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Diese
Erfindung betrifft Schaugestelle und betrifft im Besonderen, wenn
auch nicht ausschließlich,
Schaugestelle zum Ausstellen flacher Gegenstände, zum Beispiel Zeitschriften,
Zeitungen, Prospekte, Papierwaren, Grußkarten, Ansichtskarten, Strumpfwaren
und Videokassetten.
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Die
europäische
Patentschrift 0 295 869 (Eolas) offenbart eine Schaustellungseinheit
für Gegenstände, die
mehrere längliche
Mulden mit J-förmigem Querschnitt
aufweist, die eine in die andere eingehängt werden. Das freie Ende
des längeren Randabschnittes
der obersten J-förmigen Mulde
bildet eine Hakenanordnung, die mit einem an einer Wand befestigten
Wandhaken in Eingriff ist, so dass im aufgebauten Zustand die oberste
J-förmige
Mulde (und jede untere J-förmige
Mulde) gegen Abwärtsbewegung
weg von der Wand in Position gehalten wird.
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Ein
Problem im Zusammenhang mit der beschriebenen Schaustellungseinheit
ist, dass das gesamte Gewicht der J-förmigen Mulden auf der in Eingriff
befindlichen Hakenanordnung der obersten Mulde und dem Wandhaken
lastet, und daher davon gehalten werden muss; folglich können einer
oder beide der Haken mit der Zeit brechen oder verbogen werden,
besonders wenn die Einheit eine relativ schwere Last stützt.
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Ein
weiteres Problem im Zusammenhang mit der beschriebenen Schaustellungseinheit
ist, dass die Einheit sich unter schweren Lasten senken kann. Das
kann von Nachteil sein, wenn eine erste Schaustellungseinheit oberhalb
einer zweiten Schaustellungseinheit befestigt ist, da das Absinken
der ersten Schaustellungseinheit zur Folge haben kann, dass Gegenstände, die
in einer obersten J-förmigen
Mulde der zweiten Schaustellungseinheit zur Schau gestellt sind,
teilweise von der ersten Einheit verdeckt werden. Wenn zwei der
beschriebenen Schaustellungseinheiten nebeneinander angeordnet sind,
wobei im Allgemeinen benachbarte J-förmige Mulden der Einheiten
zueinander fluchtend ausgerichtet sind, um einen bündigen Übergang
dazwischen zu bilden, werden außerdem
Unterschiede im Ausmaß des
Absinkens einer der Einheiten relativ zu der anderen dazu führen, dass
der bündige Übergang
zwischen den benachbarten Einheiten zerstört wird, wodurch die Einheiten
uneben erscheinen.
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Ein
weiteres Problem im Zusammenhang mit der beschriebenen Schaustellungseinheit
ist, dass die hakenförmigen
freien Enden der Mulden etwas in den Bereich der Mulden vorstehen,
in dem Gegenstände
aufgenommen werden, um ausgestellt zu werden. Die freien Enden können relativ
scharf sein und daher Gegenstände,
wie zum Beispiel Zeitschriften, beschädigen, wenn sie in die Mulden
eingesetzt oder daraus entnommen werden.
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DE 34 20 447 A offenbart
einen Prospektständer
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Aufgabe
bevorzugter Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist es, Problemen im Zusammenhang mit bekannten
Schaugestellen abzuhelfen.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Schaugestell vorgeschlagen, das mehrere längere Artikelstützen zum
Stützen
der auszustellenden Gegenstände
hat, wie in Anspruch 1 beschrieben.
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Die
Erfindung sieht weiter ein Verfahren zum Montieren eines Schaugestells
vor, wie in Anspruch 13 beschrieben.
