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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
Fahrzeugscheinwerfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruch 1 ist bereits aus der Druckschrift
DE 44 35 507 A1 bekannt.
Aus der Druckschrift
US
2, 293, 941 A ist ebenfalls ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt,
bei dem, wenn die Stromversorgung ausfällt, ein Filter in eine vordere
Position gebracht wird und somit Leitungsdrähte eines Notkreises verbindet.
Demzufolge brennt ein Notlicht in einer gewünschten Farbe, das von der
Farbe des Lichtfilters abhängt.
Auch ist bereits eine bewegliche Lichtquelle beschrieben, die zwischen
einer hinteren Fernlichtposition und einer vorderen Abblendlichtposition
beweglich angeordnet ist. Eine Feder drängt die Lampe in eine Vorwärts-Position.
Aus der
DE 40 02 576
A1 ist ebenfalls ein Scheinwerter für Kraftfahrzeuge bekannt. Im
Reflektor ist eine Kappe bewegbar angeordnet, die in einer Stellung
für Abblendlicht Licht
abschirmt und in einer Stellung für Fernlicht Licht zum unteren
Reflektorbereich gelangen lässt.
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Ein
Fahrzeugscheinwerfer ist typisch so konstruiert, daß er ein
Lichtverteilungsmuster eines Fernlichtbündels oder eines Abblendlichtbündels bildet,
indem veranlaßt
wird, daß ein
reflektierendes optisches System Licht von einer Lichtquelle nach
vorn aussendet. Obwohl allgemein verschiedene Lichtquellen zum Aussenden
des Fernlichtbündels
und des Abblendlichtbündels
verwendet werden, sind auch Fahrzeugscheinwerfer, die ein einzige
Lichtquelle verwenden, allgemein bekannt.
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Ein
Fahrzeugscheinwerfer, der eine einzige Lichtquelle verwendet, ist
so angeordnet, daß er
zwischen dem Fernlicht und dem Abblendlicht umschaltet, indem ein
optisches Teil verstellt wird, das einen Bestandteil des vorerwähnten reflektierenden
optischen Systems bildet und mit einer Umschalteinrichtung ausgestattet
ist. Es sind herkömmliche
Umschalteinrichtungen bekannt, die einen Motor verwenden.
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In
dem Fahrzeugscheinwerfer, der mit der vorerwähnten herkömmlichen Umschalteinrichtung ausgestattet
ist, wird das Umschalten des Lichtstrahls unwahrscheinlich, wenn
die Stromzufuhr zu der Umschalteinrichtung unterbrochen wird, zum
Beispiel wegen einer Störung,
die von einem Unterbrechungsfehler herrührt, und das reflektierende
opti sche System sorgt weiter für
den Strahlabblendezustand zum Zeitpunkt der entwickelten Störung. Daher hat
das betroffene Fahrzeug keine andere Wahl, als mit dem Fernlicht
zu fahren, obwohl ein Fahrzeug in der Gegenrichtung kommt, falls
die vorerwähnte
Störung
in dem Fernlichtzustand auftritt. Das Problem besteht darin, daß ein entgegenkommender
Fahrzeugfahrer einem Blendlicht ausgesetzt ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht unter diesen Umständen in der Schaffung eines
Fahrzeugscheinwerfers, welcher dafür vorgesehen ist, wahlweise
umzuschalten zwischen einem Fernlichtbündel und einem Abblendlichtbündel unter
Verwendung einer einzigen Lichtquelle, und imstande ist zu verhindern,
daß ein
entgegenkommender Fahrzeugfahrer einem Blendlicht ausgesetzt wird,
wenn die Stromversorgung zu einer Umschalteinrichtung unterbrochen
wird, wobei gleichzeitig die Belastung der Motoreinheit reduziert
wird und das Lichtbündel
sehr präzise
umgeschaltet werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
vorerwähnte "Lichtquelle" ist nicht beschränkt auf
eine spezielle Art von Lichtquelle, aber kann zum Beispiel Glühfäden von
Glühlampen
oder Lichtemissionsabschnitte von Entladungslampen umfassen.
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Das
vorerwähnte "optische Teil" ist nicht beschränkt auf
ein spezielles optisches Teil, solange es einen Bestandteil des
reflektierenden optischen Systems bildet, zum Beispiel Lichtquellenlampen,
die mit Lichtquellen, Reflektoren oder Schirmen ausgestattet sind.
