 932/1984 beschrieben
ist.
Im folgenden werden anhand der Fig. 1, 3 und 4 der Einbau
des Höheneinstellmechanismus am Scheinwerfergehäuse und die
Verbindung der Einstellstange mit der Scheinwerfereinheit
beschrieben.
Der Höheneinstellantriebsmechanismus 25 mit dem oben be
schriebenen Aufbau wird in der folgenden Weise angeordnet.
Das Gehäuse 26 wird nahe an der Vorderfläche der Rückwand
10 des Scheinwerfergehäuses 7 angeordnet. Der Kupplungsteil
48 der Einstellstange 46 wird in der oben beschriebenen Be
tätigungsschaftaufnahmeaussparung 9 des Scheinwerfergehäuses
7 angeordnet. Lange Schrauben 89 werden in nicht dargestell
te durchgehende Löcher, die in Montageansätzen 97 ausgebil
det sind, die von der Rückwand 10 des Scheinwerfergehäuses
7 nach vorne vorstehen, in Löcher 32 a und 32′a in den Vor
sprüngen 32 und 32′ des Gehäuses 26 und in Löcher 31 und 31′
der vorderen und hinteren Hälfte 27 und 28 von hinten einge
setzt, und Muttern werden auf die Endabschnitte der in die
ser Weise eingesetzten Schrauben geschraubt. In dieser Weise
wird der Höheneinstellmechanismus 25 fest am Scheinwerferge
häuse 7 angebracht.
Wie es in Fig. 1, 3 und 4 dargestellt ist, ist ein Träger 100
am unteren Ende der Rückwand des Scheinwerferkörpers 3 be
festigt. Der Träger 100 hält eine Mutter 101 aus einem Kunst
harzmaterial derart, daß die Achse der Mutter 101 von vorne
nach hinten verläuft. Der Gewindeteil 47 der Einstellstange
46 steht mit der Mutter 101 in Eingriff, so daß die Ein
stellstange 46 mit der Scheinwerfereinheit 2 verbunden ist.
In den Fig. 1, 3, 4 und 8 ist ein Richtbetätigungsteil 102
dargestellt.
Im folgenden wird ein Richtbetätigungsschaft beschrieben.
In den Fig. 1, 3, 4 und 8 ist der Richtbetätigungsschaft 103
dargestellt. Der Richtbetätigungsschaft 103 weist einen zy
lindrischen mittleren Teil 104, einen Kopfteil 105, der am
hinteren Ende des mittleren Teils 104 ausgebildet ist, einen
Kupplungsteil 106 vor dem mittleren Teil 104 und einen sich
verjüngenden oder konischen Teil 107 zwischen dem Kupplungs
teil 106 und dem mittleren Teil 104 auf. Die Teile 104 bis
107 sind koaxial so angeordnet, daß sie ein Bauteil bilden.
Ein Flansch 108 mit größerem Durchmesser als dem des Kopf
teils 105 ist zwischen dem mittleren Teil 104 und dem Kopf
teil 105 ausgebildet. Der Kupplungsteil 106 hat einen im we
sentlichen elliptischen Querschnitt. Der mittlere Teil 104
weist eine Eingriffsnut 109 auf, die näher am Kupplungsteil
als am Kopfteil 105 liegt.
Der Richtbetätigungsschaft 103 ist drehbar in der folgenden
Weise im Scheinwerfergehäuse angeordnet. Der Teil des mitt
leren Teils 104, der zwischen dem Flansch 108 und der Ein
gangsnut 109 liegt, ist drehbar in ein Halteloch 11 a in der
hinteren Abschlußwand 11 der Betätigungsschaftaufnahmeaus
sparung 9 aufgenommen, die in der Rückwand 10 des Scheinwer
fergehäuses 7 ausgebildet ist, wobei ein Haltering 110 mit
der Eingriffsnut 109 in Eingriff steht. Der Richtbetätigungs
schaft 103 ist somit drehbar im Scheinwerfergehäuse 7 so an
geordnet, daß er in axialer Richtung der Betätigungsschaft
aufnahmeaussparung 9 nicht bewegbar ist, und der Kupplungs
teil 106 im Inneren dieser Aussparung 9 liegt.
