WO1993013693A1 - Auszieh- und zusammenschiebbares kleideraufhängeschergitter mit mitfahrender aufhängevorrichtung - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein auszieh- und zusammenschiebbares Kleideraufhängeschergitter (7, 8), welches eine auf einer Schiene (31) mitfahrende Aufhängevorrichtung (30) besitzt, die besonders bei voll ausgezogenem Gitterarm (7, 8) das Gewicht des Traggutes tragen hilft.

Description

Auszieh- und zusammenschiebbares Kleideraufhängeschergitter mit mitfahrender Aufhängevorrichtung.

Die Erfindung betrifft ein auszieh- und zusammenschiebbares Kleiderauf ängeschergitter. Die Befestigung dessen wird rechtwinklig gegen eine Wand oder dgl. aber mehrheitlich in einem Schrank über eine Befestigungsvorrichtung auch recht - winklig gegen die Rückwand vorgenommen. Die Erfindung ermöglicht es, ca. einmal mehr Kleider in Raumgrösse als üblich über Bügel aufzuhängen, dadurch die Bügel, sowie darauf abgehängte Kleider eine Schrankbreite von ca. fünzig cm oder eine Türbreite benötigen. Beim Zusammenschieben des Gitters in den Schrank wird durch das im Patentanspruch 1 aufgeführte Merkmal, (dass es Bügel¬ aufnahmen in zwei übereinander angeordneten Reihen aufweist) gelöst, indem sich dadurch die Kleider so übereinander versetzt einordnen, dass ein Minimum an Raum beansprucht wird.

Andernfalls beim Ausziehen des Gitters teilweise aus dem Schrank, (wird wieder auf das schon Patentanspruch 1 erwähnte Merkmal hingewiesen) stufen sich die Kleider paar¬ weise in auseinanderhaltenden Abständen ein, zu deren guter Zugänglichkeit durch die grossen Abstände beidseitig der Kleiderpaare. Für die gute Sichtbarkeit der je paarweise näher zusammen eingeordneten Kleiderpaare, werden die Hinteren gesamthaft höher eingeordnet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht mit einer Befestigungsvor"- richtung ohne die linke Seitenplatte und einer Teillänge des Gitters im ausgezogenen Zustand und dadurch die paarweise auseinander und den hinteren in.den Paaren höher eingeordneten Bügelaufnahmen. Fig. 2 eine Seitenansicht des Schergitters in zusammen¬ geschobenem Zustand und dadurch die Bügelaufnahmen weiter übereinander versetzt, dadurch die Kleiderstücke mit über Bügel aufgehängte Kleider nahe zusammenschiebbar sind.

Fig. 3 eine Ansicht von vorne dieser Befestigungsvor - richtung für die Befestigung des Schergitters in einem Schrank.

Das Schergitter ist mit den Teilen 7 und 8 aussen bei den Bohrungen lo drehbar zusammenmontiert, und in der Mitte mit den Zentrumsachsen, die als Rohrteile 1 für die Bügelauf - nahmen ausgebildet sind, ebenfalls drehfähig zusammengemacht. Die Teile 8 sind unten zu Kipphebeln verlängert und weisen dort die Bügelaufnahmen auf. Sie können durch ovale, runde Bohrungen, 2 oder Haken 3 ausgebildet sein.

Es können sämtliche Bügelaufnahmebohrungen 1, 2 mit einseitig verwendbaren Hosenbügel 4 mit Gewinde und u e 5 befestigt oder ebenfalls quer durch die Bohrungen 1, 2 geschobenen und fixierten, beidseitig verwendbaren Hosenbügel 6 versehen sein.

Mit Hilfe verschiedener Befestigungsvorrichtungen z.3. mit einer Seitenplatte 14 und einer mit Auszugteilen 16 seitlich verstellbaren Seitenplatte 15 kann das Schergitter in ver - schiedenen Schrankarten befestigt werden. Die Platte 14 ist zum Befestigen an einer Seitenwand eines Schrankes z.B. mit Schrauben 17 und oben mit Schrauben 18 am Tablar oder Schrankdecke.

Bei einem eintürigen Schrank, oder eintürig abgeteilt durch eine Zwischenwand, bei ca. fünfzig cm Schrankbreite genügt es, nur die Platten 14 und 15 an den Seitenwänden zu be - festigen, ohne die Schrauben 18. Bei dieser Befestigungsvorrichtung wird das Schergitter an ihrem Befestigungsbolzen 11 , an denen mit Aufnahme - bohrungen versehenen Teilen 23 befestigt, und an dem ver¬ stärkten Gitterteil 7 beidseitig vorstehend befestigten , oder das Gitterteil 7 durchdrungenen Bolzen 13 durch Stützen 12 so abgestützt, dass es in jeder ausgezogenen Distanz waagrecht gehalten ist.