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Wie
in der oben erwähnten
Anordnung gezeigt, ist der Fahrzeugscheinwerfer gemäß der Erfindung
von der Art, daß die
Umschalteinrichtung dafür vorgesehen
ist, den durch das reflektierende optische System ausgesendeten
Lichtstrahl zwischen Fern- und Abblendlichtumzuschalten, und daß das Lichtbündel nur
das Abblendlichtbündel
umfaßt, wenn
die Stromzufuhr zu der Umschalteinrichtung unterbrochen wird. Daher
ist es möglich,
zu verhindern, daß ein
Fahrzeug gezwungen wird, wegen einer Störung wie beispielsweise einem
Unterbrechungsfehler mit dem Fernlicht zu fahren.
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Dementsprechend
ist sogar der Fahrzeugscheinwerfer, der so konstruiert ist, daß er unter
Verwendung einer einzigen Lichtquelle zwischen dem Fernlicht- und
dem Abblend lichtbündel
umschaltet, imstande zu verhindern, daß ein entgegenkommender Fahrzeugfahrer
einem Blendlicht ausgesetzt wird, wenn die Umschalteinrichtung nichtleitend
gemacht wird durch eine Störung
wie beispielsweise einem Unterbrechungsfehler.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Aufbau
wird die Belastung der Motoreinheit reduzierbar, da die Motoreinheit
nur angetrieben wird, wenn das Abblendlichtbündel auf das Fernlichtbündel umgeschaltet wird.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1(a) eine Seitenschnittansicht einer Ausführungsform
eines Fahrzeugscheinwerters gemäß der Erfindung
in einem Abblendlichtzustand;
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1(b) den Fahrzeugscheinwerfer in einem Fernlichtzustand;
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2(a) ein Diagramm, das eine Umschalteinrichtung
in einem Abblendlichtzustand der ersten Ausführungsform mehr im einzelnen
darstellt;
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2(b) die Umschalteinrichtung in einem Zustand,
in dem das Abblendlichtbündel
auf ein Fernlichtbündel
umgeschaltet wird;
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2(c) die Umschalteinrichtung in dem Fernlichtzustand;
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3 ein
Schaltbild der Umschalteinrichtung in der ersten Ausführungsform;
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4 Seitenschnittansichten eines Beispiels eines
Fahrzeugscheinwerfers, das nicht der vorliegenden Erfindung entspricht,
und zwar 4(a) in einem Abblendlichtzustand
und 4(b) in einem Fernlichtzustand;
und
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5 Seitenschnittansichten des Hauptteiles
der Reflektoreinheit eines Fahrzeugscheinwerters gemäß einem
Beispiel, das nicht der vorliegenden Erfindung entspricht, und zwar 5(a) in einem Abblendlichtzustand und 5(b) in einem Fernlichtzustand.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Fahrzeugscheinwerfer 10,
der die Erfindung verkörpert,
versehen mit einer Reflektoreinheit 16, welche in einem
Raum installiert ist, der durch eine Linse 12 und einen
Lampenkörper 14 gebildet
wird, wobei die Reflektoreinheit 16 vertikal und horizontal
schwenkbar ist. Die Reflektoreinheit 16 umfaßt eine
Entladungslampe 18, ein Lampenhalteglied 20, einen
Reflektor 22 und eine Umschalteinrichtung 24.
Die Linse 12 umfaßt
eine transparente Linse, und der Reflektoreinheit 16 wird eine
Lichtverteilungsfunktion erteilt. Mit anderen Worten weist der Reflektor 22 eine
Reflexionsfläche 22a auf,
um Licht von einem Lichtemissionsabschnitt 18a der Entladungslam pe 18 nach
vorn zu reflektieren, und ist so angeordnet, daß er einen Lichtstrahl aussendet
zum Bilden eines vorbestimmten Lichtverteilungsmusters unter Verwendung
der Zerstreuungs- oder Ablenkungs-Reflexionsfunktion der Reflexionsfläche 22a.
