DE2215563B2 - Aus- oder Schaustellungseinrichtung - Google Patents
Aus- oder SchaustellungseinrichtungInfo
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- A47F5/0823—Article supports for peg-boards
Description
Die Erfindung betrifft eine Aus- und Schaustellungseinrichtung mjt wenigstens einer Warenhaltekonsole,
die durch Zusammenwirken von Löchern in einer senkrecht gehaltenen Stecktafel mit einer Seite der jeweiligen Warenhaltekonsole abnehmbar mit der Stecktafel
to verbindbar ist, daß sie sich von der Stecktafel vorstreckt
Eine solche Einrichtung ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 1 778 869.
Demgegenüber liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine solche Einrichtung zur Schaustellung einer
Vielzahl von verhältnismäßig kleinen Waren in Einzelhandels- und Selbstbedienungsläden so zu verbessern,
daß sie zur Aufnahme und Halterung eines weitgefächerten Angebotes von Waren bzw. Artikeln mit beträchtlichem Gewicht und/oder kleinen Abmessungen,
vorzugsweise Kleineisenwaren, wie Handwerkszeug uswn geeignet ist und dabei ein ansprechendes Erscheinungsbild abgibt. Insbesondere ist bei einer solchen
Einrichtung die Stecktafel so auszubilden, daß sie zwar aus einer Vielzahl verschiedener Materialien gefertigi
to werden kann, vorzugsweise jedoch zur Verhinderung
von Gewicht und Kosten aus verhältnismäßig dünnem Metallblech, welches eine dekorative Oberfläche zur
Aufnahme von darauf unauffälligen Löchern für das Einstecken von Haker· aufweist, gefertigt ist Um dabei
die Unauffälligkeit der Löcher zu erhöhen, sollen diese gegenüber den bekannten Lochungen mit Lochdurchmessern von 4,5 mm üblicher Stecktafeln einen kleineren Durchmesser aufweisen, so daß in allen praktischen
Fällen die unbenutzten Löcher normalerweise bei zu
fälligem Beschauen unsichtbar sind. Schließlich sollen
diese Schaustellungseinrichtungen schnell und leicht an einer Stecktafel angebracht und davon abgenommen
werden können, wobei ein zufälliges Ablösen oder Abfallen von der Stecktafel verhindert sein soll.
i$ Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Stecktafei eine Vielzahl sehr kleiner Löcher aufweist, deren Durchmesser vorzugsweise unter
2,25 rnm liegt, daß ferner die Stecktafei auf ihrer Sicht
fläche eine Musterung zur Ablenkung der Aufmerk
samkeit des Beschauers von den Löchern der Stecktafel aufweist, und daß die Warenhaltekonsolen dünne
zurückfedernde Gabelzinken aufweisen, die in die Locher unter Reibung mit deren Wänden einführbar sind
und selbsthemmend aber lösbar darin stecken.
Mit vergleichsweise kleinen Löchern ausgestattete Stecktafeln für Einrichtungen der genannten Art sind
zwar aus der US-PS 3 565 379 bekannt Das angestrebte neutrale Aussehen der Stecktatd infolge Unauffällig-
keit dieser zur Aufnahme von Gabelzinken dienenden Löcher ist allein damit aber noch nicht erzielt Dieses
Ergebnis wird vielmehr erst durch die zusätzliche Anwendung des Merkmales der Musterung auf der Sichtfläche der Stecktafel erreicht. Eine Musterung auf einer
Tafelsichtseite ist zwar als solche durch die US-PS 2 621807 bekannt Abermals gilt jedoch, daß aliein
durch Verwendung dieses Teilmerkmales die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe noch nicht gelöst ist
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 950 075
sind nachgiebige Gabelzinken als solche bekannt Ver ständlicherweise wird aber auch durch dieses Teilmerk
mal allein die genannt Ai.fgabe nicht gelöst Vielmehi
ist das gesteckte Ziel erst durch die angegebene Merk
malskombination entsprechend der vorliegenden Erfin
dung erreicht Dabei ist auch zu berücksichtigen, dat
bei herkömmlichen Einrichtungen der genannten Ar die Warenhaltekonsolen lediglich in die Löcher in dei
Stecktafel eingehängt werden Bei der erfindungsgemä Ben Lösung ergibt sich dagegen ein trotz der unauffälli
gen kleinen Lochung der Stecktafel sicherer Sitz dei
Warenhaltekonsolen, indem deren Gabelzinken untei Reibung mit den Lochrändern und selbsthemmend -aber aus den Löchern wieder lösbar und herausnehm
bar — in den Stecktafeln befestigt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be steht die auf der Sichtfläche der Stecktafel angebrachti
Musterung vorzugsweise aus einer Einprägung in dii Sichtfläche der aus Metallblech erstellten Stecktafel.
