DE2216328C3 - Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators und dessen Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators und dessen Verwendung

Info

Publication number
DE2216328C3
DE2216328C3 DE2216328A DE2216328A DE2216328C3 DE 2216328 C3 DE2216328 C3 DE 2216328C3 DE 2216328 A DE2216328 A DE 2216328A DE 2216328 A DE2216328 A DE 2216328A DE 2216328 C3 DE2216328 C3 DE 2216328C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxide
aluminum oxide
nickel
oxides
magnesium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2216328A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2216328B2 (de
DE2216328A1 (de
Inventor
Rudolf Dr.-Ing. Dohnalek
Bohumil Dipl.- Ing. Kadlec
Jirzi Dipl.-Ing. Michalek
Miroslav Dipl.- Ing. Riczany U Prahy Novak
Antonin Dipl.-Ing. Shimeczek
Jan Prof. Vosolsobe
Miroslav Dipl.-Ing. Zap
Original Assignee
Trust Ceskoslovenskeho Prumyslu Dusikarenskeho, Prag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Trust Ceskoslovenskeho Prumyslu Dusikarenskeho, Prag filed Critical Trust Ceskoslovenskeho Prumyslu Dusikarenskeho, Prag
Publication of DE2216328A1 publication Critical patent/DE2216328A1/de
Publication of DE2216328B2 publication Critical patent/DE2216328B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2216328C3 publication Critical patent/DE2216328C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/24Nitric oxide (NO)
    • C01B21/26Preparation by catalytic or non-catalytic oxidation of ammonia
    • C01B21/265Preparation by catalytic or non-catalytic oxidation of ammonia characterised by the catalyst
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J21/00Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
    • B01J21/005Spinels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/005Spinels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/74Iron group metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/76Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J35/50
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • B01J37/0009Use of binding agents; Moulding; Pressing; Powdering; Granulating; Addition of materials ameliorating the mechanical properties of the product catalyst
    • B01J37/0063Granulating