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Die
Entladungslampe 18 ist in das Lampenhalteglied 20 eingesetzt
und darin befestigt. Ferner ist das Lampenhalteglied 20 an
seinem Drehgelenk 26 am oberen Ende schwenkbar angeordnet
um eine Achse, die sich seitlich erstreckt. Wie in 1(a) gezeigt, entspricht die optische Achse der
Entladungslampe 18 der optischen Achse Ax des Reflektors 22, und
sein Lichtemissionsabschnitt 18a ist auf der optischen
Achse Ax positioniert, wenn das Lampenhalteglied 20 in
Kontakt mit der Kante 22b einer hinteren Öffnung des
Reflektors 22 gehalten wird, und die Reflektoreinheit 16 wird
veranlaßt,
ein Abblendlichtbündel
zu liefern. Wie in 1(b) gezeigt, ist andererseits
die optische Achse Ax1 der Entladungslampe 18 nach unten
gerichtet, wenn das Lampenhalteglied 20 durch einen vorbestimmten
Winkel von der Kante 22b getrennt ist, und der Lichtemissionsabschnitt 18a ist
gegen die optische Achse Ax des Reflektors 22 nach unten
verstellt. Die Reflektoreinheit 16 wird dann veranlaßt, ein
Fernlichtbündel
zu liefern.
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Die
Umschalteinrichtung 24 ist an der Rückseite des unteren Endabschnitts
des Reflektors 22 vorgesehen und weist einen Körper 30 auf,
der über einen
Halter 28 an dem Reflektor 22 befestigt ist, ferner
eine Schwenkwelle 32, die sich in Seitenrichtung erstreckt,
sowie eine an der Welle 32 befestigte Nockenscheibe 34.
Ein Abtriebsstift 36 ragt von dem unteren Endabschnitt
des Lampenhaltegliedes 20 nach hinten vor, und das Ende
des Abtriebsstiftes 36 steht in Kontakt mit der Nockenfläche der
Nockenscheibe 34. Das Lampenhalteglied 20 wird
durch eine Feder (nicht gezeigt) nach hinten gedrückt, wodurch
das Lampenhalteglied 20 unter einem Neigungswinkel gehalten
wird, der durch die Winkelstellung der Nockenscheibe 34 bestimmt
wird. Die Nockenscheibe 34 wird zusammen mit der Schwenkwelle 32 geschwenkt
und in einer der beiden in den 1(a) und 1(b) gezeigten Winkelstellungen angehalten. Die
Umschalteinrichtung 24 ist dadurch darauf eingerichtet,
zwischen dem Fernlichtbündel
und dem Abblendlichtbündel
umzuschalten.
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Wie
in 2 gezeigt, besteht der Körper 30 im
wesentlichen aus einem Elektromagneten 40, einem Bewegungsarm 42,
einer Feder 44 und einer Motoreinheit 46, die
in einem Gehäuse 38 enthalten sind.
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Der
Elektromagnet 40 ist an dem Gehäuse 38 befestigt,
und der Bewegungsarm 42 ist an der Schwenkwelle 32 befestigt.
Dieser Bewegungsarm 42 umfaßt ein im wesentlichen U-förmiges Kunststoffteil
mit Metallplatten 42a, 42b, die in seine jeweiligen
Seitenabschnitte eingesetzt sind. Ferner ist der Bewegungsarm 42 so
angeordnet, daß er
imstande ist, eine angezogene Position einzunehmen (wie in den 2(b) und 2(c) gezeigt),
wo er durch den Elektromagneten 40 angezogen worden ist,
und eine nicht-angezogene
Position (wie in 2(a) gezeigt), wo er von diesem
getrennt worden ist. Die Metallplatte 42a wird in der angezogenen
Position zu dem Elektromagneten 40 angezogen, wogegen in
der nicht-ange-zogenen Position die Metallplatte 42b in Kontakt
gebracht wird mit einem Paar Kontakten 48, die an der Innenfläche des
Gehäuses 38 vorgesehen sind,
um so die beiden Kontakte 48 zu verbinden.
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Wenn
der Bewegungsarm 42 sich in der angezogenen Position befindet,
ist die Nockenscheibe 34 in die Winkelstellung von 1(b) gebracht, und dementsprechend befindet sich
die Reflektoreinheit 16 in dem Fernlichtzustand. Wenn der
Bewegungsarm 42 sich in der nicht-angezogenen Position
befindet, ist andererseits die Nockenscheibe 34 in die Winkelstellung
von 1(a) gebracht, und dementsprechend
befindet sich die Reflektoreinheit 16 in dem Abblendlichtzustand.
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Die
Feder 44 ist an der Schwenkwelle 32 angebracht
und drängt
den Bewegungsarm 42 immer zu der nicht-angezogenen Position
hin.