Eine besondere Stabilität der Halterung der Warenhaltekonsolen in der Stecktafel ist dadurch erzielt, daß,
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die auskragend ausgebildeten Warenhaltekonsolen aus Schienen bestehen, die mit dazu im wesentlichen senkrecht
angeordneten Platten verbunden sind, an denen die Gabelzinken befestigt sind, die durch Reibschluß mit
den Wandungen der Löcher in der Stecktafel die selbsthemmende Verbindung zwischen je einer Warenhaltekonsole
und der Stecktafel herstellen. Eine ungewünschte
und zufällige Platzveränderung der Warenhaltekonsolen gegenüber der Stecktafel wird dadurch
wirksam verhindert. Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung,
die Gabelzinken zur Erhöhung ihres Reib-Schlusses mit den Wandungen der Löcher ungradlinig
deformiert sind.
Eine weitere Sicherung der Warenhaltekonsolen in der Steckplatte ergibt sich, wenn, nach einem zusätzlichen
Merkmal der Erfindung, spezielle Gabelzinken nach dem Einsetzen in die Löcher als nachgiebige
Sperrvorrichtungen ausgebildet sind.
Auf diese Weise ist nach der Erfindung die bekannte Aus- oder Schaustellungseinrichtung, die sich einer großen
Verbreitung erfreut, erheblich verbessert. Diese Verbesserung beruht im wesentlichen auf einer Vergrößerung
der äthetischen Anziehungskraft, hervorgerufen dadurch, daß nichtbenutzte Löcher in der Stecktafel
nicht mehr störend in Erscheinung treten und statt dessen die Sichtfläche der Stecktafel attraktiv gemustert
erscheint, verbunden mit dem anwendungstechnischen Vorteil, daß unbelastete Warenhaltekonsolen nicht
mehr so leicht aus ihren Löchern herausglsiten können, eine bisher in der Praxis sehr störende Erscheinung. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Teiles
einer Stecktafel mit verschiedenen Ausführungsformen von Warenhaltekonsolen,
F i g. 2,3 und 4 perspektivische Ansichten mit Einzelheiten
von bevorzugten Ausführungsbeispielen für Befestigungsmittel für die Warenhaltekonsolen,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 1,
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. I,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 1,
F i g. 9 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Halterung der Stecktafel vor dem Zusammenbau,
wobei zur besseren Verdeutlichung Teile ausgebrochen sind, und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Teile gemaß
F i g. 9 nach vollendetem Zusammenbau.
Gemäß F i g. 1 weist die Einrichtung nach der Erfindung eine Stecktafel 10 aus Verbundmaterial, Sperrholz,
insbesondere aber Metallblech auf, die als eine im wesentlichen senkrechte Haltetafel für zum Verkauf
tür Schau zu stellende Artikel dient. Diese Stecktafel
10 kann in geeigneter Weise mittels Stützen, Streben, Ständern ocl. dgl. gehalten werden, wie dies bei bekannten Steckpliitten an sich bekannt ist.
Bs hat sich jedoch gezeigt, daß eine besonders vorteilhafte Halterung dieser Stecktafel 10 aus einem Gesteilrahmeit besteht, der gemäß F i g. 9 und 10 aus Pfosten Paus Metallröhr mit rechteckigem Querschnitt zusammengefügt ist, die iii Abständen mit Schlitzen S versehen sind, wie sie in an dch bekannter Weise üblicher-
weise zum Anschlagen von Schaustellungseinrichtungen Verwendung finden« Die Stecktafel 10 ist beispielsweise durch Schweißen mit geeigneten höhten Halte
rungschienen B fest verbunden, die in gleicher Weise senkrechte Schlitze S* aufweisen.
Geeignete Haken H greifen in die Schlitze 5 und S
ein, wodurch die Stecktafel 10 frei tragend an den Pfosten P, welche in waagrechter Richtung im Abstand
voneinander angeordnet sind, aufgehängt wird.