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Jede
der Artikelstützen
weist vorzugsweise einen rinnenförmigen
Querschnitt auf. Vorzugsweise sind wenigstens drei Artikelstützen mit
rinnenförmigem
Querschnitt vorgesehen. Jede der Artikelstützen weist vorzugsweise einen
ersten Randabschnitt und einen zweiten Randabschnitt auf. Der erste Randabschnitt
ist vorzugsweise höher
als der zweite Randabschnitt. Der erste Randabschnitt und der zweite
Randabschnitt erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel
zueinander. Ein Basisteil erstreckt sich vorzugsweise zwischen dem
ersten und dem zweiten Randabschnitt. Das Basisteil erstreckt sich
vorzugsweise senkrecht zu dem ersten und dem zweiten Randabschnitt.
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Die
Artikelstützen
bilden vorzugsweise erste und zweite Rinnen, wobei sich die erste
Rinne oberhalb der zweiten Rinne befindet. Die zweite Rinne befindet
sich vorzugsweise vor der ersten Rinne. Vorzugsweise erstreckt sich
der erste Randabschnitt der zweiten Rinne parallel zu einem zweiten Randabschnitt
der ersten Rinne. Vorzugsweise überdeckt
ein Teil des ersten Randabschnittes der zweiten Rinne den zweiten
Randabschnitt der ersten Rinne. Der besagte Spalt ist zwischen der
ersten und der zweiten Rinne gebildet, zum Beispiel zwischen dem zweiten
Randabschnitt der ersten Rinne und dem ersten Randabschnitt der
zweiten Rinne. Der besagte Spalt hat geeigneterweise eine Breite,
die geringer ist, vorzugsweise um einen Faktor von wenigstens fünf, insbesondere
um einen Faktor von wenigstens zehn, als die Breite der ersten und/oder
der zweiten Rinne.
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Die
mehreren Artikelstützen
können
aus einem einheitlichen Materialstück bestehen, das gebogen (oder
auf andere Weise geformt) wurde, um die Artikelstützen zu
bilden.
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Soweit
die Artikelstützen
der gestuften Anordnung einen ersten Randabschnitt aufweisen, ist die
besagte Stützeinrichtung
vorzugsweise so angeordnet, dass sie mit der gestuften Anordnung
an einer Position unterhalb des ersten Randabschnittes der obersten
Artikelstütze
in Eingriff ist. Die Stützeinrichtung
kann so angeordnet sein, dass sie an eine untere Fläche eines
Basisteils der Artikelstütze
angrenzt. Die Stützeinrichtung
kann auch so angeordnet sein, dass sie an eine nach hinten gewandte
Fläche
des ersten Randabschnittes der Artikelstütze angrenzt.
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Soweit
die Artikelstützen
erste und zweite Rinnen aufweisen, können die erste und die zweite Rinne
beliebige benachbarte Rinnen der gestuften Anordnung sein. Wenn
zum Beispiel die gestufte Anordnung fünf Artikelstützen aufweist,
können
die zweite und die dritte Artikelstütze in der Form der ersten
und zweiten Rinnen, wie oben beschrieben, sein.
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Die
Stützeinrichtung
weist vorzugsweise Halteeinrichtungen auf, die so angeordnet sind,
um an dem feststehenden Aufbau befestigt zu sein, wobei der Aufbau
eine Wand oder eine andere aufrechte Stütze sein kann. Vorzugsweise
weist die Halteeinrichtung erste und zweite spiegelbildlich zueinander aufgebaute
Haltebauteile auf.
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Die
Halteeinrichtung ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie eine Mitwirkungseinrichtung
der Halteeinrichtung hält,
wobei die Mitwirkungseinrichtung so angeordnet ist, dass sie mit
der gestuften Anordnung wie oben beschrieben in Eingriff steht.
Vorzugsweise weist die Mitwirkungseinrichtung ein Teil auf, das
so angeordnet ist, dass es sich in einen Spalt erstreckt, der zwischen
der ersten und der zweiten Rinne der gestuften Anordnung gebildet
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die besagte Mitwirkungseinrichtung einen dünnen Flansch auf, der so angeordnet
ist, dass er sich in den Spalt erstreckt.