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Die
oben erwähnte
Motoreinheit 46 wird dazu verwendet, den Bewegungsarm 42 gegen
die Druckkraft der Feder 44 in die angezogene Position hinunter
zu schwenken, und umfaßt
einen Motor 50, eine Schnecke 52, ein Schneckenrad 54,
das schwenkbar an dem Gehäuse 38 derart
gelagert ist, daß es
mit der Schnecke 52 in Eingriff steht, einen im wesentlichen
bogenförmigen
Ansatz 56, der in dem peripheren Randabschnitt einer Fläche des
Schneckenrades 54 ausgebildet ist, sowie eine Motorantriebssteuerschaltung 58,
die nachfolgend beschrieben wird. Der Ansatz 56 wird mit
dem Bewegungsarm 42 in Kontakt gebracht, um ihn nach unten
zu schwenken zu der angezogenen Position, indem die Motorantriebssteuerschaltung 58 dazu
gebracht wird, den Motor 50 der Motoreinheit 46 so
anzutreiben, daß er
das Schneckenrad 54 in der Richtung eines Pfeiles in 2 dreht.
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Die
andere Randfläche
des Schneckenrades 54 ist nahe der inneren Wandfläche des
Gehäuses 38 und
dieser gegenüber
angeordnet. Eine doppelte bogenförmige
Leiter struktur (Leiterbild) 60 ist an der inneren Wandfläche des
Gehäuses 38 ausgebildet, eine
Kontaktbürste 62 ist
an der anderen Randfläche des
Schneckenrades 54 derart ausgebildet, daß sie die
doppelte bogenförmige
Leiterstruktur 60 überbrückt. Die
Kontaktbürste 62 ist
in einer solchen Winkelposition ausgebildet, daß der Ansatz 56 auf
der Stromaufseite in der Drehrichtung des Schneckenrades 54 positioniert
ist bezüglich
des Bewegungsarmes 42, wenn die Kontaktbürste 62 in
der unterbrochenen Winkelposition der Leiterstruktur 60 gelegen ist.
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Wie
in 3 gezeigt, sind in der Umschalteinrichtung 24 die
Motoreinheit 46 und der Elektromagnet 40 parallel
mit einer Batterie 64 und einem Strahlumschalter 66 verbunden.
Ferner sind in der Motoreinheit 46 der Motor 50 und
die Motorantriebssteuerschaltung 58 in Reihe geschaltet.
In der Motorantriebssteuerschaltung 58 ist ein erster Schalter SW1,
der die Kontaktbürste 62 und
die Leiterstruktur 60 umfaßt, parallelgeschaltet mit
einem zweiten Schalter SW2, der die Metallplatte 42b des
Bewegungsarmes 42 und das Paar der Kontakte 48 umfaßt.
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In
der Umschalteinrichtung 24 wird ferner das Abblendlichtbündel auf
das Fernlichtbündelumgeschaltet
durch Einschalten des Strahlumschalters 66, um den Elektromagneten 40 in
den Einschaltzustand zu versetzen und den Motor 50 anzutreiben, wogegen
das Fernlichtbündel
auf das Abblendlichtbündel
umgeschaltet wird durch Ausschalten des Strahlumschalters 66,
um den Elektromagneten 40 in den Ausschaltzustand zu versetzen.
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Wie
in 2(a) gezeigt, wird der Motor 50 angetrieben
und dreht das Schneckenrad 54 in der Richtung des Pfeiles,
wenn der Strahlumschalter 66 eingeschaltet wird, da der
zweite Schalter SW2 durch die Feder 44 eingeschaltet gehalten
wird, während der
Bewegungsarm 42 sich in der nicht angezogenen Position
befindet (das heißt,
in dem Abblendlichtzustand). Dann wird der Ansatz 56 zusammen
mit dem Schneckenrad 54 gedreht, bis er in Kontakt mit
dem Bewegungsarm 42 gebracht wird und den Bewegungsarm 42 zwingt,
in der Richtung des Pfeiles zu schwenken gegen die Druckkraft der
Feder 44. Obwohl zu diesem Zeitpunkt der zweite Schalter
SW2 ausgeschaltet wird, da der Bewegungsarm 42 von der
nicht-angezogenen Position getrennt wird, hat die Drehung des Schneckenrades 54 inzwischen
die Kontaktbürste 62 in
Kontakt mit der Leiterstruktur gebracht, und der erste Schalter
SW1 wird auf EIN gehalten, wodurch das Schneckenrad 54 sich
in diesem Zustand dreht und auf diese Weise der Ansatz 56 den
Bewegungsarm 42 weiter nach unten bewegt.