Die Stützen 12 können mit ihren Büchsen 9 auf Bolzen 13 und den Büchsen 2o über das untere Querrohr 21 drehbar abgestützt sein, oder können unten oder oben in ausge - bildeten Teilen mit Vertiefungen abgestützt sein.

Für kurze Ausführung oder leichte Kleider bestimmtes Schergitter kann mit V.'eglassung der Stützen 12 und der Gitterhalbteile 26 und 27, sowie der erste Haken 3 zur Befestigung der Befestigungsbolzen 11 in der Bohrung 25 sein, und gegen unten zur Abstützung beidseitig vom Gitter Abstützrollen 28 aufweisen, diese auf einer quer durch das Gitter gehenden Achse befestigt sind, wobei über eine senkrechte Lauffläche einer Befestigungsvor - richtung zur Abstützung der Rollen 28 das Gitter waagrecht abstützend geführt wird.

Zum Ausziehen und Zusammenschieben des Gitters ist ein Handgriff 24 angebracht.

Im Bestreben die Belastbarkeit des Scherengitterarmes zu erhöhen , wurde in einer zweiten ergänzenden Patent - anmeldung, mit einer fahrbaren Aufhänge -Torrichtung eine ergänzende Erfindung zum Patent angemeldet.

Der Grundgedanke der Erfindung war eine Kleideraufhänge- Schergitterkonstruktion, welche beim Ausziehen .die Zwischenräume zwischen den aufgehängten Kleiderteilen grösser werden liess.

Die Neuerungen, welche diese zweite Anmeldung bringt, ist u.a. die, dass mit dem Kleideraufhängegitter zugleich auch eine fahrbare Gitteraufhängevorrichtung mitläuft , und dadurch bessere Stabilität und höhere Leistungskapazität bringt.

Die Zeichnungen stellen in 6 Figuren Konstruktionsvarianten und neuartige Teilelemente dar.

Fig. 4 zeigt ein ausziehbares Kleideraufhängegitter , welches am Schranktablar befestigt wird, und durch eine auf einer Schiene mitfahrenden Aufhängevor - richtung 3o mitgetragen wird. Fig. 5 zeigt ein Aufhänge - und Befestigungselement der

Gittertragschiene. Fig. 6 zeigt eine Doppelrad - Gitteraufhängekonstruktion mit Befestigungsbügeln im Querschnitt. Fig. 7 zeigt ein starres Wandbefestigungs-Gitterauszieh- gehäuse mit ausfahrbarem Gitterarm. Fig. 8 zeigt eine Fahrschiene mit Gleitschuh mit einer

Wand - und Deckenverschraubungsmöglichkeit. Fig. 9 zeigt eine Fahrschiene mit Laufrad und Aufhänge - platte 4 . Las Problem der Ueberbelastung des voll ausgezogenen und beladenen Kleideraufhängegitterarmes wird durch eine fahr¬ bare Aufhähgehalterung Fig.4, Fig.6 gelöst. Die Grundidee ist die, dass das Gitter durch einen oder mehrere Tragarme 3o Mit Rädern 36 , die beim Ausziehen des Gitters auf Schienen 35 rollen , welche das Hauptgewicht tragen. Konstruktiv können sowohl Doppelräder Fig.6 , die auf einem Schienenpaar rollen, wie auch Einzelräder, die auf nur einer Schiene Fig.9 sich bewegen, angewendet werden.

Ausserdem kann je nach Belastung und Reibungswiderstand auch die Verwendung eines Gleitschuhes Fig.8 , 42 als einfache Lösung in Betracht gezogen werden.

Das Problem des Einbaues der lasttragenden Schiene,welche im Schrank verankert werden muss, kann je nach Schrank - Stabilität und Schrankkonstruktion auf verschiedene Arten gelöst werden.

Eine einfache Lösung ist die Befestigung am Schranktablar, welche auch für die Aufnahme von Belastungen konstruiert wurde. Für einen solchen Fall dienen in Fig.4 die Bügel 32 bzw. in Fig.5 u.6 die Drahtzugschlaufe 32, welche genauso wie ein Bügel wirken kann. Wenn man die Möglichkeit hat , an einem Schrank mit solider Rückwand den Kleideraufhänge- gitterarm anzubauen, so kann dies wohl geschehen , wobei die Entlastung der grossen Hebelwirkung bei ausgezogenem, belasteten Arm in jedem Fall eine mitlaufende Aufhänge - Vorrichtung nötig ist.