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Die
Mitwirkungseinrichtung ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie
lösbar
an der Halteeinrichtung befestigt ist. Zum Beispiel können die
Halteeinrichtung und die Mitwirkungseinrichtung zusammenwirkende
Steck- und Buchsenelemente aufweisen. Die Halteeinrichtung kann
ein zylindrisches, vorzugsweise kreiszylindrisches Teil aufweisen,
das so angeordnet ist, das es sich in eine entsprechend geformte Öffnung der
Mitwirkungseinrichtung erstreckt.
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Das
Gestell weist vorzugsweise Einschränkungseinrichtungen zum Einschränken einer
Drehbewegung der Artikelstützen
relativ zu der Stützeinrichtung
auf. Die Einschränkungseinrichtung
kann ein Einschränkungselement
aufweisen, das so angeordnet ist, dass es sich zwischen dem feststehenden Aufbau
und der gestuften Anordnung in einer Position unterhalb der Höhe der Stützeinrichtung
erstreckt.
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Das
Einschränkungselement
weist vorzugsweise eine verlängerte
Strebe auf. Die Strebe ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie
mit einer Fläche der
gestuften Anordnung in Eingriff ist und sich nach hinten erstreckt,
um mit einer Fläche
des feststehenden Aufbaus in Eingriff zu sein. Die Einschränkungseinrichtung
weist vorzugsweise mehrere Einschränkungselemente auf. Vorzugsweise
ist das Gestell so angeordnet, dass eine unterste Einschränkungs einrichtung
sich nicht unter die Höhe
einer untersten Fläche
einer untersten Artikelstütze
des Gestells erstreckt.
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In
einer Ausführungsform
ist eine Halteeinrichtung zum Stützen
einer Artikelstützeinrichtung
eines Schaugestelles so ausgebildet, um an einem feststehenden Aufbau
befestigt zu werden; sie weist ein erstes Mittel auf, das so angeordnet
ist, dass es sich in einen ersten Spalt erstreckt, der von der Artikelstützeinrichtung
gebildet ist, und weist ein zweites Mittel auf, das so angeordnet
ist, um die Artikelstützeinrichtung
gegen eine Drehbewegung zu stützen.
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Das
erste Mittel der Halteeinrichtung ist vorzugsweise so angeordnet,
dass es sich in einen Spalt erstreckt, der zwischen zwei Artikelstützen der
Artikelstützeinrichtung
gebildet ist. Die beiden Artikelstützen bilden geeigneterweise
eine gestufte Anordnung, und der Spalt kann geeigneterweise zwischen benachbarten
Randabschnitten der beiden Artikelstützen gebildet sein. Der Spalt
ist vorzugsweise nach unten offen.
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Die
Halteeinrichtung kann ein drittes Mittel aufweisen, das so angeordnet
ist, dass es sich in einen zweiten Spalt erstreckt, der von der
Artikelstützeinrichtung
gebildet ist. Der zweite Spalt ist geeigneterweise an einem oberen
Ende der Artikelstützeinrichtung
gebildet, zum Beispiel mittels eines hakenförmigen Endbereichs davon.
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Das
erste Mittel und/oder das dritte Mittel, wenn vorgesehen, weisen
vorzugsweise Flansche auf. Das erste Mittel und/oder das dritte
Mittel ist/sind vorzugsweise im Wesentlichen eben. Das erste Mittel erstreckt
sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu dem dritten Mittel.
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Das
erste Mittel und/oder das dritte Mittel, wenn vorgesehen, weisen
vorzugsweise Einschränkungseinrichtungen
auf, zum Beispiel in der Form eines Vorsprungs, um ein Lösen des
ersten Mittels und/oder des dritten Mittels aus dem/den von der
Artikelstützeinrichtung
gebildeten Spalt(en) zu erschweren.