Description

30
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators, wobei Aluminiumoxid mit wenigstens einem Schwermetalloxid und gegebenenfalls Magnesiumoxid vermischt, das Gemisch verformt, gesintert, mit wenigstens einer Schwermetallverbindung imprägniert und anschließend calciniert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung eines solchen Katalysators.
Mit der deutschen Offenlegungsschrift 15 42 512 wird u. a. ein nickelhaltiger Trägerkatalysator mit Aluminiumoxid-Körpern beschrieben, bei dem die einzelnen Körper eine Randzone aus Nickelspinell oder Magnesiumspinell aufweisen, die wiederum mit einem Film aus metallischem Nickel bedeckt ist. Zur .Herstellung werden beispielsweise Kugeln aus Aluminiumoxid wiederholt mit wäßriger Nicke!(II)-nitrat-Lösung getränkt und getrocknet, bis der durchschnittliche Nickelgehalt etwa 5 Gew.-% ausmacht. Diese imprägnierten Kugeln werden anschließend bei Temperaturen oberhalb 1000°C mit heißen oxidierenden Gasen behandelt, wobei sich eine Außenschale aus Aluminiumoxid-Teilchen mit einem Nickelspinell-Überzug bildet. Die erhaltenen Kugeln werden erneut mehrmals mit wäßriger Nickel(ll)-nitrat-Lösung getränkt, bis eine Konzentration von 5% aktivem Nickel in einer etwa 1,6 mm dicken Randzone gewährleistet ist. Diese Kugeln werden auf 870° C erhitzt, wobei sich die Nitrate zersetzen, und ein Nickeloxid-Film auf den mit Nickelspinell überzogenen Aluminiumoxid-Teilchen gebildet wird.
Dieser bekannte Katalysator wird zum periodischen Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Dampf eingesetzt, wobei das Nickeloxid zu metallischem Nickel reduziert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines platinfreien Katalysators für die Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid anzugeben, gemäß dem ein Katalysator erhalten wird, der bei hoher mechanischer Festigkeit in Form kleiner Granulen hergestellt werden kann, die praktisch keinen Abrieb zeigen, im Temperaturbereich von 600 bis l000°C hohe Standfestigkeit aufweist, und bei der Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid einen hohen Konversionsgrad, beispielsweise bis zu 973%, gewährleistet
Es sind bereits platinfreie Katalysatoren zur Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid auf der Basis von Metalloxiden aus der Eisen-, Kobalt- und Nickelgruppe bekannt; es sind dies insbesondere die Katalysatoren auf der Basis von Kobaltoxiden, z. B. Co3O4, oder von Eisenoxiden, z. B. Fe2O3 mit Promotoren, wie z. B. Chrom, Wismut-, Mangan- und Magnesiumoxiden. Als Träger der aktiven katalytischen Komponente kann amorphes Aluminiumoxid dienen, das eventuell Calciumoxid enthält. Gemäß der meisten Verfahren zur Herstellung dieser Katalysatoren werden die aktiven Komponenten gegebenenfalls nach Zusatz einer Calciumverbindung mit der Trägerkomponente, z. B. dem Aluminiumoxid, vermischt und das Gemisch zu Tabletten geformt, weiche anschließend bei niedrigen Temperaturen thermisch behandelt werden. Wegen verschiedener Nachteile, insbesondere mangelnder mechanischer Festigkeit, haben diese bekannten platinfreien Katalysatoren zur Verbrennung von Ammoniak nicht völlig befriedigt.
Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators, wobei Aluminiumoxid mit wenigstens einem Schwermetalloxid und gegebenenfalls Magnesiumoxid vermischt, das Gemisch verformt, gesintert, mit wenigstens einer Schwermetallverbindung imprägniert und anschließend calciniert wird, ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß Aluminiumoxid, vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis, mit wenigstens einem der Oxide des Eisens, Kobalts oder Nickels sowie gegebenenfalls mit Oxiden des Mangans, Wismuts oder Magnesiums vermischt wird, im Verlauf der Sinterung wenigstens an der Berührungsstelle des Aluminiumoxids mit den weiteren Metalloxiden eine spinellartige Verbindung gebildet wird und die Imprägnierung mit einer konzentrierten Lösung oder einer Schmelze wenigstens eines thermisch zersetzbaren Salzes des Eisens, Kobalts, Nickels, Mangans, Wismuts oder Magnesiums erfolgt und das Calcinieren bei 300 bis 400° C durchgeführt wird.
Nach einem wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung wird der nach diesem Verfahren erhaltene Trägerkatalysator zur Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid eingesetzt.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert.