Die Stecktafel 10 kann aus sehr vielen verschiedenen Materialien hergestellt sein. Dabei ist wesentlich, dab
darin Löcher 12, die in irgend einer gewünschten Anzahl und in irgend einem gewünschten Abstand angeordnet
sein können, einen wesentlich kleineren Durchmesser als 4,5 mm — dem normalerweise in bekannten
Stecktafeln gegebenen Lochdurchmesser zur Aufnahme von Norm-Haken aus 4,5 mm Draht — haben.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Löcher aus einem Abstand von wenigen Metern befrachtet werden,
diese einen Durchmesser von etwa 225 mm oder
weniger haben sollten, damit sie einer Peirson mit normalem Sehvermögen nicht auffallen und so in allen
praktisch auftretenden Fällen irr wesentlichen unsichtbar bleiben. Dabei wird diese »unsichtbarkeit« der Löcher
12 durch eine Kombination ihres geringen Durchmessers mit ihrer Anordnung auf der Ste:%.ktafel 10 in
einem regelmäßigen Muster erreicht Diese Unsichtbarst kann sowohl bei Anordnung der Löcher 12 in
einem rechteckigen, als auch in einem nicht rechteckigen Muster, z. B. kreisförmig, spiralförmig usw., erzielt
werden; denn es ist ein Axiom der Psychologie, daß normalerweise die Aufmerksamkeit durch regelmäßige
oder monotone Muster dann nicht abgelenkt wird, wenn die Elemente des Musters — hier die einzelnen
Löcher 12 — unauffällig sind. Die Anzahl der Löcher 12 und deren Abstand untereinander ist dabei frei wählbar.
Besonders vorteilhaft ist es, die Stecktafel 10 aus verhältnismäßig
steifem Flachmaterial, vorzugsweise aus Metallblech, wie Stahl- oder Aluminiumblech, herzustellen.
Wenngleich dabei die Blechstärke nicht als kritisch anzusehen ist, so hat sich doch gezeigt, daß Stahlblech
zwischen ungefähr 0,4 bis 0,8 mm Stärke, je nach den Belastungsanforderungen, als günstig anzusehen
ist. Es kann hierfür aber auch Sperrholz·., Holzfaserplatte oder ähnliches Material verwendet werden.
Zur Erhöhung der Unauffälligkeit der Löcher 12 und zur Erhöhung des attraktiven Aussehens der Einrichtung
zur Schaustellung wird die Oberfläche der Stecktafel 10 mit einem Dekor 15 versehen, das jedes geeignete
beliebige Muster oder Ausbildung aufweisen kann, da solche sichtbaren Muster dazu dienen können, die
Aufmerksamkeit des Beschauers von den Löchern 12 abzulenken. Derartige Muster oder Oberflächenausbildung^
können auf die Blechoberfläche in an sich bekannter geeigneter Weise aufgebracht werden. So kann
beispielsweise ein Überzug oder eine Schicht von geeigneten Kunststoffüberzugsmassen in an sich bekannter
Weise, z. P. durch Aufsprühen oder Aufwalzen, in flüssiger Form oder unter Verwendung von Klebemitteln
auf das Flachmaterial aufgebracht werden; das Muster od. dgl. kann dabei entweder durch Aufdrucken
auf die bereits beschichtete Stecktufel IQ oder aber
durch Aufbringen auf die Stecktafel 10 vor ihrer Beschichtung angebracht werden.
Die Zeichnung der Oberfläche kann jedoch auch unmittelbar auf der Metalloberflache durch Anodisierung
oder durch andere chemische und mechanische Veränderungen des Metalls ohne irgend eine Beschichtung
aufgebracht werden. Beispielsweise kann die Platte eine durch Kaltverformung verfestigte Pliitte sein, de-
rert Oberfläche durch eine Walze mit harter Oberfläche oder eine entsprechende Preßplatte zur Aufbringung
des Oberflächenmusters oder der Oberflächenbezeichnung deformiert wurde. Weitere mögliche Verfahren
der Deformierung oder andere Verfahren zur Aufbrin- s gung derartiger Muster oder Zeichnungen sind der
Wahl des Fachmanns überlassen. Die Warenhaltekonsolen 20, welche in Verbindung mit der Stecktafel 10
Verwendung finden, sind im Gegensatz zu den dafür bekannten Schienen als frei tragende, ausladende, to
selbstarretierende Schienen ausgebildet, die an der zugeordneten Stelle auf der Stecktafel fiO selbsthaltend
sind und deshalb nicht aus den Löchern 12 herausfallen
können, sondern durch bewußt ausgeführte Handgriffe daraus entfernt werden müssen; sie weisen daher erhebliche Vorteile gegenüber den üblicherweise verwendeten bekannten nur eingehängten Haken auf, die
eine Neigung zum Heraus- oder Abfallen haben.
