DE2216328B2 - Verfahren zur herstellung eines spinellverbindungen aufweisenden traegerkatalysators und dessen verwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines spinellverbindungen aufweisenden traegerkatalysators und dessen verwendung

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DE2216328B2 DE19722216328 DE2216328A DE2216328B2 DE 2216328 B2 DE2216328 B2 DE 2216328B2 DE 19722216328 DE19722216328 DE 19722216328 DE 2216328 A DE2216328 A DE 2216328A DE 2216328 B2 DE2216328 B2 DE 2216328B2
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    • B01J37/0063Granulating

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators, wobei Aluminiumoxid mit wenigstens einem Schwermetalloxid und gegebenenfalls Magnesiumoxid vermischt, das Gemisch verformt, gesintert, mit wenigstens einer Schwermetallverbindung imprägniert und anschließend calciniert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung eines solchen Katalysators.
Mit der deutschen Offenlegungsschrift 15 42 512 wird u.a. ein nickelhaltiger Trägerkatalysator mit Alumini umoxid-Körpern beschrieben, bei dem die einzelnen Körper eine Randzone aus Nickelspinell oder Magnesiumspinell aufweisen, die wiederum mit einem Film aus metallischem Nickel bedeckt ist. Zur Herstellung werden beispielsweise Kugeln aus Aluminiumoxid wiederholt mit wäßriger Nickel(II)-nitrat-Lösung getränkt und getrocknet, bis der durchschnittliche Nickelgehalt etwa 5 Gew.-% ausmacht Diese imprägnierten Kugeln werden anschließend bei Temperaturen oberhalb 1000T mit heißen oxidierenden Gasen behandelt, wobei sich eine Außenschale aus Alurniniumoxid-Teilchen mit einem Nickelspinell-Überzug bildet. Die erhaltenen Kugeln werden erneut mehrmals mit wäßriger Nickel(II)-nitrat-Lösung getränkt, bis eine Konrentration von 5% aktivem Nickel in einer etwa 1,6 mm dicken Randzone gewährleistet ist. Diese Kugeln werden auf 870° C erhitzt, wobei sich die Nitrate «ersetzen, und ein Nickeloxid-Film auf den mit Nickelspinell überzogenen Aluminiumoxid-Teilchen ge bildet wird.
Dieser bekannte Katalysator wird zum periodischen Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Dampf eingesetzt, wobei das Nickeloxid zu metallischem Nickel reduziert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines platinfreien Katalysators für die Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid anzugeben, gemäß dem ein Katalysator erhalten wird, der bei hoher mechanischer Festigkeit in Form kleiner Granulen hergestellt werden kann, die praktisch keinem Abrieb zeigen, im Temperaturbereich von 600 bis 10000C hohe Standfestigkeit aufweist, und bei der Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid einen hohen Konversionsgrad, beispielsweise bis zu 974%, gewährleistet
Es sind bereits platinfrcie Katalysatoren zur Verbren nung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid auf der Basis ίο von Metalloxiden aus der Eisen-, Kobalt- und Nickelgruppe bekannt; es sind dies insbesondere die Katalysatoren auf der Basis von Kobaltoxiden, z. B. CO3O4, oder von Eisenoxiden, z. B. Fe2Oj mii Promotoren, wie z. B. Chrom, Wismut-, Mangan- und Magne-
lj siumoxidea Als Träger der aktiven katalytischen Komponente kann amorphes Aluminiumoxid dienen, das eventuell Calciumoxid enthält Gemäß den meisten Verfahren zur Herstellung dieser Katalysatoren werden die aktiven Komponenten gegebenenfalls nach Zusatz einer Calciumverbindung mit der Trägerkomponente, z. B. dem Aluminiumoxid, vermischt und das Gemisch /u Tabletten geformt, welche anschließend bei niedrigen Temperaturen thermisch behandelt werden. Wegen verschiedener Nachteile, insbesondere mangelnder mechanischer Festigkeit, haben diese bekannten platinfreien Katalysatoren zur Verbrennung von Ammoniak nicht völlig befriedigt.
Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung eines Spinell verbindungen aufweisenden Trägcrkaialy-
y> sators, wobei Aluminiumoxid mit wenigstens einem Schwermetalloxid und gegebenenfalls Magnesiumoxid vermischt, das Gemisch verformt, gesintert, mit wenigstens einer Schwcrmetallverbindung imprägniert und anschließend calciniert wird, ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß Aluminiumoxid, vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis, mit wenigstens einem der Oxide des Eisens. Kobalts oder Nickels sowie gegebenenfalls mit Oxiden des Mangans, Wismuts oder Magnesiums vermischt wird, im Verlauf der Sinterung wenigstens an der Berührungsstelle des Aluminiumoxids mit den weiteren Metalloxiden eine spinellartige Verbindung gebildet wird und die Imprägnierung mit einer konzentrierten Lösung oder einer Schmelze wenigstens eines thermisch zersetzbaren Salzes des Eisens. Kobalts, Nickels, Mangans, Wismuts oder Magnesiums erfolgt und das Calcinieren bei 300 bis 400°C durchgeführt wird.