Etwas anders sieht es aus, wenn man in öffentlichen Räumen, wie Theater-, Ausstellungs-, Sport-, Grossanlagen usw. Garderoben einbaut, wobei auch hier bei längeren Hebelarmen und grösseren Belastungen der fahrbare Trag - arm nötig ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Auszieh- und zusammenschiebbares Aufhängegitter, nament¬ lich für Kleider, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Schergitter ausgebildeten Teile ( 7 ) und ( 8 ) Bügelaufnahmen ( 1 ) und ( 2 ) in zwei Reihen über - einander angeordnet aufweisen, indem die obere Reihe mit Bohrungen ( 1 )durch die des Schergitters Zentrumsachsen führen können und die untere Reihe ( 2 ) an denen zu Kipphebeln ausgebildeten nach unten verlängerten Scher - gitterteile ( 8 ) auch durch Bohrungen ( 2 ) oder Haken ( 3 ) oder es können Hosenbügelstangen ( 4 ) oder ( 6 ) an Stelle der Bügelaufnahmen ( 1 ) und ( 2 ) vorhanden sein und dass es waagrecht abstützend gegen eine Wand oder in einem Schrank gegen die Rückwand und an Kleider¬ ständern usw. befestigt werden kann.

2. Aufhängegitter nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn - zeichnet, dass es zur Befestigung über eine Befestigungs¬ vorrichtung einen Befestigungsbolzen (11) aufweisen kann, der quer durch Bohrungen der ersten halbierten Gitter - teile (26) und ( 27 ) gehen kann und dass er vom Bolzen

( 11 ) in genau bemessenen Abstand zweiter Bolzen (13) quer das Gitterteil ( 7 ) durchdrungen, oder beidseitig befestigte Aufstützteile zur Aufnahme der Abstützungen ( 12 ) aufweisen kann.

3. Aufhängegitter nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn - zeichnet, dass es zur Befestigung den Befestigungste-olzen ( 11 ) in der Bohrung ( 25 ) und zur Abstützung beid - seitig vom Gitter AbStützrollen^' ( 28 ) aufweisen kann.

4. Aufhängekonstruktion zur Tragvorrichtung eines auszieh- und zusammenschiebbaren aufhängeschergitters ( 7 u.8 ), dadurch gekennzeichnet, dass der ausziehbare Gitterarm (7 u.8) an der Rückwand mit Schrauben befestigt,und mit einem Aufhängeelement (3o) über Räder ( 36, 41 ) oder Gleitschuh (42), an einer Laufschiene (35 , 46 ) aufge¬ hängt ist, und die Kleiderbügel (4o) in den vorgesehenen Aufhängelöcher ( 1 u. 2 ) eingehängt werden.

5. Tragschienenlaufkanal (31) nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er einerseits die Last der Tragschiene aufnimmt, und anderseits durch die Haken ( 32 ) am Schranktablar befestigt ist.

6. Aufhängebefestigungsteil (34 u. 37) des Tragschienen - laufkanals (31) nach Patentanspruch 1 u. 2 , dadurch gekennzeichnet, dass dieser in dem vorderen Kanalteil eingeschoben und mit einer Klemmschraube (38) fixiert, sowie mit einem Drahtzugelement (32)durch Zugschrauben (33) , am Schranktablar befestigt werden kann.

7. Laufräder (36) nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet , dass diese als Doppelräder (36) gestaltet sind , in einem Laufkanal (31) , dessen Unterteil zu zwei Laufschienen (35) ausgebildet ist , vor - und rückwärts fahren können, wobei ein Tragarm (3o), der mit dem Aufhängegitter (7) verbunden ist, die Belastung des Traggutes übernehmen kann.

8. Gitteraufhänge - Verbindung (3o) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese anstatt an Rädern , an einem oder mehreren Gleitschuhen (42) aufgehängt.sind und sich auf der Schiene gleitend vor - und rückwärts bewegen können, und durch die Schraublöcher ( 43 u. 44 ) der Befestigungsplatte am Schranktablar, oder an der Schrankdecke und an der Schrankrückwand, oder festen Gebäudeelementen verschraubt werden können.

9. Laufrader nach Patentanspruch 1 u. 4, dadurch gekenn - zeichnet, dass diese pro Gitteraufhängeverbindung (3o) aus nur einem einzigen Laufrad (41) bestehen, und dabei auf nur einer Schiene (46) vor- und rückwärts bewegt werden, wobei die Aufhängeplatte (45) über dem Schrank¬ tablar als tragendes Element angeordnet ist.

. Aufhängekonstruktion zur Tragvorrichtung ( 31 u. 39 ) eines auszieh- und zusammenschiebbaren Aufhängegitters, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängegitterkanal (31) und das Wandbefestigungs¬ element (39) starr miteinander verbunden sind, und dass das Wandbefestigungselement (39) durch die vorgesehenen Löcher (47) mit Schrauben an einer Raum - oder Gebäude¬ wand befestigt werden kann.