DE22174C - Schul-Doppelstaffel - Google Patents

Schul-Doppelstaffel

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Publication number
DE22174C
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DE
Germany
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attached
ladder
frame
lever
school
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Active
Application number
DENDAT22174D
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English (en)
Original Assignee
F.SCHWARTZ, Lehrer a. D. in Belgern a. d. Elbe
Publication of DE22174C publication Critical patent/DE22174C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/04Easels or stands for blackboards or the like

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schul-Doppelstaffel besteht aus zwei Gestellen, aus dem Gestell für die Wandtafel und dem Gestell für die gröfseren Wandkarten.
Das Gestell für die Wandtafel ist eine dreisprossige Leiter A, 2 m 16 cm hoch, 85 cm breit. Diese Leiter hat hinten eine zweifüfsige, nach unten vor- und rückwärts bewegliche Stütze B, welche unterhalb durch zwei Ketten mit der Leiter verbunden ist und so ein Gestell bildet, das auf vier Beinen ruht. Leiter und Stütze werden durch eine kleinere Stütze C aus einander gehalten, dafs das Ganze einen festen Stand hat. In der Mitte der obersten Sprosse der Leiter A stehen aufrecht zwei Rollen mit je einer Fuge, über welche je eine Leine über noch zwei Rollen nach hinten hinweggeht und eine an der rechten, die andere an der linken Seite der Staffel herabhängt. Die beiden Enden der zwei Leinen sind nach oben an den beiden Seiten der Leiter A mittelst eines Hakens befestigt und bilden zwei Doppelleinen, die unten je eine Rolle halten, an welcher ein Gewicht hängt, das an der befestigten Leine auf- und abläuft. Durch diesen einfachen Flaschenzug wird das Tanzen der Gewichte beim Auf- und Niedersteigen derselben verhindert und der Weg dabei um die Hälfte verkürzt. Das oberste Ende der beiden Leinen ist jedes mit einem Haken versehen. An diesem Haken hängt ein Pult D. Die Leinen gehen jede für sich durch ein besonderes Loch einer vor den obersten Rollen angebrachten Leiste E, welche auf zwei Füfsen durch Schrauben befestigt ist und das Ueberschlagen der Leinen bei Benutzung der Staffel verhindert.
Dieses Gestell AB C bildet zugleich einen Theil der Wandkartenstaffel. Der andere Theil derselben besteht in einem Rahmen F, im 10 cm hoch, 80 cm breit. Dieser Rahmen bildet einen gleicharmigen Hebel, welcher in der Mitte auf dem beschriebenen Gestell mittelst zweier Zapfen in zwei Pfannen ruht, sich auf- und abwärts bewegen und abnehmen läfst. Auf dem Ober- oder Hinterarm des Hebels ist ein Stabeisen als Druckgewicht befestigt. Der Vorderarm hält eine Welle, die in zwei Zapfen sich dreht. An den beiden Enden dieser Welle, nahe den Zapfen, ist je ein Haken angeschraubt. An diese Haken wird die Landkarte mittelst zweier Oesen angehängt. Ueber der Welle wenig entfernt liegt ein Eisenstab, der in einen unter der obersten Sprosse der Leiter A angebrachten Federhaken fafst, den Hebel in eine aufrechte Stellung bringt und dem ganzen Gestell für die Landkarten eine Höhe von 2 m 72 cm giebt.
Inmitten des Oberarmes ist vom Ende desselben bis zur Mitte des Rahmens eine kleine Leiter G angebracht. An einer Sprosse hängt ein an einer Kette befestigtes kleines Gewicht, welches durch Vor- oder Rückwärtshängen den Unterarm mit der angehängten Landkarte ins Gleichgewicht mit dem Oberarm versetzt. Die kleine Leiter G ist auf der rechten und linken Seite numerirt.
Die Staffel steht gewöhnlich schräg oben an die Wand gelehnt, die Stütze B herangezogen, für die Wandtafel im Gebrauch. Die Gewichte hängen an der Leine, das Pult ist angehängt und die Wandtafel liegt in schräger Stellung auf dem Pult. Soll geschrieben werden, so bringt man die Tafel in die erforderliche Höhe
oder Tiefe, die man an der Leiste des Pultes niederzieht oder hebt, wobei die Tafel stets ihre schräge Lage unverändert behält.
Will man das Gestell an einen beliebigen Platz bringen, so wird erst die Wandtafel abgenommen, dann das Pult, endlich die beiden Gewichte. Nun fafst man mit beiden Händen durch die Leiter A die beiden Beine der Stütze B, trägt das Ganze an den bezeichneten Ort und läfst es auf seinen vier Füfsen Stand nehmen. Dann werden die Gewichte angehängt, zuletzt das Pult und auf dasselbe die Tafel gelegt. In Zeit von kaum einer Minute ist dies abgemacht. Das Wegstellen der Staffel geschieht in umgekehrter Ordnung.
Beim Gebrauch der Staffel für die Landkarte müssen vorher Tafel, Pult und Gewichte entfernt werden. Dann trägt man die Staffel nach beschriebener Weise auf den gewählten Platz, stellt sie fest auf und hängt die Landkarte unaufgebunden an die beiden Haken des Unterarmes am Hebel. Darauf bindet man die Karte auf, hält sie in der Mitte mit der linken Hand, damit sie nicht aufrollt, drückt mit dem Daumen der rechten Hand fest auf den Kopf der Feder, welche den Unterarm des Hebels festhält, worauf der Oberarm sich niederwärts neigt und die Karte am Unterarm steigt. Gleichzeitig mit dem Steigen läfst man die Karte allmälig niederwärts los.
Nun bringt man die Karte stets in die nöthige Höhe oder Tiefe dadurch, dafs man am Rande derselben leise zieht oder hebt. Sie wird stets die gewünschte Stellung behalten,' wenn "Vorder- und Hinterarm des Hebels dadurch ins Gleichgewicht gebracht worden, dafs das kleine Gewicht an der Leiter des Hinterarmes an die passende Sprosse gehängt wird.
Soll die Staffel weggestellt werden, so rollt man die Landkarte zusammen, wobei der Vorderarm des Hebels sich neigt, drückt denselben in die Feder und der Hebel steht fest, worauf die Karte abgenommen und zugebunden wird.
Hierauf entfernt man die kleine Stütze C, fafst mit beiden Händen durch die Leiter A die beiden Beine der Stütze B, zieht sie heran und trägt die Staffel an ihren Ort.
Das Abnehmen des Hebels geschieht mittelst einer ausreichend langen Schnur, welche an der Welle des Unterarmes befestigt wird. Indem man mit der linken Hand diese Schnur festhält, löst man den Unterarm durch Druck mit dem Daumen der rechten Hand auf den Federkopf und läfst die Schnur in der linken Hand allmälig los, so dafs der Oberarm langsam niedersteigt. Dann wird der Hebel abgenommen. Das Wiederaufsetzen geschieht in umgekehrter Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Construction eines verschiebbaren Gestelles für die Wandtafel und für Wandkarten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT22174D Schul-Doppelstaffel Active DE22174C (de)

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