Nach einem wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung wird der nach diesem Verfahren erhaltene Trägerkatalysator zur Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid eingesetzt.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsfor men des erfindungsgemeßen Verfahrens erläutert. Nach einer Ausführungsform wird das Aluminiumoxid, vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis, mit wenigstens einem der Oxide von Eisen, Kobalt oder Nickel und/oder mit wenigstens einem der Promotoren (Oxide des Mangans. Wismuts oder Magnesiums) vermischt; anschließend werden aus dem Gemisch Granulen, vorzugsweise kleine Zylinder, geformt; diese Granulen werden anschließend getrocknet und bei Temperaturen von 1000 bis 17000C gesintert. Nach allmählicher Abkühlung werden die gesinterten Granulen anschließend mit einer konzentrierten Lösung oder
gegebenenfalls Schmelze aus wenigstens einem oder mehreren thermisch zersetzbaren Salzen des Eisens, Kobalts oder Nickels sowie gegebenenfalls des Mangans, Wismuts oder Magnesiums imprägniert; die
imprägnierten Körpet werden zur Zersetzung der Salze auf Temperaturen von 300 bis 4000C erwärmt
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemätten Verfahrens werden aus Aluminiumoxid die Granulen, vorzugsweise kleine Zylinder, geformt und anschließend mit einer konzentrierten Lösung oder gegebenenfalls Schmelze eines oder mehrerer Salze, mit wenigstens einem Metall aus der Eisen-, Kobalt- oder Nickelgruppe und/oder aus der Gruppe der Promotoren imprägniert Die imprägnierten Körper werden so lange auf Sintertemperatur erwärmt, bis sich durch Reaktion mit Aluminiumoxid die bei der Sinterungstemperatur stabilen Spinelle gebildet haben. Nach der Abkühlung werden die gesinterten Körper erneut mit wenigstens einem der genannten thermisch zersetzbaren Metallsalze imprägniert und nach der Imprägnierung bei Temperaturen von 300 bis 4000C bis zur Zersetzung der angeführten Salzt erwärmt
Der erfindungsgemäß hergestellte Katalysator für die Verbrennung von Ammoniak zur Stickstoffmonoxid M besteht aus Körpern mit einem Träger aus Aluminiumoxid; die katalytische Komponente stellt wenigstens ein katalytisch aktives Metalloxid aus der Eisen-, Kobalt- und Nickelgruppe dar, gegebenenfalls in Verbindung mit Promotoren; diese katalytisch aktiven Komponenten sind in einem festen, gesinterten, porösen Träger enthalten, der wenigstens an der Berührungsstelle mit den Metalloxiden durch eine spinellartige Verbindung gebildet wird, die bei der Sintertemperatur beständig ist, wobei das Metall oder die Metalle, die außer dem Aluminium in Form ihrer Oxide vorliegen, im Katalysator in einer Menge bis zu 70 Gew.-% enthalten sind. Die Promotoren sind Oxide des Mangans, Wismuts oder Magnesiums und zwar wenigstens eines von diesen. Der Katalysator hat vorzugsweise die Form von Granulen, z. B. kleinen Zylindern im Durchmesser und in der Länge von 2 bis 10 mm. Diese Katalysatoren sind für die Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid, die bei verschiedenen Drücken von atmosphärischem Druck bis Hochdruck durchgeführt wird, brauchbar.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Katalysator bringt verschiedene Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Es wird ein Träger erhalten, der im Prinzip mit der aktiven Komponente nicht reagiert, wodurch eine langfristige Beständigkeit der Katalysatoraktivität im breiten Temperaturbereich von 600 bis. 1000° C gewährleistet ist. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäß hergestellten Katalysators ist seine hohe mechanische Festigkeit, die durch die gesinterte Trägerform erreicht wird, so daß der Katalysator auch durch Einwirkung hoher und wechselnder Temperaturen nicht zerfällt, keinerlei Abrieb aufweist und weder die Apparatur noch das Produkt mit Flugstaub verunreinigt. Ein weiterer Vorteil ist in seiner leichten Regenerierbarkeit zu sehen, sowie in der Tatsache, daß 55 · er in Form von Granulen hergestellt werden kann, die nicht mehr zu Körpern kleinerer Abmessungen zerkleinert werden müssen; dadurch wird ein Produkt erhalten, das den Widerstand im Katalysatorbett nicht unverhältnismäßig erhöht. Aus diesen Gründen kann mit dem erfindungsgemäß hergestellten Katalysator die katalytische Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid wesentlich intensiviert werden.