Nach einer Ausführungsform wird das Aluminiumoxid, vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis, mit wenigstens einem der Oxide von Eisen, Kobalt oder Nickel und/oder mit wenigstens einem der Promotoren (Oxide des Mangans, Wismuts oder Magnesiums) vermischt; anschließend werden aus dem Gemisch Granulen, vorzugsweise kleine Zylinder, geformt; diese Granulen werden anschließend getrocknet und bei Temperaturen von 1000 bis 1700°C gesintert. Nach allmählicher Abkühlung werden die gesinterten Granulen anschließend mit einer konzentrierten Lösung oder gegebenenfalls Schmelze aus wenigstens einem oder mehreren thermisch zersetzbaren Salzen des Eisens, Kobalts oder Nickels sowie gegebenenfalls des Mangans, Wismuts oder Magnesiums imprägniert; die
imprägnierten Körper werden zur Zersetzung der Salze auf Temperaturen von 300 bis 4000C erwärmt.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgevnäBen Verfahrens werden aus Aluminiumoxid die Granulen, vorzugsweise kleine Zylinder, geformt und anschließend mit einer konzentrierten Lösung oder gegebenenfalls Schmelze eines oder mehrerer Salze, mit wenigstens einem Metall aus der Eisen-, Kobalt- oder Nickelgruppe und/oder aus der Gruppe der Promotoren imprägniert Die imprägnierten Körper werden so !0 lange auf Sintertemperatur erwärmt, bis sich durch Reaktion mit Aluminiumoxid die bei der Sinterungstemperatur stabilen Spinelle gebildet haben. Nach der Abkühlung werden die gesinterten Körper erneut mit wenigstens einem der genannten thermisch zersetzba- rs ren Metallsalze imprägniert und nach der Imprägnierung bei Temperaturen von 300 bis 4000C bis zur Zersetzung der angeführten Salze erwärmt
Der erfindungsgemäß hergestellte Katalysator für die Verbrennung von Ammoniak zur Stickstoffmonoxid besteht aus Körpern mit einem Träger aus Aluminiumoxid; die katalytische Komponente stellt wenigstens ein katalytisch aktives Metalloxid aus der Eisen-, Kobalt- und Nickelgruppe dar, gegebenenfalls in Verbindung mit Promotoren; diese katalytisch aktiven Komponenten sind in einem festen, gesinterten, porösen Träger enthalten, der wenigstens an der Berührungsstelle mit den Metalloxiden durch eine spinellartige Verbindung gebildet wird, die bei der Sintertemperatur beständig ist, wobei das Metall oder die Metalle, die außer dem Aluminium in Form ihrer Oxide vorliegen, im Katalysator in einer Menge bis zu 70 Gew.-% enthalten sind. Die Promotoren sind OJde des Mangan*. Wismuts oder Magnesiums und zwar wenigstens eines von diesen. Der Katalysator hat vorzugsweise die Form on Granulen, z. B. kleinen Zylindern im Durchmesser und in der Länge von 2 bis 10 mm. Diese Katalysatoren sind für die Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid, die bei verschiedenen Drücken von atmosphärischem Druck bis Hochdruck durchgeführt wird, brauchbar.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Katalysator bringt verschiedene Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Es wird ein Träger erhalten, der im Prinzip mit der aktiven Komponente nicht reagiert, wodurch eine langfristige Beständigkeit der Katalysatoraktivität im breiten Temperaturbereich von 600 bis 1000° C gewährleistet ist. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäß hergestellten Katalysators ist seine hohe mechanische Festigkeit, die durch die gesinterte Trägerform erreicht wird, so daß der Katalysator auch durch Einwirkung hoher und wechselnder Temperaturen nicht zerfällt, keinerlei Abrieb aufweist und weder die Apparatur noch das Produkt mit Flugstaub verunreinigt. Ein weiterer Vorteil ist in seiner leichten Regenerierbarkeit zu sehen, sowie in der Tatsache, daß er in Form von Granulen hergestellt werden kann, die nicht mehr zu Körpern kleinerer Abmessungen zerkleinert werden müssen; dadurch wird ein Produkt erhalten, das den Widerstand im Katalysatorbett nicht unverhältnismäßig erhöht. Aus diesen Gründen kann mit dem erfindungsgemäß hergestellten Katalysator die katalytische Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid wesentlich intensiviert werden.
Als praktische beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend die Herstellung eines Katalysators auf der Basis von Kobalt(II)-Kobalt(IV)-oxid (Co3O4) beschrieben.