Der Richtbetätigungsteil 102 ist an der Rückseite des Höhen
einstellmechanismus 25 angeordnet. Der Richtbetätigungs
schaft 103 wird nahe an der Einstellstange 46 von hinten so
angeordnet, daß der Richtbetätigungsschaft 103 und die Ein
stellstange 46 koaxial zueinander liegen.
Der Bereich der Bewegung der Einstellstange 46 verläuft zwi
schen einer durch eine ausgezogene Linie in Fig. 1 darge
stellten Lage, in der die hintere Endfläche des mittleren
Teils 41 der Stangenhalterung 40, die die Einstellstange 46
hält, an der vorderen Stirnfläche des Antriebszahnrades 43
anliegt, wobei diese Lage im folgenden als zurückgezogene
Lage bezeichnet wird, und einer strichpunktierten Lage, in
der die vordere Endfläche des mittleren Teils 41 der Stan
genhalterung 40 an der Innenfläche der vorderen Wand 34 des
Gehäuses 33 anliegt, wobei diese Lage im folgenden als die
am weitesten vorgeschobene Lage bezeichnet wird. Die Abmes
sungen der Betätigungsschaftaufnahmeaussparung 9, der Ein
stellstange 46 und des Richtbetätigungsschaftes 103 sind so
gewählt, daß ein bestimmter Abstand l zwischen dem hinteren
Ende der Einstellstange 46 und dem vorderen Ende des Richt
betätigungsschaftes 103 besteht,wenn die Einstellstange 46 in
die oben beschriebene zurückgezogene Lage bewegt ist, wie es
in Fig. 1 dargestellt ist.
Ein wasserdichter O-Ring 111 ist in den ringförmigen Vor
sprung 11 b der Betätigungsschaftaufnahmeaussparung 9 gepaßt.
Im folgenden wird eine Kupplung beschrieben.
Über die Kupplung 112 ist der Richtbetätigungsschaft 103 mit
der Einstellstange 46 gekoppelt. Die Kupplung hat im wesent
lichen die Form eines Zylinders mit zwei Löchern 113, die ei
nen im wesentlichen elliptischen Querschnitt haben, wobei
dazwischen eine Haltewand 114 vorgesehen ist.
Der Kupplungsteil 106 des Richtbetätigungsschaftes 103 und
der Kupplungsteil 48 der Einstellstange 46 sind in die Lö
cher 113 der Kupplung 112 so eingesetzt, daß der Richtbe
tätigungsschaft 103 und die Einstellstange 46 in einem Stück
gedreht werden können.
Der Abstand l zwischen der Einstellstange 46 und dem Richtbe
tätigungsschaft 103, der dann besteht, wenn sich die Ein
stellstange 46 in der zurückgezogenen Lage befindet, ist
größer als die Stärke der Wand 114 der Kupplung 112, beträgt
beispielsweise etwa das Zweifache dieser Stärke. Die Länge
der Kupplung 112 ist so bestimmt, daß dann, wenn die Ein
stellstange 46 in die am meisten vorgeschobene Position be
wegt ist, die Wand 114 der Kupplung 112 am hinteren Ende der
Einstellstange 46 anliegt, so daß sich die Kupplung 112 nicht
vom Richtbetätigungsschaft 103 bei der Bewegung nach vorne
lösen kann.
Die Einstellstange 46 und der Richtbetätigungsschaft 103 sind
in dieser Weise über die Kupplung 112 so miteinander gekop
pelt, daß sie immer einen axialen Abstand voneinander haben,
sie werden als ein Bauteil gedreht, gleichgültig, wo sich die
Einstellstange im Bereich ihrer Bewegung befindet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung
beschrieben.
Zunächst wird die Richteinstellung in vertikaler Ebene er
läutert.