Als praktische beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend die Herstellung eines Katalysators auf der Basis von Kobalt(II)-Kobalt(IV}-oxid (Co3O*) beschrieben.
Das fein gemahlene Co3O* wird mit dem fein zerkleinerten Aluminiumoxid in dem erforderlichen Verhältnis, z. B. 30% CojO4 und 70% Al2O3 vermischt, homogenisiert und nach Zugabe von Weichmacher und Wasser durchknetet Die danach erhaltene Masse wird zu Granulen in Form kleiner Zylinder mit einem Durchmesser von 8 bis 10 mm und einer Länge von 10 mm geformt Die Granulen werden getrocknet und im Ofen nach und nach auf eine Temperatur von 17000C erhitzt, wobei sie ausgebrannt werden. Nach erfolgter Sinterung läßt man die ausgebrannten Granulen wieder allmählich abkühlen. Auf diese Art erhält man gesinterte poröse Granulen mit spinellartigem Charakter, die anschließend durch Eintauchen in eine konzentrierte Lösung von Kobaltnitrat imprägniert werden. Die imprägnierten Granulen werden anschließend einer thermischen Behandlung bei 3000C unterworfen, durch die dab Kobaltnitrat zu katalytisch aktivem Kobalt(II)-/ Kobalt(I V)-oxid umgesetzt wird.
Als weitere praktische beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahren wird nachfolgend die Herstellung eines Katalysators mit Eisenoxid und zusätzlichem Promotor beschrieben.
Bei der Herstellung des Katalysators auf der Basis von Eisen(III)-oxid, für dessen Wirksamkeit die Anwesenheit von Promotoren erforderlich ist wird Aluminiumoxid in Form kleiner Zylinder mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Länge von 10 mm mit einer konzentrierten Eisenmiratlösung imprägniert. Nach Trocknung der Granulen bei 1500C und nach erfolgter Zersetzung des Nitrats zu Oxid bei Temperaturen von 300 bis 400° C werden die Granulen bei 140° C gesintert; nach allmählicher Abkühlung werden die gesinterten Granulen mit einer konzentrierten Lösung von Eisen- und Magnesiumnitrat imprägniert. Das Eisennitrat und das Magnesiumnitrat müssen in der Lösung in einem solchen Verhältnis enthalten sein, damit bei der nachfolgenden Erwärmung der imprägnierten Granulen auf Temperaturen von 300 bis 400° C ein Verhältnis MgO : Fe2O3 von 5 :95 erhalten wird.
Wie nachfolgend dargelegt wird, kann mit den erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren ein Konversionsgrad bei der Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid bis zu 97,5% erreicht werden.
Verwendet wurde der oben beschriebene Trägerkatalysator mit Spinellverbindungen aus Aluminiumoxid mit Kobal1 oxiden. Die Granulen hatten einen Durchmesser von 4 mm und eine Länge von 4 mm. Die Umsetzung erfolgte in einem Quarzreaktor mit einem Durchmesser von 40 mm. In diesem Reaktor betrug die Höhe der Katalysatorschicht 50 mm. Die Konversion erfolgte bei atmosphärischem Druck mit einem Durchsatz von 2201 Luft-Ammoniak-Gemisch (Ammoniak-Anteil 10 bis 10,5VoI-% pro Std. Unter diesen Laborbedingungen konnte eine Konversion von 97,5% realisiert werden.

Claims (2)

Palentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators, wobei Aluminiumoxid mit wenigstens einem Schwermetalloxid und gegebenenfalls Magnesiumoxid vermischt, das Gemisch verformt, gesintert, mit wenigstens einer Schwermetallverbindung imprägniert und anschließendcalciniert wird, dauurch gekennzeichnet, daß Aluminiumoxid, vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis, mit wenigstens einem der Oxide des Eisens, Kobalts oder Nickels sowie gegebenenfalls mit Oxiden des Mangans, Wismuts oder Magnesiums vermischt wird, im Verlauf der Sinterung wenigstens an der Berührungsstelle aes Aluminiumoxids mit den weiteren Metalloxiden eine spinellartigc Verbindung gebildet wird und die Imprägnierung mit einer konzentrierten Lösung oder einer Schmelze wenigstens eines thermisch zersetzbaren Salzes des Eisens, Kobalts, Nickels, Mangans, Wismuts oder Magnesiums erfolgt und das Calcinieren bei 300 bis 4000C durchgeführt wird.
2. Verwendung des nach Anspruch 1 erhaltenen Trägerkatalysators zur Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid.
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