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Der
Bewegungsarm 42 wird gedreht bis zu der in 2(b) gezeigten Winkelstellung und nahe dem Elektromagneten 40,
der bei dem Einschalten des Strahlumschalters 66 eingeschaltet
worden ist und den Bewegungsarm 42 anzieht und in der angezogenen
Position hält.
So wird der Strahl auf den Fernlicht umgeschaltet.
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Obwohl
das Schneckenrad 54 am Drehen gehalten wird, nachdem der
Bewegungsarm 42 auf diese Weise von dem Elektromagneten 40 angezogen
worden ist, wird die Drehung des Schneckenrades 54 angehalten,
wenn der erste Schalter SW1 ausgeschaltet wird, nachdem die Kontaktbürste 62 von
der Leiterstruktur 60 heruntergefahren ist.
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Wenn
der Elektromagnet 40 in den ausgeschalteten Zustand versetzt
worden ist, nachdem der Strahlumschalter 66 ausgeschaltet
worden ist, wird die Kraft zum Anziehen des Bewegungsarmes 42 aufgehoben,
und der Bewegungsarm 42 wird durch die Druckkraft der Feder 44 umgekehrt
geschwenkt bis zu der in 2(a) gezeigten
nicht-angezogenen Position
mit der Wirkung, daß wieder
auf Abblendlichtumgeschaltet wird. Danach wird der Strahl bzw. das
Bündel
wieder auf Fernlichtumgeschaltet, wenn der Strahlumschalter 66 eingeschaltet
wird.
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Wenn
die Stromzufuhr zu der Umschalteinrichtung 24 unterbrochen
wird wegen einer Störung, die
von einem Unterbrechungsfehler herrührt, wird jedoch, obwohl der
Strahlumschalter 66 in dem EIN-Zustand bleibt, der Elektromagnet 40 stromlos und
verliert die Anziehungskraft, die den Bewegungsarm 42 hält. Folglich
bewirkt die Druckkraft der Feder 44, daß der Bewegungsarm 42 zurückschwenkt
bis zu der nicht-angezogenen Position, so daß auf das Abblendlichtbündel umgeschaltet
wird. In diesem Fall wird dem Elektromagneten 40 und der Motoreinheit 46 nie
Strom zugeführt,
selbst wenn der Strahlumschalter 66 dann betätigt wird,
und der Strahl wird also auf Abblendlichtfixiert. Obwohl die Umschalteinrichtung 24 des
Fahrzeugscheinwerters 10 gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung darauf eingerichtet ist, den durch die Reflektoreinheit 16 nach
vom ausgesendeten Strahl selektiv umzuschalten zwischen Fernlicht
und dem Abblendlicht, wie oben im einzelnen erläutert, ist die Umschalteinrichtung 24 imstande
zu verhindern, daß ein
Fahrzeug gezwungen wird, mit dem Fernlicht zu fahren wegen einer
Störung
wie beispielsweise einem Unterbrechungsfehler, da die Umschalteinrichtung 24 so
konstruiert ist, daß sie
den Strahl dazu bringt, nur das Abblendlicht zu liefern, wenn die
Stromversorgung zu der Umschalteinrichtung 24 unterbrochen ist.
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In
dem Fahrzeugscheinwerfer, der dafür vorgesehen ist, zwischen
dem Fernlicht- und dem Abblendlichtbündelumzuschalten unter Verwendung der
einzigen Lichtquelle gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung, ist es möglich
zu vermeiden, daß ein
entgegenkommender Fahrzeugfahrer einem Blendlicht ausgesetzt wird
selbst in dem Fall, in dem die Umschalteinrichtung inaktiv ist wegen
einer Störung
wie beispielsweise einem Unterbrechungs-fehler.