Das fein gemahlene CO3O4 wird mit dem fein zerkleinerten Aluminiumoxid in dem erforderlichen Verhältnis, z. B. 30% Co3O4 und 70% Al2O3 vermischt, homogenisiert und nach Zugabe von Weichmacher und Wasser durchknetet Die danach erhaltene Masse wird zu Granulen in Form kleiner Zylinder mit einem Durchmesser von 8 bis 10 mm und einer Länge von 10 mm geformt Die Granulen werden getrocknet und im Ofrn nach und nach auf eine Temperatur von 1700° C erhitzt, wobei sie ausgebrannt werden. Nach erfolgter Sinterung läßt man die ausgebrannten Granulen wieder allmählich abkühlen. Auf diese Art erhält man gesinterte poröse Granulen mit spinellartigem Charakter, die anschließend durch Eintauchen in eine konzentrierte Lösung von Kobaltnitrat imprägniert werden. Die imprägnierten Granulen werden anschließend einer thermischen Behandlung bei 3000C unterworfen, durch die das Kobaltnitrat zu katalytisch aktivem Kobalt(ll)-/ Kobalt(IV)-oxid umgesetzt wird.
Als weitere praktische beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgem&3en Verfahren wird nachfolgend die Herstellung eines Katalysators mit Eisenoxid und zusätzlichem Promotor beschrieben.
Bei der Herstellung des Katalysators auf der Basis von Eisen(III)-oxid, für dessen Wirksamkeit die Anwesenheit von Promotoren erforderlich ist, wird Aluminiumoxid in Form kleiner Zylinder mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Länge von 10 mm mit einer konzentrierten Eisennitratlösung imprägniert. Nach Trocknung der Granulen bei 1500C und nach erfolgter Zersetzung des Nitrats zu Oxid bei Temperaturen von 300 bis 400° C werden die Granulen bei 1400"C gesintert; nach allmählicher Abkühlung werden die gesinterten Granulen mit einer konzentrierten Lösung von Eisen- und Magnesiumnitrat imprägniert. Das Eisennitrat und das Magnesiumnitrat müssen in der Lösung in einem solchen Verhältnis enthalten sein, damit bei der nachfolgenden Erwärmung der imprägnierten Granulen auf Temperaturen von 300 bis 400° C ein Verhältnis MgO : Fe2O3 von 5 :95 erhalten wird.
Wie nachfolgend dargelegt wird, kann mit den erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren ein Konversionsgrad bei der Ve/brennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid bis zu 97,5% erreicht werden.
Verwendet wurde der oben beschriebene Trägerkatalysator mit Spinellverbindungen aus Aluminiumoxid mit Kobaltoxiden. Die Granulen hatten einen Durchmesser von 4 mm und eine Länge von 4 mm. Die Umsetzung erfolgte in einem Quarzreaktor mit einem Durchmesser von 40 mm. In diesem Reaktor betrug die Höhe der Katalysatorschicht 50 mm. Die Konversion erfolgte bei atmosphärischem Druck mit einem Durchsatz von 2201 Luft-Ammoniak-Gemisch (Ammoniak-Anteil 10 bis 10,5Vol-% pro Std. Unter diesen Laborbedingungen konnte eine Konversion von 97,5% realisiert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators, wobei Aluminiumoxid mit wenigstens einem Schwermetalloxid und gegebenenfalls Magnesiumoxid vermischt, das Gemisch verformt, gesintert, mit wenigstens einer Schwermetallverbindung imprägniert und anschließendcalciniertwird, dadurch gekennzeichnet, daß Aluminiumoxid, vorzugsweise im stöchiometrischen Verhältnis, mit wenigstens einem der Oxide des Eisens, Kobalts oder Nickels sowie gegebenenfalls mit Oxiden des Mangans, Wismuts oder Magnesiums vermischt wird, im Verlauf der Sinterung wenigstens an der Berührungsstelle des Aluminiumoxids mit den weiteren Metalloxiden eine spinellartige Verbindung gebildet wird und die imprägnierung mit einer konzentrierten Lösung oder einer Schmelze wenigstens eines thermisch zersetzbaren Salzes des Eisens, Kobalts, Nickels, Mangans, Wismuts oder Magnesiums erfolgt und das Calcinieren bei 300 bis 400° C durchgeführt wird.
2. Verwendung des nach Anspruch 1 erhaltenen Trägerkatalysators zur Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid.
DE2216328A 1971-04-07 1972-04-05 Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators und dessen Verwendung Expired DE2216328C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS2486A CS177220B1 (de) 1971-04-07 1971-04-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2216328A1 DE2216328A1 (de) 1972-10-12
DE2216328B2 DE2216328B2 (de) 1977-04-14
DE2216328C3 true DE2216328C3 (de) 1978-04-13