Diese Warenhaltekonsolen weisen einen im wesentlichen sich waagerecht erstreckenden frei tragenden Teil
auf. dessen äußeres Ende 22 frei steht und dessen inneres, der Stecktafel 10 benachbartes, Ende an einer Einrichtung befestigt ist die derart ausgebildet ist. daß sie
leicht an einer mit Löchern 12 versehenen Stecktafel 10 angebracht und von dieser wieder abgenommen werden kann.
Diese Halteeinrichtung für die frei tragenden Teile
besteht im wesentlichen aus im Abstand voneinander angeordneten Drähten 37. die in die Löcher 12 in der
Stecktafel 10 eingesetzt werden können, wobei diese Drähte 37 jeweils ein Paar Gabelzinken 39 bilden, die
nachgiebig verformbar sind, um sie in ein zugeordnetes Paar von Löchern 12 einführen zu können, derart, daß
nach ihrem Einsetzen diese nachgiebig verformbaren Gabelzinken 39 bestrebt sind, automatisch in ihre Normal oder Ruhestellung zurückzufedern, wodurch eine
Verklemmung oder Arretierung am zugeordneten Platz erreicht wird.
In F i g. I sind mehrere Ausführungsbeispiele derartiger frei tragender Warenhaltekonsolen 20 verschiede-
ner Form. Größe und verschiedenen Gewichts dargestellt.
Die Warenhaltekonsole 20 stellt dabei eine Halteschiene einfacher Form aus Diaht oder Stangenmaterial mit geeignetem Durchmesser dar. bei der das freie
Ende 22 leicht nach oben gebogen ist um ein Abgleiten der daran angehängten Ware 211 verhindern. Das andere Ende dieser Warenhahekcnsole 20 ist am einen ungefähr rechten Winkel abgebogen, so daß sich ein angewinkelter FuB 25 bildet der in geeigneter Weise mit
einer vorzugsweise aus Metall bestehenden Platte 30 verbunden ist Hierfür gibt es zahlreiche Befestigungsmethoden; es hat sich jedoch gezeigt daß es besonders
vorteilhaft ist auf der Platte 30. z. B. durch Pressen,
einen nach außen vrigenden kreis- oder ringförmigen Burkel oder Vorsprung auszuformen, an welchem der FuB 25 befestigt wird, etwa durch Hartlöten
oder Schweißen an in senkrechter Richtung zueinander im Abstand befindlichen Punktes.
Die oberen and unteren Randzonen der Platte 30 te smd nach hinten abgebogen (F i g. 4 und 5), so daß sich
überlappende Flansche 32 und 32' bilden, die derartig
verforait werden, daß sich dadurch senkrechte Kanäle
35 bilden. Der obere Flansch 32 dient dabei zur Halterung eines Hn wesentlichen U-förmig gebogenen Drah-
tes 37. wobei der Stegteil 38 dieses Drahtes unter dem Flansch 32 vorbeiläuft während die Schenkel dieses
Drahtes 37 als Gabelzinken 39 die Kanäle 35 durchsetzen und oberhalb derselben nach hinten abgewinkeli
sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß diese Gabelzinken 39 des Drahtes 37 durch einen einfachen Handgrifl
in ein zugeordnetes Paar von waagerecht im Abstand voneinander angeordneten Löchern 12 in der Stecktafel 10 einfach durch Verschwenken eingesetzt worden
können.