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Die
Umschalteinrichtung 24 gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
den Elektromagneten 40, den Bewegungsarm 42, der
imstande ist, zu schwenken zwischen der angezogenen Position, in
der er von dem Elektromagneten 40 angezogen wird, und der
nicht-angezogenen Position, in der er von dem Elektromagneten 40 getrennt
ist, die Feder 44 zum Drängen des Bewegungsarmes 42 zu
der nicht-angezogenen Position hin und die Motoreinheit 46 zum
Bewegen des Bewegungsarmes 42 zu der angezogenen Position
hingegen die Druckkraft der Feder 44. Ferner wird das Umschalten
des Abblendlichtbündels
auf das Fernlichtbündel
durchgeführt,
indem der Elektromagneten 40 aktiviert wird und auch die
Motoreinheit 46 angetrieben wird, wogegen das Umschalten
des Fernlichtbündels
auf das Abblendlichtbündel
durchgeführt
wird, indem der Elektromagnet 40 stromlos gemacht wird,
um sicherzustellen, daß das
Lichtverteilungsmuster auf das Abblendlichtbündel festgelegt wird, wenn
die Stromzufuhr zu der Umschalteinrichtung 24 unterbrochen
ist. Außerdem ist
die Belastung der Motoreinheit 46 gering, da diese nur
während
der Zeit angetrieben wird, in der das Abblendlichtbündel auf
Fernlichtbündelumgeschaltet wird.
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Ferner
umfaßt
die Motoreinheit 46 den Motor 50, den Ansatz 56,
der durch das Antreiben des Motors 50 gedreht wird, um
so den Bewegungsarm 42 zu der angezogenen Position hin
nach unten zu schwenken, und die Motorantriebssteuerschaltung 58,
die dazu dient, die Stromversorgung des Motors 50 zuzulassen,
während
sich der Bewegungsarm 42 in der nicht-angezogenen Position
befindet, und die Stromversorgung des Motors 50 zu unterbrechen, wenn
der Ansatz 56 aus der Drehwinkelstellung, in welcher der
Bewegungsarm 42 zu der angezogenen Position angezogen wird,
um den vorbestimmten Winkel gedreht wird, wodurch die relativ einfache
Motoreinheit 46 gebildet werden kann.
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4 zeigt Seitenschnittansichten eines Fahrzeugscheinwerfers
gemäß einem
Beispiel, das nicht der Erfindung entspricht.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Fahrzeugscheinwerfer 10' im Grundaufbau ähnlich dem
Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß der Ausführungsform der Erfindung; jedoch
unterscheidet sich eine Umschalteinrichtung 68 von der
Umschalteinrichtung 24 gemäß der Erfindung.
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Mehr
im einzelnen umfasst hier die Umschalteinrichtung 68 einen
Schaltmagneten 72, der über
einen Halter 70 an dem Reflektor 22 befestigt ist,
und eine Feder 76, um den beweglichen Eisenkern des Schaltmagneten 72 zu
einer nicht-aktivierten Position hin zu bewegen.
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Der
bewegliche Eisenkern 74 ist ein Schaftteil, das nach vorn
vorragt und einen kugeligen Führungsendabschnitt
aufweist. Der kugelige Führungsendabschnitt 74a ist
durch eine Kugelgelenkkupplung mit einer kugelförmigen Mutter 78 gekoppelt,
die an dem unteren Endabschnitt des Lampenhaltegliedes 20 befestigt
ist. Die Kugelgelenkkupplung umfaßt eine Konstruktion, die imstande
ist zu einer Relativbewegung in der vertikalen Richtung.
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Das
Umschalten des Strahls wird durch die Umschalteinrichtung 68 folgendermaßen ausgeführt:
Ein
Strahlumschalter (nicht gezeigt) wird eingeschaltet, um den Schaltmagneten
zu aktivieren und den bewegliche Eisenkern 74 nach hinten
zu der Feder 76 und gegen deren Druckkraft zu bewegen,
wodurch das Abblendlichtbündel
auf Fernlichtbündel umgeschaltet
wird. Andererseits wird, wenn der Strahlumschalter ausgeschaltet
wird, um den Schaltmagneten auszuschalten, der bewegliche Eisenkern 74 dann
wegen der Druckkraft der Feder 76 bis zu der vorderen stromlosen
Position bewegt, wodurch das Fernlichtbündel auf das Abblendlichtbündel umgeschaltet
wird.
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Selbst
wenn der Strahlumschalter in dem EIN-Zustand gehalten wird, wird
der bewegliche Eisenkern 74 durch die Feder in die nichtaktivierte
Position bewegt, wenn die Stromzufuhr zu dem Schaltmagneten 72 unterbrochen
wird wegen einer Störung wie
beispielsweise einem Unterbrechungsfehler, und der Strahl wird auf
Abblendlicht umgeschaltet. In diesem Fall bleibt der Strahl bzw.
das Bündel
als Abblendlichtbündel
fixiert, da dem Schaltmagneten 72 kein Strom zugeführt wird,
obwohl der Strahlumschalter betätigt
wird.