Die Richteinstellung in vertikaler Ebene erfolgt in der fol
genden Weise. Zunächst wird der Richtbetätigungsschaft 103
gedreht, so daß die Kupplung 112 und die Einstellstange 46
in einem Stück mit dem Richtbetätigungsschaft 103 gedreht
werden. Das hat zur Folge, daß die Einstellstange 46 in die
Mutter 101 oder aus der Mutter 101 geschraubt wird, die an
der Scheinwerfereinheit 2 befestigt ist, ohne ihre Lage in
axialer Richtung zu ändern, so daß die Mutter 101 entlang der
Einstellstange vor oder zurück bewegt wird. In dieser Weise
wird der Abstand zwischen der Scheinwerfereinheit 2 und dem
Scheinwerfergehäuse 7 geändert. Das heißt, daß die Scheinwer
fereinheit 2 um eine gerade Linie geschwenkt wird, die den
Drehpunkt A und den Einstellpunkt B verbindet. In dieser Wei
se wird die Richtung des Lichtstrahles des Scheinwerfers in
vertikaler Ebene eingestellt.
Im folgenden wird die Höheneinstellung beschrieben.
Bei der Höheneinstellung wird der Motor 54 durch eine Fern
steuerung betrieben. Wenn der Motor 54 in dieser Weise be
trieben wird, wird die Stangenhalterung 40 zusammen mit der
Einstellstange 46 axial bewegt, wie es oben beschrieben wurde,
so daß die Mutter 101, die an der Scheinwerfereinheit 2 be
festigt ist, in dieselbe Richtung bewegt wird, um den Abstand
zwischen der Scheinwerfereinheit 2 und dem Scheinwerfergehäu
se 7 zu ändern. Das hat zur Folge, daß die Scheinwerferein
heit 2 im wesentlichen in einer vertikalen Ebene gekippt wird.
In dieser Weise wird die Richtung des Lichtstrahles in einer
vertikalen Ebene eingestellt.
Bei diesem Arbeitsvorgang gleitet die Kupplung 112 bezüglich
des Kupplungsteils 48 der Einstellstange 46 und/oder bezüg
lich des Kupplungsteils 106 des Richtbetätigungsschaftes 103.
Die Richtung der Bewegung und das Maß an Bewegung der Ein
stellstange, d.h. die Richtung der Drehung und die Drehzahl
des Motors 54 werden über den Sensor 73 gesteuert, wie es
oben beschrieben wurde.
Im folgenden werden die Stoßabsorption usw. beschrieben.
Wie es oben erläutert wurde, sind der Kupplungsteil 48 der
Einstellstange 46 und der Kupplungsteil des Richtbetätigungs
schaftes 103 im Abstand voneinander gehalten, obwohl sie so
miteinander gekoppelt sind, daß sie sich in einem Stück dre
hen. Wenn daher ein Stoß von hinten am Richtbetätigungsschaft
103 liegt, dann wird dieser Stoß über die Kupplung 112 dann,
wenn die Haltewand 114 der Kupplung 112 mit dem vorderen En
de des Richtbetätigungsschaftes 103 in Berührung steht, und
durch den Richtbetätigungsschaft 103 aufgefangen, wenn die
Wand 114 der Kupplung 112 nicht mit dem vorderen Ende des
Richtbetätigungsschaftes 103 in Berührung steht. In beiden
Fällen wird der Stoß nicht auf die Einstellstange 46 über
tragen, so daß die Schwierigkeit beseitigt ist, daß aufgrund
des Stoßes eine übermäßig große Kraft an den Eingriffstei
len der Stangenhalterung 40, des Antriebszahnrades 43, des Ro
tors 68, der Schneckengetriebeeinheit 60 und des Ritzels 58
liegt.
Der Richtbetätigungsteil 102 ist unabhängig vom Höheneinstell
mechanismus 25 mit dem Scheinwerfergehäuse 7 gekoppelt. Bei
der Verwendung des Richtbetätigungsteils 102 bei einem Schein
werfer ohne Höheneinstellmechanismus 25 ist die Einstellstan
ge 46 durch ein geeignetes Halteelement am Scheinwerfergehäu
se 7 gehalten und über die Kupplung 112 mit dem Richtbetäti
gungsschaft 103 gekoppelt. In diesem Fall kann der Richtbe
tätigungsteil 102 unverändert benutzt werden. Der Richtbe
tätigungsteil 102 kann somit sowohl bei einem Scheinwerfer mit
Höheneinstellfunktion als auch bei einem Scheinwerfer ohne Hö
heneinstellfunktion verwandt werden. Das trägt stark dazu bei,
gemeinsame Bauteile vorzusehen.