Durch die unteren Flansche 32' werden Verriegelungsdrähte 37' gehalten. Diese sind zwar im wesentlichen ebenfalls U-förmig ausgebildet und gehaltert wie
die oberen Drähte 37. unterscheiden sich jedoch von letzteren folgendermaßen:
Der Draht 37' hat zwar denselben Durchmesser wid der obere Draht 37. damit er in die Löcher 12 in der
Stecktufel 10 paßt, weist jedoch als Gabelzinken 39'
nachgiebige Stiele auf. was beim oberen Draht 37 nicht notwendig ist. Diese Gabelzinken 39' (Fig.2 und 4
können in einem kleinen Winkel auseinandergehen oder konvergieren, und sie können außerdem, im Gegensatz zu dem geraden Draht 37. gekröpft sein, wie
dies aus den F i g. 4 und 7 deutlich hervorgeht
Um die Platte 30 mit der von dieser getragenen frei
tragenden Warenhaltekonsole 20 an der Stecktafei 10 zb befestigen, brauchen offensichtlich die Gabelzinken
39' nur von Hand so weit zusammengedrückt werden bis diese ungefähr parallel verlaufen, damit sie in ein
zugeordnetem Paar waagerecht nebeneinanderliegen der Lecher 12 eingeführt und hineinge^rückt werden
können: diese Gabelzinken 39' sind anschließend be strebt, ihre normale Winkelstellung einzunehmen, wo
durch eine Arretierung bzw. Verriegelung in den Löchern 12 zustandekommt Auf diese Weise wird er
reicht daß die gesamte Warenhaltekonsole 20 gegen zufälliges Lösen und Herausfallen aus der Stecktafel 10
gesichert ist. gleichgültig, ob sie belastet ist oder nicht Für die: Entfernung der Warenhaltekonsole 20 oder zur
erneuten oder andersartigen Anordnung derselben muß eine gewisse Kraft aufgewendet werden.
Es spielt offensichtlich keine Rolle, ob die Gabelzin
ken 39' konvergieren oder divergieren, solange sie leicht parallel und nachgiebig sind. In jedem Falle wird
durch diese Anordnung und Ausbildung eine feste aber nachgiebige Verriegelung bzw. Verklemmung erreicht,
wenn die Gabelzinken 39* in die Löcher 12 eingesetz sind
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Warenhaltekon
sole 20* entspricht grundsätzlich der vorstehend be schrieftenen Ausführung, weist jedoch einige Abwandlungen auf. um sie an größere Belastungen anzupassen.
Die verwendete Materialstange weist einen größeren Durchmesser auf. und Hire Halterung ist kräftiger. Eine
größen: Platte 30a wird verwendet und die angewinkelten Ffiße 25a sind an einem Paar in senkrechtem
Abstand voneinander angeordneten ringförmigen Auswölbungen 27a, m ähnlicher Weise wie bei der Warenhaltekonsole 20 befestigt
Außerdem ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, zur Erzielung eines besseren Haltes die Platte 30s oben mit
mehr als zwei — im dargestellten Beispiel mit drei — im Abstand voneinander angeordneten Gabelzinken
39' versehen (im Gegensatz zum Ausführungsbeispie gemäß F i g. 4). Um die gewünschte Stabilität zu erreichen, kann die Anzahl derselben erhöht werden, wäh
rend die unteren Gabelzinken 39\ 39 ähnlich dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 sein können, ebenfalls
gekröpft (F i g. 4 und 7) und nachgiebig.
Ein weiteres Ansfübrungsbeisptei der erfmdungsge mäßen Aus- oder Schaustellungsemrichtung, zur Schau
stellung anderer Arten von Waren, ist in der frei tragenden Warenhaltekonsole 206 in F i g. 1 berücksichtigt.
Diese ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und aus einem einzigen Stab von geeignetem Durchmesser
hergestellt; ihre äußeren freien Enden sind vorteilhafterweise nach oben gebogen, um auf diese Weise
einen Anschlag oder Haken zu bilden. Die inneren Enden diener Schiene sind zur Bildung von Schenkeln 42
nach unten abgebogen, und diese Schenkel 42 sind mit einer Platte 30b ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g.4 fest verbunden; die Platte 30b ist andererseits ähnlich wie die bereits beschriebene Platte
30 derart ausgebildet, daß sie abnehmbar an der Stecktafel 10 angeordnet werden kann.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist mit der frei tragenden Warenhaltekonsoie 20c (F i g. 1 und 3) dargestellt,
die dazu dienen soll, Waren größeren Umfanges und größeren Gewichtes nichtrutschend zu halten. Sie
kann aus einer oder — wie im dargestellten Beispiel — zwei Platten 45 bestehen, die senkrecht und parallel
zueinander angeordnet sind. Die oberen Kanten dieser Platten 45 sind gezahnt, um ein Verrutschen von Waren
zu verhindern. Die Enden dieser Platten 45 sind derart angebogen, daß sich Flansche 47 bilden, die sich überlappen
und in irgend einer geeigneten Weise (mit Schrauben, Nieten, durch Hartlöten od. dgl.) verbunden
sind.