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Daher
ist es möglich
zu vermeiden, daß ein entgegenkommender
Fahrzeugfahrer einem Blendlicht ausgesetzt wird selbst in dem Fall,
in dem die Umschalteinrichtung inaktiv ist wegen einer Störung wie
beispielsweise einem Unterbrechungsfehler in dem Fahrzeugscheinwerfer.
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In
dem Fall, in dem die Umschalteinrichtung 68 angewendet
wird, welche den Schaltmagneten 72 verwendet, ist die Ausbildung
der Umschalteinrichtung 68 extrem vereinfacht, obwohl der
Hub des beweglichen Eisenkernes auf einen Bereich beschränkt ist,
der durch das von dem Schaltmagneten erzeugte magnetische Feld bestimmt
wird.
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Nachfolgend
wird ein weiteres Beispiel beschrieben, das nicht der vorliegenden
Erfindung entspricht.
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Die 5(a) und 5(b) zeigen
Seitenschnittansichten des wesentlichen Teiles der Reflektoreinheit 16 eines
Fahrzeugscheinwerters in einem Abblendlichtzustand bzw. einem Fernlichtzustand.
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Wie
in den 5(a) und 5(b) gezeigt,
ist der Fahrzeugscheinwerfer ähnlich
wie das oben beschriebene Beispiel ausgestattet mit einer Schaltmagnet-Umschalteinrichtung 80,
unterscheidet sich aber von diesem dadurch, daß die Entladungslampe 18 fest
an dem Reflektor 22 gelagert ist, ein Schirm 82 eingebaut
ist und der Schirm 82 als ein optisches Element verwendet
wird, das zum Zeitpunkt der Umschaltung des Strahls zu verstellen
ist.
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Die
Umschalteinrichtung 80 umfaßt einen Schaltmagneten 86,
der über
einen Halter 84 an dem Reflektor 22 befestigt
ist, eine Feder 90 (elastisches Teil) zum Drängen des
beweglichen Eisenkernes 88 des Schaltmagneten 86 zu
der nicht-aktivierten Position und eine den Schirm tragende Halterung 92,
die an dem Halter 84 befestigt ist. Eine Unterlegscheibe 94 zum
Stoppen der Druckkraft der Feder 90 durch Kontaktieren
des Vorderendabschnitts der Feder 90 ist an dem mittleren
Abschnitt des beweglichen Eisenkernes 88 angebracht. Ferner
ist der Vorderendabschnitt 88a des beweglichen Eisenkernes 88 in Querrichtung
gegabelt, und der Innendurchmesser der Feder 90 ist im
wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des beweglichen Eisenkern es 88 festgelegt.
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Der
Schirm 82 weist einen zylindrischen Körper 82a auf, dessen
hinterer Rand zu einer komplizierten ungleichmäßigen Gestalt ausgebildet ist,
und einen Träger 82b,
der sich von dem unteren Endabschnitt des Schirmkörpers 82a nach
unten ein wenig nach hinten erstreckt.
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Der
Schirm 82 ist in der Längsrichtung schwenkbar
an der Umschalteinrichtung 80 gelagert. Wenn die Umschalteinrichtung 80 betätigt wird, schwenkt
sich der Schirm 82 zwischen der in 5(a) gezeigten
Fernlichtposition und der in 5(b) gezeigten
Abblendlichtposition. In der Abblendlichtposition bewirkt der Schirm 82,
daß das
nur für
die Abblendlichtausstrahlung benötigte
Licht auf die Reflexionsfläche 22a auffällt, dadurch,
daß die von
dem Lichtemissionsabschnitt 18a der Entladungslampe 18 auf
die Reflexionsfläche 22a des
Reflektors 22 gerichtete Lichtmenge beschränkt wird, wogegen
in der Fernlichtposition der Schirm 82 bewirkt, daß die für die Fernlichtausstrahlung
erforderliche Lichtmenge sichergestellt wird, indem im wesentlichen
die Beschränkung
freigegeben wird, die dem auf die Reflexionsfläche 22a einfallenden
Licht durch den Schirmkörper 82a auferlegt
wird.