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Das
zweite Mittel weist vorzugsweise eine Fläche auf, die so angeordnet
ist, um an die Artikelstützeinrichtung,
geeigneterweise an deren nach unten gewandte Fläche, anzugrenzen. Das zweite
Mittel bildet vorzugsweise einen Sitz, der so angeordnet ist, um
mit einem Teil der Artikelstützeinrichtung
zusammenzuwirken, um das Teil darauf zu setzen. Das zweite Mittel
ist vorzugsweise so angeordnet, um an ein hinteres Teil der Artikelstützeinrichtung
anzugrenzen. Der Sitz ist vorzugsweise so angeordnet, um an ein
Basisteil der Artikelstützeinrichtung
anzugrenzen.
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Das
besagte zweite Mittel kann so angeordnet sein, um mit einer ersten
Artikelstütze
zusammenzuwirken, mit der auch das erste Mittel zusammenwirkt. Ein
viertes Mittel, das jedes relevante Merkmal des zweiten hier beschriebenen
Mittels aufweist, kann so angeordnet sein, um mit einer zweiten Artikelstütze zusammenzuwirken,
mit der auch das dritte Mittel, wo es vorgesehen ist, zusammenwirkt.
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Die
Halteeinrichtung ist vorzugsweise so angeordnet, um mit wenigstens
zwei Stufen der Artikelstützeinrichtung
zusammenzuwirken.
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Die
Halteeinrichtung ist vorzugsweise ein einheitliches Bauteil. Sie
ist geeigneterweise aus einem einzigen Stück Metall geformt.
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Spezifische
Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand von Beispielen mit Bezug auf die beiliegenden
grafischen Darstellungen im Folgenden beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines zusammengebauten Schaugestells
ist;
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2 eine
Seitenansicht eines kaskadenartigen Schaustellelements des Schaugestells
ist;
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3 eine
auseinander gezogene Darstellung eines Stützelements des Schaugestells
ist;
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4 eine
Seitenansicht einer Halterung eines alternativen Schaugestells ist;
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5 eine
Vorderansicht der Halterung der 4 ist;
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6 eine
perspektivische Darstellung von vorne der Halterung von den 4 und 5 in
verkleinertem Maßstab
ist;
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7 eine
Seitenansicht eines Schaugestells mit der Halterung von den 4 bis 6 ist; und
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8 eine
Vorderansicht, teilweise im Querschnitt, eines Teils des Schaugestells
der 7 ist.
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In
den Figuren sind dieselben oder ähnliche Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Das
Schaugestell 2 weist ein kaskadenartiges Schaustellelement 4 auf,
das drei längere
Rinnen 6, 8, 10 bildet, in denen Gegenstände, zum
Beispiel Zeitschriften oder Zeitungen, angeordnet und ausgestellt
werden können.
Das Schaustellelement 4 wird von einem Stützelement 12 gestützt, das
sich zwischen einer Rückwand 14,
die sich hinter dem Element 4 befindet, und dem Schaustellelement
erstreckt und so angeordnet ist, um das Schaustellelement gegen
Abwärtsbewegung
zu stützen.
Stützstäbe 16 erstrecken
sich zwischen der Wand 14 und dem Schaustellelement 4 und
sind so angeordnet, um das Schaustellelement 4 in einem
Abstand zur Wand 14 zu halten, um das Schaustellelement 4 zu hindern,
sich um das Stützelement 12 zu
drehen, und um dem Schaugestell Festigkeit zu geben.
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Das
Schaugestell 2 ist im Folgenden detaillierter beschrieben.
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Das
kaskadenartige Schaustellelement 4 des Schaugestells 2 ist
in 2 gezeigt. Das Element 4 weist ein einziges
Stück 20 eines
Kunststoffmaterials auf, das so gebogen ist, um das gefaltete kaskadenartige
Profil zu formen, das in 2 gezeigt ist. Das Profil bildet
daher drei Rinnen 22, 24, 26. Die oberste
Rinne weist einen längeren
Randabschnitt 28 auf, der einen Haken 30 an seinem
freien Ende hat, ein Basisteil 32, das sich im Wesentlichen
rechtwinkelig zu dem längeren
Randabschnitt 28 erstreckt, und ein kürzeres Randabschnitt 34,
das sich von dem Basisteil 32 rechtwinkelig nach oben erstreckt.
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Das
obere Ende des kürzeren Randabschnittes 34 ist
um 180° um
sich selbst umgelegt, so dass es einen bündigen Übergang mit dem längeren Randabschnitt 36 der
Rinne 24 bildet.
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Die
Rinne 24 weist auch ein Basisteil 38 und einen
kürzeren
Randabschnitt 40 auf. Der kürzere Randabschnitt 40 bildet
einen bündigen Übergang mit
dem längeren
Randabschnitt 42 der Rinne 26. Die Rinne 26 weist
ein Basisteil 44 und einen kürzeren Randabschnitt 46 mit
einem freien Ende 48 auf.
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Buchsen 50, 52, 54 mit
kreisförmigem
Querschnitt sind jeweils an den nach hinten gewandten Flächen der
längeren
Randabschnitte 28, 36, 42 befestigt.
Jede nach hinten gewandte Fläche
trägt wenigstens
zwei Buchsen in horizontal voneinander beabstandeten Positionen.
Die tatsächliche
Anzahl der Buchsen, die an jedem längeren Randabschnitt vorgesehen
sind, hängt
von der Länge
des Schaustellelements 4 ab.
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Die
Buchsen 50, 52 haben jeweils Achsen 56, 58,
die sich rechtwinkelig zu der Ebene der längeren Randabschnitte 28, 36 erstrecken,
wohingegen Achse 60 der Buchse 54 sich in einem
spitzen Winkel zu der Hauptebene des längeren Randabschnittes 42 erstreckt.
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Die
Buchsen 56, 58, 60 sind so angeordnet, um
Enden der Stützstäbe 16 lösbar in
Position zu befestigen. vorzugsweise sind die Enden der Stützstäbe eine
Presspassung in den Buchsen.
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Das
Stützelement 12,
das in 3 dargestellt ist, weist beabstandete zueinander
spiegelbildliche Metallhalterungen 62, 64 auf.
Jede der Halterungen 62, 64 weist ein im Wesentlichen
dreieckiges ebenes Teil 66 und ein kreiszylindrisch rohrförmiges Teil 68 auf,
das sich zu dem ebenen Teil rechtwinkelig erstreckt, von einer Position,
die zu einer vorderen Ecke davon benachbart ist. Eine nach hinten
gewandte Seite jedes Teils 66 ist mit einer Hakenanordnung 72 versehen,
mittels welcher die Halterungen 62, 64 mit geeigneten
Befestigungen an der Rückwand 14 zusammenwirken
können,
um die Halterungen 62, 64 in Position zu befestigen.
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Das
Stützelement 12 weist
auch eine verlängerte
rohrförmige
Stützstrebe 74 auf.
Die Strebe 74 ist aus einem einzigen rechteckigen Stück Stahl
hergestellt, das so geformt und befestigt ist, dass es ein kreiszylindrisches
Rohrteil 76 bildet, von dem sich ein verlängerter
Stützflansch 78 erstreckt.
Der Flansch 78 ist relativ zu dem Rohrteil 76 starr
befestigt. Die zylindrischen rohrförmigen Teile 68 der
Halterungen 62, 64 und das Rohrteil 76 der
Strebe 74 sind so angeordnet, dass die Rohrteile 68 einen
Gleitsitz in jeweils gegenüberliegenden
Enden des Rohrteils 76 bilden.
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Das
Schaugestell 2 wird wie folgt montiert.