Im folgenden wird anhand von Fig. 9 ein zweites Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Kippvorrichtung beschrieben.
Der Scheinwerfer 115 des zweiten Ausführungsbeispiels, der in
Fig. 9 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem in Fig. 1
dargestellten Scheinwerfer 1 beim ersten Ausführungsbeispiel
im Aufbau zum Verbinden der Einstellstange mit der Schein
werfereinheit und den zugehörigen Bauteilen. In Fig. 9 sind
die Bauteile, die bereits anhand von Fig. 1 beschrieben wur
den, mit gleichen Bezugszeichen und Buchstaben versehen. Das
gilt auch für gleiche Bauteile, die bei der später beschrie
benen Anwendung dieses Ausführungsbeispiels verwandt werden.
In Fig. 9 ist ein Kugelaufnahmeelement 116 aus einem Kunst
harzmaterial dargestellt. Das Kugelaufnahmeelement 116 ist
an einem Träger 117 gehalten, der vom Scheinwerferkörper 3
ausgeht, und weist eine kugelförmige Aussparung 16 auf, die
nach hinten mündet.
Ein Gewindeloch 118 ist längs der mittleren Achse in der Stan
genhalterung 40 ausgebildet.
Es ist weiterhin eine Einstellstange 119 vorgesehen. Die Ein
stellstange 119 weist einen vorderen Endabschnitt, der zu
einem kugelförmigen Teil 120 ausgebildet ist, einen hinteren
Endabschnitt, der zu einem Kupplungsteil mit im wesentlichen
elliptischem Querschnitt ausgebildet ist, und einen übrigen
Teil auf, der mit einem Gewinde versehen ist. Der Gewinde
teil 122 steht mit dem Gewindeloch 118 der Stangenhalterung
40 in Eingriff, der Kupplungsteil 121 ist gleitend verschieb
bar über die Kupplung 112 mit dem Kupplungsteile 106 des
Richtbetätigungsschaftes 103 gekoppelt, und der kugelförmige
Teil 120 ist drehbar in das Kugelaufnahmeelement 116 ge
paßt.
Wenn der Richtbetätigungsschaft 103 gedreht wird, dann wird
die Einstellstange 119 axial in die Stangenhalterung 40 und
aus der Stangenhalterung 40 geschraubt, so daß das Kugelauf
nahmeelement 116 in dieselbe Richtung bewegt wird. Somit wird
die Scheinwerfereinheit 2 im wesentlichen in einer vertika
len Ebene geschwenkt, so daß die Richtung des Lichtstrahles
geändert wird.
Im folgenden wird anhand der Fig. 10 und 11 eine Anwendungs
form der Kippvorrichtung beschrieben.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Anwendungsform der erfindungs
gemäßen Kippvorrichtung. Bei der Anwendung der erfindungsge
mäßen Kippvorrichtung ist der Scheinwerfer 123 ein Scheinwer
fer mit bewegbarem reflektierendem Spiegel, bei dem ein re
flektierender Spiegel schwenkbar an einem Scheinwerferkörper
gehalten ist und bezüglich des Scheinwerferkörpers gekippt
werden kann, um die Richtung des Lichtstrahles zu ändern.
In dieser Hinsicht und bezüglich der zugehörigen Bauteile
unterscheidet sich der Scheinwerfer 123 von dem in Fig. 1 dar
gestellten Scheinwerfer 1.
Die Scheinwerfereinheit 124 umfaßt einen Scheinwerferkörper
125 aus einem Kunstharzmaterial, der vorne offen ist, ein
Glas, das am Scheinwerferkörper 125 so angebracht ist, daß
es die vordere Öffnung des Scheinwerferkörpers 125 überdeckt,
einen halbkugelförmigen reflektierenden Spiegel 128, der im
Lampenraum zwischen dem Scheinwerferkörper 125 und dem Glas
126 angeordnet ist, und eine Lampe 129, die am hinteren Ende
des reflektierenden Spiegels 128 befestigt ist. Der Schein
werferkörper 125 ist am Scheinwerfergehäuse 7 befestigt.