Diese Warenhaltekonsole 20c ist an einer Platte 30c in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise mittels
Schrauben 50, 50' in F i g. 3, die in senkrechter Linie im Abstand voneinander auf der Platte 30c angeordnet
sind, wobei die untere Schraube 50' in einem gebogenen Schlitz 55 in der Platte 30c gleiten kann, so daß,
falls gewünscht, die Warenhaltekonsole 20c in Querrichtung geneigt werden kann. Durch die Ausbildung
ίο der Warenhaltekonsole 20 wird erreicht, daß ein weitgefächertes
Sortiment von Waren oder Artikeln ar einer Steckplatte 10 irgendwelcher Art, sei es einer an
sich bekannten derzeit Verwendung findenden, insbesondere aber einer erfindungsgemäßen Stecktafel 10
angebracht werden kann. Dabei kann die Warenhaltekonsole 20 die verschiedensten Ausführungsformen haben,
um an die auszustellenden Waren oder Artikel an gepaßt zu werden, und sie kann schnell und leicht ar
der Stecktafel 10 angebracht werden, wobei sie siel
ao dann selbsthemmend automatisch an der zugeordneter Stelle der Stecktafel 10 verriegelt, gleichgültig ob bela
stet oder frei. Ihre Ausbildung erlaubt des weiterer eine schnelle und leichte Abnahme der Warenhaltekon
sole 20, wofür nur geringe Kräfte von Hand aufzuwen
»5 den sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409583
Claims (5)
1. Aus- oder Schaustellungsemrichtung mit wenigstens einer WarenhaUekonsole, die durch Zusammenwirken von Löchern in einer senkrecht gehaltenen Stecktafel mit einer Seite der jeweiligen
Warenhaltekonsole abnehmbar mit der Stecktafel so verbindbar ist, daß sie sich von der Stecktafel
vorstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecktafel (tO) eine Vielzahl sehr kleiner Löcher
(12) aufweist, deren Durchmesser vorzugsweise unter 2^5 mm liegt, daß ferner die Stecktafel (10) auf
ihrer Sichtfläche eine Musterung zur Ablenkung der Aufmerksamkeit des Beschauers von den Löchern
(12) der Stecktafel (10) aufweist, und daß die Warenhaltekonsolen (20) dünne zurückfedernde Gabelzinken (39,39') aufweisen, die in die Löcher (12) unter Reibung mit deren Wänden einführbar sind und
selbsthemmend aber lösbar darin stecken.
2. Einrichten^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecktafel (10) aus Metallblech mit
in die Sichtfläche eingeprägter Musterung besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Warenhaltekonsole (20)
frei tragend auskragend ausgebildet ist und mit einer zu ihr im wesentlichen senkrecht befestigten
Platte (30, 30a, 306. 30c) verbunden ist, daß ferner die Warenhaltekonsole (20) U-förmig gebogene
dünne Drähte (37, 37') aufweist, welche mit zugeordneten oberen und unteren Flanschen (32, 32')
der Platte (30,30a, 306,30c) zusammenwirkend eine
lösbare Verbindung mit der Stecktafel (10) über deren Löcher (12) bilden, wobei d. .· dünnen, mit dem
oberen Teil der Platte (30,30a, 306,30c) zusammenwirkenden Drähte (37) in nach innen gerichtete, von
der oberen Kante nach oben abstehende Gabelzinken (39) auslaufen, während die mit dem unteren
Teil der Platte (30, 30a, 306, 30c) zusammenwirkenden dünnen Drähte (37') in Gabelzinken (39') auslaufen, die begrenzt biegsam sind und quer von der
Platte (30, 30a. 306,30c) abstehend leicht unparallet
zueinander sich erstrecken.
4. Einrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (39') deformiert sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren federnden und verformten sowie zur Verstärkung der Reibung mit
den Wänden der Löcher (12) leicht urparallel zueinander verlaufenden Gabelzinken (39') als nach dem
Einsetzen in die Löcher (12) nachgiebige Sperrvorrichtung ausgebildet sind.
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