Family

ID=5362132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2216328A Expired DE2216328C3 (de) 1971-04-07 1972-04-05 Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators und dessen Verwendung

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5135196B1 (de)
BE (1) BE781836A (de)
CS (1) CS177220B1 (de)
DE (1) DE2216328C3 (de)
FR (1) FR2132795B1 (de)
GB (1) GB1364001A (de)
IT (1) IT951243B (de)
NL (1) NL7204671A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2222308B1 (de) * 1973-03-20 1975-10-31 Rhone Progil
JPS6055177B2 (ja) * 1981-02-18 1985-12-04 鐘淵化学工業株式会社 触媒希釈剤
JPS5861374A (ja) * 1982-09-03 1983-04-12 Matsushita Electric Works Ltd 自動止水装置
US5108979A (en) * 1991-02-25 1992-04-28 Intercat, Inc. Synthetic spinels and processes for making them
DE19903616A1 (de) 1999-01-29 2000-08-03 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Stickoxiden mit niedrigem Oxidationsgrad
NO20074325L (no) 2007-08-24 2009-02-25 Yara Int Asa Catalyst

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1377957A (fr) * 1963-12-27 1964-11-06 Perfectionnements au traitement catalytique d'hydrocarbures et nouveaux catalyseurs utilisables notamment pour ce traitement

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5135196B1 (de) 1976-09-30
IT951243B (it) 1973-06-30
DE2216328B2 (de) 1977-04-14
BE781836A (fr) 1972-07-31
FR2132795B1 (de) 1978-12-08
GB1364001A (en) 1974-08-21
FR2132795A1 (de) 1972-11-24
NL7204671A (de) 1972-10-10
CS177220B1 (de) 1977-07-29
DE2216328A1 (de) 1972-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3103171C2 (de) Fester Katalysator zur Synthese von Methan und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2341363C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Zersetzung von Hydrazin und seinen Derivaten
DE2333816A1 (de) Katalysator zur aufbereitung von abgasen aus brennkraftmaschinen
DE2756559A1 (de) Verfahren zur erzeugung von wasserstoff
DE2645522A1 (de) Dampfreformierkatalysator
DE2253215B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Dehydrierung von Alkylaromaten zu Vinylaromaten
DE4238640C2 (de) Verfahren zur Hydrierung wenigstens einer der Verbindungen CO und CO¶2¶
DE2155338C2 (de) Verwendung eines die Elemente Ni, Co und/oder Fe sowie Ru, Ti und/oder Mn und gegebenenfalls La, Sr und/oder Ba in oxidischer Form enthaltenden Trägerkatalysators zur Oxidation brennbarer Bestandteile von Gasgemischen
DE2216328C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators und dessen Verwendung
DE1442731A1 (de) Verfahren zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Dampf unter Verwendung eines Katalysators
DE4292694C2 (de) Katalysator, dessen Herstellung und dessen Verwendung zur Hydrierung von gasförmigem CO¶2¶
DE1217346B (de) Verwendung eines Kupfer und Nickel enthaltenden Traegerkatalysators zum Entfernen von Sauerstoff aus Wasserstoff und Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen
DE2654407A1 (de) Verfahren und katalysator zum reformieren von kohlenwasserstoffen sowie verfahren zum herstellen des katalysators
DE1417732A1 (de) Katalysator und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2012430B2 (de) Katalysator zur Durchfuhrung von Redoxvorgängen
DE1442743C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Verbrennung von Autoabgasen
DE2530818A1 (de) Verfahren zur passivierung von aus pyrophoren metallen bestehenden und/oder solche enthaltenden poroesen stoffen
DE2440433A1 (de) Katalysatoren fuer die reduktion von stickstoffoxyden
DE2157624B2 (de) Verfahren zur Oxidation von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen aus Abgasen von Brennkraftmaschinen
DE2061092C3 (de) Verfahren zur Herstellung von porösen geformten Trägerkatalysatoren
DE2620378C2 (de) Verfahren zur selektiven Entfernung von Stickstoffoxiden aus stickstoffoxidhaltigen Gasgemischen
DE2552003A1 (de) Katalysator und verfahren zur reduktion von stickstoffoxyden
DE732234C (de) Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, bei denen der katalytisch wirkende Stoff auf Aluminiumoxyd fein verteilt ist
DE2158746B2 (de) Katalysator und dessen Verwendung
DE1542505C (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators. Ausscheidung aus: 1285660

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee