-
Vorrichtung zur Präsentation und Lagerung von Waren unterschied-
-
licher Art auf Warenböden Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung
für Ausstellung und Lagerung von Waren unterschiedlicher Art auf Warenböden.
-
Es ist im Ladenbau und auch bei Möbeln bekannt, 'arenböden entweder
rechts und links in Seiten oder an der Rückwand jeweils am Ende der Böden in gelochte
Ständer einzuhängen oder auf Auflagestifte aufzulegen, Damit steht jeweils an jedem
Bodenende mindestens ein Ständer, der entweder an der Wand befestigt ist oder auch
frei steht, oder aber es ist eine sogenannte Regalseite vorgesehen.
-
Bei den bekarten Präsentationsvorrichtungen, z.B. in einem Ladenlokal,
geht man davon aus, daß die Ständer an der Wand oder die Regalseiten in gleichmäßigen
Abständen, z.B, von 62,5 ; 100 oder 125 cm angebracht werden und alle Böden und
Einhängungen auf diese Maße abgestimmt sind. Dadurch ist auf dieser Breite jeweils
die Nutzungsart von der konstruktiven Ausbildung des Warenbodens, von seiner Tiefe
und seinem vorbestimmten Verwendungszweck abhängig.
-
Es gibt aber Warenpräse..sationen und Warenmaße, die es erforderlich
machen, z.B. auf 1 m in gleicher Höhe zwei verschiedene Warenböden einzuhängen;
es werden z.B, im Textilgeschäft Wäschepackungen kombiniert mit Hängeware, z.B.
Hemden nebeneinander gezeigt. Es wäre also Platzverschwendung, mit Warenböden bishergebräuchlicher
konstruktiver Ausbildung auf 1 m Breite allein Wäschepackungen zeigen zu müssen
und daneben erst die Hängeware hängen zu können.
-
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
der bekannten Vorrichtungen für die Präsentation und Lagerung von Waren auf Warenböden
zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der Warengestelle bezw. Warenböden
der unterschiedlichsten
konstruktiven Ausbildung nebeneinander
und untereinander aufgehängt werden können. Insbesondere sollen Warenböden mit unterschiedlichen
Aufhängungen nebeneinander, unabhängig vom Achsmaß der Regalständer, sich aufhängen
lassen. Dabei soll die Möglichkeit bestehen, bei einem Achsmaß von 62,5 cm die Warenböden
mit normalen bekannten Einhängehaken einhängen zu können, gleichzeitig sollen die
gleichen Böden bei einem doppelten Achsmaß mit 125 cm mit der Auf- bezw. Einhängekonstruktion
verwendet werden.
-
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besteht in einer Vorrichtung
für die Aufhängung von Warenböden, bei der eine Tragschiene dicht vor der Rückwand
des Regales angeordnet ist, in welche Aufhängungen der Warenböden eingehängt werden
können. Die Tragschiene greift mit Einhängehaken in Löcher der Regalständer ein.
-
Die Hakenaufhängungen der Warenböden greifen in entsprechende Schlitze
der Tragschiene.ein Die Tragschienen können als Oval-oder Vierkantrohre ausge sildet
sein. Die nach unten gerichteten "Zungen" der Aufhängehaken passen hinsichtlich
ihren Abiessungen in den durch die Schlitzung zugänglichen freien Querschnitt der
als Oval- oder Vierkantrohre ausgebildeten Tragschienen wie auch in die Löcher bezw.
Schlitze der Regalständer.
-
Zur weiteren Variationsmöglichkeit der Warenböden sind die Hakenaufhängungen
so ausgebildet, daß sie in zwei verschieden gegeneinander gestellte Schlitz- oder
Lochreihen an Laschen an den Enden der Warenböden zur Höhen- oder Schrägverstellung
eingesetzt werden können. Derartige Warenböden mit Rückwand dienen dazu, Waren,
z0B. Spiele schräg nach hinten geneigt hochkant zur Schau zur Darbietung gebracht,
- ein Herausfallen der Ware zu vermeiden. Die Erfindung löst die Aufgabe, an solchen
schräg nach hinten geneigten Böden, auch wenn sie nur eine Auslage von nur 15 cm
haben, dadurch, daß unter den schräg geneigten Warenboden eine waagerecht angeordnete
Stützschiene angeschweißt wird. In dieser Stützschiene wird ein Blechauszugstablar
nach vorn herausziehbar angeordnet, so daß der hintere Teil nach oben gegen den
IYarenboden drückt, während der Stützpunkt an dem vorderen Teil auf die Schiene
drückt.
-
Hierdurch wird ohne besondere Vorrichtung eine platzsparende
Auszugsmöglichkeit
erreicht, deren Tiefenausladung dadurch erzielt wird, daß das Auszugstablar sich
nach hinten zwischen di Regalständer schiebt.