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Zuerst
werden die jeweiligen Rohrteile 68 der Halterungen 62, 64 in
die gegenüberliegenden
Enden 80, 82 des Rohrteils 76 der Strebe 74 geschoben,
um das Stützelement 12 vorzumontieren.
Die Hakenanordnungen 72 des Stützelements 12 werden
dann mit entsprechenden Befestigungen an der Wand 14 in
Eingriff gebracht, um das Stützelement 12 in
Position zu befestigen. Wenn sie in Position befestigt sind, bilden
die Halterungen 62, 64 und die Strebe 74 ein
Stützelement 12,
das eine starre Anordnung ist.
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Danach
wird das kaskadenartige Schaustellelement 4 an dem Stützelement 12 befestigt.
Zu diesem Zweck wird das Schaustellelement 4 so angeordnet,
dass sich der Stützflansch 78 der
Strebe 74 gerade unterhalb einer Position zwischen dem
kürzeren
Randabschnitt 34 der Rinne 22 und dem längeren Randabschnitt 36 der
Rinne 24 befin det. Dann wird das Element 4 nach
unten gedrückt,
so dass sich der Stützflansch 78 zwischen
den Randabschnitten 34, 36 erstreckt. Das Element 4 wird
nach unten bewegt, bis die Rohrteile 68 der Metallhalterungen 62, 64 sowohl
an die untere Fläche des
Basisteils 32 als auch an die nach hinten gewandte Fläche des
längeren
Randabschnitts 36 angrenzen.
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Wenn
Element 4 in Position ist, kann Haken 30 des Elements 4 geeigneterweise
an die Wand 14 angrenzen.
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Die
Stützstäbe 16 werden
dann auf eine geeignete Größe zugeschnitten,
und diese werden jeweils mit einer Buchse 56, 58, 60 in
Eingriff gebracht, so dass er sich zwischen der Wand 14 und
dem Schaustellelement 4 erstreckt. Es ist klar, dass das Schaustellelement 4 mit
den Stützstäben in Position sich
nicht im Uhrzeigersinn um Strebe 74 drehen kann. Da Haken 30 an
die Wand 14 angrenzt, kann das Element sich auch nicht
entgegen dem Uhrzeigersinn um Strebe 74 drehen.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die Stützstäbe 16, die mit den
Buchsen 50, 52 in Eingriff sind, einen spitzen
Winkel zu der Wand 14 bilden werden, wohingegen die Buchse 54 so
angeordnet ist, dass ein damit in Eingriff befindlicher Stab einen
Winkel von etwa 90° mit
der Wand bildet. Das erlaubt, dass ein zweites Schaugestell 2 nahe
unterhalb des Schaugestells 2 positioniert werden kann.
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Das
Schaugestell 2 kann problemlos angepasst werden, so dass
zwei Schaustellelemente 4 Seite an Seite angeordnet werden
können,
so dass ein bündiger Übergang
zwischen den benachbarten Rinnen 22, 24, 26 der
Elemente besteht. Zu diesem Zweck werden die vorgesehenen Halterungen 62, 64 für ein Schaustellelement
mit den Halte rungen 62, 64 für das andere Schaustellelement 4 fluchtend
ausgerichtet, so dass die Rinnen der beiden Elemente in gerader
Linie bleiben werden, unabhängig
von den Lasten, die von den jeweiligen Elementen getragen werden.
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Bezugnehmend
jetzt auf die 4 bis 8 weist
ein alternatives Schaugestell 91 eine Halterung 90 auf,
welche ein kaskadenartiges Schaustellelement 92 stützt.
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Das
Schaustellelement 92 ist ähnlich dem Schaustellelement 4 abgesehen
davon, dass es zwei längere
Rinnen 6, 8 aufweist (wenn auch mehr vorgesehen
werden können,
wenn gewünscht)
und keine Buchsen 50, 52, 54 hat.