Eine Betätigungsschaftaufnahmeaussparung 130 ist im unteren
Teil der Rückwand 131 des Scheinwerferkörpers so ausgebildet,
daß sie nach hinten verläuft. Der Aufbau der Betätigungs
schaftaufnahmeaussparung ist gleich dem der Betätigungsschaft
aufnahmeaussparung 9 bei dem oben beschriebenen ersten Aus
führungsbeispiel.
Der reflektierende Spiegel 128 ist durch den Scheinwerferkör
per an drei Punkten A, B und C in Fig. 10 gehalten. Der Punkt
A entspricht einem Drehpunktteil aus dem oben beschriebenen
Drehpunktmechanismus 12. Die Punkte B und C entsprechen den
Einstellteilen zum Einstellen des Abstandes zwischen dem re
flektierenden Spiegel 128 und dem Scheinwerferkörper 125.
Der Einstellteil, der dem Punkt B entspricht, der links vom
Punkt A angeordnet ist, besteht aus einem Einstellmechanis
mus, der ähnlich dem Richteinstellmechanismus 16 bei dem
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist.
Der Einstellteil am Punkt C besteht aus der oben beschriebe
nen Kippvorrichtung 24. Bei der Anwendung wird der Höhenein
stellantriebsmechanismus 25 an der Innenseite der Rückwand
131 des Scheinwerferkörpers 125 montiert und wird der vordere
Endabschnitt seiner Einstellstange 46 in eine Mutter 133 ge
schraubt, die an einem Träger 132 befestigt ist, der vom re
flektierenden Spiegel 128 vorsteht.
Der Richtbetätigungsschaft 103 ist in der Betätigungsschaft
aufnahmeaussparung des Scheinwerferkörpers 125 aufgenommen
und über die Kupplung 112 mit der Einstellstange 46 gekop
pelt.
Wenn das Betätigungselement im Richteinstellteil am Punkt B
betätigt wird, dann wird der reflektierende Spiegel 128 im
wesentlichen horizontal um die gerade Linie geschwenkt, die
die Punkte A und C verbindet, und wenn der Betätigungsschaft
103 in der Kippvorrichtung 24 oder der Motor 54 gedreht
wird, dann wird der reflektierende Spiegel 128 vertikal um
die gerade Linie geschwenkt, die die Punkte A und B verbin
det, wodurch die Richtung des Richtstrahles geändert wird.
Wie es oben beschrieben wurde, ist bei der erfindungsgemäßen
Kippvorrichtung für einen Fahrzeugscheinwerfer, bei dem ein
Kippelement, das gekippt wird, um die Richtung des Licht
strahles zu ändern, kippbar an einem Halteelement angebracht
ist, der Höheneinstellmechanismus mit der Einstellstange,
deren vorderer Endabschnitt mit dem Kippelement gekoppelt
ist, und mit der Antriebseinrichtung zum axialen Bewegen der
Einstellstange für das Halteelement vorgesehen, ist der
Richtbetätigungsteil hinter dem Höheneinstellmechanismus
so vorgesehen, daß sein Ausgangsschaft koaxial zur Einstell
stange mit einem bestimmten Zwischenraum zwischen dem Aus
gangsschaft und dem hinteren Ende der Einstellstange ver
läuft, und ist eine im wesentlichen zylindrische Kupplung auf
den hinteren Endabschnitt der Einstellstange und den vorde
ren Endabschnitt des Ausgangsschaftes so gepaßt, daß sie
gleitend verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kippvorrichtung wird eine Drehung,
die durch eine Betätigung des Richtbetätigungsteils bewirkt
wird, über die Kupplung auf die Einstellstange übertragen,
während ein am Richtbetätigungsteil liegender Stoß nicht auf
die Einstellstange übertragen wird, sondern über die Verbin
dung zwischen der Kupplung und dem Ausgangsteil des Richtbe
tätigungsteils absorbiert wird. Die Einstellstange oder der
Höheneinstellmechanismus sind daher gegenüber äußeren Stößen
geschützt, so daß die Betriebsfunktion der Einstellstange
unverändert bleibt.