-
Für die Ausbildung der Warenböden mit Rahmen müssen die Aufhängehaken
im Regalständer oder in den Schlitzen der Tragschiene einhängen lassen; diese haben
gleichzeitig einen hinteren Dorn und einen Zapfen mit Bund, die in entsprechende
Löcher des Rahmens des Warenbodens eingeführt werden. Die Löcher im Rahmen des Warenbodens
sind so angeordnet, daß dieser einmal als offenes U nach vorne zeigt und Glas- und
Holzböden eingeschoben werden können oder aber, daß der Rahmen mit dem offenen U
zur Regalrückwand zeigt, so daß vorne am geschlossenen Rahmen Kleiderbügel eingehängt
werden können für Hängeware. Bei einem geschlossenen Rahmen kann dieser mit Klammern
an der Tragschiene aufgehängt werden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, daß der
Rahmen als Abhängerahmen für Kleiderbügel verwendet wird. Bei einem Rahmen in Form
eines nach vorne offenen U kann dieser ebenfalls mittels einer Klammer an der Tragschiene
aufgehängt werden; es lassen sich dann von vorne Glas-oder Holzböden einschieben.
-
Die Tragschiene muß an den Enden Schlitze in der Materialstärke der
Einhängehaken aufweisen; in der Mitte der Tragschiene dagegen sollen die Schlitze
die doppelte Materialstärke der Aufhängeha ken haben, weil die Möglichkeit zu berücksichtigen
ist, daß zwei Haken nebeneinander gehenkt werden.
-
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
-
Es zeigen Figur 1 Perspektivisch in auseinandergezogener Darstellung
eine Präsentationsvorrichtung mit Aufhängemöglichkeiten von Warenböden, Figur 2
eine Seitenansicht eines Warenbodens (mit schräg gestellter Rückwand), an dem an
beiden Enden Laschen mit
zwei verschieden gegeneinander gestellten
Schlitzreihen, in die Einhängehaken eingesetzt werden können, angeordnet sind, Figur
3 einen Schnitt durch einen Warenboden mit einem Auszugstablar, Figur 4 eine Ansicht
einer Tragschiene von vorne mit der Darstcllung der möglichen Querschnitte, Figur
5 eine Seitenansicht eines Einhängehakens eines Warenbodens, Figur 6 einen Einhängehaken
in vergrößerter Darstellung für einen U-förmigen Rahmen zum Einhängen in die Löcher
des Regalständers, Figur 7 einen Einhängehaken gemäß Figur 6, eingehängt in einen
Regalständer, Figur 8 einen zum Regalständer hin offenen U-förmigen Rahmen für einen
Warenboden mit den Löchern für die Befestigung der Einhängehaken, Figur 9 Ausschnitt
(Draufsicht von oben auf eine Seite -linke Seite-) aus zum Regalständer hin offenem
U-förmigen Rahmen mit Einhängehaken, Figur 10 Ausschnitt (Draufsicht von oben auf
eine Seite) aus nach außen offenem U-förmigen Rahmen mit Befestigung für Einhängemittel,
Figur 11 Klammer für die Befestigung eines Rahmens für Warenböden an der Querschiene,
Figur 12 Befestigung eines Rahmens für Warenböden o. dergl. mittels einer Klammer
gemäß Figur 11.
-
In den Zeichnungen sind folgende Bezeichnungen verwendet: 1 ist die
Präsentationsvorrichtung, mit 2 und 2' sind die Regalständer bezeichnet, mit 3 ist
die Lochung in den Regalständern 2 und 2 benannt. 4 und 4' sind die Warenböden.
Mit 5 ist die Querschiene bezeichnet. 6 und 6' sind Schlitze in den Querschienen.
-
Mit 7 ist ein Einhängehaken für die Querschiene, mit 7' ein Einhängehaken
für Warenböden benannt. 8 sind gegeneinandergestellte Schlitz- oder Lochreihen zum
Schrägeinhängen des Warenbodens 4 bzw. 4'. Mit 9 ist ein Rahmen für Warenböden benannt,
10 ist der hintere Zapfen an einer Verlängerung des Einhängehakens, 11 ist ein Zapfen
mit Bund an einer Verlängerung des Einhängehakens, 12 ist ein Loch im Rahmen 9 des
Warenbodens für den hinteren Zapfen 10. 13 bezeichnet ein Loch im Rahmen 9 des Warenbodens
für den Zapfen mit Kopf (Bund), 14 bezeichnet vorderes Loch im Warenboden für das
Drehen des Verlängerungsstückes des Einhängehakens um seinen hinteren Zapfen 10.
15 ist die Rückwand des Warenbodens 4 bzw. 4', 16 ist ein Auszugstablar für flache
Böden, 17 bezeichnet Tragschiene für Auszugstablar, 18 Stützpunkt hinten, 19 Stützpunkt
vorn. Mit 20 ist eine Klammer für Rahmen 9 für Warenböden 4 bzw. 4' bezeichnet.