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Die
Halterung 90 ist aus einem einzigen Stück Stahlblech geformt. Sie
weist einen ebenen Abschnitt 94 auf, der einen ersten Sitz 96 und
einen zweiten Sitz 98 bildet, von denen jeder einen Sitz
bildet, der im Querschnitt rechtwinkelig ist. Der erste Sitz 96 ist
zwischen den Teilen 100, 102 des ebenen Abschnitts 94 gebildet,
und der zweite Sitz 98 ist zwischen einem Teil 104 und
einem Fuß 106 des
Abschnitts 94 gebildet. Erster und zweiter Flansch 108, 110 erstrecken
sich 90° von
einer Seite des ebenen Abschnitts 94 jeweils oberhalb der
Sitze 96, 98. Jeder der Flansche weist ein Paar
nach innen vorspringender Noppen 99 auf, die durch Eindrücken des
Stahls der Flansche geformt sind. Ein Stützteil 112 mit L-förmigem Querschnitt
erstreckt sich 90° von
der anderen Seite des ebenen Abschnitts 94. Das Stützteil 112 weist
eine ebene Fläche 114 auf,
die sich parallel zu dem ebenen Abschnitt 94 erstreckt.
Eine Hakenanordnung 72 erstreckt sich von der Fläche 114,
um die Halterung 90 an einer Wand zu befestigen.
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Das
Schaugestell 91 weist zwei zueinander spiegelbildliche
Halterungen 90 auf. Jede der Halterungen wird an dem Schaustellelement
dadurch befestigt, dass der Haken 30 des Schaustellelements 92 mit
dem ersten Flansch 108 in Eingriff gebracht wird, und dadurch
dass der zweite Flansch 110 in den Spalt zwischen den Randabschnitten 34, 36 des Schaustellelements
in Eingriff gebracht wird, so dass die ebene Fläche 114 der Halterung 90 im
Wesentlichen bündig
mit dem Ende 116 des Schaustellelements ist. So angeordnet,
ruht die erste längere
Rinne 6 auf dem ersten Sitz 96 und wird davon
gestützt, und
die zweite längere
Rinne 8 ruht auf dem zweiten Sitz 98 und wird
davon gestützt.
Einmal montiert, sind das Schaustellelement 92 und die
Halterung 90, aufgrund der Tatsache, dass die Noppen 99 dazu
neigen, die Flansche 108, 110 in Position zu verkeilen, relativ
fest in Eingriff miteinander.
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Das
montierte Schaugestell 91 kann an einer Wand mittels seiner
Hakenanordnungen 72 gestützt werden. So gestützt, verursacht
das Gewicht des Schaugestells, dass die ebene Fläche 114 jeder Halterung 90 flächig an
der Wand anliegt.
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Das
beschriebene Schaugestell 2, 91 kann aus einer
Anzahl von Gründen
vorteilhaft sein. Da das Stützelement 12/die
Halterungen 90 das Schaustellelement 4, 92 in
einer Position unterhalb des Hakens 30 stützen, ist
das Schaugestell zum Beispiel stabiler und weniger versagensanfällig unter
größeren Belastungen.
Als eine Folge der Positionierung des Stützelements 12/der
Halterungen 90 relativ zu dem Element 4, 92,
neigt das Element 4, 92 außerdem nicht dazu, sich unter
schweren Belastungen zu senken, und folglich können zwei oder mehrere Schaustellelemente 4, 92 problemlos
eines oberhalb des anderen oder nebeneinander angeordnet werden.
Im Falle des Schaugestells 91 wird das Schaustellelement 92 zusätzlich auf
Sitzen 96, 98 gestützt, die von der Halterung 90 gebildet sind.
Da Schaustellelement 4, 92 in einem Stück hergestellt
ist, hat dieses außerdem
keine scharfen Kanten, und folglich kann Beschädigung von Gegenständen, zum
Beispiel von Zeitschriften, wenn sie in die Rinnen des Elements
eingesetzt oder daraus entnommen werden, minimiert werden.