Bei einem Scheinwerfer ohne Höheneinstellmechanismus kann
der Anfangsrichteinstellteil, wie folgt vorgesehen sein. Der
Richtbetätigungsteil der Kippvorrichtung gemäß der Erfin
dung wird unverändert benutzt. Der mittlere Teil der Ein
stellstange ist am Halteelement gehalten, und ihr vorderer
Endabschnitt ist mit dem Kippelement verbunden, während der
hintere Endabschnitt über die Kupplung mit dem Ausgangsteil
des Richtbetätigungsteils gekoppelt ist. Das trägt stark da
zu bei, gemeinsame Bauteile vorzusehen.
Gemäß der Erfindung ist der Aufbau des Höheneinstellmechanis
mus und des Richtbetätigungsteils nicht auf die oben be
schriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Der Richtbetäti
gungsteil kann eine sogenannte orthogonale Übersetzungsge
triebeeinheit aufweisen. In diesem Fall ist der Ausgangsteil
des Richtbetätigungsteils über die Kupplung mit der Ein
stellstange gekoppelt.
Claims (3)
1. Kippvorrichtung für einen Fahrzeugscheinwerfer, bei dem
ein Kippelement, das gekippt wird, um die Richtung des
Lichtstrahles zu ändern, kippbar an einem Halteelement
gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Höheneinstellmechanismus (25) mit einer Einstell stange (46), deren vorderes Ende mit dem Kippelement ge koppelt ist, und einer Antriebseinrichtung zum axialen Bewegen der Einstellstange (46) für das Halteelement vor gesehen ist,
ein Richtbetätigungsteil (102) hinter dem Höheneinstell mechanismus (25) so vorgesehen ist, daß sein Ausgangs schaft (103) koaxial zur Einstellstange (46) mit einem Zwischenraum zwischen dem Ausgangsschaft (103) und dem hinteren Endabschnitt der Einstellstange (46) gehalten ist, und
eine im wesentlichen zylindrische Kupplung (112) auf den hinteren Endabschnitt der Einstellstange (46) und den vorderen Endabschnitt des Ausgangsschaftes (103) so ge paßt ist, daß die Kupplung (112) gleitend verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist.
daß ein Höheneinstellmechanismus (25) mit einer Einstell stange (46), deren vorderes Ende mit dem Kippelement ge koppelt ist, und einer Antriebseinrichtung zum axialen Bewegen der Einstellstange (46) für das Halteelement vor gesehen ist,
ein Richtbetätigungsteil (102) hinter dem Höheneinstell mechanismus (25) so vorgesehen ist, daß sein Ausgangs schaft (103) koaxial zur Einstellstange (46) mit einem Zwischenraum zwischen dem Ausgangsschaft (103) und dem hinteren Endabschnitt der Einstellstange (46) gehalten ist, und
eine im wesentlichen zylindrische Kupplung (112) auf den hinteren Endabschnitt der Einstellstange (46) und den vorderen Endabschnitt des Ausgangsschaftes (103) so ge paßt ist, daß die Kupplung (112) gleitend verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endabschnitt der Einstellstange (46) in
eine Mutter (101) geschraubt ist, die am Kippelement be
festigt ist, während ihr mittlerer Teil drehbar und be
wegbar durch eine Stangenhalterung (40) gehalten ist,
die durch die Antriebseinheit vor oder zurück bewegt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endabschnitt der Einstellstange (46)
mit dem Kippelement über ein Kugelgelenk verbunden ist
und ihr mittlerer Teil in Schraubineingriffnahme mit ei
ner Stangenhalterung (40) steht, die durch die An
triebseinrichtung vor oder zurück bewegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63113039A JP2512319B2 (ja) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | 車輌用前照灯の傾動装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915302A1 true DE3915302A1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=14601931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3915302A Withdrawn DE3915302A1 (de) | 1988-05-10 | 1989-05-10 | Kippvorrichtung fuer einen fahrzeugscheinwerfer |
Country Status (4)
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---|---|
JP (1) | JP2512319B2 (de) |
KR (1) | KR920007943B1 (de) |
DE (1) | DE3915302A1 (de) |
FR (1) | FR2631295B1 (de) |
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FR2631295A1 (fr) | 1989-11-17 |
KR920007943B1 (ko) | 1992-09-19 |
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