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Der
Schirm 82 ist über
einen Bolzen 96 schwenkbar an dem Vorderendabschnitt der
Halterung 92 gelagert und schwenkt um die Achse des Bolzens 96 in
dem Mittelabschnitt des Schirmträgers 82b.
Ferner ist der Schirm 82 an den Vorderendabschnitt 88a des
beweglichen Eisenkernes 88 angekoppelt über einen Stift 98 in
dem vorderen (unteren) Endabschnitt des Trägers 82b; der Schirm 82 wird
also damit verbunden, indem der Stift 98 in der Querrichtung
durchgeführt
wird in dem Zustand, in dem der Vorderendabschnitt des Trägers 82b in
den gegabelten Vorderendabschnitt 88a des beweglichen Eisenkernes 88 eingeklemmt
ist. Der Stift 98 wird dabei fest an dem Vorderendabschnitt
des beweglichen Eisenkernes 88 gesichert. Andererseits
ist ein Schlitz 82c, der sich vertikal so erstreckt, daß er den
Stift 98 hindurchgehen läßt, in dem Vorderendabschnitt
des Trägers 82b ausgebildet,
um dadurch die Veränderung
des Abstands zwischen dem Bolzen 96 und dem Stift 98 aufzunehmen,
die durch das Schwenken des Schirmes 82 verursacht wird.
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In
der Umschalteinrichtung 80 wird der Strahl folgendermaßen umgeschaltet:
Ein
Strahlumschalter (nicht gezeigt) wird eingeschaltet, um den Schaltmagneten
einzuschalten und den Eisenkern 88 gegen die Druckkraft
der Feder 90 zu der hinteren akti vierten Position zu verschieben,
wodurch das Abblendlichtbündel
auf Fernlichtbündel umgeschaltet
wird. Andererseits wird der Strahlumschalter ausgeschaltet, um den
Schaltmagneten stromlos zu machen, so daß der bewegliche Eisenkern 88 wegen
der Druckkraft der Feder 90 geradlinig bis zu der vorderen
nicht-aktivierten Position verschoben wird, wodurch das Fernlichtbündel auf
den Abblendlichtbündel
umgeschaltet wird.
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Selbst
wenn der Strahlumschalter in dem EIN-Zustand gehalten wird, befindet
sich der bewegliche Eisenkern 88 in dem stromlosen Zustand,
wenn die Stromversorgung zu dem Schaltmagneten 86 unterbrochen
wird aufgrund einer Störung
wie beispielsweise eines Unterbrechungsfehlers. In diesem Zustand
wird der bewegliche Eisenkern 88 wegen der Druckkraft der
Feder 90 zu der nicht-aktivierten Position bewegt, und
der Strahl, bzw. Bündelwird
auf Abblendlicht umgeschaltet. In diesem Fall bleibt der Strahl
bzw. das Bündel
auf den Abblendlichtbündel
fixiert, da dem beweglichen Schaltmagneten 86 kein Strom
zugeführt
wird, selbst wenn der Strahlumschalter in den Einschaltzustand betätigt wird.
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Da
die Feder 90 und der bewegliche Eisenkern 88 im
wesentlichen im Durchmesser gleich sind und koaxial gebaut sind,
behindern beide kein anderes Bauteil und machen die effektive Nutzung
des Raumes möglich.
Außerdem
gestattet es ihre Ausführung,
wonach sie im wesentlichen im Durchmesser gleich und koaxial sind,
die Druckkraft der Feder 90 effizient auf den beweglichen
Eisenkern 88 zu übertragen.
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Außerdem stellt
das Einstellen der Federkonstanten der Feder 90 auf einen
bestimmten hohen Wert sicher, daß der Schirm 82 nicht
nur daran gehindert wird, aufgrund der Vibration des Fahrzeugs ausgelenkt
(geringfügig
vibriert) zu werden, sondern auch Spiel aufzuweisen, und folglich
ist gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung nicht zu befürchten,
daß der
Lichtstrahl schädlich
beeinflußt
wird.
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Obwohl
die Umschalteinrichtung 80 dazu verwendet wird, den Schirm 82 zu
schwenken, ist der gleiche Effekt, auch dadurch zu erhalten, daß eine vorbestimmte
Umschalteinrichtung angewendet wird zum Hin-und-Herbewegen des Schirmes 82 entlang der
optischen Achse Ax in der Längsrichtung.